China
Xi'an

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations Xi'an
Show all
Travelers at this place
    • Day 45

      Mit dem Zug von Jiayuguan nach Xi'an

      August 12, 2019 in China ⋅ ⛅ 32 °C

      Nach nur kurzer Zwischenstation in Jiayuguan ging es mit dem Zug weiter nach Xi'an, ehemalige Hauptstadt Chinas und heute Hauptstadt der Provinz Shaanxi.
      Die 9-stündige Zugfahrt im Schnellzug (Standard über ICE) zeigte uns wie abwechslungsreich China ist. Beginnend in der Wüste, weiter über grünes abgeschiedenes Hochland mit Schaf- und Yakherden, ging es durch einige für uns unbekannte, riesige Städte mit Hochhauswäldern. Überall entstehen neue Straßen und Wolkenkratzer, manchmal werden dazu auch ganze Berge abgetragen um Baumaterial zu gewinnen. Nach über 1000 km abends in Xi'an angekommen, trafen wir erstmals auf eine chinesische Großstadt mit ca. 4 Mio Einwohnern mit supermoderner U-bahn, einem riesigen öffentlichen Bussystem, LED-Beleuchtung wo man hinsieht und auch der westliche Einfluss (Starbucks, McDonald's, KFC) war unübersehbar.Read more

    • Füße massieren in China

      December 18, 2019 in China ⋅ ⛅ 8 °C

      Unser Aufenthalt in Xi'an begann direkt mit einem Erlebnis für sich. Unser Hostel lag nämlich mitten im muslimischen Viertel. Dieses Viertel in der Innenstadt ist ein einziger Markt, der hauptsächlich von der muslimischen Minderheit betrieben wird. An den verschiedenen Ständen wird alles feil geboten, von getrockneten Früchten und Nüssen, über Kleidung und Souvenirs, bis hin zu Gewürzen, aber hauptsächlich Streetfood. Es ist laut, es ist trubelig und von überall steigen einem andere Gerüche in die Nase. Und genau darein ging es direkt von der Metro. Schwer bepackt schlängelten wir uns durch die Menschenmengen und wichen den sich dadurch quetschenden Motorrollern, Autos und Tuc-Tucs aus. Judith war anfangs etwas überfordert davon. Jonas fühlte sich sehr in die engen kambodschanischen Gassen zurückversetzt. Teilweise hatte Judith richtige Angst um Jonas, der recht unbeeindruckt von den hupenden Motorrollern die Straße entlanglief. Es gab aber halt viel zu viel zu sehen, als dass man sich auch noch auf den Verkehr hätte konzentrieren können 😜. Am liebsten hätten wir bei einigen Ständen angehalten und uns alles näher beschaut, aber wir hatten ja noch einiges an Gepäck dabei. Das luden wir erstmal in einem kleinen typischen Backpackerhostel ab. Unser Zimmer war vollkommen ok, nur war wieder die Duschwanne beim Bau vergessen worden und die Tür war wieder so dünn, dass man alles von draußen hörte. Außerdem hatten wir ein kleines Podest mit Kissen und einem niedrigen Tisch an den wir uns hocken/setzten und essen konnten. An sich wirklich gemütlich und wir hatten sogar noch genug Platz abends ein Work-out zu machen (wir haben es nach 5 Wochen endlich mal geschafft, Sport zu machen 💪).
      Gleich nach dem Ankommen ging es wieder auf den Markt, um etwas Essen zu ergattern (siehe anderer Post). Wir waren rundum zufrieden und fühlten uns schon recht wohl in der Stadt.

