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  • Dia 7

    Da wo die Schmetterlinge Liebe machen

    30 de abril de 2018, Quênia ⋅ ⛅ 17 °C

    Eigentlich war der Plan, heute Morgen mit Claudia los zu gehen, die leider doch arbeiten musste, just in dem Moment fing es aber noch mal stark an zu regnen und ich blieb erstmal in der Wohnung. So konnte ich noch ein paar Fotos sortieren, mir eine Safari in die Masai Mara für Mittwoch und Donnerstag organisieren und ein bisschen lesen. Zehn Uhr war der Regen vorbei und ich bestellte mir ein Taxi zum Kakura Forest. Endlich mal ein bisschen Bewegung draußen und nicht nur im Jeep umherfahren lassen. Und es wurde dann auch mal ein bisschen abenteuerlicher, da ein Teil der Wege und Wiesen komplett unter Wasser stand und ich Mühe hatte, nicht komplett nasse Füße zu bekommen. Aber zum Glück war das nur das erste Stück, danach wurde es besser. Es war halt natürlich sehr matschig, aber ich habe es geschafft, mich nicht im Matsch lang zu machen ;)
    Highlights des Parks waren ein Wasserfall und zwei Höhlen, was ganz cool anzuschauen war. Vor allem konnte man vergessen, dass man eigentlich in einer großen Stadt ist. Mir sind kaum Menschen begegnet, dafür aber wunderschöne Schmetterlinge und ein paar Affen. Es hätte noch viele andere Wege gegeben, mir reichte dann aber doch die 10 km Hauptroute, zumal ich dann auch etwas hungrig war. Kurz bevor ich das Cafe erreichte, störte ich zwei Schmetterlinge beim Liebesspiel, die ganz elegant zum nächsten Grashalm flogen und dort weiter machten.
    Nach dem Essen merkte ich, dass ich ganz schön platt bin. Im Appartement konnte ich mich ausruhen und später holte Claudia mich ab, wir wollten zum Mexikaner essen gehen. Auf dem Weg dahin ist uns was merkwürdiges passiert. Wir waren ein Stück zu weit gefahren, mussten nochmal wenden und sind dann angeblich widerrechtlich falsch abgebogen. Das nahm die Polizei zum Anlass, uns anzuhalten und eine Strafe zu fordern. Angeblich hätte es ein Schild gegeben, was das rechts abbiegen (hier ist Linksverkehr) untersagt - dabei sind Straßenschilder hier eher Raritäten und wir sind uns beide sicher, keins gesehen zu haben. Die Polizistin wollte einen Strafzettel ausstellen, ziemlich hoch, begann dann aber direkt vorzuschlagen, es bar zu bezahlen, da war es dann auch schon nur noch die Hälfte. Schließlich wollte Claudia jemanden anrufen, was die Polizistin veranlasste, nur noch ein Zehntel zu verlangen, worauf wir dann eingingen, um weiter fahren zu können. Das war natürlich nicht richtig, aber wir wussten nicht, wie man's am besten macht und waren hungrig.
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  • Dia 6

