Myanmar
Togyaunggyi

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Travelers at this place
    • Day 361

      Dreissig Jahr, blondes Haar

      January 12, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 30 °C

      Wir blicken noch ein Mal wehmütig zur Insel, bevor uns das Speed-Boat auf einer äusserst holprigen Fahrt zurück ans Festland bringt. So holprig, dass einige schwache Menschen in Tüten brechen und alles und jeder nass wird. Unsere ungeschützten Taschen auch. Buuuh. Ich will sofort zurück auf die Insel. Sue auch. Ich und meine Tasche sind klatschnass und pissed. Aber nicht lange. Einerseits scheint die Sonne und andererseits ist unser aktuelles Leben einfach zu grossartig und spektakulär. Finde ich. Sue auch.

      Nach einer unspektakulären Übernachtung in Surat Thani, fliegen wir über Bangkok nach Yangon (aka Rangun fka Daton) in Myanmar (fka Burma). Dieses Myanmar ist wirklich anders. Das fällt schon im Taxi vom Flughafen zu unserer Bleibe auf. Im Gegensatz zu allen anderen asiatischen Städten, gibt es in Downtown Yangon keinerlei Mopeds. Das sei der Polizei vorenthalten, was sich doch eher katastrophal auf die Stausituation auswirkt. Lustige Regel. Ausserdem herrscht in Myanmar Rechtsverkehr und der Fahrer ... hm, der sitzt auch rechts. Das braucht einen Moment, aber dann wird schnell klar, so kennt man das noch nicht. Nirgends fährt man auf der Seite, auf der man auch sitzt. Nirgends. Ausser hier. Einigen meiner Freunde dürfte das zwar gefallen, aber für meinen Geschmack ist das ganz schön viel rechts. Grund für das rechte Doppelpack ist aber kein politisches Statement. Zum Glück. Vielmehr wurde nach dem Militärputsch Anfang der Siebziger spontan und nach amerikanischem Vorbild - bitte nicht dem Donald sagen, sonst glüht Twitter wieder vor falschem Stolz - auf Rechtsverkehr umgestellt, während alle Autos nach wie vor auf Linksverkehr ausgelegt sind und neue Autos auch weiterhin vornehmlich aus asiatischen Nachbarländern mit Linksverkehr importiert werden. Sagt das Internet. Die Folge? Viele Unfälle. Aber das würde der olle Donald sicher auch den Demokraten in die Schuhe schieben. Irgendwie.

      Ansonsten ist Myanmar wie Thailand vor dreissig Jahren. Zumindest habe ich den Spruch die Tage und Wochen vor unserer Ankunft oft gehört. Zu oft. Meist von Gleichaltrigen oder Jüngeren. Als ob die wüssten, wie Thailand vor dreissig Jahren war. Ich kann den Scheiss nicht mehr hören. Alle am Gehörtes nachplappern oder Müll labern. Egal, Myanmar ist tatsächlich wie Thailand vor dreissig Jahren. Laut, dreckig, stinkig, mit viel Leben auf der Strasse und die grosse Mehrheit kleidet sich noch immer traditionell und schmiert sich geriebene Baumrinde ins Gesicht. So, wäre das geklärt.

      Wir sind ein Mal mehr mittelmässig bis gar nicht vorbereitet. Soll heissen, wir haben lediglich die ersten zwei Übernachtungen gebucht und sonst noch keinen Plan. Das ändern wir zwei Planungs-Genies mit Hilfe unserer Smartphones und dem allwissenden Internet aber ziemlich rasch und unkompliziert. Mit dem Zug nach Kalaw, 3-Tages-Hike zum Inle Lake, mit dem Bus nach Bagan und dann mit dem Schiff nach Mandalay, von wo wir in zwei Wochen nach Indien weiterreisen. Nice! Aber da Myanmar bekanntlich wie Thailand vor dreissig Jahren ist, wollen die Zug-Tickets für den Folgetag nicht im Internet sondern am Bahnhof gekauft werden. Na dann nichts wie hin. Dort angekommen teilt man uns unverblümt mit, dass der Zug bereits voll beziehungsweise nur noch ein einziger Sitzplatz frei ist - der Schlafwagen ist schon lange ausgebucht. Verdammt. Für einen kurzen Moment will ich den letzten Platz für mich erwerben - Plan ist Plan, ich habe die Kohle im Sack und die kleine Sue ist ja mittlerweile gross genug um für sich selbst zu sorgen (Dreissig wird sie dieses Jahr schon!! Und genau, als sie geboren wurde war Thailand wie Myanmar heute) -, bleibe dann aber doch der beste Freund der Welt und verzichte uneigennützig. So bin ich eben. Leider.

