Peru
Chachapoyas

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Travelers at this place
    • Day 39

      Chachapoyas

      February 16 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

      Ráno jsme dorazili na autobusový terminál a po pár minutách měli naše jízdenky. Nakoupili jsme snídani - banány a kafe s sebou. To Niki dostala v petce od minerálky. Na místě byl i pár že včera, který nám pomáhal vše koordinovat a domlouval vše potřebné za nás. Na cestě do Pedro Ruiz jsme strávili 8 hodin, i když cesta byla dlouhá jen 312 km. Prvních 150 kilometrů uteklo poměrně rychle, i přes krátké zastávky ve městech a vesnicích po cestě. Druhá polovina byla horší. Z ničeho nic vylezl jeden ze spoluřidičů a začal všem rozdávat pytlíky na zvracení. Krátce poté se Niki udělalo hrozně špatně, pytlík ale naštěstí nepotřebovala. Cesta totiž vedla přes hory a klikaté cesty, místy se srázem několik desítek metru, což řidiči nebránilo v zběsilé jízdě, a tak jsme dnes autobusem vystoupali přes 2000 výškových metrů. V Pedro Ruiz jsme přestoupili na collectivo a jeli další hodinu a čtvrt do Chachapoyas. Cestě vede obřím kaňonem s řekou uprostřed a kolem je jen stěna ze skal, ze kterých jsme nemohli spustit oči. I po vystoupení v Chachapoyas se nás peruánský páreček z Iquitos ujal a hned zařídili taxíka pro nás 4. My si akorát vyskočili u našeho hostelu a oni pokračovali dál. Totálně unavení z cesty jsme akorát zašli na jídlo a šli spát.Read more

    • Day 1,207

      Chachapoyas

      July 10, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

      También conocida como la "Ciudad de las Nubes" por su ubicación en las alturas, es una joya histórica de los Andes peruanos. Aún conserva las calles empedradas, la plaza de armas con su fuente de bronce y el estilo arquitectónico de la etapa colonial. Su historia se remonta a la época precolombina, cuando la región fue habitada por la civilización Chachapoyas, una cultura de intrépidos guerreros y hábiles constructores que floreció entre los siglos X y XV. 

      Los incas, en su expansión, llegaron a conquistar a los chachapoyas y ejercieron su dominio por varias décadas, hasta la llegada de los europeos, que se impusieron y fundaron la ciudad en 1538 con su estilo característico pero incorporando los materiales y técnicas locales.

      Mientras caminamos por la ciudad vamos mirando los pequeños balcones de madera y buscando aquellos rincones donde se ven los tradicionales bloques de arcilla. Luego, al cambiar la vista al piso, descubrimos impresiones fósiles en el empedrado de las calles.

      Lo más curioso ocurre a eso de las seis de la tarde, cuando la ciudad queda inundada por niños y jóvenes con sus uniformes escolares y cobra una vida impensable para una población del interior del país. En la Plazuela de Burgos los vemos practicar sus bailes tradicionales, tocar instrumentos o simplemente reunirse para pasar el rato.

      Los domingos por la mañana la ciudad está desierta, incluso las tiendas más elegantes del paseo peatonal tienen los postigos cerrados; es como si todos se hubieran ido a otra parte, pero de nuevo en la tarde-noche vuelve la actividad, abren los restaurantes y los cafés y la gente viene a sentarse en los parques con sus niños y sus mascotas.
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    • Day 235

      Chachapoyas

      April 28, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

      Chachapoyas is very nice small town, with beautiful architecture. We had great lunch in vegetarian restaurant, best hot chocolate and Simon also did some street music. And then we hit the road again direction to Cajamarca.Read more

