Spain
Orotava, La

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Travelers at this place
    • Day 1

      Tag 1 - Aufbruch ins Unbekannte

      July 6 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

      Der Sommer ist da, und wir sind für ihn bereit. Bzw. in aller erster Linie sind wir bereit für einen schönen Urlaub. Und unser diesjähriger Sommerurlaub verschlägt uns für ganze zehn Nächte auf die kanarische Insel Teneriffa.
      Am Anreisetag mussten wir schon früh raus. Lucas Vater hat uns um 00:00 Uhr Nachts zum Flughafen nach Weeze gebracht, wo um 6:00 Uhr morgens unser Flug starten sollte. Weeze ist ein wirklich sehr kleiner Flughafen, der zwischen 00:00 Uhr und 04:00 Uhr noch nicht einmal einen Security-Check anbietet. Nach ca. 1h warten konnten wir aber endlich passieren und überpünktlich um 05:55 Uhr hob der Airbus Richtung Süden ab. Nach 4,75h, um 09:40 Uhr Ortszeit, landeten wir auf den Flughafen Teneriffa Süd. Mit Rücken- und Knieschmerzen (RyanAir hat nicht die besten Sitze für längere Flüge) ging es runter vom Rollfeld. Jetzt nur noch schnell den Mietwagen abholen, dafür hatten wir ja eine Buchungsnummer und dann… ähm… bei welchen Anbieter haben wir eigentlich den Mietwagen? Das war aus der Buchungsbestätigung gar nicht ersichtlich 😅
      Also durfte Moni erst einmal mit RyanAir telefonieren. Nach einer knappen halben Stunden wussten wir dann aber glücklicherweise wo wir hin mussten, und dann wartete auch schon unser bestellter Polo auf uns, der in Spanien offenbar von Citroën hergestellt wird? Naja, egal. Hauptsache ein fahrbarer Untersatz, der uns zum Hotel bringt. Auf dem Weg noch schnell bei LIDL eingekauft (das meiste ist deutlich günstiger als bei uns) und ab zum Hotel „Sol Puerto de la Cruz Teneriffe“, wo der nächste Banger auf uns warten sollte: „Tut uns Leid, booking.com hat Ihre Reservierung nicht an uns weitergeleitet.“ Doch bevor wir verzweifeln konnten, hat uns der Rezeptionist schon einen Zimmerschlüssel gegeben. Das würde schon passen, er könne über die Buchungsnummer die Buchung einsehen. Noch einmal Glück gehabt. Das Zimmer selbst ist recht unspektakulär, aber sauber. Nur die Toilette ist ein Grauen. Abspülen? Ne lass mal… ein paar Tropfen Wasser müssen reichen. Ratet mal, wer nun zum Abspülen vorher den Papierkorb in der Wanne mit Wasser befüllt… Aber naja, irgendwie klappt es.
      Wir waren auf jeden Fall sehr erschöpft und entschlossen uns an den Strand zu gehen. 22°C, bedeckter Himmel, da kann man sich doch entspannt etwas in Ruhe auf sein Handtuch legen und ausruhen. Hat auch super geklappt… Nur macht Luca jetzt den Ninja-Turtles Konkurrenz. Er ist seeehr schnell sehr rot geworden. Sonne so nah am Äquator ballert wohl etwas anders. Entsprechend ist unser bester Freund nun die After-Sun-Creme und kaltes Wasser.
      Schön war’s trotzdem :).
      Am Abend aßen wir noch im hoteleigenen Restaurant (hatten ja schließlich Halbpension gebucht), wo es erstaunlich viel zur Auswahl gab (sogar frisch gebratenes Steak). Da haben wir nicht mit gerechnet. Es hat auch echt gut geschmeckt, nur war es leider etwas kalt. Von uns gibt es eine 7/10.
      Danach sind wir schon aufs Zimmer. Wir sind dann doch sehr erschöpft und müssen etwas Schlaf nachholen. 😴
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    • Day 5

