Hej, hej!
Wir sind Luisa und Ben. Nachdem es uns viele Jahre in das schöne Dänemark trieb, möchten wir nun MEHR. Mehr vom Rest der Welt, mehr von atemberaubenden Spots, mehr von interessanten Leuten, mehr von allem :-) Leben heißt Reisen!
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Jena, Deutschland
  • Day 1

    Luzern am Vierwaldstättersee

    October 3, 2019 in Switzerland ⋅ ⛅ 10 °C

    Am Nachmittag erreichen wir das Seehotel Baumgarten, dass direkt am Vierwaldstättersee liegt. Die Saison scheint zu Ende, das Personal macht die Anlage winterfest. Wir schnappen uns noch schnell zwei Liegestühle und machen es uns auf der Sonnenterrasse gemütlich.
    Zur späteren Stunde fahren wir ins Zentrum von Luzern. Der Magen knurrt, also Zwischenstopp beim „Best Kebab in Town“, so verspricht es uns eine Rezension. Die beiden Rollen sind tatsächlich äußerst schmackhaft. So fällt es einem vielleicht leichter sich einzureden, dass ein 10er pro Kebab gerechtfertigt ist.
    So schlendern wir bei Mondschein über die Kappelbrücke, passieren den alten Marktplatz und landen schließlich an der Mussegmauer, die zur historischen Stadtbefestigung gehört und sich etwas abseits vom Zentrum auf einem Hügel befindet. Weit und breit keine Menschenseele. Auch nicht verwunderlich, es ist zappenduster. Die Taschenlampe unseres Handys weist uns den Weg hinauf zum Zytturm, einem von neun Türmen der Museggmauer. Hier lassen wir den Blick in die Ferne schweifen, wo der Mond über den Konturen der Bergketten thront und die Lichter der Stadt flimmern. Eine Minute vor 8 läutet die Turmglocke einen Meter neben uns, es vibriert im ganzen Körper.
    Mit einer Flasche Rotwein, Luzerner Bier und Schweizer Schoki lassen wir den Tag am Stadtfluss ausklingen.
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  • Day 1

    Nein, kein R(h)einfall

    October 3, 2019 in Switzerland ⋅ ⛅ 11 °C

    23 Meter hoch, 150 Meter breit, 600.000 Liter pro Sekunde, Europas größter Wasserfall. Das sind die harten Fakten. Abgesehen davon ist ein Stopp am Rheinfall bei der Durchreise tatsächlich lohnenswert. Generell ist der Rhein ein sehenswertes, äußerst klares, und wie ich später feststelle, fischreiches Gewässer. Kapitale Forellen stehen in Ufernähe... ideale Bedingungen zum Fliegenfischen...ich schweife ab.
    Jedenfalls eine schöne Pause um die Beine zu vertreten. Es geht weiter Richtung Luzern!
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  • Day 1

    Ja Grüezi!

    October 3, 2019 in Switzerland ⋅ ⛅ 6 °C

    Wir rollen bergab und sind plötzlich in der Schweiz. Weit und breit keine Tankstelle in Sicht, um das absolute Must-Have für die Schweizer Autobahnen zu kaufen - die Vignette. Wir sind sozusagen gerade illegal auf der A4 unterwegs und dementsprechend nervös. Unsere Handys befinden sich im Flugmodus, nachdem wir direkt beim Grenzübertritt die Nachricht „Guthaben verbraucht-bitte aufladen!“ erhalten haben. Schei#%!!! Die Schweiz gehört ja nicht zur EU! Nach der Nutzung des maritimen Netzes bei der Fährfahrt von Schweden also nun das 2.Mal, dass wir unsere Prepaidguthaben mit wenigen WhatsApp-Hintergrund-Bytes ausradieren.
    Luisa setzt in solche Momenten gerne mal noch einen drauf: „Schatz! Ich glaube da stand gerade eine Kamera, kann das sein?“
    Wir nehmen gleich die erste Ausfahrt und atmen auf, als ein Schild Entwarnung gibt -„Bis hier keine Vignettenpflicht“.
    In Schaffhausen gönnen wir uns dann an einer Tanke das gute Stück und tingeln weiter Richtung Rhein.
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  • Day 1

