Spain
Tarifa

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Travelers at this place
    • Day 2

      Coolest monkey on the rock

      April 6 in Spain ⋅ ☁️ 22 °C

      (Bert) Wir haben im Cortijo Chico Malaga kein Frühstück gebucht. Spontan mischen wir uns unter die chinesische Reisegruppe, für die es offensichtlich ein Frühstücksbuffet gibt. Wir überragen sie um unauffällige 50 cm, aber irgendwie finden wir Akzeptanz. An einem Tisch gibt es noch zwei Plätze, wir setzen uns zu zwei uns zurückhaltend, aber freundlich aufnehmenden Chinesen, 14 Tage mit dem Bus durch Spanien, und Portugal auch noch, man fände Europa toll, käme aus einer Provinz, von der ich vorher noch nie gehört habe, und wir könnten Sie gerne einmal besuchen. Wir verstehen unser jeweiliges Englisch gegenseitig schlecht, aber es wird irgendwie sehr laut und lustig, auch vom Nebentisch kommt eine Dame zu uns herüber, ein Selfie müsse unbedingt gemacht werden, na klar, sehr gerne, für ein kostenloses Frühstück ist das nun wirklich nicht zu viel verlangt! … Um etwa 9 Uhr starten wir in Richtung Ronda. Zitronen, Oliven und Mandeln statt Kartoffeln, Mais und Grünkohl - Spanien ist ein schönes Land. Der kurze Stopp in Ronda bringt Erinnerungen zum Vorschein, bei Norbert an eine vergangene Wanderwoche, bei mir an eine frühere Motorradreise, die wiederum mit einem unvergesslichen abendlichen Restaurantbesuch einher geht, welche durch die Transferfahrt in einem leeren Kastenwagen (Bernhards Sprinter?) bestach, den wir mangels Sitzbänken mit Plastikstühlen ausgerüstet hatten, was ab der zweiten Reihe zu einem besonderen Fahrvergnügen führte. … Heute aber geht es nach kurzem Aufenthalt von Ronda aus über schön schwingende Straßen via Gaucin nach Gibraltar. Dort sind wir kurz enttäuscht, denn die Gondelbahn auf den Affenfelsen ist wegen des starken Winds geschlossen. Aber es stellt sich heraus, dass die Minibusfahrer die Lücke füllen, und wir lassen uns von einem Marokkaner überzeugen (“much better service than with the cable car, much less walking”). Das Ganze stellt sich als gute Wahl heraus, der Toyota Hiace (350 TKM) bringt uns erstaunlich lässig auf spektakulär enger Straße nach oben, und unser Fahrer kennt alle Affen persönlich (“this is Michael, lot of scars, coolest monkey on the rock, he is a fighter … and this is Maria, the former wife of Michael, but he has now a new girl …”). Eine hübsch angestrahlte Tropfsteinhöhle und ein kleiner Skywalk sind zusätzliche Haltepunkte. Dsnn geht es weiter ins Surferparadis Tarifa. Wir wohnen im Arte Vida direkt am Strand, sind die einzigen, die keinen Neoprenanzug anhaben, und alle aus uns sind sehr cool. Aber letztlich weniger cool als die Affen von Gibraltar.Read more

    • Tag 16-24, Tarifa

      March 29 in Spain ⋅ 🌬 15 °C

      Tarifa ist die letzte Station, bevor uns die Fähre am 03.04. von Algeciras nach Ceuta bringt. Der Plan war, hier schon mal ausgiebig Sonne zu tanken, zu wandern, oder ein bisschen mit den Klapprädern die Umgebung zu erkunden. Leider klappte das nur anfänglich, weil das Wetter den Plan ruiniert. Anfänglich nur Nordseewetter, mit dem man als Deutscher ja leben kann, ist seit Donnerstag sehr schlechtes Wetter, wobei uns der Höhepunkt Samstag und Sonntag noch bevorsteht (siehe Bilder). Ab und an hört man jetzt schon durchdrehende Räder, wenn Camper versuchen, ihr Mobil im strömenden Regen umzusetzen-der Platz ist „abgesoffen“. Überall nur Matsch und seengleiche Pfützen und sturzbachartige Bäche auf den Straßen.

