Cuba
La Habana

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    • Dag 5

      Abendspaziergang in Vedado

      14. mars, Cuba ⋅ ☀️ 23 °C

      Da mich Montezumas Rache erwischt hat (zum ersten Mal in Kuba), habe ich den Tag liegend und lesend verbracht. Abends waren wir bei einem Bekannten von Magy zum Essen eingeladen.
      Das Viertel war früher von Castro bewohnt und hat heute viele Institutionen.
      Die Wohnung des Bekannten ist sehenswert. Eine Mischung aus antik und neu.
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    • Dag 2

      Havanna

      22. mars, Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

      Naja, Tag eins - der Morgen. Unser Zimmer hat einen kleinen Balkon.  Wir sind mitten in der Altstadt von Havanna. Die zum Teil bunten Häuser müssen vor 30 Jahren einmal sehr hübsch gewesen sein. So stelle ich mir eine Ruinenstadt vor. Ministärien, ein paare Revolutionsgebäude, Hospitäler und ganz wenige Hotels wirken restauriert.  Der junge Pensionsbesitzer ist wahnsinnig freundlich und hilfsbereit. Er hilft uns bei der Planung für die nächste Station und wir haben das erste Kubageld. (CUC gibt es gar nicht mehr.) Es fühlt sich nach der Menge an Papier wie eine Millionen an. 1:300, offiziell 1:120. Nach dem interessanten Frühstück geht es zu Fuss durch Havanna. Es ist laut und oft hört man Musik. Natürlich sind wir mit einem rosa Cadillac gefahren. Handeln gehört auch immer dazu. Unser Pensionsboss hat gesagt, worauf wir aufpassen müssen.  Er hat erklärt, warum die jungen Leute in die USA möchten.  Er selbst hat Geschwister in Florida und eine Schwägerin in Deutschland Esslingen, sodass er etwas deutsch spricht. Als Kubaner wirst man, wenn man es einmal in die USA geschafft hat, nicht nach Hause geschickt. Wir treffen in der Bar unter unserer Pension auf weitere Deutsche.  Abends geht es in ein Edelrestaurant, das westlich aussieht und hier trifft man die reichen Havannesen. Schick! Was auffällt: hier schaut niemand ins Handy. Es regnet wieder wie aus Eimern auf dem zum Glück kurzen Heimweg.Les mer

    • Dag 209

      Tag 209 | Ankunft in Kuba 🇨🇺

      27. mars, Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

      In Playa del Carmen hatten wir noch ein längeres Gespräch mit einem deutschen Tauchlehrer, der seit 1975 in Mexico lebt (Der Tauchgang wurde leider wegen zu starkem Wind abgesagt😕). Er erzählte uns von seinen UrlaubEN auf Kuba und gab uns wichtige "Insider-Tipps". Er sprach davon, dass wir uns 30 Jahre zurückversetzt fühlen würden...

      Wir würden eher 70 Jahre sagen... 😇

      Schon am Flughafen viel uns auf, dass hier jede Menge Lebensmittel nach Kuba "geschmuckelt" werden...
      Und bald wussten wir warum:

      Für uns war es bis jetzt nicht möglich in Havanna Milch oder Toast zu kaufen...

      In einem Restaurant konnten wir kein Wasser bestellen und in vielen Supermärkten war auch keines vorhanden...

      Unsere Apps auf dem Handy funktionieren nicht mehr oder nur teilweise...

      Ständig wurden wir gefragt, ob wir unser Geld tauschen wollen: Denn in ihrer Währungen haben die Kubaner kein Vertrauen mehr... Euro's sind am Beliebtesten.

      Aber auch die Doller, die wir noch in Mexico geholt hatten sind begehrt.

      Vieles kann man nur mit Doller/Euro bezahlen...
      Zwischen 120 kubanische Pesos und 300 hätten wir schon für einen Doller bekommen...

      Es ist wirklich eine andere Welt hier.
      Aber es ist authentisch, was es zum Beispiel in Playa del Carmen nicht war.

      Wir mögen das und sind nach dem ersten Tag schon richtig angetan von der Stadt!!🥰
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    • Dag 210–212

      Tag 210 - 212 | Havanna 🥃

      28. mars, Cuba ⋅ 🌬 28 °C

      Die Mischung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Armut und Sorglosigkeit ist hier einmalig.... Eine Atmosphäre, die man SO wohl nur in Havanna erleben kann...

      Insgesamt verbrachten wir vier Nächte hier... Bei der Stadtrundfahrt in einem der Oldtimer sahen wir, wie unterschiedlich die Stadt ist...

