Panamericana 2024/2025

mai 2024 - juni 2025
Gjeldende
Subby mit Patrick und Rebekka und Monster mit Heidi und Fritz on Tour (gemeinsam bis 25.12.)
Von Kanada bis …
Wir starten am 13.5. bzw. 20.5. mit unseren Flügen nach Halifax und holen unsere Camper ab.
Auf Instagram findet ihr
@yellow.subby
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  • Gegend um Nationalpark Conguillio

    24.–27. mai, Chile ⋅ ☁️ 10 °C

    Vom Meer ging es wieder Richtung Berge. Wir wollten eigentlich in der Nähe des Nationalparkes Conguillio übernachten und dann am nächsten Tag diesen besuchen. Trotz Nebensaison war der Park aber für den Samstag ausgebucht (550 Tickets pro Tag).

    Auf dem Weg fuhren wir auf einmal an einer Käserei vorbei, die Werbung für Raclettekäse angeschrieben hatte. Wir kauften gleich 1 Kilo. 😂

    Wir änderten also den Plan und fuhren am Samstag rund um den Park herum. Die Strasse war nur teilweise asphaltiert, aber wirklich schön. Gegen Mittag lichtete sich der Nebel und wir konnten die wunderschönen Araukarien bewundern. Wir übernachteten auf einem Stellplatz und genossen das warme Wetter am Nachmittag mit Blick auf den aktiven Vulkan Llaima.

    Am Sonntag ging es dann trotz des schlechten Wetters in den Nationalpark. Entlang schöner Wald- und Lavalandschaft respektive noch schönerer Lagunen ging es zu unserer Wanderung. Anfangs war das Wetter noch okay, aber dann schlug es um und es fing heftig an zu regnen. Zudem war der Weg aufgrund des Eises (festgetretener Schnee) so glitischig, dass wir irgendwann umgedreht sind.

    Leider hat es sowohl beim Dachfenster als auch bei der Kabeldurchführung reingeregnet. Wir müssen also nochmals ran mit dem Dichten sobald das Wetter besser wird. Es hat aber auch extrem viel geregnet. Auch wir wurden nass von oben bis unten.
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  • Termas, Laguna del Laja & Meer

    21.–25. mai, Chile ⋅ ☁️ 9 °C

    Unser erstes Ziel war eine Wanderung bei den Nevados de Chillan. Diese Wanderung sollte eigentlich entlang von Skipisten und heissen Quellen führen. Es hatte aber so viel Schnee und war so rutschig, dass wir den Versuch abbrachen. Stattessen begaben wir uns in die völlig überteuerten und nicht ganz so schönen Thermalbecken. Entspannend war es aber dann doch und wir konnten wieder einmal richtig duschen. Den Nachmittag verbrachten wir auf einem nahen Stellplatz im Schnee mit wunderschönem Blick auf die Berge.

    Ein bisschen weiter südlich stand der Nationalpark Laguna del Laja auf dem Programm. Der Parkwächter erlaubte uns sogar innerhalb des Parks zu übernachten und so konnten wir Subby mit Blick auf die wunderschöne Lagune parken. Zuvor ging es aber noch auf eine ziemlich anspruchsvolle Wanderung. Je höher wir kamen, desto mehr Schnee hatte es (welch Überraschung ;-) und der Volcan Antuco zeigte sich von seiner schönsten Seite. Nicht ganz ungefährlich, aber unglaublich schön erschien uns der Gang über das schneebedeckte Lavafeld.

    Wir wären eigentlich gerne noch länger im Park geblieben, aber leider schlug das Wetter um. Daher machte Patrick am nächsten Morgen noch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall, bevor es mit Subby zum grössten Wasserfall Chiles ging, den Laja Fällen. Ziemlich beeindruckende Wassermassen stürzen hier zu Tale.

    Bei einer Tankstelle konnten wir duschen und uns mit Frischwasser versorgen bevor es ans Meer ging. Nach einer ziemlich langen Fahrt wurden wir mit einem wunderschönen Stellplatz belohnt. Wir blieben sogar zwei Nächte und nutzen den zweiten Tag damit organisatorisches für das Auto zu erledigen und einen Versuch zu starten, die Solarkabeldurchführung abzudichten (man kommt fast nicht ran). Wir waren fast ganz allein, nur Kühe und Pferde und Müll.
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  • Flucht vorm Regen & zurück in die Berge

    17. mai, Chile ⋅ ❄️ 1 °C

    Wir verließen fluchtartig den Nationalpark, da viel Regen angekündigt war. Wir merkten es auch schon, dass das Wetter umschlug. Wir fuhren Richtung Meer, da das Wetter dort besser sein sollte, wenn auch Regen und Nebel.

