Nepal
Pashchimanchal

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    • Gün 15

      Thorong La Pass - 5416m

      26 Ağustos 2022, Nepal ⋅ ⛅ 0 °C

      Die Nacht war nicht nur kurz, sondern vor allem eisig kalt! Auf 4900m zu übernachten macht nicht so wirklich Spaß🙈
      Trotzdem stiegen wir um 4 aus dem Bett, schnappten uns ein schnelles Buchweizenporridge und packten uns Charpatis (Teigfladen) mit Honig und einen Schoko-Pancake ein. Um 5 Uhr, als dann auch unsere Reisebegleiter bereit waren, ging es los zum höchsten Punkt unserer Reise. Extrem langsam erklimmen wir Meter für Meter. Die Atmung ging als ob man gerade nach einem Tauchgang nach Luft schnappt - und das bei jedem Atemzug. Trotzdem schafften wir es erstaunlich zügig voran zu kommen. Nadine zog dabei die ganze Truppe vorne an und unser Motto "slow and steady" erwies sich Mal wieder hervorragend. 💪 Mit jeder Minute ging die Sonne höher auf und strahlte die Berge ringsherum golden an. Nach einigen Trink- und Pancake Pausen kam dann wirklich unser Ziel in Sicht: zwischen zwei Gipfeln lag der Thorong La Pass vor uns geschmückt mit einer Tafel und hunderten Nepali Flaggen. Ein unbeschreiblich stolzes und glückliches Gefühl machte sich bei uns breit. Wir hatten es wirklich geschafft!
      Auch unsere Kumpanen erreichten nach und nach den höchsten Punkt. Die Sonne vertrieb alle dunklen Wolken der Nacht und wir hatten wieder mal phänomenale Aussichten in alle Richtungen.
      Diese genossen wir ausgiebig und nachdem wir auch für unseren (nackten) Engländer noch Bilder gemacht hatten, ging es an den Abstieg.
      Dieser war leider gar nicht mehr so spaßig und unsere Knie beschwerten sich schnell. Pferden und Schafen gelang der 2000m Abstieg auf jeden Fall schneller als uns. Trotzdem hatten wir noch das Lachen von unserem Erfolg im Gesicht. Bereits am Mittag erreichten wir dann das Tal auf der anderen Seite des Thorong Berges. Das Dorf Muktinath wartete mit vielen Baustellen auf uns. Hier werden viele neue Hotels gebaut, auch weil hier der größte Hindu-Tempel Nepals steht. Wir übernachten im Bob Marley Hotel mit heißen Duschen und WLAN. Alle unsere Begleiter haben sich hier wieder versammelt und wir werden wieder zusammen Abendessen.
      Okumaya devam et

    • Gün 16

      Das Multifunktionsfahrzeug nach Pokhara

      27 Ağustos 2022, Nepal ⋅ ☁️ 24 °C

      Am Vorabend entschieden wir uns spontan dazu mit unserem phillipinischen Freund in einen Bus nach Pokhara zu steigen. Wir hatten zuerst vor noch eine Etappe zu laufen. Da diese aber sehr staubig und viel Wandern auf der Straße bedeutet hätte, entschieden wir, diese abzukürzen und direkt nach Pokhara zu fahren. Nach einem letzten Frühstück im Bob Marley Hotel, stiegen wir um 9 in einen vollgepackten Bus, der in 7 Stunden angeblich in Pokhara sein sollte. Im Verlauf der Fahrt lernten wir, dass dieser Bus noch laaaange nicht vollgepackt war.😂 Die Nepalis verstehen darunter etwas anderes...der Bus wurde gleichzeitig zum Postauto, Baustellenfahrzeug und Umzugstransporter. Jeder Zentimeter Platz im Gang wurde ausgenutzt und in die Höhe gestapelt. Neu einsteigende Personen durften dann erstmal über Säcke voller Äpfel, Farbeimer, riesige Reissäcke und diverse andere Kisten und Säcke steigen und irgendwo dazwischen sitzen, stehen oder liegen. Es gibt keine Haltestellen und es wurde einfach gebrüllt, wenn jemand aussteigen oder ein Sack Äpfel irgendwo abgeliefert werden sollte. Der Fahrer hatte zwei Jungs, die durchgehend beschäftigt waren abzukassieren, Gepäck zu stapeln, Türen zu öffnen und schließen, DJ zu spielen und bei Landslides schnell raus zu springen um Steine aus der Fahrbahn zu räumen. Es war wieder mal abenteuerlich.
      Aus den geplanten 7h wurden leider 10h Fahrt mit drei kurzen Pausen. Mittags wurde an einer Art Restaurant gehalten und jeder bekam eine Ladung Dal Bhat - sehr lecker und wohltuend.
      Abends gegen 19:30 Uhr erwartete uns der Monsun in Pokhara, der zweitgrößten Stadt Nepals.☔ Gemeinsam mit Dani, unserer spanischen Bekanntschaft vom Trek, fanden wir das Harvest Moon Guesthouse, wo wir ziemlich geplättet von der Fahrt eincheckten. Drei Häuser weiter im nächsten Hotel gab es dann noch drei Burger 🍔 für uns. Wir hoffen der Monsun lässt etwas nach und wir können uns die nächsten Tage hier von unserem langen Wandertrek erholen und entspannen.🧘🏻‍♀️🧘🏻
      Okumaya devam et