    • Day 531

      Chachapoyas

      May 19, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

      Unser erster Stopp in Perú war der Ort Chachapoyas. Uns gefällt die Stadt in den Anden, malerisch gelegen zwischen tiefen Canyons, gut. Die Einheimischen sind noch nicht so an Touristen gewöhnt, deswegen werden wir permanent wie Außerirdische angeschaut. Das sind wir ja aus Zentralamerika schon gewohnt. Wir haben wieder ein paar Leckereien verkostet und einige Ausflüge unternommen. Wir sind froh, dass wir diese Teil des Landes gesehen haben.Read more

    • Day 75

      Chachapoyas

      February 13, 2020 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

      Ein kurzer Tagesausflug nach Chachapoyas. Wo wir unter anderem ewig einen Parkplatz suchen mussten und dann ein wenig durch das Städtchen mit seinen kleinen Märkten spazierten. Danach ging es weiter nach Kuelap.Read more

    • Day 194

      Chachapoyas der Geheimtipp

      August 30, 2019 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

      Wieder ein Insidertipp und wieder in den Bergen Peru's. Chachapoyas heißt der kleine Ort und auch hier sind so gut wie keine Europäer zu finden. Allerdings trafen wir hier nach über zwei Monaten zufällig Lenka und Jolien wieder, perfektes timing, denn Lenka ist ¿♤₩@*Jahre alt geworden und das musste mit einer Torte gefeiert werden.
      Anschließend sprangen wir ins nächste Collectivo, denn in der Nähe soll der 3. Höchste Wasserfall der Welt sein. Aber bevor wir den zu Gesicht bekamen waren erst einmal wieder 7km zu Fuß zu bewältigen 🙈.
      Wenn es sich nicht jedes mal so lohnen würde, würden wir die vielen Kilometer wahrscheinlich nicht mehr auf uns nehmen, denn so langsam haben wir die Nase voll vom wandern😅.

      Zuerst kamen wir am oberen Abschnitt des Wasserfalls an, an dem das Wasser 210m runter stürzte.
      Eine Stunde später erreichten wir dann den unteren Teil und das Wasser hatte noch mal 560m freien Fall, was nur noch als starker regen den Boden erreichte.
      Auf jeden Fall sehr spektakulär und die Wanderung durch den Dschungel immer wieder ein Erlebnis.

      Neuer Tag neues Erlebnis!
      Kuelap, neben Machu Picchu ist das die besterhaltene Inkastadt in Südamerika. Jedoch nicht so bekannt und natürlich wie immer weit oben in den Bergen, denn die Inkas wollten ja was mit Aussicht haben.
      Also Proviant eingepackt und wieder mit den Einheimischen im Collectivo los gedüst - nur leider fährt dies nicht direkt bis zur Ruine.
      Im Tal angekommen steht man vor der Wahl: 5 Stunden steil Bergauf wandern oder mit dem ersten Teleferico Peru's bis fast ganz nach oben fahren. Da wir 5 Stunden wandern mitlerweile schon kennen, haben wir uns für 20min. Teleferico entschieden.
      Dann ging es schnell noch die letzten Meter zu Fuß bevor man vor einer Mauer steht und denkt
      "das ist es jetzt also hmm...🤔"
      Von außen recht unscheinbar aber von innen ziemlich spektakulär die 1100Jahre alte Inkastadt so gut erhalten zu sehen.
      Der Name "Machu Picchu 2" ist auf jeden Fall verdient und es lohnt sich Kuelap einen Besuch abzustatten.
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    • Day 36

      11-8 Chachapoyas

      August 11, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

      We ontbijten met cereal. Holy shit wat chemisch, zo erg dat het opknapt van een verkruimeld oud broodje.
      Met de bus naar Chachapoyas. Helaas staat het plein in de steigers, maar er is een wandelgebied! En ik weet nu wat die muziek zo etnisch maakt: met een eind hout op een koebel rammen. Ik vind het leuk. En we scoren een stekker voor Karin zodat ze de foto's hopelijk van het fototoestel kan halen.
      En onze eettent heeft WiFi en uitleg tegen plastc zakjes.
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    • Day 27

