• Hans-Dieter und Vera Bock
Currently traveling
Oct 2024 – May 2026

Entlang der Panamericana

A 583-day adventure by Hans-Dieter und Vera Read more
  • Arches Nationalpark 1

    July 7 in the United States ⋅ ☁️ 29 °C

    Wir nutzen die Infrastruktur Strom und Wasser und starten rechtzeitig. Wir müssen glücklicherweise kein Time Slot buchen und bezahlen, da sie wegen der Hitze keinen großen Besucherandrang erwarten.
    Daher gibt es keine Wartezeiten!!
    Beim Einlass die große Überraschung: der Ranger, der uns 2 Tage zuvor im Needles bei den Trails beraten hat (und mit Sonnenschirm in der Mittagshitze ausharrte), steht im Kassenhäuschen und freut sich uns wieder zu sehen. Er hat uns erkannt!!! Erstaunlich. Wir passieren mit unserem "Annual American Beautiful Pass" ohne weitere Kosten den Durchlass.
    Nun geht die Straße gleich in die Höhe und die dunkelroten Felsformationen hinein. Beeindruckend. Heute lassen wir wieder die Bilder sprechen die wir den Tag über gemacht haben. Da es sehr heiß ist, brauchen wir viel Wasser und nutzen ausschließlich die kurzen Trails für die Besichtigung. Es ist hier alles gut organisiert, sodass man mit dem Camper bis an die Attraktionen heranfahren kann und kurze Rundwege angelegt sind. Bei dieser Hitze gut für uns. Wie viele "Arches", das sind keine Brücken sondern "Bögen" wir letztlich besichtigt haben, lässt sich nicht mehr genau sagen. Es sind viele, von denen JEDE ihren besonderen Reiz hat.
    Nach 6 Std. Rundfahrt suchen wir unseren bereits gestern ausgewählten, direkt am Colorado River gelegenen, Übernachtungsplatz auf. Heute gibt es kalte Platte und gekühltes Bier, denn wir hatten ja gestern gut und üppig gespeist. Der Platz liegt direkt neben der Strasse, daher haben wir etwas Bedenken hinsichtlich der Ruhe. Aber gegen 22 Uhr kommt kaum noch ein Auto vorbei.
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  • Ein Abend in Moab

    July 6 in the United States ⋅ ☁️ 35 °C

    Der Kreis schließt sich in Moab/Utah, wo wir einen RV Camping Platz beziehen. Der Platz hat Strom, Wasser und Waschmaschinen mit Trockner. Wir nutzen diese Gelegenheit für 2 Maschinen waschen und trocknen.
    Am Abend gehen wir rd. 500 m zum "Blue Pig", einem guten Lokal mit einer angrenzenden Bar.
    Wir essen Slowfood, ein 24 Stunden über Obstholz bzw. Eichenholz gegartes Lendenstück. Man nennt das in Deutschland "Bürgermeisterstück" weil man das gute Stück Fleisch wohl früher den Honoratioren vorbehalten hat.
    An der Bar, genießen wir ein weiteres Bier bei Live Musik von Rick Gerber, der gute Country Music spielt.
    Um 22.00 Uhr ist gesetzlich Schluss. Macht nichts, denn nach so einem Tag mit vielen Eindrücken sind wir rechtschaffen müde. Zurück am Platz stören uns nicht mal die Klimaanlagen der Nachbarn. Wir fallen ins Bett.
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  • Vom La Sal Mountain Loop zum Colorado

    July 6 in the United States ⋅ ☁️ 35 °C

    Der La Sal Mountain Loop endet am Colorado, der sich hier als Eldorado für Wassersportler entpuppt. Wir machen eine kleine Pause, schauen den Sportlern zu.

