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  • Day 19–24

    Krähennest

    April 27 in Sweden ⋅ ☁️ 7 °C

    Nachdem wir die letzten Tage seeehr viele Beete umgegraben und mindestens 5 mal nach Unkraut abgesucht haben, machten wir es uns die nächsten und für uns auch letzten Tage sehr gemütlich, meistens auch in Lars‘ Haus, da dieser Abends oft ausflog und erst zum Frühstück wiederkam.
    Am Samstagabend begannen wir nach einem frühen Abendessen unsere allererste Wizardrunde der Tour, während im Ofen unser Bananenbrot mit viiiiiel Schokolade und geliehenen Zutaten aus dem Restaurant gebacken wurde. Mit diesem versuchte Aron mich dann am nächsten morgen aus dem Bett zu locken, was mit Ausblick auf den langen Tag mit vielen Restaurantgästen und viel Abwasch gar nicht so leicht war. Doch in der strahlenden Sonne und gestärkt von Eiern, Honig und Bananenbrot ließ es sich dann doch ganz gut aushalten. Nachdem alle Arbeit im Restaurant getan war (wobei eine Hälfte von uns früher fertig war und komplett ko 2 Stunden nur noch im gras lag) erkundeten wir die auf dem Gelände stehenden Busse (welche laut Lars sogar noch fahren können) die im Sommer als weiteres Bettenlager genutzt werden. Es folgte ein leckeres Abendessen aus all den Leftovers aus der Küche und mit vielen Desserts wie Zimtschnecken und Karottenkuchen.
    Am Montag begannen wir alle unseren freien Tag mit Ausschlafen, einem späten Frühstück und Wäsche machen. Um 13 Uhr machten wir uns mit Alex Lily und Lucy (die von einem anderen Hof wieder nach Rosenhill zurückgekommen ist) auf den Weg zum See und während die Irin (Lucy) genüsslich ihre Bahnen schwamm, hüpften wir anderen nur schnell rein, um dann auch gleich wieder rauszuklettern. Ganz waren wir dann wohl doch nicht auf die Kälte eingestellt.
    Berauscht und hibbelig kalt machten wir uns auf den Weg zum Supermarkt um unsere Zutaten für die abendlich geplante Pizza zu kaufen. Doch als wir an der Kasse standen funktionierte auf einmal auch die einzig mitgebrachte Karte nicht mehr und der nette Verkäufer musste den Einkauf für uns zurückstellen bis wir sie mit dem Fahrrad abholen konnten.
    Zurück in Rosenhill brachten wir nun auch Lucy Wizard bei und verteilen den selbstgemachten Pizzateig in drei Schüsseln auf der Suche nach dem wärmsten Platz überall im Haus.
    Als die anderen vom Einkaufen zurückgekommen waren, lernten wir auch Clara Jungman kennen, von der wir schon viel gehört hatten. Sie stellte ein paar Bier in den Kühlschrank (sehr sympathisch) und wir machten uns daran die Pizzen zu belegen. Es folgte ein unfassbar leckeres Abendessen mit langen Gesprächen und vielen Snacks.
