Guatemala
Seabas

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Travelers at this place
    • Day 4–6

      Googlebilder hat nicht gelogen

      June 27 in Guatemala ⋅ ☁️ 29 °C

      Nach den ersten Tagen im Trubel von Guatemala City zog es uns in ruhigere Gebiete. Unseren ersten Stop machten wir in Lanquin. Positiv überrascht vom Verkehr und der Qualität der Straßen kamen wir dort nach wirklich sehr entspannten 8 Stunden mit dem Bus an und wurden von unserem Hostelfahrer Kevin empfangen. 🚐 Die Nacht verbrachten wir in einem wunderbaren Hostel direkt am Rio Laquin. Dieser Ort ließ uns all den Stress der letzten Tage vergessen, sodass selbst Lilly das erste Mal tief und fest durchschlief. Die Geräusche des Nationalparks und ein nicht ladendes Youtube Video weckten uns gegen 5.00 Uhr am Morgen, sodass wir die Klänge der Natur ganz für uns allein am Wasser genießen konnten. 🌿 Mit einem Frühstück, das alle Erwartungen übertraf, starteten wir mit Guide Otto unseren Tagesausflug in den Nationalpark Semuc Champey.  Nach der rasanten Fahrt auf der Ladefläche eines 4x4 ging es für uns ca. 500 Meter in eine dunkle mit wassergefüllte Höhle. 🕯Mit Kerzen ausgestattet, bahnten wir uns den Weg durch das teilweise über 2m tiefe Wasser. Wir kletterten Leitern hinauf, zogen uns an Seilen, entgegen der doch starken Strömung, entlang und durchquerten einen Wasserfall. Dabei durfte natürlich der eine oder andere Sprung ins tiefe Wasser nicht fehlen.
      Otto gehört der Maya Kultur an, wie einige Menschen in Guatemala. Die Mehrheit sind aus 'Bequemlichkeit' (Zitat Otto) Katholiken, da es bequemer ist und sie schneller in Kirchen gehen können. Die Menschen sprechen unterschiedliche Mayadialekte und führen unteranderem in der Höhle traditionelle Zeremonien durch.
      Direkt nach der Höhlentour folgte die nächste Mutprobe. Ein Sprung aus 5m Höhe in den Rio Lanquin. Da sich im Urlaub ja auch mal entspannt werden soll, trieben wir den Rückweg in Schwimmreifen den Fluss hinunter. 🧜‍♀️ Ein Glück hatten wir eingecremte Nasen und ein Cappi dabei. Nach einer kurzen Mittagspause erklommen wir gefühlte 1000 Stufen zum Mirador hinauf, doch der Blick von oben auf die Naturpools entschädgte alle Mühen. Zum Abschluss wanderten wir hinunter um uns in den Naturpools abzukühlen. Diese sind kristallklar und türkis, da ihr Wasser direkt aus den Bergen kommt. Der eigentliche Fluss fließt an dieser Stelle ca. 80m unterirdisch.
      Zurück im Hostel belohnten wir uns mit einem erfrischenden Kaltgetränk. 🍺 Mit Otto sprachen wir über die Region und erfuhren unter anderem, dass hier nur ca. 5% der Kids bzw. der Jungs zur Schule gehen können. Die nächste Schule wäre weit entfernt und sie müssten einen Fußweg von über 2h zurücklegen.  📚
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    • Day 321

      Semuc Chapey

      January 4, 2020 in Guatemala ⋅ 🌧 22 °C

      Nachdem wir Weihnachten und auch den Jahreswechsel in der schönen antiken Stadt Antigua verbrachten, ging es dann doch weiter Richtung Norden. Unser nächster Stop war das Landschaftsidyl Lanquin oder auch Semuc Chapey genannt. Wir hörten bereits dass man hier wieder viel auf eigene Faust unternehmen kann und vorallem Truck fahren ;) das ließen wir natürlich nicht aus und sprangen in ein mit Touristen überfüllten Truck und fuhren zu den Wasserterassen. Die Fahrt war ziemlich holprig und wir hatten sogar Muskelkater vom Festhalten. Um die Wasserterassen von oben zu sehen war es ein kleiner Wanderweg von 30 Minuten-für uns so langsam ja ein Kinderspiel ;) die Aussichtsplattform war bereits von einigen Touristen besetzt aber zum Glück sind wir vor allen Touren angekommen und konnten die tolle Aussicht und grüne Landschaft ganz in Ruhe genießen. Wir freuten uns schon später in das tolle Türkisblaue Wasser zu springen.
      Die Abkühlung in den Waschbecken war toll, auch wenn es ein wenig frisch war 😄