    Back from Safari

    29 de abril de 2018, Quênia ⋅ ⛅ 17 °C

    Diese kleine Safari-Auszeit hat sich echt gelohnt, wir konnten uns gut entspannen und sehr schoene Fotos machen. Frueh aufstehen gehoerte dazu, da der Morning Drive 6.30 Uhr los ging. Das Wetter war superschoen, blauer Himmel und Sonnenschein. Elefanten und Giraffen und eine wunderschoene Landschaft. Danach erstmal ein leckers Fruehstueck mit Blick auf den Fluss vor unserem Camp und einem Krokodil auf der anderen Seite. Man versicherte uns, dass die Krokodile den Fluss nicht ueberqueren koennen oder wollen. Entgegen den Elefanten, die machen das schon regelmaessig, als wir sie morgens dabei beobachteten, haben sie es sich aber doch noch mal anders ueberlegt. Das Wasser steht schon sehr hoch und hat eine starke Stroemung und sie hatten sehr kleine Jungtiere dabei, die sie beschuetzen mussten, damit sie nicht fortgerissen werden.
    Nach dem Fruehstueck haben wir uns eine Massage geben lassen im Spa-Zelt. Wir hatten uns schon gewundert, wofuer das gut ist. Ausserdem war Zeit zum Lesen, bis es irgendwann wieder Zeit fuers Mittagessen wurde. Gefuehlt habe ich in den drei Tagen zwei Kilo zugenommen. Unser Zelt-Haus auf Stelzen verfuegt ueber einen Mini-Pool, den musste ich natuerlich auch mal ausprobieren.
    Am Nachmittag gings dann wieder auf eine Fahrt durch die Wildnis. Leider sahen wir von Loew und Leopard nur die Fussspuren, dafuer posierten die Giraffen und Elefanten vorbildlich. Erstaunlich auch, wie viele verschieden Vogelarten so herum fliegen und lustige Geraeusche machen. Der Abend klang mit einem leckeren Abendessen und Lagerfeuer aus. Der fast volle Mond erleuchtete alles ziemlich hell und auch Sterne konnte man schoen erkennen. Trotzdem wurden wir natuerlich von einem Camp-Ranger zu unserem Zelt gebracht, auch wenn meistens nur Affen durchs Camp rennen. Aber da es keinen Zaun hat, koennten auch andere Tiere sich mal verirren.
    Heute Morgen haben wir natuerlich den letzten Drive auch noch mal mitgenommen, bevor wir nach einem leckeren Fruehstueck mit Blick aufs Wasser zum "Flughafen" gebracht wurden. Allerdings schienen heute Morgen wirklich alle Tiere noch zu schlafen, noch nicht mal Elefanten waren unterwegs. Dafuer haben wir ein paar Strausse gesehen und unsere Freunde die Warzenschweine.
    Nachdem uns der Flug als frueher als geplant angekuendigt wurde, verschob sich die Abflugzeit dann noch zweimal, da wir auch noch einen Zwischenstop irgendwo unterwegs machen mussten. Hat mich jetzt irgendwie nicht so ueberrascht muss ich sagen.
    Wieder in der Stadt haben wir uns was zu Essen bestellt und die Wellnessanlage des Hauses genutzt.
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  • Dia 4

    Da wo die Elefanten schlafen gehen

    27 de abril de 2018, Quênia ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute mussten wir richtig früh raus aus den Federn, um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Nur dem kleinen, an dem die Inlandsflüge starten. Der Verkehr war mega krass (ständiges Problem, ich erwähnte es schon...), wir waren trotzdem pünktlich da. Da der Check-in dann aber keine fünf Minuten dauerte, hatten wir noch ziemlich viel Zeit. Gut für mich, ich konnte noch einen Kaffee trinken und ein Croissant essen.
    Dann ging's mit einer kleinen Propeller-Maschine zum Samburu Nationalpark. Aus der Luft konnte man sehr gut erkennen, wie sich die Landschaft verändert. Von waldig-dunkelgrün zu steppig-hellgrün, wobei es durch die Regenzeit natürlich verhältnismäßig sehr grün ist. Witzigerweise rangiert das Thema Wetter fast noch vor Verkehr. Jede*r Kenianer*in beschwert sich, wie viel es dieses Jahr regnet und wann es endlich mal aufhört und dass es viel zu kalt sei. Und ich denke mir: was haben sie bloß? Ist doch voll schön hier.
    In Samburu ist es jedenfalls einige Grad wärmer als in Nairobi und das erste, was wir gemacht haben, nachdem wir aus dem Flugzeug gestiegen sind, war Sonnencreme auftragen. Der Flughafen bestand aus einer Landebahn und einer kleinen Hütte zum Wartenaus Stroh.
    Die Fahrt zum Camp war dann schon die erste Safari des Tages und wir haben eigentlich mehr Tiere gesehen als später, zur eigentlichen Fahrt. Einen wunderschönen Elefantenbullen zum Beispiel. Und Giraffen. Unterschiedlichste Vögel und Antilopen Arten. Und in der Nähe des Camps: Elefanten. Eine ganze Familie auf unserer Seite und auf der anderen Seite des Flusses eine Herde von bestimmt 50 Elefanten! Nicht umsonst heißt unser Camp wohl 'The Elephant Bedroom'.
    Nach einem Drei-Gänge-Menü, einem Mittagsschläfchen und Lesezeit ging es nachmittags nochmal raus zu einer kleinen Safari. Das Highlight war eine Löwin, die sehr nah an uns vorbei lief und uns dabei völlig ignorierte. Sie war wohl sehr hungrig und auf dem Weg zurück zu ihren Jungen. Ansonsten hatten sich die Tiere ganz gut versteckt. Trotzdem gab es natürlich auch ein paar Giraffen und Antilopen und Gazellen und zum Schluss noch einen Elefanten zu sehen. Morgen gibt's bestimmt noch mehr.
    Die Tour endete mit einem Sundowner am Fluss. Sehr nett. Ewas kaltes zu trinken, ein paar Häppchen, ein kleines Feuerchen. Nur mal eben hintern Busch kann man nicht. Man will ja nicht gefressen werden. Stehen außerdem zu viele Parkranger mit Gewehren herum.
    Da es hier so schnell finster wird, gab's das Dinner (4 Gänge) dann im Kerzenschein.
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  • Dia 3

