- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Thursday, May 22, 2025 at 11:30 PM
- 🌙 10 °C
- Altitude: 114 m
GermanyKarlsdorf-Neuthard49°7’27” N 8°31’30” E
Still own my life time

Der September, war schon immer ein ganz wunderbarer Monat zum Bergwandern..... auch im Hoâng Liên Son Gebirge / Nord Vietnam.
Noch nie gehört? Ich, bis vor wenigen Wochen auch nicht!
Aber, so ist es halt mit der Eigendynamik des Lebens - sie lenkt, beeinflusst und triggert, wie es ihr gerade befindet.
Zudem, sorgen gänzlich überzogene Fantasiepreise für beliebte Wander Destinationen im Mittelmeer oder Atlantik ( selbst in der Nachsaison ) wie beispielsweise Mallorca, Korsika, Madeira oder die Kapverden, für eine zwingende Neuorientierung..... zumindest bei mir!
Über eine zweiwöchige Auszeit in den Alpen, will ich erst gar nicht nachdenken.
Jeder, der das dortige Preis- Leistungsniveau aktuell noch für angemessen erachtet, lebt ganz offensichtlich in einer sehr speziellen Blase oder....., muss über Geld nicht nachdenken!
Ich zumindest, habe nicht ansatzweise Lust auf +100 € Übernachtungen in BAföG Gasthöfen, Restaurantpreise bei denen mir unweigerlich der Appetit vergeht, oder gar Alpenverein Hütten*romantik* mit Luxus Leitungswasser und Bergsteiger Frühstück zu Golfer Preisen..... Gott bewahre!
Nach dem Urlaub schnurstracks in die gefühlte Privat Insolvenz? Lieber nicht!
Und so wird alternativ zu diesem Szenario, höchst motiviert auf dem Smartphone Rechner herum getippt - die zu erwartenden Kosten für..... Nord Vietnam.
Schließlich gibt's ja noch so viele Länder auf unserem schönen Planeten zu entdecken..... stimmt's?!
Nonstop Flug mit Vietnam Airlines von Frankfurt nach Hanoi, vier Nächte in einem maximal top bewerteten 5***** Hotel im Old Quarter, neun Nächte in einem ebensolchen Homestay in Sa Pa, jede Menge Transfers, 3tägige Privat Trekkingtour mit *Sa Pa Sisters* durch Reisterassen Landschaften & Bambuswälder wie von einer anderen Welt, Besteigung des Mt. Fansipan, sämtliche Nebenkosten und reichlich Verpflegungsgeld..... für exzessive Futter Orgien.
Am Ende steht da eine Summe auffem Display, mit der ich nicht mal ansatzweise nach Mallorca, geschweige denn Madeira gekommen wäre - und über die Alpen, will ich immer noch nicht nachdenken!
"Eigentlich prima"....., sage ich mir - man muss die mittlerweile irren, europäischen Reise Preise einfach als Chance betrachten und..... flexibel sein.
Hab eh schon länger Lust, wieder mal ein neues Land zu entdecken und der grandiose Mix aus bezahlbarem Luxus meets Adventure meets fernöstlicher Küche, hört sich für mich extrem verführerisch an!
So ganz nebenbei, verspricht die zweitägige Besteigung des höchsten Berg Vietnams, eine atemberaubende Erfahrung zu werden..... das wird toll!
Flüge, Unterkünfte, Trekking Touren sind seit heute gebucht und wirklich lange, dauert's ja nicht mehr!
Ich schulde meinem Leben noch Zeit..... Vietnam, wir sehen uns bald!Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 1
- Wednesday, September 17, 2025 at 1:00 PM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 137 m
GermanyFrankfurt am Main50°3’8” N 8°35’14” E
Heading to Hanoi

Engagierte Senioren mit Tagesfreizeit, die Mannheims Innenstadt uneigennützig von PET Flaschen säubern.....
Die motivierte junge Mutti, welche im Rahmen einer zukunftsorientierten Früherziehung, ihre nicht einmal zweijährige Tochter geduldigt in die faszinierende Welt des www. einführt.....
Und..... reichlich bestens gelaunte Vertreter exotischer Nationen ( die's wohl nie auf meine Bucket Liste schaffen ), welche sich mutmaßlich diesen Tag frei genommen haben und schon kurz nach 09.00 Uhr, quasi völlig unerwartet, fröhliche Urlaubsstimmung aufkommen lassen.....
Willkommen in der Straßenbahn 4A mit Ziel "Einkaufsbahnhof" Mannheim.
Tja und ich..... bin auch an Bord!
Passend zu genannten, positiven Eindrücken präsentiert sich außerdem Madame Soleil ( wenn Engel reisen, blablabla ) und..... ein ICE mit nächstem Halt Frankfurt Flughafen Fernbahnhof, wartet bereits auf Gleis 3.
Wahrlich, heute morgen läuft's!
Wie jedesmal wenn ich alleine in die weite Welt reise, fehlt mir meine Tochter ganz besonders.
Jessi hat mich übrigens so ganz nebenbei erwähnt, vorher noch bis zur besagten 4A begleitet - Merci dafür, wie schön!
Knapp 1,5 Stunden später, empfängt mich wieder einmal der Frankfurter Flughafen.
Check in geht flottikarotti, bleibt final noch die Hoffnung auf einen freien Nebenplatz oder alternativ dazu, eine elfengleiche Sitznachbarin mit Konfektionsgrösse 32.
Die Chancen stehen gar nicht sooo schlecht denn, heute geht's nach Hanoi und östrogene Asiaten, deren Koffer schwerer aussehen als ihre Besitzerinnen, sind zuhauf dabei..... gut so!
Da mich Millionen Metropolen schwerlich begeistern können, ist Hanoi natürlich nur ein Zwischenstopp - am Samstag, reise ich per Sleeping Bus weiter ins vietnamesische Outdoor Mekka Sapa.
Nicht mehr lange, dann ist Boarding, ein für mich neues Land wartet..... super excited!
Schließlich, schulde ich meinem Leben noch Zeit!Read more

naturweltenbummlerWünschen dir eine unvergessliche Zeit in Asien, wir folgen dir immer wieder gerne!

TravelerGanz lieben Dank auch euch..... für a bisserl Kultur, wird sich sicherlich auch Zeit finden 😊😊😊
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 2
- Thursday, September 18, 2025 at 4:00 PM
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 30 m
VietnamHanoi21°2’7” N 105°51’11” E
Old Quarter hustle & bustle - Part 1

05.35 Uhr Ortszeit, ist Touch Down auf dem Noi Bai Airport von Hanoi..... überpünktlich!
Mein Hoffen auf einen freien Nebenplatz, wurde übrigens mehr als erhört - auf den badischen Herrn, wartete doch tatsächlich eine Dreierreihe zur Alleinbenutzung..... ja iss denn scho Weihnacht?
Schlafen während des langen Flugs ( 10 Std. 15 Min. ) war also möglich, immer mal wieder und sogar richtig tief..... inkl. Traumphasen - war ja schließlich auch ein *Dreamliner*.
Einreise Procedere für Deutsche ist aktuell easy peasy in Vietnam - bis zu 45 Tagen, braucht's nur den Reisepass.
Gepäck kommt heute flottikarotti und mein Shuttle zum Hotel, wartet bereits - besser geht's wohl nicht!
Die einstündige Fahrt durch den frühmorgendlichen Berufsverkehr, wird zum optischen Overkill für meine völlig übermüdeten Augen - über eine Golden Gate gewaltige Brücke, führt der Weg ins Altstadtviertel.
Mittendrin, ein kleines neues 4**** Boutique Hotel mit bezahlbaren Zimmern - Vietnam macht's möglich!
Check in first, frühstücken und danach, wird die unmittelbare Umgebung erkundet.
Bin zwar völlig platt von der Anreise, aber mein Zimmer kann ich eh frühestens in drei Stunden beziehen.
Meine ersten Eindrücke vom Old Quarter? Einfach nur wow!
Patriotismus ist angesagt, gefühlt rote Fähnchen überall - man ist stolz auf sein Land und..... zeigt das auch!
Die unzähligen Gassen und Gässchen, erinnern mich augenblicklich an Marrakesch.
Garküchen, alle möglichen Shops und selbstredend..... unzählige Menschen, die den seltsamsten Beschäftigungen nachgehen.
In Hanoi, allerdings fast ausnahmslos motorisiert..... die Stadt der 1 Millionen Roller und zero Verkehrsregeln eben.
Wird man nicht überfahren ( was eigentlich nur eine Frage der Zeit sein kann ), ist Verlaufen erstmal Pflicht und die vollkommene Reizüberflutung, gibt's on Top dazu.
Good morning Vietnam - nice to meet you!Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 2
- Thursday, September 18, 2025 at 10:30 PM
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 30 m
VietnamHanoi21°2’7” N 105°51’11” E
Little crazy night train event

Am Nachmittag, frage ich den Rezeptionisten nach seiner Empfehlung für eine abendliche Free Walking Tour - ich möchte unbedingt die ca. 200 Meter lange Train Street besuchen.
Auf selbigem Streckenabschnitt, wurden zahlreiche Häuser, Bars, Cafés etc. extrem dicht an's Gleis gebaut.
Züge, fahren mehrmals täglich nur wenige Zentimeter an den Tischen der Gäste vorbei - ein verrücktes Spektakel ohne jedlichen Sinn aber Spaß, macht's natürlich trotzdem.
Völlig undenkbar in Deutschland!
Schon lange bevor der Zug eintrifft, herrscht ausgelassene Stimmung.
Leute tanzen und posen auf dem Gleis, toben sich mit ihren Selfies Sticks aus und fiebern dem Zug entgegen.
Bevor sie dann zur ihrer eigenen Sicherheit, schon Minuten bevor der Stahlkoloss eintrifft, vom Personal der Cafés weg vom Gleis, dicht an die Hauswände verwiesen werden - wie gesagt, es handelt sich nur um wenige Zentimeter!
Free Walking Touren kenne ich bereits aus Osteuropa - ist ne feine Sache!
Allermeisten, werden Studenten auf Non Profit Basis in ihrer Freizeit zu Guides und führen Touris in Gruppen zu besuchenswerten Orten ihrer Heimatstadt - über ein Trinkgeld am Ende, wird sich natürlich trotzdem gefreut.
Der Rezeptionist klingelt bei Free Hanoi Tours durch - alles oki doki, ich werde um 18.00 Uhr im Hotel abgeholt und Senioren gerecht, am Ende wieder zurück gebracht.
Etwas überrascht bin ich dann aber schon, als mich die 21jährige Hazel in der Lobby begrüßt.
Die Studentin von der Fraktion Konfektionsgrösse 32, macht gerade ihren Bachelor in Koreanisch und....., ist heute Abend mein Privatguide.
Die Kommunikation klappt bestens, die Chemie stimmt, der Humor auch..... los geht's!
Hazel ( ihr könnt's euch fast denken ) heißt natürlich nicht Hazel, sondern hat, wie's hier der guten Sitte entspricht, einen ( ihr könnt's euch fast denken ) schicken vietnamesischen Vornamen.
"Selbigen, kann aber kaum einer aussprechen"..... weiß die junge Dame zu berichten.
Ich hab's probiert - ist so ein Mix aus Vokale verschlucken und die Stimme am Ende tiefer klingen lassen - wir bleiben bei Hazel..... scheiß drauf!
Die mutmaßlich stolzen Eltern jedenfalls, haben sich bei der Namensgebung kreativ voll ausgetobt - soviel iss sicher!
Der Abend wird lustig, wir reden viel Stuss und über dies & das, Hazel liebt Blaubeer Smoothies über alles und ist ohne Fischsoße quasi nicht überlebensfähig - sicherlich kaum in dieser Kombi..... obwohl, wir wissens nicht!
Als "Hazel" mich gegen 21.00 Uhr wieder im Hotel abliefert, gibt's ein ordentliches Trinki und selbstverständlich, habe ich auch den Blaubeer Smoothie übernommen, an dem "Hazel" begeistert eine ganze Stunde rumgezuzelt hat, bis der Zug kam - auf das dieses leckere Getränk bloß nicht weniger werden möge!
An alle jungen Männer da draußen die gerade östrogene Gesellschaft suchen empfehle ich..... "sucht euch lieber ne gebildete junge Vietnamesin aus gutem Hause, als ne aufregende Ukrainerin auf Bügergeld"!
Letztere, hätte in besagter Stunde locker vier Champagner Cocktails gekippt..... diesmal nix mutmaßlich!
So, das bequeme Bettchen ruft!
Das, war mal ein richtig langer Tag - Lala salama bis morgen.....Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 3
- Friday, September 19, 2025 at 5:10 PM
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 30 m
VietnamHanoi21°2’7” N 105°51’11” E
Old Quarter hustle and bustle - Part 2