      Tag 5 - Hochzeitstag auf dem Mars

      July 10 in Spain ⋅ 🌙 15 °C

      Heute ist unser dritter Hochzeitstag. Ist das zu glauben? Drei ganze Jahre mit Höhen und Tiefen. Traditionell wird diese Hochzeit auch Lederhochzeit genannt, weil die Ehe, genau wie Leder, immer widerstandsfähiger wird. Apropos Höhen, Tiefen und Leder: Wäre es nicht eine tolle Idee zum Hochzeitstag die ledernen Wanderschuhe anzuziehen und symbolisch für die Höhen und Tiefen einen kleinen Berg zu besteigen? Sagen wir z.B. den Vulkan Teide?
      Nein natürlich nicht. Für den Teide braucht man leider eine Genehmigung. Aber direkt daneben ist der schöne Montaña Blanca. Wenn wir zur Aussichtsplattform fahren, müssten wir nur noch 500 Höhenmeter, verteilt auf 15km (Hin- & Rückweg) bezwingen. Klingt gut? Fanden wir auch. Gesagt - Getan. Und damit es sich auch richtig lohnt und wir sagen können, dass wir aus vergangenen Fehlern nichts gelernt haben, natürlich wieder in der Mittagszeit.
      Auch wenn es mit knapp 20°C gar nicht so warm war, hat der UV-Index mit 13 dafür richtig gekickt (nächstes mal denken wir bestimmt auch mal an eine Kopfbedeckung).
      Was uns da oben erwartete haben wir so aber noch nie gesehen. Es war echt atemberaubend. Die durch Magma geformte Landschaft sah aus, wie auf dem Mars. Völlig fremd, alles rot und ein paar schwarze Steine. Zudem waren viele der Steine durchhöhlt, und damit extrem leicht. Es hörte sich auch so an, als würde man auf Porzellan/Glas laufen. Einfach surreal.
      So quälten wir uns den Berg hinauf. Unser Resümee: Runter tun zwar die Knie weh (wir denken an Italien letztes Jahr), rauf ist aber extrem kräftezehrend. Zumeist sah es in etwa so aus: Moni voran in zügigem Tempo, braucht aber jeden Kilometer eine kleine Pause. Luca watschelt „gemütlich“ hinterher (ist deutlich langsamer), stark außer Puste (die Pumpe arbeitet), würde aber keine Pause benötigen und nötigt somit Moni wieder früher weiterzugehen… Dieses Schauspiel kann auf dem ganzen Weg nach oben bestaunt werden. Oben angekommen waren wir sehr aus der Puste, aber es war ein genialer Ausblick. Der Weg runter ging dann auch extrem schnell, sodass wir das ganze Abenteuer schon nach knapp 5 Stunden hinter uns hatten. Hätte Luca rechtzeitig seine App gestoppt, als wir am Auto waren, hätte sie knapp 15km angezeigt. Leider fiel ihm das erst nach einem Kilometer fahrt auf, sodass die Strecke etwas verfälscht wurde, aber naja.
      Übrigens hat die Hin- und Rückfahrt zum Startpunkt, der nur 18km Luftlinie vom Hotel entfernt liegt, jeweils über eine Stunde gedauert, da wir um den ganzen Vulkan herum mussten.
      Am Abend waren wir dann wieder im Hotel. Ursprünglich wollten wir noch Ausgehen, aber Moni war doch zu erschöpft.
      Also wurde es wieder das Hotelessen, und anschließend eine entspannte Zeit am Strand, wo wir auf dem Handy (zu unserem Bedauern) England gegen die Niederlande im Halbfinale haben siegen sehen.
      Im Anschluss ging es dann sehr erschöpft ins Bett.

      Anmerkung: Moni hat die 25.000 Schritte heute nur ganz knapp verfehlt!
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    • Day 15