      Da der eben entworfene Plan bereits wieder im Arsch ist, legen wir uns nach einigen Frustkäufen - darunter Gummibärchen - am frühen Nachmittag ins Bett und schwelgen in Hoffnungslosigkeit. Die zehn Tage auf einer paradiesischen Insel haben unsere Reiseflexibilität scheinbar arg in Mitleidenschaft gezogen. Vielleicht sollten wir nach Hause. Irgendwann raffen wir uns aber nochmals auf und lassen den dreizehnjährigen Jungen an der Rezeption einen Nachtbus für uns buchen. Situation und Plan gerettet. Von einem Kind. Lange dauert diese Reise wohl nicht mehr.

      Bevor es aber weiter nach Kalaw geht, bleibt noch Zeit für eine City Walking Tour. Wir kommen mit K. (Name der Redaktion bekannt) ins Gespräch. Neben uns die einzige Europäerin. Grund genug für ein gemeinsames Mittagessen im Anschluss. K. arbeitet in diplomatischer Mission für das norwegische Aussenministerium und beschäftigt sich mit der humanitären und gewalttätigen Rohingya-Krise im Westen des Landes an der Grenze zu Bangladesch. So soll sie in den kommenden Tagen Gespräche mit den Konfliktparteien führen und die Regierung beziehungsweise das Militär zur Vernunft bringen. Natürlich ist der Konflikt wie so viele komplexer als der erste Blick vermuten lässt und angefangen hat alles ein Mal mehr bei den Briten - verdammte Kolonialisten. Doch die militärische Grausamkeit und das scheinbar bewusste Schweigen der seit den demokratischen Wahlen 2015 so hoch gelobten Regierung um Aung San Suu Kyi ist ein scheusslicher Akt, aufgrund dessen ein Grossteil der internationalen Gemeinschaft Suu Kyi den verliehenen Friedensnobelpreis am Liebsten wieder aberkennen würde. Das wirklich interessante Gespräch wird allerdings jäh unterbrochen, als K. spontan ein Foto meiner Schulter macht. Was mich doch etwas irritiert. Meinen Blick korrekt deutend, erklärt K., dass sie jeweils ihre „Begleiter“ fotografiert, die in diesem Fall am Tisch hinter mir sitzen würden. Ich bin ziemlich beeindruckt, sogar Personenschutz geniesst der skandinavische Spion. Diese Annahme findet K. allerdings ziemlich erheiternd, handelt es sich bei den Begleitern doch viel mehr um hiesige Agenten, die ausländische Diplomaten auf Schritt und Tritt verfolgen und alle ihre Aktivitäten und Kontakte dokumentieren. Klasse. Noch eine Regierung, die mich auf einer Liste potentieller Staatsfeinde führt. Danke. Kristy. Ich muss weg.
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    • Day 135

      Yangon

      February 1, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 27 °C

      Hoofdsteden zijn precies ons ding niet! Yangon was voor ons te druk, te vuil en te groot. Het contrast met Hpa-An was groot :)! We bezochten de twee belangrijkste boeddhistische plekken van Myanmar (Shwedagon Paya en de 'Golden Rock'). Wegens de hoeveelheid selfies die er werden genomen, voelde dit helaas niet echt spiritueel...Read more

    • Day 183

      Yangon - die Stadt ohne Mopeds

      August 7, 2018 in Myanmar ⋅ 🌧 26 °C

      Der Nachtbus brachte uns sicher nach Yangon, unser letzter Stopp im wunderschönen Myanmar. Yangon ist die grösste Stadt des Landes und zählt um die 5 Millionen Einwohner. Was hier jedoch anders ist als im Rest des Landes: eine frühere Regierung verbot, nach mehreren Unfällen, Mopeds in der ganzen Stadt. Es gibt also nur Autos und Busse hier - ihr könnt euch das Chaos bestimmt vorstellen. Naja, wir müssen ja nicht alles verstehen. 🤷‍♂