      Am nächsten Tag (16.12.) ging es nochmal richtig ins muslimische Viertel. Wir schauten uns die Moschee an, die so gar nicht an typisch orientalische Moscheen erinnerte und ließen uns durch den Markt treiben. Dabei kauften wir noch ein paar Leckereien zum Mittagessen. Nachmittags fuhren wir dann zu einer, etwas außerhalb der Innenstadt gelegenen, Pagode. Der Eintritt war aber so unverschämt hoch, dass wir beschlossen, nur die darum liegende Parkanlage zu besichtigen. Vorher mussten wir jedoch noch einige Fotos mit Einheimischen machen, die unbedingt eine Erinnerung an die beiden Westler*innen brauchten, die sie gesehen hatten 😅 Wir nahmen es mit Humor, verließen dann jedoch relativ schnell den Vorplatz, um der Pagode nicht die Show zu stehlen. Von dort ging es in einen buddhistischen Steingarten, der sehr viel Ruhe ausstrahlte. Wären da nicht drei Jugendliche gewesen, die vor einer großen Buddhastatue "Karaoke" sangen. Aus einem halb kaputten Lautsprecher röhrte abgehackte Musik, welche sie mit ganz gutem Gesang untermalten und das gleich mit drei Handys filmten. Irgendwie skurril 😅.
      Auf dem weiteren Weg durch den Park entdeckten wir einen Abschnitt, in dem verschiedene Skulpturen aufgestellt waren. Die Bronzefiguren stellten verschiedene Eigenheiten der hiesigen Bevölkerung dar und waren mit sehr viel Selbstironie gespickt. Wir lernten das traditionelle Hauptgericht kennen (ihr erinnert euch - Chilis🌶🌶🌶), fanden heraus, dass man besser Glatze tragen sollte, weil das weniger Arbeit beim Reinigen macht und, dass es ganz normal ist, seinen ganzen Haushalt und die gesamte Familie auf einem Motorroller zu transportieren🛵.
      Abends ging es dann noch in ein veganes All-you-can-eat-Buffet, wo wir uns für 20 Yuan (ca. 2,5€) unbegrenzt den Bauch vollschlugen.

      Am nächsten Vormittag (17.12.) planten wir relativ viel für unsere Reise in den Nationalpark von Jiuzhaigou. Das gestaltete sich insgesamt als sehr zeitaufwändig, da das WLAN ungefähr so langsam war, wie in der Modem-Zeit oder teilweise auch gar nicht funktionierte. Deswegen kamen wir erst Nachmittags in den Tourimodus. Leider kamen wir etwas zu spät zur Stadtmauer, um noch eine Umrundung der Innenstadt zu schaffen, weswegen wir, etwas genervt von uns selbst, nur etwas durch die Innenstadt schlenderten und das Leben abseits der Touri-Orte anschauten. Danach ging es noch zum Frustshoppen bei Walmart, um uns mit allerlei Dingen einzudecken u.a. mit zwei Gesichtsmasken (die sind hier total in, daher mussten wir das natürlich probieren 😂). Nach dem abendlichen Beauty-Programm und unserem ersten Workout auf der Reise ging es dann ab ins Bett.