      Besteigung des Teide

      April 19, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 10 °C

      Seit Montag sind wir mit unserem“ Brownie unterwegs, einem T3, der innen wunderbar gemütlich ist. Trotzdem vermissen ich das schlafen in der Natur, denn mit Fahrzeug bleiben einem nur die Parkplätze. Für unser Vorhaben, den Teide an meinem 60. Geburtstag zu besteigen, ist der Brownie aber nötig. Nachts wird es im Nationalpark bei über 2000 Höhenmetern doch ziemlich kalt. Da bietet so ein alter Bus doch mehr Schutz und Wärme als ein Biwak.
      Am Morgen verlassen wir unsere Parkbucht, an der am Abend vorher noch Teleskope gestanden und Busladungen von Touristen die unzähligen Sterne des vom Lichtsmog verschonten Parks bewundert haben. Darüber können wir nur müde lächeln, denn dieser nächtliche Anblick ist uns seit Wochen vertraut. Zudem waren wir am Tag vorher im Teide-Observatorium auf 2400 Meter Höhe, haben ein Teleskop von innen besichtigt und uns die verschiedenen Forschungsarbeiten erklären lassen.
      Am frühen Morgen sind wir nun aber die einzigen in der Parkbucht. Nach einem kurzen Geburtstagskuss und hastigem Zähne putzen, wirft Harald den Brownie an und wir steuern Richtung Montana Blanca. Hier beginnt der Aufstieg zum Teide. Wir parken 3 km davor, am Fuße der Seilbahn. Letzte Nacht sind ein paar Autos an unserer Parkbucht vorbei gerauscht. Da es im Nationalpark keine Nachtclubs gibt, sind wir davon ausgegangen, dass sich die ersten Wanderer bereits auf den Weg zur Besteigung machen und die wenigen Parkplätze direkt am Einstieg belegen werden. Wer nämlich spontan die Spitze des Teides besteigen möchte, muss das vor 9.00 Uhr tun und entsprechend nachts aufsteigen. Danach bedarf es einer Genehmigung, die Monate vorher beantragt werden muss. Und genau das habe ich getan. Mein 60. sollte ja besonderes nett werden🙂Von 13.00 - 15.00 dürfen wir die letzten 170 m in Angriff nehmen.und die Spitze besteigen. Jetzt liegen aber erstmal die ersten 1200 Höhenmeter davor vor uns.
      Zunächst geht es im Dunkeln die schmale Straße entlang und endlich kommt meine Kopftaschenlamoe zum Einsatz. Unzählige Sterne schimmern über uns ( kostenlos… ihr lieben „Teide by Night-Touristen“)
      Pünktlich zum Sonnenaufgang erreichen wir den Einstieg - und tatsächlich, sämtliche Parkmöglichkeiten (für ca. 10 Autos) sind belegt. Na, da musst hier heute Nacht viel los gewesen sein…
      Jetzt sind wir die einzigen, die die Morgendämmerung genießen und sich an den Aufstieg machen. Zunächst windet sich der sandige Pfad gemächlich dahin. Der Fuß des Teides schimmert rötlich und wir kommen aus dem Staunen und Fotos machen nicht heraus. Irgendwann wird es dann steiniger und steiler und wir beginnen uns auf den Weg zu konzentrieren. Wir treffen auf 2 Frauen, die die erste Pause eingelegt haben und überholen uns auf den folgenden steinigen und steilen Kilometern immer wieder gegenseitig.
      Gegen 11.00 erreichen wir die Altavista-Hütte, in der man früher vor dem Aufstieg zur Morgendämmerung übernachten konnte. Jetzt hat sie leider keinen Pächter mehr und uns bleibt nur die Terrasse zum Ausruhen. Dafür wird es eine lange Pause, denn wir sind gut in der Zeit. Mehr Wanderer treffen ein, darunter auch die 2 Frauen. Wir genießen alle andächtig die Sonne und die genialen Ausblicke. Später werden wir aber keinen von Ihnen wiedersehen. Für die meisten war also die Hütte das Ziel. Für uns geht es um 11.45 weiter und jetzt wird es tatsächlich anstrengend. Ab 3500 Meter wird die Luft spürbar dünner und der Weg zunehmend felsiger und steiler. Wir legen Zwischenstopps ein und schnappen hörbar nach Luft. Endlich ist die Seilbahn erreicht! Hier wuseln natürlich viele Menschen herum, denn eine Fahrt mit der Teide-Seilbahn herauf und herunter gehört zum Teneriffa-Pflichtprogramm. Ich bin aber dankbar für die Infrastruktur, denn ein Kaffee aus dem Automaten (unser erster heute) bringt unseren Kreislauf wieder auf Trapp. Um 13.15 halten wir dem Ranger Permit und Ausweis vor die Nase und werden durch das kleine Törchen gelassen, das den meisten Besuchern den Aufstieg zur Spitze verwehrt. Ausser uns ist noch eine Familie unterwegs, die die Seilbahn benutzt hat und ein Trailrunnerpärchen, dass wie wir von unten gestartet ist und nun fröhlich an uns vorbei joggt. Ich bin fassungslos, denn ich schnappe inzwischen wie ein Karpfen nach Luft. Irgendwann sind aber auch Harald und ich oben und genießen Aussicht und Schwefeldämofe. Bevor die Trailrunner wieder nach unten joggen, fotografieren sie Harald und mich. Wir sind zwar nicht hoch gejoggt, aber trotzdem stolze Gipfelstürmer!
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    • Day 8