      Reise nach Peru

      February 5, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 16 °C

      16 Stunden Busfahrt liegen hinter uns! Um 5.45 Uhr klingelt der Wecker, leise fertig packen und Zähne putzen damit die Zimmernachbarn nicht wach werden und dann ging es auch schon los. Um 6.30 Uhr ab in den ersten Bus, der uns sogar bis ins kleine Grenzörtchen La Balsa bringen sollte. Zwischen allen Einheimischen ein einziger weiterer Deutscher, Stefan, zum Glück mit Spanisch-Kenntnissen, mit dem wir nun zusammen diesen Weg beschreiten sollten. Eine abenteuerliche Busfahrt führte über teilweise asphaltierten Weg, teilweise über eine ziemliche Schotterpiste, immer weiter in die Anden hinein. Viele Erdrutsche durch den Regen in der gerade herrschenden Regenzeit, machten aus der Straße eine einspurige Piste, auf der es spannend wurde, sobald uns etwas/jemand entgegenkam. An einer Stelle ist wohl die Fahrbahn abgerutscht wodurch der Untergrund sehr sandig war. Durch den Regen nun von kleinen Bächen durchzogen, ist die Straße nun ziemlich rutschig. Das mussten wir leider feststellen, als der Bus anfing auf den Abhang zuzurutschen. Ungelogen waren wir an der schlimmsten Stelle nur einen halben Meter entfernt. Ich überlegte schon, wie lange es wohl dauern würde bis unsere Eltern von dem Unfall erfahren würden.. aber zum Glück blieb es bei dem Schrecken und wir kamen irgendwie in La Balsa an. Ein kurzer Besuch bei der ecuadorianischen Polizei, um den Ausreisestempel zu erhalten, ein kurzer Geldwechselstop und dann ging es zu Fuß über den Grenzfluss - über eine Brücke versteht sich.
      Auf der anderen Seite ein erneuter Besuch bei der Polizei um die Einreiseformalitäten in Peru zu erledigen und dann ging es in einem Colectivo (Sammeltaxi) weiter nach San Ignacio. Eigentlich hatten wir vor dort zu schlafen, aber es war erst 15 Uhr und der Ort ist nicht unbedingt lohnenswert, also ging es mit dem nächsten Colectivo, diesmal aber von der Größe eines Minivan, nach Jaén. Es war stickig, es war heiß und es war voll, trotzdem wurden auf der Fahrt noch mehr Menschen eingesammelt, als es Sitzplätze gab... Na immerhin war die Straße asphaltiert..teilweise..
      In Jaén hat jedes Transportunternehmen seinen eigenen kleinen Terminal. Um in einer unbekannten Stadt nicht durch die Gegend zu irren, fuhren wir diesmal mit einem Mototaxi, einem Tuctuc, zum nächsten Terminal. Von dort aus ging es mit einem ähnlichen Minibus, das Gepäck wurde auf dem Dach verschnürt, nach Bagua Grande. Offensichtlich sind bei kleinen Kindern weiße Gringos noch nicht so selbstverständlich, und wir wurden während dieser Fahrt viel angeguckt und scheu angelächelt.
      Mit dem nächsten Mototaxi ging es zum letzten Terminal des Tages, wo wir den letzten Minibus nach Chachapoyas erwischten. Dunkelheit, Bodenwellen und sogar eine vor uns fahrende Polizeistreife hielt unseren Fahrer vom Rasen nicht ab.. Der Polizei wurde kurzerhand mit der Lichthupe erklärt, dass sie zu langsam führe, aber vorher musste man sich selbst und die andere vorn sitzende Mitfahrerin anschnallen. Ist hier übrigens sonst nie möglich, meistens gibt es Gurte, aber kein Gegenstück. Hätten wir uns aber manchmal sehr gewünscht.
      Um 22 Uhr erreichten wir endlich das Ziel des Tages - Chachapoyas. In unserem Hostel, erst ab morgen reserviert, war unser Zimmer aber schon frei, sodass wir fix und fertig und, vor allem hungrig, ins Bett fielen.
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    • Day 58