      Unseren letzten vollen Tag (18.12.) in Xi'an verbrachten wir fast vollständig auf der Stadtmauer. Da uns 45 Yuan (6€) pro Person nach 54 Yuan Eintritt zu viel waren, um ein Fahrrad auszuleihen, entschieden wir uns, die 14 km Stadtmauer zu Fuß zu bestreiten. Die Mauer umschließt den gesamten Innenstadtbereich und ist vollständig restauriert. Langsam werden alle alten Türme wieder aufgebaut und die Stadttore erstrahlen schon im vollen Glanz. Seit 1987 wurde die ca. 15 Meter breite Mauer wieder rekonstruiert und ist ein wirklich beeindruckender Bau. Von dort aus hatten wir einen guten Blick auf die Stadt und waren wirklich stolz auf uns, als wir nach gut 5 Stunden wieder am Ausgangspunkt ankamen. Den gleichen Weg hätte man übrigens auch mit einem Golfkart zurücklegen können. Einige betuchte Leute haben sich wirklich für 200 Yuan (26€) auf der Mauer chauffieren lassen - warum auch immer man ohne Stopps über eine Mauer gefahren werden möchte ohne viel zu sehen 🙈.
      Dann ging es ab zum Bahnhof um unsere Tickets nach Chengdu zu kaufen (3,5 h Fahrt für 800 km für schlappe 38$ - da kann sich die DB noch was abgucken).
      Nach dem zweiten Besuch beim All-you-can-eat Buffet ging es dann zu einem weiteren Highlight. Wir hatten schon den ganzen Tag darüber gescherzt, uns noch die Füße massieren zu lassen. Hier gibt es nämlich an jeder Ecke solche kleinen Massagestudios und wir hatten schon immer neidisch die Leute darin beäugt, die sich die Füße durchkneten ließen. Auf dem Rückweg kamen wir wieder direkt an einem kleinen Laden vorbei, der ein traditionelles Fußbad, Pediküre und Massage für 30 Yuan (4€) anbot. Da konnten wir nicht nein sagen und setzten uns. Nach kurzen Kommunikationsschwierigkeiten und dem Streit zwischen einem der Masseure mit seinem kleinen Sohn, ging es los. Nebenbei lief der Fernseher und der Sohn quängelte entweder vor lauter Müdigkeit rum oder schaute Videos auf voller Lautstärke auf dem Handy des Vaters, eine nicht so entspannende, dafür aber irgendwie authentische Umgebung. Der Laden war gut besucht und wir glauben, dass eine Massage hier einfach ab und zu dazugehört, ähnlich wie ein Friseurbesuch. Vollkommen entspannt ging es dann wieder zurück ins Hostel.

      Ihr wundert euch vielleicht, warum wir in Xi'an nicht die beiden Hauptsehenswürdigkeiten angeschaut haben - die Terracotta-Armee und die Hua-Shan Mountains. Das hatte verschiedene Gründe. Der erste ist auf jeden Fall der Kostenfaktor. Touristische Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in China sind bisher extrem teuer, weswegen wir immer etwas abwägen, was wir sehen wollen und was im Kostenrahmen ist. Die wunderschöne Wanderung auf die heiligen Berge in der Nähe von Xi'an hätte uns bspw. mindesten 40€ pro Person gekostet (Anreise, Eintrittspreis, der leider unvermeidbare Lift). Gleiches bei der Terracotta-Armee. Außerdem hatten wir zunehmend das Gefühl, dass wir diese auch nur angucken würden "weil man das eben gesehen haben muss". Wir hatten ein Video von der Terrakotta-Armee gesehen und waren ziemlich abgeschreckt. Tourimassen drängeln sich in einer Halle, in der man von oben auf die Ausgrabungsstätte gucken kann. Nur um aus einiger Entfernung einen Blick auf die Steinskulpturen zu erlangen, dieses Theater und 16€ Eintritt plus Anfahrtskosten? Hätten wir unbedingt hingewollt, hätten wir es trotz des Preises gemacht, aber so war es uns das nicht wert.
      Die Entscheidung gegen diese beiden Orte fiel uns nicht leicht, aber wir haben uns dabei auch für unsere Reise in einen der schönsten Nationalparks Chinas (den bereits erwähnen Jiuzhaigou Nationalpark) entschieden, der auch sehr kostspielig ist. Für uns ist es im Nachhinein okay, aber natürlich trotzdem ein bisschen schade.

      Insgesamt hat uns Xi'an richtig gut gefallen. Die Stadt ist durch die Stadtmauer in zwei Teile geteilt. Der Teil innerhalb der Mauer beherbergt die meisten traditionellen Gebäude und Wolkenkratzer sucht man vergebens. Trotzdem ist der Innenstadtbereich modern und erinnert nicht wirklich an eine traditionelle chinesische Innenstadt. Sie hat sich aber ein bisschen von dem Charme bewahren können. Direkt außerhalb der Stadtmauer ragen dann überwiegend die Hochhäuser in den Himmel.