      🌋Pico del Teide & Pico Viejo

      October 30, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

      Ausflugtag!
      Früher als gewohnt machten wir uns mit unserem Spucksi auf den Weg. Spucksi trägt uns auf 1000m Steinwüstenflair, 1800m grüne Waldlandschaft und finally auf 2500m zur Talstation des höchsten Vulkans auf Teneriffa: dem El Teide (man spricht kein Ei, wie im Deutschen üblich, sondern E I seperat 😉) Mit der Doppelmayr Seilbahn gings in weniger als 8mim auf ganze 3500 m und 8 Grad 🥶 - die 8 Grad waren gar nicht so frisch, nur der Wind war wild. Mit Ari, unserer Führerin, gings den schönen Naturweg entlang, auf einzelnen Stationen erkärte sie uns viele Details zum Vulkan und seiner Geschichte - wir waren bei jedem Stopp froh stehen zu können, denn die Höhenluft war nicht ohne. Der letzte Stop war auf einer Aussichtsplattform von dem aus man den Pico Veijo, La Gomera, El Hiero, Gran Canaria und La Palma sehen konnte (uns natürlich den Gipfel des El Teide, leider musste man anscheinend schon Wochen im voraus die Zugangstickets zum Gipfel kaufen, daher musste es für uns der Pico Veijo tun 🙃).
      Hier in Kurzzusammenfassung die Details an die wir uns erinnern können 😅
      1) die Seilbahn ist von Doppelmayr und bringt einen in 8min auf die Bergstation, von da aus sind nurmehr ca. 170hm zum Pico El Teide. (Funfact: Clemens scherzte noch im Auto: die Bahn is sicha vom Doppelmayr - recht haate er, was uns sehr zum Lachen brachte als wir einstiegen 🤣)
      2) insgesamt gibts über 300 Vulkane auf Teneriffa
      3) der Pico del Teide ist mit knapp über 3700m der Höchste, der Pico Veijo der 2. höchste
      4) vom Meeresgrund bis zum Gipfel misst der Teide sogar knappe 7700m
      5) der letzte Ausbruch des Pico Viejo war vor rund 200 Jahren (die schwarze Lava ist das "frisches Lava")
      6) den Nationalpark besuchen im Jahr fast 5 Mio Besucher
      7) im Nationalpark gibts Mufflons (das sind Ziegen bzw. Schafartige Tiere), die zur Jagd eingeführt wurden - auch heute wurde gejagd, da sie keine natürlichen Feinde haben werden sie hier eher als eine Plage empfunden (es leben lt Wikipedia 70-120 auf der Insel)
      9) beim Zurückfahren "verloren" wir laut Tankanzeige nur 4km, weil wir das Spucksi die meiste Zeit rollen lassen konnten - Mororbremse FTW 😅

      Nach dem Abenteuer wollten wir noch einen gemütlichen Strandtag verbringen, doch der entpuppte sich auch als aufregender als gedacht. Am Playa de la Arena brachen heute mächtige Wellen herein, der Badewaschl hatte alle Hände voll zu tun - bei gehisster roter Flagge mit eingeschränktem Badebereich nur für Erwachsene wurde immer wieder fleißig zurückgepfiffen und diskutiert. Wir hatten riesen Spaß, denn neue Touris mussten immer wieder das Waschmachinen Lehrgeld zahlen (welches wir bereits am Playa Tejita gezahlt hatten 😂). 2 5m hohe Wellen waren aber ein Spaß von klein bis groß und von jung bis alt und es war schön mitanzusehen, wie alle irgendwie wieder zu Kindern wurden und sich mit einer Freude in dei Wellen warfen. Am Ende musste der Zugang zum Wasser wegen Ebbe soagr ganz geschlossen werden, ein unbelehrbarer Schwimmer dachte trotzdem raus zu müssen und somit erlebten wir sen ersten echten Rettungsschwimmereinsatz unserer beider Leben 🫡.
      Gekrönt wurde der Tag bei Tapas und dem wohl günstigsten Abendessen seit langem: in Summe standen 28€ für 6 Tapas und 3 Getränke zu Buche 🤯
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    • Day 7–9

      El Sauzal - Pinolere

      November 15, 2023 in Spain ⋅ 🌙 22 °C

      Das Aufstehen viel uns etwas schwer. Denn wir wussten, das Iara eigentlich nicht da ist und wir uns somit nicht von ihr persönlich verabschieden konnten. Sie wollte zum Pilates (😊) in die Stadt fahren. Als ich vor die Tür ging, um den Morgen zu bewundern, sah ich Iara Sportübungen machen. Später meinte sie, sie habe extra wegen uns auf „ihr „Pilates“ verzichtet, damit sie sich von uns verabschieden kann. So war es dann auch. Die gesamte Abschiedszeremonie vollzog sich 30 Minuten, mit insgesamt 4 herzlichen Verabschiedungen - nebst Küssen auf die Wange. Victor wurde dabei mit einbezogen. Es war eine sehr herzliche Verabschiedung, an die wir sicherlich noch lange denken werden.

      Wir hatten uns am Abend zuvor entschieden, eine andere Strecke zu gehen. Unsere Hoffnung war dabei, dass wir nur an wenigen, bestenfalls an gar keinen Absperrungen im Wald vorbei mussten. Zunächst gingen wir zum „Mirador de La Vica“ - dort wo wir gestern schon waren. Wir hofften auf bessere Sicht und das wir „La Palma“ sehen würden. Leider war dem nicht so aber dafür war der Teide etwas besser zu sehen als gestern. Dann gingen wir mit unseren Rucksäcken den selben, etwas beschwerlichen Weg, bergauf durch den Wald bis zum „GR131“. Denn der verlief parallel zu unserer Planung. Zwar kamen wir an diversen Absperrungen, aber diese ignorierten wir einfach. Fall uns ein Forstmitarbeiter(in) ansprechen sollte, hätten wir uns ein wenig dumm gestellt *hust.