      Es gibt nicht wirklich viele Highlights in der City, sie erinnerte uns ein wenig an Ho Chi Minh City in Vietnam, auch da konnten wir uns irgendwie nicht anfreunden. Nichtsdestotrotz verbrachten wir einige Tage in Yangon und besichtigten die alten, britischen Kolonialgebäude, die Schwedagon Pagode, den Kandawgi Park und tuckerten mit dem Circular Train einmal rund um die Agglomeration.
      Die Schwedagon Pagode ist eine der wichtigsten, grössten Pilgerstätte der Burmesen und besticht durch das Funkeln des verbauten Goldes (tausende von Kilos anscheinend) und Edelsteinen.

      Das Wetter zwang uns, es etwas ruhiger anzugehen. Meist setzten die starken Niederschläge am frühen Nachmittag ein, so dass wir uns jeweils zeitlich wieder in die Unterkunft zurückziehen mussten. Glücklicherweise hatten wir da unterhaltsame Zimmergenossen aus aller Welt. :-)
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    • Day 21

      DANS LES RUES DE YANGON

      November 26, 2015 in Myanmar ⋅ ☀️ 28 °C

      A downtown, entre façades décrépites et buildings, c'est ici que palpite le coeur de la ville. Les rues débordent de vendeurs, de passants, d' échoppes et de stands posés à même la rue. Frénétique pagaille multi-ethnique, plongeon dans un tissu social moite, lacis de petites fermentations urbaines fait de bâtiments coloniaux moisis et de taudis. Un parfum unique qui inspire le meilleur comme le pire mais surtout pas l'ennui...Read more

    • Day 51

      Yangon

      December 26, 2017 in Myanmar ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir flogen nach Yangon die Hauptstadt des wenig touristischen Myanmars. Wie wenig touristisch sollten wir noch herausfinden. Wir bezogen unser Hotelzimmer und erkundigten erstmal die Gegend. Dabei fielen wir auf wie die Paradiesvögel weil wir tatsächlich die einzigen weißen überhaupt waren. Unser Hotel lag in Chinatown. Dort fühlte man sich leider nicht sehr wohl. Am nächsten Tag besichtigten wir die Hauptattraktionen der Stadt wie zum Beispiel die Sule Pagoda und die Shwedagon Pagoda. Die beiden waren sehr beeindruckend. So viel Liebe und Arbeit stecken die Einheimischen in ihre Tempel weit aus weniger als in ihre eigenen Häuser oder in das allgemeine Stadtbild. Auffallend war allgemein die Kleidung und das äußere der Einheimischen. Zum Beispiel gibt es einen speziellen Wickelrock (Longyi) den tragen Männer und Frauen gleichermaßen. Die Farben sind bunt gemischt. Die Frauen benutzen Make-Up aber nicht in der Form wie wir es kennen. Man nennt es Thanaka und ist eine gelblich-weiße Paste aus Baumrinde. Auch Kinder tragen diese Form des Make-Ups oft. Mir hat das besonders gefallen das es hier noch traditionelle Kleidung gibt da ich sowas auf meiner Asienreise bisher nicht erlebt habe. Am nächsten Tag wurde ich dann krank. Wäre ja auch zu schön gewesen wenn mir das nicht passiert auf meiner Reise. Aber natürlich ging es trotzdem weiter am nächsten Tag in Richtung Bagan.Read more

    • Day 19

      Yangon - Hitze, Dreck und Freundlichkeit

      May 1, 2017 in Myanmar ⋅ ☀️ 35 °C

      Als wir am überraschenderweise "modernem" Flughafen angekommen waren, ging es mit der Einreise ohne Probleme. Das Visum hatten wir zuvor via Internet beantragt und dann den Ausdruck mitgeführt.
      Dort angekommen wurden erst einmal 100.000 Kyat abgehoben (jaaaa hohe Inflation- ca. 67€). Anschließend stand schon unser perfekt organisiertes Shuttle bereit um uns mitzunehmen.
      Das 1. was mir an den Menschen in Myanmar aufgefallen ist, war ihre enorme Freundlichkeit! Wenn man sie angesprochen hat wurde versucht zu helfen, auch wenn das Englisch schlecht oder nicht vorhanden war. Ebenso freundlich war auch das Hotelpersonal in Yangon. Und die 1. richtige Überraschung als wir im Hotel ankamen.... es gab W-Lan *.*
      Die Zimmer waren sauber und wir waren alle voll zufrieden damit.
      Das 1. was einem zu den Temperaturen in Myanmar einfällt. MÖRDERISCH! 38°C im Schatten und in der Sonne holt man sich sofort den Hautkrebs. Somit habe ich es auch wie die Einheimischen gemacht und bin oft mit Regenschirm rum gelaufen ;)