    Elefanten streicheln

    26 de abril de 2018, Quênia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute mal andersrum: morgens Programm und nachmittags frei. Zwischen elf und zwölf Uhr ist im Elefanten Waisenhaus nämlich Fütterungszeit, die für Besucher offen ist. Die Babyelefanten bekommen dann ihr "Fläschchen" und ein paar Zweige, lassen sich fotografieren und nehmen ein Schlammbad. Und wenn sie nah genug vorbei laufen, darf man sie streicheln. Ein schönes Gefühl, diese rauhe Elefantenhaut. Wobei die Borsten noch nicht so hart sind wie bei ausgewachsenen (asiatischen, weil einzige Vergleichsmöglichkeit) Elefanten. Ich mag diese liebenswerten Riesen und hab ganz schön viele Fotos gemacht...
    Auf dem Rückweg gings diesmal durch die Innenstadt, um da noch mal einen Blick zu erhaschen, bevor ich wieder in die Wohnung zurück bin. Dort hab ich was gegessen, gelesen und Fotos gesichert und war schwimmen und in der Sauna. Klingt nach Luxusurlaub, nicht?
    Dann hab ich was gekocht, was wir schnell gegessen haben, bevor wir los ins Kino sind. Ein Freund von Claudia und seine Schwester hatten uns gefragt, ob wir einen kenianischen Film mit ihnen sehen wollen. Der war auch sehr lohnenswert, irgendwie schön und traurig zugleich. Interessanterweise war es eine deutsche Co-Produktion, unter anderem mit dem Jungen Orchester NRW für die Hintergrundmusik ;)
    Morgen gehts drei Tage auf Safari in den Samburu Nationalpark. Mal sehen ob wir da eher offline sind...
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  • Dia 2

    Noch mehr Tiere

    25 de abril de 2018, Quênia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute habe ich mir wieder einen ruhigen Vormittag gegönnt und war erst mal eine Runde schwimmen und im Whirlpool. Das Haus, in dem Claudia wohnt, besitzt nämlich beides, sowie zwei Saunen und einen Fitnessraum, die ich die Tage bestimmt auch mal ausprobiere.
    Da es morgens noch sehr bewölkt war und erst mittags aufzog, war das wieder ganz gut. Pius hat mich wieder abgeholt und wir sind in den Nairobi National Park gefahren. Das gute an der Regenzeit ist: es ist alles sehr grün. Das schlechte an der Regenzeit: es ist alles sehr grün. Das heißt, die Tiere können sich ganz gut verstecken. Aber wir hatten Glück und haben trotzdem einige gesehen.
    Zum Beispiel Büffel, Nashörner und Zebras. Zahlreiche verschiedene Vogelarten, von den meisten weiß ich den Namen gar nicht. Antilopen gab's jede Menge, dafür haben wir keine einzige Giraffe gesehen, was eigentlich untypisch ist, da es im Park wohl sehr viele gibt. Spannend auch, dass im Hintergrund meistens noch die Hochhäuser von Nairobi zu erkennen waren, dass ist schon einzigartig. Eine Löwin konnte ich mit maximalem Zoom erkennen, zwei weitere Löwen lagen in kürzerer Entfernung im hohen Gras und waren mehr so zu erahnen. Mal sah man den Schwanz wedeln, mal sich eine Pfote strecken, aber aufstehen wollten sie nicht. Als wir auf dem Rückweg nochmal vorbei kamen, hatten sie sich getrollt.
    Zu guter Letzt warteten wir noch auf die Nilpferde, die sich dann auch endlich zeigten. In der Abendsonne lagen sie als Grüppchen im Wasser und schienen ein Pläuschchen zu halten.
    Abends waren wir zu einem kleinen Umtrunk im Haus der Deutschen Botschafterin eingeladen. Es gab eine Rede und Mousse au Chocolat von kleinen Silberlöffeln. Ich fands ganz spannend diese andere Welt mal kennen zu lernen, für meine Cousine ist das ja normal...
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  • Dia 1