      Mario hat sich seinen Traum: Ein Havanna-Cola in Havanna zu trinken erfüllt... 🥹🥃🥰... und ein Straßen"künstler" hat uns gezeichnet... 🤭
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    • Dag 185

      Opportunismus vor Kommunismus

      20. juli 2018, Cuba ⋅ ☀️ 31 °C

      Falls sich einige - inklusive mir - fragen, wieso sich unsere Reise schon wie eine kleine Ewigkeit anfühlt, gibt es eine einfache Erklärung. Wir sind schon mehr als sechs Monate unterwegs. Sechs Monate! Ein halbes Jahr. Ohne Cervelat. Krass. Unser Flieger von Cancun nach Havanna geht schon um sieben Uhr in der Früh. Das Taxi steht also schon um Fünf vor der Tür. Sue hat den Flug gebucht und sich daher auch um das Web-CheckIn gekümmert. Das Resultat? Sie sitzt am Fenster und für mich hat sie sich einen Mittelsitz ausgedacht. Sehr witzig. Oder auch nicht. Meiner unmissverständlichen und als klaren Imperativ formulierten Aufforderung, den Fensterplatz beim Boarding umgehend an mich abzutreten, kommt sie nicht nach. So eine verdammte Frechheit! Das wird sie noch bereuen. Irgendwann.

      Willkommen in Kuba! Dem immer weniger kommunistisch organisierten Land der Zigarren, des Salsas und des Rums. Ich wollte hier unbedingt hin. Wegen den Zigarren. Und dem Rum. Sue mag Salsa. Soll sie doch. Man liest und hört vieles über Zigarren in Kuba. Wie sie gemacht werden und wie nicht. Welches die Echten sind und welche nicht. Wo man sie kaufen soll und wo nicht. Halt eben was man tun und was man lassen soll. Im Grunde sollte man(n) natürlich nur in offiziellen Läden kaufen, da man ansonsten sowieso nur Abfall-Stumpen oder eingerollte Bananenblätter zu rauchen bekommt. Blablabla, ich glaub den Scheiss nicht. Ich werde doch sicher ein Bananenblatt von Tabak unterscheiden können! Ziemlich sicher. Ich will es also selber herausfinden und bleibe - wie bei vielen Dingen - offen für alles. Keine Erwerbs-Opportunität werde ich auslassen, mich von keinem offensichtlichen Fake einschüchtern lassen und erst am Schluss ein Fazit ziehen. Schlimmer als in Belize kann es ja nicht werden. Hoffentlich.

      Während das Timing unserer Nati-Helden wie auch schon erwähnt nicht immer ideal war, beweisen einige FCS-Helden grossartiges Timing. Wir sind keine hundert Meter auf Havannas Strassen unterwegs und schon läuft einem mit Moser, Stutz und Dubler ein Stück sportliche Heimat über den Weg. Das muss gefeiert werden! Natürlich mit Mojitos, dem Nationalgetränk der Kubaner. Noch vor dem Cuba Libre. Cervelat wär mir persönlich ja noch lieber gewesen, aber da können die drei Jungs leider auch nicht helfen. Schade. Ich tröste mich mit Zigarren. Vielen Zigarren. Und Rum. Und dann geht es auch schon weiter. Nach Vinales und somit einen Schritt näher zu den besten Zigarren der Welt. Ich bin nervös.
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    • Dag 193

      Dem Fidel sein Schniedel

      28. juli 2018, Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

      Zurück in Havanna bleiben uns weitere zwei Tage, ehe es zurück nach Mexico geht. Haben wir an unserem ersten Tag in Kuba den zarten Versuch, eines der inoffiziellen Taxis zur Fabrica de Arte Cubano (FAC) zu ergattern, noch nach vierzig Minuten genervt und desillusioniert abgebrochen, sitzen wir dank einem etwas forscheren Vorgehen nach rund fünf Minuten in einem furchtbar klapprigen und umso authentischeren Oldtimer-Taxi. Es stinkt, aber wir findens toll. Kostet ja auch nur einen Drittel im Vergleich zu einem offiziellen, modernen und total uncoolen Taxi. Die Heimreise um ein Uhr morgens verläuft hingegen weniger souverän. Kaum auf der Strasse, empfangen einen die offiziellen Taxi-Fahrer - ruhig und anständig. Quasi die Löwen dieser Steppe. Der aufgerufene Preis in etwa gleich stolz, zwanzig Stutz. Wir lehnen dankend ab und laufen weiter, um wenige Schritte später den Geparden über den Weg zu laufen. Etwas hektischer als Löwen und die selbsternannten „Haus-Fahrer“ der FAC. Der Preis von zehn Stutz scheint nicht verhandelbar, schliesslich haben Geparde auch einen gewissen Stolz. Die Fahrt findet in einem privaten Auto und somit wohl am Staat vorbei statt. Was den halben Preis durchaus nachvollziehbar macht. Wir lehnen erneut dankend ab - schliesslich haben wir es für fünf Stutz her geschafft - und gehen erneut ein paar Schritte zum Ende des Blocks. Und was kommt am Ende der Safari-Rangordnung? Knapp vor den Geiern? Genau, die verdammten Hyänen.

