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- День 1
- четверг, 1 февраля 2024 г., 10:00
- ☁️ 6 °C
- Высота: 111 м
ГерманияLeubnitz-Neuostra51°1’11” N 13°46’32” E
Was lange währt...

ENDLICH !!!
Eigentlich hätten wir Silvester gerne in der Türkei mit Freunden, die uns schon erwarteten, gefeiert. Aber man denkt ja nicht, dass der Termin 23. Oktober für Durchsicht, Wartung und TÜV zu spät sein könnte!
Kurzer Abriss (ohne die vielen Nerven raubenden Details): für den TÜV waren einige Mängel zu beheben (na ja, nach über 150.000 km durchaus plausibel) und die Lieferung der Teile braucht ihre Zeit. Nach dem TÜV konnten wir das Auto aber nicht abholen, es ist ein Malheur passiert ("beim Ölwechsel irgendwie verunreinigtes Öl verwendet") - Motor im Eimer! Wir bekommen einen neuen Motor nebst Turbolader, zum Glück nicht zu unseren Kosten, aber: wieder Wochen warten.
Freitag vor Weihnachten endlich fertig!
DENKSTE!!! Die gesamte Elektrik im Aufbau ausgefallen! Das Auto in unsere WoMo-Werkstatt gebracht - wieder warten (Jahreswechsel und erste Woche nach Neujahr geht gar nichts). Lange Fehlersuche mit verschiedenen Annahmen, aber sie haben es nicht geschafft, also in eine weitere Werkstatt, dort nach intensiver Arbeit und auch erst im zweiten Anlauf alles wieder funktionsfähig. Nun war auch noch der Januar verstrichen!
Fazit: der Mops war über volle drei Monate krank!
Gestern gepackt, aufgeatmet und heute ab in den Süden! Das Wetter macht es uns wieder mal leicht. Wir hoffen nur auf schnee- und frostfreie Überquerung des Balkan.Читать далее
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- День 5
- понедельник, 5 февраля 2024 г., 17:30
- ⛅ 16 °C
- Высота: 14 м
ТурцияSütlüce40°21’21” N 26°36’33” E
Reise bis ans Ende Europas...

...muss ja nicht gleich bis ans Ende der Welt sein, oder?
Doch viel gibt es nicht zu erzählen, denn bei Tag war fast nur Fahren angesagt, nachts Schlafen und am nächsten Tag ging es weiter. Wir wollten schließlich so bald wie möglich die kühlen Gefilde verlassen.
Die Route: Tschechien, Slowakei, Ungarn (Tanken in Rumänien), zurück nach Ungarn, durch Serbien, durch Bulgarien.
Am 04.02. erreichten wir die Grenze zur Türkei und fuhren gleich nach Edirne, denn ab jetzt brauchten wir eine türkische Telefonkarte. Erster Schreck: heute ist doch Sonntag! Aber kein Thema, alle Geschäfte haben offen und im Einkaufszentrum sogar bis 22:00 Uhr! (was ist Deutschland bloß verklemmt!)
In Edirne für die Nacht einen Platz an der romantisch beleuchteten Brücke über die Mariza gefunden (den Bahndamm neben uns im Dunkeln aber nicht wahrgenommen, die Züge schienen durchs Womo zu fahren, doch was soll's!), am nächsten Morgen gleich wieder los, erstmal fahren, etwas einheizen und dann frühstücken!
Und dann die Entscheidung: über die Dardanellen geht's mit der Fähre oder über die "1915-Canakkale-Brücke". Im Dezember 2022 hatten wir die Fähre genommen, die Brücke jedoch schon gesehen und fotografiert (ein Dreiviertel Jahr nach Eröffnung). Jetzt wählten wir die deutlich teurere Variante, aber wir wollten es erleben, wie es ist, auf der längsten Hängebrücke der Welt über 2023 Meter von einem Pylon zum anderen zu fahren. Und es war ein erhabenes Gefühl - 70 Meter über dem Wasser! Ein großartiges Bauwerk, über dessen symbolträchtige Abmessungen und Namensgebung ich schon im letzten Türkei-Bericht ausführlich geschrieben hatte.
Drüben angekommen waren wir plötzlich in Asien - also sooo weit weg von der Heimat!Читать далее
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- День 6
- вторник, 6 февраля 2024 г., 15:00
- ☀️ 18 °C
- Высота: 266 м
ТурцияHierapolis37°55’35” N 29°6’46” E
Pamukkale mit Ruhetag

Erst war mal wieder Fahren angesagt. Und eine Übernachtung auf freier Wildbahn musste sein, war aber wieder einmal einzigartig schön und super ruhig.
Was hat man nicht schon alles über diese Kalkterrassen gehört und Fotos hat man auch schon so viele gesehen. Aber das Ganze vor Ort in natura stellte die kühnsten Erwartungen in den Schatten! Dieses Naturschauspiel grenzt an ein Wunder und instinktiv machten wir das Richtige: wir liefen vom Ort aus den Besichtigungspfad nach oben, barfuß - also im wahrsten Sinne des Wortes ein hautnahes Erlebnis. Der Aufstieg ging über Kalk, durch Wasser an vielen der muschel- und halbkreisförmigen Becken vorbei bis zu den Ausgrabungsstätten der einst (vor ca. 2.000 Jahren!) über 100.000 Einwohner zählenden Stadt Hierapolis.
Das seit 1970 freigelegte und zu Teilen rekonstruierte Römische Theater beeindruckte besonders und für ein Bad in den "Antique Pools" fehlte leider die Zeit, wollten wir doch den Abstieg über die manchmal recht rutschigen Sinterflächen noch bei Tageslicht schaffen.
Das holten wir dann am Folgetag nach. Im nur 7 km entfernten Karahayit fanden wir nicht nur eine solide Übernachtungsstelle, sondern auch eine Therme mit Hamam und einem ausgezeichneten Masseur mit goldenen Händen. Die Zeit verging wie im Fluge, nach über 5 Stunden verließen wir diesen Ort des Seelenfriedens, fuhren zurück zu den Kalkterrassen, in deren Nähe wir noch die Sonne und anschließend eine schöne ruhige Nacht genießen konnten. Na gut, in der Nacht um Zwei tauchten ein paar junge Leute mit dem Auto und einer reichlich überdimensionierten Soundanlage auf und hatten ihren Spaß bei ihrem Gesellschaftsspiel namens "Camperwecken". Als sie es geschafft hatten (die Lichter in den Campern gingen an), freuten sie sich noch eine Weile, dann waren sie weg. Wir schliefen weiter und am Morgen noch recht lange und so waren wir für die letzten ca.
250 km bis Antalya gut ausgeruht.Читать далее
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- День 9
- пятница, 9 февраля 2024 г., 14:30
- ☁️ 16 °C
- Высота: 9 м
ТурцияKonyaaltı36°51’34” N 30°37’56” E
Antalya

Gestern kamen wir nach etwas über 3.000 km Strecke in Antalya an. Jetzt ist es nicht mehr Arbeit, jetzt Genuss! Unsere Freunde erwarteten uns schon und mit Hilfe des von ihnen gesandten WhatsApp-Standorts bereitete der chaotisch organisierte Millionenstadtverkehr keinerlei Probleme. Am Nachmittag war noch genügend Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang am Strand entlang (endlich mal wieder zu Fuß bewegen!).
Heute ging es in die Innenstadt, wo wir völlig relaxt einige der Sehenswürdigkeiten aufsuchten. Das Wahrzeichen der Stadt, das 1219 errichtete Yivil Minarett (das Besondere daran: aus Ziegelsteinen in Form eines Säulenbündels gestaltet) mit der dazugehörigen Ulu-Moschee aus dem Jahre 1373 haben es uns besonders angetan. Im Restaurant "Nobel 1" genossen wir beim Glas Wein die Aussicht über die Dächer der Altstadt hinweg bis hin zum Golf von Antalya. Weitere schöne Aussichtspunkte, wie zum Beispiel am Hafen, bereicherten unsere heutigen Eindrücke.
Beim Bummel durch die Altstadt wurden wir oft an das Gesehene in Side erinnert, aber die Blicke hinter die Mauern oder in die Seitengassen wurden immer wieder mit sensationellen Bildern belohnt.
In der Abenddämmerung erinnerte uns die künstlerische Plastik von ET, dass es Zeit wird, "nach Hause" zu gehen.Читать далее
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- День 10
- суббота, 10 февраля 2024 г., 21:00
- ⛅ 14 °C
- Высота: 9 м
ТурцияKonyaaltı36°51’35” N 30°37’56” E
Ein Wochenende Side-Revival