    Stau in Nairobi

    24 de abril de 2018, Quênia ⋅ ⛅ 17 °C

    Gestern Nachmittag bin ich gegen drei Uhr nachmittags hier gelandet und von einem netten Fahrer, Pius, abgeholt worden. Der Verkehr, besonders der stockende, scheint hier ein großes Thema zu sein. Wir haben dann auch fast zwei Stunden bis zu Claudias Appartement gebraucht. Der Geruch nach Abgasen von zu alten Autos erinnert mich stark an andere Großstädte in anderen Ländern...
    Nach einer ersten Nacht, in der ich zwar von den ersten Moskitostichen und lautem Regen aufgewacht bin, fühlte ich mich trotzdem erholt und neugierig auf dieses unbekannte Land. Mit Pius hatte ich vereinbart, dass er mich um zwölf abholt, so dass ich erstmal ganz gemütlich in den Tag starten konnte. Zunächst sind wir zum Karen Blixen Museum gefahren, dass wollte ich schon gern sehen, auch wenn es lange her ist, dass ich das Buch gelesen und den Film gesehen habe. Aber zum Glück bekommt man überall einen Guide dazu, der einen mit Wissen versorgt ;)
    Das Wetter war dann auch richtig schön aufgezogen und weiter gings zum Giraffen Zentrum, wo sich um die bedrohten Rothschild Giraffen gekümmert wird und man diese füttern darf und viele Fotos aus nächster Nähe machen kann. Dort und auf dem Weg zu und von, begegneten uns mehrere Warzenschweine. Der Guide bei den Giraffen zeigte uns einen Schädel und erklärte, dass ihr Gehirn nur walnussgroß sei und sie super vergesslich sind. Deshalb leben sie gern mit Giraffen zusammen. Diese können einen Feind in zwei Kilometern Entfernung sehen und wenn sie rennen, rennen die Warzenschweine auch.
    Nach einem kurzen Zwischenstopp bei einem Souvenirladen (auch nicht anders als anderswo ;)) gings schließlich noch zu den Krokodilen. Das war echt spannend die zu sehen, wie sie reglos und den Steinen angepasst, auf denen sie liegen plötzlich nach etwas schnappen und sie wirklich gefährlich aussehen. Interessanterweise altern sie ähnlich wie Menschen, können 70 Jahre und älter werden. Es gab verschiedene Bereiche, zwei für die Erwachsenen, einen für die Teenager und einen für die Baby Krokodile. Und schwuppdiwupp hatte ich so ein Baby Krokodil in den Händen, was mich vor Schreck erstmal angepinkelt hat. Das Arme. Schildkröten gabs auch noch, die durfte ich dann auch mal festhalten und am Ende noch die Strauße füttern. Sie nehmen dort wohl Tiere auf, die verletzt oder zu schwach waren und die werden auch nicht mehr ausgewildert, anders als die Giraffen, die nur bis zum 3. Lebensjahr im Zentrum bleiben und dann in die verschiedenen National Parks ausgewildert werden.
    Für den ersten Tag in Nairobi habe ich also schon mal ne ganze Menge Tiere gesehen.
    Um auf dem Rückweg nicht wieder in Stau zu geraten, gings dann über einen ziemlichen Umweg auf der Umgehungsstraße zu Claudia, die schon auf mich wartete, da wir noch zum Yoga wollten. Das tat dann auch echt gut und im Anschluss waren wir noch lecker essen.
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  • Dia 52