      Diese traurigen Biester mit ihren kurzen Hinterbeinen und hässlichen Fratzen. Und davon hat es hier viele. Im ersten Moment gefällt mir der Auflauf. Grosses Angebot heisst gute Preise. Die Verhandlungen bleiben für einen Moment bei acht Stutz stecken, ehe sich die hungrigen und daher teils aggressiven Hyänen anfangen zu unterbieten. Schnell geht es sieben, sechs, fünf und für einen Moment sogar runter bis vier. Die Situation wird unübersichtlich und immer mehr Hyänen mit ihren sabbernden und stinkenden Fressen wollen sich ein Stück vom von Löwen und Geparden übrig gelassenen Aas sichern. Diese Meute markiert definitiv die unterste Stufe der hiesigen Transport-Industrie. Das sind gar keine Fahrer mit eigenem Fahrzeug, sondern viel mehr ununterbrochen quaselnde Schlepper, die Fahrgäste für eine kleine Kommission bei etwas weiter entfernt parkierten Collectivos abliefern. Vielleicht wartet man dann noch eine kleine Ewigkeit, bis die Karre voll ist. Steht man dann bei einem der Gefährte, sollen es anstelle von fünf doch wieder acht Stutz sein. Verdammtes Gesindel. Kaum habe ich das System im Ansatz verstanden, gerät die Situation auch schon ausser Kontrolle. Als ich geschätzte fünfzehn Hände an und auf mir spüre - wahrscheinlich waren es nur zwei, aber ich bin bei solchen Dingen etwas empfindlich - und Sue, die ich für einen Moment aus den Augen verloren habe, ein lautes „Hey!“ von sich gibt, breche ich die Übung ab. Hände weg ihr jämmerlichen Hunde! Mit einem einzigen Roundhouse-Kick wie Van Damme in seinen besten Zeiten, strecke ich vier der dreckigen Hyänen nieder. Zumindest im Geiste. In Realität laufe ich einfach davon und verteile ein paar „heb doch d’Schnurre!“. Zurück zu den Geparden. Die hatten wenigstens Anstand. Zehn Stutz sind ja auch nicht schlecht. Ist ja schon nach Eins. Und Sue? Sue hat auch überlebt. Wie immer nur ganz knapp. Verdammte Hyänen!

      Mein Fazit zu Kuba fällt trotzdem durch und durch positiv aus. Das Land in dem die einfache Taxi-Fahrt zum Flughafen mit fünfundzwanzig Stutz mehr kostet, als die achtzehn Stutz Rente, die unsere Casa Mama im Monat bekommt. Ich war von Beginn weg überrascht, wie viele der alten amerikanischen Karossen noch immer das Strassenbild prägen. Nostalgiker kommen auch in diesen Tagen noch auf ihre Kosten. Viele der ausladenden Strassenkreuzer aus den Vierzigern und Fünfzigern sind aufwändig restauriert und dienen für überteuerte Stadtrundfahrten, die meisten sind aber einfach nur alt. Ausserhalb Havannas dient aber erstaunlich oft das Pferd, mit oder ohne Wagen, als Fortbewegungsmittel. So steht auch an überfluteten und schlammigen Wanderwegen ein Kavalier, der einen für ein kleines Entgelt auf die andere Seite bringt. Vervollständigt wird das Bild von unzähligen Ladas und anderen unaussprechlichen Fabrikaten aus sowjetischer Produktion, gemischt mit ein paar moderneren Gefährten und mehr Elektro-Scootern, als in jedem anderen Land, das wir bisher besucht haben. Keine Ahnung woher die alle kommen. Wohl von unseren kommunistischen Freunden aus China. Eine skurrile Mischung. Das gilt auch für das restliche Erscheinungsbild Kubas. Eine farbige und oft widersprüchliche Optik aus mondäner, kolonialer Prunk-Ästethik, einer grossen Prise sowjetischer Kälte und einem ordentlichen Schuss kommunistischem Zerfall. Dafür machen sie gute Zigarren die Kubaner.