      Für mich ist das alles völlig unverständlich. Wer mich kennt, weiß, dass mir der Sonnenschein getreu auf den Fuß folgt. Regen kenne ich kaum. Gut, es gab da so ein oder zwei Reisen mit dem Motorrad, wo es schon mal ein bisschen…, aber das ist ein anderes Thema. Für uns stellt sich jetzt das Nahrungsbeschaffungsproblem, wir werden also am Montag (ist hier kein Feiertag) den Lidl mit dem Wohnmobil aufsuchen (hoffentlich kommen wir wieder auf unseren Pitch). In die Stadt mit dem Mobil kommt eher nicht in Betracht-kein Parkplatz. Beim Lidl, der etwas außerhalb liegt und eigene Parkplätze hat, sollte es gehen.
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    • Day 12

      Camping Valdevaqueros

      March 27 in Spain ⋅ 🌬 16 °C

      Ich bin akklimatisiert und voller Tatendrang. Heute werde ich mich der Brandung stellen. Wenn nicht jetzt, wann dann... Erst gehe ich zu unserer 400 m entfernten Einstiegsstelle in der Nähe der Strandbar. Von weitem höre ich schon das Grollen der Wellen. 50 % meines Mutes verfliegt bei den lt. Wetterbericht 2,7 m hohen Klopfern. Kein Wassersportler weit und breit. Zurück am Wohnwagen frage ich unseren belgischen Nachbarn, der schon seit September hier surft. Seine Antwort: Bei diesen Wellen kommst du an dieser Stelle nicht raus. 2 km weiter westlich, an der Düne, müsste es funzen. Also Bulli gepackt, ein flüchtiger, gedankenverlorener Kuss und ab gehts. An der Düne angekommen sehe ich schon die ersten Wassersportler. Die Klopfer schieben sich zwar immer noch auf stattliche 2 m, aber wenn andere es schaffen, warum ich nicht. Nach einer Stunde Kampf in der Waschmaschine im Schleudergang werde ich ohne einen Surfmeter auf den gelben, feinsandigen Strand gespuckt. Die Stärke des Windes von rechts reicht nicht, um mich durch die Brandung zu ziehen. Also...., erst mal Pause und Wunden lecken. In einer Stunde soll es auffrischen. So schnell gebe ich nicht auf.
      14:00 Uhr zweiter Versuch. Wind hat zugenommen, die Brandung leider auch. Doch das Meer ruft mich. Mein Kopf will, mein Körper nicht. Trumpf sticht bekanntlich und ab gehts. Schon die erste Böe katapultiert mich mit samt Brett übers Weisswasser ins offene Meer. Ich jage mit Speed durch die Wellentäler. Wie hoch sind sie wohl? Ich weiß es nicht. Drüber schauen kann ich zumindest nicht. Ich leite die Halse ein ... kein Wind und mein Sinker und ich liegen im Wellental. Die Windmaschine ist ausgeschaltet. Etliche Wasserstarts scheitern. Es kommt wie es kommen muss, ich gerate in Strandnähe ins Weisswasser und werde von meinem Material getrennt. Nach etlichen Schleudereinlagen werde ich in der Nähe des Surfequipments auf den Strand geworfen. Ich bin heile, allerdings ist mein Surfmast, wie seinerzeit in Südafrika, gebrochen. Ich befinde mich ca. 1 km von meinem Auto entfernt und der mühsame Rückweg wird angegangen. Zweimal musste ich diesen Weg gehen und hatte somit 4 km aufm Tacho.
      Am selben Tag erstand ich einen neuen Mast in einem der gefühlten 1000 Surfshops.
      Petra baute mich physisch und psychisch wieder auf.
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    • Day 51

      Montag Camping Valdevaqueros

      May 2, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      Der blaue Himmel bietet den Background für ein Treffen grosser Cumuluswolken bei einer Aussentemperatur von 18 Grad. Ein guter Tag, um die Umgebung durch eine Wanderung zu erobern. Unser Ziel ist ein Aussichtspunkt in 325 m Höhe. Komoot sagt 7 km hin und den gleichen Weg wieder zurück. Da wir mittlerweile Langschläfer sind, ging's dann erst um 12:00 Uhr los. Der Weg führt anfangs entlang unseres Strandes. Dann über die Düne und ab ins Hinterland. Wow ..., ich hätte nicht gedacht, dass es hier so grün ist. Hohle Gassen spenden auf 50 % des Weges Schatten. Es geht steil hinauf. Wir treffen Kühe, Rinder, Kälber und Pferde. Ich weiß nicht, warum sie nicht weglaufen. Ich habe hier keine Zäune gesehen. Nach durchschreiten eines Kiefernwaldes haben wir unser Ziel erreicht. Der Lohn ist eine grandiose Aussicht auf unsere Bucht und das bergige Hinterland. Wir stellen mal wieder fest, "nos enamoramos de esta zona", wie der Spanier sagt.Read more