    Isch bin in Bangkok

    24 de agosto de 2016, Tailândia ⋅ ⛅ 31 °C

    Obwohl anders erwartet, begeisterte mich die Stadt doch ähnlich schnell wie Chantalle ;)
    Um nicht wieder auf den letzten Drücker am Flughafen anzukommen, so wie ich es in Indien und ein Pärchen im Bus gemacht hatten, hatte ich Bangkok als letzte Station mit vier Nächten in meinen Reiseplan aufgenommen. Eine gute Entscheidung, wie sich heraus stellte. Auch wenn ich tatsächlich dreimal das Hostel gewechselt habe. Aber das erste war zu teuer und zu weit ab vom Schuss und das zweite eher langweilig. Nachdem ich den ersten Tag mit anstrengendem Sightseeing im königlichen Palast verbracht hatte, war ich nachmittags eine Runde chillen in einem kleinen Park. Auf der Suche nach etwas zu trinken fand ich dann das "Flapping Duck Hostel" und wieder neue nette Menschen und verbrachte den Rest des Abends mit ihnen. Harriet und ich hatten uns für den nächsten Tag verabredet, um zusammen was von der Stadt zu sehen. So bummelten wir über den Amulett - Markt und durch Chinatown, erstanden ein paar kleine Schnäppchen, hatten leckeres Essen und das Fortbewegungsmittel unserer Wahl waren die Boote der orangenen Linie, das Ganze gekrönt von herrlichem Sonnenschein. Hier schwitzt man zwar auch nachts, und ich habe schon die vierte Flasche vom Antimoskitomittel angefangen, aber es ist einfach so gut hier zu sein. Meine Lust auf die Heimat hält sich sehr in Grenzen...
    Den letzten Tag startete ich nochmal mit Sightseeing, wollte wenigstens einen der vielen Tempel gesehen haben. In einer der Hallen befindet sich der liegende Buddha, eine 42 m lamge goldene Statue, echt beeindruckend. Danach schlenderte ich über diverse Gemüse- und Blumenmärkte, da gibt's einfach immer was zu sehen, und hatte ein tolles indisches Mittagessen in Little India. Danach machte ich noch eine Kanalrundfahrt in einem der Longtailboote. Thailand ist tatsächlich das billigste Land auf meiner Reise, so dass ich irgendwie noch so viel Geld übrig hatte. Selbst Kambodscha war an einigen Stellen eher nicht so billig.
    Danach chillen unterm Mangobaum im Hostel und nachdem der Regenschauer vorbei war, bin ich mit einem Kanadier, peruanischen Zwillingsbrüdern und einer Vietnamesin losgezogen, den letzten Abend zu genießen. Ein Pad Thai ( Nationalgericht mit Nudeln und Erdnüssen), einige Bier und drei Bars mit Livemusik später, war es dann ganz schön spät, aber ein sehr schöner letzter Abend. Heute Morgen aufzustehen dafür umso schwieriger. Aber ich hatte im Flugzeug ja genug Zeit zum Schlafen.
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  • Dia 48

    Angkor Wat

    20 de agosto de 2016, Camboja ⋅ ⛅ 28 °C

    In einer erneuten Tagestour im Bus ging es zu meiner letzten Station in Kambodscha, nach Siem Reap, wo sich die Tempelanlagen von Angkor Wat befinden. Da mir das Aufstehen für den Sonnenaufgang für den ersten Tag etwas zu anstrengend erschien, ließ ich es erstmal ruhig angehen. Beim Frühstück traf ich auf Lars aus der Schweiz. Wir liehen uns Fahrräder aus und machten uns auf den Weg zu dem Floating Village. Ab einem bestimmten Punkt kamen wir nicht mehr weiter und wurden zu einem Touristenboot geschickt, was uns zu teuer war. Über einen Schleichweg kamen wir ein bisschen näher dran, mussten uns aber von einem Einheimischen erklären lassen, dass man ohne Boot da nicht hin kommt. Er schlug uns direkt eine private, billigere Tour vor und nach ein bisschen verhandeln, ließen wir uns darauf ein. Das war auch echt ganz cool, man wäre sonst da halt auch nicht hingekommen. Die schwimmemden Dörfer sind meist vietnamesische Enklaven und nach wie vor findet da auch viel Handel auf dem Wasser statt, das ist ganz spannend. Mittagessen bekamen wir inklusive nach der Bootstour in seinem Haus. Mit jeder Menge Bier dazu und sehr netter Gesellschaft ;) Großartiger Tag.
    Am nächsten Tag dann richtig früh aufstehen um den Sonnenaufgang in den Tempeln zu erleben. Das war zwar weniger spektakulär als gedacht, aber der Vorteil war, dass es noch nicht so warm war. Auch hatte ich nicht mit so vielen Touristen gerechnet, immerhin ist ja angeblich Nebensaison. Es war jedoch unglaublich viel los und obwohl das Gelände so riesig ist, knubbelt es sich in den meisten Tempeln dann doch. Aber es ist schon auch toll zu sehen und lohnt sich wirklich. Ich teilte mir mit einem Koreaner und zwei Japanern ein Tuktuk den Tag über. Nach einer kurzen Mittagspause ging es nochmal los, den Sonnenuntergang von einem Hügel aus zu sehen. Leider waren schon zu viele Leute auf dem Tempel und wir durften nicht mehr hoch :( Aber macht ja nix. Danach sind die Japanerin und ich zur Massage gegangen und eine andere schloss sich noch an. Die Massage tat so gut und es ist so billig hier! Danach noch lecker was essen und früh ins Bett gegangen.
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  • Dia 48