      Anschließend sind wir gleich weiter in die Stadt und haben uns eine atemberaubende Pagode angeschaut. Die Shwedagon Pagode ist ein Buddhistischer "Tempel" in mitten Yangons. Zählt zu einen der wichtigsten Pagoden im ganzen Land und war eines der Highlights der Reise.
      Wie die Einheimischen uns angeschaut hatten und Bilder von uns und mit uns gemacht haben waren wir auch ihr Highlight während des Pagoden Besuchs :)

      Danach endlich etwas zu Essen zu finden hat uns ziemlich viel Nerven, Zeit und gute Laune gekostet und als wir dann wieder im Hotel waren, waren alle froh ins Bett zu fallen.

      Am nächsten Tag schauten wir dann die Umgebung unseres Hotels genauer an (Märkte mit "frischem" Fisch und anderen leckeren Dingen die in der Sonne vor sich hin "faulen") und dann ging es auch schon weiter Richtung Mandalay (was mir aber nicht unrecht war, da mir die Stadt nicht sonderlich sympathisch war).

      Fazit: Der erste Besuch in Yangon zeigte mir, dass die Menschen dort extrem freundlich sind und selbst wenn es die größte Stadt in Myanmar ist, noch nicht viel mit Touristen zu tun hatten in vielen Teilen der Stadt. Es stinkt immer, ist SEHR dreckig und die Leute arm. Nichts desto trotz kann man eventuell genau wegen diesen Punkten viel lernen wenn man diese Stadt besucht. Unser letzter Tag hatte uns auch nochmals hier her geführt und die Stadt dann in einem völlig anderem Licht gezeigt.
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    • Day 127

      Yangon - Myanmar

      January 5, 2017 in Myanmar ⋅ ☁️ 27 °C

      Na afscheid genomen te hebben van pap, mam en Juul vertrokken we naar onze laatste bestemming: Myanmar! We kwamen aan in Yangon, de hoofdstad. In het begin schrokken we een beetje, want het was echt overal rotzooi, heel druk, een echte Aziatische stad. We hebben twee dagen de stad rondgelopen en kwamen er gelukkig achter dat het een gezellige en aangename stad is, met lekker eten en hele goedkope cocktails! Het hoogtepunt was het bezoek aan de Shwedagon Pagode, een prachtig complex bedekt met 50.000 kilo goud. We waren er op 4 januari en toen werd de onafhankelijkheid gevierd, we zijn naar een park geweest waar iedereen genoot van een dagje vrij. Hier kwamen we erachter dat Myanmar echt nog niet toeristisch is, aangezien alle locals weer met ons op de foto wilden! Daarnaast hebben we een kledingmarkt bezocht, waar ook ik een rok heb gekocht, want alle mannen lopen hier in een soort rok. De kledingstijl is hier wat anders en vooral bij het bezoeken van tempels etc. zijn er wat stengere regels. Onze eerste indruk van Myanmar was heel goed!Read more

    • Day 131

      Dans les rues de Yangon

      May 19, 2018 in Myanmar ⋅ ⛅ 28 °C

      Peut-être que ce sont les visages souriants qu’on croise constamment ou cette espèce d’effervescence qui se ressent dans les rues de la ville, mais il y a quelque chose de spécial au Myanmar, une énergie qui ne se retrouve nulle part ailleurs.

      Caro avait eu cette impression alors qu’elle était venue ici il y a deux ans. Seb confirme maintenant qu’il voit la même chose.

      Ça fait moins de 48 heures qu’on est à Yangon et on a le feeling que ça va être notre coup de cœur du voyage...

