USA Westküste

October 2023 - January 2024
Nach 6 Monaten Kanada setzen wir unsere Entdeckungsreisen in den USA fort.
Begleitet uns auf unserer 3 monatigen Reise in den USA entlang der Westküste in dem Staaten Washington State, Oregon, Nevada, Californien und Arizona.
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  • Day 87

    Abenteuer beginnen, wo Pläne enden

    December 31, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 7 °C

    Im Januar noch auf Sizilien gewesen ... schwubs ... ein Jahr später stehen wir schon an der mexikanischen Grenze.

    3 Monate USA Westküste haben wir hinter uns gelassen. Landschaftlich ein Traum. Der Pazifik ist mega toll. Die Wüstenlandschaft unbeschreiblich.

    Vom Regenwald und den Gigants in Washington State entlang des Pazifiks bis runter in die Wüste in Nevada und Arizona.

    Das Land ist sehr abwechslungsreich und es gibt unheimlich viel zu entdecken.

    Nach einem Besuch bei unserer Verwandtschaft über die Weihnachtstage stehen wir nun unweit der mexikanischen Grenze.

    Hier im Nichts, in der Wüste Arizonas, werden wir die Silvesternacht verbringen und dann am 3.1. über die Grenze rollen.

    Land Nummer 12 zum entdecken, bereisen, bestaunen.

    Dazu mehr in unserer neune Reise hier auf FindPenguins.

    Vielen Dank an euch für die zahlreichen Kommentare und Likes und wir freuen uns euch im neuen Jahr wieder mit dabei zu haben.

    Wir wünschen euch einen Guten Rutsch und viele neue spannende Abenteuer in 2024.

    Liebe Grüße
    Angela und Robert

    PS: im neuen Jahr startet unser eigener Shop mit Dingen, die wir selbst designed haben und exklusiv für euch herstellen lassen.
    Es sind Inspirationen aus unserer Reise. Mehr dazu ab der 1. KW 2024 unter:
    https://615happiness.com/shop
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  • Day 82

    Ein Wechselbad der Gefühle

    December 26, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach zwei tollen und ruhigen Nächten in Nothing ging es dann für uns weiter in den Großraum Phoenix. Dort haben wir noch einmal Stopp im White Tank Mountain National Park auf einem State Campground für eine Nacht gemacht.

    Denn am nächsten Tag ging es zu unserer Verwandtschaft in Casa Grande. Nach über 10 Jahre etwa sitzen wir wieder zusammen an einem Tisch und das zu Weihnachten.

    Und, unser Sohn kommt auch aus Deutschland für ein paar Tage eingeflogen.

    So verbringen wir sehr schöne, wenn gleich auch sehr hektische und stressige Stunden zusammen.

    Dabei tauchen wir in eine Welt ein, die uns nicht nur sehr fremd ist, sondern uns ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln beschert.

    Ja, die Tage sind ganz okej mit der Verwandtschaft, aber die Lebensweise und Einstellung absolut nicht nachvollziehbar.

    Gut, wir erleben hier nur zwei Familien und das ist nicht der Durchschnitts-Amerikaner. Aber es schockt uns.

    Es fängt bei der Produzierung von Müll an und geht bis zur Hundehaltung, die ihr Leben in einem Gefängnis fristen.

    Tagsüber für den täglichen Gebrauch werden hier Pappteller verwendet und gekocht wird eher in der Mikrowelle als auf dem Ofen. Gut, das Weihnachtsessen war dann doch eher auf dem Herd gekocht.

    Man isst, wie man mag. Gemeinsame Zeit am Tisch zum Essen kenn man hier nicht. Wenn man fertig ist, steht man auf, egal ob noch andere essen.

    Die Häuser haben keine Fenster und wenn, dann sind diese mit Jalousien verschlossen.
    Jedes Haus hat hier eine hohe Mauer um den kleinen Garten und Warnschilder am Grundstück halten angeblich jeden fern.

    Reden wir von unseren Plänen und dass wir nun nach Mexiko fahren, bekommen wir immer die Antwort, es zu überdenken und nicht in die "Todeszone" zu fahren.

    Die Menschen hier haben Angst und sind allem skeptisch gegenüber. Wir fragen uns nur warum?

    Am schlimmsten trifft uns der Umgang mit den Hunden.
    Die Hunde leben hier hinter Mauern und dürfen hier nur in den kleinen Garten, mit Steinen und Kunstrasen. Sie werden gemaßregelt und angeschrien, sobald sie bellen. Kennen kein Gassi gehen, keine Wiese, kein schnuffeln am Busch. Kommen nicht wieder aus dem Haus.
    Dafür ist die Hand und die Strafe schnell, wenn der Hund nicht spurt.