      Chachapoyas und der Gocta Wasserfall

      April 5, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

      Wir packen am Dienstag etwas missmutig unsere Sachen, verabschieden uns von Robert, tauschen noch Nummern (für eventuelle Verkaufsverhandlungen 😉) aus und machen uns auf den Weg in Richtung Inland und Berge.
      Máncora und vor allem das Máncora Beach Haus hat uns wirklich sehr gut gefallen und wir hätten ewig hier bleiben können, wollen aber unbedingt auch noch etwas von den Anden sehen. Und so tanken wir voll und rollen erst einmal los. Wie befürchtet, kommen wir nach knapp 100 km Fahrt bereits wieder zum Stehen, die erste Straßensperre von Streikenden zwingt uns zum Halten. Eine Handvoll Männer haben ein paar alte Autoreifen und anderen Müll in Brand gesetzt und lassen keinen durch. Unsere schlaue Idee, die Barrikade über eine Schotterpiste zu umfahren, funktioniert nicht, da die Straße einfach vor einem Hügel endet. So blöd sind die Herren dann auch nicht 😄. Nach einer guten halben Stunde kommt aber bereits die Polizei und kurz darauf dürfen wir und alle anderen Wartenden dann weiterfahren. Wir müssen auf der weiteren Strecke an diesem Tag noch zwei mal wegen solcher Barrikaden stoppen, einmal kommen wir mit der Zahlung von 5 Sol (~1,20 €) weiter, einmal hängen wir uns einfach an einen LKW, der durchgelassen wird und schummeln und so mit durch. Schließlich kommen wir aber besser als erwartet voran und in dem kleinen Örtchen Olmos an. Bei unserer Ankunft ist es dort wie ausgestorben, wir finden nicht so richtig etwas zum Essen und wollen daher noch den Supermarkt im Nachbarort aufsuchen. Auf dem Weg dorthin werden wir aber mit einer neuer Straßensperre überrascht, diesmal mit etwas größerer Rauchwolke und vielen Polizisten auf der einen und Locals auf der anderen Seite. Zwei Männer aus dem Dorf geben uns zu verstehen, dass wir hier schleunigst verschwinden sollen, also wenden wir den Wagen und wollen aus sicherer Entfernung dem Treiben zuschauen. Allerdings fallen plötzlich „Schüsse“, (wir vermuten oder hoffen, es sind Schreckschusspistolen, wissen aber auch nicht genau wie das normalerweise klingt) und die Einheimischen rennen mit Steinen bewaffnet umher, so dass wir uns nun doch ganz aus der Ecke entfernen 🏃🏻🏃🏽‍♀️ und ins Hotel zurück gehen, um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Dann gibt es heute eben nur Brot mit Käse und etwas angetrocknete Donuts 🍩🤨😅.