  • La Sal Mountain Loop

    July 6 in the United States ⋅ ☁️ 30 °C

    Unser Stellplatz am Stausee war zwar in der Nacht ruhig, doch wegen vieler Ameisen geht dieser Platz nicht als Favorit bei uns ein.
    Kathrin von Visitorcenter hatte uns über "Arches NP" und "Canyonlands Island in the Sky" informiert. Diese wollen wir noch besuchen, doch zuvor geht's zum "La Sal Mountain Loop", was eine traumhafte Scenic verspricht, wenn man unseren Reiseteilnehmern Marion und Holger der Panamtour glaubt. Recht haben sie!!!!
    Es ist eine tolle Strecke, die bis rauf auf fast 3000 m führt. Wir fahren den Loop von Süden an und denken die besten Perspektiven zu haben. Seht euch die Bilder an, dann wisst ihr von was wir sprechen.
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  • Ken's Lake

    July 5 in the United States ⋅ ☁️ 31 °C

    (HD) Nach unserem wunderbaren Frühstück auf diesem schönen und seeeeehr ruhigen Stellplatz ziehen wir los. Die Rausfahrt aus dem NP ist wiederum sehr beeindruckend, sodass wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit es vorziehen, an der Einfahrt des "La Sal Loop" einen campground aufsuchen und den Nachmittag und Abend gemütlich ausklingen lassen.
    Wir suchen uns in der App einen Übernachtungsplatz an einem kleinen See auf BLM Land aus. Es ist zwar BLM Land, doch freies Campen ist laut der überall stehenden Schilder im gesamten BLM Land verboten und nur auf den offiziellen Campingplätzen erlaubt. Unser Platz liegt nicht direkt am See, man müsste 1-2 km fahren. Schatten gibt es allerdings auch nicht. Wir überlegen, weiter zu fahren, wissen aber nicht recht wohin. Also bleiben wir da. Somit kommt auch unsere Markise und unser Markisenbanner endlich mal zum Einsatz.
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  • Canyonlands - Wanderung zum Slickrock 2

    July 4 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf dem ersten Foto sieht man gut, warum das Gebiet "The Needles" heisst. Ein Ranger, der mit Sonnenschirm in glühender Mittagshitze am Parkplatz ausharrt und Fragen beantwortet, hat uns einiges hierzu erläutert.Read more

  • Die Needles (Nadeln)Die kleinen Steinhaufen sind Wegmarkierungen, damit man sich auf dem Felsplateau nicht verläuft

    Canyonlands - Wanderung zum Slickrock 1

    July 4 in the United States ⋅ ☁️ 27 °C

    (V) Heute holen wir das nach, was wir gestern wegen des Wetters nicht mehr machen konnten, die Wanderung im NP. Um unserer noch angeschlagenen Gesundheit nicht zuviel zuzumuten, wollen wir eine moderate Wanderung im Slickrock unternehmen. Mit rd 5 km Länge werden wir Weitblick, rundgewaschene Steine und Canyon Einblicke erleben, so das Versprechen von der Rangerin Kathrin im Visitorcenter. Recht hat sie, es ist beeindruckend. Sogar die Needles, also Felsen, die Nadeln ähneln, sind durch die gute Fernsicht erkennbar. Leider können wir nicht näher an diese Felsen ran, da die Wege nur für 4 x 4 sind und eine Wanderung dorthin mit über 20 km extrem anstrengend wäre. Schade, doch wir sind auch so schon sehr beeindruckt. Unsere Tour klingt zwar kurz, ähnelt aber einer Felsenklettertour und dauert daher, mit Besichtigungen, über 2 Stunden. Nach der Wanderung erkundigen wir uns im Visitorcenter über unsere nächsten Ziele, stellen jedoch aufgrund der Uhrzeit fest, dass wir den Stellplatz hier im NP erneut aufsuchen und morgen in aller Frühe weiterfahren Richtung Moab.Read more

  • Innerhalb von wenigen Minuten haben wir einen Bach an unserem PlatzDer "Nachtisch", unser 18-jähriger Rum ist nun verkostet

