A 41-day adventure by Rosa und Nalani im Bus Read more
  • 35footprints
  • 3countries
  • 41days
  • 283photos
  • 0videos
  • 2.0kkilometers
  • Day 41

    Tag 42: Ankunft in Freiburg -Reiseende

    April 15, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    An unserem letzten Reisetag in Frankreich hat es gerade mal 8 Grad und es regnet. Wir machen nur eine kurze Runde durch Quingey und ich gehe noch im Intermarché einkaufen, hinter dem wir übernachtet haben. Wir fahren das erste Mal Maut Autobahn wegen dem spinnerten Kupplungspedal und kommen so zügig voran. Während der Fahrt klettert die Thermometeranzeige im Auto immerhin auf 12 Grad und in Freiburg dann auf 14 und es hat aufgehört zu regnen. Ich bedanke mich bei Charlotte, dass sie uns aus Marokko heile wieder hier her gebracht hat. Nalani freut sich über ihre beiden kleinen Hundefreunde und das Wiedersehen verläuft entspannt 😀.
    Jetzt erstmal Auspacken, denn der Bus muss am Montag in die Werkstatt, so will ich nicht weiter fahren und wir bleiben ein paar Tage hier bei meiner Wahlfamily 💕. Ich freue mich auf eine Badewanne, aufs Wäsche waschen und ein paar Tage Ruhe. So geht diese Reise erstmal zu Ende und ein neuer Abschnitt beginnt. Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge und bin gespannt wo unsere Lebensreise uns noch alles hinbringen wird. Danke Leben für diese erfüllende wunderbare Zeit ✨🌈🦋
    Read more

  • Day 40

    Tag 41: Schüsse, Etangs & Kupplungspedal

    April 14, 2023 in France ⋅ ☁️ 12 °C

    Die Gegend südlich von Bourg-en-Bresse ist voller Teiche (Etangs auf französisch). Ich habe uns vor der Weiterfahrt eine Wanderung zwischen den Teichen herausgesucht, denn nach dem Fahren bin ich meist zu müde für eine längere Tour. Uns beiden tut es gut, mindestens einmal am Tag länger zu laufen, vor allem wenn wir mehr fahren so wie heute.
    Kurz nachdem wir losgegangen sind, ertönt ein Schuss aus dem Wald. Da wir in die andere Richtung gehen, hoffe ich, dass Nalani sich wieder entspannen kann, denn sie hat Angst vor lauten Knallgeräuschen.
    Die Gegend ist schön, sehr grün mit vielen kleinen flachen Teichen, an denen unzählige Vögel leben. Die Bäume tragen ihr Frühlingsgrün und der Himmel ist blau. Doch es wird merklich kälter je nördlicher wir kommen, das Tacho zeigt beim Fahren teilweise gerade mal 9 Grad an. Da immer mal weitere Schüsse ertönen gehen wir heute mit Leine, ganz entspannt ist es für Nalani leider nicht.
    Es gehen mir unzählige Bilder unserer bisherigen Reise durch den Kopf, denn morgen beginnt erstmal eine andere Zeit, in der ich vieles in Deutschland organisieren muss.
    Wir durften so viele Landschaften kennenzulernen, die moorigen Weiten in Schottland, die wunderschönen schmalen Passstraßen im Lake District, die Berge mit Ausblick auf den Atlantik im Snowdonia National Park, die wild raue Bretagne und die Felsenhäuser an der Loire. Die Wüste in Mhamid und Merzouga in Marokko, die Kargheit des Anti-Atlas und die einsamen Straßen durch die Berge dort. Die Gänsegeier bei Tarifa in Spanien, das Mittelmeer in Cañada de Gallego, die Tabernas Wüste und die Höhlen von Nerja, um nur ein paar wenige herausragende zu nennen.
    Und auch die herzlichen Menschen überall, mit denen ich so viele besondere Momente teilen durfte, von Schottland bis Marokko haben wir so viel Freundlichkeit erlebt. Ich habe Vertrauen gewonnen durch das Reisen, Vertrauen, dass es immer irgendwie weiter geht. Dass es immer und überall Menschen gibt, die unfassbar hilfsbereit und offen sind und dass ich mutiger und stärker bin als ich dachte. Ich habe mich besser kennengelernt und bin ein Stück mehr in mir angekommen. Und ich habe eine große Dankbarkeit für unser Leben auf diesem wunderschönen Planeten Erde.
    All das wird noch lange in mir nachwirken und noch haben wir morgen eine Strecke vor uns, bis wir eine Weile bei einer Freundin ausruhen können. Ich hoffe das Kupplungspedal spielt mit, denn es hat sich heute immer wieder verklemmt.
    Read more