    • Gün 160

      Töpferkommune und Buddhas

      11 Eylül 2022, Nepal ⋅ ⛅ 32 °C

      Chandrauta - Lumbini
      62 km / 13 hm

      Gesamtstrecke: 8.311 km
      Gesamt-Hm: 67.691 hm

      Die Hauptstraße geht uns heute gegen den Strich, also suchen wir kurzerhand eine alternative Nebenstrecke. Wir juckeln also wieder über steinige und staubige Wege, durchqueren einen Fluss und kommen recht langsam voran. Dafür gelangen wir immer wieder in kleine Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben scheint. Eines davon wirkt auf uns wie eine Töpferkommune: Tür an Tür stehen Schalen und detailreiche Figuren von winzig bis gigantisch. Die einen formen die Figuren aus Stroh, die anderen bekleistern diese mit Lehm und geben eine grobe Struktur. Noch andere liefern die Detailarbeit. Elefantengötter, Buddhas und andere Gottheiten - handgemacht aus dem, was zur Verfügung steht. Wir bekommen just eine kleine Führung, das ganze Dorf ist im wahrsten Sinne aus dem Häuschen, weil wir da sind - wirklich überragend! Wir schauen hier und da über die Schulter und sind baff, was aus Lehm, Händen und einer Prise Kreativität alles geschaffen werden kann. Wir enden heute in Lumbini, der Geburtstätte Buddhas. Morgen gibt's einen Pausentag, um die vielen verschiedenen Tempel anzuschauen und dann geht's weiter nach Pokhara.Okumaya devam et

    • Gün 163

      Angestachelt nach Pokhara 🐝

      14 Eylül 2022, Nepal ⋅ ☁️ 27 °C

      Rāmdighāt - Pokhara
      96 km / 1.519 hm
      Aktuelle Höhe: 822 hm
      Gesamtstrecke: 8.516 km
      Gesamt-Hm: 70.585 hm

      Ich stehe gemütlich auf, genieße nepalesisches Frühstück und kurbel um halb acht in den Tag hinein - easy mobeasy. Dann ging Murphys Gesetz ans Werk: einmal nicht aufgepasst fahre ich mit dem Hinterrad über einen spitzen Stein, der von einem Felsen auf die Straße geworfen wurde und schlitze mir ordentlich die Pelle auf. Da der Reifen schlauchlos ist, bohre ich eine Salami rein, die für die ersten 20 Minuten hält und dann wie eine Rakete aus dem Reifen geschossen wird, da der Schlitz zu groß ist. Da muss also härteres Geschütz aufgefahren werden. Ich ziehe den Reifen von der Felge und befestige die Salamis von innen mit 2 Kabelbindern. Super, nur leider finde ich nun meine Pumpe nirgendwo - hab sie bei der ersten Reparatur liegen gelassen 🤦‍♂️. Ich schnappe mir den nächst besten Rollerfahrer und düse mit ihm 6km und 400hm bergab zurück. Pumpe ist jedoch leider weg - manno!? 🤷‍♂️ Die Kirsche ist dann, dass ich während der Fahrt auf dem Sozius von einer Mammuth Wespe gestochen werde und ich dachte mein Bein fängt gleich Feuer 🐝🔥 - was für ein Schmerz!? Das Universum ist heute gegen mich. Egal! Ich fahre mit dem Rollerfahrer zur nächsten Werkstatt und pumpe den Reifen per Kompressor auf. Siehe da, die Konstruktion mit Kabelbindern hält - Nimm das, Murphy! 🙆🏻‍♂️. Es hat zwar 1,5std gedauert, dafür kann ich weiterkurbeln... Das Bein ist mittlerweile allerdings gut angeschwollen, aber ich will den Tag durchziehen und nach Pokhara. Gesagt, getan. Anbei die Bilder von den Landschaften. Die Kackstory am Anfang müsst ihr euch bildlich vorstellen, da hatte ich einfach keine Lust auf Bilder schießen. Dafür hab ich mich mit Kaffee belohnt. In Pokhara werde ich nun ein paar Tage bleiben und die Gegend erkunden und außerdem hoffen, dass die Schmerzen im Bein von gutem Essen davonfliegen.Okumaya devam et

