Sri Lanka

October 2019
Eine Gruppenreise mit World Insight Read more
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  • 515kilometers
  • Day 12

    Anuradhapura

    October 24, 2019 in Sri Lanka

    Heute ist der letzte Tag der durchgeplanten Reise. Wir besichtigen wir Anuradhapura, die erste Königsstadt Sri Lankas. Eigentlich steht dies als Radtour auf dem Plan, aber nachdem es heute doch etwas mehr regnet, schwänzen wir auf den Bus um. Die Stadt wurde im 4. Jahrhundert gegründet und war die erste Hauptstadt der Insel. Besonders Archäologie-Begeisterte kommen hier auf ihre Kosten, es gibt unzählige Denkmäler und Gebäude von historischer Bedeutung. Buddha selbst soll hier verschiedene Stätten besucht haben. Der wichtigste ist wohl der Jaya Sri Maha Bodhi, ein Heiliger Feigenbaum im Mahamevnāwa Park. Die Überlieferung sagt, es handele sich um einen Zweig-Ableger vom rechten Hauptast des historischen Sri Maha Bodhi in Buddha Gaya, Indien, unter dem Buddha die Erleuchtung erlangte. Der Baum wurde 288 v. C. gepflanzt und ist der älteste lebende von Menschen gepflanzte Baum in der Welt mit einem bekannten Pflanz-Datum. Er zählt heute zu den wertvollsten und heiligsten Reliquien des Buddhismus in Sri Lanka und wird entsprechend bewacht.

    Danach treten wir die lange Busstrecke zurück an die Westküste nach Negombo an. Wir sind gut vier Stunden unterwegs, mit einem kleinen Halt für einen Snack, wo wir auch Sri Lanka-authentisch eine Toilettenstopp im Hinterhof einlegen dürfen. Auch ein Erlebnis.

    Je näher wir nun Negombo und der Küste kommen, desto mehr Wasser sehen wir um uns herum. Hier muss erhebliche Regenfälle gegeben haben, vieles ist überschwemmt, das Wasser steht an vielen Türschwellen. Nachdem die Fahrt in der Rush hour dann doch etwas dauert, kommen wir gegen 16 Uhr in unserem Hotel, dem Goldi Sands, an. Von außen wirkte es etwas alt, aber innen wird alles renoviert und bekommt damit wohl auch einen für hiesige Verhältnisse gehobenen Standard. Für uns heißt das aber leider auch, Baumlärm am letzten Tag ertragen 😮 Die Zimmer haben wir allerdings im neuen Trakt. Mehrblick, auch von der komplett verglasten Dusche aus, inklusive. Hier können wir es uns morgen nochmal gemütlich machen.

    In der Lobby verabschieden wir dann auch unseren Reiseleiter, Busfahrer und Bodyguard, bevor wir uns am Abend ganz landestypisch eine Pizzeria mit echtem Kaffee suchen. Muss nach dem vielen Reis jetzt mal sein 😉
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  • Day 11

    Mihintale

    October 23, 2019 in Sri Lanka

    Heute machen wir uns auf Richtung Norden nach Anuradhapura. Der Weg ist leider nicht so gut ausgebaut, es geht über teilweise sehr holprige Straßen, was etwas unangenehm wird. Auf dem Weg sehen wir uns noch die Buddha-Statue von Aukana an, die 14 Meter hoch in einen Felsen gemeißelt wurde. Das Wetter ist auch sehr drückend. Bevor wir weiter ins Hotel fahren, erledigen wir auch direkt noch den zweiten Programmpunkt für heute. Die Gruppe besichtigt eine der ältesten Klosteranlagen Sri Lankas: Mihintale. Hier bekehrte der Mönch Mahina König Divanampiya-Tissa zum Buddhismus. Der Ort gilt damit als Geburtsstätte des Buddhismus auf Sri Lanka. Der Aufstieg ist nichts einfach, er führt über 1.800 Treppenstufen, die zum Teil in den Stein gehauen wurden und entsprechend glatt sind. Mir ist nach der Fahrt richtig schlecht, daher lasse ich diesen Punkt mal aus.