Auf dem Weg nach Osten kamen wir am Samstag bei herrlichem Sonnenschein an Side vorbei. Wir testeten einen Parkplatz aus park4night, standen an einer Wiese, die am Wochenende mit regem Leben erfüllt ist, genossen den Blick aufs Meer und holten die Stühle raus, um so richtig Sonne zu tanken. Ja, ab jetzt ist es wirklich Genuß.
Am späten Nachmittag liefen wir in die Stadt und erkannten, dass Januar/Februar hier wohl die absolute Saure-Gurken-Zeit ist. In den Hotels und Strandbars wird gewerkelt für die neue Saison, die meisten Geschäfte haben dauerhaft geschlossen, ebenso fast alle Restaurants... und Touristen kann man an den Fingern abzählen.
Aber! Unsere Lieblingsbar am Hafen hatte geöffnet, sogar unsere Vorzugsplätze von damals waren wie für uns reserviert noch frei und nach dem scharfen Essen im Camper zischte das "Efes" nur so die Kehle hinab.
Ansonsten durchstreiften wir die antike Altstadt, ließen alles Revue passieren, machten Abstecher an viele Orte, die wir Ende 2022 besucht hatten und stellten fest: man ist richtig fleißig hier! Die Kollonadenstraße, die vor 15 Monaten noch von Erdreich, Gras und Gestrüpp überwuchert war, ist jetzt freigelegt, sauber saniert, mit Säulen gesäumt und eindrucksvoll beleuchtet. In vielen Abbruchvierteln haben die Archäologen ihre Arbeit schon beendet, alte Gemäuer ausgegraben und untersucht und es geht sichtbar voran mit der sensiblen Stadtsanierung. Über vielen antiken Mauern sind schon wieder neue begehbare Glasflächen errichtet, die den Blick auf das Erhaltene auf Dauer gestatten sollen. Wir tauschten unsere vagen Vorstellungen aus, wie es hier bei diesem Tempo wohl in 10 Jahren aussehen möge.
Nach dieser Auffrischung der Erinnerungen und dem Gewinnen neuer Eindrücke gingen wir mit positiven Gefühlen zurück zum Mops. Hier war es inzwischen ganz still geworden und wir freuten uns auf eine ruhige Nacht und einen entspannten Sonntag.
Die Nacht war tatsächlich ruhig. Der Sonntag zeigt sich trübe und leicht regnerisch. Trotzdem geht es auf der Wiese vor uns schon wieder so richtig zur Sache. Zum Glück begannen die Fußballer ihre verbissen Kämpfe um das runde Leder erst nach dem Aufstehen.
Ein erneuter Spaziergang nach Side führt uns u.A. wieder in dieses kleine Lokal mit türkischer Hausmannskost, der wir nicht widerstehen können. Wir sind die einzigen Gäste, auch hier Mangel an Wintertouristen, aber es hat wieder lecker geschmeckt!
Der Rest des Tages besteht aus Lesen, Rätseln, Pinguin schreiben, also aktiver Entspannung - so hatten wir es uns gedacht! Der abendliche Spaziergang bringt uns am Ende noch die einheimische Fauna etwas näher...Читать далее
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- День 18
- воскресенье, 18 февраля 2024 г., 13:33
- ⛅ 16 °C
- Высота: 6 м
ТурцияSelinti Burnu36°14’22” N 32°17’46” E
erste Woche Gazipasa

Hier in Gazipasa (Ende 2022 waren wir schon hier) wollen wir warten, bis der Frühling so richtig erwacht. Dabei fühlen wir uns doch schon, wie zu Hause im Frühsommer! Aber gut, runterkommen mit kleinen Erlebnissen ist für's Erste unser Credo und der Hund verkörpert, wie wohl wir uns fühlen. Hier in dieser wärmsten Gegend der Türkei wachsen und reifen die Bananen sogar im Freien. Mit einem dünnen Mäntelchen gelingt das sogar im Winter.
Es gab Einiges zu tun in dieser Woche: Anmeldung bei der türkischen Krankenkasse, Einkäufe erledigen, den von der Fahrt völlig verdreckten Mops von seiner Kruste befreien, Räderwechsel (die mehr abgefahrenen von vorn nach hinten...), viel laufen, Rad fahren, Lesen, Rätseln, Freunde treffen und immer wieder in der Sonne liegen (!).
Am 14. Februar suchten wir eine der Strandbars auf, die angeblich an diesem Tag neu eröffnen sollte, aber alles reserviert, kein Platz mehr frei. Eine Neueröffnung war es nicht, aber dafür war alles sehr schön hergerichtet für den Valentinstag und live-Musik gab es auch! Wenn wir nichts essen wollen, könnten sie uns noch 2 Plätze an der Bar einrichten... Dankbar für diese freundliche Geste nahmen wir Platz und ließen als einzige Ausländer den türkischen Spirit dieses Abends auf uns wirken. Es war superschön, gute Stimmung, nettes Personal, nur war an diesem Abend "ausnahmsweise" das Rauchen im Lokal erlaubt - wahrscheinlich wären wir sonst noch länger geblieben.
Hin und wieder regnete es in dieser Woche, meistens sogar Nachts, die Tage hielten das, was wir uns von ihnen versprochen hatten und die Sonnenuntergänge verlockten mal wieder, auf Foto festgehalten zu werden.
Mal sehen, etwa eine weitere Woche werden wir hier noch stehen bleiben (dieser Stellplatz mit WC und Wasser ist zur Zeit sogar kostenlos! - man sagt, wegen laufender Bürgermeisterwahlen???) und dann sehen wir weiter.Читать далее

ПутешественникIch wusste garnicht, dass man in die türkische Krankenkasse kann . Für welche Zeit und seid Ihr mit Preis Leistung zufrieden?

ПутешественникMan muss von zu Hause eine Bescheinigung der eigenen Krankenkasse vorlegen, wonach man in dem Zeitraum des Aufenthalts versichert ist. Dann wird man bei der türkischen Krankenkasse registriert, bekommt eine Versichertenkarte (handschriftlich ausgefüllt) und wird mit dieser Karte überall behandelt.
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- День 25
- воскресенье, 25 февраля 2024 г., 14:00
- ☀️ 18 °C
- Высота: 7 м
ТурцияSelinti Burnu36°14’21” N 32°17’46” E
zweite Woche Gazipasa