    Ruhetag im Canyonsland, Needles

    July 3 in the United States ⋅ ☁️ 23 °C

    (HD) Vom heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten. Während des Frühstücks fängt es bereits an zu regnen.
    Wir beschließen schnell den Platz zu verlassen, da der Himmel rundum dunkel wird und fahren die 8 km zum Visitorcenter. Auch hier wird Regen für den Tag bestätigt. Wider erwarten sagt man uns, der Campingplatz im Nationalpark habe noch freie Stellplätze und wir ergattern einen tollen Platz am Ende eines Loops. Der Platz hat zwar nur etwa 40 Standflächen, die Wege sind aber mit etwa 2 km Länge gigantisch. Den ersten Versuch in einen freien Platz einzurangieren bricht Dieter ab, als unsere Anhängerkupplung in der Wasserrinne aufsetzt. Die tiefen Rinnen in der Straße haben Sinn, als wir später den 15 minütigen Regenschauer und die Folgen gesehen haben. Das Wasser schiesst in Wasserfällen von den Bergen. Dabei regnet es gar nicht mal so stark. Unsere Wanderung fällt aus und wir ruhen uns aus. Leider gibt es auch hier keinen Empfang so dass wir mit unseren Reiseberichten immer mehr in Rückstand geraten.
    Nach dem Abendessen, das aus leckeren Steaks mit Sourcreme und Salat besteht, werden wir etwas sentimental. Wir geniessen in der untergehenden Sonne den letzten Schluck unseres 18 Jahre alten Rums aus Panama und reflektieren den Abend, als wir ihn in der Rumfabrik probiert hatten. Es war der Abend, an dem Uwe und Marion uns mitgeteilt hatten, dass ihr Iveco nach Deutschland zurück verschifft werden muss und Marion die Gruppe verlässt.
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  • mexican hat
    Unser Stellplatz direkt an der Felswand mit viel Platz drumherum

    Canyonlands - the Needles District

    July 2 in the United States ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir verlassen Monument Valley und fahren über die 163 Richtung Norden. Canyonlands ist unser Ziel. Es gibt 2 Gebiete, einmal südlich von Moab ( Needles ) und einmal nördlich ( Islands in the Sky ). Obwohl man von "Needles" aus "Island in the Sky" sehen kann, muss man mit dem Auto fast 200 km von einem Punkt zum anderen fahren. Die Bergketten und der Colorado sind unüberwindbar.
    Das Wetter soll sich verschlechtern, daher sind wir nicht sicher unsere geplante Wanderung umsetzen zu können. Vor dem NP gibt es einen campground, den wir übers Internet buchen.
    Als wir ankommen, dürfen wir frei wählen, wo wir stehen. Alle Plätze sind sandig, was uns bei Regen die Ausfahrt schwer machen könnte.
    Mal sehen. Wir finden einen schönen Platz und kochen uns was Schönes, denn noch ist es trocken.
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  • Monument Valley

    July 1 in the United States ⋅ ☁️ 33 °C

    (HD) Von Monument Valley hatten wir bisher keine klare Vorstellung. Als erstes sind wir überrascht, dass der Nationalpark gar kein staatlich betriebener Park ist. Er befindet sich komplett auf Indianerland. Er wird vom Stamm der Navajos betrieben. Alles hier wirkt so anders als wir es bisher erleben durften. Allerdings erweckt es auch den Eindruck, dass die Navajos mit Hotel, Zentrum, RV Park "zu viel" Grösse demonstrieren wollen.
    Ausschliesslich indigen aussehende Menschen sind hier beschäftigt.
    Wir haben die 4x4 Tour durch den Park für uns alleine. Unser Fahrer kurft uns sicher über die Schlaglochpiste, die für unsere Madmoiselle definitiv nicht fahrbar gewesen wäre. Da hatte die freundliche Indianerin am Kassenhäuschen wohl recht. Die Preisgestaltung ist merkwürdig. 95 Dollar/Person für 90 min., 110 Dollar für 2 1/2 Stunden. Dennoch reicht uns die kurze Tour. Dieters Rücken sagt sowieso schon mal "Danke für die Entscheidung, die kurze Tour zu nehmen".
    Die einzel stehenden Felsbrocken haben alle Namen, und es sind mysthische Stories damit verbunden.
    Die obligatorische Verkaufsveranstaltung zwischendurch darf natürlich nicht fehlen. Und der "Marlboro-Man" auf seinem Pferd, der wie in der Original- Werbung auf dem überhängenden Felsen posiert, bietet gegen Entgeld an, sich mit ihm ablichten zu lassen.
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  • Moki Dugway 1

