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  • Day 27

    10.Tag: Muktinath-Jomson (2700m)

    April 28, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 18 °C

    Was für ein abenteuerlicher Tag! Plan war nach dem großen Tag gestern etwas lockerer anzugehen und erstmal auszuschlafen. Gegen 11 Uhr sind wir gestartet da wir nur eine kurze Wanderung vor uns hatten von 4-5 Stunden. Ich war heute morgen ziemlich durcheinander mit sehr vielen gemischten Gefühlen.
    War sehr froh endlich ein Lebenszeichen geben zu können gestern um alle die sich um mich Sorgen gemacht haben zu beruhigen. Auf jedenfall hat mich das weiterhin beschäftigt und war irgendwie gar nicht motiviert für wandern. Die unmotivierte Haltung hat sich sofort auf meinem Rücken bemerkbar gemacht. Ich spürte mein Backpack mehr denn je. War gefühlt doppelt so schwer wie gestern wo ich über 10 Stunden unterwegs war und auch noch 50% Sauerstoff hatte. Ich war gar nicht konzentriert, mein Kopf war voller Gedanken. Der Weg führte hoch auf dem Berg und dann über einen Pass bis zum nächsten Dorf. Es war ein Sidetrack deshalb auch weniger ausgeschildert. Wie wir es geschafft haben weiß ich nicht, aber Will und ich haben uns in diesen weiten Täler und Berge gegenseitig verloren. Plötzlich stand ich in the middle of nowhere ganz alleine und trotz der sehr weiten Sicht habe ich Will nicht gesehen. Nachdem meine Suche vergebens war und ich längst aufgegeben habe, sind wir auf dem Weg wieder zusammen getroffen. Ich war total erleichtert er eher gepisst, denn er mich über eine Stunde gesucht hatte. Wir stellten fest das wir uns gegenseitig über eine Stunde vergebens gesucht haben. Der Tag ging weiter mit ähnlichem Abenteuer. Wir sind im nächsten Dorf über zwei Stunden später angekommen als wir es gesagt bekommen haben. Da haben wir erstmal etwas Verstärkung gebraucht und haben angehalten um etwas zu essen. Es war schon 16 Uhr als wir da weiter sind und hatten noch 2 Stunden vor uns (dachten wir) bis nach Jomson. Irgendwie sind wir auf einen komischen Weg geraten der plötzlich aufhörte. Wir waren auf einem steilen Felsen und mussten da runter klettern zum Weg. Dieser Abenteuer hat uns um die dreiviertel Stunde gekostet denn der Felsen ziemlich steil war und ich mal geklettert bin mal auf der Hose gerutscht bin. Ich rutschte trotz Wanderschuhe, Will hatte nur Sneakers an ohne Grip an. Es war Nervenkitzel pur. Natürlich war mein 15 kg Rucksack auch nicht unterstützend. Nach einiger Zeit haben wir endlich den Hauptweg erreicht und nach 8 Stunden laufen sind wir um 19 Uhr in Jomson angekommen. Wir waren beide total fertig und wollten nur duschen und schlafen. Tja, das gestalte sich etwas anders. Erst nach einer Stunde rumlaufen haben wir endlich eine Unterkunft gefunden. Die Stadt war sehr aufgewühlt als wir angekommen sind. Überall Polizisten und gesperrte Straßen. Drei Leute mit unterschiedlichen Englischkenntnisse erzählten uns different Stories. Auf jedenfall sind heute Nachmittag in Jomson einige Häuser, eine Brücke und ein Stück von der Straße eingestürzt. Einige Leute mit ihren Hab und Gut strandeten und schliefen in ihren Garten. Mich hat diese Situation sehr berührt und wollte hier nur noch weg zu meinen Lieben. Dann ist mir klar geworden, dass ich nicht mehr wandern möchte vorallem nicht alleine. Habe beschlossen mit Will nach Pokhara zu fahren. Hoffentlich fühle ich mich da etwas safer.
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  • Day 26

    9.Tag: Thorong Phedi - Muktinath (3600m)

    April 27, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 18 °C

    Geschafft, 5400m!!!
    Aus allen Perspektiven war es ein sehr emotionaler Tag.