      Um es gleich Vorweg zu sagen: Wir gingen die gesamte Etappe mit ihren 23km durch verbranntes Waldgebiet und das war riesig. Die Schäden müssen immens sein. Wir hörten so gut wie nichts. Kein Lüftchen zwischen den Bäumen, keine Vögel, keine Tiere, keine Menschen - es war totenstill. Und das war Mega-unheimlich. Wir gingen insgesamt ca. 4 Stunden bergauf bis auf 1500m. Dabei kamen wir an schönen Felsformationen, abgebrannten Rastplätzen und verkohlten Bäumen vorbei. Besonders schade ist um die großen alten Kiefern. Trotzdem aber kam an einigen Kiefern an den schwarzen und verkohlten Stämmen schon wieder frisches Grün heraus. Die kanarischen Kiefern sind zum Glück recht robust und können sich nach Bränden wieder erholen aber leider nicht alle, nach diesen schweren Bränden. Auf Dauer war das so eintönig, dass es fast langweilig war und sehr traurig, wegen der zerstörten Natur. Wir begegneten Bauarbeiter, die an diversen Stellen Abflüsse für Wasser am Hang mauerten. Sie grüßten - wir grüßten und alles war gut.

      Nach unsere Planung, sollten wir so zum Ende der Etappe bis auf 750m steil runter. Nur leider fanden wir zunächst nicht den Einstieg in den Abstieg. Dann sahen wir ihn und dieser steile, kleine Pfad war über und über mit Tannennadeln übersät und das bei 30% Gefälle, wo wir mit Wahrscheinlichkeit ins rutschen gekommen wären. Darauf hatten wir aber keine Lust und gingen die längeren Wegesschlaufen. Bei 23% Gefälle jedoch, probierten wir zwischen den Wegesschlaufen den Abstieg. Und es war okay - aber beschwerlich. Besonders herausfordernd war dann der letzte Wegabschnitt, der als „Camino Caldera“ ausgeschildert war. Der Weg war über und über mit teils verbrannten und toten Bäumen kaum erkennbar. Wir schafften es aber doch sehr erschöpft bei der Unterkunft „Casa Juli“ anzukommen. Olaf informierte die Besitzerin, dass wir da waren. Sie entgegnete, dass ihr Opa „Juan“ vor Ort ist und uns alles erklären wird. Im Garten arbeitete ein älterer Mensch und tatsächlich war es „Juan“. Er zeigt uns die ausgesprochen reizvolle Casa - wir wollen die kaufen, so gut gefällt uns sie. Nachdem „Juan“ weg war, gingen wir zu einen sehr kleinen Supermarkt an der Kirche von Pinolere und kauften dort etwa zum Kochen für das Abendbrot. Die Besitzer(in) der Casa, hinterließ uns im Haus frisches Obst, 3 Liter Wasser im Kühlschrank und eine Flasche Wein - das war einfach perfekt nach einer so beschwerlichen Wanderung.

      Hier verbringen wir zwei Nächte und eigentlich war für morgen eine Wanderung erneut im Wald angedacht. Aber angesichts des schwierigen Aufstiegs und der verbrannten Bäume, werden wir wohl morgen die Zeit mit einem ausgiebigen Besuch in „La Orotava“ verbringen.

      Komoot-Link
      https://www.komoot.de/tour/1375169406?ref=itd

      YouTube
      https://youtu.be/0XH5GKu217A?si=nYGq6M9UdeFxxMBo
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    • Day 8

      Pausentag in La Orotava

      November 16, 2023 in Spain ⋅ 🌙 22 °C

      Die Casa ist einfach ein Traum. Selbst noch am Morgen stellten wir uns vor, wie es wäre, wenn sie uns gehören würde und ob wir bereit dazu sind, zu zweit fern der Heimat eine neue Existenz aufzubauen. Solche Träume kennt wohl jeder - irgendwie. Wir halten aber darain fest, unsere Rente ausserhalb Deutschlands zu verbringen.

      Nach dem entspannten Frühstück, bereiteten wir uns durch ausgiebiges Eincremen mit Sonnenschutz darauf vor, demnächst nach „La Orotava“ zu gehen. Uns war klar, dass alles was wir „runter“ nach „La Orotava“ gehen, wir dann auch wieder hoch müssen. Wir gingen abwärts an der Kirche „Ermita de Pinolere“ vorbei und durch kleine Siedlungsgebiete. Aber immer abwärts und manchmal schauten wir uns an und lachten, weil wir das alles wieder hoch müssen. An einer Baustelle an der Strasse konnten wir tatsächlich vorbei gehen und nicht wie im Wald umkehren müssen - was für ein Luxus.