    Salz, Pfeffer und die Aussteiger

    20 de agosto de 2016, Camboja ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach dem Dschungel ging es für mich in einer Tagesbustour in den Süden, nach Kampot. Diverse Menschen, denen ich auf meiner Reise begegnet war, hatten mir den Ort sehr ans Herz gelegt, da er so relaxt ist und nach ein bisschen Entspannung und ein paar Tagen am Stück an einem Ort sein, sehnte es mich.
    Dazu war Kampot wirklich ein guter Ort. Touristisch gab im Ort nicht so viel zu sehen, aber es gibt einen Fluss und man konnte schöne Ausflüge in die nähere Umgebung machen. Da mein Guesthouse schon um acht Uhr die Schotten dicht machte, war ich gezwungen, mir noch eine Abendbeschäftigung zu suchen (eigentlich wollte ich schreiben oder lesen). Nach ein bisschen herum laufen fand ich eine süße Bar an der nächsten Ecke, welche für die nächsten Tage spontan zu meiner Stammkneipe wurde. Hier spürt man deutlich mehr, dass gerade Regenzeit und damit Nebensaison ist. Demzufolge trifft man mehr auf Leute aus der ganzen Welt, die beschlossen haben, in Kampot zu leben. Sehr spannend, die unterschiedlichen Geschichten zu hören. Am ersten Abend jedoch war ich dann noch mit 5 französischen Medizinstudenten (ich musste ein bisschen lachen) in einem Hostel auf der anderen Flussseite tanzen.
    Am zweiten Tag habe ich mir ein Fahrrad ausgeliehen und bin am Fluss entlang geradelt. Nach kleineren Umwegen habe ich dann auch die Salzfelder gefunden, die ich mir eigentlich anschauen wollte. Aufgrund der Regenzeit können die im Moment nicht bewirtschaftet werden, aber es gibt ein Mini-Museum, in dem eine freundliche Khmer - Frau arbeitet und einem alles erklärt. Da es mal wieder etwas zu schütten begann, blieb ich ziemlich lange dort, sie freute sich, mit mir Englisch sprechen zu können und brachte mir ein paar hilfreiche Khmer- Wörter und Sätze bei.
    Auf der Suche nach etwas Gesellschaft traf ich am Abend auf William aus Texas, sehr sympathisch. Am nächsten Tag liehen wir uns Motorroller aus und machten uns auf den Weg zum Bokor-Hill-Nationalpark. Von dort sollte man einen tollen Blick haben. Hatten wir auch, kurz, bis es anfing zu regnen und wir immer höher und immer mehr in den Nebel kamen. War ganz schön kalt da oben und wir ganz schön unvorbereitet ;) Der Wasserfall war trotzdem schön anzuschauen und einer der Wahlsprüche unter Reisenden ist ja auch: "it's part of the adventure". Eigentlich wollten wir gern die verlassene Kirche finden, schafften es aber nur bis zum alten Casino, da dann mein Motorroller beschloss, nicht mehr anzuspringen. Mit dem Nebel hatte es eine leicht gruselige Atmosphäre da oben und ich war sehr froh, nicht alleine dort zu sein. Wir verständigten das Guesthouse, ließen en Roller zurück und machten uns auf den Rückweg. Am nächsten Tag hieß es, dass nix kaputt gewesen sei und er ganz normal funktioniere. Komisch. Ich versuchte es nochmal mit einem anderen Roller. Leider allein, denn William musste an diesem Tag schon zurück in die Staaten fliegen. Roller fahren ist voll super. Ich bin runter nach Kep ans Meer gedüst, war schwimmen und hab mir einen leichten Sonnenbrand geholt, aber am Strand zu liegen war so schön. Und danach zum Krabbenmarkt - frisch aus dem Meer direkt auf den Grill. Köstlich! Auf dem Rückweg noch eine Höhle und eine Pfefferplantage besichtigt und das Ganze, ohne einmal nass zu werden.
    Am letzten Tag in Kampot habe ich nur so ein bisschen Rumgetrödelt, hab mal wieder Fotos gesichert und ein bisschen geshoppt. Aber die Abende in der Bar endeten auch immer sehr spät. Kurzum, ich kann die Leute gut verstehen, die einfach dort bleiben.
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  • Dia 39

    Ab in den Dschungel!