    Es ging durch Nebel und es regnete dauerhaft (regnete mal wieder rein in Subby). Irgendwann erreichten wir das Meer. Der Stellplatz war etwas zugemüllt, aber sonst war die Sicht auf das Meer schön. Gegen 14 Uhr kam sogar die Sonne raus und wir wagten uns aus Subby raus.

    Wir schauten den Eurovision Songcontest (hatten ja sonst nichts besseres zu tun) und es gab Raclette zum Abendessen. Wieder mal richtig lecker! Leider ist unser Raclettebestand jetzt bei 0. Wir müssen mal schauen, ob es das noch irgendwo unterwegs zu kaufen gibt.

    Am nächsten Tag begaben wir uns auf den Weg Richtung Cascada invertida, einem Wasserfall in den Bergen, der kurz vor der Grenze zu Argentinien liegt. Wir wussten schon, dass die Grenze geschlossen war, hätten aber nicht gedacht, das die Straße bereits viele Kilometer vor dem Grenzposten gesperrt wurde. Es war eine richtige Winterlandschaft, die Strasse war aber geräumt bis zu dem Punkt. Wir hätten noch so 5 Kilometer gehabt, aber leider war das Ziel für uns unerreichbar. Abwarten, ob die Versperrung nur vorrübergehend ist, wollten wir nicht.

    Wir drehten um und fuhren stattdessen Richtung Villa Baviera. Dieses Anwesen wurde historisch bekannt unter einem anderen Namen - Colonia Dignidad. Hier wurden Gräueltaten verübt, sehr eng scheinbar verbunden mit der einstigen Militärdiktatur von Pinochet in Chile. Das kann man sich heutzutage fast gar nicht vorstellen, wenn man den Ort besucht. Wir schauten noch auf Netflix eine Doku zur Colonia Dignidad an. Rund 150 Leute wohnen heute wohl noch auf dem Gelände. Es gibt ein Hotel, Pool, Wanderwege, und erinnert mehr an eine Art Naherholungsgebiet. Wir übernachteten aber nicht auf dem überteuerten Hotelplatz, sondern fuhren nach einem durchschnittlichen Abendessen raus zu einem Fluss und übernachteten dort. Eindrücklich war es an diesem Ort, aber irgendwie komisch, dass sie einen solch tragischen Ort zu einem Touristenziel ohne größeren Zusammenhang zur Vergangenheit umfunktionieren konnten. Das Museum war eher mau.
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  • Siete Tazas und Inglés

    16.–18. mai, Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf einer gut ausgebauten Strasse fuhren wir bis kurz vor den Nationalpark Siete Tazas. Wir übernachteten in einem kleinen Waldstück und der gelbe Subby tarnte sich ausnahmsweise fast herbstlichen Wald.

    Am nächsten Morgen ging es in den Nationalpark. Wie starteten mit einer Wanderung mit wunderschönem Blick auf das bewaldete Tal. Danach unternahmen wir die kurze Wanderung zum eigentlichen Highlight des Parkes, den Siete Tazas. Dies sind Becken, die von kleinen Wasserfällen in den Felsen gefressen wurden. Wir hatten Glück, dass viel Wasser war und dadurch wirklich ein sehr besonderer Anblick. Auch das sehr enge Tal, aus dem sich der Fluss zwängt, war sehr sehenswert.

    Den Nachmittag genossen wir bei super Wetter und eiskalter Dusche (das sollte eigentlich verboten sein) auf einem Campingplatz im Nationalpark. Wir waren die einzigen auf dem riesigen Gelände und das kassieren des Geldes schien ihnen zu mühsam zu sein. Es kam einfach nie jemand der Geld annehmen wollte und so verabschiedeten wir uns schlussendlich am nächstem Morgen ohne zu bezahlen.
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  • Die Berge bei Santiago

    14.–16. mai, Chile ⋅ ☀️ 5 °C

    Wir fuhren Richtung Berge und landeten im Ort La Parva, einem Skigebiet in Chile (welches noch nicht offen hat, da fehlt noch viel Schnee). Die Anfahrt ging durch viele Serpentinen, aber die Aussicht war schön. Das Reservat, welches wir auf dem Weg zum Wandern besuchen wollten, hatte leider zu.

    Oben fanden wir nicht so richtig einen guten Stellplatz, sodass wir weiter fuhren in Richtung unseres nächsten Ziels, die Termas Valle de Colina.

