Panoramaweg Taubertal

March - April 2021
Fünf Tage autark auf dem Panoramaweg Taubertal. Read more

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  • Day 1

    Anfahrt nach Freudenberg

    March 30, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    In wenigen Minunten breche ich auf, um mich in Freudenberg mit Sonka zu treffen. Von dort starten wir am Abend auf den Panoramaweg Taubertal, der uns in den nächsten Tagen bis nach Rothenburg ob der Tauber führen wird.

    Die Tour ist die Verlängerung des Nibelungensteigs, allerdings weniger herausfordernd, da weniger Höhenmeter zu ersteigen sind.

    Wir freuen uns schon sehr und hoffen, ihr seid mit dabei!
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  • Day 1

    Da bin ich wieder ...

    March 30, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Gerade bin ich in Freudenberg-Kirschfurt angekommen, an dem Ort, an dem ich letztes Jahr im September gemeinsam mit der Wandermaus den Nibelungensteig beendet habe.

    Die Fahrt hierher begann mit einer seltsamen Begegnung am Bahnhof in Würzburg. Mein Rucksack stand unübersehbar auf einer Bank, so dass mich eine ältere Dame nett ansprach, ob ich wohl wandern würde. Ich erzählte ihr vom Panoramaweg Taubertal, woraufhin sie mir bestätigte, wie schön es im Taubertal sei. Nur mit der Bahn, also ich kann Ihnen sagen, da bringen sich ja soviele Leute mit um. Dass die sich nicht was anderes zum Sterben aussuchen können! Die Bahn steht dann ja immer so lange, nur weil sich da einer umbringt. Überhaupt sind das ja immer die Männer, weil, wissen Sie, Frauen sind da überlegter.

    Auf meinen Einwand, dass Menschen sich in dieser Situation kaum darum kümmern, was andere denken usw., meinte sie nur, aber sowas geht doch nicht!

    Der Zug traf ein, unser Gespräch verstummte, doch beim Einsteigen rief sie mir noch zu, die nächsten Tage soll's ja regnen! Sagte es und verschwand. Tja, und was soll ich damit jetzt anfangen? Am besten, ich fahre wieder nach Hause, oder? Ich kann euch sagen.

    Die Wartezeit versüße ich mir mit einem Eiskaffee ... ach, da ist ja Sonka schon!

    Jetzt geht's los, erst einmal hoch zur Ruine, wo wir vom Nibelungensteig her kamen. Dann allerdings biegt der Weg nach links ab - und das Abenteuer kann beginnen!
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  • Day 1

    An der Mautnerhütte

    March 30, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach einem steilen Aufstieg von Freudenberg an der Ruine vorbei hinein in Wald, fanden wir unseren Platz für das Nachtlager: Eine Luxushütte leider mit zu schmalen Bänken.

    Auf dem Weg hier hoch kamen wir an dem Mautnerbrunnen vorbei, eine alte in einem Bogengewölbe gefasste Quelle, die heute trocken lag. Früher wurden hier Tiere getränkt, worauf auch der Name Viehweg hinweist, auf dem wir gehen.

    In der Nacht schien uns der Vollmond wie eine Strassenlaterne hell ins Zelt. Wunderschön!

    Mautner bedeutet übrigens Maut, was auf die mittelalterliche Stadtgrenze hinweist, ebenso der Name Bern der Bernhütte, an der wir morgen vorbeikommen werden.
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  • Day 1

    Wiedersehen mit einem Pinguin

    March 30, 2021 in Germany ⋅ 🌙 11 °C

    Der spontanen Einladung folgend begleite ich WWW zwei Wandertage mit drei Übernachtungen auf diesem „Premium Weg“. (Zu den Gänsefüßchen später mehr 🥴). Mein Welt bester Trail Manager bringt mich zum Start. 👍

    Der Aufstieg mit 3l Wasser und 1,5kg Futter im Sack hat es in sich, aber das Schloss im Sonnenuntergang und das Abendlicht entschädigt für die Mühen. 😅 Nach ein paar Kilometern erreichen wir unser Nachtquartier.

    Die Hütte dort hat 4,5 Sterne verdient. Einen halben Punkt Abzug gibt es von mir für den fehlenden Esstisch. Der Boden vor dem Blockhaus ist mit Sägespänen bedeckt und sollte für eine warme und gemütliche Unterlage dienen.

    In der Dämmerung bauen wir unsere DCF Reihenhäuser auf. Nach dem Essen gibts noch Betthupferl in Form von Wein 🍷 und Schokolade 🍫. Läuft bei uns.
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  • Day 2

    Ein Tag auf dem Trail - der Vormittag

    March 31, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 7 °C

    Die Nacht war mit acht Grad regelrecht warm gewesen. Wir schliefen beide Recht gut, bis wir gegen drei von einer Rotte Wildschweinen geweckt wurden, die vielleicht so 5-8m an unseren Zelten vorbei trottete. Ist aber nix passiert, und so schliefen wir weiter. So bis acht. Haben ja schließlich Urlaub.

    Nach dem Frühstück packten wir zügig zusammen, als ein Geländewagen an der Hütte hielt. Der Fahrer kurbelte das Fenster runter und stellte sich als der Revier-Förster vor. Er sagte, dass man ja im Wald nicht campen darf, auch nicht an einer Hütte. Er hat da nichts dagegen, alles gut. Falls aber der Jagdpächter kommt, wird der sicher motzen. Nur, dass wir uns darauf einstellen können.

