Colombia
Filandia

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 29–34

      Salento - zwischen Palmen & Kaffee

      July 2 in Colombia ⋅ ☀️ 22 °C

      Hola chicos 🫶🏽

      Nachdem wir fünf Stunden lang am Busterminal in Medellin Zeit totschlagen mussten, kam endlich unser Nachtbus nach Armenia.
      Freunde es war mal wieder eine Abenteuerfahrt.
      Man hätte meinen können, dass des Busfahrers Hauptberuf Rennfahrer ist und er Personenbeförderung nur aus Spaß nebenher macht.
      Es ging über enge Bergstraßen und kleine Dörfer, in denen Tempo 50 erlaubt war - naja wir hatten zwischenzeitlich mal 85 km/h Innerorts drauf 😨
      Dank dieser rasanten Fahrweise kamen wir auch noch überpünktlich - um 4:20 anstatt 5:00Uhr in Armenia an. Von dort aus fuhr das erste Collectivo aber erst ab 5:15… übermüdet, leicht fertig aber trotzdem happy dass wir es (fast) geschafft hatten schleppten wir uns zum Minibus.

      Um kurz nach 6:00Uhr kamen wir bei leichtem Nieselregen in Salento an - finally!
      Unsere Unterkünfte hatten wir gesplittet: 2 Nächte in einem kleineren Hostel mit Privatzimmer und 3 Nächte in einem 8 Bett Schlafsaal in einem der beliebtesten Hostels um etwas socializing zu betreiben.

      Die erste Unterkunft hatte laut Buchung eine 24/7 Rezeption - denkste 😆 wir standen vor einer großen Türe die abgeschlossen war…
      Wir standen wie bestellt und nicht abgeholt, bepackt mit unserem Hab&Gut vor dem Hostel und klopften an der Türe. Es war totenstill und das einzige was schon munter war, waren unsere 5 Hunde die uns vom Dorfplatz aus folgten.
      Diese Rabauken bellten alles und Jeden an der vorbeilief oder fuhr. Beinahe hätte eine Frau einen der Hunde überfahren, als dieser urplötzlich aufsprang und in ihr Motorrad sprang.

      Als es allmählich in Richtung 7:00Uhr ging, liefen wir in Richtung eines Cafés, wo wir dann auch leckere süße Stückchen und frischen Kaffee bekamen. Zudem konnten wir uns etwas darin aufwärmen. Anschließend wagten wir den nächsten Anlauf um Einzuchecken. Wir kamen ins Hostel! Allerdings nur, da glücklicherweise eine Familie gerade auf dem Weg nach draußen war. Also gingen wir die Treppen hinauf zur Rezeption, wo keine Menschenseele war 😂
      Irgendwann gehen halb 9 trudelte dann der Besitzer ein und machte erstmal große Augen und fragte, wie wir denn reingekommen seien… sprachlos dachten wir uns unseren Teil als er uns erklärte, dass das Zimmer so gegen 11:00Uhr fertig sei.

      Wir gingen also etwas die Stadt erkunden und bummelten durch gefühlt alle Läden. Ansonsten rissen wir an diesem Tag keine Bäume mehr aus.

      Am nächste Tag klingelte der Wecker wieder früh, da wir den erste Willy (Jeep) ins Cocora-Valley nehmen wollten. Das Wetter war bedeckt und wirklich frisch 😅 aber egal, die anderen Tage sollten noch regnerischer werden.
      Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir am Parkplatz des berühmten Tales angekommen und es ging auch direkt los. Der Weg führte an einem Fluss entlang und danach in den Dschungel. Immer weiter auf matschigen Wanderwegen ging es am Fluss entlang und tiefer und tiefer ins Gebüsch. Wir querten noch fünf Hängebrücken und bis wir schlussendlich an einer Gabelung standen. Wir wussten dass wir links herum gehen müssten um den Rundweg zu gehen. Rechts herum sollte noch ein Aussichtspunkt sein, doch leider hatten wir keine Karte und keinen Empfang um zu schauen wie weit das wirklich entfernt ist. Wir gingen also erstmals in Richtung Aussichtspunkt. Nach 15 Minuten kamen wir an ein Schild, welches eine 4 Tageswanderung zu einem Gletscher mit 5000m Höhe auswies. Als wir das lasen, beschlossen wir doch wieder umzudrehen und den normalen Rundgang fortzusetzen. Der Weg war steil und matschig und nach 35 min kamen wir an einer kleinen Berghütte vorbei - dem höchsten Punkt der Wanderung auf 2860m. Von dort aus ging dann ein richtig breiter Feldweg weiter in Richtung der sagenumwobenen Riesenpalmen.
      Diese erreichten wir dann auch nach gut einer Stunde. Der Anblick war faszinierend! Wie diese dünnen Palmen dort stehen und bis zu 60m hoch werden können 😍
      Insgesamt verbrachten wir dort gute fünf Stunden und machten etliche Bilder.
      Absolutes Highlight für Lisa waren die Pferde am Ende, welche extra Streicheleinheiten bekamen 😌

