Spain
Murcia

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Top 10 Travel Destinations Murcia
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Travelers at this place
    • Day 38

      Und für den Abend

      February 15, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      ein perfektes Werk der Natur😀💎

      Nach dem schönen Mittag in Lorca sind wir weiter nach Pulpi und haben hier unseren Platz auf dem Campingplatz Monica bezogen, Räder vom Träger und los gings zur Geoda de Pulpi.
      Da es uns nicht möglich war Karten Online zu kaufen, sind wir auf gerade wohl zur Geode gefahren und hatten viel Glück und konnten die beiden letzten Karten für den Tag bekommen. Um 18:30 Uhr ging es los.

      Die Pulpi Geode ist eine riesige Geode , die im Dezember 1999 gefunden wurde.
      Eine Geode ist ein Hohlraum im Gestein, der Kristalle enthält. Diese Geode ist eine der größten dokumentierten Geoden in der Welt bis heute. Die einzige Geode der Welt, die größer ist, befindet sich in Mexiko,
      Sie ist 8 Meter lang und hat einen Durchmesser von fast 2 Metern und befindet sich in einer Tiefe von 50 m in der ehemaligen Bleimine Pilar de Jaravía. Sie ist weltweit bemerkenswert sowohl für ihre Größe als auch für die Transparenz und Perfektion der Selenit (Gips)-Kristalle, die das Innere auskleiden und eine Länge von bis zu 2 m erreichen.
      Was für ein Naturwunder, ich war total geflasht.
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    • Day 107

      Águilas und das Wunder der Natur

      February 6, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

      In der letzten Nacht am Hafen, hatte selbst mein Günnie die Ohrproppen drin......Hihi! So schliefen wir doch einigermaßen gut 👍

      Sind am Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, weiter der Küste entlang bis nach Águilas.
      Auf dem Weg hierher haben wir sehr viele Freisteher, auf schon echt spektakulären Plätzen gesehen.
      Das wäre gerne mein Plätzchen für die Nacht gewesen.....! Aber meist stehen große Verbotsschilder, da lieber nicht!
      Auch haben wir hier so richtige Vanlife Plätze gesehen, Dachzelt-Nomaden und diese Ritsch-ratsch-bums (wie Paps immer so schön sagt😁)!
      Das ist so garnicht meins, ich find es richtig schrecklich! Überall wird hingepinkelt oder hingesch......! Ihr wisst schon was ich mein😡
      Da schämt man sich ein Wohnmobilist zu sein!
      Ich hab nichts gegen freistehen, machen es ja selbst gerne mal, aber diese Sauerei.......Neeee! Da ist es doch kein Wunder, dass Schilder aufgestellt werden.....Ich muss das jetzt hier mal loswerden 🤨

      So stehen wir jetzt auf den Campingplatz Bellavista bei Águilas und fühlen uns super wohl. Die Stadt selbst hat uns nicht so überzeugt, zum Einkaufen aber super und die Promenade ist ganz nett.👌

      Viel viel schöner sind die unzähligen kleinen Badebuchten in dieser Region. Mit okergelben skurrilen Felsformationen, die im Abendlicht fast schon orange leuchten und der feine goldgelbe Sand verzauberten uns.
      So haben wir unseren Spaß mit Felsbrocken erobern😅 und alte Höhlenwohnungen erkunden (die auch als Tierställe genutzt wurden).

      Was uns aber total beeindruckt hat war die alte Mine "La Geoda Gigante de Pulpi".
      Untertage ging es mit einem Guide, uns wurde sehr viel über den Bergbau zu damaliger Zeit erklärt und unter welchen Umständen die Mineralien abgebaut wurden. Sehr interessant und ungewöhnlich fanden wir auch das einige Mineralien unter UV Licht leuchten, sind phosphorisierend in verschiedenen Farben, je nach Mineral. Das war schon echt beeindruckend, bis wir zum eigentlichen Höhepunkt der Mine vorrückten! 🤩
      Es ging über eine Wendeltreppe tiefer hinab, es wurde einem schon fast dingelig.....und da war sie.......! Die zweit größte Geoda Europas, wir durften nur ein Stück hinein klettern um reinzuschauen, aber es haut einen einfach um! Was für ein Anblick, ich hätte ewig da sitzen können. Es ist ein Wunder der Natur und war eine Reise in eine unbekannte Welt! 😍
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    • Day 34

