New Zealand
Whangarei

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Travelers at this place
    • Day 132

      Te Whara Track #1

      December 14, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

      Die letzten Wochenenden war tatsächlich nicht besonders viel los bei mir. Ich hatte meistens ein paar Übernachtungsgäste und wir sind je nach Wetter zu ein paar Stränden gefahren, haben ein paar Walks gemacht oder einfach nur Kartenspiele gespielt.

      Dieses Wochenende wollten Lene und ich dann aber wieder etwas Größeres unternehmen! Da das Wetter zwar nicht ganz so gut aber auch nicht zu schlecht angesagt war (und wir sonst auch nicht besonders viele Alternative Ideen hatten) entschieden wir uns (mal wieder ziemlich kurzfristig) dazu, dieses Wochenende zur berüchtigten Peach Cove zu wandern. Der Te Whara Track startet beim Oceans Beach und endet beim Smugglers Bay (beides wunderschöne Strände!). In der Mitte liegt die Peach Cove und die Peach Cove Hut. Wir haben Glück und die Peach Cove Hut hat tatsächlich noch drei Betten für uns frei.

      Morgens treffen Lene und ich uns noch um unsere berühmten Lunchboxen vorzubereitet. Heute gibt es Couscous-Gemüse-Curry und eine Reis-Gemüse-Pfanne.
      Dann fahren wir gemeinsam mit Elena (ebenfalls ein deutsches Au Pair) zur Smugglers Bay, stellen ihr Auto dort ab und fahren weiter zum Oceans Beach.
      Wir starten bei leichtem Regen, welcher aber sehr schnell wieder nachlässt. Kurz darauf wünschen wir uns den Regen dann aber wieder zurück. Wir sind es nicht mehr gewohnt mit soviel Gepäck einen Berg hochzuwandern. Der Müsliriegel wirkt allerdings Wunder und schon bald werden wir für unsere Anstrengungen mehr als belohnt!

      Insidertipp:
      Die besten Aussichten bekommt man, wenn man den kleinen Trampelpfaden folgt und auch wirklich das letzte kleine Stück der Berge erklettert. Hierbei haben wir das "Pass bitte auf mein Kind" unserer Mütter eher nicht vermisst.

      Auf dem höchsten Punkt kommt sogar die Sonne (extra für uns) raus. Man fühlt sich einfach soo klein dort oben.

      Nachdem wir am Höchsten Punkt waren ging es dann wieder ziemlich steil bergab. Das letzte Stück zur Peach Cove hinunter besteht aus 850 (Lene hat gezählt) Treppenstufen.
      Diese laufen wir mit gemischten Gefühlen hinunter, da wir genau wissen, dass wir diese alle auch wieder hinauflaufen müssen.

      Schließlich kommen wir bei der Peach Cove Hut an. Diese besteht eigentlich nur aus einem Kanister mit Regenwasser, 8 Matrazten und einem Kompost-Klo. An Klopapier haben wir sogar gedacht :)

      In der Hütte übernachten außerdem noch zwei Japaner, welche ganz Neuseeland von Cape Reinga bis hinunter nach Bluff durchwandern wollen. Dafür planen sie etwa 5 Monate. Gefühlt haben wir für eine Übernachtung sogar mehr Gepäck als die Japaner für 5 Monate.

      Nachdem wir die Hütte kurz angeschaut haben, gehen wir direkt an den Strand, nehmen ein sehr erfrischendes Bad und entspannen etwas in der Sonne.
      Am Strand blühen jetzt übrigens die berühmten roten Weihnachtsbäume Neuseelands.

      Zum Abendessen gehen wir an einen anderen Strand, von welchem man sogar Blick auf den Sonnenuntergang hat.
      Diesen genießen wir dann bei einer Flasche Wein, unserer Lunchbox, Musik und Kartenspielen.
      Während unseres Dinners kommen dann noch zwei Sammler vorbei, welche uns anbieten Seeigel zu probieren. Dazu schneidet der Mann den frischgefangenen Seeigel einfach auf und lässt uns probieren.
      Sehr salzig!