Wie schnell doch so eine Woche vergeht! Unser geruhsames Rentnerdasein am Meer zwischen den anderen Campern neigt sich langsam dem Ende. Aber diese zweite Woche war nicht langweilig.
Immer in Sichtweite lockte uns schon lange der Berg Selinus (benannt nach der Stadt auf und am Berg zu Zeiten der Römer), also fuhren wir mit den Rädern dorthin, stiegen die 677(!) Stufen hinauf und hatten in ca. 170 m Höhe einen weiten Rundblick über die Stadt Gazipasa, deren neu entstehenden Bootshafen und bis hin zu unserem Stellplatz. Nach dem Abstieg (bisher noch nie da gewesen!) schmerzte mein Knie, dass sogar das Radfahren etwas schwer fiel. Soll das das Alter sein??? Aber unverdrossen fuhren wir weiter bis zur Gaststätte "Kizilin", welche wir noch von 2022 kennen und stärkten uns bei Omelett, Auberginensalat, Tee und Bier (das musste sein!). Interessant und nachahmenswert: der einfach zu öffnende Flaschenverschluss!
Als wir Tags darauf vom Einkauf zurück geradelt kamen, wurden wir gleich von Freunden begrüßt: "da ist ein Platz frei geworden!". Er gefiel uns besser, als die PKW-Nische - also zogen wir sofort um. Das bedeutete wieder neue Arbeit. Die völlig verwahrloste Grünfläche war das einzige Manko, so dass Rosi sich gleich an die Verschönerung machte. Nach 8 vollen Müllsäcken voller welkem Verschnitt hat sie es geschafft und wir fühlen uns wohl.
Die Gegend lässt sich auch noch gut in südlicher Richtung erkunden. Wir marschierten entlang der Küste in etwa 100 m Höhe (mit dem Knie ging es schon wieder besser) durch überwiegend Bananenplantagen. Dabei konnten wir unsere Bewunderung und Hochachtung für die schwere Arbeit nicht verhehlen, die die Menschen beim Anlegen und der Bewirtschaftung der Plantagen in diesem steilen Gelände leisten.
Anschließend mal wieder ein genüssliches Essen bei Sonne und Meer, dieses Mal Eierkuchen - auf dem Tisch gebacken - leckerer und frischer geht's nicht!
Natürlich waren wir auch baden, wenn man schon direkt am Meer steht. Recht respektvoll näherten wir uns dem Wasser (wie kalt mag es wohl sein?) und waren dann überrascht: exakt 20°C, da lässt es sich aushalten!
Beim erneuten Besuch der "Palm Beach Bar" (Erinnerung: Valentinstag) servierte man uns eine äußerst liebevoll zubereitete Piña Colada. Die konnte nicht mal der atemberaubende Sonnenuntergang toppen.Читать далее
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- День 27
- вторник, 27 февраля 2024 г., 15:00
- ⛅ 17 °C
- Высота: 17 м
ТурцияGüneyköy36°9’19” N 32°25’1” E
das dunkle Loch des Meereskönigs (???)

Ein Freund gab uns den Tip: ein einzigartiges Naturschauspiel! Der Name: "Delikdeniz Kral koyu" - der Google-Übersetzer bringt mir die Worte König, Meer, Loch, dunkel. Da ist mir kein besserer deutscher Name eingefallen.😄
Um diesen Platz zu erreichen, verließen wir nun Gazipasa, deckten uns noch mit Wasser und Lebensmitteln ein und fuhren mal ganze 31 km ostwärts. Die letzten 5 km waren aufregend. Die Bergstraße eng, kurvig und so steil, dass sogar unser Sicherheitsventil am Gastank ausgelöst hat. Aber wir wurden belohnt mit einem kleinen, beinahe leeren Parkplatz hoch über dem Wasserloch und mit einem sauberen WC-Häuschen. Ringsum nur Bananenplantagen, wieder mal in steilster Hanglage und ein fantastischer Blick in alle Richtungen.
Der Abstieg zum dunklen Loch war steil und lang, aber nicht so halsbrecherisch, wie befürchtet. Wunderschön, was uns dort unten erwartete! An Baden war aber bei dem Wellengang und diesen großen Steinen nicht zu denken.
Kurz vor Sonnenuntergang zog es uns nochmal auf Fotosafari und eine solch ruhige Nacht hatten wir lange nicht!
Zu unserer Überraschung fuhr das niedliche rote Auto neben uns nicht auch noch weg wie die Anderen. Nein, die beiden schweizer Mädels machten es sich für die Nacht gemütlich und heute Morgen erzählten sie uns, dass sie auf diese Weise schon seit Anfang Februar unterwegs sind und noch einen weiteren Monat reisen werden. Hut ab!!!
Heute zurück über die Achterbahn-Piste bis kurz vor Anamur. Hier genießen wir die Nachmittagssonne und freuen uns über den Besuch einer betagten Dame (nehmen wir jedenfalls an: sowohl das betagt als auch die Dame).Читать далее

openendIch bewundere immer alle, die ni ht so bequem wie wir unterwegs sind und mache mir dann oft Gedanken um die ganz praktischen Dinge einer Übernachtung...🚽🛁🧻🪣
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- День 31
- суббота, 2 марта 2024 г., 13:00
- ⛅ 20 °C
- Высота: 23 м
ТурцияKazanyalak36°5’23” N 32°55’23” E
Campingplatz Anamur

Zwar haben wir 2 Wochen lang ausgeruht, aber wir hängen noch ein paar Tage dran. Im Natur- und Campingplatz Alanya hatten wir uns schon 2022 wohl gefühlt, besonders der Strand hatte es uns angetan und nun ist auch endlich mal eine Wäsche fällig. Also suchten wir ihn nochmals auf, ließen uns häuslich nieder und machten uns am Strand breit. Der Blick auf die Festung von Anamur (besichtigt hatten wir sie schon im Dezember 2022, also heute nur aus der Distanz) hat es uns angetan und das 20° warme Wasser. Wir waren wieder mal die Einzigen - ein Hoch auf die Nichtsaison!
Am nächsten Morgen mussten wir feststellen, dass es von den Kiefern eine Menge Harz regnet. Da haben wir gleich erstmal umgesetzt und danach wie geplant die Waschmaschinen beladen. Rosi hatte alle Hände voll zu tun, dass ihr der Wind nicht beim Aufhängen die Wäsche aus der Hand reißt und ich saß auf dem Mops-Dach und schrubbte jeden Tropfen Harz einzeln herunter. Na gut, angenehmes Nebenprodukt: mal wieder ein sauberes Dach plus Fenster und Solarfläche!
Aber nicht nur das Harz hat uns zum sofortigen Umsetzen veranlasst. Da "tropften" auch noch die Raupen des Prozessionsspinners herab und die möchten wir ungern im Kragen einfangen, enthält ihr hübscher Pelz doch ein recht wirkungsvolles Gift, welches beim Menschen starke Hautreizungen, Allergien oder auch Asthma hervorrufen kann. Deutlich sympathischer war uns da die kleine Schildkröte, die uns bewies, dass diese Tiere alles Andere als langsam sind.
Insgesamt verbrachten wir 3 Tage an unserem Lieblingsstrand, auch bei dem starken Wind (dank Windschutz). Nur an Baden war bei dem Wellengang leider nicht mehr zu denken - schade!Читать далее
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- День 33
- понедельник, 4 марта 2024 г., 15:00
- ☀️ 16 °C
- Высота: 287 м
ТурцияSeki36°26’38” N 32°8’60” E
Mops - die Bergziege

Das war wieder so ein heißer Tipp. "Weit oben in den Bergen, da ist eine warme Quelle, da kann man baden und ganz ungestört inmitten der Natur über Nacht stehen!" Klingt verlockend und wir wollen ja nicht nur dauernd fahren oder Städte besichtigen. Wir erhalten die Koordinaten und begeben uns in die Spur. Schon nach kurzer Zeit verlassen wir die bequeme Küstenstraße und es geht über 20 km eine schmale, aber zum Glück asphaltierte und kaum befahrene Bergstraße entlang mit Steigungen und Kurven, die auf der gesamten Strecke die Entscheidung abverlangen: schalte ich in den 2. oder in den 3. Gang? Motorbremse zum Teil im ersten Gang! Hier hat unser treuer Mops gezeigt, was so in ihm steckt! Und die Landschaft entschädigt mit ihrer traumhaften Schönheit.
Nach einer Stunde haben wir das Ziel erreicht. Wirklich total abgelegen, unter uns hören wir das Wasser rauschen - und es riecht nach faulen Eiern! Aha, eine Schwefelquelle also! Ihre Farbigkeit macht sie einzigartig schön. Langsam und vorsichtig steigen wir ab und müssen feststellen, das Wasser ist NICHT warm! Die Lust zum Baden ist uns vergangen, der Stellplatz sehr schräg und es ist erst 15:00 Uhr, also bleiben wir nicht hier! Dieselbe Strecke zurück (dieses Mal schon etwas sicherer und zügiger, aber die Wahl der Gänge bleibt unverändert) mit Richtung Alanya.
Den schönen Nachmittag wollen wir noch genießen, finden über park4night einen tollen Parkplatz an der antiken Ruinenstadt Syedra. Wieder muss der Mops klettern, aber dieses Mal nur 4 km und oben werden er und wir belohnt mit einem fantastischen Blick über Land und Meer sowie mit genüsslichem Sonnenbad. Bald haben uns die wenigen PKW verlassen, es ist still hier oben in etwa 300 m Höhe und wir können uns an dem nächtlichen Panorama kaum satt sehen.Читать далее
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- День 34
- вторник, 5 марта 2024 г., 12:00
- ⛅ 15 °C
- Высота: 317 м
ТурцияSeki36°26’40” N 32°8’58” E
Syedra