    • Day 44

      Montag Camping Valdevaqueros

      April 25, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute wird's wieder ein sonniger Tag mit 18 Grad. Genau der Richtige, um nach England zu fahren. "Fish and Chips" rufen uns. Der Wecker reißt uns um 08:30 Uhr aus dem Tiefschlaf. Um 10:00 Uhr geht's dann los nach Gibralta. Nach einer Stunde Fahrt ist die Grenze erreicht und ein Überangebot an Parkplätzen lässt uns frohlocken. Der Reiseführer rät uns vor der Grenze zu parken, da die Einreise mit dem Auto zeitaufwendig ist. Des weiteren findet man in Gibralta sowieso keinen Parkplatz und wir wollen Gibralta zu Fuss erobern. Zum ersten Mal in diesem Urlaub werden unsere dicken Wanderschuhe geschnürt. In Belgleitung 100 anderer, natürlich in Flip Flops, geht's zur Grenze. Ausreise EU, Einreise UK. Der Personalausweis wird gezückt, ein kurzer Augenkontakt und wir haben die EU verlassen. Dann auf einmal Menschenstau. Nichts geht mehr. Wir stehen alle vor einer Bahnschranke und harren der Dinge, die da kommen mögen. Von wegen Bahnschranke, es ist eine Flugschranke. Vor uns landet eins und kurz darauf hebt ein anderes ohrenbetäubend ab. Die Schranke öffnet sich und Menschen, Autos, Fahrräder und Motorroller überqueren das Rollfeld. Wir sind mal wieder um ein Erlebnis reicher.
      Jetzt gilt es, eine der Säulen des Herakles zu erklimmen. Den 426 m hohen Kalksteinfelsen von Gibralta und bewohnt von 250 Berberaffen. Mit denen ist nicht zu spassen, sagt unser Reiseführer. Zuerst geht's über 100te Stufen durch die Stadt. Mit einem Ticketshop beginnt das Naturschutzgebiet. Unsere Bordkasse wird um 32 € erleichtert. Wir mäandern uns weiter bis zur berüchtigten "Charles V Wall". Hier werden 150 Höhenmeter mit einer Kaskade an Treppen bewältigt. Ich gehe vor, Petra ist hinter mir. Rechts und links Berberaffen. Nun wird uns gezeigt, wer Herr im Hause ist. Der Erste reißt an Petras Rucksack. Panik kommt auf. Einige Berberkumpels kommen zur Hilfe und wir entschliessen uns lieber weiter über die Strasse zu mäandern. Nach 7 km sind wir am Ziel. Wir thronen 426 m oberhalb des Meeresspiegels und geniessen den fantastischen Ausblick. Immer ein Auge auf die vorwitzigen Affen. Der Skywalk gibt einem, auf Grund des Glasbodens, das Gefühl zu schweben. Es geht weiter entlang des Grats zur "St. Michel Cave". Es ist eine grosse Höhle, in denen die letzten Neandertaler gelebt haben sollen. Fantastische Illuminationen lassen uns in eine Fantasiewelt versinken. Nun geht's bergab zum "Europa Point". Der ist nicht, wie oft angenommen, der südlichste Punkt Europas. Es ist nur die südliche Landzunge Gibraltas, markiert durch einen rot/weissen Leutturm.
      Mittlerweile haben wir 13 km und 520 Höhenmeter auf dem Tacho und überlegen, ob wir zur Grenze mit dem Bus fahren. Wir lassen keine Schwäche zu und laufen quer durch die Stadt Richtung Grenze. Auf der Mainstreet, der Einkaufstrasse, gönnen wir uns noch zum Abschluss "Fish and Chips". Alles ist hier "very british". Nach 19 km und 570 Höhenmeter erreichen wir erschöpft unseren Wagen.
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    • Day 40

      Donnerstag Camping Valdevaqueros

      April 21, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Und wieder heisst es "Time to say Goodbye". Uns hat's hier toll gefallen und dementsprechend sind zwei Wochen zu kurz. Was will man machen. Uns rufen mal wieder ferne unbekannte Welten. Das Surfmekka Europas "Tarifa" steht auf unserem Plan. Hier wollte ich immer schon mal hin und die Wellen reiten. Ich bin gespannt, was mich erwartet. Wir haben uns entschieden, einen Campingplatz abseits des Meeres zu nehmen, um vor Starkwind geschützt zu sein. Also auf geht's in 130 km entfernte Tarifa. Für uns nur ein Katzensprung. Rubus, unser Bulli, schleppt den 1,8 t und 7,5 m langen Wohnwagen über die letzte 350 m hohe Anhöhe. Und ..., was sehe ich, einen schier endlosen Sandstrand, Schaumkronen auf dem blauen Meer. Zum greifen Nahe die Bergkette Afrikas. Und ein Hinterland mit sanft ansteigenden Bergen. Alles abgedeckt mit üppigem Grün, auf dem glückliche Kühe grasen. Landschaft, volle Punktzahl. Strand, volle Punktzahl. Am späten Nachmittag gings aufs Brett. Wasser, volle Punktzahl. Surffeeling, volle Punktzahl.
      Auf dem Campingplatz überwiegt die deutsche Sprache. Hier befindet sich die graue Eminenz der Windsurfer. Fast alle sind älter als ich, was mich wiederum hoffen lässt. Neben uns campt ein 81jähriger, der das ganze Jahr über hier ist und nur gelegentlich nach Hause fliegt. Ich freue mich auf die nächsten 14 Tage.
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    • Day 16

