Jakobsweg 2022

September - October 2022
Dieser Weg ist für mich etwas Besonderes. Vor zwei Jahren machte mein Leben eine Vollbremsung. Ein Gehirntumor zwang mich mit 55 Jahren nochmals das geradeaus Laufen zu lernen. Heute ist fast alles wieder gut und es wird Zeit, Danke zu sagen. Read more
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  • Day 20

    Muxía

    October 13, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Gleich hinter der Stadtgrenze von Santiago wird es üppig grün. Wer in Galicien geboren werde, komme mit einem Regenschirm zur Welt, heißt es. Kaum einen Tag gibt es, an dem es nicht regnet, mal kürzer, mal länger. Endlose Wälder mit Kiefern, Pinien, Eichen und Eukalyptus begleiten uns auf unserer Reise gegen Westen. Unter den Bäumen sehen wir weiße Callas, seltene Farne, Frauenschuh, Sumpf, Nebel, Nebel und noch mehr Nebel. Hier in Muxía sind diese Eindrücke besonders erfahrbar.
    Der Jakobsweg nach Finisterre und Muxía ist die getreue Wiedergabe des historischen Pilgerrufes, der lautet "Ultreia!" (Lasst uns darüber hinaus gehen!). Dieser Ausruf wird durch einen anderen beantwortet, "Et suseia!" (Und lasst uns weiter hinauf gehen!). Tatsächlich führt dieser Weg über das Ziel in Santiago de Compostela hinaus.
    Das Städtchen Muxía steht sowohl für das größte Schiffsunglück an der galicischen Küste wie auch für die unzähligen Legenden um den Heiligen Jakob (Santiago). Die Wallfahrtskirche A Virxe da Barca zählt nach Santiago de Compostela zu den bedeutendsten Pilgerzielen in Galicien. An dieser Stelle soll der Legende nach die Muttergottes auf einem Schiff gelandet sein, um dem Heiligen Jakobus bei der Bekehrung der Menschen zum Christentum zu unterstützen. Schon im Mittelalter stand hier ein Heiligtum, das dann im 17. Jahrhundert umgebaut wurde.
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  • Day 19

    Finisterre

    October 12, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

    Nur wenige der vielen Pilger ziehen von Santiago aus noch weiter Richtung Westen. Ziel ist jener Ort, von dem in früheren Zeiten ehrfürchtig vom "Ende der Welt“ gesprochen wurde. Dort wollten die damaligen Pilger einmal das unendlich weite Meer und die gespenstische Leere am Horizont erleben.
    Die katholische Kirche hat den letzten Teil des Jakobswegs, der in Finisterre endet, nie offiziell anerkannt. Dieser Ort ist in ihren Augen zu heidnisch, die Pilgerschaft hat vielmehr am Apostelgrab in Santiago de Compostela zu enden. Der Gedanke an die Ewigkeit, so predigte die Kirche früher, müsse Richtung Himmel führen und nicht hinaus aufs offene Meer.
    Doch der Camino de Santiago ist älter als der Katholizismus. Quellen sprechen von einem keltischen Weg, von einem in Finisterre endenden Sternenweg. Kelten wurden auf diesen Weg geschickt um ihre Visionen für ihr Leben zu erhalten oder ihren Namen. Viele Galicier reden noch heute von der Milchstraße, wenn sie den Camino meinen. Galicien und somit auch Finisterra ist bekannt für Geschichten von Geistern und Monstern, von versunkenen Städten und einem möglichen Paradies. Hier neige ich dazu, jeder Geschichte glauben zu schenken. Das Erbe der Kelten ist lebendig in den Märchen und Liedern von Hexen und Zauberern, von beseelten Felsen und Bäumen und in den ungehobelten Melodien der Dudelsäcke.

    Wir sind heute nach Finisterre unterwegs, allerdings mit dem Bus. Die Gegend fasziniert mich. Hier kommt meine Seele erst richtig zu Ruhe. Viele Gedanken vom Weg kann ich in dieser Atmosphäre zu Ende denken. Das Wetter ist hier oft rauer, nasser und kälter. Wetter, bei dem ich in Deutschland zu Hause geblieben wäre. Hier in Galicien erlebe ich es als wundervolle Stimmung und ich werde ganz still. Bemerkenswert war zudem der in Finisterre - leider bei leichter Bewölkung - erlebte Sonnenuntergang über dem Atlantik. Einfach unvergesslich.
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  • Day 18

    Letzte Etappe nach Santiago.