    11 de agosto de 2016, Camboja ⋅ ☀️ 26 °C

    In Kratie hatte ich ein Plakat über ein Ökologisches Projekt für Elefanten in Sen Monorum gelesen und nach ein bisschen Recherche beschlossen, dass ich da unbedingt hin muss. Zum Glück kann man in fast jedem Guesthouse auch abends um zehn noch ein Busticket bekommen und so ging es dann morgens Richtung Osten in die Berge von Mondulkiri. Außer mir war noch Alain, ein Franzose, Mittvierziger, Typ Aussteiger mit im Bus, so dass wir uns nebst guter Unterhaltung gemeinsam über die Eigenarten des kambodschanischen Busfahrens freuen konnten. Das ist meist sehr gemütlich, es gibt ausreichend Pausen und diverse Stopps an Tankstellen, Geschäften oder einfach am Straßenrand, um noch jemanden mitzunehmen, raus zu lassen, noch einen Sack Reis in den schon beengten Fußraum zu legen oder den Postkurier zu spielen. Bei einer der Pausen wurden uns Maden, dicke Spinnen und anderes Getier angeboten. Ich hab mich dann für den sticky Reis im Bambusrohr entschieden.
    In Sen Monorum angekommen hieß es wie üblich, Guesthouse finden, danach haben wir was gegessen und ich meine zwei Tages Dschungeltour mit Trekking, Übernachtung im Homestay und Elefanten füttern und waschen gebucht. Das hieß wieder früh aufstehen und meine Wanderschuhe durften nochmal zum Einsatz kommen. Am ersten Tag waren wir zu neunt mit einem Guide unterwegs - 5 französische Medizinstudenten, ein französisches Pärchen, ein Australier und ich. In Kambodscha sind unglaublich viele französische Touristen unterwegs, ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt hatte. Leider waren alle nicht so sicher mit ihrem Englisch und der Australier hatte einen Megahangover und hat ziemlich genuschelt, aber war trotzdem eine sehr nette Truppe. Das Wandern durch den Dschungel war sehr schön, unser Guide hat uns diverse Tierspuren gezeigt und Pflanzen erklärt, aber auch sehr gemütlich. Eine lange Pause haben wir an einem Wasserfall gemacht, wo man sehr gut schwimmen kann und von einem Baum aus rein springen. Sehr erfrischend, bei der Hitze. Auf dem Rückweg fing es dann ordentlich an zu regnen und der rote Lehmboden entwickelte sich zu einer ziemlichen Schlitterpartie. Ich habs tatsächlich geschafft, nicht hinzufallen, war aber trotzdem überall nass und schlammig.
    Beim Haus unseres Guides gab es dann Reiswein (ist eigentlich eher Schnaps), ein Dusche aus der Regentonne, süße Dorfkinder, leckeres Essen und eine Nacht in der Hängematte. Die war nicht so mega erholsam, das Moskitonetz auf dem Gesicht hat mich gestört und es war sehr warm, aber eine Hängematte fehlte mir noch in meiner Sammlung ungewöhnlicher Schlafplätze ;)
    Am zweiten Tag zunächst wieder Regen und Schlittern und dann endlich die Elefanten sehen. Für zwei Elefantenherren ist das Dorf zuständig und wir durften sie mit Bananen füttern und ausgiebig Fotos machen. Nach einer langen Mittagspause mit Maiskolben und Bambussuppe durften wir die Elefanten dann endlich im Fluss waschen. Voll schön, diesen majestätischen Tieren so nah zu sein! Beide legten sich einfach ins Wasser und ließen sich das Abschrubben mit unseren Händen gefallen. Ganz schön stachelig, so ein Elefant. Drauf setzen durften wir uns auch, aber natürlich nur so lange sie im Wasser lagen. Reiten ist nämlich nicht gut für Elefanten und die beiden waren ehemalige Arbeitsmittel oder Touristenattraktionen und sind nun in der Pflege der Dorfbewohner gut aufgehoben.
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