Wir sind Reisende. Nachdem wir bis vor ein paar Jahren die Welt bereist und erwandert haben, wollen wir jetzt unseren Reisefokus auf Europa von Ost nach West und von Nord nach Süd legen. Balù, unser Wohnmobil, begleitet uns dabei. Read more🇦🇹Innsbruck
    • Day 55

      Zwei Tage war der Balú krank

      June 4 in Bulgaria ⋅ ☀️ 24 °C

      ....jetzt fährt er wieder, Gott sei Dank.
      Am Montag wurde unser Auto also gründlich untersucht. Die Fiat- Werkstatt in Constanta wirkt wirklich professionell. Zunächst schien es, als ob noch am Montag alles erledigt würde. Das war allerdings ein Trugschluss. Also noch einmal Hotel. Diesmal suchte ich auf Booking.com selber nach einem Hotel und landete einen echten Volltreffer. Das Boutiquehotel "Belle Epoque", in der Fußgängerzone von Constanta. Voll romantisch, voll kitschig und bis ins kleinste Detail von Claudia, der Besitzerin, mit ganz viel Liebe ausgestattet. Claudia erwartete uns schon, als wir mit dem Taxi ankamen und begrüßte uns mit einem Glas Sekt.
      Nachdem wir uns im Zimmer etwas frisch gemacht hatten, machten wir einen Rundgang in Constanta Fußgängerzone und am Yachthafen, wo wir auch unser Abendessen einnahmen. Am Hafen gibt es unzählige Restaurants, die alle mehr oder weniger das Gleiche anbieten.
      Gestern dann noch tolles Frühstück im Hotel, lange Strandwanderung am Strand von Constanta.
      Und um 15.00 konnten wir unser Auto abholen, das wieder einwandfrei schnurrte. Knappe 900 € kostete der Spaß.
      Und um 16.15 waren wir schon an der bulgarischen Grenze. Hier mussten wir noch eine Vignette kaufen und wollten bulgarisches Geld beheben. Das mit der Vignette war möglich, das mit dem Geld nicht. Derzeit sind wir also ohne eine Cent Bargeld unterwegs.
      Jetzt sind wir am Krapecs Strand. Hier stehen wir mit direkt am Meer und genießen Sommer, Sonne, Meer und Wind.
      Auch heute haben wir wieder eine lange Strandwanderung gemacht, an deren Ende ein nettes Strandrestaurant stand für Salat und "Lemonata"
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    • Day 53

      Wenn dem Esel zu wohl ist....

      June 2 in Romania ⋅ ☀️ 27 °C

      ....dann fährt er in den Sand. So war es am Samstag.
      Strahlendes Wetter, angenehme Temperaturen und endlich wirklich ans Meer.
      Wir fuhren also Richtung Süden, wo wir von einem wunderschönen, nahezu einsamen Strand, etwas nördlich von Constanta, gehört hatten.
      Der Weg dorthin war einigermaßen befahrbar. Es gibt in der Nähe ein Restaurant mit schönem Parkplatz am Meer. Nachdem wir im Restaurant ein frühes Abendessen bekommen haben ( geschmacklos mit völlig inkompetentem Personal), wollten wir aber nicht auf dem Parkplatz bleiben, sondern uns einen noch romantischeren Platz am Meer suchen. Da führte in der Nähe ein Weg mit eindeutig vielen Autospuren bis zum Strand.
      Der langen Rede kurzer Sinn: Der Weg wurde zunehmend sandiger, unser Balú zu schwer und nichts ging mehr.
      ÖAMTC anrufen! Schließlich kam um 22.30 ein Abschleppdienst. Es war stockdunkel, der Abschleppdienst schlecht ausgestattet, viele, viele Versuche..So lange bis unser Kupplung den Geist aufgab. Um 2 Uhr nachts schickten wir den Abschleppdienst unverrichteter Dinge nach Hause.
      Am nächsten Morgen, also gestern wieder ÖAMTC. Irgendwann am frühen Nachmittag kam dann wieder der Abschleppdienst. Es war der Mann von gestern Nacht. Die Ausstattung hatte sich insofern verbessert, als er einen Kollegen dabei hatte. Mit unserem Auto im Schlepptau mussten sie nun auf die nächste befestigte Straße, etwa 10 km, fahren. Dort stand endlich der Abschleppwagen, der den Balú auflud und so wurden Auto und wir zur Fiat Zentrale nach Constanta gebracht. Es ist Sonntag. Also warten
      Wir durften am Fiat Parkplatz nicht im Auto übernachten. Der Mann vom Abschleppdienst hat uns in ein Hotel gebracht, wo wir -notdürftigst ausgerüstet- die heutige Nacht verbrachten.
      Jetzt sind wir wieder am Parkplatz bei Fiat, der Balú in der Warteschleife, und harren der Dinge, die da kommen werden.
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    • Day 50