    October 11, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

    Der Weg ist das Ziel, sagt man. Aber heute ist unser Ziel auch Santiago de Compostela. Dahin geht es jetzt schnellen Schrittes. Zu schnell, denke ich. Liliana ist ebenso anzusehen, dass wir zu flott unterwegs sind. Wir waren nie von der langsamen Truppe und hatten immer - selbst bergauf - ein nettes Tempo mit einem Stundendurchschnitt von 5 KM/h. Aber heute übernimmt Herbert die Führung. Er, der dachte, sein Herz halte die Belastung nicht aus und zudem bei unserem Start befürchtete, uns durch seine fehlende Kondition unnötig aufzuhalten, ist einfach nicht zu bremsen. Er rennt so schnell nach Santiago, als wenn es morgen kein Santiago mehr geben würde. Liliana und ich hecheln hinterher. Wir versuchen, Schritt zu halten. Andere Pilger, mit denen wir ins Gespräch gekommen sind, geben nach kurzer Zeit auf. Sie können das Tempo nicht mithalten. Mehrmals versuchen wir, ihn zu stoppen. Erfolglos. So gestaltet sich unser letzter Tag ganz anders als vorgestellt. Selbst für einen Fotostopp bleibt keine Zeit.
    Kurz vor Santiago machen wir dann doch einmal Halt an einer Kirche. Liliana stellt ihre Trekking-Stöcke vor dem Besuch der Kirche am Eingang ab. Nach einer kurzen Pause läuft sie zunächst ohne Stöcke weiter. Als ihr dies bewusst wird, kehrt sie um. Ihre Stöcke sind allerdings verschwunden. Es steht nur noch ein anderes verwaistes Stöcke-Paar vor der Tür. Herbert bekommt von alledem nichts mit. Er eilt wieder Santiago entgegen. Ich folge ihm auf halber Strecke hinterher. Als Liliana mich wieder einholt, ist sie mit den an der Kirche zurückgebliebenen Stöcken unterwegs. Nun versuchen wir, auf Herbert aufzuschließen. Wir treffen ihn an einem auf dem Weg liegenden Cafe. Wir stärken uns mit frisch gepressten Orangensaft und ein paar Tapas. Plötzlich fällt uns eine vorbei gehende Frau mit Lilianas Stöcken in den Händen auf. Ich gehe auf sie zu und spreche sie auf die Stöcke an. Sie bemerkt ihren Irrtum und sie entschuldigt sich überschwänglich. Wir tauschen die Stöcke aus und alles ist wieder gut. :-)
    Gegen Mittag laufen wir in Santiago ein. Wir gratulieren uns gegenseitig dafür, dass wir alle Herausforderungen angenommen und gemeistert haben. Auch ein bisschen Stolz mischt sich in unsere Gefühle. Wir holen uns unsere Compostela-Urkunde ab und gehen dann zumächst in unser Hotel, um uns frisch zu machen. Anschließend nehmen wir uns Zeit, die Kathedrale und die Stadt anzusehen. Wir treffen auf eine große Zahl von zugleich erschöpften und euphorisch gestimmten Pilgern. Viele Pilger, die sich auf dem Weg kennengelernt haben, liegen sich in den Armen. Es werden Erinnerungsfotos gemacht, es wird gesungen und teilweise auch getanzt. Andere sitzen in sich gekehrt auf dem Vorplatz der Kathedrale und lassen die letzten Wochen Revue passieren. Glücklich und traurig zu gleich. Endlich angekommen. Wochenlang, mitunter monatelang sind sie dem Jakobsweg gefolgt. Nun sind sie am Ziel. Sie werden die Kathedrale besichtigten und sich vor der silbernen Truhe verneigen, in der die Reliquien des Apostels Jakobus ruhen sollen. Einige bleiben dort nochmal still stehen. Es fließen Tränen.

    Wir lassen uns von der Sonne auf der Praza da Quintana verwöhnen, finden ein nettes Restaurant und lassen es uns dort gut schmecken. Verdient ist verdient. Um 19.30 h besuchen wir die Pilgermesse. Wir haben Glück. In der Messe kommt das 53 Kg (gefüllt 100 Kg) schwere und 150 cm große versilberte Weihrauhfass, genannt Botafumeiro, zum Einsatz. Es wird von acht Männern bedient und saust mit fast 70 KM/H durch das Querschiff. Schon bald zieht durch die gesamte riesige Kathedrale der Duft des Weihrauchs. Es ist ein Erlebnis.