    Der nächste Tag sollte wohl einer der intensivsten Tage unseres Aufenthalts werden. Denn am Abend sollte das große Valborg-Feuer stattfinden (Walpurgisnacht) wofür es vieler Vorbereitungen, wie Möbel umstellen, Hecken abbrennen, Matsch auf dem Parkplatz überdenken und vielen mehr bedurfte.
    Um 18 Uhr bat Lars uns alle zum Foodtruck, schenkte uns jedem einen Becher selbstgemachten Apfelcider ein und stieß mit uns auf einen tollen bevorstehenden Sommer an. (Da der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit in Schweden verboten ist verschwand der Kanister mit dem Cider schnell im Kühlschrank der Wwoofer Küche und es wurde sich mehr als einmal flüsternd nach diesem erkundigt)
    Nach impulsivem Liedersingen, welche wir die vorherigen Tage schon am Essenstisch mit Lars geübt hatten, bekamen wir dann auch alle einen kostenlosen Burger von Foodtruck und viele viele Pommes und ließen ab 22 Uhr den Abend gemütlich in einer der Hütten ausklingen. (mit dem Cider)
    Und so brach dann auch schon unser letzter Tag in Rosenhill an. Es wurde noch ein letztes Mal für alle ein leckeres Gnocci-Mittag gekocht, die letzte Wäsche gewaschen, in der Küche der nervige aber lustige Abwasch gemacht und alles aufgeräumt. Nach dem letzten Abendessen mit Tofu und Reis kletterten wir Wwoofer auf das Dach der großen Scheune um den Sonnenuntergang anzuschauen und konnten unseren Augen kaum trauen als wir zwei riesige Elche am anderen Ende der großen Wiese sahen. Wir freuten uns alle riesig und genossen die warme Abendluft mit ein paar Bier und Snacks und einer chaotischen Runde Mau Mau über den Dächern von Rosenhill. Als es langsam kühler wurde und es Zeit wurde schlafen zu gehen, erklärte uns Lily, dass wir als Andenken noch einen Stempel bräuchten. Und so schlichen wir uns in die Mosterei und stempelten mit Teamarbeit eines unserer Tshirts (und Lucys Rücken) mit dem Musteri Rosenhill Stempel. Überglücklich, aber auch traurig aufgrund unserer Abreise legten wir uns für unsere letzte Nacht auf Rosenhill in unser Scheunendach und schliefen schnell ein.
    Um 7 tapsten wir dann nämlich schon wieder über den Hof um unsere Taschen anzubringen, Unterschriften auf dem gestempelten Tshirt zu sammeln und Haare zu waschen. Nach unserem letzten gemeinsamen Frühstück mit Ei, Porridge, Erdnussbutter, selbstgemachten Buns, salziger Butter und einer langen Gruppenumarmung mit „Amazing Grace“ machten wir uns auf den Weg und rollten mit unseren gepackten Rädern über den Schotter vor dem Yellow House auf die Straßen Schwedens und sind jetzt on the road. 🚲
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  • Day 14–18