    Unterwegs war es schwierig, einen Stellplatz zu finden (Großraum Santiago). Später fanden wir dann aber doch noch eine Stelle an einem Fluss, wo Camping eigentlich verboten ist 🤔. Aber man darf auch kein Feuer machen oder im Fluss baden, was die Einheimischen nicht wirklich interessiert. Wir verbrachten eine ruhige Nacht und genossen die Aussicht auf die schneebedeckten Berge.

    Am nächsten Morgen fuhren wir Richtung Termas, auf dem Weg legten wir nochmals einen Stopp bei einem Reservat zum Wandern ein - aber auch dieses war geschossen. Momentan ist halt absolute Nebensaison. Daher fuhren wir direkt zu den Termas. Die letzten 3 KM waren sehr steinig, aber sonst war es gut zu erreichen. Wie zahlten 15000 pesos pro Person für 24 Stunden und durften auf dem Gelände übernachten. Es hatte sogar zwei Wanderwege und vor dem Bad in den heißen Quellen wanderten wir noch etwas dem Fluss entlang. Die Aussicht bei den Thermalbädern war wirklich wunderschön. Mit den schneebedeckten Bergen war es sehr idyllisch.

    Gegen späten Nachmittag leerte sich das Bad und nur die Übernachtungsgäste blieben. Die Pools waren unterschiedlich warm, oben am heissesten, unten am kältesten.

    Die Pools waren bisher eins der Highlights in Chile und der Besuch lohnte sich sehr.
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  • Weiter bis Santiago de Chile

    10.–14. mai, Chile ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir fuhren weiter bis zum Humboldt-Pinguin-Reservat an der Küste oberhalb von La Serena. Auf dem Weg sahen wir zum ersten Mal Guanacos. Wir fanden einen schönen Platz zum (späten) Mittagessen in der Nähe des Leuchtturms und entschieden uns, dort sogar zu übernachten. Am nächsten Morgen wollten wir eine Tour zum Reservat unternehmen, der Schalter am Hafen ist aber nur von 8-10 Uhr besetzt. Wegen Nebensaison war es aber nicht sicher, ob eine Tour stattfand, es bräuchte genügend Leute. Wir wachten im tiefsten Nebel auf und entschieden, dass es keinen Sinn machte, bei dem Wetter eine Tour zu buchen. Wir begaben uns auf den Weg Richtung La Serena. Wir besuchten einen Lider zum Einkaufen und fuhren anschließend weiter zu einer Pisco Destillerie. Es gab eine Führung, leider auf Spanisch und nicht Englisch. Aber wir haben trotzdem bisschen etwas verstanden. Im folgenden ein Auszug, ohne Anspruch auf Richtigkeit (wegen der Sprache) 😂. Die Erntezeit haben wir leider knapp verpasst (bis Ende April). Die Reben werden zu Most verarbeitet und weiter zu Weißwein. Anschließend wird der Weißwein destilliert und so entsteht der Pisco. Der weiße wird üblicherweise für Cocktails verwendet. Etwa 5 Prozent der chilenischen Pisco-Produktion wird exportiert.

    Am Ende gab es noch eine Degustation. Wir kauften eine Flasche des gelblichen Piscos. Auf die Frage, was wollt ihr damit trinken/mixen, hatten wir die Verkäuferin etwas verwirrt. “In den warmen Kaffee tun (Kafi Schnaps) - Pisco trinkt man sonst kalt 🤣. Alternativ kann man ihn auch mit Cola trinken (Vorschlag des Guides).

    Wir begaben uns weiter auf den Weg Richtung Santiago de Chile. Unterwegs legten wir einen Halt ein bei einer Baumgruppe. Laut iOverlander “very welcoming warm and friendly”. Die Bäume boten einen Sichtschutz. Die Windräder hatten wohl nichts gegen unsere Anwesenheit.

    Am nächsten Tag fuhren wir zu einer Art deutschem Biergarten. Es gab Weißbier, Bockbier und Weisswurstfrühstück. Der Betreiber lernte die Brauereikunst in Weihenstephan.

    Danach fuhren wir nach Santiago. Wir standen 2 Tage auf einem Campingplatz etwas außerhalb. Der Gastgeber Matias war sehr nett. Wir besuchten Santiago de Chile mit Taxi und der Metro (wir nahmen ein Uber zur nächsten Haltestelle). Für Rebekka gab es neue Schuhe, für Subby gab es Schneeketten.

    Zwar haben wir Allrad, aber bei unseren geplanten Abenteuern im chilenischen und argentinischen Winter sind wir lieber vorbereitet. Unser Uberfahrer und Matias fanden den Kauf insbesondere auch für die Carretera Austral sehr sinnvoll.
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  • Chilenische Küste

    7.–10. mai, Chile ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir verließen San Pedro Richtung Calama, wo wir nochmal in den Lider (chilenischer Walmart) einkaufen gingen.