    Wir sitzen bei der Familie und freuen uns gegenseitig wieder hier sein zu können, erzählen Geschichten aus vergangenen Tagen und andererseits sitzen wir in einer negativen und feindlichen Umgebung, dass wir Fluchtreflexe haben und uns freuen endlich kurz vor Silvester von hier weg zu kommen.

    Gottseidank haben wir unseren Willi als Rückzugsort.

    Noch etwa 48h bis wir weiter fahren. Und nur zusammen mit unserem Sohn machen wir heute noch einen Einkaufsbummel bevor er dann wieder nach Deutschland zurück fliegt.

    Amerika hat eine tolle Landschaft, zumindest die Westlichen Staaten. Die Menschen sind zum Großteil nicht das, mit dem wir zurecht kommen.

    Wir reden hier von unserer Erfahrung und wissen, dass nicht alle Amerikaner so sind.

    Nun denn, sei's drum. Es gibt auch was erfreuliches zu berichten:

    Mit unserem Sohn kamen auch Prototypen im Koffer mit. Denn wir bauen unseren eigenen Shop auf. Wir starten mit den klassischen Tassen, die jedoch auch in einer Designerverpackung geliefert werden, um sie weiter zu verschenken.

    Derzeit gibt es zwei Motive zur Auswahl.

    Den einen Spruch kann man auch als hochwertigen Druck auf T-Shirts haben.

    Wir stecken viel Herzblut und Liebe zum Detail in unsere Produkte und die Inspiration dafür finden wir auf unseren Reisen.

    Dazu mehr im neuen Jahr.

    Wir hoffen ihr hattet eine schöne Weihnachtszeit und wünschen euch einen Guten Rutsch nach 2024 mit vielen Erlebnissen und Abenteuern.

    PS: unser Video zu Kalifornien und den Schock um Emma ist Online (Video 33, YouTube.com/@615happiness)
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  • Day 72

    Unterschätztes Arizona

    December 16, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir hätten nicht gedacht, soviel interessante Dinge und vorallem eine mega tolle Landschaft in Arizona zu entdecken.

    Die letzten Tage haben wir nicht viele Kilometer gemacht und waren weiter auf Entdeckung. Vorallem entlang der Route 66. Die fahren wir nun zum vierten Mal.

    So haben wir hier die Wurzeln der Geschichte zu Cars von Pixar in einem General Store entdeckt und konnten mit der Besitzerin ein wenig darüber plaudern. Woher z. B. auch der Name des Abschleppers in dem Film kommt.

    Kurz vorher fanden wir noch andere Blechkarossen aus Hollywood in Antares: z. B. den VW Käfer Herbie, mit der 53, drauf oder auch der Sheriff aus Pixar's Film Cars.

    Und eine ehemalige Residential School haben wir entdeckt. In den USA auch unter der Bezeichnung Boarding School bekannt.
    Vom Prinzip her das selbe wie in Kanadas Residential Schools: Assimilation der indigenen Kinder.
    Die Schule ist jedoch seit 1937 nicht mehr im Betrieb und inzwischen in Händen der Indigenen Bevölkerung.

    Wir machen uns nach ein paar Tagen rund um Kingman auf, Phoenix anzusteuern und halten für das Wochenende in Nothing. Ja, der Ort hier heißt wirklich so und wir stehen absolut ruhig inmitten von Kakteen, Wacholder und Palmen.

    Und, wir haben eine Überraschung für unsere Community: zusammen mit Druckerino haben wir etwas entwickelt. Das befindet sich gerade auf dem Weg zu uns in die USA. Bleibt gespannt. Wenn alles klappt, können wir es zu Weihnachten vorstellen.

    Inzwischen ist auch unser neues Video online und unsere neue Technik bereits bei der Verwandtschaft eingetroffen. Wir freuen uns schon auf noch bessere Bilder und Clips.

    https://YouTube.com/@615happiness
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  • Day 69

    Immer der Nase lang

    December 13, 2023 in the United States ⋅ 🌙 12 °C

    Wir verlassen den Großraum Las Vegas und fahren in das Valley of Fire.

    Wir sind sprachlos von den roten Felsen und machen die eine oder andere Wanderung im Park. Denn hier gibt es sehr viel zu entdecken.