      Spaß beiseite, das Highlight war die Heimfahrt. Wieso? Seht selbst in unserem Video 🙌🏽

      Am Donnerstag gingen wir es ganz entspannt an, da es den ganzen Tag über regnete - Gott sei Dank ist bald Ende der Regenzeit!
      Wir lernten unsere Roommates kennen und saßen noch bis tief in die Nacht zusammen 🍻🍷

      Am Freitag war das Wetter nicht sonderlich besser, das war uns aber auch egal da wir erst noch Deutschland anfeuern wollten. Nach Abpfiff waren wir gefühlt 10 Jahre gealtert, was ein Spiel 🥹 im direkten Anschluss gingen wir mit einigen aus dem Hostel los in Richtung des Dorfplatzes um uns ein Transportticket zur Kaffeefarm zu kaufen. Die Tickets für die Kaffeefarm hatten wir im Hostel bereits bekommen.
      Also stieg unsere Gruppe vom Vorabend gemeinsam in den Willy und los ging die Fahrt. Etwas verwirrend war, dass der Mann am Schalter meinte dass die Straße gesperrt sei, und man dann halt 1km laufen müsste. War uns egal, die Regenjacken müssen ja auch mal getestet werden.
      Nach ungelogen 5 Minuten Fahrt hielt unser Fahrer an und sagte, wir müssten von hier aus laufen.. ein Witz! Wir kamen uns etwas verarscht vor 😂🤔
      Gut, das half alles nicht also gingen wir los, waren ja scheinbar nur 1km. Nach 20 Minuten laufen waren wir uns nicht mehr sicher, ob dass hier Sinn machte - es war bereits nach 14:30 und die Farm hatte nur bis 16:00Uhr offen.
      Super war dann auch, dass wir mit unseren weißen Schuhen und beiger Hose über einen Ölteppich auf der Straße laufen mussten… tja, die Schuhe waren einmal weiß 😨
      Nach weiteren 10 Minuten kam auf einmal ein Ruf von hinten, ein weiterer Fahrer wartet dort auf uns an dem wir aber schon vorbeigegangen waren. Dieser brachte uns dann erfolgreich zur Farm. Mit dem Fußmarsch wären wir in 100 kalten Wintern nicht angekommen.

      Auf der Farm angekommen ging es auch direkt los. Wir bekamen Poncho, Farmhüte und einen kleinen Korb um unsere selbstgepflückten Kaffeebohnen zu sammeln angelegt und dann liefen wir durch die Plantage.
      Während der Tour bekamen wir Infos über den Anbau der Kaffeebäume (Lisa durfte sogar einen pflanzen 🥰), die Instandhaltung der Farm, den Prozess von der rohen Bohne bis zur gerösteten Bohne, welche verschiedenen Arten es gibt und noch vieles mehr. Die Tour war wirklich ihr Geld wert. Nachdem wir einmal durch die Plantage gelaufen waren, gabs noch einen kleinen Snack und eine erfrischende Limo.
      Anschließend wurde uns erklärt, wie man richtig Kaffee macht. Sagen wir mal so, das hat nichts mit dem Kaffeeprozess normaler Maschinen zu tun 😅

      Eine kurze Zusammenfassung auf was man so achten sollte:

      Erst einmal ist es wichtig welchen Kaffee man kauft: an guten Arabica Kaffee gibt es 3 verschiedene Arten die Bohnen vorzubereiten:
      1. Traditionelle/ Waschmethode: dabei wird die Bohne geschält und in Wasser für 10-15 Stunden eingelegt -> das ist der bitterste Kaffee
      2. Honigmethode: die Bohnen werden geschält aber der schleimige Part wird an der Bohne gelassen -> hinterlässt einen Honig/Karamelligen Geschmack
      3. Natürliche Methode: besteht auf 80-120h Fermentation -> hinterlässt einen roten Beeren/ Rotwein Geschmack

      Es gibt dazu drei verschiedene Röstgrade auf die man beim Kauf auch achten sollte:
      1 Bohne: leichte Röstung
      2 Bohnen: mittlere Röstung
      3 Bohnen: starke Röstung, sehr dunkle Bohnen, wird für keine der oben genannten Premium Bohnen verwendet, weil es den schlechten Eigengeschmack von schlechteren (z.B. grünen) Bohnen überdeckt.