    Anschließend fuhren wir Richtung chilenischer Küste, etwas unterhalb von Antofagasta. Wir erreichten den Stellplatz mit traumhafter Aussicht gegen Nachmittag, ein Tipp von Heidi und Fritz.. Zum Sonnenuntergang gesellte sich noch ein anderes Auto zu uns, die Nacht verbrachten wir aber ganz alleine. Wirklich schön! Es war bisschen windig und gegen morgens wurden wir durchgeschüttelt. Ansonsten war die Nacht ruhig.

    Am nächsten Morgen fuhren wir näher ans Meer. Erst ging es durch den Nebel, dann zeigte sich aber doch noch die Sonne. Wir erreichten ein kleines Fischerdorf, wo wir am Strand standen. Der Sand war fest, die Sonne schien - aber ins Wasser wagten wir uns nicht (zu kalt). Aufgrund des chilenischen Winters waren wir ganz alleine. Sobald die Sonne untergegangen war, verzogen wir uns nach drinnen - dann wurde es draußen kalt.
    Auch dort hatten wir einen schönen Sonnuntergang. Am Abend gab es Lasagne aus dem Omnia

    Am nächsten Tag fuhren wir durch den Pan de Azucar und spazierten zum Mirador. Weil Nebensaison war, mussten wir keinen Eintritt bezahlen und waren auf der Wanderung durch die Wüstenlandschaft und Kakteen ganz alleine. Leider sahen wir keine Tiere.

    Danach fuhren wir zu einer Copec-Tankstelle, bei der wir für 800 Pesos (~80 Cent) pro Person warm duschen konnten. Anschließend fuhren wir weiter der Küste entlang. Wir hatten nochmals einen Spot am Meer ausgesucht zum Übernachten. Als wir ankamen, war noch voll Nebel. Dieser lichtete sich aber schnell und wir genossen doch noch Sonne und einen Sonnenuntergang. Anschließend verzogen wir uns in Subby und es gab Raclette zum Abendessen.

    Wir genießen den Komfort der guten Straßen in Chile und das Freistehen. Es fühlt sich fast wie Kanada an.
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  • Lagunenroute light

    4.–7. mai, Bolivia ⋅ 🌬 7 °C

    In San Pedro de Atacama tankten wir nochmal auf und begaben uns dann Richtung chilenische/bolivianische Grenze.

    Selten hatten wir einen schöneren Ausblick an einem Grenzübergang. Die Ausreise aus Chile und Einreise nach Bolivien stellten kein Problem dar. Wir fuhren zur Laguna Blanca. Die Straße war ok zum Fahren, weicher Sand, fester Sand/Gravel und zwischendrin musste man ein paar Furchen ausweichen, damit Subby nicht aufsetze.

    Unser Abstecher zur Laguna Blanca war nur sehr kurz, wir entschieden uns dagegen, dort zu übernachten (es war erst Mittagszeit) und fuhren stattdessen weiter zur Thermalquelle.

    Wir stellten Subby ab, genossen das warme Becken für 10 BOB pro Person und schliefen an der Straße. Nachts hatte es Minusgrade, unsere Scheiben gefroren sogar von Innen hinter den Thermoabdeckungen. Die Standheizung funktionierte auf 4400 hm ohne Probleme und so mussten wir nicht frieren.

    Am nächsten Tag waren wir morgens früh wach für den Sonnenaufgang und es waren bereits Badegäste im Becken. Zwischendrin waren echt viele Tourenjeeps dort und wir beobachteten das Geschehen, wir blieben lieber in Subby. Draußen hatte es immer noch Minusgrade. Wegen der vielen Leute war es nicht einladend, nochmals in den Pool zu gehen.

    Gegen 8 Uhr starteten wir Subby. Im zweiten Versuch bekamen wir ihn an (die Motorhaube war noch von außen gefroren) und fuhren Richtung Laguna Colorada. Die Strecke hatte knapp 60 km. Etwa 17 km vor dem Ziel entschieden wir uns dazu umzudrehen. Es war zwar „nichts Schwieriges“ zum Fahren und wir setzten auch nicht auf. Es war einfach nur reinstes Waschbrett. Mit kaum 10 km/h krochen wir voran und es schüttelte uns ordentlich durch. Daher entschieden wir uns dazu umzudrehen - die Strecke mussten wir ja eh nochmals zurück fahren um zur chilenischen Grenze zu kommen, wie wir es geplant hatten.

