21sm, 4.75h (inkl. Kaffeepause bei SMILLA, schön 24°
Der Tag ist wieder einmal gekommen an welchem
ich allein weiter reise. Luisa ist gestern Morgen
mit dem Mietauto von Preveza nach Athen
gefahren und zurück in die Schweiz geflogen.
Ihre 2 Wochen Home-Office Segeltour sind leider
zu Ende, werden aber im Juli wieder
aufgenommen, dann aber wirkliche Ferien in den
nördlichen Sporaden.
Bis dahin gilt es die Reise fortzusetzen und via
dem Korinthkanal in die Sporaden zu gelangen.
Samstag Morgen, bei wieder wunderbarem
Wetter ging es zeitig los Preveza Adieu zu sagen.
Im der Bucht von Preveza war es noch recht ruhig,
aber ausserhalb, Richtung Lefkada spürte man die
Nachwehen der letzten Nacht, welche die Dünung
der Wellen beachtlich anstiegen liess.
Pünktlich zur Öffnung der Brücke war ich der
Erste, der durch den Kanal fuhr, nachdem die
Drehbrücke geschwenkt wurde. Es ist immer ein
bewegender Augenblick durch den Kanal zu
fahren. Vor allem, weil ich vor 2 Jahren in diesem
Kanal einen Probeller verlor. Aber das ist eine
andere Geschichte.
Gemütlich tuckerte ich dahin, als ich auf der Höhe
der Marina Lefkas meinen Namen rufen hörte.
Das kam mir doch irgend wie bekannt vor.
Mit meinem Adleraugen erkannte ich ein
Segelschiff und 2 Personen die winkten und war
mir sicher, dass es Peter & Kerstin, meine
Segelfreunde der ersten Stunde mit der
AMBIRAMUS waren. Natürlich schwenkte ich
kurzerhand in die Richtung und die Freude war
riesig, als sich das bestätigte.
Kurz darauf legte ich seitlich an und wir genossen
einen köstlichen Kaffee, den Peter für uns
zubereitet hatte. Wir plauderten über die
vergangenen Monate und unsere bisherigen
Erlebnisse. Da wir für die nächsten Tage dieselbe
Route geplant hatten, vereinbarten wir, uns in der
Abalaki Bay bei Meganasi wieder zu treffen, um
mehr Zeit zum Austauschen zu haben.
Die Abalaki Bay ist eine Medicane Bucht und
bietet guten Schutz vor Starkwinden, welche auch
für den nächsten Tag angesagt waren.
Nach einem schönen Segeltörn ankerte ich in der
Bucht, während Peter und Kerstin mit Landleinen
am Ufer festmachten. Mit Hilfe meines Dinghys
konnten wir das Anlegen relativ einfach
bewerkstelligen. Beim Ankerbier auf der Smilla
genossen wir einen leckeren Teller mit Käse,
Oliven, Peperoni und Tomaten, natürlich begleitet
von Brot. Gegen Abend beschlossen wir, unsere
Beine ein wenig zu vertreten und liefen ins
nahegelegene Dorf Vathy. Dort bestaunten wir
einige schöne Yachten in der Marina und zum
Abschluss dieses tollen Tages bestellten wir uns
ein Bier und Kebap mit Brot. Als die Sonne
langsam den Horizont berührte, machten wir uns
auf den Heimweg zu unseren Booten. Ein
wundervoller Tag neigte sich dem Ende zu.Read more
Ach Bärbel - euch geht es sooo schlecht 😅. [Brigitte]
Traveler Du hast es auf den Punkt gebracht 😂, wir leiden aber sooo gerne 😍
😍 [Tessy]