      Camping Valdvaqueros

      March 31 in Spain ⋅ 🌧 12 °C

      Die Nacht wurde wieder mit Ohrenstopfen angegangen. Auch morgens graute der Morgen nicht alleine. Der Zünder unserer Heizung träumte noch. Frühstück Nummer 2 wurde in Daunenjacke erledigt. Wir haben schließlich schon Erfahrung. Mit meinem Tablet ging ich mal wieder ins Internet auf Ursachenforschung. Und siehe da, in einem kleinen winzigen Artikel schilderte jemand das gleiche Problem. Die Antwort: Durch starken Regen könnte sich rückwärts über das Schornsteinrohr Feuchtigkeit in den Brennraum der Heizung bilden. Ein Zündfunken käme somit nicht zu stande.
      Schnell ist nichts getan, und ich demontierte das Flammenschauglas. Mittels Panzerband wurde mein Föhn davor fixiert und in Betrieb genommen. Nach einer Stunde war es wohlig warm in unserem Wohnwagen. Nur wurde weiterhin gesteppt. Feste und ausdauernd. Unsere Parzelle verwandelte sich in ein Reisfeld.
      Die Frage, wie wir hier morgen rauskommen, war nun allgegenwärtig. Ein Geistesblitz durchschlug mich. Eine Trasse musste her. Eine Trasse aus Holzbohlen. Eine Bullistunde später und ich hatte zwei Holzlatten aus einem in der Nähe befindlichen Holzhaufen, wahrscheinlich ein verhindertes Osterfeuer, entwendet.
      Also dranbleiben. Mal sehen ob ich morgen Abend immer noch hier stehe.
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    • Day 44

      Tarifa... wow!

      April 30, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Nachdem wir jetzt die komplette Mittelmeerküste Spaniens mit vielen Stopps abgefahren haben, ist heute die Costa del la Luz an der Reihe. Wir haben endlich den Atlantik erreicht und werden gleich belohnt.

      Augenreibend... und wir können es gar nicht glauben, dass es Strände in Europa gibt, die karibischen- oder floridianischen Stränden in nichts nachstehen... schauen wir uns den weißen Sand, das klare türkisfarbene Wasser und die herrliche Brandung an... und sind verliebt. Wir sind angekommen in einem Teil Spaniens bzw. Andalusiens, der uns den Atem raubt. Endlich! Nach fünf Wochen!

      Vom zentrumsnahen Stellplatz laufen wir am Strand entlang auf die Isla de Tarifa zu. Genau vor ihr treffen geographisch der Altantische Ozean und das Mittelmeer aufeinander... und hier auf der Insel (die durch einen begehbaren Damm mit Tarifa und dem Festland verbunden ist) befindet sich der Southernmost Point of Continental Europe. Da wir auch schon den südlichsten Punkt des nordamerikanischen Kontinents auf Key West besucht haben, war klar, dass wir auch hierhin MÜSSEN. Leider ist der Zugang zur Insel nach wie vor gesperrt, und wir müssen uns mit einem Punkt ca. 100m vor dem südlichsten Punkt des Europäischen Festlands begnügen. Schade, nicht zu ändern, aber.... wir sind hier! Yay! Als kleine Entschädigung dürfen wir einige Kitesurfer beobachten, die den kräftigen Levante nutzen, um sich kurz vor dem Inseldamm in die Höhe zu katapultieren.

      Als nächstes schlendern wir durch Tarifa. Die kleine Stadt, bewacht von dem Castillo de Santa Calalina, ist charmant und wunderschön. Eine Tapasbar reiht sich an die andere, ein Restaurant ans nächste... unterbrochen von hübschen kleinen Geschäften. Hier herrscht eine echte mediterrane Gelassenheit, die uns das Herz wärmt. Die vielen Surfer, die hier definitiv weit in der Überzahl sind, tun ihr Übriges.