      Irgendwann wechselt der Sonnenuntergang dann in einen wunderschönen Sternenhimmel und als dann die ganzen Stechmücken kommen gehen wir zurück zur Hütte und schlafen mit den Geräuschen des Buschs (wer weiß, vielleicht war auch ein Kiwi dabei) ein.
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    • Day 30

      Te Whara Track ⛰️🌊🚶🏻‍♂️🇳🇿

      October 11, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

      Nach dem Arbeiten, habe ich den Nachmittag genutzt, um den Te Whara Track zu wandern.
      Ein unfassbar anstrengender und zugleich schöner Hike!⛰️🌊🚶🏻‍♂️
      Mit Sand und Meer zum Start, steilen Anstiegen, Wald und Schlamm auf dem mittleren Teilstück und grünen Bergen, Meer und Kühen am Ende.
      Die 8km haben sich mehr als gelohnt und so konnte ich am Ende der 3 1/2 Stunden dann noch den Sonnenuntergang am Meer genießen!☀️😎
      Ich bin mir sicher, dass es nicht bei diesem einen Hike in meiner Zeit in Neuseeland bleibt und bin gespannt auf alles was noch kommt.👍🏼
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    • Day 15

      Roadtrip zum Oceans Beach

      August 19, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

      Nachdem ich Roggenbrot mit Butter und 2 Orangen (die Orangen hier sind übrigens soooooo lecker!) gefrühstückt habe, mache ich mich auf den Weg nach Whangarei mit dem Auto. Hier hole ich Chloé ab und wir begeben uns auf die 40minütige Fahrt in Richtung Ocean's Beach.

      Die Fotos sprechen für sich - der Ausflug hat sich definitiv gelohnt! Es sieht aus wie in einer Reisezeitschrift und außer uns keine Menschenseele.
      Wir laufen etwas am Strand entlang, was aufgrund des starken Windes echt anstrengend ist und genießen den Rund um Blick. Wir haben auch echt Glück mit dem Wetter und erwischen genau die beiden einzigen Sonnenstunden an diesem Tag.
      Auf dem Rückweg begegnen wir noch einer einsamen jungen Robbe, welche uns aus dem Hinterhalt anbrüllt. Wir erschrecken uns erstmal und rennen schreiend davon um schließlich aus ca. 10m Entfernung zu beobachten, wie unser kleiner Freund sich in die Wellen stürzt. Niemals hätte ich gedacht, dass so kleine Tiere solche Geräusche von sich geben können!

      Auf dem Heimweg suchen wir noch verzweifelt nach einem Café, welches nicht bereits um 3e schließt. Um 10 vor drei finden wir dann noch ein Café, welches zwar ebenfalls um 3 Uhr schließt aber uns zumindest noch etwas zu Essen mitgibt. Wir setzen uns an einen einsamen Picknicktisch, halten es allerdings nicht lange im Freien aus, da die Sonne wieder weg und der Wind echt kalt ist. Ich freue mich so, wenn es endlich wieder Sommer wird!

      In Whangarei zeigt mir Chloé noch ein paar süße Café und Restaurants, die sie uns empfiehlt. Außerdem gehen wir noch in einen der zwei brauchbaren Klamottenläden hier. Ja tatsächlich kann man hier auch shoppen gehen! Aber ist wohl auch besser, wenn man keine allzu große Auswahl hat, dann bleibt mehr Geld zum Reisen :)

      Ein sehr gelungener Tag!!!
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    • Day 253