      Das gilt irgendwie auch für Pizzas. Zumindest wenn man den Preis von vierzig Rappen und Volltrunkenheit beim Verzehr mitberücksichtigt. Daran könnten wir uns gewöhnen. An den vorübergehend exorbitant gestiegenen Zigarrenkonsum eher nicht. Ich wollte das mit den Zigarren ja selber herausfinden. Gekauft habe ich auf und vor Farmen, in Küchen, in offiziellen sowie weniger offiziellen Läden und auf der Strasse. Mit echten Labels, mit offensichtlich falschen Labels und gerne auch ganz ohne Labels. Geraucht habe ich nicht selten drei am Tag und ich komme zum Schluss, es stimmt. Obwohl die beste Zigarre, die ich hier geraucht habe, kein Label darauf hatte und sieben anstatt dreissig oder mehr Stutz gekostet hat, sollte man in offiziellen Läden kaufen. War ja klar. Denn es gab auch diverse grenzwertige Exemplare, die ihren Preis nicht wert waren. Kann man rauchen, will man(n) aber nicht. Nicht gut für die Stimmung. Und kosten auch. Bananenblätter oder mit Verschnitt gedrehte Zigarren wurden mir allerdings nie angedreht. Immerhin. Schlussendlich habe ich meinen Humidor - und auch sonst jede freie Ecke im Rücksack - mit Originalware aus Casas de Tabacos gefüllt. Nicht die billigste Variante, dafür mit Genuss-Garantie. Wieder was gelernt.

      Und was hat das jetzt mit dem Schniedel von Fidel zu tun? Hm, nichts. Ich fands trotzdem lustig. Wobei, welches Bier importieren die Kubaner am Liebsten? Natürlich, Heineken. Roter Stern auf grünem Grund! Das hatte der Fidel ja auch auf seinem ... äh, nein, auf seiner Kappe! Oder auf beidem.
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    • Dag 102

      Havana (Kuba)

      1. januar 2019, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

      Frohes neues Jahr an alle drüben in der Heimat! Ich hoffe ihr seid alle ordentlich und wunderschön ins neue Jahr gerutscht und habt es euch in bester Begleitung gut gehen lassen!

      Nach meinem Nachtflug bin ich gut auf Kuba angekommen. Die Fahrt vom Flughafen zum Hostel war nicht unbedingt geprägt von den wunderschönen Bildern, die man von Havana kennt, allerdings doch von 80% Oldtimern.

      Das Zentrum ist wunderschön und eine Mischung aus viel Tanz, Musik, bunten Farben und zerfallenen und traditionellen Gebäuden. Das Wetter ist schwülwarm bei 35 Grad und die Leute sehr interessiert in alleinreisenden blonden Mädels 🙈

      Abends haben wir uns mit einem Engländer und 3 Neuseeländern auf den Weg in ein altes Fabrikgebäude gemacht und uns gebührend von 2018 verabschiedet und 2019 empfangen. Vielleicht kann mal jemand googeln ob es ein Feuerwerk in Havanna gab, ich hab jedenfalls keins gesehen 🎆 und muss leider auch Cuba Libre auf die Liste der "trinke ich nie wieder"-Getränke setzen 🙈

      Für mich ging mit 2018 das wohl aufregendste und eins der schönsten Jahre meibes bisherigen Lebens zu Ende, natürlich auch mit Höhen und Tiefen, aber definitiv ein Jahr das mich für immer prägen wird! Für meine Familie und all meine Freunde wünsche ich mir vor allem Gesundheit und Zufriedenheit für 2019 und hoffe dass es für alle das beste Jahr überhaupt wird.

      Lasst es euch weiterhin gut gehen! Ich genieße die letzten Tage ohne Trubel und Internet auf Kuba und versuche alle Eindrücke der letzten 3 einhalb Monate nochmal zu verinnerlichen bevor ich nach San Francisco aufbreche.
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    • Dag 571

      Havanna uh la la

      10. februar 2019, Cuba ⋅ 🌙 22 °C

      Half of my heart is in Havanna uh na na ...

      Eine Großstadt die von Athmosphäre überkocht. Verfallende und doch bewohnte Stadtpaläste, Supermärkte mit Großpackungen, die aber so einseitig im Sortiment sind, dass unsere Hausherrin jeden Morgen vor der Herausforderung steht ein vernünftiges Frühstück zu zaubern (das gelingt ihr aber zum Glück vortrefflich!) und Musik in allen Gassen.

      Gerade in der Altstadt gibt es eine Menge zu sehen und zu hören. Da schmeckt auch der Mojito gleich doppelt so gut!