  • Day 39

    Tag 40: Rhône, Törtchen und Fahrtag

    April 13, 2023 in France ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute wache ich geschreddert auf und bin froh, dass Nalani da ist und ich mit ihr raus gehen muss. Bin erschöpft von den letzten Tagen, an denen wir für unsere Verhältnisse viel gefahren sind. Immer wieder merke ich, wie langsam ich im Verdauen bin. Es ist mir schleierhaft wie andere in 9 Monaten 17 Länder bereisen. Wir sind jetzt 11 Monate unterwegs und dabei wurde ich immer langsamer und bin länger an einem Ort geblieben. Oft haben sich Orte, die ich beim Ankommen als nicht schön empfunden habe, auf den zweiten Blick als Überraschung entpuppt und wir haben auf einmal verwunschene Pfade oder verträumte Gassen entdeckt.
    Erst nach der Nacht entdecken wir, dass wir ganz nah an der Rhône übernachtet haben und schenken ihr unseren Morgenspaziergang. Schön so ein breiter ruhig dahin fliessender Fluss. Ich lerne, dass die Rhône etwas über 800km lang ist und von der Schweiz durch Frankreich bis ins Mittelmeer fließt, wo sie 50km westlich von Marseille mündet.
    Bevor wir weiter fahren, lacht mich das kunstvolle Törtchen an, was nicht nur unglaublich gut aussieht, sondern auch noch so schmeckt 😎. Die französischen Konditoren sind wirklich Meister ihres Fachs.
    Statt 2,5 Stunden sind wir am Ende 4,5 Stunden unterwegs, geraten in Staus wegen Demos und verheddern uns mal wieder in 2387 Kreisverkehren, von den Bodenschwellen mal ganz zu Schweigen. Aber am Ende entdecken wir im Vorbeifahren einen schönen grasbewachsenen Parkplatz bei einem Vogelpark und ich freue mich, dass ich heute weder für Maut noch Übernachtung Geld ausgeben habe. Wobei ich, seit ich aus Marokko nach Spanien gekommen bin, glaube ich nur 3 Nächte auf bezahlten Plätzen verbracht habe, von unserer Reparaturpause in Spanien mal abgesehen. Und ich freue mich da immer wieder drüber 🌺.
    Read more

  • Day 38

    Tag 39: Wandern an der Ardèche

    April 12, 2023 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Nacht auf dem Lavendelhof war wunderbar ruhig und ich habe super tief geschlafen. Spontan treffe ich mich heute mit Vera und Johanna. Vera hat auf Facebook gesehen, dass ich ganz in der Nähe bin und hat mich angeschrieben.
    Wir treffen uns an der Ardèche zum Wandern. Habe eine 2 Stunden Wanderung bei Komoot ausgesucht, bei der wir sowohl oben als auch am Fluss laufen. Schon die 10-minütige Fahrt zum Startpunkt ist wunderschön auf ganz schmalen Straßen zwischen Buschwerk und niedrigen Bäumen durch, einfach wild hier und nur ab und zu gehen kleine Sandwege rechts und links ab.
    Es ist eine schöne Abwechslung mal in Gesellschaft zu sein, nachdem ich die letzten Tage alleine mit Nalani unterwegs war. Ich habe nicht immer Lust, täglich neue Menschen kennenzulernen und die üblichen Gespräche über "wo kommst du her und wo fährst du hin" zu führen. Auch wenn sich dabei oft spannende Lebensgeschichten entpuppen.
    Die Wanderung ist wunderschön auf schmalen Pfaden und trotzdem sehr gut gekennzeichnet. Vera macht so schöne Bilder von uns, was ja beim Alleinereisen sonst eher schwierig ist.
    Wir haben ein ähnliches Lauf - und Pausentempo und lassen uns viel Zeit, das liebe ich. Jeder Ausblick ist anders besonders und möchte gewürdigt werden ☺️. Die beiden sind die Ardèche neulich gepaddelt und ich kriege tatsächlich Lust, das auch einmal zu tun. So vergehen die Stunden und ich weiß, dass ich wieder kommen werde, denn den unteren Teil der Schlucht, gilt es auch noch zu entdecken.
    Nach einem Picknick am Ende, fahre ich noch ca. 2 Stunden Richtung Lyon, denn wir müssen noch ein paar Kilometer abreißen, damit wir am Samstag in Freiburg sein können. So ein rundum schöner Tag 🌺
    Read more