      Wandern, Strand und das berühmte Klo

      December 22, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

      Am Morgen wurden wir wieder von der Sonne geweckt, ein schönes Gefühl, wenn man sich keinen Wecker stellen muss, sondern einfach nach dem Tageslicht lebt. Zusammen haben wir eine Runde Yoga gemacht und sind bei einem Getränk und Gitarre Spielen langsam wach geworden.
      Danach sind wir dann zu unserer ersten Aktivität gestartet: der Wanderung auf den Mount Manaia. Zu Beginn des Trails musste man sich die Schuhe abputzen und desinfizieren, damit man keine Krankheitserreger auf die Pflanzen überträgt. Wir haben insgesamt zwei Stunden hoch und runter gebraucht. Dabei ging es die ganze Zeit durch eine Art Dschungel. Vom Gipfel aus hatten wir dann einen wunderbaren Blick sowohl über die Bucht auf der Westseite, als auch über den Pazifik auf der Ostseite. Früher wurden auf dem Gipfel die Überreste der Toten abgelegt, weshalb es eine heiliger Ort für die Māori ist. Wir haben oben auch noch einen Einheimischen getroffen, der uns den Strand am Ende der Straße empfohlen hat.
      Nachdem wir uns auf dem Parkplatz einen frischen Salat geschnippelt und den bei Regen im Camper genossen hatten, sind wir dort dann auch als nächstes hingefahren.
      Und da haben wir tatsächlich das Paradies entdeckt: ein fast leerer, riesiger Sandstrand mit Dünen und einer herrlichen Brandung! Nachdem wir die erste Runde Schwimmen waren, wobei uns ein Rettungsschwimmer aufs genaueste beobachtet hat, sind wir die eine riesige Düne hinaufgelaufen. Von dort hatte man einen wunderschönen Blick über den Strand, und sogar noch einen zweiten Sandstrand nebenan. Wir sind dann wieder heruntergekullert und mussten dann natürlich ein zweites Mal baden gehen, um den Sand abzuwaschen. Dann Hat sich der Strand auch langsam gefüllt und wir sind zurück zum Auto.
      Auf der Fahrt danach haben wir uns einen Namen für unseren Campervan überlegt und uns für „Kalle“ entschieden.
      Der nächste Stopp war das öffentliche Klo in Kawakawa. Das ist das berühmteste Klo Neuseelands und zwar wurde es von dem Architekten Friedensreich Hundertwasser Designträume. Der hat lange in Neuseeland gelebt. Es ist schon cool zu sehen, was man aus so einem Gebäude besonderes machen kann, wenn man will.
      Zwanzig Minuten später sind wir dann auf unserem Campinglpatz in Paihia angekommen, wo auch ganz viele andere Backpacker mit ihren umgebauten Vans standen. Wir haben dann Abendessen gekocht, geduscht und entspannen nun etwas.
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    • Day 121

      Road Trip ans Meer

      November 12, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

      Stell Dir vor, Du gehst morgens in eine neue Kirche, triffst eine freundliche Worshipleiterin, die Dich einer Schweizerin vorstellt, und sprichst dann mit ihr und ihrem Mann über die Reisepläne. Und dann sagst Du, dass Du kein Auto hast. „We‘ll work something out.“ „Wir überlegen uns was.“ Am Ende vom Nachmittag bist Du „eine der schönsten Küstenstraßen der Welt“ entlanggecruised, hast einen kleinen Felsen erklommen und einen atemberaubenden Strand besucht. Das ist möglich, wenn großzügige Menschen wildfremden Menschen ihren Autoschlüssel in die Hand drücken.Read more

    • Day 26

      Brutal Bream Head Walk

      December 15, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

      „Die heutige Etappe wird richtig brutal. Dagegen kann der Helena Ridge Track einpacken.“ Das sind Dannys erste Worte an mich nach dem Aufwachen am frühen Morgen. Ich räkele mich in meinem Schlafsack, gähne und überlege, ob ich mit dieser Prognose überhaupt aufstehen soll. Doch ich habe Hunger und brauche dringend einen Kaffee. Danny kocht Wasser und wir essen unsere letzten Vorräte: Einen Camembert und ein kleines Stück Edamer mit einem Kanten Weißbrot. Ich tunke den letzten Jed’s Kaffeebeutel in das heiße Wasser. Er schmeckt köstlich und ich beschließe, ihn für einen zweiten Aufguss zu behalten und mitzunehmen 🤤.

      Wir sind schnell mit dem Zeltabbau und starten bereits 9:30 Uhr. Das ist für uns sehr zeitig 😉. Zuerst müssen wir im schweren Sand 3 Kilometer bis zum legendären Ocean Beach laufen. Allein das geht schon sehr auf die Beinmuskulatur. Dort angekommen, füllen wir im Camp der Surfer unsere Wasserflaschen nochmal auf und snacken ein Stück Schokolade.