    Wir schliefen nochmals an der Laguna Chalviri, aber bei einem anderen Thermalbecken. Wir bezahlten 5 BOBs für das Baden und konnten dort über Nacht stehen bleiben. Das war fast wie ein Infinity Pool, wir waren ganz alleine und zwischendrin maschierten Vicuñas am Pool vorbei.

    Am nächsten Morgen war die Laguna gefroren (zumindest die Oberfläche). Auch Subby hatte von außen und innen Frost. Gegen halb 9 versuchten wir ihn zu starten. Im zweiten Versuch bekamen wir ihn an. Es hatte wirklich tiefe Minusgrade, die Standheizung lief auf höchster Stufe und die Windschutzscheibe war von Innen gefroren. Also wir haben dem Auto auf 4400 hm einiges zugemutet, aber er hat uns nicht im Stich gelassen.

    Die Grenzbeamten kannten uns noch, als wir wieder nach Chile einreisten. Unsere ungeöffneten Kartoffeln, die wir in Chile gekauft hatten, durften wir behalten.

    Fazit Lagunenroute: es ist landschaftlich echt wunderschön. Gar nicht unbedingt nur die Lagunen, sondern das Bergpanorama. Die Straßenverhältnisse fordern einem was ab, insbesondere das Waschbrett. Es ist machbar, auch ohne Allrad und Bodenfreiheit, braucht aber einfach sehr viel Geduld. Wir sind froh, dass wir es gemacht haben und dass wir es wieder pannenfrei nach San Pedro geschafft haben. Am Abend trafen wir uns mit Caro, die zufällig auch gerade hier war, weil sie nochmals ein Ersatzteil aus Chile brauchten. Hoffentlich kommen sie damit endlich aus Uyuni weg.
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  • El Tatio

    2.–3. mai, Chile ⋅ 🌙 4 °C

    Wir begaben uns auf den Weg Richtung El Tatio, den höchsten Geysiren auf der Erde, mit über 80 aktiven Geysiren das größte Feld der südlichen Hemisphäre.

    Die Anfahrt war wunderschön. Was für ein Panorama! Auf dem Weg legten wir noch einen Stopp bei einer heißen Quelle an einem Fluss ein. Wir sahen Andenfüchse und Vicuñas. Das Wasser war sehr heiß und leider bisschen voller Algen. Patrick wagte sich ganz rein, Rebekka nur mit den Füßen.

    Anschließend fuhren wir zum Parkplatz von El Tatio auf 4300 hm. Wir durften dort übernachten, ein neuer Rekord für uns und Subby. Die Geysire wollten wir erst am nächsten Morgen anschauen, da dann die Geysire am aktivsten sind.

    Am Morgen um 6 Uhr starteten wir Subby - er sprang tatsächlich beim ersten Versuch an. Das war ein guter Test in der Höhe und nahe am Gefrierpunkt für die Lagunenroute.

    Wir besuchten die Geysire. Es war schon schön, aber mit Yellowstone konnten sie schon nicht mithalten. Trotzdem hat sich unser Ausflug sehr gelohnt.
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  • San Pedro de Atacama

    1. mai–3. mai, Chile ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir erreichten San Pedro de Atacama. Erstmal ging es zur Tankstelle, Diesel inklusive Ersatzkanister tanken.

    Wir standen zwei Tage auf einer Art Camping-Parkplatz. Es war günstiger, als der „richtige“ Campingplatz und verfügte auch über eine (kalte) Dusche.

    In der Stadt besorgten wir uns zwei Simkarten. Im ersten Laden war sie nicht sehr motiviert und meinte es gehe für Ausländer nicht. Im zweiten Laden wurden wir aber fündig und die Kassiererin half uns noch mit Hotspot und Anleitung aus, dass wir die Karten aktivieren konnten.

    Danach landeten wir in einer Bar, wo dann auch Fußball gezeigt wurde (Barca-Inter). Nach dem Spiel ging es wieder zu Subby, wo wir selber kochten.

    Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück in die Stadt und mieteten uns Fahrräder für einen Ausflug ins Devil‘s Throat. Subby hatte Pause und wir tauschten ihn gegen Mountainbikes ein. Mal eine Abwechslung, nach über 1 Jahr wieder auf einem Fahrradsattel zu sitzen. Die Fahrersitze sind natürlich deutlich bequemer für den Hintern 😉.

    Nach dem Aufstieg zum Mirador ging es wieder zurück nach San Pedro. Wir aßen zu Mittag und gaben die Räder wieder zurück. Mit den Fahrrädern hat man eine wirklich gute Möglichkeit, die Gegend um San Pedro zu erkunden.
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