Manana nach Südamerika

November 2018 - April 2019
Manana ist Synonym für den Start dieser Reise.
Sollte mein Motorrad doch längst in Valparaiso sein. Erst verspätete sich die Abfahrt des Schiffes, dann streikten die Hafenarbeiter in Valparaiso. Wann in San Antonio entladen wird steht in den Sternen.
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  • Day 26

    Feliz navidad

    December 25, 2018 in Chile ⋅ 🌙 5 °C

    Frohe Weihnachten allen die hier mitlesen, Kommentare oder Likes abgeben, allen Freunden, Verwandten, Bekannten und Unbekannten.
    Weihnachten wird auch in Chile und Argentinien gefeiert, auch wenn die weihnachtliche Stimmung nicht so präsent ist wie bei uns.
    Aber in vielen Häusern sieht man Weihnachtsbäume und am 25. sind viele Geschäfte geschlossen, weshalb sich in den Supermärkten Schlangen mit 30 min Wartezeiten gebildet haben.
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  • Day 28

    An der Magellanstraße

    December 27, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 7 °C

    Weihnachten war eigentlich Torres del Paine geplant. Deshalb bin ich am 24. vom argentinischen Calafate, in welchem richtig was geboten ist nach Puerto Natales gefahren. Eine Fahrt über endlos weite und flache argentinische Pampa. Meistens hatte ich den Wind von hinten, von der Seite war er wieder extrem heikel und teilweise mit schlagartigen Böen, die extreme Konzentration erforderten. Schon vor der Grenze zu Chile wurde es sehr kalt, gefühlt knapp über 0 Grad, wozu der eiskalte Wind maßgeblich beitrug. An der Grenze standen 4 Autos und es ging beschaulich zu. Nur dass meine Motorraddaten im chilenischen Computer nicht als ausgeführt auftauchte sorgte für Verwirrung. Erst als ich erklärte über den kleinen abgelegenen Paso Roballa ausgereist zu sein war alles klar, denn dieser hat keine Computer mangels Netz. Also ganz relaxed alles neu ausgestellt und 10 Minuten später bin ich wieder in Chile. Nur 30 km weiter das eher verschlafene Puerto Natales. Kalt, verregnet, trostlos. Von Heiligabend ist nicht viel zu spüren. Die Kirche allerdings ist gut gefüllt.
    Das Asado Restaurant auch. Ich esse gut und genieße den guten chilenischen Roten.
    Leider sieht man von den Bergen nicht viel und ich bekäme zwar ein Busticket zu den Torres aber keines wieder zurück. Dort übernachten wäre möglich, für 80 € im Schlafsaal oder einigen hundert oder auch über 1000 im Hotel. Gesehen hätte ich sowieso nichts und mit dem Motorrad die 120 km rauszufahren fand ich nicht verlockend. Man kann nicht alles sehen.
    Also laufe ich alle leeren Gassen in Natales ab bis Ich endlich ein Café in einem Hostel finde. Ich ziehe allerdings Kamillentee vor, vielleicht habe ich gestern zu gut gegessen.
    Am 2. Weihnachtsfeiertag pumpe ich vor der Abfahrt erst mal meine Reifen wieder auf und stelle fest, dass der vordere Luft verliert. Blöd, an den Tankstellen habe ich nirgends Druckluft gesehen, aber ich habe ja meine Fusspumpe.
    Es ist wieder eisig kalt, aber trocken und schön. Die Landschaft ist interessant, der Wind bläst von hinten. Im einzigen Dorf unterwegs finde ich im kleinen Shop sogar einen guten Espresso. Meistens gibt's nur Nescafé. Ich setze mich auf einen der Stühle vor der Tür, lege die Beine hoch und man legt mir Musik auf. Mexikanische Pistoleromusik sei das, erklärt mir ein Einheimischer. Ich komme mir vor wie im Wildwest-Film und genieße den zweiten Kaffee.
    Ausser den immer präsenten Guanacos sehe ich heute mal zur Abwechslung Flamingos neben der Straße bevor es auf den letzten km wieder kalt wird und ich froh bin in dem altertümlichen Hostel anzukommen, wo man mein kleines Einbettzimmer schon warm vorgeheizt hat.
    Hier ist übrigens Sommer.
    Aber ich bin jetzt in Punta Arenas an der Magellanstraße angekommen.
    Sie verbindet den Pazifik mit dem Atlantik, trennt Feuerland vom restlichen Südamerika und war vor dem Bau des Panamakanals 1914 die einzige und stürmische Möglichkeit vom Osten des Kontinents zum Westen desselben oder eben umgekehrt zu gelangen ohne das gefürchtete Kap Hoorn zu umfahren wo der größte Schiffsfriedhof der Welt liegt.
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  • Day 29