    Gegen Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft in Anuradhapura, die Ceylan Lodge. Hier ist auch schon der letzte Abend mit unseren Reiseführern angesagt. Morgen verlässt uns der Reiseleiter, während Busfahrer und Bodyguard die Gruppe am Samstag noch zum Flughafen bringt. Zum Abschied hat uns der Reiseleiter noch Arrack gekauft, einen Palmschnaps - der ist allerdings auch nichts für schwache Nerven.
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  • Day 10

    Königstadt Polonnaruwa

    October 22, 2019 in Sri Lanka

    Heute steht wieder etwas Kultur auf dem Plan. Die antike Ruinenstadt Polonnaruwa in der Nördlichen Zentralprovinz, 140 Kilometer nördlich von Kandy, ist heute ein fantastischer archäologischer Park, der im Jahr 1982 auf die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Polonnaruwa wurde einst zur Hauptstadt eines mächtigen Königreichs, nachdem König Vijayabahu I. das 993 zerstörte Anuradhapura nicht mehr aufbauen wollte. Durch die Anlage künstlicher Seen und ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem konnte auch während der Trockenzeit Reis angebaut werden. Damals wurden hier auch die allerheiligste Zahnreliquie des Buddha aufbewahrt, die sich heute im Zahntempel befindet. Im 13. Jahrhundert führten jedoch mehrere Invasionen dazu, dass die singhalesische Hauptstadt nach Dambadeniya verlegt wurde. 1314 wurde die Stadt aufgegeben und geriet mitten im damaligen Urwald in Vergessenheit. Im 19. Jahrhundert begannen unter den Briten die ersten Ausgrabungen.

    Am Nachmittag fahren wir ins etwa 24 Kilometer von Polonnaruwa entfernten Medirigiriya. Bereits in der Anuradhapura-Zeit war Medirigiriya ein Walfahrtsort, wo Pilger Ayurveda-Anwendungen erfahren konnten. Das Highlight ist eine alte Klosteranlage mit dem kreisrunden Reliquienhaus "Vatadage". Der Rundtempel geht auf deine Stiftung des Königs Aggabodhi IV. aus Anuradhapura zurück. Doch vermutlich befand sich dort bereits im 2. Jahrhundert ein Kloster. Vier Buddhastatuen in der Mitte des Heiligtums sind von je acht Säulen in jeder Himmelsrichtung eingerahmt. Weitere Ruinenreste befinden sich in der hügeligen Umgebung.
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  • Day 9

    Löwenfelsen, Wolkenmädchen & Elefanten

    October 21, 2019 in Sri Lanka

    Mit Sonnenaufgang machen wir uns heute auf den Weg zum "Löwenfelsen". Wie aus dem Nichts erhebt sich der 200 Meter hohe Monolith aus dem Dschungel und wird aufgrund seiner Höhe auch als "Wolkenpalast" bezeichnet. König Kassapa ließ ihn im 5. Jahrhundert errichten, fast 18 Jahre lang dient er als königliche Zitadelle. Der Aufstieg führt uns über stolze 1.860 Treppenstufen bis auf den Gipfel. Zwischendruch gibt es immer wieder Aussichtsplattformen zum Erholen - der Weg ist wirklich nichts für Untrainierte. Auf halber Höhe befindet sich eine geschützte Höhle, in der die berühmten Fresken der "Wolkenmädchen" zu bestaunen sind. Auf dem Gipfel angekommen, benießt man einen spektakulären Ausblick!

    Nach dem Abstieg vom Löwenfelsen geht es mit dem Bus nach Sigiriya. Wir wandern ein wenig durch das Dorf, vorbei an traditionellen Kunsthandwerkern und durch ein Vogelschutzreservat. Bei einer einheimischen Familie essen wir zu Mittag und lernen aus erster Hand etwas über die Kultur, die Besonderheiten und die Einzigartigkeit der kleinen Insel. Mit kleinen Booten fahren wir über den Stausee zurück zum Abholpunkt.