      Je näher wir der Stadt „La Orotava“ und der dahinter liegenden Autobahn kamen, umso lauter wurde es. Viele Autos waren unterwegs und einmal war es ganz schwierig, die Straße zu überqueren. Sonst gibt es überall Fußgängerüberwege, aber ausgerechnet an der Stelle, wo wir drüber mussten, gab es keinen. Aber auch hier sind sie spanischen Autofahrer*innen nett und halten freundlich an. Unnötig zu erwähnen wie es in Deutschland wäre.

      Wir besuchten zuerst den Laden „Restaurante Casa Verde - Vegan Food - Organic Market“ in der Hoffnung, hier etwas Tofu für den Abend zu bekommen. Sie hatten auch welchen, aber wir entschieden uns dann doch im Laden plötzlich um. Dann besuchten wir einige Sehenswürdigkeiten.

      „Iglesia Santo Domingo“ - „…Dieser Tempel wurde im letzten Drittel des siebzehnten Jahrhunderts von den Dominikanern eingeweiht. Der Dominikanerorden hatte in Spanien zwischen dem sechzehnten und neunzehnten Jahrhundert große Bedeutung und sein Hauptmerkmal war die Identifikation mit Armut als Mittel zur Annäherung an Gott. An der Fassade finden wir das Wappen dieses religiösen Ordens, den Hund mit der Fackel, allegorisch des Glaubens, und den Globus, durch den er sich ausbreitet. Diese kleine Kirche, die dem Kloster angegliedert ist, zeichnet sich außen durch die Breite des Turms aus, der den Glockenturm beherbergt. Im Inneren finden wir einen authentischen Katalog von Mudéjar-Bächern. Dies liegt daran, dass die zahlreichen Kapellen der wohlhabenden Familien eigenständig errichtet und später verschmolzen wurden. Die Vielfalt der Formen und Abmessungen der Kassettenaden, die sowohl die Schiffe als auch die Seitenkapellen bedecken, machen es zu einem einzigartigen Raum auf den Kanarischen Inseln. Von großem Interesse sind wiederum die Schnitzereien und Gemälde aus verschiedenen Epochen, die es beherbergt. Im Prozess der Restaurierung der Kirche in den 80er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts entstanden Tunnel, Krypten und Beinsäen. Es begann mit der Idee zu spekulieren, dass die alten Klöster von La Orotava und sogar die Kirche der Empfängnis über unterirdische Kanäle miteinander verbunden waren. Der Gründungskern von La Orotava umfasste fünf Klöster, zwei weibliche und drei männliche Klöster. Die reichsten Familien von La Orotava finanzierten verschiedene religiöse Orden, und Kontroversen und Streitigkeiten zwischen ihnen um die Gunst ihrer Wohltäter waren im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert üblich. Die Vorstellung, dass es Verbindungen zwischen Tunneln gäbe, nährte die Legende einer unterirdischen Welt, in der die wahren Beziehungen zwischen Klöstern dem Rest der Bevölkerung verborgen stattfanden. Obwohl die Theorie nicht aufrechterhalten wird, gibt es einen Teil der Wahrheit: Die Klöster hatten früher Tunnel und Krypten, aber keine Verbindung zwischen ihnen. Dennoch argumentieren die Befürworter der Theorie bis heute, dass die Verbindungen bestanden, aber unter den heutigen Gebäuden und Wasser- und Lichtleitungen begraben wurden…“ (Quelle: https://www.laorotava.es/es/3-iglesia-de-santo-…)

      Von dem Garten „Los Jardines Monteverde“ habe wir mehr erwartet. Die Hauptkiche „Iglesia de La Conceptión“ war leider geschlossen. Morgen gehen wir erneut auf unserer Wanderung vorbei, eventuell hat sie dann geöffnet. Dann kam „Casa Lercado“. Ein beeindruckendes Gebäude aus dem 17. Jh. mit einem schönen Innenhof (heute ein Restaurant). Etwas weiter kam die „Casa de los Balcones“ (6€ Eintritt p.P.). „…Mitten im historischen Zentrum von La Orotava im Norden Teneriffas befindet sich ein architektonisches Juwel aus dem 17. Jahrhundert, dessen geschnitzte und mit Blumen verzierte Holzbalkone alle Blicke auf sich ziehen. Im Inneren wird der Besucher einen schönen kanarischen Innenhof entdecken, der von typischen Handwerksproben der Kanarischen Inseln umgeben ist, von der Weinherstellung bis zum Tiefbau oder der Korbflechterei. In ihren Zimmern kann man lernen, wie traditionelle Produkte von Hand hergestellt werden und besser erfahren, wie das Leben vor zweihundert Jahren war.…“ (Quelle: https://www.holaislascanarias.com/centros-de-oc…)