    Tierra del Fuego - Feuerland

    December 28, 2018 in Chile ⋅ ⛅ 9 °C

    Die Inselgruppe Tierra del Fuego ist durch die Magellanstraße vom südamerikanischen Festland getrennt. Die Hauptinsel ist die Isla Grande de Tierra del Fuego. Der chilenische Teil Feuerlands im Süden ist durch den Beaglekanal vom nördlichen Teil, den sich Chile und Argentinien teilt, getrennt.
    Ich bin deshalb mit der Fähre vom quicklebendigen Punta Arenas nach dem ziemlich verschlafenen Porvenir übergesetzt, sitze jetzt hier und es regnet. Morgen kann das ganz anders sein, das Wetter wechselt ständig, Wetterberichte sind wertlos.
    Während ich in Punta Arenas Auswahl zwischen mehreren guten und gemütlichen Cafés hatte, finde ich hier nach einiger Suche ein einziges - mit Nescafé.
    Dafür habe ich ein gemütliches Hostel mit einem großen Zimmer gefunden, welches die besorgte Vermieterin auf geschätzte 30 Grad vorgeheizt hatte.
    Von aussen sah das gar nicht einladend aus. Wie schon öfter im Innern ganz anders. Und immer alles ganz sauber.
    Morgen habe ich mal wieder 120 km der unangenehmen Schotterpisten vor mir, die mich schon den linken Gabelsimmering gekostet haben. Kein Wunder.
    Und dann geht es zum 3. Mal über die argentinisch - chilenische Grenze. Über Silvester möchte ich dann am Ende der Welt sein.
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  • Day 30

    Rio Grande

    December 29, 2018 in Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

    Eigentlich ein unnötiger Zwischenstop der einzig meiner um einen Tag zu späten Zimmerbuchung geschuldet ist. Eine große Stadt am Atlantik, 2 km Fussmarsch um das moderne Zentrum zu finden.
    Aber ich habe ein Appartement gefunden, kann hier selbst kochen und dann mit einem Bier in die Badewanne liegen. Was für ein Luxus.
    Natürlich habe ich vorher noch erfolgreich ein Café mit guten Kuchen gefunden.
    Heute morgen hat der Regen rechtzeitig aufgehört, es war kalt und trocken, angenehm zu fahren. Die 120 km Piste bis zur von Norden kommenden Hauptroute konnte die meiste Zeit stressfrei mit 60 - 80 gefahren werden. Keine 5 Autos sind mir entgegen gekommen. Aber immer wieder Guanacos die man oft erst im letzten Moment sieht wenn sie sich bewegen. Bisher sind sie immer vor mir weggerannt, aber sie sind unberechenbar. 2 Gauchos trieben eine riesige Schafherde mit vielen Hunden vor sich her. Mir blieb nichts anderes übrig als mitten durch zu fahren.
    An der chilenisch - argentinischen Grenze ging alles gewohnt flott und unkompliziert. Hier habe ich Fabio und Pamela getroffen. Wir haben uns für Ushuaia verabredet, auch weil die beiden langsamer unterwegs sind macht gemeinsam fahren keinen Sinn.
    Sie sind aus Genua und zu zweit mit einer Vespa unterwegs. Durchschnittsgeschwindigkeit 45 km/h.
    Sie sind auch von Porvenir gekommen und haben sich auf der Piste von einem Pickup mitnehmen lassen, erzählen sie mir, weil die mit der Vespa schwer zu fahren gewesen sei.
    Fabio war schon auf der ganzen Welt unterwegs, er hat mehr als 20 Vespen zu Hause.
    Hätte ich mal so viele BMW's.
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  • Day 32