Da haben wir hier so herrlich übernachtet, ein sehr sauberes WC gibt es auch und eigentlich haben wir keine Lust, schon wieder weiter zu ziehen. Noch eine Nacht klingt vielversprechend und wenn wir schon an so historischer Stätte unser Lager aufgeschlagen haben, dann liegt es doch nahe, die Reste dieser antiken Stadt zu besichtigen - etwas bewegen wollen wir uns ja schließlich auch!
Die Stadt wurde literarisch schon im 1. Jhd. v.Chr. erwähnt und anscheinend wirklich erst vor Kurzem archäologisch erschlossen und zugänglich gemacht. Man bringt sie historisch in Verbindung mit Selinus, der ehemaligen Stadt auf dem Berg bei Gazipasa, den wir ja auch schon erklommen haben.
Alles ist so schön und solide hergerichtet und wir sind auf das Angenehmste überrascht. Erwarteten wir doch wieder einmal "nur" alte Steine ("wieder alte Steine!"), waren wir aber von der Größe der Anlage und von Anzahl und Erhaltungsgrad der öffentlichen Bauten beeindruckt. Von der Akropolis (400 m über dem Meer) war nur noch wenig erhalten, aber gut erkennbar waren eine große Basilika, 2 Kirchen, eine zum Quellhaus ausgebaute Höhle, dazu eine riesige Zisterne mit 3 Kammern, Stadtmauer mit Westtor, ein römisches Bad, spärliche Reste eines Theaters, die noch erhaltene Bodenplatte eines Tempels sowie eine prachtvolle Kollonadenstraße. Diese wurde erst 2023 in ihrer heutigen Schönheit hergerichtet (was das Datum an der Unterseite eines der Marmorsockel verrät) und unweit davon hat man erst 2022 ein Fußbodenmosaik freigelegt. In der Basilika schauten wir einer jungen Archäologin bei der Arbeit zu (ich glaube, wir hätten an dieser Wand nix bemerkt!).
Wir wissen nicht, ob wir nur außerhalb der Saison hier sind, oder ob noch gar nicht offiziell eröffnet ist - alles sieht noch so neu aus und im Gelände wird noch fleißig gearbeitet - jedenfalls kamen wir am unbesetzten Kassenhäuschen vorbei völlig kostenlos in diesen Kunstgenuss.Читать далее
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- День 35
- среда, 6 марта 2024 г., 15:00
- ☀️ 18 °C
- Высота: 10 м
ТурцияManavgat36°46’47” N 31°27’1” E
Manavgat und Aspendos

Mittwoch ist in Manavgat Wochenmarkt! Das Navi führt uns zum Bazar Manavgat. Das hier ist doch nicht der Wochenmarkt? keine Ahnung, wo der stattfindet! Aber in diesen engen Straßen noch weiter suchen? Nun gut, laufen wir eben mal durch den Basar. Hier ist aber auch alles auf den deutschen Touristen eingestellt und beim Vergleich mit ALDI kann ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen.
Den Aufenthalt hier nutzen wir noch für einen kleinen Bummel, vorbei am Museum (mit kleinem Tee-Stop), über die Fußgängerbrücke mit dem hübschen Aufgang. Dabei entdecken wir die neue Straßenbrücke, die es Ende 22 noch gar nicht gab. Wir laufen darüber, es wird letzte Hand angelegt, für den Verkehr soll sie am Wochenende mit großer Eröffnungsfeier freigegeben werden - gutes Baumtempo!
Es gibt am Fluss auch noch eine nette Stelle, um mit dem WoMo zentrumsnah, aber doch ruhig und schön zu übernachten.
Vor dem Abend fahren wir zum Ziel des nächsten Tages: Aspendos (ein Muss für Jeden, der einmal hier in der Gegend ist). Unweit des Theaters an den hoch aufragenden Resten des Aquädukts wählen wir unseren Platz für die Nacht. Bei einem der vielen Verkaufsstände wollen wir Orangen kaufen. Ein altes Mütterchen nimmt uns mit in ihre Plantage und pflückt sie direkt vom Baum. Frischer geht's nicht!
Der Platz direkt neben dem Aquädukt ist besonders ruhig, wir haben nicht mal Internetempfang. Am nächsten Morgen merken wir, dass wir eigentlich nur 10 m weiter, um die dicken Mauern herum hätten gehen brauchen, um den üblichen Status (und den Penguin!) abzusetzen. C'est la vie!Читать далее
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- День 36
- четверг, 7 марта 2024 г., 11:00
- ☀️ 17 °C
- Высота: 41 м
ТурцияAspendos36°56’20” N 31°10’20” E
Aspendos

Bisher glaubte ich immer, bei Aspendos handelt es sich einzig um das berühmte römische Theater (Bauzeit in den Jahren 161 bis 180), eines der besterhaltenen der Antike, weswegen hier noch heute Opern- und Balettaufführungen gegeben werden. Auf den 41 Reihen fanden (oder finden noch heute?) 20.000 Zuschauer Platz! Von der obersten Reihe konnten wir noch genau verstehen, was die Reiseführerin ihren Gästen dort unten vor der Bühne erklärt!
Aber aus der Theaterbesichtigung wurde ein kleiner Wandertag. Hier hatten sich schon im 12. Jhd. v.Chr. die Griechen häuslich niedergelassen. Was man heute sieht, sind aber ausschließlich römische Baureste aus dem 2. bis 3. Jhd. n.Chr. Es muss aber eine sehr große und reiche Stadt gewesen sein, die Agora, die Basilika, das Nympheion und das Aquädukt bestechen durch gewaltige Ausmaße (und dabei handelt es sich nur um deren Reste!)
Interessant ist, warum das Theater einschließlich des großen Bühnenhauses noch so gut erhalten ist: im Mittelalter nutzte man das Gebäude als Karawanserei. Dadurch wurde es fortwährend repariert und nach Erdbeben wieder hergerichtet. Was könnte bei guter Nutzung und Pflege heute noch alles so gut erhalten sein? Man stelle sich vor: das Kolosseum früher eine Herberge oder heute ein Hotel???...Читать далее
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- День 37
- пятница, 8 марта 2024 г., 13:00
- ⛅ 16 °C
- Высота: 11 м
ТурцияÇıralı36°25’35” N 30°28’4” E
Der "brennende Stein" und Cirali