      Viele erzählten uns noch von einer Höhlenwanderung. Wir waren anfangs skeptisch nur mit einer Kerze durch eine Höhle klettern, schwimmen, kriechen und laufen... das klang viel zu verrückt aber claro machen wir jede verrückte Sache mit. Badeschuhe und Badesachen an und die Kerze in der Hand. So ging es dann in die "Cuevas las Marias" Höhle. Uns wurde ganz anders als bereits das Wasser bis zur Brust stieg und wir versuchen mussten, dass die Kerze nicht ausgeht. 🕯 an Seilen festhalten und schwimmen war die erste Herausforderung, unter einem Wasserfall hindurch klettern und immer die Kerze in der Hand, die unser einziger Lichtblick war. Dann hieß es durch eine klitzekleinen Steinlucke zu springen am anderen Ende war alles schwarz und man landete im Wasser nach dem auftauchen hieß es die Kerze greifen und weiter schwimmen, es war auf jeden Fall eine Überwindung aber am Ende waren wir glücklich die Stunde erlebt zu haben. Als Abschluss durften wir noch an der riesen Schaukel in den reißenden Fluss springen. Alle meinten nur das Wasser wäre kalt und das es sehr viel spass machte aber niemand erzählte, dass man einen Bauchklatscher macht, wenn man falsch von der Schaukel abspringt ;) naja Robby hat einen gekonten Sprung hingelegt und Ramona🤦‍♀️..., wie zu erwarten, einen Bauchklatscher, den sie abends noch spürte ;)

      Am Abend saßen wir dann im Hostel und durften wieder Streicheleinheiten verteilen 🐈 😁 und dann gesellte Regina sich zu uns. Der Name sagt schon alles. Deutsch. Aber nicht irgendeine Deutsche. Eine 72 Jährige Dame aus Dresden. Wir waren baff und fasziniert zu gleich. Sie reist jedes Jahr durch die Welt. Wir tauschten Erfahrungen aus und schwatzten über Gott und die Welt. Es war unbegreiflich aus der eigenen Stadt wieder jemanden kennenzulernen. Da mussten wir gleich an unsere travelbuddys Lara und Paul denken:) was sie wohl so schönes in Deutschland/Dresden treiben????
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    • Day 129

      Semuc Champey

      January 14, 2020 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

      Again an early start: But today by bus for a change. We took the 6am bus in order to be able to make it to Semuc Champey in a day and back. Semuc Champey is one of the natural highlights in Guatemala and pretty famous among backpackers for cave tours and tubing. We just wanted to visit the park, enjoy the views and swim in the natural turquoise pools.
      The place is located only 65km away. We were going to go there by bike, but after a warning of a fellow cyclist regarding the road conditions decided to use public transport. The first 43km are on a new smooth road. By local bus, this took about 2 hours including a break (as usual when you take the local buses). We enjoyed the views from the bus and were happy we didn't have to climb those 20% hills today. Then we turned onto a gravel road towards Lanquín. It was REALLY bad, especially as it had rained all night. So for the next 11km, we needed about an hour. We were just happy we weren't on bikes! In Lanquín, we had to change to a different vehicle. One of the public collectivos, old 4WD where you stand on the back. Quite an adventure as the road got even worse, steeper and very slippery. But our driver managed to get us safely to the park entrance within another hour. So 4 hours in order to get to the national park - puh.
      In the park, we hiked up to the lookout point first where we had a stunning view over the pools and the amazing mountain scenery. Afterwards, we went for a well deserved swim and had our sandwiches for lunch.
      Then the same procedure for the way back. As the road had dried in the meantime, the ride on the collectivo wasn't as adventurous anymore. We then went on the bus to Coban. Also this road was much better now and we could go fast. But there was also construction work going on, so they blocked the road and we had to wait for 1.5 hours. Thus, we arrived at the smooth road after 2 hours. Our driver was then eager to hit the normal time and only stopped in order to drop people, just ignored the ones that wanted to get on the bus. In the end, we arrived in Coban after 4 hours traveling, same time as going there. We were more tired than after a day of cycling and slept very well after Jimmy, the guy who runs the hostel, shared some of the good Guatemalan rum with us.
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    • Day 382