      Etwas weiter die Strasse hinauf, kamen wir an „Molino de gofio La Máquina“ vorbei. Es war eine typische Getreidemühle, wo Gofio hergestellt wurde. Uns kam schon der leckere Geruch entgegen und konnten nicht wiederstehen, Gofio für uns zu kaufen. „…Gofio – kanarisches Allzweck-Mehl. Gofio ist das unangefochtene Grundnahrungsmittel der kanarischen Küche. Das sehr feine Mehl besteht meist aus geröstetem Getreide. Es wird in allen Variationen der kanarischen Küche eingesetzt und gehört zu den ältesten überlieferten Lebensmitteln der Kanaren…“.

      Danach besuchten wir den Botanischen Garten „Hijuela del Botánico“ mit einem Drachenbaum in der Mitte, dessen Krone an ein Herz erinnerte. Anschließend gingen wir in den gleich daneben liegenden Garten „Jardines del Marquesado de la Quinta Roja“ oder auch „Jardin Victoria„ ist eine im Jahr 1881 erstmals angelegten Parkanlage mit eine Mausoleum. Geschichte des Mausoleums:

      Am 5. April 1880 starb Diego Ponte del Castillo, 8. Marqués de la Quinta Roja, auf einem seiner Güter nahe der Stadt Garachico im Norden der Insel Teneriffa im Alter von 39 Jahren. Seine Leiche wurde noch am gleichen Tag nach La Orotava überführt um sie dort in der Familiengruft auf dem städtischen Friedhof mit einer angemessenen Zeremonie beizusetzen. Diese angemessene Zeremonie und die Bestattung im Familiengrab wurden allerdings von dem örtlichen Pfarrer verweigert, so dass der Leichnam ohne jegliche Feierlichkeit neben der Familiengruft vergraben wurde. Die zu erwartende Weigerung ihn christlich zu bestatten war dem Verstorbenen bereits zu Lebzeiten bekannt. Die Weigerung wurde damit begründet, dass Diego Ponte del Castillo eines der führenden Mitglieder der Freimaurerloge La Orotavas war. Dieses Verhalten der katholischen Kirche veranlasste die Mutter des Marqués, Sebastiana del Castillo y Manrique de Lara, zu seinem Gedenken und als Anklage gegen die Intoleranz der Kirche, ein Mausoleum errichten zu lassen, um dort den Leichnam ihres Sohnes, den ihres verstorbenen Mannes und ihren eigenen Leichnam bestatten zu lassen, sobald es die Gesetzeslage zuließe. Bestattungen außerhalb der öffentlichen Friedhöfe waren seit 1847 in Spanien verboten. Als Ort für eine solche Gedenkstätte bot sich der Garten eines der Stadthäuser der Familie in La Orotava an. Das Haus befand sich in der Calle San Agustín direkt an dem heute „Plaza de la Constitución“ genannten Platz. Das Gelände, das sich hinter dem Gebäude befand, wurde nur teilweise als Obst und Gemüsegarten genutzt. Sebastiana del Castillo beauftragte den in Lyon lebenden französischen Architekten Adolphe Coquet (1841–1907) mit dem Entwurf und dem Bau eines repräsentativen Monumentes.
      Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jardines_del_Marq…

      Schließlich - weil es schon spät war und wir noch zu unsere Unterkunft bergauf mussten, gingen wir in den Supermarkt. Nach dem Einkaufen kam die Idee auf, mit dem Bus so weit wie möglich an unsere Unterkunft heran zu fahren. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht unmittelbar ein Freund von so etwas bin. Aber es war mit 29 Grad sehr warm und der Aufstieg würde lange dauern und beschwerlich sein. Von daher war es sicherlich gut den Bus zu nehmen.

      So saßen wir an der Haltestelle und warteten. Plötzlich rauschte unser Bus vorbei, ohne anzuhalten. Dann gehen wir eben zum Busbahnhof und steigen dort ein. Am Busbahnhof gab es auch noch einen Supermarkt, wo ich den Rest für das Abendbrot kaufte. Eigentlich wollten wir die regionalen kleinen Supermärkte unterstützen, aber an diesen kommen wir wegen der Busfahrt nun nicht mehr vorbei. Der Bus war gut klimatisiert und nach dem Aussteigen legten wir noch 20 Minuten etwas bergauf zurück - dann kam ich also doch noch in den Genuss bergauf zu gehen - hehe.