Nach Aspendos ging es gestern erstmal wieder auf Tour, aber schon nach 3 Stunden erreichten wir den Badeort Cirali, in dessen Nähe unser Ziel liegt: der Ort heißt Yanartas (türkisch für "brennender Stein"). Der Platz ist seit der Antike bekannt und zeigt noch heute ein jahrtausendealtes Naturphänomen. An dutzenden Stellen tritt Erdgas aus dem Fels und brennt friedlich vor sich hin. Um die vielen Feuer im Fels rankt sich natürlich eine Sage: Der Brudermörder Bellerophontes aus Ephya wurde verbannt. Er wandte sich an die Könige von Argos und Lykien, aber beide hatten keine Lust, ihn zu töten. Sie schickten ihn in den Kampf gegen die Chimäre, ein Monster mit Löwenkopf, Ziegen- und Drachenkörper, Schlangenschwanz und feuerspeiendem Maul. Der Knabe besiegte gemeinsam mit seinem geflügelten Pferd Pegasus die Bestie, begrub sie tief in der Erde, aber das Feuer züngelt noch heute aus den Felsspalten. Das haben wir uns natürlich vor und während der Dunkelheit bei einem Schlückchen Wein angesehen - ein tolles Naturschauspiel und genial zum Runterkommen!
Die Chimäre wird übrigens sehr unterschiedlich dargestellt, was ihrer Grässlichkeit aber keinen Abbruch tut.
Gleich hier, wieder im Tal, haben wir ungestört und ruhig geschlafen. Spontan beschließen wir heute, den Frauentag mal wieder ohne Fahrerei zu verbringen. Wir wandern in das Örtchen Cirali und entdecken kaum Häuser von Einheimischen, dafür Unmassen von Pensionen, Hotels und Bungalowsiedlungen. Wieder einmal erfreuen wir uns an der Vorsaison! Den Strand, der sich mit einem Hauch von Winterstarre zeigt, haben wir für uns allein und die vielen Schiffe, an denen in Vorbereitung der Saison emsig gearbeitet wird, erzeugen eine Gänsehaut beim Gedanken daran, wie viele Menschen sich hier bald über- und nebeneinander schichten werden.Читать далее
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- День 47
- понедельник, 18 марта 2024 г., 12:00
- ☁️ 17 °C
- Высота: 5 м
ТурцияAkçaöğrü Burnu36°16’29” N 30°21’47” E
10 Tage Mavikent

Hier das längst überfällige Lebenszeichen von uns und das wird die Zusammenfassung einer wenig spektakulären, aber dafür um so schöneren Zeit.
Geplant war, dass wir zu unseren Freunden Aiycan und Mustafa (er war es, der mit seinen geschickten Händen letztes Jahr unseren Kühlschrank geheilt hat) am Strand von Mavikent stoßen. Sie waren nicht allein an diesem herrlichen Ort, hatten hier kurz zuvor Aiycegül und Levent aus Istanbul kennengelernt. Alle Vier begrüßten uns auf's Herzlichste und bei einem leckeren Abendessen begann für uns eine weitere tiefgehende Freundschaft mit türkischen Menschen.
Am nächsten Tag machten wir eine Kombi-Tour zum Gelidonya-Leuchtturm. Erst 14 km mit dem Rad bergauf, bergab, davon die Hälfte über Schotter- und Felswege, dann 5 km zu Fuß "das Bargl nauf" bis zum Leuchtturm - und weil dort der Blick noch nicht optimal war, gleich noch weiter und höher, aber dieser Aufstieg hat sich gelohnt! Unterwegs begegneten uns die unterschiedlichsten Naturschönheiten und nach dem Rückweg waren Alle ziemlich kaputt.
Die beiden Männer wurden nicht müde, mir Tavla (ein dem Backgammon sehr ähnliches und in Griechenland, der Türkei und benachbarten Ländern weit verbreitetes Brettspiel) beizubringen. Meine Siege sind naturgemäß nicht meiner Intelligenz, sondern ausschließlich ihrer Großzügigkeit zu verdanken.
Mit den Tagen trafen zwei weitere türkische Camperpaare ein, auch die schon lange mit A. u. M. befreundet. Die gemeinsamen Kaffee- oder Grillrunden wurden größer und es folgten weitere Wanderungen und Unternehmungen.
Mustafa reparierte unser defektes Fliegengitter im Badfenster, nahm sich nochmals des Kühlschranks an und am Ende haben wir den stark ramponierten Felgen und Radkappen strahlend neuen Glanz verliehen.
Das Wetter meinte es gut mit uns, fast täglich schwammen wir im 20° warmen Wasser und ständig waren wir ergriffen von der Herzlichkeit, Aufmerksamkeit, Rücksicht und Wärme, die den Geist dieser 10-Personen-Gemeinschaft ausmachte!
Am Sonntag stellten wir verblüfft fest, dass wir schon seit Samstag vor einer Woche hier sind! Die Zeit war tatsächlich wie im Fluge vergangen! Wollten wir nicht in diesem Winter die Ägäis erkunden???
Wir entschieden uns für den Aufbruch am nächsten Tag, dann noch ein letztes Bad, eine letzte Tavla-Partie mit meinem neuen lieben Freund Levent und nach vielen Umarmungen ein gelungenes Abschiedsfoto.
Im Nachhinein staunen wir, wie harmonisch die Atmosphäre trotz der nicht unerheblichen Sprachbarriere war. Der Google-Übersetzer machte Einiges möglich, wenn auch etwas steif und holprig, aber den Mammut-Anteil trugen Aiycan und Mustafa, sie haben in Deutschland gelebt, sprechen einwandfrei deutsch und leisteten so einen unschätzbaren Beitrag zur allgemeinen Verständigung. Keine leichte Aufgabe und auch dafür ganz lieben Dank an die Beiden!
Fazit dieser 10 Tage: lieber ein paar alte Steine weniger angesehen, dafür wertvolle Begegnungen mit den Menschen des besuchten Landes erlebt.Читать далее

openendAuf jeden Fall gut gemacht. Alte Steine gibt es an jeder Ecke. Wunderbare Menschen nicht😊
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- День 49–52
- 20 марта 2024 г., 15:00 - 23 марта 2024 г.
- 3 ночи
- ⛅ 19 °C
- Высота: 9 м
ТурцияAtatürk Meydanı36°51’17” N 28°16’14” E
Marmaris und der Kühlschrank

Auf unserem Weg in Richtung Ägäis war unser erster Halt das quirlige Urlauberstädtchen Kas. Die Vorbereitung auf die Saison läuft auf Hochtouren und so war der schöne Platz am Hafen noch vollgestopft mit Booten auf dem Trockenen, an denen eifrig geschliffen, gespachtelt und gebaut wurde. Dennoch hatte Niemand etwas dagegen einzuwenden, dass wir uns dazwischen quetschten, um hier zu übernachten. Dankbar durchstreiften wir die schon recht belebte Stadt und beschnupperten ein wenig ihr Nachtleben.
Am nächsten Tag ein kurzer Stop an den Felsengräbern von Fethiye. Diese in den Fels gehauenen Grabstätten der Lykier gehen zurück bis ins 6. Jhd. v.Chr., das besonders große Grab gehörte König Amyntas (4. Jhd. v.Chr.) Die Steinmetze hatten sich von oben abgeseilt, um in dieser Höhe zu arbeiten - was für eine Leistung!
Am Karaot Plaja bei Yaniclar stellten wir uns zu anderen Campern, wanderten noch ein wenig auf den umliegenden Bergen und verbrachten eine ruhige Nacht.
Durch Marmaris hindurch (lt. Reiseunterlagen nur eine große Stadt mit über 100.000 Urlauberbetten - also wenig interessant und somit abgewählt) quälten wir den Mops über viele Berge und noch mehr Serpentinen bis an den Strand von Kumlubük - super abgelegen und ruhig, gut für ein paar Tage!
Aber jetzt ging's los: Hat uns der Mops die Tortur übel genommen und wollte sich rächen? Jedenfalls begann unser Kühli wieder einmal, uns Sorgen zu bereiten. Selbst bei leichtem Wind müffelte es sehr bedenklich nach Gas, es drang sogar ins Wageninnere ein!
Es blieb keine Wahl, Kühlschrank über Nacht aus und am nächsten Morgen fuhren wir doch zurück nach Marmaris. Die Adresse einer WoMo-Werkstatt aus dem Internet entpuppte sich als Markisenwerkstatt. Die Jungs kannten keine Werkstatt für WoMos, hörten sich aber mein Problem an, telefonierten mit "Big Boss" und weil wir den mit Sicherheit nicht finden würden, fuhr Einer von ihnen kurzerhand im PKW voraus (15 km außerhalb in der Pampa ohne Adresse fürs Navi!) Der freundliche "Boss" musste gestehen, das ist nicht sein Metier, stellte aber den Kontakt zu einem Autogas-Fachmann in Marmaris her - also wieder zurück. Der Mann fand mit seinem Prüfgerät die Quelle des Gestanks, die Zündflamme, aber auch für ihn sind Kühlschränke "böhmische Dörfer". Er rief einen Kollegen an, ein Fachmann auf dem Gebiet, auch noch einer, der perfekt deutsch mit uns sprach. "Regler oder Fehler an der Düse". Ja, er kann uns helfen, aber er hat seinen Sitz in Izmir (fast 300 km weiter!). Er verspricht, sich umzuhören, ob er nicht in unserer Nähe Jemanden findet. Währenddessen erkundeten wir nun doch die Stadt und waren der "erzwungenen" Planänderung sogar dankbar, es gibt in dieser gepflegten Stadt viel Schönes zu sehen, auch einen romantischen Altstadthügel hat sie zu bieten. Schlussendlich hatte der Kollege aus Izmir für uns keinen Kontakt in der Umgebung finden können. Letzte Lösung: wir schalten den Kühlschrank aus (zum Glück nur noch ein paar Eiswürfel im Frostfach), verbrauchen schnell die verderblichen Vorräte und kommen dann auf unserer weiteren Route bei ihm vorbei. So vereinbarten wir es und warum habe ich dazu so viel geschrieben? Einfach, weil wir ein weiteres Mal überwältigt waren von der Hilfsbereitschaft dieser Handwerker.Читать далее