    Am Nachmittag erwartet uns noch ein weiteres Highlight - eine Safari durch den Kaudalla National Park! Etwa 22 Kilometer nördlich von Habarana wurde der Nationalpark im Jahre 2002 eröffnet. Dieser Park bietet auf einer Fläche von 6.656 Hektar einen Elefantenkorridor zwischen den Minneriya und Wasgomuwa National Park im Süden und dem Somawathiya National Park im Norden und Osten. Zentraler Anziehungspunkt für die Elefanten ist der Kaudulla Stausee, an dem sich die Elefanten versammeln, wenn der Wasserpegel im restlichen Park sinkt. An der Wasserstelle kann man zu dieser Zeit bis zu 200 Elefanten beobachten. Und was soll ich sagen, wir sehen wirklich unzähle der mächtigen Tiere - einzigartig!
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  • Day 8

    Höhentempel von Dambulla

    October 20, 2019 in Sri Lanka

    Nach dem Frühstück verlassen wir Kandy und fahren ca. zwei Stunden nach Dambulla, wo ein Weltkulturerbe der UNESCO auf uns wartet: die Tempelhöhlen von Dambulla. Für die Buddhisten ist es einer der wichtigsten kulturellen Orte, in rund 80 Höhlen gibt es zahlreiche Buddha-Statuen sowie religiöse Szenen aus dem Leben Buddhas an den Wänden zu besichtigen. Alle Höhlen zu besichtigen ist an einem Tag nicht möglich, daher schauen wir uns die wichtigsten fünf Höhlen in Ruhe an.

    Unterwegs halten wir noch in einem "Kräutergarten". Wer jetzt Beete mit kleinen Kräuterpflanzen erwartet, weit gefehlt. Es handelt sich eher um ein Stück Dschungel, in dem Pflanzen für Ayurveda und andere Kosmetika angebaut werden. Der Guide gibt allerlei Tipps, welche Pflanzen gegen welche Gebrechen helfen (sollen) und erweist sich damit als guter Verkäufer. Es wird sogar eine kleine Rückenmassage für die ganze Gruppe eingebaut. Die Aktion finde ich allerdings etwas unangebracht, da auf einmal mehrere Männer um uns stehen und in dem Häuschen alle Leute massieren wollen (und auch tun). Es ist alles zu sehr in eine Verkaufsshow ausgeartet. Landestypisches Mittagessen bekommen wir hier schließlich auch noch.

    In Dambulla angekommen erwartet uns eine drückend feuchte Hitze. Zu den Höhlentempeln müssen einige Stufen erklommen werden, bei jedem Meter, ob gehend oder stehend, rinnt der Schweiß. Das macht die Besichtigung leider nicht sonderlich angenehm, auch wenn die Tempel echt sehenswert sind.

    Gegen halb fünf kommen wir schließlich in unserem nächsten Hotel, dem Camellia Resort & Spa in Sigiriya an. Das Hotel ist etwas abseits, aber die Anlage ist großartig. Es gibt einen schönen Pool und die Zimmer sind groß genug und verfügen über wirklich Klasse Badezimmer. Wer im Erdgeschoß untergebracht ist, bekommt auch eine etwas andere Art von Regenwasserdusche: nach oben offen mit echtem Regenwasser... Da freut man sich doch mal über Regen. Auch das Personal ist sehr aumerksam.

    Für uns aber viel wichtiger und heiß ersehnt: der Pool. Es dauert keine halbe Stunde und fast die ganze Gruppe ist drin. Es wird auch direkt Wasserball gespielt, für manch einen das Highlight des Tages 😉
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  • Day 7

    Kandy

    October 19, 2019 in Sri Lanka

    Am Nachmittag statten wir noch dem Königlichen botanischen Garten Peradeniya einen Besuch ab. Er befindet sich etwa fünf Kilometer westlich von Kandy und ist etwa 60 Hektar groß. Im Garten werden über 4.000 Pflanzenarten gezeigt, neben tropischen Pflanzen wie Orchideen, Gewürzen und Heilpflanzen werden auch Pflanzen aus gemäßigten Zonen kultiviert. Der Garten wird im Westen, Norden und Osten von Mahaweli in Hufeisenform umflossen und ist von einem verzweigten Wegenetz durchzogen. Im Zentrum befindet sich der Great Circle, entlang des Flussufers verläuft der sogeannte River Drive. Great Circle und nördlicher River Drive sind mit einer Allee aus Königspalmen verbunden. Im südwestlichen Teil des Gartens ist ein See in Form der Insel Sri Lanka angelegt. Über den Mahaweli führen zwei Brücken.