    Gottseidank sind wir jetzt hier, denn im Sommer sind die meisten Trails zum wandern ab 29 Grad Celsius gesperrt .

    Es ist schön warm und sonnig und wir bestaunen eine einzigartige Pflanzenwelt.

    Nach einer Übernachtung außerhalb des Parks ziehen wir weiter Richtung Phoenix.

    Kurz nach dem Hoover Dam stehen wir wieder für eine Nacht im Nirgendwo im den Bergen um am nächsten Tag Kingman zu erreichen.

    Nach der langen Fahrt entschließen wir uns auf der Saddle Sore Ranch zu parken.
    Eigentlich ein Platz für Biker. Nur ist jetzt kurz vor Weihnachten nichts los und wir stehen alleine hier auf dem privaten Grundstück.
    Nur im Herbst und Frühjahr gibt es hier Live Musik und andere Veranstaltungen.

    Die Lichter von Kingman am Horizont verbringen wir eine ruhige Nacht und hören ab und an Burros, eine Wildeselart, rufen.

    Am nächsten Tag geht es für uns weiter der Route 66 bis nach Oatman. Was für ein skuriller Ort. Und hier gibts tatsächlich Burros, die in dem Städtchen herumlaufen.

    Viel für den Tourismus gibt es hier, dennoch ein ganz witziges Städtchen, dass man gesehen haben muss.

    Wir bleiben hier nicht und fahren zurück auf der 66 und suchen uns kurz vor Kingman einen Platz neben der Straße zwischen den Kakteen.

    Dank unserer Community auf YouTube haben wir erfahren, dass die Qualität unserer Videos nicht immer optimal ist.
    Wir gingen davon aus, dass eine Aufnahme in FHD (1080p) reicht.
    Weit gefehlt. Ab sofort nehmen wir nur noch in hoher Auflösung mit 4k auf und sehen einen deutschen Unterschied.
    Unsere Bitte: noch ein wenig durchhalten, die nächsten 2 oder 3 Videos kommen noch mot minderer Qualität.

    https://YouTube.com/@615happiness

    Also: wenn euch was auffällt, was wir besser machen können, dann schreibt es gerne in die Kommentare. Wir lernen und wachsen schließlich gerne.
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  • Day 64

    Nach der Auszeit

    December 8, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 10 °C

    Nach ein paar Tagen Auszeit in Twentynine Palms ging es für uns im Zickzack weiter. Die Auszeit hatte ich auch zur Schulung genutzt und bin nun zertifizierter Datenschutzbeauftragter.

    Erster Stop für eine Nacht war der Salten Sea, ein einfach wegen des hohen salzgehaltes totes Gewässer. Verursacht durch Menschenhand. Baden nicht empfohlen.

    In der Nähe gibt es einen weiteren skurillen Ort zu entdecken: Slab City. Eine Ortschaft, die hauptsächlich aus Müll besteht. Es ist zwar schön bunt, am Salvation Mountain (entstanden durch Leonard Knight), aber letztendlich ist alles Müll und hier leben auch Menschen, die der absoluten untersten Schicht angehören.

    Wir fahren weiter mit groben Ziel Las Vegas.

    Dabei passieren wir eine gigantischen Sandkasten (Düne) und Emma dreht hier völlig auf. Oder durch 😂.

    Unsere Nacht verbringen wir in der Nähe von Needles auf einem Harvest Host Platz und haben dafür Abends leckere Burger und Pizza.

    Am nächsten Tag sehen wir dann die Spielmetropole: Las Vegas. Wir lassen es uns nicht nehmen, am Abend mit Willi über den Las Vegas Boulevard zu fahren.

    Die Nacht verbringen wir jedoch etwas außerhalb in den Red Rock Mountains.

    Das ist auch unsere Ziel, einmal den Parkviewway des Red Rock Mountains Park zu fahren und eine der vielen Wanderungen zu machen.

    Wir entscheiden uns für die richtige, denn am Ende des Weges konnten wir Las Vegas im Tal unten sehen.

    Es war mega durch die bunten zumeist roten Felsen zu wandern.
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  • Day 51

    Noch einmal die Route 66

    November 25, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 12 °C

    Ja, die Route 66 ist schon klasse und wir haben gefallen daran, was man hier alles entdecken kann.

    Das Beste war kurz nach Barstow, der Route 66 folgend und nicht dem Highway 40, standen wir plötzlich an einem Checkpoint 😳.