      Bei der Auswahl der Bohnen kommt es sehr auf den eigenen Geschmack an. Wir durften leider nur den traditionellen bei der Tour probieren, aber an allen drei riechen und würden gerne vor allem den natürlichen probieren.

      Beim Kaffee aufbrühen (nicht mit 100Grad warmen Wasser, sondern 88-94Grad) ist es wichtig, den richtigen Mahlgrad für die entsprechende Aufbereitung zu wählen. Beim Filtern sollte der Kaffee nicht länger als 3-5min durchlaufen und sowohl die Kanne als auch die Tassen mit warmen Wasser vorgewärmt werden, da der große Temperaturunterschied sonst auch zu einer ungewollten Geschmacksveränderung führt.

      Ein Kaffeetasting lässt sich im Prinzip mit einem Weintasting vergleichen, die Farbe und Konsistenz wird begutachtet und dann mit kleinen Schlücken und Zungebewegungen erschmeckt.

      Ihr seht, es ist eine Kunst für sich, die wir dann nächstes Jahr ausführlich Zuhause testen werden und euch dann zum Kaffeetasting einladen.

      Gegen 18:30 Uhr waren wir wieder in Salento und gingen noch gemütlich etwas schlemmen.

      Am Samstag war das erste Mal seit wir in Salento sind gutes Wetter, also beschlossen wir uns auf den Weg zu machen um ein paar Wasserfälle zu suchen. Diese fanden wir auch nach einem gemütlichen Spaziergang etwas außerhalb des Dorfes. Auf dem Rückweg bummelten wir noch ein wenig durch die Läden und kaufen ein paar Souvenirs 😉 abends kochten wir nach Knoblauchspaghetti mit Shrimps, was seeeeeehr lecker war 🤤

      Sonntag hieß es dann für uns Sachen packen und ab zum Bus. Wir ziehen weiter in Richtung Süden, genauer gesagt in die Tatacoa Wüste 🌵☀️
      Read more

    • Day 6

      Kaffee-Tour "Finca Buenos Aires"

      February 2, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 14 °C

      Am Hauptplatz kann man von diverses Kaffee-Farmen Tickets kaufen und dann gehts auch schon gleich los.
      Mit kleinen Jeeps, in die locker 10 Personen gequetscht werden, fahrt man über Stock und Stein zur Farm.

      Dort angekommen wurden wir freundlich begrüsst und so richtig touristisch in ein Kaffee-Pflücker-Outfit gesteckt. Nun gut, macht man halt mit.

      Die Tour auf der Farm war mega spannend und lehrreich. Wir pflückten ein paar Kaffeebohnen und sahen den ganzen Prozess vom pflücken bis zur fertigen Bohne.
      Am Schluss gab es natürlich noch eine Verkostung, selbstverständlich ohne Milch und Zucker, schwarz ist das einzig richtige bei diesem Kaffee höchster Qualität. 😉 Obwohl ich sonst so ein Cappuccino-Trinker bin, hat mir der Kaffee echt gut geschmeckt (ist halt null bitter hier).

      Danach gings die rumplige Fahrt wieder zurück und ich konnte endlich im Hostel einchecken und eine erfrischende Dusche nehmen.

      Ein paar Minuten die Füsse hochlegen und danach ging ich noch spontan in eine Cooking- Class im Hostel. Wir machten selbst Platanos mit Guacamole, hmmmm lecker!