      Wie es sich gehört werden wir dann noch mit einem alten Chevrolet von 1951 zum Busbahnhof gebracht.
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    • Dag 587

      Kuba, ein Rück - & Ausblick

      26. februar 2019, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

      "Wenn du nach Kuba möchtest, dann fahre jetzt. Ansonsten ist das Ursprüngliche bereits Geschichte." Diese Aussage habe ich häufig gehört, bevor ich nach Kuba aufgebrochen bin. Insgeheim habe ich sogar befürchtet bereits zu spät zu sein.

      Bleibt man im quirligen Havanna, so könnte man tatsächlich glauben ganz klar die Umbruchstimmung zu spüren. Restaurants bieten Touristen typisch Kubanisches und Beliebtes aus aller Welt, in den Straßen wird getanzt und musiziert und an jeder Ecke renoviert.

      Und so habe ich rund um Kuba die Einheimischen gefragt. "Kommt der Aufschwung? Merkt ihr, dass sich bald was tut?" Die Antwort darauf war immer die gleiche. "Hier wird sich noch sehr lange nichts bewegen. Obama war clever, aber auch er hat nur die Interessen der USA vertreten. Das für die Kubaner der Aufschwung vor der Tür steht oder die Handelsgesetze entschärft werden, sehen wir noch sehr lange nicht kommen."

      "Wir müssen zusehen, dass wir irgendwie unser Essen auftreiben können. Da muss ich mich auch schon um 5:30h anstellen und den ganzen Tag warten, um für meine Famile ein kleines bisschen Hühnchen zu besorgen."

      "Letzten Monat konnten wir unseren Gästen kein Frühstück anbieten. Es gab einfach kein Brot und keine Eier zu kaufen und jetzt gerade wird das Öl zum braten knapp."

      Und noch lange nicht jeder Tourist hat Verständniss für die Einschränkungen einer Mangelwirtschaft.

      Eigene Industrie auf Kuba muss man suchen. Produziert wird Zucker, Tabak und Rum. Davon wird kein Volk satt. Und wenn dann noch Hurricanes die Meere aufwühlen, kann das Benötigte die Insel auch nicht erreichen.

      Der alltägliche Wahnsinn, mit dem sich jeder hier arrangieren muss. Akademiker verdienen zu wenig zum leben und verlassen entweder das Land, oder üben eine einfachere Beschäftigung aus. Die Nachrichten preisen die Sicherheit Kubas und geben den Menschen wenigstens diesen Erfolg über andere amerikanische Länder. "Bei uns kann eine Frau nachts sicher durch die Stadt laufen. Auch alleine."

      Eine Zeitreise wird Kuba auch die nächsten Jahre noch bleiben. Und genau das habe ich hier sehr genossen. Große Armut, wie in anderen weniger entwickelten Ländern, habe ich hier nicht gesehen. Die Menschen haben wenig Auswahl, aber genug zu essen. Trotzdem macht einem diese Reise mal wieder bewusst, in welchem Überfluss wir leben und was für ein Glück wir haben die Wahl zu haben. Die Chance zu reisen und Erfahrungen zu sammeln. Und trotz des großen Unterschiedes werden wir, wohin wir auch gehen, von allen Kubanern mit offenen Armen und Herzen empfangen.

      Ich lächle zurück Kuba und drücke die Daumen für eine liberalere Zukunft. Deine Menschen verdienen es sehr!
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    • Dag 4

      Ausflug ans Meer

      14. mars 2019, Cuba ⋅ ⛅ 27 °C

      Um 9:40 Uhr ging es in 35 Minuten mit dem Bus an den Playa del este. 🏖😎
      Es war sehr windig, so dass die heißen Temperaturen zwar besser zu ertragen waren, der Wind mich aber nach zwei Stunden wieder vom Strand vertrieben hat. Der Bus sollte laut Fahrplan um 12:40 Uhr zurück fahren... aber als der Bus ankam und alle Strandausflügler ausgespuckt hatte, sagt die nette Busbegleiterin: "We (sie zeigte auf sich und den Busfahrer) lunch now, bus start at 13:20h." Also zu der Zeit, zu der laut Plan der nächste Bus fuhr. Ist irgendwie blöd wenn der Bus eh nur alle 40 Minuten fährt... 😬 Typisch Kuba? 🙂🙃
      Ich suche mir ein windstilles Eckchen und vertreibe mir die Zeit mit schreiben. Oder vielleicht doch eine Piña Colada? 🥥🍹🤔😉
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    La Habana, Provincia de La Habana, Havanna

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