    • Gün 164

      Bikepacking auf dem Dach der Welt

      15 Eylül 2022, Nepal ⋅ ⛅ 22 °C

      In mir wurde die Tage ein Gedanke gesät: Es ist möglich den Annapurna Circuit Trek auch mit dem Rad durchzuziehen - ziemlich fordernd und abgespacet (selbst für Wanderer), aber möglich, da es schon Pioniere gab. Neben dem Everest-Wanderweg, ist das der zweit majestätischste Wanderweg in Nepal, der um einen hohen Gebirgszug, u.a. dem Annapurna I mit 8091 hm, führt - Wahnsinn! Der höchste Punkt des Pfades liegt auf dem Thorung Pass mit 5416 hm. Mein Herz schlägt schneller und ich bekomme Gänsehaut bei der Idee. Die Route soll 12 Tage dauern. Ich hab allerdings nur 10 Tage Zeit, weil mein Flieger am 28ten in Kathmandu geht und ich auch noch das Rad auseinander bauen sowie nach Kathmandu selbst radeln muss (Story, warum jetzt ein Flieger auftaucht, kommt noch). Auch das Wetter spielt aktuell nicht mit, denn es ist Monsunzeit. Ok. Egal. Der Gedanke ist gekeimt, die Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder. Ich besorge mir die Genehmigung, unterziehe Gerd einer radikalen Diät und chille den Rest des Tages hart in einem veganem Café am See. Morgen beginnt das größte Abenteuer überhaupt!Okumaya devam et

    • Gün 165

      Durch den Monsun...

      16 Eylül 2022, Nepal ⋅ ☁️ 13 °C

      Pokhara - Ghermu
      107 km / 2.876 hm
      Aktuelle Höhe: 1053 hm
      Gesamtstrecke: 8.623 km
      Gesamt-Hm: 73.460 hm
      Tag 165

      Der Morgen begrüßt mich wie erwartet mit Dauerregen. Ich kehre der Hippiestadt Pokhara den Rücken, biege ab zu den Reisfeldern und folge Dorf für Dorf einer sehr steilen, aber asphaltierten Straße. Diese Gunst ändert sich allerdings wenig später schlagartig und von dort an bewege ich mich, bis auf ein paar Ausnahmen, auf groben und anspruchsvollen Schotterwegen, ebenfalls sehr steil. Der Weg fühlt sich an wie eine Achterbahnfahrt durch den Urwald. Es sind die tropischen Ausläufer des Himalaya. Leider bleibt mir der Blick auf die hohen Berge verwehrt, denn die Wolken hängen tief und der Regen inklusive der Luftfeuchtigkeit lassen meine Bilder leider verschwimmen. Die Dauernässe zeigt auch was sie mit dem Untergrund anrichten kann und verwandelt die Wege in Schlammlöcher, wadenhohe Bäche und Rutschpartien. Ich biege um eine Kurve und plötzlich endet die Straße in eine 100m tiefe Schlucht - wie mit der Guillotine wurde die Straße abgeschnitten. Da fehlen einfach 80m der Straße, weil der komplette Hang weggebrochen ist. Das Loch sieht aus, als wäre eine Meteorit eingeschlagen. 400 Meter zuvor gab es ein kleines Warnschild, dass auf eine Umleitung hinweist. Unvorstellbar, dass niemand auf die Idee kommt die Straße abzusperren. Die Umleitung bedeutet natürlich extra Kilo- und Höhenmeter. Ich durchquere heute ca. 50 Flüsse, die quer über die Straßen verlaufen. Immer wieder maltretiere ich den Antrieb. Zwischenzeitlich hat zumindest der Regen ausgesetzt. Gut, dass ich das Gepäck deutlich reduziert habe, denn selbst mit dem Leichtgewicht sind die Wege eine enorme Herausforderung. Die letzten paar Kilometer, die dann nochmal 3 Stunden gedauert haben, legen dann nochmal eine Schippe drauf: rauer Kies, lose Felsbrocken und Sand. Hier bewegt sichnur noch 4x4: Die Wanderer, die zum Start es Trekkingpfades gebracht werden überholen mich stets. Immer wieder sinken meine Räder tief ein und ich setze auf. Die Gänge springen, weil überall Matsch klebt. Leider keine Zeit für Fotos, denn die Dämmerung und der heftige Regen verlangen mir am Ende nochmal einiges ab. Der Anstieg hört einfach nicht auf. Ich sehe durch die Brille kaum noch die Steine und Wasserlöcher. Und dann endlich erreiche ich gegen 18 Uhr das anvisierte Guesthouse von Tag 2 der vorgegebenen Route - 1 Tag konnte ich heut also schon mal sparen. Dafür stimmen die Höhenmeteangaben mal so garnicht, fast 1000hm mehr, ohne den Umweg. Quintessenz: krass, was die Wege mir und dem Rad abverlangen - und die Trails haben noch nicht begonnenen. Bevor es Morgen weitergeht, müssen erst noch das Rad geputzt und alle Schrauben gecheckt werden - das wird wohl die Routine für die nächsten Tage.Okumaya devam et