      Bei Sonnenaufgang im Donaudelta

      May 30 in Romania ⋅ ☀️ 15 °C

      Jetzt muss ich unbedingt etwas zum Donaudelta sagen.
      Das Donaudelta, eines der größten und am besten erhaltenen Flussdeltas Europas, erstreckt sich über Rumänien und die Ukraine und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Es umfasst etwa 3.446 Quadratkilometer und ist ein bedeutender Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, darunter über 300 Vogelarten, was es zu einem Paradies für Ornithologen macht. Die Region ist von einem komplexen Netzwerk aus Kanälen, Sümpfen und Seen geprägt, was eine reiche Biodiversität fördert.

      Rund 15.000 Menschen leben im Donaudelta, vorwiegend von Fischerei, Landwirtschaft und Tourismus. Die ethnische Vielfalt ist bemerkenswert, da Rumänen, Ukrainer, Lipowaner und andere Gruppen hier zusammenleben. Interessant ist die traditionelle Lebensweise der Fischer, die oft noch alte Techniken nutzen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

      Das Delta spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da es nicht nur als Filter für Wasser dient, sondern auch als Rückzugsort für viele bedrohte Arten. Der Tourismus hat in den letzten Jahren zugenommen, wobei Ökotourismus und nachhaltige Praktiken im Vordergrund stehen, um die natürliche Schönheit und die kulturelle Identität der Region zu bewahren.
      Das Donaudelta wird von drei Hauptarmen geprägt, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten aufweisen: Der Hauptarm, der die Wasserstraße von Tulcea nach Constanța bildet, ist der am stärksten befahrene und verbindet das Delta mit dem Schwarzen Meer. Der Chilia-Arm, der sich in den Norden erstreckt, ist bekannt für seine unberührte Natur und die Vielfalt an Flora und Fauna. Er ist weniger zugänglich und bietet einzigartige Ökosysteme, die ideale Lebensräume für zahlreiche Vogelarten schaffen.

      Der Sulina-Arm, der im Süden verläuft, ist der kürzeste und wird hauptsächlich für den Schiffsverkehr genutzt. Hier befindet sich auch der Hafen von Sulina, der historisch bedeutend ist und eine wichtige Rolle im Handel spielt.
      Wir fuhren also heute morgen um 5 Uhr mit einem kleinen Boot und noch 2 Leuten ins Delta. Deswegen Start um 5 Uhr, weil um 5:20 Sonnenaufgang ist. Ich bin ja absolut keine Frühaufsteherin, aber das hat sich gelohnt. Einfach nur schön. 4,5 Stunden waren wir unterwegs, kalt war's auf dem Wasser, aber wunderschön. Cornel erwies sich als kompetenter, empathischer Guide, dem es auch wichtig war, die Tiere und ihr Lebensräume nicht allzu sehr zu stören.
      Nach dieser wunderschönen Tour fuhren wir noch einen Campingplatz in Murighiol an, auf dem wir den Rest des heutigen Tages verbrachten.
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    • Day 49

      Mit dem Speedboat auf der Donau

      May 29 in Romania ⋅ ⛅ 19 °C

      Um 9.00, pünktlich wie vereinbart, startet das Schnellboot mit uns beiden nach Sfanta Gheorghe am Schwarzen Meer. Der Balú steht gut auf dem bewachten Parkplatz Star 2000 bei der Bootsanlegestelle. Bis zum Ziel braucht das Schnellboot 45 Minuten. Ich bin froh, dass ich eine warme Jacke dabei habe, denn, obwohl es feine Temperatur hat, ist es auf dem Boot bei dieser Geschwindigkeit relativ kühl. Angekommen in Sfanta Gheorghe machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Schwarzmeerstrand, dorthin, wo ein Arm der Donau ins Schwarze Meer mündet. Schöne Wanderung, obwohl die Wege aufgrund der vergangenen Regentage noch ziemlich schlammig sind.
      Wir haben uns vorgestellt, dass es hier von TouristInnen wimmelt. Aber nichts, wir waren allein, bis wir auf eine Gruppe Moldawier stießen, die uns mit Hallo zu Essen und Trinken und Foto einluden.
      Zurück zum Anlegeplatz. Wir misstrauischen Westler waren jetzt ja ganz unsicher, ob das mit der Rückfahrt auch funktioniert. Aber natürlich hat es funktioniert. Punkt 15.30 kommt das Rückfahrtschnellboot für uns beide an.
      Wieder am Festland führen wir gleich zum Hafen, von dem aus die Ausflugsboote ins Delta gehen. Hier übernachten wir, denn morgen um 5 Uhr früh geht's los
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    • Day 48