      Semuc Champey 🐒🦜🏞️

      February 24 in Guatemala ⋅ ☀️ 24 °C

      Hola amigos. Wir melden uns aus Lanquín, einem kleinen Ort ziemlich in der Mitte von Guatemala. Nach zwei Tagen in der Stadt (Achtung!) Quetzaltenango oder von den Einwohnern auch Xela genannt, haben wir uns 12 Stunden in vier lokale „Chicken Buses“ gesetzt (Ole saß dauerhaft seitlich, da die Sitze einfach zu klein für ihn sind). Zum Glück ist Lanquín ein perfekter Ort sich nach diesen Strapazen zu erholen. Einen Tag haben wir an den Grutas de Lanquín am Río Lanquín verbracht, einem beeindruckenden Höhlensystem, aus dessen Ende das türkisblaue Wasser heraussprudelt… Vor der Höhle haben wir einen altbekannten Vogel wiedergetroffen und sind im erfrischenden Wasser schwimmen gegangen. Am nächsten Tag sind wir dann zur Hauptattraktion gefahren, Semuc Champey. Die wunderschönen natürlichen Wasserterassen fließen durch eine Schlucht, die von Urwald umgeben ist. Auf dem Weg dorthin ist eine Affenfamilie hoch in den Bäumen an uns vorbeigezogen… Wirklich toll! Wir ziehen nun auch schon wieder weiter nach Flores und der antiken Maya Stadt „Tikal“. Entonces que estad atentos!Read more

    • Day 16

      Semuc Champey

      January 3, 2020 in Guatemala ⋅ ☀️ 30 °C

      Auf der Pritsche eines Pick-up startete der Tag abenteuerlich. Karin entschied sich gegen die Tour, sodass ich alleine mit einer lustigen Gruppe unterwegs war. Am Eingang zu einer Höhle hielten wir, zogen unsere Badesachen an und leuchteten uns mit Kerzen in der Hand den Weg durch die Dunkelheit der Höhle. Zunächst stapften wir mit unseren ausgeliehenen Crocs durch einen Bach, der jedoch Meter um Meter tiefer wurde, sodass wir nach einer Weile nicht mehr mit unseren Füßen am Boden ankamen. Ein gespanntes Seil, an dem wir uns entlanghangelten, kam uns zur Hilfe. Natürlich durfte die Kerze jetzt nicht ausgehen. Am Ende der Höhle konnten wir von einem Felsen ins Wasser springen, bevor wir wieder umkehrten. Da die Wasseroberfläche in der Dunkelheit nicht zu sehen war, hatte ich vor dem Sprung ein etwas mulmiges Gefühl im Bauch. Auf dem Rückweg rutschten wir durch einen natürlichen Tunnel. Es war nicht bequem, aber ein Erlebnis. Am Ausgang der Höhle war ich froh das Tageslicht wieder zu erblicken. Wir trockneten uns kurz ab und wärmten uns in der Sonne auf. Es wartete anschließend schon eine große Schaukel auf uns, mit welcher wir ins kühle Nass eines Flusses springen konnten. Mein Sprung glich eher einer Bruchlandung. Ich hab ihn noch drei Tage lang spüren können. Nach einer gemütlichen Mittagspause wanderten wir zu einem Aussichtspunkt mit einer guten Aussicht auf Semuc Champey. Die natürlichen, türkis-blauen Pools boten einen tollen Anblick. Wir konnten es kaum erwarten dort baden zu gehen und machten uns schnell auf den Weg zum natürlichen Spaßbad. Mit dem Sonnenuntergang kam später die Kälte, sodass wir wieder zurück zum Hostel fuhren. Nach einem leckeren Abendessen und gemütlichen Lagerfeuer fielen mir schnell die Augen zu.Read more