Direkt vor der Hoteltüre, wartet das geballte Leben!
Im Old Quarter, braucht's keine Attraktionen - das tägliche, nie enden wollende Gewusel, ist Sehenswürdigkeit genug.
Ich habe recht gut geschlafen, noch besser gefrühstückt und, fühle mich wieder halbwegs hergestellt!
Eine lange Anreise, wenig Schlaf und Dehydration, geht als miserable Kombi durch - soviel steht fest!
Um 10.00 Uhr, heißt's wieder Good Morning Vietnam - das geschäftige Treiben wartet bereits und "Hazel", ist auch wieder mit on Tour.
Kaum losgelaufen, wird's Zeit für einen lecker Egg Coffee - ein wahrlich fantastisches Gebräu!
"Hazel" outet sich ebenfalls als Coffee Lover und weiß genau, wo's den besten Egg Coffee in Town gibt - na dann mal los "Hazel"..... ich bin dabei!
Der Schuppen nennt sich *Cafe Dinh*, befindet sich in der Nähe des Wasserpuppen Theater's und würde wohl niemanden, der unwissend daran vorbei läuft animieren, da mal ein Käffchen zu trinken.
Grosser Fehler sag ich nur denn, das winzige Café ist zwar bestenfalls als very basic zu bezeichnen aber....., die zwei Betreiberinnen, haben's wahrlich drauf - der Egg Coffee, geht definitiv als Geschmackserlebnis durch!
Kurz darauf, bummeln wir am nahegelegenen Seeufer, vorbei an zahlreichen Foto Shootings und weiter durch's French Quarter.
Kann man mal besuchen, ist mir persönlich jedoch viel zu fancy - Luxushotels mit Valet Service und Maybach Limo vor der Tür, Opernhaus, Ausstellungen, Designer Läden..... nicht meine Welt!
Alternativ dazu, besucht das ungleiche Duo ne typisch vietnamesische Straßenküche, schlürft home made Lemon Tea und kauft für den Herrn aus dem Badischen, die beste Fischsoße des Landes..... meint zumindest *Hazel*.
Tatsächlich, mein erstes Souvenir dieser Reise.
Wenig später heißt's byebye "Hazel".....
War echt toll dich kennengelernt zu haben - wir haben viel gelacht!
Wenn die Chemie stimmt, der Humor paßt und Neugierde aufeinander vorhanden ist, spielt auch ein Altersunterschied von +40 Jahren, nicht die geringste Rolle..... Fazit des Tages!
A bisserl Ausruhen steht jetzt auf der Agenda und was dann....., frage ich mich gerade?!
Nun, warum nicht einfach das machen, was die Locals gefühlt den ganzen Tag tun..... futtern!
Das Angebot hier ein einfach überwältigend - yummy Möglichkeiten an jeder Ecke und die Preise..... sind unglaublich günstig!
Hier 1€, dort 2€ und für 3€....., gibt's ( wiederum gefühlt ) einfach alles!
Winzige Tante Linh Lädchen ( in Anlehnung an Tante Emma ) ergänzen das Angebot..... ein wahrer Verbraucher Traum!
Erkenntnis des Tages..... auch Persilie schnippeln ist ein Knochenjob, der wenig zur Endorphin Ausschüttung beiträgt - mutmaßlich natürlich!
Auf die Menge kommt's drauf an ( letztes Foto ).Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 3
- Friday, September 19, 2025 at 9:35 PM
- 🌙 28 °C
- Altitude: 28 m
VietnamHanoi21°1’55” N 105°51’13” E
Thang Long water puppet theater

Heute, oute ich mich ganz offiziell..... als großer Fan der Augsburger Puppenkiste.
Der kleine König Kalle Wirsch, war vor ewigen Zeiten mein absoluter Favorit.
Nach Augsburg in besagtes Theater hab ich's leider nie geschafft, aber heute dafür ins..... Thang Long Wasserpuppen Theater.
Diese schon sehr spezielle Art von Puppenspiel, gibt's in Vietnam bereits seit 1000 Jahren.
War nach der Reisernte wohl immer so eine Art Entertainment für die Landbevölkerung - mit den abgeernteten Reisfelder als Bühne.
Nicht das ich's gewusst hätte aber dafür, gibt's ja Mademoiselle Google.....
However, iwie war schon immer klar..... wird einmal Vietnam bereist, will ich so eine Vorstellung unbedingt besuchen - heute war's soweit!
Last Minute Ticket / erste Reihe
an der Abendkasse, umgerechnet rund 6,50 € - für mich, bestens investiertes Geld.
Welch riesigen Stellenwert die Wasserpuppen und ganz speziell das Thang Long Theater in Hanoi haben, wird kurz vor dem Einlass deutlich - viele wollen da rein wollen, jung und alt und ich..... natürlich auch!
Und, wie war nun die 50minütige Vorstellung?
Für mich, absolut sehens- und..... hörenwert!
Mit großer Hingabe, dramatischer Livemusik, tollen Gesangseinlagen und viel Melancholie, werden Stücke erzählt, die tief in der hiesigen Kultur verankert sind - highly recommend!
Mein Fazit..... Kultur mal ganz anders und viel fernöstlicher, geht's wohl nicht!Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 4
- Saturday, September 20, 2025 at 1:05 PM
- ⛅ 33 °C
- Altitude: 44 m
VietnamHanoi21°1’58” N 105°51’16” E
Off to Sapa.....

Dem leckeren Frühstück, folgt eine herzliche Verabschiedung im *La Mejor Indochine* - inkl. höflicher Verneigung vor dem wertgeschätzten Gast.
Wunderbar war's..... see you in neun Tagen!
Mein Abholpunkt bei HK Buslines, ist ein Reisebüro des Unternehmens in der Innenstadt.
Nicht mal zwei Kilometer vom Hotel entfernt - könnte man also locker laufen!
Mach ich aber nicht! Sich bei +30 Grad mit Rucksack und Reisetasche durch den hektischen Morgenverkehr kämpfen?
NÖ....., bin gerade frisch geduscht!
Der extrem hilfsbereite Rezeptionist ruft ein Taxi - fünf Minuten später geht's los und fünf Minuten darauf, ist HK Buslines erreicht.
Preis für den tollen Service..... 31.000 Dong ( 1 € ) - unglaublich, oder? Life, as it should be!
Eine private Schlafkabine im gepflegten Cabin Bus, wurde bereits von daheim aus für 20€ über 12Go gebucht.
Mit dem Onlineticket wird easy peasy die Reservierung gecheckt aber selbst ohne, hätte es problemlos funktioniert.
Im Bus dann, bekomme ich mein Reich für die nächsten sieben Stunden zugewiesen und..... bin begeistert!
Der XXL Herr aus dem Badischen hat jede Menge Platz, Klimaanlage ist gottseidank nicht im Schneesturm Modus, Toilette befindet sich an Bord, Kissen, Decke, USB Ladestation und Wifi ebenfalls..... es wird Zeit für ein Lächeln!
Ein Grinsen, gibt's auch für meinen Platz ganz unten ( es sind jeweils drei Kabinen übereinander ) - so kann ich bei Bedarf einfach rausrobben..... ohne artistische Verrenkungen.
Kurz vor 10.00 Uhr, geht die Reise los..... überpünktlich!
Bereits eine halbe Stunde später, verändert sich die Landschaft.
Erste Hügel, ausgedehnte Reisfelder und sattes Grün - Sapa, I am on the way!
Zwei Stunden später, ist kurze Pause..... Beine vertreten, irgendwo im Nirgendwo!
Diese Haltestationen in Fernost begeistern mich immer wieder.
Gefühlt, gibt's dort einfach alles was man(n) als Reisender so brauchen könnte..... fehlt bloß noch ein fähiger Optiker - irgend jemand, hat sich unbemerkt auf meine Brille gesetzt!
Weiter geht's..... vorbei an lieblichen Landschaften - oft mit Reisfeldern bis zum Horizont.
Viele Seen, breite Flüsse, Lotus Teiche, Wasserbüffel, aus den Hügeln..... werden schüchtern Berge.
Diese Tour jedenfalls, geht locker als Panoramafahrt durch!
Noch 155 km, meint Madame G. Maps.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 5
- Sunday, September 21, 2025 at 8:57 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 1,008 m
VietnamMarktgemeinde Sa Pa22°18’5” N 103°54’8” E
Sapa Hmong Bungalow Homestay

Nachtrag zu gestern:
Mit dem Taxi, geht's von Sapa ne knappe halbe Stunde weiter..... bis zu meiner Unterkunft für die nächsten neun Tage - dem *Sapa Hmong Bungalow Homestay*.
In einem Homestay, wird man quasi zu einem Familienmitglied auf Zeit.
Gefühlt von einen Moment auf den anderen, hab ich ne Großfamilie um mich herum..... inkl. Enkelkinder.
Mit Umarmungen wird nicht gespart - der Opa aus Germany ist ja schließlich zu Besuch.
Es wird zusammen gegessen ( "Frühstück" ist inkludiert, für's Dinner wird der Gegenwert eines halben Döners fällig ) zusammen gelebt und deshalb, isses natürlich auch von unschätzbarem Vorteil, wenn von Anfang an die Chemie stimmt.
Immer die große Unbekannte im Homestay Spiel und ich spoiler schon mal....., sie stimmt!
Die 19jährige Sa ( Tochter des Hauses ), begrüßt mich mit breitem Lächeln und viel HuHu und wenig später, lerne ich auch Aschoka ( ihren Dad ) kennen - das passt ganz wunderbar!
Beide, sprechen übrigens ordentliches Englisch und Sa, erinnert mich mit ihrem extrovertiertem Wesen, ihrer Größe und dem Gewicht stark an meine Tochter..... als selbige neun Jahre alt war 🤭🤭🤭!
Beim gemeinsamen Dinner um 19.30 Uhr, wird viel geplappert, geschmatzt, erzählt und gelacht.
Für mich während eines Essens völlig ungewohnt..... jedoch, mir gefällt's!
Die Umgebung des Homestays domieren klischeehafte Bilderbuchlandschaften, Reisfelder und ländlich geprägter Alltag.
Reis hier, Reis da, Wasserbüffel, Enten in Lotus Teichen, fröhliche Menschen, Indigene in bunten Trachten.... die komplette Reizüberflutung!
Prima auch..... zwei Minuten die Straße runter, befindet sich ein gut sortierter Supermarkt mit wirklich allem, was Klaus K. so brauchen kann.
Mit der häuslichen Umgebung allerdings, muss ich mich erst einmal vertraut machen - ich bin einfach zu groß / breit für einen vietnamesischen Haushalt.
Iwie ist immer ein Dach im Weg, der Weg zu schmal, oder eine Treppenstufe maximal bis Schuhgröße 36 begehbar.
Muss jetzt noch angekommen, da bin ich ja schon.....Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 5
- Sunday, September 21, 2025 at 10:32 PM
- 🌩️ 19 °C
- Altitude: 1,014 m
VietnamGemeinde Mường Hoa22°18’6” N 103°54’8” E
1st Trek..... tougher than thougt!