    Fast Breakfast

    October 3, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 7 °C

    Traditionellerweise frühstücken wir auf dem Weg in den Urlaub immer bei einer großen bekannten Fastfoodkette. Man gönnt sich ja sonst nichts.
    Als wir von der Autobahn abfahren und die benannte Gastronomie ansteuern, lesen wir „Freiberg am Neckar“ .“Hier wohnen doch C&B!“ Eine kurze SMS und kurz darauf bekommen wir die Einladung zum Frühstück im neuen Eigenheim der beiden. Die Eier sind auf den Punkt, Gaumen was willst du mehr. Gut gestärkt geht es weiter Richtung Schweiz. Danke Euch beiden!Read more

  • Day 2

    Bergtour zum Cima di Mughera

    April 15, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 8 °C

    15Grad bei einem Sonne-Wolken-Mix. Perfekte Bedingungen für unsere erste große Bergtour. Auf dem Plan steht der „Creste della Mughera (C35)“, der Bergkamm von Mughera.
    Wir parken in Limone, durchqueren die charmanten Gassen und folgen dem Sentiero del Sole am Ufer stadtauswärts. Kurze Zeit später verlassen wir die ausgebauten Wege und es folgen knackige 770HM zum Punta Larici. Nach 2h Aufstieg ist der schwerste Teil der Tour geschafft, die Speicher sind leer, Zeit für eine Siesta.
    Es geht weiter über den Monte Palaer (1073m) zum Passo Rochetta. Nahezu ununterbrochen haben wir freien Blick über den Gardasee, ein Panorama was kein Foto festhalten kann. Nach nicht ganz 5h erreichen wir den höchsten Punkt unserer Tour, den Gipfel des Monte Guil (1320m). Check!
    Nun geht es an den langen und schwindelerregenden Abstieg über 1200HM, der unsere absolute Konzentration fordert. Wir haben von unserer letzten großen Bergtour 2017 am Monte Baldo gelernt und Wanderstöcke im Gepäck. Luisa hatte bis zuletzt beim Anblick der Gehhilfen die Nase gerümpft. Die ersten 50HM reichen, um sie vom Gegenteil zu überzeugen.
    Über die Almwiesen des Prati di Guil gelangen wir zum Cima die Mughera (1161m). Der Steig wird schmaler und schmaler, immer wieder gibt es Drahtseile und Klammern, um nahezu senkrecht Richtung Limone abzusteigen. Wir pflücken noch etwas frischen Rosmarin fürs Abendbrot und erreichen schließlich nach knapp 8h unseren Ausgangspunkt. Zur Belohnung gibt es an der Promenade noch einen Eisbecher und Kaltgetränke.
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  • Day 1

    Lago de Tenno

    April 14, 2019 in Italy ⋅ 🌧 3 °C

    Sonntag 1:30. Abfahrt. Endlich geht es los! Nach 5h geht allerdings bei uns beiden so gar nichts mehr. Also 1h Powernapping und weiter gehts. Halb 10 erreichen wir Riva del Garda. Der fast schon obligatorische Kaffee an der Sailing Bar und Frühstück, diesmal dank konstantem Regen allerdings im Auto statt am Strand.
    Was jetzt? Wandern geht eigentlich bei jedem Wetter. Zum Aufwärmen bietet sich eine kleine Runde am Tenno-See an. Wir starten im wunderschönen Mittelalterdorf Canale, folgen dem Ufer des Lago di Tenno, machen die ersten 250HM am Hang des Monte Bestone und sind nach etwas über 2h zurück am Auto.
    Bevor wir in unsere Ferienwohnung oberhalb von Limone einchecken, halten wir in Riva und decken uns mit italienischen Leckereien ein.
    Die Folge: nach dem Abendbrot liegen wir im Pasta-Koma und beschließen daher einen kleinen Abendspaziergang einzulegen. Wie es der Zufall so will, wird die Sanierung der Gehwege in Ustecchio gefeiert und wir werden auf offener Straße auf ein Glas Proesseco eingeladen. Salute!
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  • Day 22

    Interview mit uns selbst

    August 4, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 30 °C

    .
    Wir sind mit der autonomen Metro in Kopenhagen gefahren.
    Wir haben keine einzige Schwedische Krone in 3 Wochen in der Hand gehabt.
    Wir haben insgesamt 3950 km mit dem Auto zurückgelegt (~240 Liter Diesel, 350€).
    Wir haben 6 Nächte ein Dach über dem Kopf gehabt und 15 Nächte wildgecampt.
    Wie hatten bereits nach 5 Tagen jegliches Zeitgefühl verloren.
    Wir haben 3 Nationalparks und unzählige Naturreservate bewandert.
    Wir sind der Meinung, dass 3 Wochen viel zu wenig sind :-)