  • Day 37

    Tag 38: Ardèche

    April 11, 2023 in France ⋅ ☁️ 19 °C

    Den Vormittag wandern wir in die Felder hinter dem Parkplatz in Barjac. Nalani plantscht im kleinen Bach und zeigt mir versteckte Tierspuren und -pfade. Die Luft ist voll Insektenbrummen und es riecht lecker nach Flieder und frischem Grün.
    Und dann geht's weiter zur Ardèche Schlucht, schon so lange wollte ich dort gerne mal hin. Wir schlängeln uns die kleine Straße durch die Schlucht entlang und bekommen großartige Ausblicke auf diese spektakuläre Landschaft.
    Irgendwann finde ich einen Parkplatz und wir wandern hinunter zum Fluss. Es sind kaum noch Menschen unterwegs, denn mittlerweile ist früher Abend und so ist Raum, diesen grün glitzernden Fluss in Ruhe zu begrüßen.
    Die Nacht verbringen wir auf einem wunderschönen Platz bei einem Lavendelmuseum inmitten von Lavendelfeldern.
    Read more

  • Day 36

    Tag 37: Kreisel und Schwellen

    April 10, 2023 in France ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einer ruhigen Nacht auf dem idyllischen Weingut will ich heute bis zur Ardèche fahren. Mit 4 Stunden für uns eine Mammuttour. Aber die Zeit wird knapp und ich konnte mich nicht von den Pyrenäen lösen. Da die Ardèche fast auf dem Weg liegt und ich da schon ewig hin wollte, wird das unser letztes wirkliches Ziel, danach lasse ich mich von der kürzesten Strecke leiten. Hätte ich gewusst, dass der Weg zur Ardèche nicht hinter 7 Bergen sondern 350 Kreiseln und 630 Bodenschwellen liegt, hätte ich es mir vielleicht anders überlegt..
    Aber dann lasse ich mich von den Blüten, knospenden Bäumen und der wunderschönen Landschaft hinweg tragen. Was für ein Geschenk seit Wochen im Frühling zu sein 😍.
    Ich sammle blühenden Thymian und Rosmarin und esse wilde Kräuter auf dem Weg. Das heutige Frankreich war grün und voller Tiere, Flüsse und blauem Himmel.
    Im Vorbeifahren sehe ich einen Parkplatz mit anderen wenigen Campern auf der einen Seite und einem wunderschönen Dorf auf der anderen Seite. Zur Ardèche wären es noch 30 Minuten und ich bin müde von der vielen Fahrerei durch Tempo 30 Dörfer. Also drehe ich kurzerhand um und wir erkunden das wunderschöne Dorf Barjac. Mein Blick aus der Schiebetür ist doch genial, oder?
    Read more