    • Day 15

      Unterwegs nach Semuc Champey

      January 2, 2020 in Guatemala ⋅ ☀️ 29 °C

      Heute stand ein kompletter Tag in einem Shuttle an, um nach Semuc Champey zu gelangen. In Guatemala fahren kaum Reisebusse, dafür aber Touristenshuttles. Das Gute ist, dass man direkt vor der Haustür abgeholt wird. Allerdings sitzt man anschließend fast ausschließlich mit Touristen in einem Kleinbus zusammen und ist somit ein wenig abgeschnitten von den Einheimischen. Da Karin und ich die letzten waren, die abgeholt wurden, war für uns kein richtiger Platz im Shuttle mehr frei. Wir hätten es uns lediglich auf Behilfssitzen bequem machen können. Eine Tasche besetzte jedoch noch zwei normale Sitze. Karin ließ sich das nicht gefallen, sodass wir nach etlichen Diskussionen auf den normalen Plätzen saßen. Mir war das Ganze sehr unangenehm, da das Shuttle wegen uns noch einen Umweg fahren musste, um die Angelegenheit bei der Geschäftsstelle zu klären. Je länger die Fahrt wurde, freute ich mich aber über die bequemeren Sitze. Als wir im Hostel in Semuc Champey ankamen, erwartete mich die nächste Überraschung. Obwohl wir Betten reserviert hatten, war für mich kein Bett mehr frei. Der harsche Rezeptionist zeigte mir letztendlich eine Matratze in einem kahlen Raum. Eine riesige Spinne, ein Grashüpfer an der Wand und das kühle Gestein wirkten sehr abschreckend auf mich. Nach kurzer Zeit kam der Rezeptionist zum Glück noch einmal wieder und brachte mich in ein gemütliches Privatzimmer. Für die Privatsphäre und das gemütliche Bett war ich letztendlich sehr dankbar.Read more