    July 1 in the United States ⋅ ☀️ 31 °C

    (V) Im Visitorcenter zeigen wir noch unseren American Beautiful Pass. Auf die Frage wo wir nun hin möchten erklären wir, Monument Valley anzuvisieren. Hier bekommen wir den Tipp, die road 261 zu nehmen und das bears ears national Monument zu durchfahren. Bekannter ist es unter dem Namen "cedar mesa", ein Hochplateau, deren Canyons von der Straße aus nicht zu sehen sind. Eine landschaftlich schöne Strecke, die auf ca. 4 Meilen etwas eng und steil ist, doch für unseren Camper machbar wäre. Gesagt getan.
    Bis zum "moki dugway", einem Aussichtspunkt ist die Straße bequem zu fahren. Erst dann fängt der schwierigere Teil an. Das Besondere ist doch mal wieder Gravel Road zu fahren, schmal, mit losen Stellen und 10 % Gefälle. Es gibt keine Leitplanken. Auf der einen Seite geht fast 400 m steil runter, auf der anderen Seite gibt es riesige Felswände mit Überhängen. Spannend. Dieter als heutiger Fahrer meistert die Strecke bravourös.
    Für die Besichtigung der canyons links und rechts der Straße wäre entweder Sandpiste zu befahren oder einige Meilen zu Fuß zu gehen. Sandpiste wollen wir in dieser menschenleeren Gegend ohne Internet und Telefonverbindung nicht riskieren. Wanderung können wir aufgrund mehr als 40 Grad in der Sonne nicht machen.

    Kurz bevor man wieder auf die Schnellstraße kommt, könnten wir noch die Valley of the God's Road fahren, doch ein Schild weist auf gute Bodenfreiheit und 4 x 4 hin, also nichts für uns.
    Wir kommen so gegen 15.30 Uhr am Visitorcenter im Monument Valley an und entschließen uns erst eine Rundtour mitzumachen über 1,5 Stunden und uns anschließend außerhalb des Parks im KOA Platz einzubuchen. Gute Entscheidung, denn kaum sind wir am Einrichten bricht der Sturm los. Sicht gleich null.
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  • Natural Bridges 2

    July 1 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    (HD) Eine Natural Bridge ist eine natürliche Felsformation, die einer Brücke gleicht. Das Wasser hat im Laufe der Jahre die unteren weichen Gesteinsschichten ausgewaschen und dann die Fließrichtung geändert. Die Brücken wurden 1908 zum ersten Nationaldenkmal der USA erklärt und tragen die Namen „Kachina“, „Owachomo“ und „Sipapu“ zu Ehren der Pueblo-Ureinwohner, die diesen Ort einst zu ihrer Heimat machten.
    Dennoch wird uns die Devils Bridge im Sedona Nationalpark besser in Erinnerung bleiben. Es macht einen Unterschied ob man die Brücken nur von oben oder vom Tal aus sieht oder ob man sie wie wir bei der Devils Bridge begehen darf und über dem Abgrund steht.
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  • Natural Bridges

    July 1 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    (HD) Wir hatten eine ruhige und klimatisch gute Nacht und überlegen, noch einen Tag hier zu bleiben. Internet gibt es hier nicht, und wir können nicht abschätzen wie das Wetter wird. Daher gehe ich rund einen km zum Visitor-Center, dort haben wir Empfang. Der heutige Tag ist noch gut, die Prognose für morgen jedoch nicht gerade umwerfend. Wir beschliessen, den Loop mit Blick auf die drei Natural Bridges heute zu fahren und dann noch heute weiter zum Monument Valley.
    Der Loop lässt sich gut fahren, zumal es sich um eine Einbahnstrasse handelt und es kaum Verkehr hat.
    Einen wirklich guten Blick auf die Bridges hat man jedoch nur, wenn man ins Tal hinab steigt. Den langen Abstieg lassen wir aus; wir beide sind noch nicht wirklich fit für Klettertouren. Ich steige auf halbe Höhe hinab, Vera bleibt beim WoMo. Nach fast 2 Stunden sind wir zurück im Visitor Center. Da ich bei meinem Besuch heute morgen meinen America Beautiful Pass vergessen habe, halten wir an und ich lege ihn vor. Die Damen sind überrascht, dass ich mein Versprechen von heute morgen halte. Das sind sie nicht gewohnt, sagen sie.
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  • Capitol Reef - Natural Bridges Fahrtag