  • Day 35

    Tag 36: Wandern in den Pyrenäen

    April 9, 2023 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer wunderbar stillen Nacht auf einem kleinen Campingplatz in Corsavy fahren wir nur 15 Minuten runter ins Tal nach Arles-sur-Tech. Dort will ich einen anderen Berg wieder hoch kraxeln, dieses Mal per Pedes. Es ist schon 13 Uhr als wir starten und die Tour ist mit 5 Stunden angegeben, sollte also passen. Ich habe mir längst abgewöhnt, gleich morgens los zu wollen, auch wenn es diese Stimme in mir immer noch gibt. Der frühe Vogel fängt den Wurm und so.... Meistens gehe ich den Berg hoch, wenn alle schon wieder runter kommen. Heute treffen wir in den 5 Stunden nur einen anderen Wanderer und das am Ostersonntag.
    Es geht richtig steil bergauf, wir wandern dieses Stück auf dem GR10, der als Fernwanderweg einmal längs durch die Pyrenäen verläuft. Eigentlich wollte ich letztes Jahr den ganzen Weg gehen und das Buch dazu liegt im Bus. Heute bin ich jedoch heilfroh, dass ich nur den Tagesrucksack dabei habe, denn der Anstieg hat es in sich. Der Pfad ist verwunschen und mit Kraxeleinlagen, genauso wie ich es liebe 😎.
    Ich frage mich, ob es hier Bären gibt, aber der o.g. Wanderer verneint das. Irgendwie beruhigend, denn mit Bärenbegegnungen habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt, auch wenn eine sie ja meistens nicht zu Gesicht bekommt.
    Ich genieße die Stille und die Ursprünglichkeit der Bergwelt um uns herum und lasse meine Sinne weit werden. Es ist angenehm warm und durch die vielen Bäume gibt es immer wieder Schatten, beste Wandervoraussetzung für mich.
    Der Abstieg ist zwar weniger steil, gestaltet sich aber schwieriger als der Aufstieg, weil meine Turnschuhe auf dem feinen Geröll immer wieder ins Rutschen kommen, habe vergessen die Bergschuhe anzuziehen 🙃. Ich mag sowieso die Aufstiege lieber und du?
    Aber wir kommen heil und glücklich wieder im Tal an und fahren noch 1,5 Stunden bis kurz vor Narbonne auf ein Bio-Weingut aus der France Passion-App. Das ist das französische Pendant zum Landvergnügen in Deutschland und ich freue mich, dass ich so kurzfristig am Ostersonntag dort übernachten darf.
    Read more

  • Day 34

    Tag 35: In love with the Pyrenees

    April 8, 2023 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Morgens fragt Nalani mich, ob wir einem Trampelpfad in den Wald folgen können, dafür muss ich unter einem Draht durch klettern, aber der restliche Zaun fehlt an dieser Stelle schon, also krabbele ich hinterher. Eigentlich wollte ich nur kurz eine kleine Runde drehen und nach dem Frühstück eine Wanderung von Komoot machen, weil das Handy dafür noch zum Laden im Bus bleiben muss. Doch dann nimmt uns das Leben an die Hand und der Plan schwimmt im Wasser des kleinen Bächleins davon.
    Der Pfad ist schmal und bringt uns auf einen Sandweg, der sich hinter dem Wäldchen den Berg hinauf schlängelt. Ein Mann stapelt dicke Holzstücke zum Trocknen und sein Hund kommt uns eindringlich bellend entgegen gerannt. Das sind die Situationen, die mich in Stress versetzen, oft drehe ich dann um oder weiche aus. Aber heute möchte ich den Berg rauf und es gibt keinen anderen Weg. Also bleibe ich erst einmal stehen. Nalani schnüffelt scheinbar unbeirrt im Gras und zeigt keine Regung. Wir deeskalieren und der Hund nähert sich weiterhin bellend. Als er nur noch ein paar Meter von uns entfernt ist, schaue ich ihm kurz direkt in die Augen und mache klar, dass er jetzt nicht näher kommen soll. Er geht einen höflichen Bogen und setzt seine Duftnote, die Nalani sogleich beschnuppert. Er hat aufgehört zu bellen und zeigt jetzt deutliches Interesse an Nalani.
    Ich habe sie an der Leine, weil ich mittlerweile weiß, dass sie genau wie ich Zeit braucht und momentan nur keifend auf ihn los gehen würde, egal wie höflich er ist. Nachdem wir eine Weile umeinander herum getingelt sind, laufen wir weiter den Berg hoch und der Hund schließt sich uns an. Das nimmt doch eine schöne Wendung 😀.
    Als Nalani mehrfach von sich aus in seine Nähe geht, lasse ich sie von der Leine. Der Hund läuft freudig vor uns her und versichert sich immer wieder, dass wir auch mitkommen. Ich muss laut lachen, denn er ist so voller Freude und dabei ganz weich und präsent im Kontakt. Wir finden wieder einen schmalen Pfad weiter in die Berge hinein. Es ist schön zwischen den beiden Hunden zu laufen und ich fühle mich als Teil eines Rudels und nicht als Mensch, der mit zwei Hunden spazieren geht und dabei in einer Trennung bleibt. Wir beziehen uns permanent aufeinander mit Blicken, Körperhaltung, ich manchmal mit Tönen. Ich bin so beeindruckt, wie schnell der Hund Vertrauen zu uns fasst. Er lotst uns auf seine feine Art durch den Wald und als ich ihm einmal zu langsam bin, geht er hinter mich und stupst mich freundlich aber bestimmt mit seiner Nase in die Wade.
    So wird unser Morgenspaziergang mal wieder zu einer unvorhergesehenen Wanderung und ich könnte noch ewig durch diese menschenleere bewaldete Berglandschaft laufen, doch ich habe kein Wasser mit. Nach drei Stunden kommen wir glücklich und beseelt wieder am Bus an. Danke Nalani und danke Hund für diese schöne Zeit!
    P.s. es gibt keine Fotos, denn Handy hing am Ladekabel im Bus 🙃
    P.p.s. wenn du einmal ein Hunde-Coaching brauchst, auch online, kann ich dir wärmstens Simona Cappai von Canissimo empfehlen, ihre Infos findest du unter www.canissimo.eu. Sie hat u.a. bei Maja Nowak gelernt und hat ein unglaublich feines Gespür für die Hunde, sehr beeindruckend. Sie hat mir schon sehr geholfen sowohl im Einzelcoaching als auch in einem Seminar.
    Read more