    • Day 165

      Erfrischende Abenteuer in Semuc Champey

      March 25, 2023 in Guatemala ⋅ ☀️ 30 °C

      Begleitet von der aufgehenden Sonne und der damit verbundenen goldigen Spiegelung auf der glatten Seeoberfläche machen wir uns auf den Weg zum nächsten Shuttle. Dieser ist zwar enger als auch schon, aber wenn man einfach sitzen bleiben kann ohne X mal mit dem Gepäck zu hantieren und zügeln, ist schon viel gewonnen. Fast 10 Stunden später stehen wir an einer Tankstelle in Lanquin, noch tiefer im Herzen von Guatemala. Hier holen alle Hostels ihre Gäste ab, da die Tankstelle nicht direkt im Dorf liegt und Sicherheitsbedenken in Guatemala halt doch regelmässige Begleiter sind. Und so cruisen wir im Tuktuk, eingequetscht zwischen all unserem Gepäck, steile und schmale Gässchen hinunter, über Schlaglöcher so gross wie das Tuktuk selbst und um Kurven und über Steigungen, die uns die Haare zu Berge stehen lassen. Hier haben wir eine unserer günstigsten Unterkünfte der ganzen Reise gefunden, und waren sehr positiv überrascht! Angefangen von der Abholung, über einen sehr herzlichen Empfang bis hin zu einer unkomplizierten Buchung für die Tour am nächsten Tag lief alles glatt. Dass unsere Zimmernachbarn notorische (Gras-)Raucher waren und die Wände nur aus undichten Holzlatten bestanden war dann nicht so berauschend (oder doch?😉), aber aushaltbar. Dank des z'Vieris (Vegi-Option im McDonalds: 2 Burgerbrötchen mit geschmolzenem Käse und Tomaten/Bohnenmousse dazwischen) brauchten wir nicht mal mehr ein z'Nacht und konnten schon früh ins Bett huschen.🤩 Denn die Tour am nächsten Tag war auch nicht ganz ohne (vor allem die Begleitung🤪). Zu fünft, mit dem paffendem Pärchen aus dem Nebenzimmer und dem Sohn der Hostelbesitzerin als Guide machten wir uns über holprige Schotterpisten auf den Weg nach Semuc Champey, dem Highlight der Region. Nach fast einer Stunde Wartezeit an der Baustelle (die Strasse war früher noch viel schlimmer und jetzt soll sie besser werden) und etwas weniger an Fahrtzeit waren wir dann da. Erster Stopp: ein Höhlensystem, das wir watend, schwimmend, springend und nur mit einer Kerze bewaffnet auskundschafteten. Sicherheitsmassnahmen o.ä.? Fehlanzeige. Aber es fühlt sich halt schon ein bisschen mehr nach Abenteuer an.😎 Ein paar Seile um sich festzuhalten gabs dann doch. Wir quetschten uns durch wirklich enge Felsspalten, tauchten mehrmals unsere Kerzen unter Wasser, kletterten gwaggelige Leitern hinauf und holten uns einige blaue Flecken und Schürfwunden. Dafür wurden wir mit einer genialen Atmosphäre und ein paar Fledermaussichtungen belohnt.😃
      Der zweite Teil war dann schon etwas gemütlicher: in aufgeblasenen Reifen liessen wir uns den Rio Cahabón hinuntertreiben, der aufgrund des Calciumgehalts eine wunderbar grünblaue Farbe aufwies. Nach einer kleinen Stärkung an einem Buffet (Reis mit Bohnen it is 😎) ging's dann tatsächlich zu Semuc Champey. Quasi eine Ansammlung von diversen Flussbecken mit glasklarem, blaugrünem Wasser, welche wie eine Art Brücke über dem rauschendem Fluss an der Oberfläche trohnen. Den tosenden Fluss sieht man also nur am Ein- und Ausgang, und darüber kann man seelenruhig baden. Da das ganze Spektakel eigentlich fast am schönsten von oben ist, quälen wir unsere inzwischen erholten Beine etliche Stufen und Felsentritte hoch bis zur Aussichtsplattform. Heeeeerrlich!😍 Dann endlich, unten angekommen, erfolgt das erfrischende Bad. Da sich der Guide natürlich am Besten auskennt zeigt er uns, wo man reinspringen oder runterrutschten (zweiteres verläuft gar nicht so smooth wie es klingt 😵‍💫) oder sogar unter die Becken, mit an die Decke gepresstem Gesicht, hindurchschwimmen kann.
      Ein durch und durch gelungener Ausflug in und um Semuc Champey!🥰
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    • Day 18

      Semuc Champey

      August 14, 2022 in Guatemala ⋅ ☁️ 31 °C

      Heute haben wir einen Tagesausflug nach Semuc Champey unternommen. Die Hin- und Rückfahrt waren schon ein Erlebnis 😄 bis zu 20 Menschen auf dem Lader eines Transporters auf unbefestigten Wegen. Im Park haben wir dann mit dem Abstieg in die Höhle nur mit Kerzenlicht begonnen. Wir sind durch einen Wasserfall gelaufen und durch ein Loch gesprungen. Das war aufregend! Anschließend sind wir weiter zu einem sehr schönen Wasserfall. Danach gab's Action in Form einer und mit einer Seilschaukel,
      Tubing und einem überraschend anstrengenden Aufstieg zu einem Aussichtspunkt, um die Becken von Semuc Champey zu sehen. Danach haben wir uns in den Becken abgekühlt!

      Am Abend haben wir den Tag im Hostel mit den anderen Backpackers ausklingen lassen.
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    • Day 8

      Semuc Champey

      December 16, 2019 in Guatemala ⋅ ⛅ 19 °C

      Heut waren wir im Nationalpark Semuc Champey, der nur 10 min zu Fuß von unserem Hostel entfernt ist.
      Die türkisen Naturpools und allgemein die Landschaft war sehr beeindruckend.

      Danach haben wir am Pool gechillt und abends gabs Barbecue.