    Cold

    April 22 in Sweden ⋅ ☁️ 2 °C

    April hat bisschen Stimmungsschwankungen und Lily aus Kanada ist als neue Wwooferin angekommen 🫶🏽

  • Day 11–14

    my volvo takes 7 people

    April 19 in Sweden ⋅ ☁️ 1 °C

    Nach einer kleinen Runde Karten im gemütlichen Kaminzimmer, machen wir uns zu dem, weswegen wir überhaupt in der Nähe von Stockholm wwoofen wollten auf.
    Vorher noch die Stadt angucken, etwas essen und (dummerweise) einen Trekkingladen besichtigen - unsere Schwäche. Nachdem wir einige Zeit von toller und teurer Ausrüstung geträumt haben und ein paar der letzten Utensilien, wie Mückenspray, Taschenseife und Feuerstahl gekauft haben, machen wir uns auf zum Konzert von MARO.
    1h vor Einlass erwarten wir keine besonders große Schlange, werden jedoch von einigen Metern 35-60jährigen Gästen mit langen Bärten vor dem Nalen Klubb überrascht.
    Etwas irritiert über die Besucher eines Pop/akustik Konzerts einer 29 jährigen Portugiesin warten wir, dass die Türen geöffnet werden.
    Ein Sicherheitsmensch läuft an uns vorbei und sagt laut etwas auf schwedisch, das wir natürlich nicht verstehen. Irritiert schauen wir uns um und fragen das ältere Paar hinter uns, was soeben verkündet wurde. Der Mann sagt etwas undeutlich "....you got tickets?" Ohne den Anfang der Frage verstanden zu haben nicken wir, sagen "yes" und drehen wieder uns um.
    Die Türen werden geöffnet und beim Einlass werden wir gefragt: "Wilmer X or MARO?"
    Etwas erleichtert bekennen wir uns als Fans Letzterer, worauf die Absperrung geöffnet wird und wir zur anderen Hausseite zu einer kleinen Tür geführt werden, an der eine zweite Schlange wartet. Wir stehen in Mitten von vielen 16-30 jährigen (vorrangig Mädchen). Beim Warten googlen wir "Wilmer X" und finden heraus, dass dies eine schwedische Rockband ist. Wir müssen etwas lachen und sind damit nicht die einzigen in der Schlange.
    Es folgt ein tolles Konzert in der fast ersten Reihe :)
    Den letzten Bus um 23uhr Richtung Ekerö (1h), 20min zum Hof zu Fuß und dann schnell ins Bett, um noch etwas vor dem nächsten Arbeitstag zu schlafen.
    Auch am nächsten Nachmittag planen wir nach Stockholm zu fahren, da dort von 18-24uhr, die von allen schon erwartete "Kulturnatten" stattfinden wird. Um eine Busfahrt zu sparen (die wir zu dem Zeitpunkt noch über Papas Kreditkarte in der App buchen müssen, da man kein Ticket mit Bargeld oder EC-Karte kaufen kann und unsere noch mit der Post auf dem Weg zu ins ist) bietet Lars an, uns mit in die Stadt zu nehmen.
    Zu der Zeit sind wir 6 Wwoofer und alle wollen in die Stadt.
    Auf die Frage wie viele in den 20 Jahre altem Volvo mit 5 Plätzen passen, antwortet Lars, dass wir alle sieben dort reinpassen würden.
    Also wird der Kofferraum geöffnet, Hannah und Lucy steigen hinten und der Rest auf den Sitzplätzen vorne im Auto ein.
    Lars erzählt uns auf dem Weg in die Stadt einiges über die Region.
    Beim Einparken setzen wir noch einmal mit dem Heck auf einem Bordstein auf und dann sitzen wir auch schon in der Ubahn.
    Ein komisches Gefühl mit Lars in der Innenstadt, unter Menschen, den wir vorher nur auf dem Land wahrgenommen haben. Er wirkt etwas fehl am Platz, macht sich aber gut in dreckigen Budapestern und einer Cordhose.
    Zusammen mit Alex besichtigen wir erst sehr beeindruckt das Vasa-Museum und danach das Theater.
    Was wir beim nächtlichen Spaziergang, sowie am Tag davor in Stockholm wahrnehmen:
    - der Großteil der Frauen sieht ähnlich reich gekleidet und geschminkt aus (egal welches Alter)
    - teure Autos sind den schwedischen Städtern sehr wichtig (der Tesla wohl mehr Statussymbol als ein Zeichen der Klimafreundlichkeit)
    - Stockholm ist ziemlich sauber und man sieht sehr wenig obdachlose Menschen
    - sehr viel und sehr schöne Altstadt/historische Gebäude
    Nachdem wir noch mit Freude das "Kulturhuset" besichtigt haben, nehmen wir wieder den letzten Bus Richtung Ekerö. Aufgrund von Verspätung dürfen wir 30min bei 0° in den Suburbs von Stockholm warten und entscheiden dabei nie wieder den letzten Bus zu nehmen.
    Zum Glück ist morgen Sonntag...

    Ach nee - das heißt für uns Wwoofer ja Arbeitstag, weil das Restaurant geöffnet hat 🤓 Aber immerhin gibt es leckere Eierplinse nach Klein Welziner Rezept und einen gemütlichen Nachmittag am Kamin mit dem Pakistani Nouman
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  • Day 7–10

    in der Sauna

    April 15 in Sweden ⋅ ⛅ 6 °C

    Bei unseren zahlreichen Wochen- tasks wie wood chipping, Grundreinigung des Gartens, Blumenbeet säubern, Gartentools schleifen und kleine Bäume fällen und das alles bei sehr niedrigen Temperaturen, ist es wohl kein Wunder dass die Antwort auf die tägliche Frage nach unserem pakistanischen Freund und "Kollegen" Nouman am Abendbrotstisch immer wieder aufs neue im Chor mit "in der Sauna" beantwortet wird.Read more