      Später genossen wir noch einen Welcome-Drink und die Happy-Hour.
      Read more

    • Day 190

      Quindio: Tukawa Paradies

      October 3, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 25 °C

      Nach den abenteuerlichen Tagen an der Pazifikküste, wollten wir alle die folgenden Tage mit ein wenig mehr Komfort verbringen und hatten mit dem Tukawa Hostel damit den perfekten Ort für eine Woche Entspannung gefunden.😊
      Die Anfahrt gestalte sich wie so häufig in Kolumbien herausfordernder als gedacht, aber mit unserem 4x4 Flaggschiff ist glücklicherweise keine Schotterpiste zu steil, zu matschig oder zu huckelig.
      Eigentlich hatten wir 4 Betten im gemischten Schlafsaal reserviert. Dimitri, einer der beiden Besitzer, bot uns aber direkt bei Ankunft für einen minimalen Aufpreis ein traumhaftes Holzhaus für 4 Personen an, wozu wir sofort ja sagten.😍
      Die Atmosphäre im Tukawa Hostel war sofort super familiär und wir wussten, hier werden wir uns wohlfühlen können.
      Das Hostel gehört 2 Franzosen, Dimitri und Mathieu, die sich 2017 dazu entschlossen haben ihre "normalen" Jobs in Frankreich als Finance Controller und Barkeeper hinter sich zu lassen und in Kolumbien ein Hostel aufzubauen. Nach langer Standortsuche fiel die Wahl dann auf eine hektargroße Cafe- und Bananenplantage mit einem winzigen Bauernhäuschen in der nähe Finladias. Über 3 Jahre bauten und renovierten sie dann mit Hilfe kolumbianischer Handwerker dieses wunderschöne Hostel mit Infinity-Pool, holzverkleideter Bar, einem Wohnzimmer- und Fitnessbereich, überdachter Tischtennisplatte und drei Lodges, die keine Wünsche offen lassen.
      Dann wollten sie Anfang 2020 eröffnen und Corona erwischte auch sie mit voller Wucht. Um nicht alles aufgebaute verkaufen zu müssen, überzeugten sie einen französischen Investor davon, ihnen Geld zu leihen, um die laufenden Kosten bis zum Ende der weltweiten Reisebeschränkungen zu decken.
      Heute sagt Matheu, wenn das Hostel noch 10 Jahre so wie jetzt weiter läuft, könnten Dimitri und er kürzer treten und das Hostel wirft dauerhaft Erträge ab.
      Inspirierend!😊
      Aktuell arbeiten im Tukawa 3 Angestellte Kolumbianer und 3 Volunteers aus Frankreich und Israel. Das führte zu dem witzigen Zustand, dass wir aufgrund der Nebensaison in der Regenzeit und der Ankunft an einem Montag zu Beginn im Verhältnis Gäste vs. Angestellte 4 zu 8 in der Unterzahl waren.😄
      Wir verstanden uns aber sofort alle vier sehr gut mit allen die aktuell hier wohnen und zockten Tischtennis, Fußball, Siedler von Cartan (Dimitri und Mathieu sind Vollprofis und spielen dieses Spiel fast täglich😅) und verbrachten alle eine gute Zeit zusammen bei Sonnenschein im Pool.😊
      Außerdem bot das Hostel verschiedene Aktivitäten an, von denen wir die nächsten Tage einige ausprobieren wollten. Eine Tour über die eigene Plantage, Reiten zu einem Wasserfall, eine Führung mit einem passionierten Kaffeebauer-Opa aus der Nachbarschaft, der neben Kaffee auch hunderte andere Pflanzen und Tiere aus Leidenschaft biologisch nachhaltig züchtet und versorgt und mein persönliches Highlight: Ein Mittagessen bei einem kolumbianischen Pastor, der Waisenkinder bei sich aufnimmt, um Sie nicht auf die schiefe Bahn abrutschen zu lassen, sie voll einbindet in die Versorgung dutzender Tiere, genauso wie in das Zubereiten eines außergewöhnlichen Mittagessens, welches wir uns in einer Woche gleich zwei Mal einverleibten. 🤤
      Der Padre hatte auf seinem Hof außerdem Papageien, Pferde, Hunde, Katzen, Kühe, Hühner, Pfauen, Kolibris und als Nachtisch zum dahinschmelzen auch noch 8 Tage alte Ziegenbabys, mit denen wir spielen und kuscheln durften.😍
      Die Tage gingen wie im Flug vorbei und wir entschieden uns nach Rücksprache mit Jan und Danae um 4 weitere Tage zu verlängern. Wir trafen die beiden also nicht wie geplant in Bogota, sondern holten sie nach einem Inlandsflug an einem nahegelegenen Flughafen in Pereira ab.
      Vor ihrer Ankunft besuchten wir aber noch eine der größten touristischen Attraktionen des Landes, das Coco Valley. Hier stehen mit über 60 Metern die höchsten Palmen der Welt und es gibt einige schöne Wanderungen in dem Gebiet, von denen wir auch eine machen wollten. Zum Ende fing es leider so heftig an zu regnen, das wir alle bis auf die letzten Mikrofaser unserer Unterhosen nass wurden😁
      Die Abende im Tukawa waren auch kulinarisch ein Highlight. Es gab keine Möglichkeit selbst zu kochen, weshalb wir in den Genuss von sieben täglich wechselnden Abendessen von einem ehemaligen Koch eines Sterne-Restaurants gekommen sind. Außer den wechselnden Gerichten gab es drei Burger, die jeden Tag bestellt werden konnten. Ein tripple Cheese Burger mit Blauschimmel-Käse hatte es Steffen und mir so sehr angetan, dass wir uns an 6 von 7 Abenden dafür entschieden😁
      Die wunderschöne Woche wurde dann am Samstag pünktlich zur Ankunft von Danae und Buck auch noch mit einer Hostelparty gekrönt, zu der auch glücklicherweise mehr Gäste angereist waren als nur wir 6. Sophia und ich holten an diesem Abend auch den Bierpong-Tunier Sieg in einem spannenden Finale gegen Frankreich, vertreten durch Thomas und Ouiheb, sicher nach Deutschland!💪😂
      Nach einer Woche mussten wir dann leider weiterziehen, weil Marc und Patrycja schon bald in Bogota ankommen würden und wir auf der langen Fahrt gerne noch einen Stop in Melgar machen wollten.
      Hier hätten Sophia und ich gut und gerne auch mehrere Wochen verbringen können.
      Einige der Volunteers werden wir sicher auch nochmal wiedersehen😊
      Noch eine witzige Randnotiz: Thomas und Ouiheb sagten uns am Ende, wir seien die ersten sympathischen deutschen, die sie bis jetzt auf ihrer Reise durch Südamerika getroffen haben. Wir konnten das bezogen auf alle Franzosen die wir trafen genauso erwidern 😂
      Read more