openendSo ein Pech aber auch, dass der Kühlschrank nicht kaputt ging, als ihr vor ein paar Tagen eure Freunde getroffen habt. Da war doch der Herr mit den heilenden Kühlschrankhänden dabei, oder?

ПутешественникNa ja, dieses Mal HATTE er ja vorher seine Hände daran... Aber wir sind zuversichtlich, dass auch wir in Izmir Glück haben.

openendIm Izmir haben Freunde von unsin eindrr Kfz Werkstatt etwas an ihrem Wohnmobil machen lassen.Die waren sehr zufrieden, vielleicht habt ihr ja auch solches Glück🍀
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- День 53
- воскресенье, 24 марта 2024 г., 14:00
- ☀️ 18 °C
- Высота: Уровень моря
ТурцияTaşlık Plajı36°43’22” N 27°41’26” E
Die Halbinsel Datca

Nach der Kühlschrank-Entscheidung fuhren wir westwärts auf der Halbinsel Datca zu dem gleichnamigen hübschen kleinen Urlauberort und dort bis raus auf die winzige vorgelagerte Halbinsel mit Parkplatz und ungehindertem Blick auf das Stadtbild. Herrlich hier zu stehen! (ein Tipp meines Freundes Levent)! Der zweitägige Sturm konnte uns nicht viel anhaben, schließlich schien die Sonne und mehr braucht man nicht zum Spazierengehen. Ein Höhepunkt war u.A. der Besuch des Hamam mit anschließender Massage, wonach wir wie neu geboren die gemütliche abendliche Atmosphäre des Städtchens auf uns wirken ließen.
Nach 3 Tagen machten wir kehrt, unterwegs deckten wir uns mal wieder mit frischem Quellwasser ein, und kurz vor Marmaris bogen wir rechts ab zum nächsten Levent-Tip: nach Bozburun. An einer malerischen Bucht liegt dieses verträumte Dorf und an dessen Ende findet man einen tollen öffentlichen Parkplatz direkt am Strand und wieder mit traumhaftem Blick auf das Wasser und die Lichter des Ortes. Hier kann man einfach nicht sofort weiter fahren, es wurden wieder ein paar schöne, entspannte Tage sowohl am als auch im Wasser.
Anscheinend hat man hier mal von der Blauen Moschee in Istanbul gehört und sich gesagt, das können wir auch! Aber wir können nur anerkennend sagen: ganz ausgezeichnet gelungen!Читать далее
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- День 56
- среда, 27 марта 2024 г., 14:00
- 🌬 22 °C
- Высота: 7 м
ТурцияHurmalık Meydanı37°1’47” N 27°24’32” E
Zwei Gesichter der Stadt Bodrum

Nach Bodrum zog es uns, um dem Sturm zu entkommen. Die Wetter-App zeigte nur schwachen Wind an. Aber das war ein anderes Bodrum! Irren ist eben auch "applich". An den alten Windmühlen angekommen fegte es uns beinahe vom Hügel mit dem schönen Rundblick. Kein Ort für die Nacht, also sofort umgesetzt auf einen Parkplatz, relativ ruhig und windgeschützt. Erste Erkundungen zu Fuß brachten originelle Fotomotive und wir richteten uns moralisch auf einen Mehrtageaufenthalt ein.
Am nächsten Tag ging der Sturm erst richtig los mit Spitzenböen bis zu 95 km/h, aber wir fuhren mit dem Taxi in die Innenstadt. Hauptziel war die gut erhaltene Festung mit ihrem unterwasserarchäologischen Museum. In der ADAC-Karte wurde ein Extra-Raum mit dem "ältesten Wrack aller Zeiten" aus dem 14. Jhd v.Chr. erwähnt, das mussten wir sehen! Es gibt diesen Raum, aber das Schiff dort, bzw. dessen ausgestellte Reste sank im 11. Jhd. NACH Chr.! War trotzdem beeindruckend.
Wir liefen noch durch die windgeschützten Gassen der Altstadt und am Hafen entlang und wussten sofort, weshalb man der Stadt Bodrum das beste Nachtleben der Türkei nachsagt. Hier ist die Welt der Schönen und Reichen, aber auch Unsereins kam auf seine nicht ganz so hohen Kosten. Hier ein Bier, da ein Snack und noch ein Bummel durch wohltuend ruhige Straßen, denn die Urlauberwelle wird erst noch erwartet.
Zurück im Camper hörten wir, dass sich unser Parkplatz mit Leben füllte, ließen uns aber nicht stören - Ohrstöpsel und gut war's. Am nächsten Tag sahen wir die Ursache: (in park4night war zwar beschrieben, hier machen Einheimische gerne Camping, aber wir finden es ja gut, wenn noch ein paar Camper bei uns sind...) Aber Zelt sowie Schlafen, Kochen und Essen unter freiem Himmel überraschten uns doch! Im Stillen hatten wir aber Achtung und Respekt vor diesen Großfamilien - mit wenigen Mitteln und mit sich selbst im Reinen suchten auch sie, genau wie wir, das ungezwungene freie Leben auf Rädern. Trotzdem beschlich uns in unserem Eigenheim auf Rädern das Gefühl der Dekadenz, weswegen wir es nach einem weiteren Tripp in die City (erstklassige Pizza beim angesagtesten Italiener der Stadt) vorzogen, lieber weiter zu fahren. Nach nur 25 km wurden wir fündig im kleinen Örtchen Güvercinlik, wo wir das Osterwochenende (das hier nur für uns eine Bedeutung hatte, denn den Muslimen ist das natürlich gänzlich unbekannt) am Strand stehend verbrachten und das sommerliche Wetter genossen. Und während wir so genießen, werden wir auf deutsch angesprochen, kommen in ein sehr angeregtes und herzliches Gespräch und erhalten wir von Dünya und Yavuz (Beides Türken, die seit ihrer Kindheit in D gelebt haben und jetzt wieder in ihre Heimat zurück gekehrt sind) eine Einladung zum Frühstück am nächsten Tag. Wir freuen uns riesig und sind gespannt auf morgen.Читать далее
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- День 61
- понедельник, 1 апреля 2024 г., 13:00
- ☀️ 27 °C
- Высота: 8 м
ТурцияHerakleia37°30’6” N 27°31’22” E
Reise nach Herakleia