Eine Wanderung von gerade mal elf Kilometer, ist ja nun wirklich keine grosse Sache - heute aber schon!
Das Klima hier, kennt kein Erbarmen - so anstrengend, hätte ich mir's nicht vorgestellt!
Madame Soleil schwingt permanent die Peitsche, die Luftfeuchtigkeit kennt kein Erbarmen und entlang der schattenlosen Reisfelder, wird's ganz besonders heftig - 26 Grad, die sich locker wie 36 Grad anfühlen..... irre!
Okay, heute waren es sicherlich 800 Höhenmeter und letzte Nacht, hab ich miserabel geschlafen..... naja, die Kombi macht's!
Klaus K. jedesfalls, säuft mal wieder wie ein Kamel - am Ende des Wanderung, sind's sechs Liter bei ein Mal Pipi machen - ist wie im Dampfbad hier, man schwitzt einfach alles raus!
Mit Sa als Guide, geht's nach dem Frühstück direkt am Homestay los - im Sechserteam..... wie immer, mit mir als Schlußlicht!
Die Landschaft ist schlichtweg atemberaubend - vielfältigste Eindrücke von der indigenen Bevölkerung, gibt's obendrauf.
Fünf Minoritäten leben hier in Sapa - unterschiedliche Gebräuche, teils mit einer völlig anderen Sprache und den verschiedensten Trachten.
Durch so einige Siedlungen sind wir heute gewandert, habe steile Anstiege mit leichten Klettereinlagen gemeistert, sind auf diversen Levadas balanciert und über anspruchsvolles Gelände gestolpert.
Die Wanderung war definitiv fordernd und manchmal auch nicht ungefährlich!
Beispiel dafür..... der Bambuswald!
Schmierige, steile Pfade und am Rand, sehr oft..... angespitzte Bambuspfähle a'la Vietkong.
Sind von der Ernte übrig geblieben - ein glatter Cut mit der Machete.
Messerscharf..... stürzen und da drauf fliegen, wäre das Ende ( Foto Nr. 17 ).
Die grandiose, satt grüne Landschaft jedoch, lässt kaum Zeit zum Luftholen - was isses hier schön!
Morgen geht's weiter durch Vietnams Trekking Paradies.....
Start 09.30 Uhr 🌞 26° 🌞 11 kmRead more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 6
- Monday, September 22, 2025 at 8:15 PM
- 🌧 20 °C
- Altitude: 1,008 m
VietnamMarktgemeinde Sa Pa22°18’5” N 103°54’8” E
2nd trek..... Mu instead of Sa

Am Besten, beginne ich den heutigen Footprint mit..... Mu.
Und wer bitte ist jetzt Mu, fragt ihr euch vielleicht?
Nun, die junge Dame ist mein Privat Guide für die nächsten drei Tage und..... wurde mir vom Trekkingtouren Veranstalter "Sapa Sisters" zur Seite gestellt.
Auf genannten Veranstalter, bin ich bereits daheim aufmerksam geworden..... Youtube sei Dank.
Mit einem privaten Guide zu wandern, hat für mich vor allem einen unschlagbaren Vorteil.....
Ich kann jederzeit mein eigenes Tempo gehen und wenn sich's mal ergeben sollte, beispielsweise auch minutenlang einfach einem Schmetterling hinterher rennen - weil's mir halt in diesem Augenblick ein Bedürfnis ist!
Ich steig mal gleich in die heutige Story ein.....
Wenn Mu mit Schuhgröße 32 elfengleich auf den handbreiten Erdumrandungen der Reisfelder balanciert, ist das fast schon Outdoor Balett.
Ich hingegen, stolpere da eher orkmäßig hinterher, rutsche auch gerne mal ins Reisfeld selbst, oder bekomme Schweißausbrüche, wenn unter meinen 120 kg die vom Regen der letzten Nacht aufgeweichte Erde..... wegbricht.
Nur zum Verständnis, Reis wächst auf schlammigen, wasserüberfluteten Feldern und selbige, befinden sich auch gerne mal einen Meter oder mehr..... unter genannter Umrandung!
Das Wetter meint's auch heute wieder gut mit Sapa..... nach dem Aufstehen, sah das erstmal völlig anders aus.
Ich habe mich nach der gestrigen Challenge, heute ganz bewußt für eine moderate Wanderung entschieden, aber ich spoiler schon mal..... Mu hat da so ne Neigung für's Dramatische.
Sucht sich bevorzugt schmale Pfade aus, die nach europäischen Maßstäben maximal als Wildwechsel durchgehen.
Balanciert wie bereits erwähnt unheimlich gerne durch die Reisfelder, galoppiert mit Begeisterung schlammige, steile Abhänge hinauf und richtig..... auch wieder hinunter.
Und ach ja....., überquert mit einem Grinsen im Gesicht Flüsse, indem sie wie eine Wasseramsel, von einem Findling zum anderen hüppt - so isse halt, die Mu!
Ich stelle heute mehrfach meine Fitness, Trittsicherheit und auch mein Schuhwerk in Frage - denn Mu, ist mit abgelatschen Sneakers unterwegs!
Die moderate Tour, ist somit keine moderate Tour, aber sie macht großen Spaß - von dem durch die scheiß Reisfelder balancieren, mal abgesehen!
So wie gestern, wird's wieder ein Mix aus Landschaft meets Locals - es gibt viel zu bestaunen!
Erlebnis des Tages jedoch, war die hautnahe Begegnung mit einem Wasserbüffel.
Wahrlich massige Vieher, oft mehr als eine halbe Tonne schwer und mit gewaltig ausladenden Hörner.
Wir schlendern also diesen schmalen Weg entlang, rechts ne bewachsene Felswand, links fällt selbiger knapp zwei Meter in ein Reisfeld ab.
Kommen uns doch tatsächlich zwei riesige Wasserbüffel im Abstand von einer Minute entgegen.
Also nur die Büffel..... kein Büffelbesitzer weit und breit.
Nicht, daß die Vieher nicht schon breit genug sind, natürlich können sie auch ihren Kopf nicht stillhalten..... so sind se halt, de Büffel!
Mu presst sich an die Felswand, ich werde auch zur zarten Elfe und die Schwergewichte, schlendern entspannt vorbei - so nahe, daß da keine Hand mehr dazwischen passt!
Tja, um solche Geschichten erzählen zu können sage ich mir danach, muss man halt raus aus seiner Komfortzone - passiert daheim im Badischen wohl eher selten!
Morgen um 09.30 Uhr, holt mich Mu wieder ab - bin gespannt, was die junge Dame über Nacht ausheckt.....
Start 10.00 Uhr ⛅ 26° ⛅ 13 kmRead more

TravelerDas klingt nach einem spannenden Tag. 😃 Aber die Wasserbüffel sind bestimmt nicht auf Konfrontation aus, näch? Ich finde die soooo putzig, 😆
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 7
- Tuesday, September 23, 2025 at 9:10 PM
- 🌧 23 °C
- Altitude: 930 m
VietnamMarktgemeinde Sa Pa22°16’43” N 103°56’32” E
3rd trek..... misty mood

Erster Gedanke nach dem Aufstehen beim Blick aus dem Fenster..... NÖ, definitiv keine Lust!
Es regnet bereits seit Stunden, durch die Berge wabern Nebelschwaden - misty mood!
Als Madame Mu dann zwei Stunden später zur Begrüßung winkt, hat sich der Regen verzogen und langsam..... wird's Wetter so, wie man's gerne hat!
Ich möchte aus gegebenen Anlass, nochmal etwas ausführlicher über Mu berichten, die mich zugegebenermaßen mächtig beeindruckt hat - wo bitte, nimmt diese zarte Elfe nur ihre Energie her?
Die laut Mu "moderate" Wanderung heute, war schwerer als jede Etappe meiner Kilimandscharo Besteigung vor zwei Jahren ( ausgenommen der Gipfeltag ) und selbigen Trek, ziehe ich ja seither immer wieder gerne als Vergleich heran.
Zur Wanderung selbst..... kaum von der Straße runter, geht's auf "Vietkong" Wildwechseln steil nach oben in den Dschungel und ich, bin mal wieder heftig am Schnaufen.
"Warum wir denn diesen Pfad nehmen"..... fragt ein älterer Herr, der wohl gerade seinen Einkauf nach Hause bringt - beneidenswert leichtfüßig wohlgemerkt!
"Weil Klaus K. keine Straßen mag und lieber auf einsamen Trails läuft"..... antwortet Madame Mu sinngemäß.
Erster Gedanke....., hätte ich bezüglich meiner Präferenzen einfach mal die Klappe gehalten!
Zweiter Gedanke....., wie zur Hölle, kann man bloß derart abgelegen wohnen?
Dritter Gedanke..... der +60jährige Local, würde sich über die "schweren" Wanderungen im Schwarzwald a' la *Murgleiter* mutmaßlich zu Tode lachen!
Wahrlich, Fitness ist einfach relativ!
Währenddessen, öffnet sich die Landschaft - tolle Weitblicke auf die andere Talseite, die man(n) sich hart erarbeiten muss.
Über den Gipfeln türmen sich mächtige, fast schon bedrohliche Wolkenberge auf - Vorboten des Super Taifuns *Ragasa*, der Nordvietnam übermorgen erreichen soll.
Zum Lunch zwei Stunden später, wartet irgendwo im Nirgendwo, eine große Portion gebratener Nudeln mit Gemüse und Omelett - Energie, die ich dringend brauche.
Denn, nach der Mittagspause legt Mu nochmal einen Gang zu - ihr habt's gemerkt, oder? Der Satz reimt sich!
Die Einzelheiten jedoch, erspare ich euch lieber.....
Jedenfalls, war's wieder eine extrem abwechslungsreiche Tour mit den vielfältigsten Eindrücken und Landschaften, wie aus einem Reiseprospekt.
Kämpfende Wasserbüffel gab's obendrauf, Giftschlangen im Regenwald gehören ja sowieso dazu, aber ganz besonders faszinierend fand ich die lange Unterhaltung mit einer sehr alten Hmong Dame.
Irgendwie meinte Mu, die fleißig übersetzt hat....., hätte sie die alte Dame schon seit ihrer Kindheit ganz genauso in Erinnerung.
Womit das genannte Alter von 86 Jahre, also nicht zwingend das tatsächliche Alter sein muß.
"Frauen sind ja bei ihrem eigenen Alter nicht immer ganz so ehrlich".....
Und bevor sich jetzt wegen dieser Aussage wieder irgendein Zartbeseiteter aufgrund seiner tagesaktuellen Befindlichkeit getriggert fühlen sollte.....
Genannter Spruch ist ausnahmsweise mal nicht von mir, sondern..... von Mu!
Start 09.30 Uhr ⛅ 24° ⛅ 18 kmRead more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 8
- Wednesday, September 24, 2025 at 4:45 PM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 1,011 m
VietnamMarktgemeinde Sa Pa22°18’13” N 103°53’60” E
Today, a chilled stroll