      Schon der 2. Advent 🌲🌲🙊

      December 4, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      ...und wieder beginnt ein wunderschöner Tag mit viel Sonne, leckerem Frühstück und diversen Pläuschen's mit einigen Nachbarn. Auch war Nachbarschaftshilfe beim Aufbau eines Luftzeltes gefragt und unsere Pumpe gebraucht, da einige Hersteller zwar diese Zelte liefern, aber ohne passende Pumpe.
      So kam es , das der Vorschlag einer Radtour wechselnd von uns beiden mit ja, nein und vielleicht beantwortet wurde 😂 Eigentlich ist der Sonntag nicht unbedingt der Tag, wo wir uns ins Gewimmel stürzen, denn an diesen Tagen sind eben auch die Einheimischen am Meer unterwegs und auch blüht die Gastronomie an Stellen auf, wo man von Montag bis Freitag denkt, dass sich diese Örtlichkeiten im Winterschlaf befinden.
      Auf jeden Fall schlug unser Pendel doch in Richtung "Ja" und so radelten wir los. Ein Stück ging es durch das belebte Àguilas, dann an der Küstenpromenade an das andere Ende, dort verdienten wir uns eine Pause in einem netten Restaurant am Meer.
      Dann radelten wir weiter und schauten uns dann den Campingplatz Bellavista an. Dies durften wir nur nach Hinterlegung eines Ausweises an der Rezeption, dafür wollte man aber auch auf unsere Fahrräder aufpassen 👍😉
      Ein netter Platz, allerdings auch voll ausgebucht, aber so ist das nun mal🤷 im Dezember/Januar ist es eben schwierig ohne Reservierung einen Platz zu bekommen.
      Rückzu schlängelten wir uns komplett durch das Leben an der Uferpromenade zurück und radelten wieder nach Hause, genossen den Sonnenuntergang und den schönen Abend 🌅✨
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    • Day 29

      Auf den pupsenden Klippen bei Águilas

      April 15, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Einsame pupsende Klippen 🌊
      Fisherman gibt trotz zahlreicher Niederlagen noch lang nicht auf! 🎣
      Neue Freunde gefunden: Selina wurde durch neue Selina ersetzt 🥳
      Semana Santa in Àguilas auch noch mitgenommen 👍🏼Read more

    • Day 29

      Puntas de Calnegre + Aguilas

      November 24 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Wir planen heute der Küste entlang bis Aguilas zu fahren.

      Wir stoppen unterwegs beim neuen Camp Playa Parazuelos, um es uns mal anzuschauen. Na ja, es sieht alles noch sehr kahl aus, aber als die Betreiber uns erzählen, dass sich das auch in Zukunft nicht ändern wird, damit auch Dickschiffe nicht von bösen Bäumen gestört werden... haken wir dieses Camp im Geiste direkt ab.

      Die RM-D20, die sich bei Puntas de Calnegre den Berg hochschraubt, ist mit dem Motorrad traumhaft zu fahren. Am Mirador Cabo Cope y Puntas de Calnegre halten wir an und genießen die tolle Aussicht.

      Danach geht's weiter bis Aguilas. Wir parken am Hafen der quirligen Stadt und sehen uns etwas um. Irgendwie haben wir heute beide keine Lust darauf, bei dem warmen Wetter in Motorradklamotten zum Castillo San Juan hochzulaufen und verschieben den eigentlich für heute geplanten Besuch einstimmig auf das nächste Mal.

      Das Ding läuft uns schließlich nicht weg. 😎🤷
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    • Day 23

      Am Meer entlang bis zur Schlangenbucht

      April 9, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

      Die bekannte Schlangenbucht wollen wir uns heute anschauen. Über Bolnuevo, vorbei an den Kalksteinauswaschungen, den Gredas de Bolnuevo, immer dem Radwanderweg 8 entlang, schängelt sich der rauhe Küstenweg Richtung Süden. Wir durchqueren ein Landschaftsschutzgebiet, in dem sich uns hinter jeder Kurve neue beeindruckende Fotomotive auftun.

      Nach 15km, aber noch ein Stück vor der Schlangenbucht, sehen wir die ersten Wohnmobile verstreut in Strandnähe stehen. Manche sind so sehr mit Kisten und Krimskrams zugepackt, dass wir nur vermuten können, wie lange sich die Bewohner dort schon aufhalten. Fernab von jeder Ver-und Entsorgung. Teilweise stehen die Fahrzeuge an solch unzugänglichen Stellen, dass wir uns überhaupt nicht vorstellen können, wie sie über die ackerähnliche Fläche dorthin gekommen sind. Wir reiben uns nur verwundert die Augen.