    Der schwerbewaffnete Officer war echt super nett und hat uns mal eben nicht durch die Military Base fahren lassen. Dafür hat er jedoch den Führerschein von uns einbehalten. 😳
    Wir durften allerdings auf dem Gelände wenden und beim herausfahren bekammen wir auch wieder den Ausweis. 😃

    Weiter der 66 entlang kamen wir am legendären Bagdad Café vorbei (Out of Rosenheim). Wir ließen es uns nicht nehmen einen Kaffee dort zu trinken und mit dem Inhaber ein paar Worte zu wechseln.

    Unser Ziel für heute ist der Amboy Krater an der Route 66. Der Weg dorthin ist jedoch für Fahrzeuge über 3t gesperrt. Und zwar gibt es entlang der Route viele kleine Brücken. Manche halten eben 45t aus, manchen nur 3t.

    Am Vulkan angekommen belieben wir die Nacht einfach an dem Parkplatz stehen um am nächsten Tag dann die kurze Tour auf den Krater zu unternehmen.

    Es war beeindruckend, wenn auch der Vulkan eher klein ist. Dennoch ist es sehr zu empfehlen.

    Weiter ging es dann in Richtung Twentynine Palms, vorbei an einer Chlorid Farm, einer Anlage zur Gewinnung von Salzsäure.

    Kurz vor Twentynine Palms haben wir dann doch schon das Ende der Welt erreicht. 😂

    Ok, dann können wir ja jetzt wieder zurück fahren 🤪

    Hier bei Twentynine Palms werden wir ein paar Tage verbringen.
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  • Day 49

    Rainbow Mountains und NASA

    November 23, 2023 in the United States ⋅ 🌬 21 °C

    Batterien erfolgreich eingeladen, ab in die Wüste 😃

    Wir wollen uns ein wenig in der Mojave Wüste umsehen und starten von LA aus in Richtung Sam Bernardino und haben einen tollen Stellplatz bei einem Harvest Host in Piñon Hills gefunden. Da passt nur ein Camper drauf und wir haben an dem Abend noch eine Baderunde in der Hot Tube. War richtig cool.

    Das erste Mal, dass wir in einer Wüste sind. Es ist alles noch sehr komisch. Tagsüber haben wir um die 24 Grad, nachts geht es auf 5 Grad runter. Die Landschaft unwirklich.

    Wir fahren am nächsten Tag weiter Richtung Barstow und wollen dort die Rainbow Mountains anschauen.

    Wir wussten nicht, dass wir auf der Strecke dorthin auf der legendären Route 66 unterwegs sein werden. Umso cooler war es, die Straße zu erfahren und erleben.

    Skurill war der Bottle Tree. Vater und Sohn sammeln alles in der Wüste und so ergab es sich, dass sie Flaschen sammeln und als Bäume aufbauen.

    Am den Rainbow Mountains angekommen sind wir spontan 2 Nächte geblieben. Eigentlich wollten wir den Trail durch die Mountains mit dem Willi fahren, aber an einer Stelle war es mir zu schräg, sodass wir doch wieder raus gefahren sind und eine Wanderung an einer anderen Stelle machten.

    Von Barstow aus geht es zum Fort Irwin und da gibt es von der NASA eine Satellitenstation, die man besuchen kann. Liegt allerdings in einer Military Base und man kommt nicht spontan rein. Eine Anmeldung samt Warteliste ist notwendig.

    Aber wir sind den Weg dennoch bis zur Base gefahren und haben unterwegs einiges zum bestaunen gehabt.

    Z. B. die Painted Rocks. Jede Einheit der US Streitkräfte, die hier in der Mojave Wüste erfolgreich ein Training absolviert haben, dürfen einen Stein bemalen.

    Obwohl wir in der Wüste unterwegs sind, fühlen wir uns wohl und finden wieder unsere Mitte.
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  • Day 46

    Nur ein Grund

    November 20, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Nachdem sich Emma wieder erholt hat, ging es für uns auf direktem Wege nach Los Angeles, bzw. Pomona.

    Und das nur aus einem Grund: Abholung der neuen LiFePo4 Zellen direkt vom Händler in USA.

    Uns gingen im Oktober 2 Zellen kaputt und so mussten wir die Batterie umbauen. Somit standen uns statt 400Ah nur noch 200Ah zur Verfügung.

    Bestellung aus China für die blauen Zellen kam aufgrund der Lieferdauer nicht in Frage.

    Ich hatte gestöbert und einen Zwischenhändler bei LA ausfindig gemacht, bei dem ich direkt abholen konnte.