Endlich, habe ich mal etwas besser geschlafen..... nach der anstrengenden Tour gestern, keine große Überraschung!
Jedoch, liegt's wohl eher am neuen "Topper" glaube ich..... die Matratze in meinem Homestay, ist definitiv nichts für Feiglinge!
Heute lasse ich es ruhig angehen, könne mir nach drei anstrengenden Wanderungen Me Time und Ruhe.
Auf einen Spaziergang durch das Hmong Dorf ganz in der Nähe, habe ich aber trotzdem Lust - mal schauen, wer / was mir so alles über den Weg läuft.
Zuerst jedoch, geht's in den Supermarkt um's Eck..... einige Vorräte müssen her!
Morgen soll ja ( hoffentlich in bereits abgeschwächter Version ) der Super Taifun *Ragasa* Nordvietnam erreichen.
Starkregen und sämtliche, daraus resultierenden Horror Szenarien sind vorhergesagt..... seit Tagen, das Thema schlechthin hier.
Keine Ahnung, was genau mich da erwartet..... wir werden sehen!
Jetzt gibt's erstmal einen Egg Coffee in Hoa's Homestay wenige Meter weiter - die nämlich, quirlen dafür immer frisches Eigelb schaumig..... so wie's sein soll!
Für den Nachmittag, steht Großes an..... ich will in das kleine Restaurant *Pavi Garden* - eine Pizza mit Rice Paddy View, soll's werden.
Die bezaubernde Location hat beste Bewertungen, ist eine Empfehlung meiner Homestay Mitbewohnerin Nora aus Holland und abgesehen davon, wird's auch allerhöchste Zeit für Westernfood.
Obwohl ich ja asiatisches Essen, allem voran Thaifood, wahnsinnig liebe.
Zu meinem Bedauern jedoch, verfügen wohl zumindest die Nordvietnamesen über das fragwürdige Talent, mit exakt den gleichen, leckeren Zutaten die auch den Thais zur Verfügung stehen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht's wirklich Beindruckendes in der Küche zu zaubern.
Fleisch jedlicher Art, ist für mich hier quasi kaum verzehrbar, da alles grundsätzlich nicht filetiert, sondern grob verhacktstückt wird.
Und so, finden sich neben dem Fleisch selbst, natürlich immer auch wenig appetitliche Knochenstücke, Knorpel und Wabbelzeugs im Essen - nix für mich!
Vollkommen wurscht ob in der Suppe, im Frittiertem, Gebratenen oder sonst wo..... in der Wurscht selbstverständlich auch!
Nach dem Spaziergang durch's Hmong Dorf, gönne ich mir auf dem Rückweg einen Coconut Coffee im *De Mong Sapa*.
Gestern entdeckt und heute besucht - ein kleines, stylisches Café mit grandioser Aussicht über die Reisterassen bis hinunter zum Fluss.
Nur einige Meter weiter, befindet sich dann wenig später mein Highlight des Tages - das *Pavi Garden*.
Ich spoiler schon mal..... die Pizza mit localen Pilzen war echt yummy!
Und selbst, wenn sie abgrundtief eklig geschmeckt hätte, würde ich das kleine Restaurant definitiv wieder besuchen.
Ein wirklich bezaubernder Ort, wunderbar friedlich, mit Blutdruck senkender LaLa Musik, ebenfalls mit grandioser Aussicht und..... sehr liebevoll & ganz nach meinem Geschmack eingerichtet.
On Top..... die ersten bequemen Sitzmöbel hier vor Ort.
Meinen Platz zum Chillen jedenfalls, habe ich in Sapa gefunden..... nur wenige Gehminuten vom Homestay entfernt.
Und während die Pizza schmeckt, balancieren vor mir einige Hühner über die Erdumrandungen der Reisterassen.....
"Peace of cake, kann ich auch"..... kommt's mir in den Sinn und bin zufrieden mit meinem Ruhetag.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 9
- Thursday, September 25, 2025 at 2:35 PM
- 🌧 20 °C
- Altitude: 1,008 m
VietnamGemeinde Mường Hoa22°18’5” N 103°54’8” E
Sapa Town local market

Nach einer Woche prima Wetter, dürfen's doch auch mal ein paar Regentage sein..... stimmt's?
Schließlich, bin hier in den Tropen und zudem..... ist Taifun *Ragasa* auf dem Weg.
Der Niederschlag, lässt sich am Vormittag umgangssprachlich mit stärkerem Nieselregen beschreiben.
Also, wandern Regenponcho und Basecap in den Rucksack..... wenige Minuten später, kommt bereits Mr. Jong, der Taxifahrer meines Vertrauens, vorgefahren.
Ein Geldautomat in Sapa Town ( so verrückte Technik gibt's hier in den Dörfer nicht ) ist das Ziel und danach, soll's über den großen Local Market gehen - Farben müssen her!
Am ATM angekommen, möchte ich 4.000000 Dong ( ca. 130 € ) mit meiner Kreditkarte anheben.
Nix da, meint die Maschine..... Limit klar überzogen!
Häh.....? Na Klasse! Ich versuch's erneut mit umgerechnet knapp 100 € und diesmal klappt's - durchatmen!
Ich hab's dann später mal gegoogelt, wie das ganze ATM Procedere hier in Vietnam abläuft.....
Tatsächlich, ist das Limit an Geldautomaten immer abhängig vom Kreditkarten Anbieter.
Zwischen 2.000000 und maximal 10.000000 Dong - wieder was gelernt!
However, die knapp 100 € werden mir sicherlich die verbleibenden vier Tage bis Hanoi reichen.
Kommen wir zum täglichen Markt in Sapa Town.... einfach nur wow!
Schnell durch die Touristen Abteilung und direkt weiter, ins authentische Nordvietnam - dieser Markt, ist absolut faszinierend.
Natürlich, finden sich die für asiatische Märkte üblichen Schlacht Abteilungen..... mit Blut und Innereien wird nicht gegeitzt, Hackebeil und Messer bestimmen den Ton.
Zombieapokalypse..... in Sapa Town!
Das Warenangebot ist überwältigend - Obst & Gemüsesorten und Zeugs, das mir völlig unbekannt ist.
Es gibt sogar eine Art Heilwurzel Abteilung - Naturmedizin direkt aus dem Dschungel..... faszinierend!
Als Souvenir für mich, finden sich zwei weitere Messer und als healthy Snack, geröstete Maronen..... that's all!
Auf dem Weg zurück zu Mr. Jong, der demnächst am vereinbarten Abholpunkt eintreffen wird ( Mr. Jong ist pünktlich ), spricht mich eine ältere Hmong Dame an.....
Trekking tomorrow? Klasse Kontakt Aufnahme finde ich, vor allem weil's ne Alliteration ist - wir lieben Alliterationen!
"No trekking, tomorrow Typhoon"..... und wiederum, find ich's Klasse.
Diesmal, das MIR ne Alliteration als Antwort auf ne Alliteration eingefallen ist - wir lieben Alliterationen!
Am Nachmittag, empfängt mich wieder einmal Hoa's Homestay um's Eck - Zeit für Egg Coffee, gebratene Nudeln mit Gedöns, einen Podcast und diesen Footprint.
Der Niederschlag, hat mittlerweile die Bezeichnung Regen verdient.....Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 10
- Friday, September 26, 2025 at 1:50 PM
- 🌧 19 °C
- Altitude: 1,008 m
VietnamMarktgemeinde Sa Pa22°18’5” N 103°54’8” E
This time, North Vietnam was lucky.....

Taifun *Ragasa*, hat bereits gestern über Südchina auf seinem weiteren Weg nach Nordvietnam, deutlich an Kraft verloren - Maşallah!
Da hat die Gebirgsregion Lao Cai, in der ich mich gerade befinde und somit natürlich auch ich, diesmal richtig Glück gehabt.
Genau vor einem Jahr, ging mit *Yagi* der Verlauf eines Taifuns leider völlig anders aus!
Nach fünf Tagen Dauerregen wurden hier ganze Dörfer von Schlammlawinen und Erdrutschen mitgerissen..... es gibt viele traurige Geschichten!
Mittlerweile, ist der aktuelle Taifun zum Glück nur noch ein ausgeprägtes Tiefdruckgebiet und bringt die nächsten Tage weiteren Niederschlag mit sich.
Nach dem Frühstück, macht der Regen erstmal Pause - Zeit, ein wenig die nähere Umgebung zu erkunden.
Wandern auf Naturboden, oder gar in den Bergen, fällt natürlich aus.
Das Terrain ist extrem rutschig, was einige Touris offensichtlich auf die Idee bringt, die Belastbarkeit ihres Schutzengels zu testen..... ohne weitere Worte!
Bevor's dann wieder zum Egg Coffee und Lunch in Hoa's Homestay geht, fange ich noch einige Impressionen ein.
Der Regen bringt Schönheit hervor ( Foto Nr. 1 ), rückt aber auch viel tropische Trostlosigkeit in den Fokus.
Das Müllproblem, ist zumindest hier in der Gegend erschreckend.
Besonders nach heftigen Niederschlägen, schwemmen die unzähligen Wasserläufe, gewaltige Mengen an Müll zusammen.
Eine funktionierende Müllentsorgung, scheint es nicht zu geben!
Die Locals, haben zudem nicht das geringste Umweltbewusst und schmeißen ihren Abfall genau dort hin, wo sie gerade stehen und die next Generation, tut es ihnen natürlich gleich.
Im günstigsten Fall, wird dann jedlicher Müll zu großen Haufen aufgetürmt und verbrannt - Plastik, Reifen, Metall, Biomüll.... einfach alles!
Mich würde es nicht wundern, wenn auf diesem Wege gleich noch die verstorbene Oma entsorgt wird - zahlreiche Rauchschwaden, durchziehen das Tal von Sapa.
Umweltschutz so wie wir ihn kennen und oft auch Glaubenskrieger gleich übertrieben praktizieren, ist grundsätzlich immer ein Privileg.
Als Beispiel hierfür, fällt mir spontan die EU Verordnung zur Befestigung der Deckel am Flaschenhals ein..... well done!
Geht's um wesentlichere Dinge, wie beispielsweise das tägliche Überleben, fehlt dafür freilich jeder Sinn.
Ist halt nicht immer alles "Döner und Disco" auf Reisen..... auch solche Themen gehören dazu!
Bild Nr. 5, zeigt den Blick von meinem Sofa in Hoa's Homestay, wo ich gerade diesen Footprint schreibe.
Die beiden Fotos danach, meine "Enkelkinder auf Zeit" und Foto Nr. 8 schließlich, meine Unterkunft.
Nachher, gehts noch kurz in's Shoppingparadies Supermarkt um's Eck - auf der Suche nach den perfekten Reisnudeln für daheim!
Ich vertschüss mich dann mal..... see u tomorrow!Read more

TravelerIn Tunesien war der Müll allgegenwärtig. Mir muß keiner mit dem Thema kommen von den Umweltkriegern.

TravelerGeht mir ganz genauso! An all die Umweltkrieger, welche selbst die Metallklammer von den Teebeuteln extra entsorgen sage ich nur..... spart euch doch einfach mal ein Jahr Geld zusammen, fliegt in genannte Länder, kauft ein Besen und Müllbeutel und ihr könnt den ganzen Tag nach Herzenslust Müll sortieren..... ohne zu missionieren oder gar den Nachbarn zu denunzieren 😅😅😅!
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 11
- Saturday, September 27, 2025 at 3:05 PM
- 🌧 22 °C
- Altitude: 1,011 m
VietnamMarktgemeinde Sa Pa22°18’13” N 103°54’0” E
September 27th 2025

Meine Stimmung, würde ich heute als..... ambivalent bezeichnen.
Die letzte Nacht war unruhig - lauter, prasselnder Regen bis zum Morgen.
Eine der vielen Folgen, die *Ragasa* mit sich bringt.....
Zudem, beschäftigten mich gerade andere Gedanken, aber dazu später.....
Am frühen Morgen regnet es derart heftig, daß nicht einmal mehr die Reisterassen von meinem Fenster aus zu sehen sind.
Etwas später bemerke ich..... zum großen Wasserfall in Sichtweite, haben sich seit gestern vier weitere hinzu gesellt und aus dem Fluss, in dem noch vor wenigen Tagen die Backpacker gebadet haben, ist ein reißender Strom geworden.
Das Wetter macht eben was es möchte und somit, ist die Besteigung des Mt. Fansipan ( 3143 m ), aber auch die Begehung vieler Trails in Sapa, derzeit nicht möglich..... safety first!
Que sera, sera..... aber, ich will ehrlich sein und jetzt nicht die Nachwehen des Taifuns als Ausrede vorschieben denn.....
Bereits vor Tagen habe ich meine Tochter wissen lassen, daß ich den Entschluss gefasst habe, die ursprünglich für gestern geplante, zweitägige Gipfeltour zu streichen.
Das schwierige Regenwald Terrain bringt mich an meine Grenzen und erfordert zudem Bergstiefel mit extra viel Gripp - bergab, wären Grödel sinnvoll.
In meinen knöchelhohen Keen Wanderstiefel, komme ich mit diesen rutschigen Verhältnissen hier einfach nicht klar.
Bei der letzten Wanderung beispielsweise, hat's mich hingelegt und es waren tatsächlich mehrere Anläufe nötig, wieder auf die Füße zu gelangen - wie auf Glatteis!
Jeder Schritt muss mit Bedacht gesetzt werden - ist mental genauso ermüdend wie körperlich.
Bergab, gefühlt ein permanentes Gerutsche über seifigen Boden, Wurzeln und Gestein - das Sohlenprofil, kontinuierlich mit Schlamm verstopft.
Fast, wünscht man sich den letzten, fordernden Abstieg vom Millennium Camp zum Mweka Gate herbei..... und wieder einmal, muss der Kilimandscharo Trek als Vergleich herhalten.
Aber, sage ich mir..... "ist doch alles nicht so tragisch"!
Vielleicht ja ein anderes Mal und dann, mit passender Ausrüstung.
Ich möchte noch kurz auf die Sache eingehen, die mich seit gestern Abend stark beschäftigt.
Meine Gedanken sind aktuell bei Schorsch, der völlig unerwartet einem Herzinfakt erlegen ist - die WhatsApp von Ute, hatte mich gestern erreicht.
Eine Nachricht, die mich sehr mitgenommen hat!
Ich durfte die beiden vergangenen Juni auf Samos kennenlernen.... ein tolles, lebensfrohes Paar in meinem Alter, daß ganz wunderbar miteinander umgegangen ist.
Schorsch..... möge dich da, wo auch immer du jetzt sein magst, stets eine warme Brise streicheln, sanftes Meeresrauschen erfreuen und bis in alle Ewigkeit..... Liebe, Frieden und herzliche Gastfreundschaft umgeben.
Nicht nur ich, werde dich nicht vergessen..... werde immer wieder an dich denken.
Was bleibt auch sonst, für die die bleiben?!
Mittlerweile, hat sich doch tatsächlich Madame Soleil gezeigt..... wenn auch etwas schüchtern.
Ich mach mich dann mal auf den Weg Madame.... wäre schön, wenn du eine Zeitlang bei mir bleiben würdest.....Read more