      Unser Zimmer ist in so einem kleinem
      Haus wie auf dem Bild. Voll süß.
      Und es gibt nur zu bestimmten Zeiten Strom und Wifi. 😅
      Aber uns gefällt es voll gut dort.
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    • Day 291

      Semuc Champey: Kristallklar&Kerzenschein

      January 12, 2023 in Guatemala ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir befanden uns auf der sogenannten "Gringo"-Route vom See Atitlan Richtung Semuc Champey. Sie verbindet die Touristenziele im Norden über Semuc Champey in der Mittes des Landes mit der südlichen Region rund um Antigua. Es ist die typische Route, die alle Touristen nehmen, daher der Name.
      Die 10-stündige Reise war, wie auch schon die kurze Fahrt von Antigua zum See, alles andere als ein Vergnügen. Wir wurden um 4:45 Uhr mit dem Shuttle eingesammelt und nach Antigua gebracht, wo wir den Bus wechselten und die 8-stündige Tortur begann. Wir waren unglücklicherweise die letzten Zusteigenden, wodurch nur noch die unbeliebteste Reihe frei war, jene, bei der man mit den Knien an den Ohren sitzt, weil unter einem der Radkasten angebracht ist. Ich weiß nicht, wie oft mir jegliche Körperstelle unterhalb des Bauchnabels während der Fahrt einschlief. Zum Glück war meine deutsche Sitznachbarin verständnisvoll und ließ mir immer wieder etwas Platz unter ihrem Vordersitz, wodurch ich zumindest ein Bein ab und zu ausstrecken konnte. Wir erreichten im Dunkeln die kleine abgelegene Stadt Lanquin, von wo aus ein weiterer Shuttle auf uns wartete, der uns direkt durch den Wald zum Hostel brachte. Es regnete in Strömen und wir konnten für den nächsten Tag nur auf Besserung hoffen, um das berühmte Semuc Champey zu besuchen.
      Semuc Champey ist eine Formation natürlicher, kristallklarer Pools, die über einem Fluss gelegen sind. Sie werden von dem herunterlaufenden Wasser des steilen Canyons um sie herum gespeist, wodurch unzählige Mini-Wasserstraßen entstehen. Von einem Aussichtspunkt kann man den Unterschied zwischen dem Flusswasser und dem der Becken deutlich sehen und wir verstanden erst nicht, wieso die Pools so klar und der Fluss so braun war. Erst von Nahem sahen wir dann, dass der Fluss unterirdisch verläuft und gar kein Wasseraustausch stattfindet. Wieder einmal sollten wir begeistert von der Natur sein!

      Aber der Reihe nach: Auf der halbstündigen Fahrt zum Hostel lernten wir Mike und Jordan, zwei sehr sympathische Kanadier kennen. Wir finden beide, dass bisher alle Kanadier, die wir getroffen haben super freundlich, aufgeschlossen und einfach sympathische Menschen waren. Nicht zu laut, kein zu großes Ego, sehr bedacht - einfach angenehm.
      Wir warteten noch auf einen anderen Bus, aus dem zwei uns bekannte Gesichter ausstiegen und sich zu uns gesellten. Es waren Hannah und Jade, zwei Engländerinnen, die mit uns auf der San Blas Tour waren. Wie in Argentinien, wo alle Backpacker auf der gleichen Route unterwegs sind, scheint es in Zentralamerika auch zu sein.

      Nach über 14 Stunden auf den Beinen kamen wir endlich aber nassgeregnet (mein Weihnachtsgeschenk die Regenjacke war natürlich sicher im Rucksack verstaut) im Hostel an. Man merkte schnell: Eines dieser verkomplizieren Hostel. Wir durften unsere Essenstasche (das erste Mal seit 9 Monaten!) nicht mit aufs Zimmer nehmen und mussten sie bei der Rezeption abgeben. An der Bar musste mit einer vorher an der Rezeption für 300 Quetzales gekauften Karte bestellen und 200 Quetzales Kaution wurde für ein sauberes Hinterlassen des Zimmers erhoben. Meine Güte. Das Regelwerk ging am Billardtisch weiter: Keine Getränke, kein Essen, kein Rauchen, kein Sitzen auf der Platte, ... Klingt alles logisch aber irgendwie auch so selbstverständlich, dass man es nicht extra mit großen NO (in rot) Buchstaben vor jedem einzelnen Verbot dranschreiben müsste. Das zeigt immer etwas über das Menschenbild dieser Art von Hostels. Aber egal, die Location war trotzdem cool. Es gab zwei große Pools und, was ich immer am wichtigsten im Hostel finde, gemütliche Chill-Areas mit Sitzsäcken, Kissen, Hängematten, Tischen und Bänken.
      Wir spielten mehrere Runden Billard mit Jordan, Mike und Josh, den wir auch schon von San Blas kannten und wir schon am See im selben Hotel getroffen hatten. Anschließend hatte Felipe, ein sehr netter Brasilianer noch Lust sich von uns das Kartenspiel "Lügen" erklären zu lassen und danach etwas über die politische Situation in Brasilien zu sprechen - der Sturm auf das Parlament war erst 3 Tage her. Er erzählte uns außerdem, dass er Sales Manager war und bei einem "Umbrella Rental" arbeite. Das aus Brasilien stammende Unternehmen betreibt eine App mit der man sich an unzähligen Stellen in der Stadt einen Regenschirm ausleihen und bspw. am anderen Ende des Parks wieder abgeben kann. Wir sagten ihm, dass wir das unbedingt in Hamburg bräuchten und er bestätigte, sie seinen auf Expansionskurs. Er würde seinem Chef die Standortempfehlung Hamburg weitergeben - dankt uns später, falls wir das in Hamburg bekommen. 😋🤩