      Am nächsten Morgen hat sich die Lage beruhigt und so langsam kommen wir dann auch in die Berge und schlängeln uns langsam über endlose Serpentinen immer weiter hinauf, die Sonne wechselt sich mit dichtem Nebel ab und während ich „etwas“ panisch zwischen Tankanzeige und Google Maps auf der Suche nach der nächsten Tankstelle hin und her schaue, sind wir von der Aussicht völlig hin und weg. Irgendwann geht es dann auch wieder bergab (was mich entspannt) und plötzlich müssen wir wieder anhalten. Dieses Mal aber nicht wegen des Streiks, eine Baustelle versperrt den Weg. Wir stehen hier ca. eine Stunde, bevor uns die ersten Autos wieder entgegenkommen und anschließend wir endlich weiter können. Vermutlich wird hier hin und wieder die ganze Straße gesperrt, um kleinere Bauarbeiten durchzuführen. Aber nun rollen wir mit den letzten Tröpfchen Benzin in das Örtchen Pucará, die Reichweite wird schon gar nicht mehr angezeigt und gleich zwei Tankstellen sorgen dafür, dass ich langsam wieder atmen kann 🥵🤯😅. Manu versteht den ganzen Wirbel nicht, er kennt halt seinen Hyundai 😆 😂 und lässt den Wagen tiefenentspannt volltanken.
      Nach einer kurzen Pause geht es dann weiter, wir essen in Bagua Grande noch zu Mittag und kriegen hier ein ganzes Menü (Suppe, Hühnchen mit Reis/Nudeln und Limo) für je 2 €. Wir hätten zwar bei unserem Hunger sicherlich alles gegessen, es war aber auch wirklich lecker. Nach nur kurzer Weiterfahrt stehen wir allerdings schon wieder an einer Baustelle, immerhin an einer Stelle, an der ein paar Locals kalte Getränke, Eis und andere Snacks verkaufen, denn hier stehen wir nun 2,5h. So langsam haben wir uns etwas an die Lebensweise hier angepasst und auch verinnerlicht, dass wir es momentan weder eilig haben noch an der Situation etwas ändern können, hören Podcast, betrachten das Treiben auf der Straße und warten einfach 🤷🏽🤷🏻‍♀️. Es ist bereits dunkel als wir weiterfahren können und so kommen wir erst kurz vor 21 Uhr in Chachapoyas an.
      Wir checken in unserem Hotel ein und finden zufällig noch ein tolles und schön eingerichtetes Restaurant zum Abendessen. Im El Batán Del Tayta wird uns der Cocktail „Caspiroleta de Hormigas“ empfohlen, ein Cocktail mit Vanille, Zimt, einem Hauch von Kaffee, Panela aus Cocachimba, aromatischen Kräuter aus der Region und einer Prise Milchcreme, garniert wird das Ganze mit einigen gerösteten Hormigas Ameisen 🐜😳. Sie soll sehr gesund sein und noch besser für die Haut. Manu zögert (nach einem kurzen prüfenden Blick, ob sie wirklich tot sind) nicht lange und wirft sich die erste Ameise in den Mund, während ich noch überlege, wie schlecht meine Haut eigentlich ist 🤷🏻‍♀️.
      Ok, eine probiere ich auch, sie schmecken relativ unspektakulär nach gar nichts, sind knusprig und lassen sich mit dem wirklich leckerem Cocktail gut runterspülen. Mir hat aber mein Kopf längst verklickert, dass ich insbesondere diese Beinchen irgendwie ekelig finde. Während Manu die restlichen Tiere vergnügt verspeist, setze ich meine daher möglichst würdevoll auf den Untersetzer und schlürfe den Cocktail ohne Einlage 😁.
      Das Essen ist dann aber für uns beide super lecker. Als Vorspeise gibt es für mich „Barachos“, eine Art Wan-Tan, gefüllt mit Schweinefleisch, etwas Käse, Pfefferminze und Vanille als Topping und Karob-Sauce. Manu isst das „Leche de tigrillo“, einen Mix aus Forellenstücke, frischem und geröstetem Mais, Garnelen und Huacatay.
      Danach gibt es dann das „Tropezones del chaesique“ (Fusion von peruanischen und orientalischen Aromen, hergestellt aus Ananasstücken, Schweinerippchen mit süß-saurer Sauce, serviert mit gebratenem Reis und Wan-Tan) und das „Milanesa Shacshina“ (Spiegeleier und gebratene Kochbananen auf paniertem Hühnersteak serviert mit Pommes frites und Salat). Zwar klingt das ein oder andere erstmal seltsam, es war aber alles richtig lecker und wir können müde und pappsatt ins Bett.