  • Day 33

    Tag 34: Ab in die Pyrenäen en France

    April 7, 2023 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Unsere letzte Nacht in Spanien haben wir in Peralata verbracht, es ist ein wirklich schönes Fleckchen Erde mit einem Castell und vielen mittelalterlich wirkenden Gebäuden. Wir gehen eine große Runde und verabschieden uns von Spanien.
    Und dann fahren wir eine wunderschöne kleine Straße in die Pyrenäen mit traumhaften Ausblicken, viel Wald,leckerer Bergluft und völliger Stille. Die ganze Zeit warte ich auf das Schild, dass wir die Grenze nach Frankreich überqueren und es kommt keines. Bin mir schon unsicher, ob ich den Stellplatz vielleicht doch noch in Spanien ausgewählt habe. Als wir angekommen sind, sehe ich dann das Schild über den Wanderweg auf Französisch 🙃.
    Wir übernachten heute in Saint-Laurent-de-Cerdans und steigen als erstes hier auf den Hügel. Und ich habe ein nettes Pläuschen mit einem älteren Anwohner auf Französisch 😎. Bin voll stolz, hat sich mein zeitweises Französisch lernen während unserer Reise schon gelohnt 😀.
    Es ist schön mal wieder in den Bergen zu sein.
    Read more

  • Day 32

    Tag 33: Dali Museum in Figueres

    April 6, 2023 in Spain

    An unserem letzten Tag in Spanien, bin ich spontan dem Tipp einer anderen Reisenden nachgegangen und ins Salvador Dalí Museum nach Figueres gefahren, wir waren nur 30 Minuten entfernt. Vorher online ein Ticket gebucht und Dank meinem Parkplatzglück, einen um die Ecke im Schatten gefunden, sodass ich entspannt ins Museum eintauchen konnte. Die Schlange draußen war lang trotz vorbestellter Tickets, aber das Warten hat sich gelohnt!
    Das Museum zieht sich über mehrere Stockwerke und ist in sich sehr verzweigt plus Innenhof und Balkonen. Immer wenn ich denke, dass ich alles gesehen habe, entdecke ich wieder neue Ecken und Räume. Dalí hat das Museum noch selbst gestaltet und zeigt darin eine unglaubliche Vielfalt seiner Werke. Meine Fotos können nur Ausschnitte wieder geben.
    Ich lasse mich treiben und bin beeindruckt wie oft er die Verbindung von Mensch und Erde thematisiert. Ich nehme es als große Liebe wahr aber auch Kritik an menschlichem Handeln, keine Ahnung ob das stimmt. Auch Kriege sind in mehreren Bildern Thema und beleuchten deren Brutalität.
    Er muss ein sehr besonderer Mensch gewesen sein und heute einen Einblick in seine Werke bekommen zu haben, ist ein großes Geschenk.
    Read more