    • Day 215

      bien arrivées au paradis

      June 6, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

      par nin 🌴

      Le bus nous dépose dans le petit village de Filandia, c’est vraiment trop mignon comme village toute les maisons sont colorés on adore vraiment beaucoup
      on s’arrête manger un dessert au bord de la place principal et à 17h on monte à l’arrière d’une jeep direction notre hostel situé à une quarantaine de minutes du village

      c’est le PARADIS , notre hostel est perché au milieu des champs de café et de bananier avec en prime une piscine
      aussitôt arrivée on nous demande ce qu’on veut manger ce soir, c’est le luxe
      on jouera au carte avec nos copains rencontres dans la jeep avec une bière et le coucher de soleil en fond, qui dit mieux ?

      on mange, une douche et au lit car demain c’est réveil tôt pour des entretiens pour notre master 🙄
      nos deux entretiens se passent comme sur des roulettes et on se félicite par des pancakes et œufs brouillés au petit dej miam miam

      on chill tout le reste de la mâtiné au bord de la piscine à lire et bronzée, pardon je me répète mais la vie est belle
      puis le midi c’est repas chez le prêtre du village (oui oui) qui accueille chez lui autours d’un gros buffet qui veut bien venir
      c’était trop cool, on arrive dans une espèce de ferme/basse court ou il y a chiens chats perroquets chèvres poules paon, pleins de nouveaux copains
      on s’installe et le padre nous amène toujours plus de plat, c’était délicieux, mais vraiment vraiment vraiment bon, vraiment
      on ressort avec le ventre bien remplie et très contente
      de retour dans notre lieu de villégiature, encore une fois c’est repos et lecture et bord de la piscine, puis balade jusqu’à la rivière d’à côté
      et ce soir c’est lasagne 😋
      Read more

    • Day 217

      J2 au paradis

      June 8, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

      Par Flav☕️

      Ce matin réveil et encore super petit dej puis on file a pied toutes les deux direction la finca de café (ferme en gros)

      On rencontre donc Javier, c'est un personnage, il est très enjoué et adore visiblement son métier
      Il a géré une finca pendant des années mais il vit maintenant du tourisme, on goute alors son café en l'écoutant raconter ces histoires (on est pas les plus grandes fans du café - je trouve meme ca vrm pas bon moi - mais bon la il fallait faire honneur et gouter ca - sans grande surprise moi j'ai pas trop aimé)
      Il nous montre ensuite tout le processus depuis la récolte de la graine de café jusqu'a la torefaction en passant par les lavages et séchages en Colombie ou en Europe, il nous raconte que le meilleur café part en europe alors que les graines moins parfaites restent ici et donc que les cordonniers sont encore les plus mal chaussés (mais version café vous avez compris)
      Il vend d'ailleurs selon lui le meilleur café du monde parce qu'il n'envoi plus son café en europe (donc il tri et garde les supers graines pour les touristes qui viennent) mais en plus il n'est pas mélangé a un autre café comme celui vendu en europe
      On passera ensuite plus d'une heure a faire un tour de sa propriété, il nous parle de permaculture, du respect de la vie des animaux, de plantes trop jolies dont j'ai oublié le nom mais qui sont de milles couleurs différentes (du rose au jaune en passant par milles nuances de rouge/rose et meme du vert!), il s'extasie quand on voit des poissons dans sa rivière : sa bonne humeur est communicative et on passe vraiment un super moment
      On goutera meme une goyave directement cueillie sur l'arbre et croquée avec la peau.. on la jetera discretement quand il regarde pas parce que c'est pas si bon