      Als nächstes durchqueren wir die sogenannte Ziegenwiese, eine Fläche, in der ca. 1 Dutzend Wohnmobile frei stehen. Zumindest ist dort eine Zufahrt erkennbar. Jetzt sind es nur noch ein paar hundert Meter, bis wir in die Bucht einfahren, die als Schlangenbucht bekannt ist. Der Strand heißt hier eigentlich Playa Percheles, angegliedert ist ein offizieller Stellplatz. Er ist gut besucht, und mir gefällt es hier recht gut. Unter Palmen direkt am Strand zu sitzen, hat schon etwas... etwas, was ich bisher hier in Spanien schmerzlich vermisse. Uwe ist weniger begeistert. Ihm gefällt das ganze Drumherum nicht. Besonders die Entsorgung ist seeehr gewöhnungsbedürftig. Ihm gefällt auch nicht, dass alle hier so stehen dürfen, wie sie wollen. Superlange Liner stehen mit angehängtem Hänger längst vor dem Strand. Mit ein bisschen weniger Egoismus und etwas mehr Rücksichtsnahme würden viel mehr Freizeitcamper einen tollen Platz mit einer guten Aussicht genießen können.

      Etwas Schönes dürfen wir von der Seitenlinie miterleben: Ein Spanisches Paar gibt sich am Strand das Jawort, begleitet werden sie von einer ganzen Gruppe Reiter und Reiterinnen. Super schön! ❤️

      Aus Rücksicht auf Uwes immer noch angeschlagene Schulter wählen wir für den Rückweg die Straße, nicht so schön, aber dafür schnell. Wir halten noch kurz bei einem Mercadona und nehmen uns zwei frische Fische für den Grill mit. Nach anstrengenden 32 km ist das heute unser Superfood.
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    • Day 18

      Bateria de Castillitos, Cabo Tiñoso

      November 13 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

      Was man vor den Toren Puerto Mazarróns und Isla Planas alles so findet! Einen Ausflug zum Cabo Tiñoso hatten wir schon letztes Jahr geplant. Leider hat es damals nicht in unseren engen Zeitplan gepasst. Jetzt haben wir Zeit genug und machen uns mit dem Motorrad auf den kurvigen Weg, der uns immer wieder sensationelle Ausblicke beschert.

      Die Bateria ist ein Artilleriestützpunkt aus dem 1930er Jahren, die... warum auch immer... im Stil einer Mittelalterburg errichtet wurde. Sie liegt zusammen mit den Baterias Jorel und Atalayón auf dem Cabo Tiñoso, ein strategischer Ort, der es ihr während des Bürgerkriegs ermöglichte, die gesamte Bucht von Cartagena zu kontrollieren und zu verteidigen.

      Ich zitiere mal, was ich über die dort stationierten Monsterkanonen im Netz gefunden habe: "Für die Aufgabe, die Küste von Cartagena zu verteidigen, wurde die Bateria mit zwei 38'1 Vickers-Kanonen, Modell 1926, ausgestattet, die in Sheffield (England) hergestellt wurden. Zwei Kanonen von enormen Ausmaß, die noch in sehr gutem Zustand sind, obwohl sie nicht mehr verwendet werden. Diese Kanonen konnten ein fast eine Tonne schweres Projektil (ca. 885 kg Stahl mit 18kg TNT) bis zu 35 km weit abfeuern.  

      Das einzige Mal, dass sie in einem militärischen Konflikt abgeschossen wurden, war 1937, kurz nach Beginn des Bürgerkriegs. Während der Marinestützpunkt Cartagena noch unter dem Kommando der Republik stand, schreckten sie den Angriff von drei Kreuzern der Rebellenseite ab, die durch die Macht der Verteidigungswaffen eingeschüchtert waren."

      *schluck* Ganz ehrlich... wir haben uns zwar über den Kosenamen 'Kanonenberg' gewundert, hatten aber nicht diese Monsterdinger erwartet, die oben auf dem Cap auf uns warten.

      Unter den Kanonen befindet sich eine riesige Anlage, die sogar mit einem Schienensystem ausgestattet ist, um die schwere Munition zu den Kanonen zu transportieren. Es gibt Tunnel, die zu verschiedenen Räumen führen, die einst Wohnräume, Maschinenräume, Ersatzteillager, Schießpulverlager usw. waren. Es gibt einen unterirdischen Notfalltunnel, der zur Außenseite der Batterie führt.