TravelerAlles geht seinen Lauf , bei bleib bei dir 🙏 und der Frieden sei mit deinem Freund..alles liebe ❣️
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 12
- Sunday, September 28, 2025 at 4:19 PM
- 🌧 21 °C
- Altitude: 1,016 m
VietnamGemeinde Mường Hoa22°18’6” N 103°54’9” E
Sapa..... a short summary

Falls ihr die Sapa's Terrassen Landschaften auf eurer Bucket List habt, nehmt euch bitte meinen Rat zu Herzen..... bucht auf keinen Fall, eine Unterkunft in Sapa Town.
Die laute, hektische und schmutzige Kleinstadt tut sich wirklich schwer zu begeistern..... soviel ist sicher!
All die landschaftliche Schönheit, die für uns als Reisende zauberhafte Einfachheit des nordvietnamesischen Landlebens und den hautnahen Kontakt zu diesen freundlichen, extrovertierten Menschen hier..... findet ihr ausschließlich, in einem der zahlreichen kleinen Dörfer außerhalb.
Mein gemütliches Homestay beispielsweise, befindet sich 9 km von Sapa Downtown entfernt..... im winzigen Dorf Muong Hoa.
Ein richtiger Glückstreffer, wie sich schon nach wenigen Tagen herausgestellt hat.
Extrem freundliche Gastgeber, ein toller Ausgangspunkt für Trekking Touren und..... mit atemberaubenden Blick über Reisterassen, tief hinunter ins Tal.
On Top, befindet sich ein gut sortierter Supermarkt nur 100 Meter entfernt..... wie schön!
Ich würde "mein Dorf" auf jedenfall noch einmal besuchen und gerne erneut im *Sapa Hmong Bungalow* Homestay logieren - das hat wunderbar gepasst, auch menschlich!
Die Menschen im Sapa Tal by the way, haben sich mir gegenüber von ihrer allerbesten Seite gezeigt.
Gastfreundlich, kontaktfreudig, hilfsbereit, sehr höflich und.... ehrlich!
Nicht nur die offenherzigen Kinder winken und grüßen, sondern wie selbstverständlich, auch die Erwachsenen..... stets mit einem Lächeln.
Gestern Nachmittag und heute Vormittag, präsentiert sich das Tal noch einmal so, wie ich's von Anfang an erleben durfte..... mit reichlich Sonnenschein.
Geradezu kitschig schön, spiegelt sich die untergehende Sonne in den Reisfeldern - eine zauberhafte Stimmung wie in "Bruchtal".
Auch auf dieser Reise, sollte mir ein Vergleich mit den Landschaften aus *Herr der Ringe* gestattet sein..... ihr seht's mir gewiß nach.
Heute, habe ich viel Zeit mit einem jungen Pärchen aus Schottland verbracht - Magnus und Rachel.
Käffchen trinken, Lunch und viel Konversation..... ein schöner Abschluss für meine Zeit inmitten der Reisterassen.
Nachher, wartet noch ein letztes Dinner mit meiner vietnameschischen Familie auf Zeit und..... Reisetasche packen!
Mr. Jong, der Taxifahrer meines Vertrauens, wird mich morgen kurz nach 06.00 Uhr im Homestay abholen und nach Sapa Town fahren - hoffentlich wieder pünktlich!
Mein Sleeping Bus nach Hanoi, soll um 07.40 Uhr abfahren - mal schauen, ob alles klappt.....Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 13
- Monday, September 29, 2025 at 6:40 PM
- 🌧 26 °C
- Altitude: 34 m
VietnamHanoi21°2’4” N 105°51’16” E
Back to Hanoi

Zum Ende des anstrengenden Reisetags, gönne ich mir eine kleine, selbst kreierte Food Tour.
Back to Hanoi, back to Foodies paradise.
Rachel & Magnus, das schottische Pärchen von gestern, hat mir so einige Restaurant Tipps für das Old Quarter mitgegeben.
Eins davon, hat traraaa..... sogar eine Michelin Empfehlung - gerade mal drei Gehminuten vom *La Mejor Indochine*, in das ich erneut für zwei Nächte eingecheckt habe.
Ich darf gespannt sein, also auf's Restaurant..... nennt sich *Bun Cha Ta*.
Würde man's nicht direkt suchen, blieb es quasi unentdeckt!
Direkt an einer stark befahrenen Straße, das Erdgeschoss vielleicht 20 qm, die gleiche Fläche nochmal im ersten Stock - Interieur geht als basic durch!
Erster Gedanke..... erstaunlich, wie so ne Bude an eine Michelin Empfehlung kommt aber....., das Essen schmeckt halt lecker!
Im ersten Stock, ist Schuhe ausziehen angesagt..... die Einrichtung, würde wohl so auch in Japan passen.
Die Futterstube erfreut sich größter Beliebtheit, ist so ein fancy Instagram Hotspot und der Herr aus dem Badischen, bestellt das Gleiche was auch den Herrn von Michelin begeistert hat..... "Bun Cha Ta".
Das Gericht heisst wie's Restaurant..... oder eher umgekehrt?
Ist im Wesentlichen nichts anderes als lecker Brühe mit gegrilltem Schweinefleisch und zwei " Mini Buletten".
Dazu werden Frühlingsrollen, Reisnudeln und frisches Grünzeugs gereicht - bei Bedarf, einfach alles ab in die Suppe..... schmeckt!
Definitiv ein Gericht, daß sich am Besten nackt unter der Dusche futtern lässt.
Ich hab euch mal die Speisekarte vom Restaurant eingestellt.
Falls ihr einen anderen Platz auf der Welt kennt, wo's ein Gericht mit genannter Empfehlung für 4 € gibt, lasst es mich wissen!
Von einer Schale Brühe mit Gedöns, werde ich natürlich nicht satt also, geht die Suche weiter..... nach einer Banh Mi Bude.
Die unscheinbarsten, sind eigentlich immer die Besten - ich finde so ne Hinterhof Location und bin mit dem Essen sehr zufrieden.
Banh Mi, ist einfach nur ein ( im günstigsten Fall ) knuspriges Baguette Brötchen mit den unterschiedlichsten Belägen - so ein Leckerli, gibt's bereits ab 1 €.
Es darf sich kreativ ausgetobt werden, der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt - mein Filling des Abend, ist Rindfleisch mit Gemüse und..... Spiegelei.
Salted Coffee zum Abschluss des Tages muss sein und auf dem Weg zur Unterkunft, stolpere ich noch über gefüllte Reispuffer..... einer passt auf jeden Fall!
Mittlerweile, senkt sich die Nacht über das Altstadtviertel - es gibt viele Orte auf dieser Welt, die sehnsüchtig das verzeihende Neonlicht erwarten.
Hanoi, ist definitiv einer dieser Orte.....
Das Gehupe der Motorroller geht natürlich trotzdem weiter - Hanoi schläft nie..... von wegen New York!
Orte der Stille gibt's aber trotzdem..... sie wollen jedoch erstmal gefunden werden.
Die Banh Mi Bude war so ein Ort und die kleine vietnameschische Kunstausstellung in einem historischen Gebäude auch - wer suchet, der findet.....
Über meine Busfahrt zurück in die Hauptstadt, berichte ich morgen.
Diese Fahrt, hat definitiv einen eigenen Footprint verdient.....Read more

TravelerWarst du oben im Café? Die weltbeste Location, um das verrückte Treiben in Ruhe beobachten zu können. 😊
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 14
- Tuesday, September 30, 2025 at 8:56 AM
- 🌧 25 °C
- Altitude: 106 m
VietnamTằng Loỏng22°20’24” N 104°6’49” E
Greetings back and..... f..k you!