  • Day 4–6

    Rosenhill 1

    April 12 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach unserer tollen 30 km Radtour, die wir mit Kaffee und Zimtschnecken bewaffnet starteten, kamen wir am frühen Nachmittag in Rosenhill bei Ekerö an.
    Von einem zum nächsten geschickt, treffen wir kurz darauf Thoma(s), einen 28 jährigen Franzosen, der seit drei Jahren auf Rosenhill wohnt. Er führt uns herum, stellt uns unseren 5 Wwoofer-Kollegen aus aller Welt vor und nennt ziemlich viele schwedische Namen auf Englisch mit französischem Akzent :)
    Der Hof sieht danach aus, was es ist: ein großes Gemeinschaftsprojekt, in dem viele tolle und kreative Ideen aufkommen, von denen eine angefangen, einige etwas weitergeführt und ein Paar zuende gebracht werden. So geht man über den Hof und wird regelmäßig von einer schönen, halbfertigen Idee überrascht. Es erinnert etwas an das Kliemannsland
    Unser Apartment für die nächsten 2,5 Wochen ist ein Verschlag in einer der Scheunen. Direkt neben dem sogenannten "Studio", was einen Scheunenboden beschreibt, der vollgestellt ist mit ... Ästhetik. Wir fühlen uns wohl dort oben.
    Zum Lunch treffen wir uns im Haus des Besitzers des Hofes "Lars" (schwedisch: "larsch").
    Lars selber erinnert sehr an Pettersson. Dazu passend ragt sein gelbes Holzhaus mit Esoterik-Öko Flair von einer Anhöhe empor.
    Nach (wie wir noch herausfinden werden) sehr beliebter Pasta, machen wir uns auf in den riesigen Garten und lassen uns von Anna, der Gärtnerin erklären was die nächsten Tage ansteht. Pünktlich um 16 Uhr beenden wir unsere Unkraut-Jäht Aktion und finden uns alle um 20 Uhr im Gemälde-Zimmer bei Kartoffelpuffern und Pommes wieder ein. Nach tausenden Lachkrämpfen und viel französischem Schwedisch schläft es sich dann doch gleich viel besser auf dem kuscheligen Dachboden.
    Am nächsten Tag genießen wir die schwedische Sonne, durch welche man beim Beet entrümpeln, Harken und Bäume Zersägen ziemlich schnell ins schwitzen kommt. Nachmittags machen wir uns mit unseren Rädern auf, um die Umgebung zu erkunden, wobei wir nicht nur einen genervten Golfspieler antrafen, der uns dabei zusah wie wir unsere Räder über seine Bahn schieben. (#komooted)
    Ganz anders läuft unser nächster Arbeitstag (ja, am Sonntag wird gearbeitet) ab. Der Regen ergießt sich wie angesagt den ganzen Tag über die Insel, aber wenigstens hatten 50% von uns das Glück im trockenen Gewächshaus arbeiten zu können. die anderen sortieren draußen im Regen die Kartoffeln .... 3 Stunden lang ^^
    Als uns dann spontan die Aufgabe der Mittags-Köche zufällt, mischen wir alles was wir in unserer Küche finden zu einer Kokosmilch Fenchel Pfanne zusammen und lassen unseren Reis evtl. ein wenig zu lange in zuviel wasser köcheln und braten die übrigen Nudeln evtl. ein wenig zu lang bis sie das Räucher Aroma der alten Pfanne übernommen haben. Ob es der Familie von Lars und Anna schmeckt wissen wir nicht genau aber wir sind zumindest nicht ganz unten durch bei unseren Wwoofer-Kollegen, mit denen dann im Zweifel auch eher alles lustig als tragisch ist.
    Anschließend ans Mittag, verschlägt es uns zurück ins Gewächshaus und zum Tagesabschluss zur Abwaschhilfe in die Küche, wo jeder zweite Satz der Köche lautet "ah ja die Reste davon sind für die Wwoofer" So sitzen wir abends gemütlich am kleinen Kamin im "cozy room" und mampfen Risotto (unseren zu weichen Reis), Zimtschnecken und Karottenkuchen (aus dem Restaurant) und lauschen Thomas' Geschichten und Ideen (meistens etwas für seine Enten). Nachdem wir unseren Kühlschrank mit allen Leftovers gefüllt haben und alles wieder sauber ist in der kleinen Küche, kuscheln wir uns ein, während der Regen auf unser Schrägdach prasselt. 🌧️🥴✨🌻🐑
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  • Day 3