      Und dann geht’s auch schon den Hang hinauf: 476 Höhenmeter, bis zu 45 Grad Steigung, 7,5 Kilometer, 5-6 Stunden. Wir stapfen erst über Wiese, dann in den Wald, dort über unzählige Wurzeln und umgestürzte Bäume, vorbei an Felsvorsprüngen mit steilen Abhängen, gehen Hunderte von Treppenstufen nach oben, nach unten, wieder nach oben und wieder nach unten. Wir sind restlos erschöpft, keuchen und merken, dass wir hier, erschwert durch das Gewicht der Rucksäcke, an unsere Leistungsgrenze kommen. Der Abstieg ist mindestens genauso brutal wie der Aufstieg. Er geht auf unsere schon sehr müden Beine und ich muss jede Stufe einzeln nehmen, weil mir sonst die Knie wegknicken. 1482 Treppenstufen sind es bis nach unten. Schade, dass es keinen Lift gibt.

      Mit Beinen, schwer wie Blei, erreichen wir endlich das Tal. Wir haben Hunger, Durst und bräuchten dringend eine Dusche. Wir googeln und finden einen Fish 'n' Chips Shop in 3 Kilometer Entfernung. Der Gedanke an kalte Cola und Essen lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber wir haben keine Kraft mehr, also heben wir den Arm und Mike, ein sehr freundlicher und lustiger Neuseeländer, hält an und fährt uns bis zum Fischeparadies. Gierig trinken wir 2 Cola auf Ex, bestellen und warten draußen auf einer Holzbank auf unser Essen. Plötzlich hält ein Auto an und wir erkennen Lee, einen Mitwanderer, den wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Er hat inzwischen Gesellschaft von einer Bekannten bekommen. Die Wiedersehensfreude ist groß und wir trinken im Restaurant nebenan ein Bier zusammen und tauschen uns über unsere Wandererlebnisse aus. Was für ein Tag!
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    • Day 105

      Munro Bay, Mount Aubrey

      November 17, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 21 °C

      Dieses Wochenende fuhr ich bereits Freitag Abends, nachdem ich Lene in Whangarei beim Busbahnhof abgesetzt hatte, in Richtung Whangarei Heads, wo ich das Wochenende bei der lieben Josie aus Rohstock verbringen würde.
      Cara stößt dann auch noch zu uns und nach einem leckeren selbstgekochten Abendessen schauen wir den Hobbit Teil 1. Falls ich je noch nach Hobbington komme dieses Jahr weiß ich nun immerhin grob worum es in der Geschichte geht :)
      Josie und ich sind uns allerdings nicht sicher ob wir die restlichen Teile noch anschauen werden… mein Lieblingsfilm ist es definitiv nicht!
      Samstags durften wir erst einmal ausschlafen und dann machten wir uns auf den Weg zum Mount Manaia, welchen wir dieses Wochenende allerdings nicht besteigen (Cara hat es direkt abgelehnt). Stattdessen entschieden wir uns für einen kleinen Walk an der Küste entlang. Irgendwann wurde es ziemlich warm und wir merken bereits, dass es ein Fehler war die Sonnencreme im Auto zu lassen. Glücklicherweise findet Josie dann aber noch welche in den Tiefen ihres Rucksacks :)
      Nach dem Walk zeigte Josie uns noch ein süßes Café mit einer traumhaften Aussicht über Whangarei und wir beendten den Tag ganz entspannt mit "The Greatest Showman" und einer leckeren vegetarischen Bolognese-Soße.

      Sonntags hatte Josie bereits Pläne mit ihrer Gastfamilie und auch Cara war bereits verplant.
      Also machte ich mich kurzerhand alleine auf den Mount Aubrey und wurde mit einer wunderschönen Aussicht belohnt!
      Anschließend fuhr ich dann aber auch wieder zurück nach Hause, wo es zum Abendessen leckeres selbstgemachtes Fish & Chips gab.
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    • Day 28

      Eis, Hunde und viel Meer 🌊

      December 17, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

      Pünktlich 8 Uhr stehen wir mit ein paar anderen Mit-Wanderern am Hafen und warten auf das Wassertaxi, das uns zum Ufer gegenüber bringen soll. Wir haben mit Abstand die größten Rucksäcke von allen und sind immer wieder erstaunt, wie man mit so wenig Gepäck auskommen kann. Man gibt uns Tipps und Tricks und während wir uns darüber austauschen, kommt auch schon das Wassertaxi angefahren. Es hängt an der Anhängerkupplung eines Traktors und wird erstmal sanft ins Wasser befördert.
      Wir dürfen einsteigen, bekommen Schwimmwesten und dann geht’s auch schon los.