      En rentrant on mange un super almuerzo (ca veut dire repas du midi quoi) à l'auberge et puis on passera l'aprem a lire dans des hamacs, au bord de la piscine, sur un tranzat au bord de la piscine.. fin c'est la belle vie quoi
      Le soir c'est buffet : chacun se fait un immense burito et on finit le repas par un brownie in-cro-ya-ble, que demande le peuple ?
      Un jeu de carte avec des gens sympas et au dodo
      Read more

    • Day 572

      El Café de Colombia

      June 9 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

      Nach einer weiteren Fahrt mit dem Nachtbus kommen wir morgens früh um 7 Uhr ziemlich unausgeschlafen in Salteno, mitten im sogenannten Kaffedreieck, an. Dieses Mal können wir unser Zimmer leider noch nicht beziehen. Kurz frisch machen, dann erst mal Kaffee trinken gehen. Auf der Suche nach noch mehr Koffein und um der Müdigkeit entgegen zu wirken, entscheiden wir uns spontan zu einer Kaffee-Tour auf der Finca Luger. Es ist eine nette kleine Finca mit nur 1,5ha. Der Kaffee wird ausschließlich direkt vor Ort produziert und verkauft.

      Mit dem Willys Jeep werden wir hingebracht. Schon der erste Eindruck ist großartig. Zu Beginn bekommen wir, bei einer Tasse Kaffee, eine kurze Einführung in die Theorie. Anschließend geht's im traditionellen Kaffeepflücker-Outfit direkt auf's Feld, ein paar Kaffeekirschen ernten. 100% Handarbeit, denn weil hier das ganze Jahr über Kaffee wächst, sind an einem Baum immer reife und unreife Früchte, was maschinelles Ernten unmöglich macht. Danach wird (je nach Aufbereitungsart) maschinell entpulpt, fermentiert, gewaschen und getrocknet. Dieser Prozess ähnelt der Verarbeitung von Kakaobohnen. Die schon trockenen Bohnen rösten wir daraufhin selbst über dem Gasherd und snacken währenddessen Patacones & Arepas mit Hogao (lecker!), bevor wir die Bohnen schließlich mahlen und unseren eigenen Kaffee zubereiten/ verkosten. Natürlich süß, leicht nussig, mild und dennoch intensiv. Ein tolles Erlebnis, welches natürlich auf Touristen ausgelegt, aber trotzdem nett und authentisch ist. Wir haben Glück und bekommen die zweistündige Führung ganz privat.

      Kolumbien belegt den vierten Platz der weltweit größten Kaffeeproduzenten. Der Großteil ist für den Export bestimmt, denn qualitativ soll der kolumbianische Kaffee zu den besten der Welt gehören. Etwa 120 verschiedene Kaffeearten gibt es, jedoch ist nur rund die Hälfte für den menschlichen Verzehr geeignet. Die beiden bekanntesten Arten sind Robusta und Arábica, wobei in Kolumbien nur letztere angebaut wird. Je nach Anbaugebiet (Höhenlage) variiert das Aroma von zitrus, über fruchtig süß bis hin zu schokoladig. Generell werden die Bohnen in Kolumbien weniger stark geröstet, als es bei uns der Fall ist.
      Read more