    Ich schick dir schon die Räder, Bärchen!

    April 11 in Sweden ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute ging es wieder früh los.
    Ein Tee zum Frühstück und dann alles zusammenpacken. Seit um 5uhr sollte es regnen und dementsprechend sehen unsere Räder, die im Garten standen auch aus. Da der Regen erstmal nicht aufhören soll und unser Bus um 8:30 fährt bleibt uns nichts, als einfach durch - danach folgen ja eh 12h im trockenen Bus 🥴 Also fahren wir nach einer positiven AirBnb Erfahrung los zum Nils Erikson Terminalen! Die Göteborger Innenstadt hat tolle Fahrradinfrastruktur, mit vielen Fahrradampeln, zweispurigen Fahrradwegen in der Innenstadt und Trittbretter zum Halten an Ampeln. Im Regen rauschen die anderen Radfahrer ohne Gnade an uns vorbei. Annas Schuhe werden langsam nass und Arons Scheibenbremsen scheinen bei dem Regen vorerst nicht zu funktionieren also sind wir froh kurz darauf im Busbahnhof auf unseren Flixbus zu warten! Für besondere Sicherheit und Prävention vor mürrischen Busfahrern haben wir 3 extra Gesprächstücke gebucht, falls nicht alles passt wie geplant! Der Plan: ein großer blauer Sack, in dem all unsere kleinen Fahrradtaschen zu einem Gepäckstück werden ;) Kurz nachdem wir die meisten unserer wasserfesten Taschen in den Sack gestopft haben, kommt auch schon der Bus. Eine große Schlange am sehr modernen Busbahnhof-Gate. Die Beifahrerin des Busses kommt rein und fragt überraschend auf deutsch: "seid ihr die beiden mit dem Rädern?" - nach einem nicken unsererseits in die andere Richtung - "Ich schick dir schonmal die Räder, Bärchen!"
    So schnallen wir mit dem Mann des Busfahrerpärchens überraschend problemlos die Räder fest und tragen unsere im Müllsack verstaut, etwas verdächtig aussehenden Fahrradtaschen ins Gepäckfach. Schnell Plätze suchen und dann endlich die übrig gebliebene, halbe Zimtschnecke von gestern zum Frühstück. Es folgen einige Durchsagen und warnende Beschwerden über vorherige Gäste - alles konsequent ausschließlich auf deutsch. Bis auf zwei wahrscheinlich amerikanische Teenager, die sich neben uns womöglich unwissentlich laut beim Schauen einer tollen Serie unterhalten, verläuft die Fahrt problemlos. In Helsingborg bauen wir die Räder in einem ebenso großen und schicken Busbahnhof, wie in Göteborg wieder ab und verbringen 2h Aufenthalt mit einem kleinen Mittagssnack.
    Der nächste Bus scheint deutlich moderner zu sein und hat ein Berliner Kennzeichen, jedoch können die Fahrer kein deutsch.
    Unsere Räder hängen nun etwas unbehaglich vertikal an den Speichen/Felgen und sind leicht lose am Rahmen befestigt - hoffentlich geht das gut.
    Wir sitzen im unteren Deck des Doppelstock Busses.
    Nachdem die Toiletten am Busbahnhof unsere EC-Karten nicht wollten, gilt es das Busklo zu testen.
    Man öffnet die Tür und stößt fast mit dem Kopf an die gegenüberliegende Wand :)
    Mit einigen ersten Stunden Halbschlaf beginnt unsere 7-stündige Fahrt nach Stockholm.
    Vorbei an einigen den Great Plains oder Pettersson und Findus ähnelnden Höfen, den ersten richtigen Felsen und ziemlich vielen kleinen Äckern, verläuft auch diese Fahrt problemlos!