    Der grosse Tag hat um 3:30 Uhr angefangen. Es war die kälteste Nacht des ganzen Tours und ich habe prima geschlafen, dank des Tipps eines Mittrekkers. Abend um 18:30 als ich ins Bett ging, habe heißes Wasser in meiner Flasche gefüllt und die Flasche ins Schlafsack getan. So habe ich mich aufgewärmt und während der Nacht hatte ich auch noch warmes Wasser zum trinken. So konnte ich gut die Nacht überstehen. Als wir um 4 Uhr zum Frühstück gegangen sind, war es sterneklares Himmel und man sah nur die Siluetten der Berge. Es war wunderschön und war klar dass wir den richtigen Tag für das Überqueren des Passes gewählt haben. Meine Gefühle waren gemischt: einerseits hätte dieser Tag das Highlight meiner Reise sein sollen, anderseits wollte ich nur so schnell wie möglich rüber um in Muktinath WLAN zu suchen und allen Bescheid geben, dass ich noch lebe.

    Gegen 4:45 waren wir mit unseren Stirnlampen startklar und sind Richtung High Camp gelaufen. Es war ein super guter Training für den frühen Morgen den steilen Berg vor dem Lodge zu besteigen. Die erste Stunde gings nur steil nach oben ca. 500 m Höhenunterschied. Eigentlich war diese der schwerste Teil. Bis zum Pass waren es um die 1000m Höhe und von da dann runter 1600m. Das war auch einer der Gründe wieso wir so früh loslegten. Ausserdem wollten wir bis 10 Uhr oben sein um eine perfekte Sicht ohne zu viele Wolken zu haben. Ich brauchte mehr als halben Stunde um ein Atemrythmus zu finden. Puh...die Luft war soo dünn, dann war mir sofort warm und habe meine Skijacke nach 5 Min ausgezogen. Je höher wir gingen kam langsam auch die Sonne über die Berge heraus. Es wurde immer heller, die Siluetten der Berge verschwanden und zeigten sich immer mächtiger vor und hinter uns. Bei High Camp angekommen haben wir eine Teepause eingelegt. Von hier gings dann noch über 3 Stunden weiter. Ab hier sind wir nur noch im Schnee gelaufen. Auf dem Weg gab es sehr viele interessante Landschaftenwechsel. Wenn ich mich nicht täusche sind wir 3 Täler und Berge ab und auf gelaufen. Die Sonne hat uns die ganze Zeit begleitet. Es wurde immer wärmer bis der böse Wind kam der gegen uns gewirkt hat. Die Strecken im Wind waren sehr hart für mich. Da ich durch der Nase nicht atmen konnte ging die ganze kalte Luft durch meinen Mund. Habe unterwegs zwei Mal Diamox genommen da ich plötzlich Druck auf meinem Kopf gespürt hatte. Ich dachte schaden kanns ja nicht. Wenn, dann muss ich nur öfters auf Toilette rennen. Allerdings kann das in dieser Höhe ein Problem sein denn hier gabs keine Büsche mehr und nicht einmal Rocks. Ich frage mich immernoch was die armen Menschen die gestern Durchfall hatten wohl machen.
    Eine Stunde vor dem Ziel war ich fix und fertig. Ich war total energielos, der Snickers war hart für meine Zähne und meine Schulter taten unheimlich weh. Ich habe in dem Moment nicht geglaubt, dass ich noch weiterlaufen kann. Habe eine längere Pause eingelegt. Diese waren nicht sehr günstig denn ich kühlte sehr schnell aus. Nach paar Minuten gings mir schon wieder besser. Ich war nur noch eine Stunde von dem Pass entfernt! Das schaff ich noch! Dann habe ich mich daran erinnert, dass ich in Muktinath ankommen möchte um Mom und Stefan Beschied zu geben. Das hat mich dann motiviert weiterzulaufen. Zwischen Tränen und Freude war nicht einfach das Atmen zu kontrollieren. Als ich irgendwann die bunte Gebetsflaggen erblickt habe bin ich in Tränen ausgebrochen. Das Ziel war vor meinen Augen. Ich war nur noch paar Meter entfernt davon. Es war für mich sehr emotional da anzukommen ubd zu realisieren das ich es geschafft habe. Ich bin/war auf 5400m Höhe!!! Wow ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal erleben werde und freiwillig machen werde. Ich bin sehr stolz auf mich nach 9 Tage Wanderung das Ziel erreicht zu haben! Meine erste mehrtägige Trekkingtour mit 15kg Gepäck! Die Aussicht war traumhaft rum herum nur weiße Peaks und einen tollen Blick über den Tal. Nach ein bissl Fotoshooting sind wir Richtung Muktinath losgelaufen. Es folgte einen 4-5 stündiger steiler Abstieg bis auf 3600m. Bis nach oben bin ich in Fleece gewesen nach unten habe ich wieder meine Skijacke angezogen. Der Weg nach unten war eine sehr gute Abweschlung vorallem die ersten 2 Stunden. Wenn ich ein Snowboard gehabt hätte, wäre es nur perfekt gewesen da runterzurutschen. Wir hatten nur Plastiktüten und damit sind wir rumgealbert. Der Weg nach unten war steil und rutschig ging auch sehr auf die Oberschenkel, Knie und Waden. Beim Abstieg noch gut über 4500m habe ich einige Trekker entdeckt die telefoniert haben. Ich konnte es nicht glauben, dass es in dieser Höhe Empfang gab. Lauter Euphorie eine SMS verschicken zu können, bin ich eher zusammengesackt als ich festgestellt habe das mein Handy nicht funktioniert. Es war in dem Moment zu viel für mich denn ich habe mir schon so sehr gewünscht ein Zeichen geben zu können. Bin verzweifelt in Tränen ausgebrochen. Dann hat Will festgestellt, dass er SMS versenden kann. Das war das erste Lebenszeichen was ich Stefan geben konnte und habe gehofft dadurch eine Kette auszulösen. Es hat auch gut geklappt. Danach habe mich etwas beruhigt aber ganz erleichtert war ich noch nicht bis die Antwort von Stefan kam.