      Auch wenn wir nicht alles gesehen haben und etwas rumgebummelt haben, war es eine schöne Zeit im etwas kleinstädtischeren Xi'an, was so anders daherkam, als die Riesenmetropole Beijing. Nun geht es nur für einen Kurzaufenthalt nach Chengdu, von wo wir den Bus nach Jiuzhaigou nehmen werden. 🏔🌲
      Read more

    • Day 20

      Abendstreifzug durch Xi'an

      August 28, 2016 in China ⋅ ⛅ 26 °C

      Nach dem gemeinsamen Abendessen bietet Dr.Tiggers/unser Reiseleiter einen fakultativen Ausflug an. Da dieser aber wieder mit Busfahrten verbunden ist, entscheiden wir uns gegen diesen Ausflug. Wir wollen lieber zu Fuß die Stadt erkunden. Außerdem tragen wir uns mit dem Gedanken die UBahn zu testen.

      Vom Restaurant, in der Nähe des Hotels aus, laufen wir los. Eigentlich wollten wir ja zunächst eine Station UBahn fahren. Da wir aber prompt am Einstieg vorbei gelaufen sind, gehen wir dann doch zu Fuß. Als erstes schlendern wir die North Street gen Süden. Das ist eine der größten Einkaufsstraßen Xi'ans. Hier reihen sich Laden an Laden an Shopping Center an Laden.

      Mitten in dieser modernen Straße steht der Glockenturm. Eine Pagode, die ähnlich wie der Triumphbogen in Paris das Zentrum eines großen Kreisverkehrs markiert. Ganz in der Nähe ist auch der Trommelturm.

      Weil uns die Einkaufsstraße so gut gefällt, folgen wir ihr weiter bis zur Stadtmauer. Eigentlich wollten wir darauf ein Stück laufen, aber leider kostet das fast 10€ Eintritt pro Person und das Ende der Öffnungszeiten steht kurz bevor. Also entscheiden wir uns ein wenig davor sitzen zu bleiben und den Anblick zu genießen, bevor wir mit der Ubahn weiter zur Wildganspagode fahren.Da zufällig gerade Sonnenuntergang ist, erleben wir das Einschalten der Beleuchtung und ein Lichtspiel.

      Von hier aus fahren wir mit der Ubahn zur Wildganspagode. Sie ist abends wunderschön beleuchtet. Prinzipiell haben fast alle Gebäude des angrenzenden, neu gebauten Vergnügungsviertels Lichtdekorationen. Auf dem Platz vor der Pagode gibt es allabendlich ein Wasserspiel mit Fontänen und Musik, es soll das größte in China sein. Den Anfang dieses Spektakels sehen wir uns noch an und dann marschieren wir in Richtung UBahn. Es war zwar schön und sehenswert, aber da wir keine Tribünentickets hatten und dort Massen an Menschen zusahen, reichte und dieser Abschnitt dann doch.

      Zürick gings zur U-Bahn und damit wieder bis ins Hotel. Ein schöner Abend geht zu Ende.
      Read more

    • Day 20

      UBahn-Fahren in China

      August 28, 2016 in China ⋅ ⛅ 26 °C

      Wir können China nicht verlassen, ohne einmal Ubahn gefahren zu sein. Daher nutzen wir die Gelegenheit der mit 2 Linien dich sehr überschaubaren Ubahn von Xi'an.

      Schließlich ist es nicht ganz einfach unter den chinesischen Schriftzeichen das richtige herauszufinden. Die 'englische' Beschriftung, von der wir zunächst befürchteten, es könnte sie nicht überall geben war eine große Hilfe.

      Für 4 Yuan, also gut 0,50€ starten wir unsere erste Fahrt. Drei Stationen geht es in Richtung Süden. Jippieh.

      Auf dem Heimweg haben wir uns die Königsdisziplin mit Umsteigen vorgenommen. Aber dank der englischen Menüführung der Ticket-Automaten und der durchgehend 2sprachigen Beschriftung ist das total einfach. Wir fahren 5 Stationen geb Norden, steigen dann um und fahren noch eine Station nach Westen und schon stehen wir wieder vor dem Hotel.