Es gab mal wieder ein Problem: der Reifen hi. re. ließ langsam Luft. Am Vorabend habe ich ihn aufgepumpt und am Morgen sah es recht gut aus. So erreichten wir schnell unsere Gastgeber. Dünya u. Yavuz begrüßten uns sehr herzlich mit einem opulenten Frühstück. Danach ließen Yavuz und ich die beiden Frauen in ihrer angeregten Unterhaltung allein, fuhren zum Reifendoktor und nach einer halben Stunde war die Welt wieder in Ordnung - es war ein eingefahrener Nagel.
Keiner merkte, wie die Zeit verging und so dauerte das Frühstück bis 17:00 Uhr. Zum Abschied waren wir uns sicher, wir bleiben im Kontakt (Beide begleiten uns jetzt im Penguin) und wir sehen uns wieder!
Nach kurzer Fahrt erreichten wir am Ufer des Bafa-Sees unseren idyllischen Platz für die nächsten Tage. Die felsige Landschaft wirkt so unwirklich, aber traumhaft schön, dass wir am nächsten Tag eine Wanderung in die Berge unternahmen. Auf "Straßen" aus riesigen Monolithblöcken (wer hat die bloß so verlegt?!) kraxelten wir auf den Spuren der Helenen. Diese transportierten hier vor über 2.000 Jahren alles, was benötigt wurde, auf kleinen, von Wildschweinen(!) gezogenen Wagen. Heute grasen hier oben die Kühe, ihre Qualitäten als Wegelager hielten sich aber doch in Grenzen. Dann machte ein seltener Fund uns richtig glücklich: zwei Stachelschweinrequisiten! Zu Gesicht bekamen wir diese nachtaktiven Tiere jedoch nicht. Dafür mussten wir uns immer wieder zügeln, um den ganzen "Film nicht mit Blumenbildern zu verbrauchen" (wie schön, dass wir heute solche Sorgen nicht mehr haben!).
Am Nachmittag suchten wir einige Reste der antiken helenischen Stadt Herakleia (etwa 300 v.Chr. gegründet) auf. Einst war sie von einer 6,5 km langen Mauer mit 65 Türmen umgrenzt. Heute beeindrucken noch der heilige Raum des Endymion (ein von der Mondgöttin Selene geliebter Hirte), der Athene-Tempel, einige Reste der Stadtmauer oder die Ruinen des Seeschlosses den Betrachter. Wenn man genau hinschaut, erkennt man an den steilen Felsen diese hohen Stufen. Das war und ist keine Treppe (viel zu hoch!), das sind die in den Fels gehauenen Auflager für die großen Steinblöcke der Stadtmauer! Unsere Maurer sollen bloß nicht über ihren harten Job jammern!
Wie so oft konnten wir die Nacht unbesorgt angehen, ein zuverlässiger und treuer Wächter machte es sich vor dem Mops bequem.Читать далее
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- День 63
- среда, 3 апреля 2024 г., 13:00
- ⛅ 26 °C
- Высота: 11 м
ТурцияHerakleia37°30’5” N 27°31’20” E
mit Kerim auf dem Bafa-See

Mal was Anderes: ein deutsch sprechender Einheimischer bietet Bootstouren an und das wollten wir nicht versäumen. Dass Kerim sogar ein studierter Archäologe ist, erfuhren wir erst, als wir bei ihm im Boot saßen. Seine Erläuterungen waren überaus aufschlussreich und interessant.
Zu jeder Insel und ihren Ruinen konnte er uns Dinge berichten, die wir uns niemals hätten anlesen können. Auf der Vogelinsel stirbt so langsam die Vegetation ab, weil diese Tiere anscheinend noch nichts von Wasserspülung gehört haben. Natürlich beeindruckten die Pelikane mit ihrer Größe und dem majestätischen Flugbild am Meisten.
Als wir zu Mittag an Land gingen und Kerim nach einer kleinen Klettertour Felsmalereien an einer Höhlendecke zeigte, die hier bereits vor 11.000 Jahren entstanden, guckte ich ungläubig aus der Wäsche. Ich fragte sicherheitshalber nochmal nach, aber hier gab es tatsächlich schon zu dieser Zeit erste menschliche Ansiedlungen und die Zeichnungen behandeln viel die Themen Familie und Viehzucht!
Zurück am Strand unternahmen wir am Nachmittag noch einen kleinen Spaziergang und es ist ja nichts Neues, aber so ein uralter Olivenbaum zieht Einen immer wieder in seinen Bann!
Beim Abendrot machten wir uns bewusst, wie selbstverständlich es für uns geworden ist, jeden Tag (mit wenigen, kurzen Ausnahmen) die strahlende Sonne genießen zu können. Also, nicht übermütig werden!Читать далее

ПутешественникGibt es die Ferienanlage (ehemals Dr. Koch) noch am Bafa See?
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- День 64
- четверг, 4 апреля 2024 г., 15:00
- ⛅ 21 °C
- Высота: 9 м
ТурцияLozan Meydanı37°51’41” N 27°15’36” E
Apollontempel und Kusadasi

Auf dem weiteren Weg nach Norden steuerten wir eine Sehenswürdigkeit an, deren Geschichte in allen Quellen so verwirrend beschrieben ist, dass ich aus Angst, Fehlinformationen zu verbreiten, lieber nichts darüber schreibe. Aber sehen wollte ich sie! Nur so viel: der Apollontempel von Didyma war einer der größten der Antike und das sieht man ihm noch heute an. In der ADAC-Karte steht geschrieben, er war das bedeutendste Heiligtum an der kleinasiatischen Ägäisküste. Er sollte zu Ehren des Apollo so gigantisch werden, dass er trotz einer fast 500 Jahre währenden Bauzeit nicht fertig wurde. Die Säulen sind gut 20 m hoch. Schlussendlich wird er von den Ausmaßen nur vom Heratempel im Heraion von Samos und dem Tempel der Artemis in Ephesos überboten.
Der Abstecher nach Didim lohnte sich auf alle Fälle, denn außer der monumentalen Größe besticht dieser Tempel durch die Vielzahl und akkurate Ausführung der Details, die so ein Steinmetz erstmal fertig bringen muss.
Anschließend suchten wir uns in der belebten Stadt Kusadasi einen abgelegenen Ort zum Übernachten, liefen zu Festung, Hafen und in die Altstadt. Dass dabei für Rosi aus der geplanten Lederjacke sogar zwei solch gute Stücke geworden sind, war natürlich um so erfreulicher.Читать далее
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- День 65
- пятница, 5 апреля 2024 г., 12:00
- ☀️ 22 °C
- Высота: 6 м
ТурцияAncient agorà of Ephesus37°56’26” N 27°20’22” E
Ephesos

Am nächsten Morgen fuhren wir die zuvor erlebten heftigen Staus dieser Stadt vermeidend beizeiten los und frühstückten auf dem Parkplatz von Ephesos. Scheinbar ist dieses kulturhistorische Denkmal ein Muss für die ganze Welt, weshalb man sich auch den Eintrittspreis von 40,- € gestattet. Selbst dieses riesige Areal vermag kaum noch die unzähligen Busladungen aufzunehmen, aber auch von denen blieben wir Dank unseres zeitigen Erscheinens weitestgehend verschont.
Bereits bis ins 7. Jahrtausend v.Chr. lassen sich Spuren menschlicher Siedlungen in dieser Gegend nachweisen und noch im 3. Jahrtausend v.Chr. lag die Stadt direkt am Meer. Ansonsten erfuhr sie eine Entwicklung wie vielerorts in der Türkei, nur eben prachtvoller und wichtiger: ab dem 3. Jhd. v.Chr. helenisch, dann römisch, Blütezeit im 2. Jhd. n.Chr. (wovon die unzähligen Stiftertempel usw. zeugen). Auch ist uns bisher nirgends eine Agora (Marktplatz) in den Abmessungen von ca. 150 x 150 m begegnet. Jedoch ab 230 begann der wirtschaftliche Rückgang durch mehrere Erdbeben und gotische Überfälle. Ab dem 4. Jhd. war die Stadt unter byzantinischer Hand zwar für ein Jahrtausend noch bewohnt, aber ihren Glanz und ihre Strukturen hatte sie verloren.
Heute ist deutlich zu erkennen, dass die Archäologen vieles wieder im Ansatz errichtet haben, was vor und nach den Ausgrabungen garantiert nicht mehr stand. Aber damit vermitteln sie uns einen guten bildhaften Eindruck von der Pracht und Bedeutung dieser antiken Stadt und vielleicht sollte das uns die 40,- € doch einfach wert sein?Читать далее