      Stay tuned!
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    • Day 49

      Yangon

      December 9, 2016 in Myanmar ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute hatten wir noch den ganzen Tag in Yangon, da unser Bus erst um 19 Uhr nach Bagan fuhr 🙈 Wir haben ausgeschlafen, uns in Ruhe fertig gemacht und unseren Backpack gepackt 😊 so gegen 10 Uhr sind wir dann losgegangen in Richtung des Marktes, auf dem wir den ersten Tag in Yangon waren. Dort haben wir gestern ein süßes Café entdeckt, in dem wir ein sehr leckeres Mandel-Croissant frühstückten ☕👌 Danach sind wir zu einem weiteren Tempel mit goldenen Pagode gegangen 🙈 auf dem Weg dorthin konnten wir wieder viel entdecken: Straßenessen, birmische Familien, nette Straßen, Hundewelpen, Mönche und vieles mehr 😊
      Der Eintritt für die Pagode war unverschämt teuer, da der Tempel deutlich kleiner war als der vom Vortrag. Die Pagode an sich war sehr schön und wirkte sehr prunkvoll. Wir trafen einen Mönch im weinroten Gewand, mit dem wir uns unterhielten. Er zeigte uns stolz seine Sam-mlung an ausländischen Geldscheinen, die er von Touristen bekommen hat. Er selber hat Myanmar noch nie verlassen. Gegen eine kleine Spende durften wir ein Foto von ihm machen 😊 Anschließend machten wir erstmal eine Pause, da es den Tag deutlich heißer war als die Vortage 🌞 Anschließend statteten wir uns im Supermarkt mit Proviant aus und gingen zu unserem Hotel zurück. Wir saßen noch ca. 1 1/2 Stunden in der Lobby und luden unsere elektronischen Geräte auf bevor wir uns ein Taxi nahmen. Die Taxisuche war deutlich auf-wendiger als wir dachten, da die meisten kein Englisch konnten und uns nicht verstanden, wo wir hinwollten 🙈 wir fanden dann einen netten Taxifahrer, der uns allerdings mitteilte, dass wir 1 1/2 Stunden zu dem Busbahnhof brauchen würden. Nach ein paar Metern wussten wir auch warum: es herrschte Feierabendverkehr und die Straßen waren komplett voll mit Autos. Laura und ich wurden immer nervöser und hatten Angst, den Bus zu verpassen 🙈 Wir erreichten dann zwar pünktlich den Busbahnhof, aber dieser war riesig. Es dauerte nochmal 10 Minuten bis wir mit dem Taxi unseren Bus erreichten 😣 Laura und ich waren schon jetzt mit dem Nerven am Ende. Im Bus angekommen suchten wir unsere Plätze. Außer zwei weiteren Deutschen war der Bus voll belegt mit Einheimischen 😀 Leider war die Fahrt sehr unruhig und Laura und ich fanden keine gemütliche Schlafposition 🙈 daher konnten wir auf der 8 stündigen Fahrt so gut wie gar nicht schlafen 😕 wir fuhren in meinen Geburtstag rein und Laura gratulierte mir um kurz nach Mitternacht. Völlig k.o. kamen wir um 4 Uhr morgens in Bagan an 😪
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    • Day 48