    El Fin del Mundo

    December 31, 2018 in Argentina ⋅ ⛅ 5 °C

    Allen ein Gutes Neues Jahr.
    Während ich das schreibe ist in Deutschland längst das Jahr 2019 angebrochen, hier erst 4 Stunden später.
    Seit gestern bin ich in Ushuaia, dem Ende der Welt und bin heute noch die letzten 20 unbefestigten km der Ruta 3 bis zum Beaglekanal gefahren, wo die Straße endet.
    Ushuaia hat abgesehen von seiner Lage eher wenig zu bieten. Die meisten Touristen kommen mit dem Flugzeug, Kreuzfahrtschiffe werden wohl an zweiter Stelle stehen. Die meisten schaffen es kaum weiter als über die parallel zur Küste in 2. Reihe verlaufende Flaniermeile mit schönem Pflaster, schicken Cafés und allen bekannten Outdoor Nobelmarken. Da fällt das Heer von Holz- und Wellblechhütten dahinter, zu denen gefährliche Holztreppen mit fehlenden, abgefaulten oder demnächst zusammenbrechenden Stufen führen nicht auf. Bis hierher reichen die wie so oft ungleich verteilten Einnahmen aus dem Touristengeschäft nicht.
    Und man sagt, hier gibt es alle Jahreszeiten an einem Tag. Das kann ich bestätigen. Gerade liegt die Temperatur knapp über 0 Grad.
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  • Day 34

    Tengo frio

    January 2, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

    Ushuaia zu verlassen ist mir nicht schwer gefallen. War doch schon mein Airbnb Zimmer ein Reinfall und mein Sylvester Essen endete mit drei Empanadas und meinem restlichen Biervorrat auf meinem Zimmer mit Blick über Ushuaia. In keinem Restaurant war ohne Reservierung ein Platz zu bekommen.
    Also wartete ich auf das Feuerwerk, das von meinem Zimmer imposant aussehen musste. Foto auf Stativ nur Feuerwerk Fehlanzeige. Keine einzige Rakete stieg in den Nachthimmel, nur Böller waren zu hören

    Ich packte am 1. früh meine Sachen, schlich mich an meiner Vermieterin vorbei, die auf dem Canape schlief und noch nicht ansprechbar war und setzte mich ungefrühstückt, was ich gar nicht schätze auf die GS. Die sprang entgegen ihrer Gewohnheit ungern an, es hatte so um die feuerländisch sommerliche 0 Grad und ich kam mir vor wie das Michelin-Männchen.
    Am gerade mal gut 400 m hohen Paso Garibaldi hinter Ushuaia fielen dann einsame Schneeflocken vom dunklen Himmel. Tengo frio - mir ist kalt im Sommer am Ende der Welt. Und so sollte es bleiben. Nach 100 km die erste Möglichkeit das Frühstück nachzuholen. Kaffee und zwei Medialunes, Halbmonde oder Croissants , das wird bis heute Abend reichen. 600 km, 2 Grenzübergänge, eine Fährüberfahrt über die Magellanstraße und 9 Stunden später stehe ich zum Auftauen unter der Dusche im Hotel in Rio Gallegos.
    Den ganzen Tag hatte ich mit eiskaltem Wind zu kämpfen. Auf der Schotterpassage drückte er mich quer über die ganze Piste nach links. Das zeigte sich auch im Spritverbrauch, der mit 6.5 l deutlich über den üblichen 5 l lag. Ähnlich kalt aber mit mehr Wind von hinten bin ich heute bis Puerto San Julian gefahren. Nach 250 km argentinischer Pampa kommt der erste Ort, Tankstelle und Café im schönen Piedrabuena.
    Unterwegs viele Guanacos und Strauße direkt an der Straße, Flamingos in den seichten Gewässern.
    Aber etwas mehr Sommer in Patagonien könnte ich mir schon vorstellen.
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  • Day 35