      Auf ins Donaudelta

      May 28 in Romania ⋅ ⛅ 18 °C

      So, wir haben es beinahe ausgesessen. Auf jeden Fall regnet es heute nicht. Oder nur manchmal ganz wenig. Bevor ich von unserer Weiterfahrt berichte, muss ich unbedingt von einem interessanten, erklärungsbedürftigen Phänomen berichten. Es geht um Männer und Autos und Parkplätze. An allen größeren Parkplätzen in ganz Rumänien ist uns aufgefallen, dass Männer in ihren Autos daherkommen, am Parkplatz ein paar Runden drehen, dann irgendwo stehenbleiben und tatsächlich stundenlang im Auto sitzen, rauchen, telefonieren, aber hauptsächlich Handy schauen. Meist passiert das alles bei laufendem Motor. Hier in Braila am Hafen war das besonders auffällig. Was tun die wirklich? Warum so lange? Warum bei laufendem Motor? Fragen über Fragen, für deren Beantwortung wir schon in jeglicher Schublade unserer Phantasie gegraben haben.

      Aber jetzt zu unseren heutigen Herausforderungen. Jetzt fahren wir ernsthaft Richtung Donaudelta. Heute zunächst nach Tulcea (man sagt Tultscha). Dort soll es angeblich eine Touristeninformation geben, in der man kompetent Auskunft über alternative Touren ins Donaudelta bekommt. Also nichts wie hin..Super Parkplatz in Tulcea, auf dem wir übernachten wollen.
      Aber leider, leider gibt es nicht einmal den Ansatz einer Touristeninformation in der ganzen Stadt. Was es gibt ist eine Informationsstelle für das Biosphärenreservat Donaudelta. In unserer Verzweiflung stürmen wir einfach das Büro dieser Stelle und siehe da, wir bekommen es mit einer kompetenten, engagierten, ausgezeichnet Englisch sprechenden Frau zu tun, die sich eigentlich als nicht zuständig erklärt, dann aber sehr hilfsbereit ist, Gott und die Welt anruft und schließlich erklärt, das wir hier in Tulcea keine Chance haben. Wir müssen nach Murighiol, 40 km weiter Richtung Delta. Dort spielt sich alles ab. Sie nennt uns auch einen Parkplatz, wo wir uns dann noch genauer erkundigen können. Also auf nach Murighiol und direkt auf diesen Parkplatz. Dort empfängt uns ein Typ, der keine Ahnung hat, wovon wir reden, kein Wort versteht und natürlich auch kein Wort Englisch spricht, aber sehr bemüht ist. Ein Mann kommt vorbei, wird herangerufen und erweist sich als der Glückstreffer des heutigen Tages. Cornel Uncu ist Touristguide und offensichtlich mit allen, die ums Delta herum leben, verwandt. Er organisiert uns eine Speed Boat Tour für morgen nach Sfanta Gheorghe, zeigt uns einen schönen Übernachtungsplatz und bei ihm buchen wir dann auch die Donaudelta-Tour für übermorgen. Außerdem empfiehlt er uns ein tolles Fischlokal, das zufälligerweise seinem Bruder gehört. Die Empfehlung war aber voll berechtigt.
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    • Day 47