ПутешественникWir waren schon so oft in Ephesus und immer wieder gibt's neues zu entdecken, wird ja immer weiter ausgegraben.
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- День 66
- суббота, 6 апреля 2024 г., 13:00
- ☀️ 22 °C
- Высота: 124 м
ТурцияAltay38°24’47” N 27°8’25” E
Izmir

Samstag war es soweit. Der Kühlschrank bekam seine Spezialbehandlung und nun leistet er wieder seinen Dienst! Großes Aufatmen, nicht mehr so oft und wenig einkaufen, von der Hand in den Mund leben!
Gleich danach steuerten wir den Parkplatz mit diesem fantastischen Blick über die Viereinhalb-Millionen-Stadt und ihren Golf von Izmir an und gleich nach dem Mittagessen liefen wir den hohen Berg hinunter. Als Erstes drängten wir uns durch den bunten, aus allen Nähten platzenden Basar, bis wir an die alte Karawanserei aus der Mitte des 18. Jhd. kamen. Erstmal eine Erfrischung, etwas ausruhen und dieses schöne Gebäude näher inspizieren.
Wir mussten nicht einmal nach ihr suchen, gleich darauf standen wir vor der ältesten und größten Moschee der Stadt, der Hisar Kamii aus dem Jahr 1597. Als wir direkt vom Getümmel des Basars in den Innenraum traten, kamen wir schlagartig in eine Oase der Ruhe. Interessant, wie die weite Kuppel von den sechs mächtigen Säulen getragen wird. Ich stieg noch eine enge Treppe nach oben, hielt verdutzt inne, machte dann schnell ein Foto (mit deutlich besserer Perspektive) und verschwand lieber ganz schnell wieder, denn diese Empore wird von den Frauen für ihre Gebete genutzt!
Anschließend hängten wir noch einen Stadtbummel an, staunten über die Dichte der unzähligen Hochzeitsausstatter und passierten die vielen Cafés, Restaurants und mondänen Designerläden an der Ufer- und Hafenpromenade.
Den Rückweg wählten wir so, dass wir den Kültür Parki nicht verpassen. Bis dahin war es schön, aber dann musste der Aufstieg zu unserem Nachtquartier in 135 m Höhe noch bewältigt werden. Das ging schön langsam und gemächlich, doch oben angekommen mussten wir erstmal die Garderobe wechseln. Abendessen und Betrachtung des Sonnenuntergangs (bis tief in die Nacht) waren ein Genuss!Читать далее
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- День 72
- пятница, 12 апреля 2024 г., 14:00
- ☀️ 25 °C
- Высота: 7 м
ТурцияPort Sighajik38°11’52” N 26°47’19” E
Zuckerfest in Sigacik

Wir waren gut beraten: "sucht euch beizeiten einen schönen Platz aus, mit Beginn des Ramadanfestes ist überall was los, ihr findet keine freie Stelle mehr!" Das haben wir dann getan und uns schon am Montag auf den riesigen Parkplätzen in Sigacik ein hübsches Fleckchen inmitten herrlich duftender Kamillenblüten ausgewählt. Die Flächen waren schon ganz gut belegt, aber hauptsächlich von den in der Türkei weit verbreiteten Mini-Wohnwagen. O.k., man kann auch stolz "Mega" schreiben! Und wir waren tatsächlich die einzigen nicht türkischen Camper!
Erste Erkundungsgänge führten uns an die einfachen, aber dekorativen Bootsstege der Fischer. Ganz anders sah es da schon an dem großen Yachthafen mit geschätzten 500 Schiffen und Booten aus (nicht Alle hatten einen sicheren Liegeplatz und es war sehr windig...).
Kaum zu glauben, dass dieser Ort mit seinen heute 4.000 Seelen noch im Jahre 2008 ein unbedeutendes Fischerdorf war! Heute steppt der Bär, der riesige Hafen lockt Leute und Geld an und in der Altstadt, die nicht schmucker sein könnte, drängen sich die Menschen. Und das Ganze ohne Bademöglichkeit in der viel zu seichten Bucht!
Wir fanden ein ganz im Afrika-Stil gehaltenes Restaurant, das Riccio Café, in dem wir uns so wohl fühlten, dass wir am nächsten Tag nochmals auf der Dachterrasse bei Shake, Kaffee und Blick über die Dächer so richtig relaxten (man merkt, seit unserer letzten Reise sind wir ganz schön Afrika-infiziert).
Pünktlich am Mittwoch gab es bei uns leckere Lammsteaks, obwohl wir beileibe nicht behaupten wollen, dass wir uns an die Fastenregeln gehalten hätten.
Durch das Zuckerfest (nach dem Ramadanmonat haben fast alle Türken 9 Tage frei, die Kinder Ferien und die Familien packt die Unternehmungslust) wurde es im Ort entsprechend voll. Aber auch auf unserer idyllischen Wiese!!! Wir fühlten uns regelrecht umzingelt von Grills, Lagerfeuern, ständig klappenden PKW-Türen, laut durcheinander redenden Menschen und Musik aus allen Richtungen. Nach der zweiten sehr unruhigen Nacht mit wenig Schlaf war unsere positive Anteilnahme an dem fröhlichen Leben erschöpft, so dass wir am Freitag Morgen lieber abreisten.
Wir bereuen nichts, alles hat uns sehr gut gefallen und berührt, es war eine tolle Erfahrung! Aber jetzt stehen wir an einem einsamen Waldweg in 350 m Höhe nördlich von Izmir mit Blick auf die ferne Großstadt und erfreuen uns endlich wieder am lieblichen Vogelgezwitscher.Читать далее
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- День 75
- понедельник, 15 апреля 2024 г., 14:00
- ☀️ 22 °C
- Высота: 7 м
ТурцияFener Burnu38°39’58” N 26°44’40” E
die Alternative: Foca

Nach Sigacik fanden wir Dank p4n diesen erholsamen Platz oberhalb von Izmir. Auch eine so große Stadt kann still und friedlich sein - wenn sie nur weit genug weg ist! Also blieben wir 2 Tage, selbst das Summen der Bienen konnten wir hören!
Gestern machten wir uns auf den Weg nach Foca, dem zweiten Ziel, an dem man das Zuckerfest verbringen könnte. Vorbei an einer modernen, sehr schönen Moschee (noch Izmir) und kurz vor der Küste durch ein schmuckes Tor erreichten wir na 1½ Stunden unser Ziel. Auch hier war die Stadt gezeichnet vom Trubel des Ramadanfestes, es war ja schließlich noch Sonntag, und unsere Hoffnung auf einen ruhigen Platz am Stadtrand schwand zusehends, aber wie durch ein Wunder fanden wir ein Fleckchen neben einem Parkplatz, sogar mit "hauseigener" Wiese vor der Tür und schönem Blick auf Stadt und Hafen.
Foca erscheint uns etwas größer als Sigacik aber auch hier kann man sich wohl fühlen und der Stadtbummel bot allerhand Abwechslung, die wir zwei Tage ausgiebig beobachten konnten. Aber auch unser Übernachtungsplatz entpuppte sich als Volltreffer! Die Reihen auf dem Parkplatz lichteten sich (anscheinend haben doch nicht Alle komplett 9 Tage frei oder tritt jetzt die Müdigkeit nach so vielen Feier-Tagen ein?), wir blieben jedoch stehen - besser ging's nicht. Bei Tag und bei Nacht solche Ruhe, dass wir zu Mittag sogar noch einen ungewöhnlichen Gast bewirten durften!Читать далее
Happy-Womo✊ gute Reise🌞
ПутешественникMit neuem Motor, kann ja bei dem Rest der Reise nichts mehr kaputt gehen. Viel Spaß
openendDer Titel passt ja... Gute Fahrt und viel Spass😊
ПутешественникGute Reise und schöne Erlebnisse!