Bevor die Geschichte der gestrigen Busfahrt zurück nach Hanoi losgeht, möchte ich sagen.....
Ich bin tatsächlich erleichtert, daß es geklappt hat, aus Sapa ohne Probleme abzureisen - wegen dem Wetter!
Die Nachwehen von *Ragasa*, haben vorletzte Nacht wieder für viele unruhige Stunden gesorgt..... auch bei meinem Gastgeber Ashoua.
Unvorstellbar, welch gewaltige Wassermengen hier runterkommen.
"Der Himmel öffnet seine Schleusen"..... für mich ab sofort, nicht mehr nur bloß ein Spruch!
Und ganz genau so, sehen dann auch die Straßen aus..... von Schlamm und Sturzbächen überspült.
Wäre nicht das erste Mal, daß die Straßen rund um Sapa Town aufgrund von Erdrutschen nicht befahrbar sind.
Also, nochmal alles gut gegangen - Prolog Ende!
Kommen wir zur Busfahrt.....
Mr. Jong ist wieder überpünktlich - Respekt, bei den aktuell widrigen Bedingungen.
Um 06.45 Uhr dann, ist das Booking Office von Group Tour in Sapa Town erreicht.
Beim Busanbieter, der mich zurück nach Hanoi bringen soll, ist jedoch alles stockdunkel..... und nun?
Mr. Jong klingelt durch, kurz darauf geht dort schüchtern das Licht an.....
Nach meiner Erfahrung auf der Hinfahrt ( Bus fuhr deutlich früher los ), bin ich bereits eine Stunde vor Abfahrt da.
Währenddessen, schüttet es ohne Unterbrechung seit gestern Abend.
Überflutete Straßen, entwurzelter Bambus, Schlamm auf der Fahrbahn, aber bestimmt..... jede Menge glücklicher Wasserbüffel - mutmaßlich natürlich!
"Der Bus hat etwas Verspätung"..... glaubt die verschlafene Angestellte zu wissen - vielmehr Google Translation auf ihrem Smartphone.
Vietnam ist eben nicht Thailand, eine Verständigung auf Englisch leider selten möglich.
Einfachste Wörter wie Coffee oder Milk, sorgen oft für große Augen..... selbst in einem Café im touristischen Old Quarter Hanoi.
Mit geringfügiger Verspätung rollt der Bus an..... meine Enttäuschung ist riesig!
Was bitte, ist denn da falsch gelaufen?
Statt des auf 12Go gebuchten Sleeper Busses, ist das Gefährt des Tages ein..... Limousinen Bus auf Ford Transit XL Basis ‐ viele Fragezeichen, viel Google Translation!
Am Ende hilft natürlich das ganze Gequatschte nix..... also, wird eingestiegen!
Beinfreiheit geht so, Sitze sind okay, aber hinter mir sitzt ne heftig schnarchende Pappnase aus Fernost, der im wachen Zustand sogar noch deutlich mehr nervt als beim Schlafen..... wie sich bald herausstellt!
So einer von der Sorte, die permanent verhaltensauffällig rumraschelt, sich in einer Tour zwanghaft räuspert, auf dem Smartphone Games mit geräuschvoller Untermalung präferiert und..... Ganga Style in maximaler Lautstärke als Klingelton hat - noch Fragen???
Die Fahrt durch die Berge, ist ein großes Abenteuer..... Adrenalin pur!
Der Fahrer, gewiß auf Speed ( ich feiere mich gerade selbst, daß mir dieser Zusammenhang einfällt ), träumt wohl von einer verspäteten Karriere als Formel 1 Pilot und gibt auch in den Serpentinen alles, inkl. Überholmanöver..... bei weiterhin strömenden Regen!
Meine Stimmung, ist gerade auf dem Tiefpunkt - hinter mir..... läuft das Sägewerk auf Hochtouren.
Mir reicht's..... bei der ersten Pipi Pause, frage ich am Parkplatz bei zwei Sleeper Bussen nach Hanoi an, ob ich mitfahren kann - einer ist ausgebucht, der andere hat Platz..... God is great!
Ich wähne mich bereits wieder auf der Sonnenseite des Lebens, als ich einsteigen kann.
Aber am Ende, darf ich doch nicht mitfahren!
Keine Ahnung was der Grund ist und keine Ahnung, was ich da bei meiner Buchung verbockt habe.....
Ich akzeptiere mein Schicksal mit hängenden Schultern, es gibt mutmaßlich schlimmere..... weiter geht's!
Beim nächsten Pipi Stopp jedoch, wäre es nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit durchaus möglich, daß sich der weitere Tagesverlauf dieser nervenden, adipösen Kettensäge hinter mir, deutlich anders gestaltet, als von selbiger vermutet.
FSK18+++ Gedanken, auf die ich verständlicherweise nicht näher eingehen werde, beherrschen meine Gedanken.
Nur soviel..... im Stil bekannter Horrorstreifen - erschreckend realistisch!
Ich empfinde abgrundtiefen, aufrichtigen Hass..... noch vier Stunden bis in die Hauptstadt!
Aber, auch die "schönste" Busfahrt, neigt sich einmal ihrem Ende ‐ diese, nach 5,5 Stunden.
Bei wolkenbruchartigem Regen, erreichen wir Hanoi - immerhin, werde ich direkt am Hotel abgesetzt..... dafür Daumen hoch!
Weiß die Kettensäge eigentlich wie gefährlich sie lebt?
Wird's der Busfahrer in die Formel 1 schaffen?
Fühlen sich ( je nach tagesaktueller Befindlichkeit ) Wasserbüffel diskriminiert, wenn man sie nicht gendert?
Werde ich mein heutiges Trauma jemals überwinden?
Wahrlich viele Fragen, wir wissen's nicht..... Que sera, sera!
Im Hotel angekommen, bekomme ich eine WhatsApp von meinem Busanbieter *Grand Tour*.
Vielen Dank dafür..... "Greetings back and fuck you"!
So wie's aussieht, haben die Pappnasen keinen Sleeper Bus vollbekommen und alternativ dazu, einfach ein deutlich kleineres Fahrzeug eingesetzt..... wiederum mutmaßlich!
Nachvollziehbar, jedoch wär's toll gewesen, wenn ich diesbezüglich einfach Bescheid bekommen hätte.
Es wären heute so einige dieser bequemen Sleeper Busse von Sapa in die Hauptstadt gefahren - zum gleichen Preis, by the way!
Egal, Haken dran..... auf mich, wartet jetzt ein tolles Zimmer im *La Mejor Indochine* 😍😍😍Read more

TravelerHabe schon lange nicht mehr so gelacht 🤭🤭🤭!Entschuldige bitte aber dir war bestimmt nicht zum Lachen 😠🙋🏻♀️

TravelerSehr sehr unterhaltsam geschrieben. Das kommt an die Storys mit den Trögen in Ägypten hin 🫢😁. Gut dass du es überstanden hast und jetzt lachen kannst. Reise mit Abenteuer eben und rückblickend sehr gefährlich für Schnarchie 😂
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 14
- Tuesday, September 30, 2025 at 2:45 PM
- 🌩️ 28 °C
- Altitude: 29 m
VietnamHanoi21°2’6” N 105°51’9” E
Today a bit limited

Guter Schlaf ist die halbe Miete - die tollen Betten im *La Mejor Indochine* sorgen dafür.
Bis zum späten Nachmittag, soll's lt. Wetterapp wieder schütten - zzgl. Blitzen und viel Gedonner.
Bleibt also reichlich Zeit für ein ausgedehntes Frühstück mit vietnameschischen Leckerlis - großes Lob und Anerkennung dafür an den Harry Potter in der Küche.
Schon zweimal, wenn ich den Preis von 40 € pro Übernachtung inkl. Frühstück gegenüber stelle.
Ich geh's wetterbedingt ruhig an..... wurschtel so rum, packe schon mal vor für morgen - im Hintergrund, läuft ein Bambrige & Sholto Hörspiel.
Das kuschelmuschel Bettchen, ist gerade the best place to be - okay, die Aussicht hat Luft nach oben aber..... ich residiere ja auch nicht im *Marina Bay Sands* in Singapur.
Bis zum frühen Nachmittag, sind viele Straßen Hanois überflutet - auch die direkt vorm Hotel!
Das schwere Unwetter, wird zur Attraktion des Tages.
Natürlich, schränkt das den Aktionsradius ziemlich ein, aber vielleicht klappt's ja nachher noch auf einen Egg Coffee..... oder so!
Bevor ich morgen Nacht abreise, wartet noch Großes auf mich!
Der überaus hilfsbereite Manager Mr. Du ( geiler Name finde ich ), konnte mir unglaublicherweise für morgen Mittag noch einen Tisch im Restaurant *Tâm Vi* reservieren.
1* Michelin..... ich mutiere hier noch zum Feinschmecker.
Übrigens eine weitere, tolle Empfehlung von Rachel und Magnus - die Zwei, waren bereits gestern dort.
Freue mich riesig auf eine völlig neue Erfahrung denn..... in einem Sterne Restaurant war ich bisher noch nicht zu Gast - Vietnam macht's möglich!
Nachtrag..... am frühem Abend, geht's dann doch noch einmal kurz on Tour!
Nur zum Supermarkt und der Banh Mi Bude meines Vertrauens, direkt um's Eck.
Es schüttet weiterhin, meine Dinner Location habe ich für mich allein.
Einfach herrlich dort zu sitzen und während des Essens, dem lebhaften Treiben zuzusehen.....Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 15
- Wednesday, October 1, 2025 at 2:40 PM
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 29 m
VietnamHanoi21°2’6” N 105°51’9” E
Tâm vi..... 1* Michelin

Über Nacht hat sich das schwere Unwetter verzogen!
Für meinen Heimflug heute um 23.05 Uhr, gibt das natürlich ein deutlich besseres Gefühl.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Flüge gestern erst mit erheblicher Verspätung gestartet sind.
Das ich auch großes Glück bei meiner Abreise aus Sapa hatte wird klar, als ich zwei junge Inder im Hotel treffe, die gestern von dort gekommen sind.
Schwere Unwetter in den Bergregionen inkl. Erdrutsche und Überflutungen - etliche Reisende, saßen für viele Stunden fest.
War dann bei mir wohl einer der letzten Busse, die noch pünktlich weggekommen sind..... Maşallah!
Zum heutigen Tag..... Frühstück war wieder fein und im Shopping Paradies für Senioren ( Apotheke ) war ich auch schon.
Diesmal ohne Apotheken Preise und bevor die durchaus berechtigte Frage aufkommt..... nein, die gleichnamige Rundschau, gibt's hier nicht!
Als nächstes auf der Tagesordnung..... auschecken und danach, bringt mich ein Taxi ins *Tâm Vi* - Tisch Reservierung steht für 12.00 Uhr.
Für die knapp zwei Kilometer dorthin, braucht's ne halbe Ewigkeit.
Der chaotische Straßenverkehr in Hanoi, setzt definitiv buddistischen Gleichmut voraus und würde selbst, hartgesottene Römer in den Wahnsinn treiben - wie immer, mutmaßlich!
Das *Tâm Vi*, empfängt mich mit hektischer Geschäftigkeit..... mein kleiner Tisch, befindet sich im ersten Stock.
Ich entscheide mich für Bananen Blüten Salat mit Hähnchenstreifen als Vorspeise, gefolgt von scharf angebratenem Kalbfleisch mit Lemongras und Chilli..... als Getränk dazu, spricht mich home made Zitronenlimonade mit gleichnamigen Gras an.
Der Service ist aufmerksam, auf das Menü muß nicht lange gewartet werden - Personal gibt's zuhauf!
Und, fragt ihr euch jetzt sicherlich..... wie war's denn nun im preiswertesten Michelin Restaurant der Welt?
Für mich, ein einmaliges Erlebnis - einmal, und nie wieder und das, ist mein absoluter Ernst!
Im zugegebenermaßen hübschen Restaurant ( ehemaliges Teehaus ), dessen Interieur im historisch vietnamesischen Stil gehalten ist, geht's zu wie in einem Taubenschlag zur Paarungszeit.
Hektisch, laut, eng und..... unpersönlich!
Viel zu viele Menschen auf viel zu wenig Raum - auch wenn das auf einem meiner Fotos nicht so aussieht.
Das Tâm Vi ist auf Masse ausgerichtet und lädt nicht zum Verweilen ein.
Keine Spur von entspannter, gediegener Atmosphäre, oder mit was auch immer man Fine Dining auf Michelin Niveau verbinden mag.
Erinnert mich spontan eher an das gestresste Treiben bei Burger King, nach Filmschluss einer ausverkauften Kinovorstellung direkt nebenan.
Die hausgemachte Zitronenlimo fad, der Bananenblüten Salat mit Hähnchen okay..... mehr nicht!
Den Hauptgang, bekommt jede thailändische Garküche besser hin und ja....., ich tatsächlich auch!
Geschmacklos, zähes Fleisch, wieder jede Menge Knorpel mit dabei..... Leute, Leute, das geht aber wirklich besser!
Seit drei Jahren infolge ein Michelin Stern - warum selbiger allerdings verliehen wird, steht für mich in den Sternen!
Ein vernichtendes Urteil, ich weiß!
Aber ganz genau so, hab ich's eben empfunden und beim Essen selbst, an die leckeren Banh Mi's von gestern Abend gedacht..... ist doch irre, oder?!
Egal, offen sein für Neues lautet meine Devise und..... sich grundsätzlich immer selbst eine Meinung bilden - Mission completed!
Mein Ausflug ins Reich der Feinschmecker, hat inkl. zwei Taxifahrten rund 15 € gekostet - lächerlich wenig, schon klar!
Aber mehr war's eben auch nicht wert - sorry for being realistic!
In vier Stunden, werde ich zum Flughafen chauffiert.
Bis dahin, bleibt ausreichend Zeit um in der Lobby abzuhängen und auch...... für eine letzte Dusche.
Bevor dann die lange Heimreise beginnt.....Read more

Susanne StoofHab eine entspannte Heimreise…schön war es wieder, dich auf deiner Reise begleiten zu dürfen…Danke für die tollen Berichte und Fotos…😍🥳

Happy-WomoThink positive, dahast Du wieder eine Erfahrung im Leben gemacht, die Dir keiner mehr nehmen kann 😉 und die Dich ein bisschen reicher gemacht hat. In Summe war es wieder eine schöne Reise für die "Online-Mitrreisenden" und dafür herzlichen Dank 🙏 Dir ein gutes Ankommen und viel Spass beim planen des nächsten Trips👍
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 16
- Thursday, October 2, 2025 at 11:55 PM
- 🌙 7 °C
- Altitude: 113 m
GermanyKarlsdorf-Neuthard49°7’26” N 8°31’29” E
North Vietnam, how was it? - Part 1