      Regenwetter aussitzen

      May 27 in Romania ⋅ 🌧 14 °C

      Sagte ich schon, dass es schüttet? Aber ab morgen soll das Wetter besser werden. Daher haben wir beschlossen, es auszusitzen und nicht die Flucht zu ergreifen. Heute bleiben wir also in Braila, weil wir bei einigermaßen trockenem Wetter ins Donaudelta wollen. Wie gesagt, Braila hat kaum etwas zu bieten. Am besten beschreibt man die Stadt wohl mit charmanter Vergänglichkeit und morbidem Charme. Ein Rundgang durch die Fußgängerzone, ein Cafè und dann ein Spaziergang an der Donau in den Regenpausen.
      Aber: Da Thomas heute Geburtstag hat, wollten wir so richtig fein essen. Angesichts der Trostlosigkeit des Ortes hielten wir das schon fast für Utopie. Und dann fanden wir ganz zufällig ein wirklich feines Restaurant mit ausgezeichnetem Essen und toller Bedienung. Casa Domaneasca. War wirklich eine schöne Entschädigung für das Sauwetter und ein geburtstagsadäquater Ausklang des Tages.
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    • Day 46

      Schlammvulkane und weiter an die Donau

      May 26 in Romania ⋅ 🌧 12 °C

      Wir waren also an den Schlammvulkanen. Hatte ich schon erwähnt, dass es gerade regnet? Und das ist echt schade, denn diese Schlammvulkane sind wirklich beeindruckend. Mondlandschaft inmitten von üppigst grüner Landschaft.
      Schlammvulkane sind geologische Formationen, die entstehen, wenn Gase und Flüssigkeiten aus dem Erdinneren an die Oberfläche gelangen. Diese Vulkane bestehen nicht aus Lava, sondern aus schlammigen, meist wasserhaltigen Materialien, die durch den Druck von Gasen, wie Methan oder Kohlendioxid, an die Oberfläche gedrückt werden. Die Aktivität der Schlammvulkane kann in verschiedenen Formen auftreten, von kleinen Blasen bis hin zu größeren Ausbrüchen, die den Schlamm in die Umgebung schleudern.
      In Rumänien befinden sich einige der beeindruckendsten Schlammvulkane Europas. Diese Vulkane sind einzigartig, da sie durch die geologische Struktur der Region und das Vorhandensein von Erdgas und salzhaltigem Wasser bedingt sind. Der bekannteste Ort ist das Naturschutzgebiet „Berca Mud Volcanoes“, wo die schlammbedeckten Hügel eine surrealistische Landschaft schaffen.
      Was die rumänischen Schlammvulkane besonders macht, ist nicht nur ihre geologische Einzigartigkeit, sondern auch die faszinierende Atmosphäre, die sie umgibt. Die vulkanischen Aktivitäten sind oft von einem leichten Zischen und Blubbern begleitet, was dem Ort eine geheimnisvolle Note verleiht.
      Ja, das ist wirklich so. Nur: Wir hatten alle Hände damit zu tun, dass wir noch ausrutschen im Schlamm. Es gibt einen schmalen gepflasterten Weg durch das Gebiet. Den zu verlassen ist heute schier unmöglich. Nach zwei Schritten landest du rutschend und schlingernd im Schlamm. Schade, dass heute absolut nicht mehr möglich war. Dennoch hat sich der Besuch gelohnt und dieser Ersteindruck ist wirklich überwältigend.
      Im Restaurant an den Vulkanen haben wir dann noch gefrühstückt, mehr deftig als schmackhaft.
      Jetzt aber weiter nach Braila, wir wir nach über 2000 km endlich wieder an der Donau landen, die wir jetzt bis zu ihrer Mündung nicht mehr verlassen.
      Braila ist eine Stadt an der Donau mit ca. 139.000 EinwohnerInnen und völlig nichtssagend. Wir übernachteten am Hafen. Dort haben wir lustigerweise wieder Manuela und Michael getroffen, die wir schon auf dem Campingplatz an der Donau am Eisernen Tor getroffen hatten. Wir haben jetzt beschlossen, das Sauwetter hier auszusitzen und dann weiter ins Donaudelta zu fahren. Der Wetterbericht lässt hoffen.
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    • Day 45