    Kurze Zeit später waren wir auf dem Trail und kamen an der Brentquelle vorbei. Dann ging es eine ganze Weile auf Schotter weiter. Der Weg verengte sich zu einem Single-Trail, und führte und auf eine wunderschöne Strecke oberhalb des Mains. Oft ergaben sich herrliche Fernsichten weit über das Land.

    An dem Naturdenkmal "Hohe Steine" erkletterten wir einen der Brocken, da oben eine Ausruh-Liegebank stand. Von der gab es wieder diese wunderbare Fernsicht. Wieder herunter geklettert führte der Weg zwischen den Steinen vorbei weiter.

    Wir hatten einige heftige Anstiege und freuten uns über jede Gelegenheit zu sitzen. Doch dann kam der Nachmittag ...
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  • Day 2

    So muss das!

    March 31, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    WWW hat’s ja schon erwähnt... der erste Streckenabschnitt ist sehenswert, bietet Abwechslung in Form von Natur Denkmälern, Quellen und Aussichten. Hier noch ein paar Impressionen von mir.

  • Day 2

    Geht‘s noch?

    March 31, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 24 °C

    Es folgt ein langer Abschnitt auf Wirtschaftswegen. Auf etlichen Kilometern kommen weder Schutzhütte noch Bank. Dazu stolpern wir über und durch knietiefe Furchen, die von Forstfahrzeugen oder Treckern hinterlassen wurden und müssen uns über umgestürzte Bäume und durch herumliegendes Geäst und Gestrüpp einen Weg bahnen. Das zehrt an den Kräften und der Konzentration. Premium geht anders. 😳🤨Read more

  • Day 2

    Ein Tag auf dem Trail - der Nachmittag

    March 31, 2021 in Germany ⋅ 🌙 11 °C

    Nach der kurzen Pause auf der Bank wollten wir noch eine Stunde gehen, so dass wir gegen 14:00 Uhr Mittag essen könnten. Alleine der Weg hatte etwas dagegen. Erst kam ein langes Windbruchgebiet, das gerade geräumt wurde, dann kamen weder Bänke noch Hütten. Wir gingen bis 16:30 Uhr, bis wir auf gefällten Bäumen Pause machten.

    Im Windbruchgebiet hatte noch ein Wildschwein unseren Weg gekreuzt, der einen Hang querte. Zuerst raschelte es über uns, dann brach es durch Dornenhecken hindurch, sprang über den Weg nach unten davon und ward nicht mehr gesehen.

    Mittlerweile waren wir in Wertheim angekommen und könnten die Burgruine auf der anderen Mainseite am Berg stehen sehen. Aber zunächst ging's bergab und über die Tauber, die hier in den Main fließt. Wertheim hat eine hübsche kleine Innenstadt, leider mit vielen geschlossen Restaurants. Also weiter.

    Der Anstieg zur Ruine erfolgte über viele, viele Treppen und als wir sie erreicht hatten, ging es noch weiter nach oben. Sehr, sehr ansteckend. Mittlerweile war es 19:30 Uhr geworden und wir hatten noch so zwei Kilometer bin zum geplanten Lagerplatz. Der lag allerdings ungünstig und so hangelten wir uns von Bank zu Bank, doch keine passte. Schließlich landeten wir nach weiteren vier Kilometern an einer kleinen Kapelle, hinter der ich jetzt im Zelt liege, SonKa ein Zelt weiter, und euch schreibe. Jetzt wird aber geschlafen!

    Gute Nacht bis morgen!
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  • Day 2

    Nachtwanderung

    March 31, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Weg wird schließlich wieder besser. Allerdings bleiben Single Trails eine Seltenheit. An einem Friedhof können wir nicht nur Wasser nachtanken, sondern auch das WC benutzen. Nett!

    Dann nähern wir uns Wertheim. Beim Norma ergattern wir Obst und Getränke fürs Abendessen. eine brandneue höhenverstellbare Brücke (Hochwasserschutz, wird uns erzählt) führt über den Fluss. Dann wieder hinauf zum Schloss und daran vorbei. Es geht noch höher. Am Alten Turm gefällt es uns nicht. Inzwischen bricht die Dämmerung an.

    Wir sind hungrig und müde. Keine Hütte weit und breit. Doch da, eine Bank! Gerade rechtzeitig entdecken wir, dass die Wiese davor wohl regelmäßig als Hundeklo Verwendung findet. 🤨

    Die nächste Sitzgelegenheit liegt an einer Straße, und drum herum liegen überall Glasscherben. ☹️

    In einem Anflug verzweifelten Mutes vernichten wir unsere restliche Lachgummi-Ration, setzen die Stirnlampen auf und wandern durch die Nacht, bis wir über Reicholzheim die Dreifaltigkeitskapelle entdecken. Davor frisch installierte Bänke, eine flauschige Wiese und Ausblick bei klarem Sternenhimmel.
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  • Day 3

    Grüß Gott bei der Kapelle

    April 1, 2021 in Germany ⋅ ☀️ 8 °C

    Wir hatten gestern Abend unser Nachtlager ja oberhalb von Reichholzheim an der Dreifaltigkeitskapelle aufgeschlagen.

    Um Mitternacht fuhren Autos mit quietschenden Reifen vorbei, so dass wir aufrecht im Zelt saßen, so nah war das.

    Ansonsten schliefen wir wie Steine. Bis uns pünktlich um sechs die Kirchenglocken weckten. Der Ort erwachte und spätestens um 6:30 Uhr brach dort unten die Hölle los.

    Jetzt wird erst einmal gefrühstückt, dann geht es weiter bis nach Lauda.
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