    June 30 in the United States ⋅ ☁️ 30 °C

    (V) Die heutige Strecke weist nicht viele Besonderheiten auf. Das einzig erwähnenswerte ist die fast täglichen Begegnungen mit freundlichen Amerikaner die sich für unsere Tour interessieren. Heute z.B. folgt uns über ca. 30 km ein roter PKW. In Hanksville an der Tankstelle sprechen sie uns an: ein junges Paar für eine Woche auf Urlaub unterwegs. Sie berichtet von ihren Großeltern, die Deutsche sind. Wollen unsere Reise Geschichte hören und wo wir herkommen. Abends auf unserem Stellplatz spricht uns ein älteres Ehepaar an, die bei ihrer Hunderunde mit uns ins Gespräch kommen. Man trifft immer interessante Menschen und Geschichten.Read more

  • Welche Tiere wohl in der Höhle gelebt haben?Wieder einmal tierischer Besuch.AbenddämmerungDiese Bilder wurden alle nicht bearbeitet!Und die plötzlich fließt "Gold" aus dem Berg.

    Capitol Reef

    June 29 in the United States ⋅ ☀️ 32 °C

    (HD/V) Der Stellplatz am Capitol Reef weist schon weit vor der Einfahrt den Hinweis "full" aus. Wir versuchen dennoch unser Glück. Auf einem Platz endet die Reservierung heute, und wir parken erst mal ein. Der "Host" (= Platzwart) kommt sofort und erklärt lächelnd, dass er gerade die neuen Schilder aufhängt. Hier müsse man immer drei, vier Tage im voraus buchen. Wir erläutern, dass wir das versucht haben, aber die App verlangt die Anlage eines persönlichen Kontos, und das gelingt uns als Ausländer nicht. Er meint, er würde versuchen uns zu helfen, wir sollen zu ihm vorfahren. Wir testen allerlei Varianten mit beiden Handys, nichts gelingt. Zum Schluss gibt er den Tipp, es mit dem Laptop zu versuchen - was später tatsächlich im dritten Anlauf klappt. Das Gute: Er hat sich davon überzeugen können, das wir wirklich nichts dafür konnten, dass unser Versuch der Buchung nicht funktionierte und hat Mitleid. Auf einem Reserveplatz für besondere Fälle dürfen wir eine Nacht bleiben. Dieter macht noch eine 90 min Wanderung in die Berge, der "Scenic Drive" (die Fahrstrasse von der man einen fantastischen Blick auf alle Highlights hat) ist leider wegen Bauarbeiten gesperrt. Mitten in der Saison. Könnte Deutschland sein.
    Vera geht es nicht gut, die Bronchitis zeigt die Schwäche des Körpers in dieser Höhe auf. Sie bleibt daher beim WoMo und geniesst die Aussicht.
    Abends kommen Rehe auf den Platz und äsen. Hin und wieder sieht man einen Kolibiri. Und der Sonnenuntergang ist einfach nur spektakulär.
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  • Von Escalante zum Capital Reef

    June 28 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    (V) Die Fahrt auf der Road 12 ist landschaftlich sehr abwechslungsreich. Sie führt auf über 3000m am Bergkamm entlang. Zu beiden Seiten können wir in die Taleinschnitte blicken. Wir verlieren im Verlauf etwas an Höhe und fahren durch Pinienwälder. Es handelt sich um eine besondere Art, die Ponderosa Pinien, die extrem lange Nadeln hat. Da der Weg bis Torrey zu weit ist, suchen wir eine Übernachtung im Forest Land. Der Stellplatz kostet 20.00 $, ist wunderschön ruhig gelegen.
    Dieter kocht Menü 1b, (Nudeln mit Tomatensoße und leckerem Gemüse drin).
    Die Höhe macht mir zu schaffen. Daher ist es gut, dass wir am nächsten Tag zum Capital Reef weiterziehen, wieder hinein in die Grand Staircases. Wir wechseln auf die road 24, die inmitten von Felsen mit Farbwechsel von tief rot karstige bis zu weiss rund sich hindurch schlängelt. Das Tal öffnet sich. Man kann sich vorstellen welche Naturgewalten hier eingreifen können. Wind und Wasser formen die Landschaft. Momentan ist es extrem trocken, doch bei Regen, der sicher sintflutartig ist, möchten wir hier nicht fahren.
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  • Das ist mal Holz gewesen