      Eigentlich ist die Aussicht auf die Bucht von Cartagena, die wir von hier aus haben, der Hauptgrund für unseren Ausflug. Was wir hier vorfinden, ist so viel mehr. Der beschwerliche Weg hier hinauf hat sich wirklich gelohnt. Wahrscheinlich werden wir noch mal mit den Mountainbikes herkommen. Bis zum Faro de Cabo Tiñoso haben wir bei der Hitze heute keine Lust zu laufen, das könnten wir noch mal irgendwann nachholen.
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    • Day 28

      La Azohia - Torre de Santa Elena

      November 23 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute geht's mit den Fahrrädern in den Nachbarort La Azohia. Ganz am Ende der Bucht, auf der Punta de la Azohia thront der Torre de Santa Elena, gebaut im 16. Jahrhundert.

      Seine Hauptaufgaben waren die Überwachung des Seeverkehrs und die Abwehr von Angriffen durch Berberpiraten.

      Der Weg dorthin führt bis La Azohia an der überraschend hübschen Promenade entlang.

      Ganz am Anfang von La Azohia fällt uns eine geöffnete Chiringito am Strand auf, und wir nehmen uns vor, auf dem Rückweg dort Pause zu machen.

      La Azohia macht Ende November einen ausgestorbenen Eindruck. Alle Restaurants und Bars sind geschlossen. Das scheint den vielen Freistehern, die dicht an dicht auf dem schrägen, staubigen Parkplatz stehen, nichts auszumachen.🤷

      Ganz am Ende des Ortes geht ein schmaler, steiler Weg hoch zum Torre. Oben angekommen, bewundern wir die tolle Aussicht. Die ganze Bucht von Mazarrón, noch an Bolnuevo vorbei, ist von hier aus zu sehen.

      Schmale, gewundene Wanderwege führen von hier aus weiter hoch in die Berge. Vielleicht eine Herausforderung für einen anderen Tag.

      Zurück am Strand von La Azohia bestellen wir uns in der Chiringito etwas zu trinken, graben unsere Füße in den Sand und lauschen den Wellen.

      PS: Hier gibt es den besten Asiatico, den ich bisher getrunken habe! Genial!

      Zurück in Isla Plana komme ich nur nach mehrmaligem Aufpumpen des Hinterreifens noch hoch ins Camp. Mein erster Platten in diesem Jahr! 🙈
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    • Day 1