    • Gün 166

      One Wheel Drive (1XD)

      17 Eylül 2022, Nepal ⋅ ☁️ 7 °C

      Ghermu - Chame
      39 km / 2.384 hm
      Aktuelle Höhe: 2.685 hm
      Gesamtstrecke: 8.662 km
      Gesamt-Hm: 75.844 hm

      Um 8 Uhr sitze ich wieder auf dem sauberen Bock - und vorerst kein Regen, was auch bedeutet, dass der Trek weniger schlammig ist. Dafür nochmal steiler als am Tag zuvor: Es gibt Anstiege, die mit dem Rad unmöglich sind - die losen Felsen lassen das Rad immer mal wieder durchdrehen, also muss ich hier und da mal schieben. Die meiste Zeit jedoch kann ich erfolgreich genug Druck auf beide Räder bringen, um selbst steile Anstiege mit losen Untergrund hochzuzirkeln ohne abzusteigen, was auch schon zu Applaus aus dem Geländewagen geführt hat. Denn auch den motorisierten Nepales*innen fällt es sehr schwer bei diesen Bedingungen voranzukommen. Tatsächlich taucht mitten im nirgendwo nach der Hälfte des Tages dann aufeinmal "Asphalt" auf. Die Chines*innen haben an einigen Stellen Wasserkraftwerke gebaut und um sie herum die Wege ausgebaut- muss ein monströs aufwändiger Bau gewesen sein. Aber bei diesen vielen Wasserfällen bietet sich das an. Die Straße führt an steilen Hängen und Schwindel erregenden Klippen vorbei. Ein kurzes Vergnügen, aber immerhin. Je höher ich komme, desto mehr wechselt das Terrain zu Bergwiesen. Die Sicht wird aber auch immer weniger, denn nun radel ich in die Wolken. Und um Schlag 13 Uhr setzt dann auch wieder der strömende Regen ein und hört bis zum Abend auch nicht mehr auf. Ich lande heut in Chame, dem zweitgrößten Dorf auf dem Trek - diesmal bin ich schon um 16 Uhr da und kann in Ruhe den nächsten Tag vorbereiten. Auch heute konnte ich 2 Tage in einem verpacken und bin am Ende von Tag 4 des Treks. Das Wetter lässt nur leider die Klamotten einfach nicht trocknen: Wie auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, 10 Grad und Hütten ohne Heizungen. Die Nepales*innen warten hier auf Sonne. Das wird in den höheren Lagen dann definitiv zu einer weiteren Herausforderung.Okumaya devam et

    • Gün 167

      Auf zum Atem (Manang Teil 1)

      18 Eylül 2022, Nepal ⋅ ⛅ 10 °C

      Chame - Manang
      32 km /1.353 hm
      Aktuelle Höhe: 3.519 hm
      Gesamtstrecke: 8.694 km
      Gesamt-Hm: 77.197 hm

      Gut, dass ich meinen Schlafsack dabei habe, denn die Nächte werden zapfig. Am Morgen hab ich tatsächlich von meiner Unterkunft für 10 Sekunden einen Blick auf den Manaslu (siebthöchster Berg der Welt mit 8.156 hm), dann verschwindet er wieder hinter der dicken Wolkendecke. Die Anstiege hinter Chame haben es mit den Haarnadelkurven Faust dick hinter den Ohren - und die Muskeln werden ohne Aufwärmen ins kalte Wasser geworfen. Nach 10km passiere ich dann die 3.000er Marke und es wird gleich die dünne Luft bemerkbar. Nach dem Raketenstart wird es aber mäßig flacher und ich komme dank des Untergrunds zügig voran. Der Trek führt über ein großes Plateau bei Pisang, kurz dahinter findet sich sogar eine Landebahn für Kleinflugzeuge. Und dann kommt sie um die Ecke für 10min, die Sonne. Unfassbar was das im Körper auslöst! Mittags erreiche ich dann Manang, dem größten Dorf auf dem Trek.....Okumaya devam et