    Escalante Petrified Forest State Park

    June 28 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    (V) Der Stellplatz ist sehr abgelegen, sodass wir eine ruhige Nacht verbringen konnten. Einzig mein Husten hat mich ein paar Mal geweckt.
    Nach unserem Frühstück räumen wir den Platz und stellen unsere Mademoiselle auf den allgemeinen Parkplatz.
    Die uns gestern ausgehändigten Infos zeigen, dass es hier einen Rundweg mit Erläuterungen gibt, wie und wann es zu dem Highlight des Parks, dem versteinerten Holz kam. Das wollen wir uns ansehen. Zunächst heißt es steil und stetig bergauf zu gehen. Oben vom Plateau aus werden wir mit einer tollen Aussicht auf den Stausee belohnt.
    Gleich zu Beginn des Plateau sehen wir einen Felsen, der scheinbar jeden Moment ins Tal rutschen könnte. Er wird balancierender Felsen genannt. An der nächsten Station sieht man schwarze und braune Streifen auf den Felsen, die durch Mineralien Ablagerungen von Eisen und Mangan entstanden sind. Weitergehend gibt es die Kiefern und Wacholdersträucher, zum Teil weit über 100 Jahre alt, obwohl sie klein sind. Dies ist der Anpassung an den begrenzten Wasserhaushalt geschuldet. Die Farbstreifen an den Hügeln der Morrison Formation werden als "gemalte Wüste" bezeichnet, die Indianer nennen sie die "schlafenden Regenbögen". Diese Farben findet man auch im versteinerten Holz. Die "Holzsteine" wurden durch Erosionen freigelegt. In diesem Park gibt es 5,5 Millionen Tonnen fossiliertes Holz. Nur ein Teil ist für uns Touristen sichtbar. Auch so schon beeindruckend. Es fasst sich an wie Stein, ist aber warm und glatt. Nach rund 1 Std. sind wir zurück und ziehen weiter auf der Road 12.
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  • Bryce Canyon

    June 27 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    (V) Wir starten von unserem ruhigen Platz, am See und im Wald gelegen, recht zeitig, da wir heute in den Bryce Canyon wollen. Die Fahrt führt über das Colorado Hochplateau, dann wieder eine kurze Etappe die Rd. 89, um dann in die Rd 12 einzubiegen. Diese Straße selbst ist schon ein Erlebnis, denn sie führt z.B. durch den Red Canyon, deren bizarre Felsformationen wirklich stark rot leuchten in diesem gleisenden hellen Sonnenlicht. Manche Formen erinnern an Erdmännchen, wie ich finde.
    In der Ferne sehen wir Rauchsäulen des Feuers, das im France Canyon noch wütet. Wir erreichen Bryce Canyon City und sind beruhigt, dass hier offenkundig keine Gefahr oder Beeinträchtigung besteht. Wir stellen unsere Mademoiselle auf einem großen Parkplatz am Infocenter ab, an dem der Shuttlebus im 7 Minuten Takt abfährt, was die Fahrerinnen und Fahrer auch streng einhalten. In unserem "Amerika the beautiful Pass", der uns einmalig 80 Dollar gekostet hat und den Eintritt für 200 Nationalparks und Nationalmonuments enthält, ist das Ticket enthalten. Es funktioniert als Hop on Hop off Bussystem, somit können wir an beliebigen Punkten aussteigen und wieder zusteigen, was uns angesichts der Hitze sehr behagt, nicht weit laufen zu müssen.
    Uns beeindruckt die Tiefe und die intensiven Farben dieser Felsen im Bryce Canyon . Wir laufen ein wenig am Grat, hier Rim genannt, entlang. Die Höhe kann einem schon ein wenig Angst einflößen wenn man nach unten schaut.
    Der Bryce Canyon hat, wie gestern Cedar Breaks, ein imposantes "Amphitheater ", aber hier wirkt grösser und wuchtiger.
    Nach der rd. 4 stündigen Rundfahrt kommen wir erschöpft am Wohnmobil an, gehen noch zum Generalstore, um unser Abendessen zu sichern und Wasser nachzukaufen. Der Rauch zieht immer mehr in das Tal hinein, sodass sich unsere Entscheidung hier nicht zu übernachten bestätigt. Wir fahren noch rd. 50 km weiter zum Wide Hollow Reservoir, wo wir im State Park Campground noch einen guten Stellplatz bekommen und Würstchen mit Rösti zubereiten. Ein Sonnenuntergangsspaziergang rundet den ereignisreichen Tag ab.
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  • Cedar Breaks