    Pampa

    January 3, 2019 in Argentina ⋅ ☁️ 20 °C

    Das Wetter heute morgen begann wie es gestern aufgehört hat. Kalt und leichter Regen. Heisst hier aber nichts. Ändert sich schnell.
    So war's dann schnell wieder trocken und wurde sogar wärmer. Dann standen 140 km Pampa pur an. Flach, geradeaus, kein Strauch, kein Baum. Diese unendliche Weite in alle Richtungen übertrifft die der USA oder Sibiriens deutlich. Einzig die völlig unerwartet in großen Abständen auftretenden Schlaglöcher und Flickstellen, Guanacos und Strauße, die direkt an der Straße stehen sorgen gelegentlich für einen Adrenalinschub. Eine dieser teils tiefen Flickstellen habe ich zu spät erkannt. Ich kann gerade noch in die Rasten stehen, da krachts schon. Den Hauptständer hauts auf den Boden. Ich rechne mit allem, aber alles ist ganz. Alufelgen hätten das kaum weggesteckt.
    Kein Sprit an der einzigen Tanke, aber Kaffee. Sprit habe ich genug aber Kaffee brauche ich dringend. Auf den unendlichen Geraden kämpfe ich immer Mal wieder mit der Müdigkeit. Dann nochmal 200 km argentinische Pampa und es wird zunehmend wärmer. Vor dem eher trostlosen
    Caleta Olivia entdecke ich zufällig eine Seelöwen Kolonie. Als ich auf 2 m herangerobbt bin, gibt's den ersten Scheinangriff. Näher akzeptieren sie nicht. Ich gebe nach, schließlich bin ich in Unterzahl und sie haben längere Zähne als ich.
    Im "Grand Hotel Snack" gibt es sogar einen Aufzug. Ich muss unter die Dusche, es ist warm, Sommer, ich bin noch in allen dicken Klamotten.
    Tengo calor - mir ist warm.
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  • Day 36

    Westwärts

    January 4, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 25 °C

    Alle Städte der letzten Tage haben dasselbe Grundmuster. Sie sind akkurat schachbrettartig angelegt. Sehr weitläufig und mit riesiger Fläche. Sucht man ein Restaurant läuft man sich die Hacken ab. Oder ein Lebensmittelgeschäft. Autohändler gibt's dagegen genügend oder "Boutiquen" in Hülle und Fülle. Heute habe ich überhaupt kein Restaurant gefunden, aber den Supermarkt.
    Obwohl manchmal gepflegt haben sie eine gewisse Trostlosigkeit gemeinsam. Hunde gibt's meistens mehr als Menschen. Aber auch die Straßenhunde werden gefüttert und sind nirgends abgemagert. Sie gehören dazu, werden akzeptiert. Ein interessantes Verhältnis.
    Heute geht es über nur gut 200 km zunächst entlang der Küste mit Badestränden, Wassertemperatur nie über 17 Grad, die wieder unendliche Weite der Pampa, vorbei an den Anlagen der Ölindustrie westwärts. Da taucht wie ein kleines Paradies die Gegend um Sarmiento auf. Seen, Kühe im üppig grünen Gras, Flamingos in den flachen Gewässern. Rundherum trockene Pampa. Ich bin jetzt in der Mitte zwischen Ost- und Westküste Patagoniens. Und hier ist jetzt wirklich Sommer mit knapp 30 Grad.
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  • Day 38