      Das hat wirklich Spaß gemacht. Wir sind in China UBahn gefahren!
      Read more

    • Day 9

      Abendessen in Xi'an

      October 24, 2016 in China ⋅ ⛅ 11 °C

      Wir haben uns für ein Traditionelles Restaurant entschieden. Das Essen war sehr heiss und scharf. Und die Bedienungen in Tracht. Und es muss mal gesagt werden. Hier wird zum Fleisch Gemüse gegessen. Reis gabs noch nie. Und auch keinen Hund.Read more

    • Day 19

      Jiaozi - es gibt 'Maultaschen'

      August 27, 2016 in China ⋅ ☀️ 29 °C

      Obwohl wir alle ob der fortgeschrittenen Zeit angesichts des verschobenen Fluges ein wenig maulen. Geht es als nächstes zum Maultaschen basteln.

      Japanische Maultaschen sind verschiedenartig gefüllte Teigtaschen, die je nach ihrer Füllung unterschiedlich geformt werden. Sie werden gedämpft, gekocht oder gebacken.

      Als Spezialität der Region gelten Restaurants, die verschiedenste Arten von Teigtaschen herstellen. Angeblich sind bis zu 105 verschieden Füllungen bekannt. In spezialisierten Restaurants kann man bis zu 18 Gänge Maultaschen verkosten.

      Wir allerdings testen nur das Ausrollen und Füllen der Teigtaschen. Eine Köchin zeigt uns, wie die verschiedenen Formen hergestellt werden und wir machen sie nach. Im Großen und Ganzen ist das wie Ravioli oder Tortellini selber machen.

      Man verzichtet interessanterweise darauf, dass wir dir Dinger Garten und essen. Was uns doch ein wenig befremdlich vorkommt, aber als brave Gäste richten wir uns natürlich nach dem Gastgeber.
      Read more

    • Day 19

      Die große Wildganspagode

      August 27, 2016 in China ⋅ ☀️ 29 °C

      Die nächste Station ist die große Wildganspagode. Die Wildganspagode ist ein sehr alter buddhistischer Tempel. Dieser alte Pagode wurde ergänzt durch neue moderne Gebäude, die im alten Kaiserstil errichtet wurden.

      Außen um die ganzen Pagoden/Hallen, die buddhistisch ausgeschmückt sind, befindet sich eine schöne Parkanlage. Sie verfügt über gewundene Gänge. In der Parkanlage 'verstecken' sich kleine Statuen und Skulpturen, die oft sehr kunstvoll gestaltet sind.

      An sich sind Chinesen Atheisten. Aber neuerdings haben einige Chinesen den Buddhismus für sih entdeckt. Steht ein wichtiges Ereignis, wie zum Beispiel die Hochschulaufnahmeprüfung, an, so sucht man sich den passenden buddhistischen Gott, geht in den Tempel und betet zu diesem Gott. Das ist moderner chinesischer Buddhismus.

      Interessant ist auch, dass für diese Anlage Eintritt verlangt wird. Will man also dorthin gehen um zu beten, ist man gezwungen Eintritt zu bezahlen.

      Die Anlage hat uns sehr gut gefallen, leider hatten wir nicht genug Zeit, die große Pagode selbst zu besuchen.
      Read more