      Die Überfahrt ist kurz und rasend schnell - und schon befinden wir uns wieder auf festem Boden. Unser erster Anlaufpunkt ist heute der Waschsalon in Ruakākā, denn unsere Klamotten müffeln wieder mächtig. 9 Kilometer sind es bis dahin und die laufen sich, als wäre es nichts. Schnell noch in den Supermarkt und Waschmittel kaufen, dummerweise gibt’s nur große Flaschen. Egal, dann verschenken wir eben den Rest. Hauptsache, wieder frische Wäsche. Wobei das leider nie lange anhält, denn an der gesamten Ausrüstung kleben Schweiß, Sonnencreme und sonstiger Körpergeruch. Aber es ist wie mit allem. Man gewöhnt sich mit der Zeit an alles, auch an den eigenen Geruch.

      Der Strand in Ruakākā ist toll, die Wellen laden regelrecht dazu ein, sich in sie hineinzustürzen. Mit unseren Rucksäcken und einer großen Einkaufstüte voller Lebensmittel sehen wir nicht gerade wie Badefreunde aus, aber wir sehnen uns in der Gluthitze nach Abkühlung. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen im heißen Sand und gehen ins Wasser. Danny ist kaum noch zu halten, immer wieder taucht sein Kopf unter den großen Wellen hindurch. Da wir auch Hackfleisch in der Einkaufstüte haben und dies von der Sonne schon gut durchgegrillt ist, können wir nicht so lange bleiben.

      Nach 3 Tagen im Zelt sind wir heute mal wieder in einer festen Unterkunft, an einem Hang gelegen. Wir müssen sechs Kilometer dahin laufen. Es ist heiß und die Sonne brennt. Trampen klappt heute leider nicht. Wir haben uns schon damit abgefunden und sind schon vier Kilometer gelaufen, als plötzlich doch noch ein Auto anhält. Brian, etwa in unserem Alter, fragt uns, ob er uns ein Stück mitnehmen kann. Das Angebot nehmen wir gern an und als er uns dann noch ein Wassereis reicht, können wir unser Glück kaum fassen. Dieses Eis war das beste Wassereis, was wir je gegessen haben.

      Brian fährt uns fast bis zur Haustür unserer Gasteltern. Ein Golden Retriever und ein Labrador kommen uns neugierig entgegen, als wir das Grundstück betreten. Das Haus hat Hanglage und bietet einen spektakulären Blick sowohl aufs Meer als auch auf die Wiesen- und Berglandschaft. Ich dusche mich mit Blutorangen-Duschbad, das im Bad steht und frage mich, wann ich das letzte Mal so gut gerochen habe. Die Hunde weichen den ganzen Abend nicht von unserer Seite. Von Anfang an fühlen wir uns hier wie zu Hause und genießen den Ausblick. Dazu essen wir Pasta und trinken Wein. Zum Nachtisch bekommen wir von unseren Gasteltern noch ein leckeres Eis gereicht. Neuseeland, wir lieben dich!
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    • Day 27

      Hunger und Hummer

      December 16, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

      Während die anderen Wanderer schon 8 Uhr unten am Hafen stehen, um mit dem Motorboot ans andere Ufer zu kommen, liegen wir noch im Zelt und schlafen oder besser gesagt, dünsten aus. Nach dem gestrigen Trip wollen wir heute einfach nur rumhängen und die Seele baumeln lassen.

      Da wir kaum noch was zu essen haben, gehen wir erstmal ganz feudal zum Fish 'n' Chips Shop und holen uns eine große Cola und eine riesen Portion Eiscreme. Wir probieren auf Empfehlung die Sorte „Hokey Pokey“, eine typische neuseeländische Eissorte und sind hellauf begeistert. Das ist Vanilleeis mit kleinen, festen Klumpen Wabentoffee, mega lecker! Danach liegen wir ganz faul an der Küste rum, die hier leider nicht ganz so schön ist, wie der Ocean Beach. Weil unser Ort geschützt in einer Bucht liegt, gibt es kaum Wellen. Und ohne Wellen hat Danny keinen Spaß im Wasser. Also beschließt er, sich zu sonnen. Er legt sich gegen 14:25 Uhr für 15 Minuten auf eine Holzbank und ist danach rot wie ein Hummer 🦞. Er kann das natürlich überhaupt nicht verstehen, denn schließlich war er ja eingecremt. Aber die Sonne in Neuseeland ist viel stärker, als wir Europäer es gewohnt sind. Weil Dannys Körper nun aufgeladen, unsere Handys und Powerbank aber leer sind, ziehen wir um ins „The Deck Café“. Dort bestellen wir leckere Burger und hängen unsere elektrischen Geräte an die E-Ladesäule.