      Zwischen Corona und Tarragona

      February 16, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Zuerst kommen die Zedern, dann die Zypressen, schließlich die Pinien. Und dann ist der Süden da. Wir sind die ganze Nacht gefahren. Nur schnell der Kälte entkommen! Und allem anderen, was dieser Winter im Gepäck hatte, auch. An der Raststätte Montélimar Sud zeigt das Thermometer 2 Grad. Vor dem Frühstück mache ich einen Test, hoffend, dass es der Letzte ist, möglichst für den Rest meines Lebens. Herzklopfen, dann abgrundtiefer Erleichterungsseufzer: Omikron ist endlich abgehängt, der Teststrich, der gestern nur noch ganz schwach, aber dennoch vorhanden war, auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Ab sofort dürfen die Masken fallen, die wir während der Nachtfahrt noch eisern getragen haben, und dem ersten französischen Café au lait samt Schokocroissant in der Bar steht auch nichts mehr im Weg. Ich bin frei und auch noch glücklich, als am Fahrbahnrand der erste Mandelbaum blüht. Am 12. Februar, kann das sein? Ich kenne Südfrankreich aus dem FF - besser als die drei Fächer meines Eastpak-Rucksacks, kenne seine Landschaft, seine Küche, seine Vegetation, ich kenne den typischen Geruch im Carrefour und den Duft des Ginsters in den Corbières - im Mai. Dass es hier so viele Mandelbäume gibt, kleine und große Träume kurz vor dem Aufwachen in Weiß, in Rosa, wusste ich nicht. Auch die Mimosen blühen, kleiden manche Berghänge ganz in Gelb. Dazwischen wachsen Windräder, die gab es früher nicht, und sie stehen alle still. Trotz Mistral, trotz Tramontane? R meint trocken: Die haben zu viele Atomkraftwerke.
      Plötzlich schält sich vor uns, einer Fata Morgana gleich, ein Schneegebirge aus dem Dunst. Von ferne sind die Pyrenäen mit einem ihrer höchsten Gipfel, dem Canigou, eine weiße Täuschung, unüberwindbar. Die Autoroute lässt sie rechts liegen, nimmt den Weg über ihre Ausläufer - hier ist der Winter nackt und schmutziggrau, ohne Prachtkleid aus Schnee. Die altbekannten Orte Canet plage, St. Cyprien, Argeles sur mer sind längst vorbeigeflogen. Hier endete früher der Süden und mit ihm unsere Reisen. Fährt man weiter, wird aus Frankreich ohne Ankündigung Spanien. Die Dörfer sind ein bisschen schmuckloser, weniger gepflegt - sind die Spanier keine Ästheten? Oder sind sie nur ärmer? Und gibt es hier mehr Wolken als in Frankreich? Es hat zu regnen begonnen, hört aber bald wieder auf. Hinter Barcelona wird die Landschaft grün und freundlich und mausert sich mit Mandeln, Pfirsichen, Orangen- und Zitronenhainen allmählich zu einem Garten Eden. Bei unserer Ankunft in San Carlos de la Rapida südlich von Tarragona nach 16 Stunden Fahrt um 16 Uhr zeigt das Thermometer unglaubliche 16 Grad. Schnell noch am Strand etwas Sonne tanken, ehe sie hinter den Bergen verschwindet. Der Meerblick vom Hotelzimmer bleibt erhalten - auch nach Sonnenuntergang, hier fast eine Stunde später als in Deutschland. Allmählich meldet sich unser Hunger, da das Hotelrestaurant aber erst um 20.30 Uhr öffnet, fahren wir in den Ort, um eine Tapas-Bar zu finden. Leichter gesagt als getan. Entweder sind die Restaurants leer oder bumsvoll, ein Dazwischen gibt es nicht. Eine Bar macht einen netten Eindruck, und die Tatsache, dass wir die einzigen Gäste sind, lässt hoffen, dass wir wenigstens rasch bedient werden. Ich bin ausgehungert, winke R herein, und das Desaster nimmt seinen Lauf. Todesmutig stürze ich mich mit meinen paar Brocken Spanisch in eine Konversation mit dem schmuddeligen Kellner und strande kläglich: Für die rund 150 angebotenen Tapas reicht mein Wortschatz nicht, und auch die Erkenntnis, dass nur cirka zweieinhalb davon erhältlich sind, hilft nicht wirklich weiter. Leider haben wir in unserer Verzweiflung schon angefangen, den aufgetragenen Vino tinto zu trinken, als ein Tellerchen mit etwas Schinken, ein paar Oliven und zwei Tortillas, so unappetitlich wie alles andere, auf unserem Tisch eintrifft. Währenddessen versucht sich der Wirt am Herd und brutzelt etwas, das wir nicht bestellt haben, Polka oder Pulpa oder Polpa oder so. Wir ahnen Schreckliches. Ehe die Speisenkreation kredenzt werden kann, stürzen wir unseren Wein runter, lassen alles andere stehen, einen 10-Euro-Schein liegen und suchen das Weite. Noch einen Tapas-Versuch machen wir, aber im nächsten Lokal liegt das Essen zum Teil am Boden, während die Hunde am Tisch mitessen, allerdings ohne Messer und Gabel. R streikt. Am Ende landen wir wieder im Hotel, wo es zwar keine Tapas gibt, dafür aber ein passables Dreigang-Menü für 12 Euro und Wein nach Belie-ie-ben. Was will man mehr? Bei Meeresrauschen fallen wir gesättigt, angeheitert ins Bett und augenblicklich in Tiefschlaf.
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    • Day 24

      Romeria de Bolnuevo II

      November 19 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Hier noch ein 2. Video, das einen berittenen Teil der Wallfahrt zeigt. Es sind echt schöne, herausgeputzte Tiere dabei... wie die Reiter teilweise mit ihnen umgehen, gefällt uns allerdings ganz und gar nicht.

      Am Strand von Bolnuevo angekommen, können wir zwar beobachten, dass große Grills angefeuert werden, entscheiden uns dann aber wegen der Menschenmassen, nicht auf zwei Portionen gegrillten Fisch zu hoffen.

      Statt dessen essen wir im Hafen von Puerto Mazarrón eine Kleinigkeit bei unserem Lieblingsmarokkaner. 😋😊
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    You might also know this place by the following names:

    Murcia, Provinz Murcia, Murzia, Província de Múrcia, Murtzia, Province de Murcie, ムルシア, Múrcia

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