    Morgen geht es für uns schon weiter "zum Ende der Welt", nach Finisterre.
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  • Day 17

    Azua- O Pedrouzo

    October 10, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 11 °C

    So früh und so dunkel wie heute sind wir bisher auf unserer Pilgerreise noch nicht gestartet. Zudem regnet es. Der Einstieg in die Wanderung fällt mir diesmal richtig schwer. Seit meiner Gehirnoperation gibt es Dinge, mit denen ich jeden Tag zu kämpfen habe. Ich brauche meine Augen, um mein Gleichgewicht zu halten. Durch die Dunkelheit und die Reflexionen des Wassers auf den Steinen und den Blättern bekommt mein Gehirn Informationen, die es nicht verarbeiten kann. Ich gehe wie auf einem Schiff auf hoher See und und schaukele vor mich hin. Irgendwann ist mir einfach nur noch schlecht. Eigentlich habe ich vor, mich auf dem Pilgerweg mit meinen Handicaps auszusöhnen oder mich mit ihnen zumindest zu arrangieren. Diese zwei Stunden in Dunkelheit und Regen zeigen mir aber, dass es bis zur Aussöhnung wohlmöglich noch ein weiter Weg ist. Ich habe zuerst geflucht und geschimpft, mich dann fast übergeben und noch mehr geschimpft. Schließlich beschließe ich, die Probleme zu ignorieren und einfach weiter zu torkeln. Machem Mitpilger vermittele ich heute wahrscheinlich den Eindruck, bereits am frühen Morgen zu tief ins Glas geschaut zu haben. Endlich wird es hell und auch der Regen hört auf. Es geht mir sofort besser.
    Auf dem weiteren Weg stoßen wir wieder auf das französische Paar. Beide gehen zwar langsam, sind aber gut gelaunt und zuversichtlich, die letzten Kilimeter bis Santiago zu schaffen. Sie drücken mir die Hände und bedanken sich überschwänglich. Er erzählt mir, dass er meine Anweisungen befolgt und seine Frau mehrfach entsprechend behandelt habe. Die erzielte Besserung grenze an ein Wunder. Diese frohen Worte beschwingen mich und tragen mich noch etwas durch den Tag.

    Landschaftlich bleibt es bäuerlich und hügelreich. Wir laufen über Stunden durch Eukalyptuswälder. Zum Ort selbst gibt es nicht viel zu sagen. Es ist eben ein Ort, der wahrscheinlich ohne die Pilger nicht existieren würde.
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  • Day 16

    Melide- Arzua

    October 9, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

    Und wieder geht es im Dunklen los. So früh morgens hat man die besten Chancen, einigermaßen ohne überfüllte Wege voranzukommen. Immer wieder weichen wir von der eigentlich Strecke ab, weil wir einsame Wege suchen. Wir wandern zunächst entlang von Eukalyptus-Plantagen. Oh, wie gut das riecht. Einfach herrlich. Die kleinen Ortschaften scheinen in einen Dornröschenschlaf gefallen zu sein. Gefühlt unternehmen wir eine Zeitreise um 100 Jahre zurück. Immer wieder laufen uns Kühe auf der Straße entgegen, Hühner sind auf Entdeckungsreise und eine Gans geht mit mir bei Fuß spazieren. Bauern suchen ihre Hunde und eine Bäuerin verkauft vor der Tür Obst und selbstgebackenen Kuchen. Ein Landwirt versucht mir gleich seinen ganzen Hof zu verkaufen. Er ist schon alt und es gibt niemanden, der in die Hofbewirtschaftung bei ihm einsteigen will. Wir beobachten die Landarbeiter bei ihrer Arbeit. Handarbeit und Muskelkraft sind hier anstelle von Maschinenkraft und PS angesagt.
    Je mehr wir uns Santiago nähern, umso mehr sieht man Menschen am Rande ihrer Kräfte. Eine Frau tut mir so leid, dass ich sie anspreche. Sie ist Französin und lässt sich von mir helfen. Ich habe ihr ein paar Punkte gedrückt und ihrem Mann gezeigt, was er abends und morgens zur Unterstützung seiner Frau machen kann. Er probiert es gleich aus. Ihre Schmerzen sind zwar nicht weg, aber es geht ihr anschließend etwas besser. Vielleicht sind solche Hilfestellungen auf den letzten 41 KM eine Aufgabe für mich.
    Arzua selbst ist eine weniger reizvolle Stadt. Aber kulinarisch ein Höhepunkt. Hier gibt es Käse, Wein und besondere Rindergerichte. Wir probieren ziemlich alles durch. Jetzt liegen wir mit dicken Bäuchen im Bett und können nicht schlafen. Aber das musste mal so sein.
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  • Day 15