      Auf dem Weg zum Zeltplatz kommen wir an einem Schild vorbei, auf dem „Mount Aubrey“ steht. Obwohl wir noch sehr k.o. vom gestrigen Tag sind, können wir uns nicht zurückhalten und steigen erneut unzählige Treppenstufen - diesmal ohne Rucksack - nach oben. Zum Glück ist der Aufstieg kurz, in 15 Minuten sind wir oben am Gipfel angekommen. Der Ausblick ist traumhaft, die Abendsonne lässt die Felsformation golden leuchten. Wir blicken aufs Ufer gegenüber, von wo aus morgen eine neue Etappe startet.
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    • Day 28

      James Place zum Jagger Camp

      October 29, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

      Ich wäre ja noch sehr gerne länger bei James geblieben, aber heute sollte das Wetter noch ganz ok bleiben, also ging der Wecker heute morgen um 5 Uhr. 🙈 Es war mal wieder Zeit für die Gezeiten. 😃
      Da wir alle in den Hütten geschlafen haben, mussten wir die Zelte nicht abbauen und waren so um 6 Uhr alle fertig.
      Es ging 5 km durch schöne farmland und über Maoriland, dass wir netterweise betreten dürfen. Um zwanzig nach 7 waren wir am Horahora River.
      Es war gut markiert an welcher Stelle man startet und wo man raus geht. Die tiefste Stelle war bis Mitte Oberschenkel, das ging also noch ganz gut.
      Nach dem Fluss kam noch mal ein ganzes Stück Matsch mit Mangroven, wir haben die Schuhe noch nicht wieder angezogen und das war auch gut so. 😃
      Heute Vormittag war es sehr bedeckt und die Wolken hingegen ganz schön tief und es gab auch immer mal wieder einen Schauer. Zum Glück aber noch nicht zu doll.
      Nach dem Fluss und dem Matsch kam dann wieder Straße. Es ging durch zwei sehr kleine 'Orte' und dann käme eigentlich der nächste Fluss, aber den hätten wir erst mit der nächsten Ebbe gegen 15 Uhr durchqueren können und es war gerade mal halb zehn. Also haben wir uns für die Alternative entschieden, die natürlich weiter über die Straße ging.
      Lunchbreak hatten wir heute schon um kurz nach 11 Uhr. 😃 Da waren wir auch schon 5 Stunden unterwegs.
      Gemütlich oder schön war die allerdings nicht. 🙈 Es war ganz schön windig und wir saßen an einer gravel road. Aber gut getan hat sie. 😃
      Wieder auf dem offiziellen trail sind wir recht schnell am Strand gewesen und dann ging es die letzten 3 km am Strand entlang - hatten wir ja schon lange nicht mehr. 😃
      Um 13 Uhr waren wir am Camp für heute.
      Wir hatten schon die Befürchtung, dass es vielleicht nicht das schönste Camp ist, aber es gab keine anderen Optionen.
      Wir haben erst noch viel von und her überlegt und noch mal ein paar Dinge versucht, aber ein paar von uns haben dann angefangen mal zu pfegen und ein bisschen sauber zu machen und aufgrund von fehlenden Optionen haben wir dann beschlossen hier zu bleiben und soo schlimm war es dann auch nicht mehr. Es gab sogar ein Lagerfeuer. 🙂
      Heute Nachmittag wurde das Wetter auch noch deutlich besser. Wir saßen in der Sonne, haben gelesen, Yatzi gespielt und entspannt. Es sind noch ein paar andere hiker gekommen und wir hatten noch einen ganz netten Nachmittag / Abend hier.
      Heute Nacht soll der Regen dann jetzt kommen und 4 unserer Zelte sind freistehend und mit denen stehen wir jetzt unter dem Abdach und hoffen, dass wir hier heute Nacht trocken und warm bleiben. 😃 Morgen früh wissen wir mehr. 😃
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    You might also know this place by the following names:

    Whangarei

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