      Den nächsten Tag lassen wir ruhig angehen, die lange Fahrt steckt uns doch noch in den Knochen. Wir schlendern ein wenig durch die hübsche Stadt und müssen hier auf fast 2.500 Metern die Badesachen gegen Jeans und Pulli eintauschen. Nach den wirklich heißen und schwülen Tagen am
      Meer, tut uns das aber auch ganz gut. Wir besuchen noch den Mirador del Cañon de Huancas Sonche in der Nähe von Chachapoyas. Eigentlich haben wir aufgrund von Fotos anderer Besucher nicht so viel erwartet, wurden dann aber von dem 11 km langen und 962 m tiefen Canyon völlig überrascht und waren begeistert. Allerdings sind wir nach dem kurzen Aufstieg auf hier fast 3000 Höhenmeter so außer Atem und spüren die Auswirkungen das erste Mal so richtig. Das kann ja noch heiter werden 😮‍💨😮‍💨.

      Am Freitag geht es dann morgens direkt in das knapp 1h entfernte Cocachimba. Wir können bereits am Vormittag hier in unser schönes Zimmer mit Blick auf den Gocta Wasserfall einchecken und machen uns auch kurz darauf auf den Weg dorthin. Die Wanderung beginnt direkt an unserer Unterkunft und führt schnell durch dichten Regenwald. Zwar sind wir nicht mehr ganz so hoch wie in Chachapoyas, dafür ist es unglaublich schwül und warm und wir sind beide nach kürzester Zeit völlig durchgeschwitzt, dazu geht es stetig nur bergauf oder bergab und wir empfinden die Wanderung als wirklich anstrengend. Auf dem Weg sehen wir bereits immer wieder den Wasserfall aus der Ferne, halten erfolglos Ausschau nach dem auffällig orangefarbenen Andenfelsenhahn (das ist auch der Nationalvogel Perus), bekommen dafür einen kleinen Hund als kurzzeitige Wegbegleitung und sind nach knapp 5,5 km endlich angekommen. Wow!

      Der Gocta Wasserfall wurde von Stefan Ziemendorff, einem deutschen Entwicklungshelfer erstmals 2002 während einer Expedition in dem unwegsamen Naturreservat erblickt, Ende Februar 2006 kehrte Ziemendorff mit einem peruanischen Forschungsteam zurück, um die Vermessung vorzunehmen. Es war gar nicht so einfach, ein Team zu finden, das ihm den Weg zeigte, da sich zwei Mythen um den Wasserfall ranken, dessen Nähe die Nachfahren der Chachapoya fürchteten und dessen Existenz sie deshalb angeblich geheim zu halten suchten – lange konnte man den Gocta auf keiner Karte finden. So geht die Legende von einer schönen Meerjungfrau aus, die in der Lagune des Wasserfalls wohnt, einen Schatz beschützt und Männer zu sich in die Tiefe zieht (was ich zu verhindern weiß ☝🏻). Die andere Legende handelt vom Bauer Juan Mendoza, der auf unerklärliche Weise in der Nähe des Wasserfalls verschwunden sei; dem Glauben nach wurde Mendoza in einen Felsen verwandelt und muss sich nun mit seinen Schultern der gewaltigen Wassermassen wehren, die von oben herabstürzen.
      Schlussendlich fand Stefan Ziemendorff aber ein Team und die Vermessung ergab eine Gesamthöhe des eigentlich aus zwei Fällen bestehenden Gocta von 771 Metern. Er und die Einheimischen berufen sich dabei auf Angaben der National Geographic Society (das tun wir im Übrigen auch), die auch unterbrochene Wasserfälle zulässt und so stehen wir also vor dem drittgrößten Wasserfall der Welt 🥳🥳.

      Wir verbringen hier noch einige Zeit, die Sonne strahlt uns an und wir bewundern einfach ein weiteres Wunder der Natur 🤩🤩.
      Eine Meerjungfrau ist übrigens nicht aufgetaucht und so können wir uns irgendwann auch gemeinsam wieder auf den Rückweg machen und schleppen uns am Ende die letzten Stufen zu unserem Zimmer hoch. Nach dieser insgesamt nicht wahnsinnig langen, aber super anstrengenden Wanderung sind wir fix und fertig.
      Nach einer heissen Dusche und etwas Entspannung treibt uns der Hunger aber noch einmal ins Dorf, über dem mittlerweile ein dichter Nebel hängt. Die Restaurants haben leider alle zu und so setzten wir uns in die einzige kleine Bar im Ort. Bereits darauf eingestellt, sich mit etwas Bier sättigen zu müssen, kriegen wir hier aber dann neben einem eiskalten Bier noch einen einfachen und leckeren Burger und können dann tot müde, aber glücklich und satt ins Bett fallen.
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    • Day 36