    • Day 62

      Zwischen Kaffee- und Avocadoplantagen

      November 22, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir haben uns auf unserer Reise für einen Besuch der Zona Cafetera entschieden, um unter anderem Kaffee- und Kakaoplantagen zu erkunden. Kaffeebüsche konnten wir bereits auf der Busfahrt entdecken und wie dessen Bohnen geschält und sortiert werden, haben wir gestern erfahren. So freuten wir uns über Josefs Vorschlag ihn zu einer Kaffeefinka zu begleiten, an Kaffeefeldern vorbeizuschlendern und bis zum Ufer eines Flusses zu wandern.
      Um aus der Stadt Filandia heraus zu kommen, nutzten wir einen Jeep, der aufgrund der sandigen und matschigen Wege anstelle von Bussen fuhr. Eine Viertelstunde fuhren wir zwischen Farmen und Feldern entlang, bis wir bei Efrain und Miriam ankamen. Ein etwas älteres Ehepaar, welches uns sofort in ihre Finka einlud. Sie versorgten uns mit Gebäck und Pony Malter (ein Malzbier), welches uns für die Wanderung Energie geben sollte. Anne probierte noch ein Stück von einer Wurst, welche äußerlich unserer Blutwurst ähnelte. Der Schweinedarm war jedoch zusätzlich mit Reis und Kartoffeln gefüllt und insgesamt ein interessantes Geschmackserlebnis.
      Für die anstehende Wanderung waren wir nun gestärkt und konnten bereits gleich zu Beginn Kaffeefelder bestaunen. An jedem Busch wachsen zunächst grüne Bohnen, welche sich bis zur Ernte rot färben müssen. Anschließend geht der Farmer durch seine Felder, pflückt jede einzelne Bohne per Hand ab und verstaut sie in einem Beutel, welcher um seinen Körper trapiert ist. Diese Bohnen müssen trocknen, bevor sie zur Weiterverarbeitung verkauft werden können. Auf unserem Weg begegneten uns außerdem riesige Plátano- sowie Avocadoplantagen. Alle Pflanzen sehen saftig grün aus. Der Regen, das Klima sowie die Sonne sorgen in dieser Region für beste Wachstumsbedingungen. Besonders der Regen der letzten Nacht hinterließ seine Spuren auf unserem Wanderweg in Form von kleinen Wasserrinnen. Am Ufer des Flusses angekommen, rasteten wir eine Weile, genossen die Ruhe und das Rauschen des Wassers. Anne zeigte Lisa ihre Technik des Steineflitschens und wir beide probierten unsere Rekorde zu übertrumpfen. Wobei Lisa sich schon über 2 Sprünge freute, hüpften Annes sogar doppelt so oft. Josef genoss in der Zeit einfach seinen Platz auf einem großen Stein. Der frühe Nachmittag brach an und wir drei machten uns auf den Rückweg, um einen Jeep an der Straße abzupassen. Da es nur einen groben Fahrplan gibt und wir den letzten gerade verpassten, liefen wir noch ein Stück, bevor wir am Straßenrand Rast machten und warteten. Für den Rückweg entschieden wir uns für einen Stehplatz am Ende des Jeeps und waren von der Aussicht über Berg & Tal, sowie Finken & Farmen begeistert.
      Zurück in Filandia nahmen wir nicht den direkten Weg zum Hostel. Es gibt eine Sache, die in uns auf dieser Reise immer tolle Gefühle auslöst. Es ist der Augenblick, wenn wir unsere frisch gewaschene Wäsche abholen dürfen und sie wieder wunderbar riecht. In Filandia waren wir das erste Mal in einer Wäscherei und trugen zwei riesen Beutel intensiv duftender Wäsche zurück ins Hostel.
      Nach unserer Wanderung wollten wir mindestens genauso gut riechen und nahmen eine Dusche. Anne nutze die Zeit während Lisa duschte und flitzte in das, in der Nachbarschaft liegende Café, um den bestellten Geburtstagskuchen für morgen abzuholen. Zum Glück dauern Lisas Duscheneinheiten immer etwas länger.
      Gemeinsam mit Josef und einem riesen Hunger nach der Wanderung genossen wir unser Abendessen außerhalb des Hostels und bekamen sogar einen kleinen Nachtisch aufs Haus. In Vorbereitung auf den nächsten Tag, an dem wir in der Valle de Cocora reiten wollen, flechtete Lisa Annes Haare, damit kein Zopf unter einem Helm stört.
      Read more

    • Day 24

      Salento

      April 21, 2023 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

      Die Busfahrt von Jardin nach Salento war mehr als abenteuerlich. Mit einem einfachen Bus ohne Beinfreiheit und offenen türen ging es die Schotterstraße die Berge hoch. Viele Säcke, Kochtöpfe Pakete und Kisten wurden ebenfalls mit uns auf den sitzen transportiert. Es ging am Abgrund lang, durchs Nirgendwo und durch die größten Schlaglöcher von Jardin nach Salento ( 50 km hier = 4 Stunden.) Nach weiteren 4 h sind wir dann endlich in Salento angekommen. Salento ist eine kleine, bunte Stadt. Heute ging es nach dem Stress dann auf eine kleine Bio- Kaffeefarm (Natürlich mit entsprechender Touri-Kleidung), wo uns die Pflanzen und die Herstellung von einem witzigem Guide erklärt worden. Eine Verkostung durfte natürlich nicht fehlen😍😋 Zwischen dem Kaffee sind ganz unterschiedliche Früchte, wie Mangos Limetten, Avocados, Grapefruit, Mandarinen und Bananen angebaut, was angeblich auch einen Einfluss auf den Geschmack haben soll. Aber das schmecken wohl nur richtige Profis:)Read more