      Am nächsten Tag klingelte unser Wecker schon um sieben. Irgendwie sind wir richtige Frühaufsteher in den letzten Wochen geworden, obwohl wir ihn diesmal wieder ausmachten und noch 40 Minuten weiter schlummerten.
      Es hieß, es gäbe an diesem Ort außer Semuc Champey zu besuchen und eine Kerzen-Tour in einer Grotte zu machen, keine weiteren Aktivitäten, also hatten wir nur zwei Nächte gebucht. Nach einem überteuerten Frühstück machten wir uns auf zum Park. Um kurz nach neuen waren wir eine der ersten Besucher und hatten nach anstrengendem Aufstieg von 30 Minuten Treppengehen, den Aussichtspunkt auf die Pools ganz für uns. Wir hatten weder Wetterglück noch -pech, es war dicht bewölkt. Dadurch leuchteten die Pools nicht so stark wie vorher von anderen Reisenden vorgeschwärmt, aber beeindruckend war es allemal!
      Wir spazierten nach unten bis zum Anfang, zu dem Fluss und beobachteten, wie er in lautem Getöse in den Tunnel unter den Pools her, hineinstürzte. Uns folgten zwei Mitarbeiterinnen, die uns darauf hinweisen, dass wir an der Stelle nicht in den Pools schwimmen dürften, also wanderten wir weiter. Als wir einen schönen Platz gefunden hatten, holte ich unsere Schnorchel raus und schmierte die Masken mit Anti-Fog, als ein weitere Mitarbeiter sich näherte. "No No", entgegnete er mit erhobenem Zeigefinger. Gemeint waren die Schnorchel. "Por que no?", wollte ich von ihm allein aus ehrlichem Interesse wissen. Warum sollte man seine Schnorchel nicht benutzen dürfen? Die Frage hatte er sich anscheinend selbst noch nicht gestellt, aber mit sich reden, ließ er trotzdem nicht. Das sind ja genau die Situationen, die Dominik liebt. Ich hatte das einfache Nein längst akzeptiert, aber Dominik handelte noch zwei Minuten Schnorchelzeit raus... Obwohl wir uns schon oft gesagt haben, wir stellen die Frage nach dem Wieso nicht mehr, kann man sie doch oft nicht verdrängen.

      Wir genossen die Zeit im kühlen Wasser ohne andere Besucher, bis uns zu kalt wurde. Am Rand trafen wir Felipe wieder, der sich uns anschloss, um die Tour in der Grotte zu machen. Wir hatten uns mit Josh, Becky, Hannah und Jade verabredet und trafen sich am Eingang der Höhle. Jedem wurde eine Kerze in die Hand gedrückt und los ging es, hinein in das Stockdunkel. Wir mussten durch schlammiges Wasser warten und hatten dabei nur den Schein unserer Kerzen vor uns. Ich fand die Atmosphäre richtig mystisch. 😍