      Yangon

      December 8, 2016 in Myanmar ⋅ ⛅ 28 °C

      Das Frühstück war in diesem Hostel sogar inbegriffen. Da dieses Hostel auch eine eigenes Café und Bakery besitzt, dachten wir, dass das Frühstück vielleicht ganz lecker werden könnte. Aber Fehlanzeige 🙈 es gab Kaffee ohne Milch, dafür mit Kaffeeweißer und Toast mit gaaanz wenig Erdbeermarmelade. Wir beschlossen uns für morgen eine neue Frühstücks-location zu suchen 😂 Danach gingen wir zu DER Sehenswürdigkeit in Yangon: Der Shwedagon Pagode. Wir haben gehofft, mehr von der Stadt sehen zu können, wenn wir gehen. Aber leider führte unser Weg an langen Hauptverkehrsstraßen entlang und nicht an sehenswerten Straßen 🙈 Nach knapp 40 Minuten kamen wir an. Am Eingang mussten wir knapp 6€ Eintritt bezahlen und unsere Schuhe abgeben. Barfuß fuhren wir dann mit einer Rolltreppe zu den Pagoden. Sofort fiel uns die riesige goldene Pagode auf, die sich mittig auf dem Gelände befand. Zusätzlich befanden sich noch kleinere Pagoden, Tempel und Anbetungsstätten dort. Wir wurden von den Myanmesen wieder mit großen Augen beobachtetet. Eine Mutter mit ihrer Tochter wollten zusammen mit uns ein Foto machen und auch wir ließen mit Lauras Kamera ein Foto machen. Wir wurden so nett gefragt und es machte die beiden so glücklich. Das war schön zu sehen 😊 Auch zwei Jungs wollten ein Selfie mit uns machen 😁 Nach einer Stunde verließen wir das Gelände und ruhten uns in einem Fastfood Restaurant aus. Anschließend fanden wir eine Travel-Agency und erkundeten uns nach Bussen nach Bagan. Man riet uns zum Central Station zu fahren und dort Tickets zu kaufen. Wir nahmen ein günstiges Taxi und fanden dort eine Verkaufsstelle ☺ Leider gab es für die 9-stündige Fahrt keine Tickets mehr für den VIP Bus (32 Plätze), sodass wir mit einem normalen Bus über Nacht fahren müssen 🙈 Danach gingen wir in den Central Station, um mit einem Circulait Train eine dreistündige Stadtrundfahrt zu machen 😀 das Ticket kostete 15 Cent und die Zugfahrt war ein tolles Erlebnis. Bereits im Bahnhof waren die Myanmesen wieder sehr interessiert und hilfsbereit. Es waren aber auch leider viele Kinder zu sehen, die versuchten Getränke zu verkaufen und Kinder, die den Müll durchsuchten. Die Armut, die es hier in Yangon auch zu geben scheint, war hier sehr offensichtlich. Ich aß z.B. als wir auf den Zug warteten eine Wassermelone🍉 In der kurzen Zeit war ich umgeben von zwei Kindern, die etwas von meiner Melone anhaben wollten 😢 ich gab den Kindern mein letztes Stück, was sie sehr glücklich zu machen schien. Im Zug saßen wir in einem Abteil mit Schweizer Touristen und vielen Einheimischen. Der Zug war sehr offen, d.h., dass es keine Türen oder Fenster gab. Die Gleise waren sehr schlecht, sodass der Zug nur sehr langsam fahren konnte, was wieder die lange Fahrzeit erklärt. Die Fahrt war sehr beein-druckend und wir konnten viele Eindrücke von den Menschen und deren Lebensweise ge-winnen. Wir fuhren vorbei an Dörfern mit Wellblechhütten, an Dörfern mit Strohbungalows und an Wohngebieten mit Mehrfamilienhäusern. Überall sah man Kinder, die auf den Straßen spielten, uns zu winkten und Drachen stiegen ließen 😊 Wir sahen auch wieder viele Essensstände und auch im Zug versuchten viele Myanmesen selbstgekochtes Essen, Früchte oder Maiskolben zu verkaufen. Viele weibliche Essensverkäuferinnen transportieren ihre Ware auf dem Kopf tragend 😲 Wir sahen auch leider wieder viel Armut und vermüllte Flüsse und Straßen. Der großen Müllberge und der Gestank fiel uns leider sehr auf.
      Aber wir entdeckten auch niedliche Dörfer, die von Reisfeldern und Kuhweiden umrandet wurden 😊 Im Bus setze sich ein jüngerer Myanmese zu uns. Ich unterhielt mich länger mit ihm auf Englisch. Ich fragte ihn vieles über Myanmar und deren Sprache und Kultur. Er er-zählte mir z.B., dass die goldene Farbe, die viele Frauen im Gesicht tragen, als Make-up gilt und aus Bäumen gewonnen wird 😊 er erzählte mir auch viel über sein Leben und, dass er gerne mit dem Zug föhrt, um in Kontakt mit Touristen zu kommen und sein Englisch zu ver-bessern. Nach 3 Stunden kamen wir müde von den vielen Eindrücken am Hauptbahnhof an. Auf dem Weg zurück zum Hostel entdeckten wir noch eine Bäckerei und kauften uns ein sehr leckeres Käse-Schinken Brötchen 👌
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    You might also know this place by the following names:

    Togyaunggyi

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