    June 26 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    (HD) Wir ziehen weiter. Von Kanap fahren wir zunächst nach Cedar City. Wir müssen Ad Blue kaufen. War der Verbrauch unserer Madmoiselle bereits zuvor mit einem Liter auf 230 km extrem hoch, so hat sich das nochmals gesteigert. Unser Kanister, den wir als Reserve immer dabei haben, ist bereits eingefüllt und die Anzeige steht auf 75%. Wir fahren zu einem O'Reillys und kaufen einen Kanister. Auf dem Rückweg lockt ein Donuts- Laden. Original amerikanische Donuts haben wir hier noch nicht probiert. Nach vier Wochen USA wird es also Zeit. Wir werden von der netten, noch sehr jungen Verkäuferin als Ausländer erkannt. Sie interessiert sich dafür woher wir kommen, was wir machen, wohin wir wollen. Bisher wurden wir von allen US Amerikanern die wir trafen äusserst freundlich begrüßt und gerade die jüngeren Leute zeigen sich aufgeschlossen und interessiert. Die Donuts erinnern uns sehr stark an unsere "Berliner" und sind zwar fett, aber das dürfen wir uns auch mal gönnen.
    Nach diesem Stopp geht es unserem Ziel entgegen, den "Cedar Breaks".
    Cedar Breaks ist ein National Monument. Der Park umfasst die bizarren Erosionsformen im Sandstein eines Hanges auf der Westseite des Colorado Plateaus. Er bildet das Gegenstück zum Bryce-Canyon-Nationalpark auf der Ostseite des benachbarten Plateaus. Ein kleines Museum erläutert die Historie der Entstehung, aber auch der Erschliessung. Sehr interessant. Der Park besteht aus zwei halbrunden Hangabbrüchen, deren Formen an ein Amphitheater erinnern und auch so genannt werden. Sie wurden in Jahrmillionen aus den Schichten der Pink Cliffs ausgewaschen.
    Wir fahren die diversen Aussichtspunkte an, steigen aus, und laufen jeweils ein paar hundert Meter zu den Visitor Points.
    Unser Übernachtungsplatz ist wieder ein Forest Camp in der Nähe. Bei der Anfahrt sehen wir die Rauchschwaden des seit vier Wochen im France Canyon tobenden Waldbrandes. 600 Feuerwehrleute versuchen den Brand zu bekämpfen; Löschflugzeuge sind laut der Infoseite des Forstamtes Utah im Einsatz. Wir hoffen sehr, dass das Feuer nicht auf den benachbarten Bryce Canon übergreift und der Rauch nicht unseren Besuch, den wir für morgen planen, verhindert.
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  • Kanap

    Jun 23–26 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    (HD/V) Die nächsten vier Tage legen wir auf dem RV Platz in Kanap eine Ruhe- und Erholungspause ein. Dieter kuriert seine aufkommende Bronchitis, und leider hat es jetzt auch Vera erwischt. Nicht sehr schlimm, aber dennoch tut es gut, mal einfach die Beine hoch zu legen.Read more