    in 20min kommen wir an :)
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  • Day 2

    60% Banane

    April 10 in Sweden ⋅ 🌬 8 °C

    Nach einer ruhigen und schwindelfreien Fährfahrt, betraten wir perfekt zur Frühstückspause schwedischen Boden. Unser Ziel der schnellen Nahrungsaufnahme an einem warmen Platz , führte uns zunächst über Fußwege und undefinierte Straßen in die Innenstadt, Nach 5 Mal im Kreis laufen, zwischen Drachenhotels, Baustellen und dem riesigen Hafen, fanden wir in einer kleinen Seitenstraße ein überdachtes Café mit hunderten Pflanzen und zahlreichen Menschen, die sich entweder mit ihrem Laptop oder Baby und einem LatteArt produktiv zur Schau stellten.
    Und während der Regen auf das Glasdach prasselte,
    mampften wir unser Müsli und Rührei-Avocado Toast und planten die nächsten Tage.
    Back on the road unter strahlend blauem Himmel wurden wir von einem freudig aufgeregtem Mann als Bringer des Sommers interpretiert und bestaunt. Als solche machten wir uns dann natürlich noch auf in den botanischen Garten wo wir einige Stunden mit Lesen, Planzen bewundern, Schwedisch lernen und wie eine Eidechse Sonnen verbrachten.
    Auf dem Weg zu unserem Airbnb verschlug es uns dann auf den Haga market, wo wir natürlich nicht um die riiiiiiiesigen Zimtschnecken (Hagabulle= größte Zimtschnecken der Welt) herumkamen, die uns dann bis zum Abendessen schwer im Magen lag.
    Vollgefuttert schleppten wir uns an Fußballstadien, Wolkenkratzern und Hotels vorbei und erreichten gegen 17 Uhr unser trautes Heim für die Nacht. Nach Self-Check in und Gepäckablage machten wir uns diesmal zu Fuß auf in die Stadt, um das Riesenrad zu erkunden, welches (sehr zu Annas Leiden) in Verbindung mit dem Freizeitpark leider geschlossen war. Also schlenderten wir weiter durch die Stadt vorbei an schwebenden Pools, hunderten Hockeyfans auf dem Weg zu einem Spiel in der Stadthalle und uralten totschicken Straßenbahnen. Mit unserer veganen Dönerbox setzten wir uns an den Rand der mitten in der Stadt angelegten Fußball Trainingsplätze und genossen die letzten Stunden unseres ersten Tages, während die Sonne langsam unterging. Zurück in unserem Zimmer präparierten wir alles für den für morgen angesagten Regen und schliefen dann schnell mit Beirut auf den Ohren ein 🔅
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  • packen

    April 8 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    während manche Sachen für die Tour das Bett/Arbeitszimmer schon seit ein paar Tagen blockierten, wurden andere erst am Montag noch einmal schnell durch die Waschmaschine gejagt bevor dann alles in unsere kleinen Taschen gequetscht wurde. Nebenbei wurde dann noch Annas Zimmer für ihre Schwestern geräumt.
    Nach einem letzten Ilka Eis mit Carla, Josti und Elias und verzweifelten Versuchen einen passenden Fahrradschlauch zu finden, gab es noch ein letztes gemütliches Abendessen mit der Familie und eine vorerst letzte Abby-Knuddlung, bevor dann unsere letzte Nacht in der Heimat begann.
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