    Palas de Rei- Melide

    October 8, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Los geht es heute für uns noch im Dunkeln. Wir starten - so der Plan - vor den Mitpilgern und hoffen, hierdurch den Weg für uns alleine zu haben. Ein Blick aus unserem Fenster zeigt, dass es noch sehr ruhig auf den Straßen ist. Aber wie heißt es so schön: Willst Du Gott zum Lachen bingen, erzähle ihm von deinen Plänen. Schon nach wenigen Minuten laufen wir auf eine ganze Schulklasse auf, die ebenfalls früh auf den Beinen ist. Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Breite des Weges vollständig in Anspruch. Sie unterhalten sich so laut und intensiv miteinander, dass unsere Bitten, uns vorbei zu lassen, ungehört bleiben. Nach mehreren vergeblichen Überholversuchen geben wir schließlich auf. Zu unserem Glück entdecken wir gleich zu Beginn der Etappe eine sehr nette Frühstücksbar mit einladenen Sitzgelegenheiten. Wir sind uns sofort einig, hier einen ersten Zwischenstopp einzulegen und uns ein gutes Frühstück zu gönnen. Der Duft von gebratenen Eiern mit Speck liegt bereits in unserer Nase. Gesagt - getan. Der Schulklasse gehen wir so elegant aus dem Weg. Ihren Vorsprung durch unsere eingelegte Pause werden wir nicht mehr einholen. Und das ist auch gut so. Bereits am frühen Nachmittag erreichen wir ganz entspannt unser heutiges Ziel: Melide.Read more

  • Day 14

    Portomarin -Palas de Rei

    October 7, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute starten wir mit einem ausgiebigen Frühstück in der Ferienwohnung. Welch ein Luxus - im Schlafanzug frühstücken. Anschließend holt uns der Wanderalltag - diesmal mit dichtem und nassem Nebel - wieder ein.
    Ein langer, allmählicher Anstieg führt uns wieder aus dem Miño-Tal heraus. Wir kommen auf eine kleine Hochebene, die mich landschaftlich etwas an die Lüneburger Heide erinnert. Moderne Ortschaften und kleine landwirtschaftliche Siedlungen säumen ebenso unseren Weg wie Täler, Flüsse und Bäche. Ein ständiger Begleiter ist hier - der Viehzucht sei Dank - eine gute Landluft. Unser Etappenziel lautet Palas de Rei.
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  • Day 13

    Portomarín

    October 6, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    Portomarín, die wichtige Pilgerstation auf dem Jakobsweg an einer Brücke über den Fluss Miño, wurde in den 1960er-Jahren komplett demontiert und auf dem Hügel nebenan neu aufgebaut. Unter den umgesetzten Gebäuden befindet sich eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Der Río Miño bildet ein traditionelles Hindernis für Menschen und Waren. Daher errichteten schon die Römer bei Portomarín eine Brücke, die im Mittelalter durch eine neue ersetzt wurde. Der Ort erlebte zwischen den 10. und dem 12. Jahrhundert seine Blütezeit. Gleich drei Ritterorden hatten hier ihren Sitz: Der Johanniterorden, der Santiagoorden und der Templerorden. Wer heute durch die gepflasterten Straßen entlang der schmucken, gut restaurierten Häuser läuft, wird sich der Umsiedlung des Ortes kaum bewusst. 1960 ging der ursprüngliche Ort in den Fluten des neu errichteten Stausees Embalse de Belesar unter.Read more

  • Day 13

    Sarria - Portomarín

    October 6, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 12 °C

    Für Liliana und mich, die schon ca. 210 KM in den Beinen haben, beginnt die heutige Tageswanderung anders als gewohnt. Es herrscht Trubel wohin man sieht. Es ist ein richtiger Schock. Man geht eingereiht wie an einer Perlenkette zusammen mit einer Schar von Pilgern. Die Erklärung ist einfach. Sarria liegt 110 KM von Santiago entfernt. Wer hier startet, erfüllt die Mindestvoraussetzung, um am Pilgerzielort die sog. Compostela-Urkunde zu erhalten. Insbesondere die Spanier - auch spanische Schulklassen - wählen deshalb Sarria als Ausgangspunkt ihrer Pilgerreise. Es herrscht ein Gedränge wie auf Pützchens Markt.

    Der heutige Abschnitt heißt die neuen Pilger mit einer reizvollen Landschaft im Herzen Galiciens willkommen. Wir passieren Weiler, Bäche, mittelalterliche Brücken und Überreste der römischen Epoche. Kurz vor Portomarín treffen wir auf den Rio Mino, der in den 60er-Jahren aufgestaut wurde. Anders als im Jahr 2008 ist allerdings von einem Stausee nichts zu sehen. Das Becken ist nahezu ausgetrocknet. Der Fluss selbst ist eher als Bachlauf einzustufen. Liegt es an dem diesjährigen trockenen Sommer? Die Ursachen bleiben uns verborgen.
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