    Also auf direktem Wege über die Highways dorthin, Batterien einladen und wieder raus.

    Raus bedingt, wir haben uns einen Stellplatz beim Lake Perris Park ausgesucht.

    Zum Umbau der Batterie gibt es dann die Tage noch ein Video auf unserem YouTube Kanal.

    Dort findet ihr schon einen ersten Teil für den Umbau von Starlink.
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  • Day 44

    Schock den man nicht braucht

    November 18, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir hatten eine gute Nacht zwischen dem kleinen Flugplatz und dem Gefängnis verbracht.

    Für uns geht es weiter nach Bakersfield, wieder auf einen Harvest Host Platz.

    Am morgen noch hat Emma ausgiebig getobt, gewundert hatten wir uns dennoch, dass das Futter erst im zweiten Anlauf verputz wurde.

    Auf unserer Strecke entlang von Mandel- und anderen Nussplantagen gab es auch hin und wieder Massentierhaltung zu sehen und vorallem den bestialischen Gestank zu riechen.

    Unterwegs wurde Emma immer unruhiger und wir hielten gerade noch rechtzeitig an. Sie musste sich übergeben.

    Na gut, kommt mal vor, also weiter.

    Nur weit kamen wir nicht. Bis zum Nachmittag hin kam nur noch schwallartig Wasser raus, das extrem gerochen hat, so kannten wir es nicht.

    Alarmstufe Rot.

    Also ab zur Tierklinik und Notaufnahme in Bakersfield.

    Wir wurden gut aufgenommen und inzwischen war Emma sehr dehydriert und konnte ihre Umgebung nur noch vage wahrnehmen.

    Ein erster Bluttest ergab zumindest keine Vergiftung.

    Dennoch musste sie eine Nacht in der Klinik bleiben und war am Tropf. Es wurde auch auf Verdacht eines Fremdkörpers im Magen-/Verdauungstrackt gesucht.

    Für uns sehr komisch und ungewohnt, leben wir doch seit fast 2 Jahren 24 Stunden mit unserer Maus zusammen.

    Am nächsten Morgen gab es eine SMS, das alles soweit gut aussieht. Wenn es so weiter geht, können wir sie Abends wieder abholen.

    Also haben wir uns auf einem Campingplatz eingebucht, der richtig klasse war und sind abends nochmal zur Klinik.

    Was konnten wir für ein aufgewecktes Mädel wieder in die Arme schließen.

    Letztendlich weiß man nicht was es war, man geht von einer akuten Garstitis aus.

    Wir beschließen noch eine weitere Nacht auf dem Campingplatz zu bleiben und geben der Maus die notwendige Ruhe.

    Inzwischen ist auch der Output wieder super und das Futter bleibt drin.

    Es war ein Schock und gottseidank waren wir rechtzeitig in der Notaufnahme für die Infusion.

    Nun können wir uns weiter auf unseren Weg machen. Nächster Stopp: LA, Pomona.
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  • Day 42

    Unwirkliche Landschaft und James Dean

    November 16, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach der Farm sind wir weiter der #25 Richtung Süden gefolgt. Im Prinzip soll es Richtung Bakersfield gehen.

    Unterwegs erleben wir ein Schauspiel der Natur. Von kargen Flächen bis hin zu tollen Fels- und Hügelformationen.

    Spulen Berge rauf und runter und kommen aus dem stauenen nicht erraus.

    Unser Übernachtungsplatz liegt in der Nähe von Coalinga an einem ausgetrockenen Flussbett zwischen lokalem Flughafen auf der einen Seite und einem Gefängnis und gigantischen Mandelbaumplantagen auf der anderen Seite.

    Dank Starlink haben wir nun überall Internetempfang und ich kann meiner Arbeit nach gehen.

    Nach einem tollen Sonnenuntergang geht es für uns am nächsten Tag zum einem Unglücksort von 1955.

    An der Kreuzung der 41 und 46 hat ein Autofahrer beim linksabbiegen jemanden die Vorfahrt genommen.

    Es war James Dean, der hier mit seinem Porsche ums Leben gekommen ist.

    Wir besuchen das offizielle Denkmal am Baum der Hoffnung als auch den Platz an der Kreuzung selbst.
    Die Kreuzung wurde inzwischen entschärft, der Verkehr ist im 21. Jahrhundert mörderisch.

    PS: unser letztes Video zu Kanada ist nun auch endlich fertig und auf unserem Kanal bei YouTube zu sehen.
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