      Regen: Schlossbesichtigung geht immer

      May 25 in Romania ⋅ ☁️ 11 °C

      Nachdem wir wieder gut versorgt waren, haben wir den Stellplatz in Brasov verlassen und sind weitergefahren Richtung Osten. Es schüttete in Strömen und so langsam machte sich bei mir die Wetterdepression breit. Thomas lässt es sich aber nicht verdrießen und redet das Wetter immer noch besser als es ist, wobei er mittlerweile auch nicht mehr von "gar nicht so schlecht" redet.
      Für heute, Sonntag, haben wir schon Mal die Lösung einer Schlossbesichtigung, die auch bei Sauwetter möglich ist. Schloss Bran oder Schloss Peles war die Frage. Bran ist das Dracula-Schloss und soll angeblich erstens völlig überbewertet und zweitens völlig überlaufen sein. Also Schloss Peles.
      Es liegt mitten in den Karpaten und gilt als eines der schönsten Schlösser Europas. Bauherr war König Carol I., der 1873 mit dem Bau begann. Die Architektur ist eine Mischung aus Neo-Renaissance und Gotik und beeindruckt durch kunstvolle Details.
      Während des kommunistischen Regimes wurde das Schloss vernachlässigt, und viele wertvolle Kunstwerke gingen verloren oder wurden beschädigt. Zudem ist die touristische Überfüllung in der Hochsaison ein Problem, das die Atmosphäre des historischen Ortes trübt. Die Restaurierungsarbeiten, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, sind zwar beeindruckend, aber oft kostspielig und nicht immer von bester Qualität.
      Leider leider blieb uns die Schönheit des Schlosses ziemlich verborgen. Es waren so viele Leute dort, dass wir kein Ticket mehr bekamen, also sowieso nicht hinein konnten. Und außen war der größte Teil eingerüstet. Also blieb nur, ein paar Fotos zu machen und im Schloßcafè etwas zu trinken.
      Wir fuhren dann weiter nach Barca, wo es die einzigen Schlammvulkanen Rumäniens gibt. Wir hatten allerdings vorher sowieso noch nie etwas von Schlammvulkanen gehört. Sollen aber sehr beeindruckend sein, wenngleich ich doch recht skeptisch war: Regenwetter und Schlammvulkane passen irgendwie ganz schlecht zusammen. Auf jeden Fall fuhren wir heute dann doch zum Parkplatz bei den Schlammvulkanen. Man weiß ja nie...
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    • Day 44

      Brasov

      May 24 in Romania ⋅ ☁️ 16 °C

      Gestern Abend sind wir also in Brasov angekommen. Dort hatten wir einen höchst interessanten Übernachtungsplatz u.z. auf dem Parkplatz eines Glampingplatzes in der Stadt, d.h. 2,5 km zu Fuß ins Zentrum. Das Ambiente des Platzes verdient keine Erwähnung, das Angebot sehr wohl. Alles zur Ver- und Entsorgung, Dusche, alles bestens. Aufgrund der ständigen Wanderungen im und durch den Schlamm, waren unsere Wanderklamotten ziemlich verdreckt. Die junge Frau, Mitbesitzerin des Platzes, hat sofort angeboten, die Sachen für uns zu waschen und zu trocknen, kostenlos. Das war echt ein ganz tolles Angebot.
      In der Nacht auf heute hat es wie aus Kübeln geschüttet, aber heute war der Himmel grau, das Wetter kühl, aber der Regen hatte zumindest vorübergehend aufgehört. Also machten wir uns schleunigst auf den Weg, um Brasov zu besichtigen.
      Brașov liegt im Herzen der Karpaten, 166 km nordwestlich von Bukarest. Die Stadt ist von Bergen umgeben und bietet eine zauberhafte Kulisse.
      Brașov wurde im 13. Jahrhundert von deutschen Siedlern, den Siebenbürger Sachsen, gegründet. Die Stadt entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelszentrum. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte sie verschiedene kulturelle und politische Einflüsse, insbesondere durch die Osmanen und die Habsburger.
      Zu den Hauptattraktionen zählen die Schwarze Kirche, ein beeindruckendes gotisches Bauwerk, die Altstadt mit engen Gassen und historischen Gebäuden, der Tampa-Berg, der eine großartige Aussicht auf die Stadt bietet, sowie die Zitadelle von Brașov. Im Winter ist die Region auch ein beliebtes Ziel für Skifahrer.
      Die Stadt hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich stabilisiert und ist ein wichtiges Zentrum für Tourismus und Industrie.
      Obwohl schlechtes Wetter, war die Stadt heute von sehr vielen Menschen besucht. Das muss eine große Herausforderung sein, da es in der Stadt kaum Parkplätze gibt. Entsprechend sind Straßen und Gassen zugeparkt. Für uns war es daher super, dass wir den Balù einfach stehen lassen konnten und die Stadt zu Fuß durchstreifen.
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