      Chachapoyas y Cocachimba

      September 22, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 22 °C

      Heute hat der Bus zwei Stunden Verspätung - wir kommen erst 8 Uhr in Chachapoyas an. Ich lasse meinen großen Backpack bei Moviltours stehen und laufe in die City. Auf dem Markt kaufe ich mir frisches leckeres Obst im Gedränge und mache Frühstück in einer süßen Bäckerei - Café con leche, un jugo de piña y un sandwich con huevo, tomate y palta. Ein kleiner süßer Junge bietet mit noch leckere Mürbeteigkekse mit Schokofüllung an. Mhmm!
      Der Plaza de Armas ist leider eine große Baustelle und die Stadt an sich ist auch nicht sehr sehenswert. Ich hole also meinen Backpack ab und laufe in Richtung Terminal Terrestre. Dort nehme ich 11:20 Uhr ein Collectivo (Minibusse auf die das Gepäck oben geschnallt wird und in die so viele Menschen wie möglich gequetscht werden :)) nach Cocahuayco (5S) und von dort ein Mototaxi nach Cocachimba (5S). Cocachimba (1800m) ist ein kleines Dorf, kleiner als Herbartswind :). In der Mitte eine große grüne Wiese, auf der Jungs Fußball spielen und Pferde grasen, eine kleine Schule, ein paar Wohnhäuser und zwei Restaurantes. Umgeben von Bergen. Ein ganz anderes Leben hier, am anderen Ende der Welt. So ruhig und friedlich. Ich habe hier eine wundervolle Unterkunft mit direktem Blick (1. Reihe sozusagen) auf den Gocta-Wasserfall. Ganz idyllisch liegt die Casa von Raphael (Albergue Sachapuyo, 30$ pro Nacht)- ruhig und abgelegen. Der Wasserfall ist mit einer Fallhöhe von 771 Metern einer der höchsten der Welt! Stefan Ziemendorff, ein deutscher Entwicklungshelfer, erblickte den imposanten Wasserfall erstmals 2002 während einer Expedition in dem unwegsamen Naturreservat. 2006 kehrte er mit einem peruanischen Forschungsteam zurück, um die Vermessung vorzunehmen.
      Ich komme erstmal an, trinke mit Rafael einen Kaffee und essen Schokokekse in den Schaukelstühlen mit wunderschöner Aussicht auf die fallenden Wassermassen. Bevor er dunkel wird schlender ich nochmal durch den kleinen Ort und mache mich auf die Suche nach einem kleinen Laden. Gar nicht so einfach hier :) letztendlich werde ich auf einen kleinen Hof geschickt, wo mir eine nette Frau die Fensterläden öffnet und mich in ihren kleinen Laden reinlässt.
      Abends koche ich mir Spaghetti mit einer leckeren Tomatensoße - die Tomaten sind hier so aromatisch und der Knoblauch echt lecker! Die Küche von Rafael ist top ausgestattet und super sauber, da hat es sich angeboten mal selbst zu kochen :) auch mal schön! Als ich esse stoßen zwei Deutsche Frauen hinzu, sie leben beide schon seit über 20 Jahren in Peru (Lima), haben hier und in Deutschland Kinder und machen hier grad einen Ausflug rund um Cocachimba. Wir quatschen noch nett und gehen dann auch bald schlafen.
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    You might also know this place by the following names:

    Chachapoyas, Chachapuyas, چاچاپویاس, CHH, ჩაჩაპოიასი, 차차포야스, Chachapoias, Čačapojasas, Чачапояс, Чачапојас, چاچاپویاس، پیرو, 查查波亚斯

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