    Was hat uns überrascht?
    Wir wussten schon vorab, dass die Skandinavier fast ausschließlich bargeldlos zahlen. Aber das das wirklich alles Lebensbereiche betrifft, war erstaunlich. Ob kontaktlos im Discounter, mittels Punktekarte im Nahverkehr oder per Handy das Parkticket. Sogar die Angellizenz hat man nach wenigen Klicks auf dem Smartphone. Noch nie war alles so unkompliziert.

    Was war gewöhnungsbedürftig?
    Die „Bams“,wie Luisa bezeichnet hat. Das sind die Fahrbahnerhöhungen, die zur Geschwindigkeitsdämpfung führen und in Massen vorkommen. An sich eine gute Idee, allerdings muss man mit vollem Auto inkl. Dachkoffer meist auf Schrittgeschwindigkeit runterbremsen, obwohl 30 oder manchmal sogar 50 km/h erlaubt sind. Nervt und belastet die Umwelt.

    Was hätten wir uns gewünscht?
    Schnelles, leckeres, schwedisches Straßenfood. Also mal eine Fischsemmel oder Smørrebrød auf die Hand. Fehlanzeige. Die Schweden mögen es eher gemütlich ;-)

    Wie schätzen wir die Schweden ein?
    Wir sind auf einige mürrische Leute getroffen, die vielleicht böser geschaut haben, als sie sind. Die Leute die wie beim Wandern, Angeln oder Zelten getroffen haben, waren alle absolut offen und sympathisch. Hatten eben auch Urlaub ;)
    Übrigens sind 99% aller Urlauber Schweden gewesen. Und die stehen auf Campingplätze, von denen es unzählige gibt.

    Was würden wir bzgl. Vorräte empfehlen?
    Die Lebensmittel sind im Schnitt locker doppelt so teuer. Selbst Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch, Eier und Gemüse. Verhältnismäßig günstig sind Discounter wie Lidl und Netto .Über die Grenze nehmen muss man definitiv alkoholische Getränke aller Art. Als sehr gute Importentscheidung haben sich unsere haltbaren Fleischalternativen wie Tofu, Tunfisch und Falafel erwiesen. Generell haben wir viel experimentiert und gezaubert :)

    Wie zufrieden waren wir mit unserem Camping-Equipment?
    Sehr. Ob der faltbare Campingtisch von Lidl, Topfset und Miniwok, Faltschüssel, die Campingdusche/Packsack von MeinElement und der große 20l Wasserkanister. Das Natur-Abwaschmittel und -Pflegeprodukte zeigten keine Nachteile. Absolut spitze war auch das Wurfzelt.
    Lediglich mit den selbstaufblasenden Isomatten haben wir beim Verpacken u. Verstauen etwas gehadert. Da würden wir das nächste mal eine große Luftmatratze mit 12V-Pumpe wählen.

    Was hat sich als sehr wichtig erwiesen?
    Ein Ordnungssystem im Auto zu haben. Wir haben Bananenkisten als Schubladensystem genutzt. Eine für Campingzubehör, eine für Konserven, eine für Küchenutensilien, eine für Getränke und eine Frühstücksbox.
    Die Klamottentaschen haben wir bei Gebrauch auf die Motorhaube gestellt und Stühle/Tisch/Zelt/Isomatten/Kissen in die Dachbox gepackt.

    Was würden wir das nächste Mal anders machen?
    Das Handy auf der Fähre ausschalten. Die unbemerkte Satellitennutzung hat uns innerhalb von 2min die kompletten Prepaidkarten geleert (2€/50kb, also praktisch eine WhatsApp -.-)

    Was ist noch ausbaufähig?
    Die Kühlung der Lebensmittel. Die 12V-Kühlbox läuft zwar während der Fahrt gut, zieht aber im Stand die Batterie innerhalb weniger Stunden leer. 2x haben wir Starthilfe gebraucht.

    Speed-Sprachkurs:
    G wird wie j gesprochen, also Zander heißt nicht „Gös“ sondern „Jööös“.
    „Hej!“: Hallo und Tschüss.
    „Skole!“: Prost.
    Das reicht eigentlich, um durchzukommen.
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