      Wir bereiteten das Abendessen vor und hatten dazu auch regionalen Rotwein gekauft - den gab es dazu. Wir waren schon etwas traurig „unsere“ Casa bald verlassen zu müssen. Es hat uns hier extrem gut gefallen.

      Komoot-Link
      https://www.komoot.de/tour/1375800027?ref=itd

      YouTube
      https://youtu.be/9tsd_3BEJTQ?si=n_Wm4RSbAjwcUlMl
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    • Day 21

      Teneriffa Tag 12

      January 5 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Unsere heutige Wanderung begann am Rastplatz vom Barranco de Ruíz.
      Der gut angelegte Weg führte uns bis auf 600m Höhe.
      Am Aussichtspunkt „El Lance“ hatte man eine beeindruckende Sicht auf das Orotava-Tal.
      Weiter ging es wieder runter durch San Agustín und zum Mirador San Pedro, wo es einen leckeren Imbiss gab.
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    • Day 2

      Ankommen

      December 25, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute wahren wir auf entdeckungsreise. Und ab dienstag sind wir mobil und erkunden den rest der insel. Die drinks gehen natürlich aufs haus und sie schenken fleissig nach 😆🍺🍻🥂🍾 in dem sinne frohe weinachten .Read more

    • Day 2

      Tag 2 - Die Uferpromenade

      July 7 in Spain ⋅ 🌙 19 °C

      Der erste richtige Tag auf Teneriffa stand für heute an. Da durch Lucas Sonnenbrand ein paar Möglichkeiten wegfielen, entschlossen wir uns für einen kleinen Besuch in der Altstadt von Puerto de la Cruz. Nach dem Frühstück machten wir uns also am Ufer entlang in die Altstadt. Das Wasser sah wirklich hervorragend aus, aber auch sehr wild, wie es an die Steinklippen prallte. Um Luca die nächsten Tage etwas zu schützen, sind wir noch in einen Laden rein und haben ein langärmliges Hemd gekauft, damit er nicht jeden Tag mit Sweatshirt-Jacke rumlaufen muss und sich zu Tode schwitzt.
      Wieder am Wasser konnten wir auf manchen Felsen zig Krebse 🦀 entdecken, die sich offenbar gerade sonnten. Nun haben wir aber auch die Altstadt entdeckt, die recht schön aber auch sehr klein war. Zwei alte Kirchen fielen uns besonders ins Auge. Im Anschluss sind wir wieder das Ufer lang zurück spaziert und legten uns in der Nähe unseres Hotels auf den Strand, um in Ruhe unsere Bücher zu lesen. Nach zwei Stunden entschlossen wir uns, Luca nicht noch mehr der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen und wechselten zum Hotelpool, der zumindest ein paar Sonnenschirme hatte. Nach dem Abendessen (es gab diesmal ganz anderes essen, die Halbpension hat sich also auch von der Vielfalt her gelohnt) ging es dann jedoch wieder an den Strand, wo wir weiter lasen und den Sonnenuntergang 🌅 genießen durften. Luca hat es heute sogar geschafft, ein ganzen Buch an einem Tag durchzulesen. Moni ist schon etwas bezweidruckt.
      Gegen 22:00 Uhr hieß es für uns dann aber wieder zurück ins Hotel, schnell duschen (bzw. für Moni baden), After-Sun-Creme drauf und ab ins Bett. Irgendwie ist man trotz das man nichts anstrengendes erledigt hat, dann doch relativ müde.
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    • Day 5–8

      Puerto de la cruz

      April 8 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

      Nach 3 Tagen haben wir uns dann zu unserem neuen Airbnb aufgemacht. Wir waren bei einer älteren Dame zuhause, die wirklich ein so schönen Garten mit Bananenbäumen, Orangenbäumen, Zitronenbäume etc. hatte.
      Die Stadt hat und zwar nicht so angesprochen, dafür umso mehr die Landschaft!
      Wir wollten unbedingt ans Meer und haben uns per Google Maps für einen Strand entschieden. Wir mussten dann an unserem eigenen Leib spüren, dass der Weg zum Strand sehr herausfordernd war. Wie man auf einem Bild auch sehen kann geht es gleich nach der Küste sehr weit nach oben. Dementsprechend war der Weg zwar wunderschön aber bei den Temperaturen auch wahnsinnig anstrengend. Vor allem der Weg zurück!
      Das waren Höhenmeter auf die wir nicht vorbereitet waren. Aber der Weg hat sich total gelohnt. Das Meer war so türkis und mit den schwarzen Sandstrand echt Mega schön. Wir sind auch relativ spät hin deswegen konnten wir auch die Ebbe beobachten, war auch sehr interessant das mal zu sehen.
      War bisher eine meiner schönsten Urlaubserinnerungen, da würde ich nochmal hingehen.
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    You might also know this place by the following names:

    Orotava, La

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