    • Gün 169

      Vom Radfahrer zum Sherpa

      20 Eylül 2022, Nepal ⋅ ☁️ 4 °C

      Thorong Base Camp - High Camp
      1,8 km /445 hm
      Aktuelle Höhe: 4.800 hm
      Gesamtstrecke: 8.712 km
      Gesamt-Hm: 78.845 hm

      7 Uhr. Der Anstieg direkt nach dem Base Camp ist so heftig, dass ich die Taschen abmontieren muss, um sie vorerst im Hang zurückzulassen. Selbst ohne die beiden Gepäckträgertaschen schiebt sich das Fahrrad wie ein Bagger. Mich überholt ein Sherpa mit 4 Pferden, ganz gelassen, was meine Motivation in den Keller spült. Aber ich wusste ja, dass es ab heute knackig wird. Die ersten 220 hm bis ins High Camp kosten mich neben viel Kraft auch 1,5 Std. Danach laufe ich den Pfad zurück, um die beiden Taschen mit Spanngurten über die Schultern ebenfalls nach oben zu bringen - wieder 1,5 Std - ich bewege mich etwa wie 'the walking dead'. Jetzt fühl ich nochmal mehr, was die Sherpas für Heldentaten vollbringen. Der Pass auf Thorong La ist noch 600hm und 5km entfernt und soll etwas entspannter sein als der Anstieg heute. Wer's glaubt?! 😅
      Ich entscheide mich dazu im High Camp zu bleiben und mich auszuruhen. Um 10.30 gibts schon Pasta, die ich mir einverleibe. Die letzten Tage und der schnelle Aufstieg haben dann doch einige Körner gekostet. Da es um die Mittagszeit anfängt stark zu regnen und zu winden, ist vermutlich nicht dir schlechteste Idee, den Pass in die früheren Morgenstunden zu verlegen, wann das Wetter meist stabil sein soll.
      Okumaya devam et

    • Gün 168

      Die unglaublichen Sherpas

      19 Eylül 2022, Nepal ⋅ ⛅ 5 °C

      Manang - Thorang Base Camp
      16 km / 1.203 hm
      Aktuelle Höhe: 4.507 hm
      Gesamtstrecke: 8.710 km
      Gesamt-Hm: 78.400 hm

      Es geht durch die engen Gassen von Manang bis direkt hinter der Altstadt der Aufstieg beginnt - mit steilenTreppen. Es wird heute nicht das einzige Mal sein, dass ich das Rad in die vertikale drücken muss. Am Ende der Treppen treffe ich noch eine herzliche Nepalesin, die ich noch um ein paar Glücksbringer erleichtert habe. Immer wieder treffe ich auf Sherpas. Sie leisten hier Unglaubliches: sie tragen einfach diverse Dinge auf dem Rücken mit einem Band an der Stirn und bringen Verpflegung oder einfach einen Strom-Generator in die hochgelegen Dörfer - teilweise in Flipflops. Der Weg wird immer schmaler und Schwindel erregender, teilweise passe ich kaum neben das Rad, um nach oben zu schieben, weshalb ich auch mal die Taschen abmontieren muss, um nicht Gefahr zu laufen das Hinterrad in den Abgrund zu drücken. Die Erdrutschzonen machen ebenfalls einige Passagen ziemlich riskant. Also, schieben, bremsen, nachziehen und wiederholen - vorsichtig als würde ich auf rohen Eiern laufen. Es geht insgesamt über 3 lange Hängebrücken über tiefe Schluchten von über 100 Höhenmetern. Bis auf einige kurze Regenschauer, kommt sogar kurz die Sonne raus, was auch den Blick auf die schneebedeckten Gipfel ermöglicht - gigantische Berge! Ich komme nach einigen Stunden im Basecamp an, der Temperaturwechsel ist direkt zu spüren. Die kleinen Häuschen verfügen über keine Heizungen, also heißt es einmummeln und neben der Decke noch den Schlafsack nutzen. Heute macht sich bei mir der niedrige Sauerstoffgehalt bemerkbar, weshalb ich mich früh ins Bett begebe. Je nach dem wie es mir Morgen geht, gibt es einen Pausentag oder den Aufstieg auf Thorang La.Okumaya devam et

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    Pashchimanchal, Western Region, 서부 개발 지구, पश्चिमाञ्चल विकास क्षेत्र

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