    Den Höhepunkt des heutigen Tages bildet der Besuch des Sri Dalada Maligawa (Zahntempel), in dem gemäß der Überlieferung der linke Eckzahn des historischen Budda Siddhartha Gautama aufbewahrt wird. Der Zahntempel wurde in mehreren Abschnitten zwischen 1687 und 1782 erbaut. Von außen sticht der achteckige Turm hervor; in ihm ist derzeit eine Bibiothek untergebraucht. Der Hauptkomplex, in dem sich mehrere Schreine befinden, besteht aus drei Etagen. Die dritte Etage beherbergt den Goldenen Schrein, vor dem sich Pilger sammeln, die den heiligen Zahn verehren. In der Mitte des Schreins befindet sich der Zugang zu einer Kammern, in der die Reliquie unter sieben goldenen Dagobas aufbewahrt wird. Der Zahntempel als Gebäude ist eher zweitrangig. Allein sein Zweck, die Aufbewahrung und der Schutz des Daladas ist von Bedeutung. Die Verehrung des Zahns beruht auf der Vorstellung, in ihm sei die spirituelle Kraft des Buddha gespeichert.
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  • Day 7

    Drei-Tempel-Tour

    October 19, 2019 in Sri Lanka

    Bevor wir uns heute auf die Tempel-Tour aufmachen, besuchen wir eine Teefabrik nahe Kandy. Das Familiengeschäft wurde 1940 gegründet. Wir erhalten eine ausführliche Führung durch die Fabrik, auf Deutsch, und erfahren einiges über die Herstellungsverfahren, vom Trocknen und Fermentieren bis zum fertigen Tee. Zum Abschluss gibt es eine Verkostung an der zugehörigen Tee-Bar.

    Unsere "Drei-Tempel-Tour" führt uns zu drei Bauwerken aus dem 14. jahrhundert, die zwar alle unter dem selben König Bhuvanekabahu IV. errichtet, aber jeweils aus anderen Materialien gefertigt wurden. Der erste ist der Galadeniya Tempel, in Pilimathalawa. Er wurde 1344 im Hindu Stil erbaut. Das zentrale Tempelgebäude ist insofern einzigartig, als es vollständig aus skulpturiertem Granit erbaut ist, mit Ausnahme von zwei Shikharas aus Ziegeln, die auf einer massiven Steinplatte stheen.

    Der zweite Tempel befindet sich in Udunuwara, er gilt als das prächtigste architektonische Gebäude, das während der Gampola-Ära geschaffen wurde. Der Tempel wurde vierstöckig erbaut, war 25 Meter hoch und ist auf einem unebenen Felsenbett mit Blick auf die Hantane-Bergkette gelegen.

    Prächtige Holzschnitzereien zieren den Embekke Devalaya Tempel, den dem Kriegsgott Skanda geweihten Tempel südlich des Landatilaka Vihara bei Kandy. Er diente früher als Audienzhalle der Könige von Gampola. Im Heiligtum wird die Statue des sitzenden Buddhas verehrt. Besonders bemerkenswert ist die offene Halle der Trommler, die von einem Stützwerk aus 32 Holzsäulen getragen wird. Hier findet man kunstvolle Schnitzarbeiten in Form von Tier- uund menschlichen Darstellungen.
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  • Day 6

    Bahnfahrt nach Kandy

    October 18, 2019 in Sri Lanka

    Die schönste Bahnstrecke Sri Lankas, so wird gesagt, steht heute auf dem Plan. Nach dem Frühstück bringt uns unser Bus nach Nanu Oya. Dort steigen wir in den Zug und fahren knapp drei Stunden nach Kandy, der Haupstadt der Zentralprovinz. Der Zug wird gern von Einheimischen genutzt, Sicherheitsbedenken scheinen bei der Fahrt mit offenen Türen nicht zu bestehen. Wir kommen vorbei an wunderschönen Wasserfällen, Teeplantagen, Wäldern und Tälern. Gegen einen kleinen Obolus darf man sogar eine Eile beim Schaffner vorn mitfahren und auch das Horn drücken, was hier vor jedem Tunnel zur Warnung geschieht. Die Strecke verdient wirklich ihren Namen.