    • Day 27

      Die Mystik Xi'ans

      October 26, 2017 in China ⋅ ☀️ 19 °C

      Nach einer Menge rumgammeln im Zug kamen wir dann endlich gegen Mittag in Xi‘an an, die im historischen China Hauptstadt war und übersetzt ungefähr „westlicher Frieden“ bedeutet. Bereits vom Zug aus konnte man die imposante Stadtmauer sehen, die 12 Meter in die Höhe ragt und vier Tore, eines für jede Himmelsrichtung, enthält. Am Bahnhof der Stadt angekommen, wurden wir anschließend von unserem nächsten Guide Weiwei abgeholt. Nach einer kurzen Busfahrt zum Hostel hatten wir anschließend die Möglichkeit uns frisch zu machen, was wir selbstverständlich genutzt haben (die bisherige Reise hat zwei Erfahrungen hervorgebracht: Nutze jede sich gebende Möglichkeit zum Essen und zum Waschen!). Dann trafen wir uns mit Weiwei und es ging durch die Stadt am Bell Tower vorbei zum Südtor, welches seinerzeit nur der kaiserlichen Familie vorenthalten war. Der Bell Tower selbst war ein Turm im Pagodenstil, der auch von weitem ins Auge gesprungen ist. Dabei diente er auch im modernen Xi‘an als Wahrzeichen und Knotenpunkt. Angenehm war dabei vor allem, dass man in Xi‘an keine Straße überqueren musste, sondern hier entsprechende Fußgängertunnel vorhanden waren. Auch die Stadt selbst war sehr sauber und bestach mit seiner Bevölkerung, die oftmals wirklich etwas mit der englischen Sprache anfangen konnte. Am wirklich schönen Bell Tower konnte man auch seinen Zwilling, den Drum Tower, bereits in naher Entfernung sehen. Unser Weg führt weiter vorbei an zahlreichen Geschäften bis zum Südtor. Hier gingen wir die Treppen hinauf auf die alte und gut erhaltende Stadtmauer. Dort angekommen, liehen wir uns Fahrräder und hatten die Möglichkeit einmal die komplette Stadtmauer, die knapp 14 Km umfasst, entlangzufahren. Wie bereits erwähnt, haben wir bereits früh die Ausmaße und die Höhe der Mauer erkannt. Oben angekommen, sahen wir auch schnell, dass die Mauer auch mindestens 12 Meter breit war und die Tore gigantische Ausmaße Annahmen. An jeder Seite ragte zudem eine Aussichtsplattform in die Höhe und die gesamte Mauer war mit roten Lampions geschmückt. Die Fahrt mit dem Fahrrad war daher sehr schön und zeigte uns die ganze Majestät des Bauwerks. Da die Fahrt ein wenig Zeit in Anspruch nahm, wurde es irgendwann dunkel und die Fahrt wurde noch beeindruckender, da nicht nur die roten Lampions nunmehr wunderschön strahlten, sondern auch die Wachtürme und Tore nunmehr vollständig leuchteten. Wir hatten die richtige Zeit für den Fahrradausflug gewählt, da wir so zum Glück Tag und Abend erleben konnten. Nach dieser Fahrt ging es weiter zum muslimischen Viertel, bei der wir auch die modernen und hippen Bars und Restaurants Xi‘ans passierten. Die auch mit Berliner Designern warben. Im muslimischen Viertel angekommen, welches direkt hinter dem Drum Tower lag, hatten wir ein wenig Zeit über die Basare und an den Essensständen vorbeizuziehen. Das muslimische Viertel selbst entstand, als sich ein chinesischer Kaiser türkischen Truppen bediente und diese dann in seinem Reich integrieren wollte. Dementsprechend gibt es hier bis heute große muslimische Gemeinde, die sich anders kleidet und andere kulinarische und kulturelle Regeln enthält. An den Menschen selbst erkannte man die türkische Herkunft jedoch nicht mehr wirklich, nur anhand der Kleidung war sie aber deutlich auszumachen. Dementsprechend ähnelte der Basar sehr den wohl auch meisten Europäern bekannten Märkten aus Istanbul oder Side. Das Essen ähnelte ebenfalls entfernt der uns bekannten türkischen Küche, die regional jedoch stark abgewandelt wurde. So hatten die Fladenbrote und türkischen Süssigkeiten wohl nicht mehr viel mit der türkischen Küche gemein. Im Übrigen wurden überall jedoch Kebaps, die vom geschlachteten am Messer gongenden Lamm geschnitten wurden, und Teigtaschen mit Lammfleisch angeboten, die sehr entfernt an Döner erinnerten. Nach einem Spaziergang über den Basar, bei dem sich einige unserer Begleiter Souvenirs, wie Schachspiele aus Terrakotta-Kriegern und Mahjong-Spielen, runterhandelten, war es bereits schon spät und wir hatten Freizeit. Da Chris bereits zwei Böreks und einen Reiskuchen auf den Ständen verdrückte, hatte Steffi den Drang nach McDonalds. Nach einem kurzen Besuch dort suchten wir die nahegelegene Einkaufsstrasse auf, um ein paar Erledigungen vornehmen zu können (wir brauchten mehr Unterwäsche). Schon sehr spät im Hostel angekommen, gingen wir auch schnell zu Bett... morgen erwartete uns die Terrakotta-Armee...Read more