Kurz nach 06.00 Uhr, touch downed der Dreamliner von Vietnam Airlines auf dem Frankfurter Flughafen.
Der Flug war lang, der Bord Service gut, die Nacht auf 35C stark eingeengt & unbequem, mein Sitznachbar verhaltensunauffällig.....
Und ich, durfte trotz der engen Sitzverhältnisse, immer mal wieder ins Traumland driften - fast nicht zu glauben und wahrlich, ein Segen auf diesem knapp 12stündigen Flug.
Erstes subjektives Fazit..... eine Boeing 787, trägt nach meiner bisheriger Einschätzung, ihren Zusatznamen *Dreamliner* völlig zurecht - back in Germany!
Zwei Wochen sind natürlich recht kurz für eine Reise nach Fernost - zumal's für mich der erste Besuch in Vietnam war.
Andererseits isses für den Herrn aus dem Badischen lang genug um Eindrücke / Erfahrungen zu sammeln - festzustellen, ob's denn grundsätzlich passt!
Man(n) kann ja für länger wiederkommen wenn's gefällt, stimmt's!?
Die Entscheidung nicht pauschal oder gar in einer Gruppe zu reisen, wurde ganz bewußt gefällt.
Ich mag's einfach, wenn es grundsätzlich möglich ist, alleine durch neue Länder zu stromern, mich als Einzelner in meinem Tempo auf völlig fremde Menschen und Kulturen einzulassen, neue Erfahrungen auf mich selbst gestellt zu sammeln, mir Meinungen eigenständig zu bilden und diesbezüglich..... bin ich bisher immer reich beschenkt worden.
Der vermeidlichen Sicherheit innerhalb einer zufällig zusammen gewürfelten Gruppe fremder Menschen, entsage ich gerne.
Sicherheit ist trügerisch wie ein schemenhafter Nebel am Horizont..... mal scheint sie da zu sein, mal nicht - Sicherheit, gibt's nie wirklich, nirgends!
Eine Reise, spiegelt immer auch das Leben selbst - es gibt gute, es gibt schlechte Tage.
Nicht immer ist alles Döner & Disco und am Ende, ist es wie der Wunsch nach dem perfekten Weihnachtsabend im Kreise der Familie..... ihr wisst was ich meine!
Zugegeben......, das war ein ungewöhnlich langer Prolog.
Teil 1 von "Nordvietnam, wie war's?"..... beginnt jetzt!
Die Menschen:
Obwohl die digitalen Medien ein riesiges Füllhorn an Informationen bereitstellen, wirken die Eindrücke am Reiseziel dann oft völlig anders - insbesondere, wenn es um die Menschen vor Ort geht!
Egal ob es beispielsweise ein Hotel, eine Tauchschule oder eine Region selbst ist in der man sich aufhält - werden dort schlechte Erfahrungen mit Menschen gesammelt, kommt man kaum ein zweites Mal......
Nicht selten, kollieren Vorstellungen, Erwartungen und Klischees, mit der Realität vor Ort.
Umso dankbarer bin ich, daß meine "Erwartungen" an Vietnam, kein Nährboden für Enttäuschungen waren, sondern in vielen Bereichen übertroffen worden sind.
Die Menschen, um die es heute geht, sind mir allermeistens sehr freundlich, hilfsbereit und ehrlich begegnet - von den vielen Touristen Scams über die so oft berichtet wird, bin ich vollkommen verschont worden!
Ein paar grundlegende Verhaltensweisen, die wohl allen Reisenden bekannt sein dürften, gibt's natürlich zu beachten - aber ohne die, besucht man auch nicht Berlin, Oberstdorf oder Castrop-Rauxel.
Ich habe mich in Hanoi und Sapa jederzeit sicher gefühlt - im Vergleich dazu, kann ich das vom Bruchsaler Bahnhof nicht behaupten.
Was höchst bemerkenswert war..... mir ist während der zwei Wochen, nicht ein Polizist begegnet.
Nicht auf dem Flughafen der Hauptstadt, nicht an den touristischen Hot Spots der Capitale und nicht einmal..... auf den Straßen Hanoi's, um etwaige Situationen im chaotischen Verkehr zu entwirren - NICHT EIN EINZIGER!
Im Vergleich dazu, habe ich gestern mal von der Landung in Frankfurt an, bis zum Mannheimer Hauptbahnhof gezählt..... mehr als 30 Beamte, teils schwer bewaffnet - das sagt schon einiges aus, finde ich!
Die Vietnamesen, gehen untereinander sehr höflich und respektvoll um, auch Generation- oder Ethnien übergreifend.
Streit oder gar Konflikte im öffentlichen Raum, habe ich nicht wahrgenommen.
Selbst in der Region Sapa, wo auf engstem Raum fünf unterschiedliche Minoritäten zusammenleben, funktioniert das Miteinander..... Respekt dafür!
Eine Erklärung dafür zu finden, wäre ein Ausflug ins Land der Mutmaßungen & Mythen.
Fakt jedoch ist, auf schwere Straftaten wie Mord oder Drogenhandel, ja selbst Wirtschaftskriminalität die dem Staat Schaden zufügt..... steht die Todesstrafe - interessanter Ansatz!
Und....., die im allergrößten Teil der atheistischen Bevölkerung als "Religion" praktizierte Ahnenverehrung, trägt sicherlich auch einen riesigen Teil zum funktionierenden Miteinander bei - wer will denn schon als Arschloch oder gar schlimmer, seinen Ahnen auf Ewigkeit gegenüber treten?!
Was mir ebenfalls aufgefallen ist..... die geschäftstüchtigen, fleißigen Vietnamesinnen.
Sie sind der Motor der Gesellschaft - in überwiegender Mehrzahl waren es immer Frauen, die auf den Feldern zu sehen waren, ein Restaurant betrieben, irgend einem Business nachgingen.
"Es ist schwer ein guten, fleißigen Mann zu finden - meist sind es die Frauen, die das Geld in der Familie verdienen und die Männer, die es dann ausgeben"..... erklärte mir mein Guide "Hazel", als ich die Studentin bereits an meinem ersten Abend in Hanoi darauf ansprach!
"Hazel" by the way, entstammt einer bäuerlichen Familie und studiert Koreanisch und Französisch in Hanoi - in ihrem Bachelor Jahrgang, befindet sich derzeit tatsächlich nur ein männlicher Student.
Als großen Pluspunkt, empfand ich auch die Hilfsbereitschaft der Locals - als Beispiel dafür, sei die junge Besitzerin ( wieder eine Dame ) von Hoa's Homestay genannt.
Obwohl ich dort nicht gewohnt habe, sondern immer nur zum Egg Coffee und einem Teller Schnickschnack Nudeln vorbei geschaut habe, hat mir der Sonnenschein, wie selbstverständlich, unentgeltlich bei einigen Fragen bezüglich der Busfahrt zurück nach Hanoi geholfen und mehrmals mit der Hotline des Anbieters telefoniert.
Bei der Verabschiedung dann, gab's ne Einladung zum Käffchen, eine herzliche Umarmung und viel Winkewinke.
"Deine täglichen Besuche werden mir fehlen"..... rief sie mit ihrem Baby auf dem Arm hinterher - ist doch echt goldig, oder!?
Vietnamesen, sind überaus stolz auf ihre Nation und dieses Gefühl wird auch gelebt!
Flaggen und Fähnchen gefühlt überall und nicht nur zur einer Fußball Weltmeisterschaft.
Ein in meinem Gedächnis bleibender Moment zu diesem Thema.... nach Schulschluss in einem Dorf in Sapa, kamen mir zwei kleine Mädels mit Schulranzen und.... Nationalflaggen T-Shirt entgegen.
Undenkbar in Deutschland.....
Noch ein letzter Punkt bezüglich der Menschen, der mich erstaunt hat..... das Thema Geld!
Nicht ein einziges Mal wurde sich beim Wechselgeld verzählt - in Tansania beispielsweise, hat man's im Gegensatz dazu, meiner Erfahrung nach nicht so mit dem Rechnen.
Zu großen Augen führte vor allem bei Taxifahrern der Umstand, wenn ich auf Wechselbeträge im minimalen Cent Bereich verzichtet habe.
Und einer besonders aufmerksamen Service Dame im Frühstücks Raum meines Hanoier Hotels, musste ich am Ende meines Aufenthalt, drei Euro Trinkgeld fast gewaltsam aufdrängen.
"Für was, gibt's du mir denn das Geld?..... ich bediene dich doch gerne"!.....
So, daß war's dann für heute!
Meine gesammelten Erfahrungen, können natürlich niemals die gelebte Wahrheit vor Ort wiederspiegeln - meine Meinungen sind, wie alle anderen auch, subjektiv.
DIE Wahrheit, gibt's eh nicht..... da sind wir erneut im Reich des schemenhaften Nebels zu Gast.
Falls sich wieder jemand stark getriggert fühlen sollte ..... selbst Schuld - ist nicht mein Problem!
Versucht doch alternativ dazu, einfach die Erfahrungen / Ansichten anderer zu akzeptieren..... auch wenn sie nicht den euren entsprechen!
Menschen sind unterschiedlich und das, ist doch wunderbar!
Denn sonst, wären wir allesamt gleich programmierte Maschinen.....Read more

TravelerVielen Dank fürs Mitnehmen, war ein Vergnügen. Entspricht auch unserer Erfahrung, im alltäglichen Geschäftsleben haben die Vietnamesinnen das Heft in der Hand. Trinkgelder sind aber tatsächlich dort eher unüblich, uns ist es im Hotel in Hanoi auch erstmals passiert, dies fast schon entrüstet zurückzuweisen. Andere Länder, andere Sitten...

TravelerDanke für diesen Kommentar ‐ eure Erfahrungen als "WELTENBÜRGER" sind immer wertvoll 😊😊😊

TravelerHaben die tollen Fotos in schwarz-weiß etwas mit deiner aktuellen seelischen Verfassung zu tun? Ich spüre einen kleinen Weltschmerz. 😊

TravelerNÖ, ganz und gar nicht! Es ist schön, wieder daheim zu sein! Solchen Rückblicken, hänge ich gerne Schwarzweiß an..... ist so ne Angewohnheit von mir 😊😊😚
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 17
- Friday, October 3, 2025 at 11:55 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 111 m
GermanyKarlsdorf-Neuthard49°7’27” N 8°31’29” E
North Vietnam, how was it? - Part 2