      Die Guides führten uns immer weiter in die Höhle rein. Zeitweise war das Wasser so tief, dass wir fast schwimmen mussten. Gar nicht so einfach dabei auf die Kerze zu achten, dass sie nicht erlischt. An einer Stelle schoss ein tobender Wasserfall aus dem Fels, dessen Lärm sich vom Widerhall potenzierte. Der Durchgang war so eng, dass wir auf allen Vieren krabbeln mussten und die Kerzen den Wasserspritzern zum Opfer fielen. Zum Glück hatten die Guides aber weitere Kerzen dabei und entzündeten unsere, als der Abschnitt passiert war.
      Nach einer weitere Hürde, bei der wir uns durch ein enges Loch nach unten fallen lassen mussten, ohne zu sehen, was da kommt und wie tief es ist, war die Tour vorbei. Plötzlich sahen wir wieder Sonnenlicht - wie es schien, die einen mehr erleichtert, als die anderen. 😋

      In der Höhlen-Tour warteten noch zwei weitere Highlights auf uns. Nahtlos ging es über zu einer Schaukel von der aus wir in den Fluss springen durften. Danach schnappte sich jeder einen alt ausgedienten LKW-Reifen und ließ sich von der Strömung treiben.

      Nach einem traditionellen Mittagessen bei den Ständen vor dem Parkeingang, trennte sich die Gruppe wieder. Dominik und ich gingen nochmal mit Felipe in den Park und Jordan und Mike schlossen sich an. Wir fünf hatten nur zwei Nächte in Semuc Champey und würden alle schon am nächsten Tag aufbrechen.

      Ich freute mich total, denn die Sonne war tatsächlich am Nachmittag rausgekommen und wir hatten die Möglichkeit die schöne Szenerie in Sonnenlicht getaucht zu sehen. Das Wasser leuchtete in hellem Türkis, das sah fast unwirklich aus! Wir schwammen noch ein bisschen, versuchten nochmal unser Glück zu Schnorcheln, was erneut unterbunden wurde und waren erst am späten Nachmittag zurück im Hostel.

      Eine sehr sympathische Argentinierin fragte uns, ob wir in ihr Team für das heutige Pub-Quiz dazukommen wollten. Natürlich wollten wir. Nach dem Abendessen (Dominik hatte sein erstes Schnitzel seit laaaangem) ging es los und wir mussten unser Wissen bei 20 Fragen unter Beweis stellen. Ich finde die Gruppensynergien immer so schön zu sehen: Bei der Frage, von welcher Person Kim Kardashian's Kleid auf der Met Gala ursprünglich war, war ich innerlich überzeugt, das weiß keiner. Aber tatsächlich: Unser multinationales Team aus Kanada, USA, Argentinien und Deutschland ergänzte sich und der Ami hatte die Diskussion rund um das Kleid von Marilyn Monroe mitbekommen. Die Antwort war richtig! Ich wusste hingegen durch den Satz Mein-Vater-Erklärt-Mir-Jeden-Sonntag-Unsere-Neun-Planeten, dass der Jupiter Planet Nummer 5 ist und Dominik war sich sicher, dass die Antarktis als 7. Kontinent gezählt wird.
      Wir gewannen am Ende nicht, aber verbrachten einen schönen Abend mit unserer Gruppe, der damit endete, dass um null Uhr das Licht ausging (das Hostel hat von 0-6Uhr nie Strom) und die zwei aus Kanada nicht mehr zurück in das Hostel kamen, in dem sie eigentlich schliefen. Aus Sicherheitsgründen kommt keiner nach 0 Uhr mehr ins Hostel rein oder raus. Schlussendlich mussten sie im Bett des Hostel-Managers schlafen. 😂

      Der nächste Tag begann wieder früh. Um 6 Uhr klingelte der Wecker, um nach Flores aufzubrechen. Mit dem Shuttle ging es zurück nach Lanquin. Da ich, wie so oft 😁 eine der letzten war, hatte ich Glück, denn der Truck war voll und ich durfte mir mit nur zwei anderen einen weiteren Truck teilen und wir konnten uns ausbreiten. Vor dem Einsteigen in den Mini-Bus, vor dem es uns graute, genoß ich es Platz zu haben.
      Wieder mit einem etwas zu vollen Bus ging es dann los, 9 Stunden nach Flores.
      Wir machten Halt an einer Tankstelle
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    You might also know this place by the following names:

    Seabas

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