    • Day 105

      Salento

      January 31, 2020 in Colombia ⋅ 🌧 19 °C

      So ich bin jetzt wieder alleine unterwegs. Nach einer Woche haben wir beschlossen dass es nicht funktioniert dass wir zusammen reisen und gehen jetzt wieder getrennte Wege. Ich bin seit ein paar Tagen in Salento und es ist mal wieder eine atemberaubende Landschaft. Es gibt hier viele Wasserfälle und die größten Palmen der Welt. Ich bin in den letzten drei Tagen mehr gewandert als die letzten drei Jahre zusammen. Am Sonntag fahre ich nach Bogota und am Dienstag fliege ich weiter nach Monterrey in Mexiko.Read more

    • Day 31

      Salento

      January 28, 2020 in Colombia ⋅ ☁️ 20 °C

      Genau so wie Jardín gehört auch Salento zur Kaffeezone Kolumbiens, das feuchte Klima und die milden Temperaturen bieten perfekte Voraussetzungen.
      Um die kleine Stadt sind viele Kaffeeplantagen zu finden, die auch Touren anbieten.
      Dank einer Empfehlung haben wir uns für eine kleinere Plantage entschieden, auf der seit über 20 Jahren ökologisch und ohne Pestizide gearbeitet wird.
      Wir haben alles über die Herkunft des Kaffees (Achtung, Spoiler: Äthiopien) und dessen Anbau in Kolumbien erfahren.
      Seit 1773 sind die Bohnen eine wichtige Einnahmequelle und sichern bis heute viele Einkommen.
      Angebaut wird eigentlich immer "Arabica" und selbst Christoph konnte sich zu einer Tasse überreden lassen und hat es nicht bereut 😅

      Auf der kleinen Farm wurde uns gezeigt, dass sich die Kaffeepflanzen durch Polykulturen ganz ohne Chemikalien gut entwickeln können.
      So stehen in den Plantagen viele Obstbäume und Palmen, deren Früchte und Blätter einen guten Dünger liefern.
      Die Haupternte der Kaffeebohnen findet zweimal jährlich in Handarbeit statt, zwischendurch wird zwar auch mal gepflückt, aber nur in geringem Ausmaß.
      Die Menge ist zwar geringer als auf den konventionellen Farmen, aber dafür spart man hier Kosten für Pestizide.
      Anschließend werden die Bohnen gewaschen ("schlechte" schwimmen oben und werden entsorgt), getrocknet und anschließend geröstet.
      Fertig - nach ca. 20 Tagen.

      Das nächste Highlight hier in Salento findet man im "Valle de Cocora" : Wachspalmen. Diese Art gibt es nur hier und man kann sie ziemlich leicht erkennen.
      Sie sind nämlich einfach riesig 😅
      Früher gab es hier viele Giraffen, deswegen sind die Palmen so in die Höhe geschossen.
      Nein Spaß, keine Ahnung warum 😂
      Der Aufstieg führte uns durch dicht bewachsene Wege und über viele Hängebrücken, die bei uns sicherlich nicht durch den TÜV kommen würden...
      Durch die Höhe sammeln sich hier in den Bergen viele Wolken, aus denen es auch mal getröpfelt hat, aber von starken Regenschauern, die es oft nachts gab, blieben wir zum Glück verschont.
      Oben angekommen war es gar nicht so leicht, die Palmen überhaupt so zu fotografieren, dass nicht die Hälfte fehlt...

      Am letzten Tag vor der Weiterreise haben wir absolut gar nichts gemacht, außer gelesen und dabei die Aussicht genossen - herrlich 🤩
      Dabei hat uns das hauseigene Hostelpferd Gesellschaft geleistet und immer mal wieder versucht, etwas von unserem Essen abzubekommen 😂

      Nach den kühlen und nassen Tagen sind wir nun gerade wieder auf dem Weg ans Meer, diesmal an den Pazifik 🏝️

      Bleibt gesund bei dem kalten Wetter daheim!
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Filandia

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android