    Kandy ist die zweitgrößte und wahrscheinlich schönste Stadt des Landes. Sie befindet sich auf einer Hochebene inmitten von Bergen mit Teeplantagen und artenreichen Regenwäldern. Im Zentrum der Stadt liegt der bei Spaziergängen beliebte, idylische Kandy-See. Kandy ist für seine buddhistischen heiligen Stätten erähnt, zu dessen Ehren alljährlich die spektakuläre Prozession Esala Perahera stattfindet. Hier findet sich auch der berühmte Sri Dalada Maligawa (Zahntempel), in dem gemäß der Überlieferung der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddhartha Gautama als Reliquie aufbewahrt wird.

    Am Abend besuchen wir eine traditionelle Aufführung von Kandytänzen.
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  • Day 5

    Horton Plains National Park

    October 17, 2019 in Sri Lanka

    Wieder in aller Frühe begeben wir uns auf den Weg zum Horton Plains National Park, gelegen auf einem Hochplateau auf über 2.000 Metern Höhe. Wir durchwandern Nebelwälder und feuchtes Grasland bis zum "World's End" - ein über 800 Meter hoher Steilhang, der bei klarer Sicht einen Ausblick bis zum Meer ermöglicht. Ein wirklich herrlicher Rastplatz! Nach einer Pause an den 20 Meter hohen Bakers Wasserfällen fahren wir schließlich zurück nach Nuwara Aliya.Read more

  • Day 4

    Ella

    October 16, 2019 in Sri Lanka

    Schon vor dem Sonneaufgang geht es heute mit Frühstückspaketen bewaffnet auf den Weg zum Gipfel des Ella Rock. In zwei Stunden ist der Aufstieg möglich, welcher bei gutem Wetter mit einem tollen Ausblick belohnt wird. Wir wandern zunächst entlang der Eisenbahnschienen und später dann durch Teeplantagen, Gewürzgärten, durch Dörfer und vorbei an idylischen Wasserfällen. Der Gipfel des Ella Rock liegt ca. 2.000 Meter über dem Meerespiegel. Bei anhaltendem Regen brechen ich und zwei weitere Mitreisende jedoch auf der letzten Etappe ab und rasten auf dem Rückweg im "Ella Rock Caffe"- eigentlich nur eine Hütte, in der Einheimische ein wenig Geld mit Tee verdienen. Wir genießen den einheimischen Stil und warten darauf, dass der Regen vorbeigehen möge. Es ist trotzdem irgendwie gemütlich.

    Unsere Tour führt uns gegen Mittag weiter ins Landesinnere. Der Seetha Amman Tempel befindet sich im Dorf Seetha Eliya unweit von Nuwara Aliya. Es wird angenommen, dass an diesem Ort Sita von König Ravana gefangen gehalten wurde, wo sie täglich für Rama betere, um sie im Hindu-Epos Ramayana zu retten. Auf der Felswand über dem Fluss sind kreisfärmige Vertiefungen, die als Fußabdrücke von Racanas Elefant bezeichnet werden.

    Auf dem weiteren Weg besichtigen wir in Bandarawela den antiken Dowa-Tempel, dessen Höhepunkt ein zwölf Meter hoher, in die Felswand gemeißelter Buddha ist. Ebenso beeindruckend sind die vielen Höhlenmalerien, die im Auftrag des Königs Valagamba während seines Exils im 1. Jahrhundert dort hinterlassen wurden. Der Legende nach gibt es einen geheimen unterirdischen Tunnel, der den Tempel mit Kandy verbindet.
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