      Zurück am Strand laufen wir an einer Beachbar hipper als die andere vorbei. Besonders die Beachbar Waikiki fällt uns auf... wir kriegen gerade ein richtiges Florida-Feeling. Nur die Adirondack Chairs fehlen noch.

      Morgen planen wir einen Trip zur Duna de Valdevaqueros.... und wir werden endlich mal am Strand in der Sonne liegen... und vielleicht sogar das erste Mal im Meer schwimmen gehen?
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    • Day 40

      Au Revoir le Maroc - Tarifa

      September 28, 2023 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

      Da unsere Fähre in Ceuta um 15:30 starten sollte und uns bis dorthin noch 2:30h erwarteten, sattelten wir die Motorräder direkt nach dem Frühstück und fuhren unsere letzten km auf marokkanischen Straßen. An der spanischen Grenze in Ceuta angekommen ging es dann durch diverse Passkontrollen / Zollkontrollen auf spanischer und marokkanischer Seite... Wir hatten jedoch Glück und unser Gepäck wurde lediglich sporadisch auf marokkanischer Seite durchgeschaut und auf spanischer wurden wir direkt durch gewunken. Der Motorrad Gruppe vor uns erging es leider nicht so gut, da sie jedes Mal komplett vom Zoll auseinander genommen wurden und eine gute Stunde länger zur Einreise brauchten als wir.

      Die zügige Einreise (als Motorradfahrer wurden wir auch an allen wartenden Fahrzeugen an der Grenze vorbei geleitet und hatten quasi eine eigene Einreise Stelle) stellte sich als sehr gut heraus, da unser Zeitpuffer von 3 Stunden durch die unterschiedlichen Zeitzonen von Marokko und Spanien sich von vorne Weg auf 2 Stunden reduziert hatte.

      In Ceuta angekommen drehten wir noch eine Runde durch die Stadt und fuhren anschließend direkt in den Fährhafen. Da der unser Abreisetag, Feiertag in Marokko war, war die Fähre Mal wieder fast leer und wir verabschiedeten uns pünktlich um 15:30 mit der Jet-Fähre von Marokko!

      Nach 3 Wochen Marokko lässt sich sagen, Marokko ist ein Land mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite, vor allem in touristischen Gebieten, aufdringliche Händler und Bettler, welche einen als laufenden Geldbeutel sehen und man schon Teilweise unfreundlich werden muss, damit man in Ruhe gelassen wird. Unglaublich viel Müll und ein extremer Kontrast zwischen absoluter Armut und Reichtum in den Städten.

      Auf der anderen Seite bietet das Land eine unfassbare beeindruckende Landschaft und die Gastfreundlichkeit der (meisten) Marokkaner, welche einen nicht als Geldbeutel sehen, ist riesig. Und auch an das Chaos im Land und den Straßen hat man sich nach kurzer Zeit gewöhnt. Am Ende hängt es wie so oft davon ab, in welche Teile des Landes man kommt (Merzouga und Essaouira waren unsere Highlights) und was man erwartet.
      Für uns war es auf jeden Fall nicht das letzte Mal Marokko und so verlassen das Land mit Vorfreude wieder im normalen europäischen Verkehr fahren zu können und gleichzeitig mit dem Wissen, dass in Marokko noch einiges an Touren wartet, die man dieses Mal nicht geschafft hat!

      In Spanien angekommen fuhren wir kurz nach Tarifa einen Kaffee am südlichsten Punkt Europas trinken und danach weiter unsere Zelte auf einem Campingplatz nicht weit von Tarifa aufzustellen und dort den restlichen Abend zu verbringen.
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    • Day 21

      Auf dem GR 7: Tarifa -> Algeciras

      April 1 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

      Sieben Tage hielt letztlich die verregnete Auszeit an, welche ich an den letzten beiden Tagen in Tarifa überbrückte. Ab heute heißt es allerdings wieder Trockenheit und Sonnenschein 🌻
      Da mir die Decke ohnehin schon auf den Kopf zu drohen fiel, war es nicht sonderlich schwer mich für den Start der Wanderung zu motivieren. Der andalusische Teil des Gran Reccorido 7, kurz GR7, startet in Tarifa und endet irgendwann nach 600-750 km (so genau weiß ich das tatsächlich nicht) in Puebla de Don Fadrique. Aber, wie so oft, Schritt für Schritt - alles kann, nichts muss. Jetzt freue ich mich einfach auf den Beginn 🥾

      heute: 26,8 km, 651 hm
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    You might also know this place by the following names:

    Tarifa, 11380

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