    • Day 18

      Xi'an & Terracotta warriors

      May 21, 2018 in China ⋅ ☁️ 19 °C

      We took the night train from Beijing to Xi’an mainly to take a peek at the Terracotta warriors museum. Once again, the chinese trains surprised us with clean and comfortable 4 bed cabins that we shared with two quiet and kind locals.
      Xi’an is an important landmark of the Chinese culture as it was the capital of the Qin dynasty, the first to unify most of China. The Terracotta army was secretly ordered by the Qin emperor around 200 years BC and only found in 1975. Our curiosity on the lengthy Chinese history and culture is growing as we move around. We read more and more about it everyday.
      In Xi’an we wandered and got lost inside the busy area within the old Ming city walls despite the rainy weather. What we loved the most was the crowded Muslim quarter, where we took some risk to try some local specialities of street food. The Big Wild Goose square Pagoda from the Tang era failed to impress us, and tickets were a rip-off just to access the garden.
      Around one hour away from the city was the place that delighted our eyes and left us speechless and totally amazed: the Terracotta Warriors Museum. This 8th wonder of the world is worth by itself the visit to China. Around 7000 terracotta warriors, human size, all slightly different, made using advanced techniques and science more that 2000 thousand years ago. Most of it is still unearthed as well as the emperor’s mausoleum. The history and facts behind were totally worth a read that made us appreciate this wonder from a different perspective.
      Next: Tibet!
      Read more

    • Day 107

      Xi'an - Regen, Regen & Regen

      September 19, 2018 in China ⋅ 🌧 20 °C

      It is the first time since December 2017 we have rain for more than one day. Actually since we arrived in Xi'an it is raining, so it is no fun to walk around the city for long. Of course we looked around a bit, but a walk on the city wall for example was not possible. Xi'an seems to be very nice, with lots of small restaurants with great food. In one of them we had the best food in China so far: BiangBiang! Self made noodles with some beef in lots of very tasty soup/gravy.

      Tonight we will leave Xi'an by night train to Shanghai.

      Das erste Mal seit Dezember 2017 haben wir auf Reisen mehr als einen Regentag in Folge. Hier in Xi'an regnet es wirklich seit unserer Ankunft nahezu durchgehend. Das trübt die Freude einer Stadtbesichtigung natürlich, auch wenn wir uns gestern Abend zumindest ein bisschen umgesehen haben (bis wir klitschnass waren). Xi'an kommt einem nach Peking wie eine Kleinstadt vor ("nur" 4 Millionen Einwohner). Es gibt hier viele kleine Restaurants und wir haben auch unser bisheriges Lieblingsessen in China gefunden: BiangBiang! Es besteht aus selbstgemachten 2 Meter langen Nudeln in einer Rindfleisch Suppe/Soße. Mega lecker.

      Heute Abend geht es dann wieder in den Nachtzug nach Shanghai. Das Wetter dort: 35 Grad und ☀. Vor allem auf die ☀ freuen wir uns!
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Xi’an, Xi'an, Xian, Ŝiano, Xi'an - 西安, SIA, 西安市, 시안 시, Sianas, Siaņa, Xī'ān, Сиань, ซีอาน, شىئەن شەھىرى, Tây An, 西安

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android