Hanoi / Natur & Wandern in Sapa:
Hanoi, Colombo, Denpasar, Bangkok.....
Asiens Metropolen, um nur wenige davon zu nennen, haben eines gemeinsam..... sie überfordern mich!
Menschenmassen, gefühlt noch mehr Motorroller, Verkehrsinfakt, hektisch & chaotisch, oft vermüllt, heiß, schwül, unerträglich laut und on Top, das nie enden scheinende Gehupe..... der tägliche Tinnitus ( wir lieben Alliterationen ) ist safe!
Fernöstlicher Großstadt Dschungel engt mich ein, zieht mir rasend schnell Energie.
Ich brauche Freiraum, Natur, wohltuende Stille.....
Und genau deshalb, reduziere ich den Aufenthalt in Großstädten allgemein, auf das absolut unvermeidbare Minimum..... auch in Hanoi.
Zugegeben, das Old Quarter war spannend, voll fernöstlicher Eindrücke, hat gefallen, erstaunt, genervt, war natürlich laut und irritierend.....
Mittendrin mein Safe Place, das 4**** La Mejor Indochine*.
Eine Oase der Ruhe inmitten der Unruhe in die ich, sollte mich mein Weg noch einmal nach Hanoi führen, sehr gerne zurückkehren werde.
Wie auch in das bezaubernde Thang Long Wasserpuppen Theater..... für mich, ein magischer Ort.
Zwei Tage Hanoi zu Beginn der Reise, die gleiche Zeit am Ende.
Unzählige Eindrücke, Locals die mit ihren Motorrollern verwachsen sind, wie Samurais mit ihren Schwertern, Foodie Paradies, verzeihendes Neonlicht.....
Mehr, gibt's über die 4Millionen Metropole nicht zu berichten..... der Großstadt Dschungel ist kein Lebensraum für mich.
Deshalb, geht's jetzt in die Natur - tief durchatmen und mit großen Augen staunen ist das Motto..... in der Bergregion Sapa.
Von Hanoi aus, gibt es reichlich Busverbindungen nach Sapa Town - Fahrtzeit je nach Wetterlage ungefähr 6 Stunden.
Wer rund 8 Stunden Zeit im Rucksack hat, kann die Strecke auch mit der Eisenbahn zurücklegen.
Genauer gesagt, bis Lao Cai - die Geschichte dieser Zugverbindung, reicht zurück bis in Zeit Französisch-Indochinas.
Von dort aus ( also von Lao Cai ), braucht's noch eine weitere Stunde über viel Serpentinen nach Sapa Town.
Ab Lao Cai, verändert sich dann die Landschaft gefühlt mit jeder Serpentine - Reisterassen, Dschungel, wolkenverhangene Berge..... spektakulär!
Sapa Town jedoch, konnte mich im Gegensatz dazu nicht erreichen.
Mit großem Eifer, wird die grandiose Landschaft zubetoniert - die Kleinstadt, ist ein lauter, schmutziger Touristen Moloch..... gefühlt, eine einzige vermüllte Großbaustelle.
Das Sapa, in das es den Natur liebenden Reisenden zieht, das Wander Mekka Nordvietnams..... sind die kleinen Dörfer außerhalb.
Byebye Hotelbunker und hello Homestays..... mit Familienanschluß.
Kommen wir zu den Wanderungen selbst.....
Ohne Guide, geht gar nichts - es gibt keine Wegmakierungen und wer glaubt, er könnte mit beispielsweise MAPS. ME sein Ziel erreichen, wird eher eine Nacht im Freien verbingen, als im gebuchten Homestay.
Die Wegführung nämlich kann sich je nach Wetter, Wasserbüffel oder sonst was, täglich ändern.
Schmalste Pfade, Wildwechsel gleich, handbreite Umrandungen von Reisterassen, sehr steile rutschige An- und Abstiege, reißende Flüsse..... es ist schon faszinierend, worauf und wodurch in Sapa gewandert wird - das Wetter und die eigene Fitness, geben die Richtung vor.
Gab's viel Niederschlag, wird aus einer "leichten" Tour eine Herausforderung, aus einem mittelschweren Trail ein Abenteuer.
Ich hatte mit Sa ( Tochter meines Gastgebers ) und Mu ( von Trekking Touren Sapa Sister's ) zwei jungen, elfengleiche Damen als Guide, die mich in Grund und Boden gelaufen haben - auf mittelschweren Touren wohlgemerkt.
Als Vergleich dazu ( bis auf den Gipfeltag ), erinnert nach dieser Erfahrung die Kilimandscharo Besteigung eher an einen Seniorenausflug, denn an eine Expedition.
Einfach unglaublich, mit welcher Kondition die jungen Hüpper, schwerste Anstiege und herausforderndes Gelände völlig entspannt gelaufen sind..... mit abgelatschten Schlappen, ohne Trekking Stöcke und winziger Wasserflasche versteht sich.
Bei der letzten Wanderung mit Madame Mu, galt es unter anderem einen Anstieg von rund 300 Höhenmeter zu bewältigen.
Ist natürlich nicht so wie im Pfälzerwald, wo's entspannt über Serpentinen locker nach oben geht - in Sapa, wird steil direkt von Punkt A nach Punkt B gewandert..... sehr steil!
Und was macht Madame Mu? Madame, schwebt geradezu nach oben!
"Gleich, fängt die junge Dame noch zu singen an"..... denke ich in diesem Augenblick - Klaus K. schleppt sich keuchend hinterher.
Der mir besonders im Gedächtnis bleibende Moment ist dann der, mittig von selbigem Anstieg, als mir das Leichtgewicht Mu anbietet, meinen Rucksack zu tragen.....
Maximal demütigend für's Ego, maximal ernüchternd, maximale Motivation für künftige Trainingseinheiten.
Wir sehen uns wieder Mu, wart's ab und dann..... werde ich DIR anbieten DEINEN Rucksack zu tragen - wirst schon sehen!
Das selbiger inklusive 0,5 Liter Wasserflasche maximal 2 Kilo wiegt..... tut jetzt erstmal nix zur Sache!
Erkenntnis Nr. 1 daraus..... nach Sapa, habe ich Fitness neu definiert und fühle mich jetzt ganz offiziell, wie ein schwerfälliger, alter Sack.
Erkenntnis Nr. 2 daraus..... wandern in Sapa ist fordernd, aber traumhaft schön.
Erkenntnis Nr. 3 daraus..... wer 60 Kilometer am Rhein spazieren geht, schafft deshalb nicht zwangsläufig 20 Kilometer auf den Trails in Nordvietnam.
Ihr habt Wandern in Sapa auf eurer Wunschliste?
Worauf wartet ihr? Nichts wie hin..... ihr werdet begeistert sein!
Aber, bitte mit Bergstiefel Kategorie C, Grödel für rutschige Abstiege und Guide..... ich empfehle Madame Mu 😎😎😎!Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 18
- Saturday, October 4, 2025 at 11:55 PM
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 114 m
GermanyKarlsdorf-Neuthard49°7’27” N 8°31’30” E
Nort Vietnam, how was it - Part 3

Kosten / Wetter / Dies & Das:
Nachwehen von Sturmtief "Detlef", pusten gerade um die Häuser.
Ein prima Zeitpunkt finde ich, um sich dem letzten Teil meines Nordvietnam Feedbacks zu widmen..... zum Wetter dort, gibt's auch noch Interessantes zu berichten!
Fangen wir aber mit den Kosten an denn..... Vietnam, gilt als eines der günstigsten Reiseländer weltweit.
Und bringt man zu dieser Tatsache noch Standards, Infrastruktur, Preis / Leistung etc. mit in den Vergleich, dürfte es wohl sicherlich..... das günstiges Reiseziel weltweit sein.
Sich endlich mal wie ein Millionär fühlen oder besser noch..... einer sein?
Herzlich willkommen im Urlaubs Paradies Vietnam - hier wird dieser "Traum" wahr..... für jeden!
Rund 32 €, entsprechen derzeit einem Gegenwert von 1.000 000 Dong - an die vielen Nullen, musste ich mich erstmal gewöhnen.
Das Teuerste an einer Reise nach Vietnam, ist natürlich der Flug - meine Nonstop Verbindung von Frankfurt nach Hanoi, gebucht im Mai, schlägt mit 916.00 € zu Buche.
Erstmal dort angekommen, ist es wirklich schwer, sein Geld loszuwerden - vorausgesetzt, man präferiert nicht irgendeinen oberschichtigen Lebenstil a' la Hummer & Champagner.
Visum für Deutsche mit einer Gültigkeit von bis zu 45 Tagen ist derzeit kostenlos - das Einreise Procedere by the way..... völlig unkompliziert.
Taxifahrten innerhalb Hanoi, sind deutlich günstiger als jede Kurzstrecken Öffi Verbindung daheim.
Essen / Trinken / Restaurant Besuche / Garküchen / Banh Mi Buden / Supermarkt.... unglaublich preiswert.
Für den Gegenwert eines Döners, ist Fine Dining angesagt - tolle Restaurants, gibt's im Old Quarter zuhauf.
Beim Einkauf auf dem Daily Market im Altstadtviertel jedoch, sollte etwas genauer auf den Preis geachtet werden.
Dort wird vor allem bei Obst und Leckerlis gerne versucht die, wie ich es gerne nenne..... *Mercado dos Lavradores* Funchal Markthallen Betrugsmasche umzusetzen - soll heißen, gänzlich überzogene Fantasiepreise!
Unterkünfte im sehr gut bewerteten 4**** Segment, kosten die Woche wenig mehr, als ein gleichwertiges Hotel in der Schweiz am Tag und für den Preis einer 6stündigen Überlandreise im bequemen Sleeper Bus, komme ich im Vergleich dazu, nicht einmal mit der Deutschen Bahn die 103 km von Bruchsal bis zum Frankfurter Flughafen.
Hohe Trinkgeld Erwartungen? Nicht in Vietnam!
Zieht man beispielsweise den Durchschnittspreis einer BAföG Pizza in den USA als Vergleich heran und an den damit dort mittlerweile erwarteten Trinkgeld Obulus von 20%....., ist in Vietnam mit letzterem Posten, bereits das komplette Essen mit Getränk bezahlt - in einem Restaurant wohlgemerkt, nicht an einer Straßenküche!
Genug der Beispiele, Vietnam ist von der monitären Seite aus betrachtet..... definitv das Urlauber Xanadu!
Weiter geht's mit dem Klima.....
Wer in Nordvietnam kühlere Temperaturen erwartet, den wird Hanoi überraschen - tropisch heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit.
In Sapa ( 1600 m ) hingegen, sind deutlich angenehmere Temperaturen zu erwarten - zu meiner Reisezeit im Durchschnitt ca. Mitte 20 Grad am Tage..... nachts, ist eine Kuscheldecke willkommen.
Prima Wanderklima sollte man meinen jedoch, die Sonne knallt gewaltig den Tropen - gefühlt, sind's 10 Grad mehr..... der Schweiß strömt und es erfordert fast schon Disziplin, stets hydriert zu bleiben.
Was mich zugegebenermaßen etwas überrascht hat, sind die zahlreichen Taifune, welche jedes Jahr von Juni bis November vor allem Nord- und Zentralvietnam erreichen.
Alleine in den letzten sechs Wochen, gab es vier schwere Tropenstürme die auf Land getroffen sind - oft mit verheerenden Folgen.
Wir sprechen hier von Windgeschwindigkeiten, die den am Anfang genannten Sturm "Detlef" als angenehme Brise erscheinen lassen und Wolkenbrüche, die ganze Berghänge ins Rutschen bringen.
In der Region Sapa, sind dann tagelang gänzlich unbefahrene Straßen, gewaltige Überflutungen und Erdrutsche an der Tagesordnung - allein von meiner Terrasse aus, waren vier davon zu zählen..... verursacht vom Taifun Kajiki Ende August.
Vor allem Nordvietnam, liegt in einer Taifun Schneise - ich hatte großes Glück, daß ich mich irgendwie zwischen *Ragasa* und *Bualoi* durchmogeln konnte.
Die beiden Tropenstürme sind, wenn auch als bereits abgeschwächtes Tiefdruckgebiet, genau zu meiner Zeit über Hanoi und Sapa gezogen und haben großen Schaden verursacht.
Ich hatte mich vor meiner Reise über diese Natur Katastrophen nicht informiert und bin noch einmal ohne Flugausfälle, gesperrte Straßen oder Schlimmeres durchgekommen.
Beim nächsten Mal jedoch, wird ein größerer Zeitpuffer eingeräumt, um bei Bedarf entsprechend reagieren zu können, bzw. im Notfall frühzeitig die Location zu ändern.
Trotz den schwierigen Wetterbedingungen, möchte ich wieder nach Nordvietnam reisen.
Der unglaublichen Natur und der freundlichen Menschen wegen - tolle Erfahrungen, für die ich wirklich dankbar bin.
Vielleicht, schaffe ich es nächstes Jahr noch einmal in diese "Ecke" - der Phong Nha Ke Bang Nationalpark, 500 km südlich von Hanoi, mit den größten Höhlensystemen der Welt..... verspricht einmalige Natur Erlebnisse.
Gerne dann in Kombination mit Hoi An in Zentralvietnam - Tauchen an tropischen Korallenriffen und Beach Life...... eine ganz wunderbare Kombination, finde ich!
Gesundheit und Bonität vorausgesetzt..... wie immer!
Schaun wir mal, welche Pläne das Leben mit mir hat.....Read more

TravelerDanke für die Einschätzung. Hoi An ist schön, definitiv auch noch ein Reiseziel. Bei uns gibt es in Bhutan auch sintflutartige Regenfälle, Straßen gerade noch passierbar. Das hatten wir für Bhutan um diese Zeit auch nicht auf dem Schirm.

TravelerMerci für deinen Kommentar..... ihr seid in Bhutan? Zeig's mir gar nicht an...... tolle Zeit für euch dort 😊😊😊

TravelerJa, das Wetter im September ist meistens noch nicht stabil in dieser Region. Schon gar nicht während des Klimawandels! Man muss schon eine kleine"Wasserratte" sein, damit es nicht zu sehr nervt 😆! Willkommen zurück in Deutschland 🙋🏽.
Happy-Womo👍 ...dann kannst Du jetzt ne große Portion Vorfreude genießen 😉🥾🥾
TravelerIsso 😊😊😊
Traveler👏