    Landschaftswechsel

    January 6, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 13 °C

    So schnell wie das Wetter wechselt auch die Landschaft. Hinter Sarmiento blieben die grünen Weiden mit im Wasser stehenden Kühen, Pferden und Flamingos schnell zurück. Zwei große Seen sind die Ursache dieser Pampa-Oase.
    Die nächsten 240 km dann das gewohnte Bild. Steppe, Wind und Guanacos. Ein Gürteltier läuft mir über den Weg.
    Ich leide, weil es den ersten Kaffee auch erst nach 240 km gibt. Es ist auch die erste Tankstelle heute. Ein chilenischer Harley Fahrer braucht dringend Sprit. Überhaupt haben Harley Fahrer, falls sie die Ruta 5 herauffahren meinen Respekt. Für die Pisten ist die Harley denkbar ungeeignet. Gerade habe ich Bilder erhalten wie ein Bekannter seine neue Adventure dort abgelegt hat. Die blieb allerdings ganz. Er hat mir auch ein Bild einer Harley geschickt, die jetzt ein Loch im Motorgehäuse hat. Ich fand diese Strecke sehr unangenehm, offenbar bin ich da nicht der einzige.
    Am Nachmittag erreiche ich Esquel, ein Touristennest. Dementsprechend sind die Zimmerpreise mal wieder an der Decke. Ich logiere im "Recidencial Ski", das einzige bezahlbare Zimmer im Zentrum und mit Parkmöglichkeit. Im Winter wird hier Ski gefahren, jetzt kann man, falls man nicht zu leicht ist draussen sitzen. Sonst könnte einen der nie endende Sturm wegblasen. Die Straßenmusikanten mit Akkordeon, Gitarre und einer temperamentvollen Sängerin haben sich ein windstilles Plätzchen gesucht und beschallen das Zentrum jedenfalls zwischen den Stromausfall - Pausen. Einige tanzen auf der Straße dazu.
    Heute morgen dann blauer Himmel, eiskalter und sehr kritischer Westwind.
    Jetzt verschwindet zunehmend die trockene Steppe, die Straße windet sich durch grüne Täler und Wälder. Die ersten Andengipfel tauchen auf.
    Ein vertrautes Bild - wie daheim.
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  • Day 40

    Argentinische Schweiz

    January 8, 2019 in Argentina ⋅ ⛅ 5 °C

    In manchen Ländern muss die Schweiz für alpine Landschaft herhalten. Auch in Chile oder Deutschland gibt es eine "Schweiz". Hier in Argentinien gibt es auch eine Colonia Suiza. Und es gibt schweizerisch angehauchte Restaurants. In der Colonia Suiza gibt es mindestens schöne Campingplätze und einige Brauereien. Und Apfelstrudel, das Wichtigste, aber alles eigentlich keine schweizerischen Besonderheiten.
    Aber die Landschaft könnte durchaus in der Schweiz oder Österreich liegen. San Carlos de Bariloche liegt auf knapp 900 m Höhe am Gletschersee Nahuel Huapi und hier ist das größte Skigebiet Südamerikas.
    Es gibt auch den SCB, den Ski Club Bariloche. Heute morgen lag die Schneefallgrenze jedenfalls nur knapp darüber wie die umliegenden eingezuckerten Berge zeigten. Aber es ist ja Sommer, nicht Winter.
    Also einenn Tag faulenzen, Cafés genießen, muss auch mal drin sein. Und Bariloche ist bekannt für seine Schokolade. In den Chocolaterien der Stadt muss man schwach werden, ich habe mit Mühe stand gehalten, nur weil mein Motorrad schon schwer genug ist.
    Bariloche ist aus der Sprache der Mapuche und bedeutet Menschen hinter den Bergen.
    Heute leben hinter den Bergen über 100.000 Menschen und jetzt gerade wahrscheinlich noch einmal so viele Touristen.
    Überwiegend aus Südamerika, aber nicht nur. Ich habe jedenfalls schon mehr Schweizer als Deutsche getroffen.
    Die schöne Landschaft versteckt sich leider wieder einmal vor mir. Das Wetter ist kalt und es regnet. Aber morgen, wenn ich weiter fahre durch die schönen Auraukarienwälder soll es wieder schön sein. Davon bin ich jedenfalls überzeugt. Und nur das zählt.
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