    Der Weg nach unten gestaltete sich ewig lang. Als wir auf 4200m abgestiegen sind war es gegen 13:00 Uhr. Genau die richtige Zeit für Mittagessen. Hier haben die meisten halt gemacht und getankt. Von hier aus ging es noch um die zwei Stunden bis nach Muktinath. Da angekommen hatten wir folgende Priorität für die Lodgeauswahl: 1. Wlan, 2. Wlan, 3. running hot shower (und nicht aus dem Eimer). Wir sind sofort beim ersten Haus stehen geblieben und nach Passwort gefragt. Es war ein sehr simples Haus eigentlich vom "Komfort" her sehr sehr low Level ( wir haben es im nachhinein festgestellt) aber es war in dem Moment egal.

    Dann gabs den großen Moment der Überforderung als ich mein Handy angemacht habe. Ich war erstaunt wieviele sich gemeldet haben und sich nach mir erkundigt haben. Als ich nach mehr als eine Woche offline sein wieder "on the line" war, hatte ich soooo viele Nachrichten das ich überwältigt war und erstmal angefangen habe zu heulen, da die meisten wegen dem Erdbeben geschrieben haben. Am liebsten hätte ich sofort allen geantwortet aber ich wusste, dass meine online Zeit begrenzt ist. In Nepal weiß du nie wann der Strom wieder ausfällt.
    Wow es war so ein krasser Abend. Will und ich hingen nur am Telefon bis es irgendwann nicht mehr ging. Aber zu der Zeit wussten schon alle oder die meisten Bescheid. Es war so schön zu fühlen, dass ich doch vielen wichtig bin. Manchmal ist es mir gar nicht so bewusst. Dieser Tag mit so vielen Peaks, Höhen und Tiefen hatte sehr früh ein Ende zwischen 8-9 Uhr denn ich war ein Emotionsbündel.
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  • Day 25

    8.Tag:Yak Kharga-Thorong Phedi (4450m)

    April 26, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Ein Tag nach dem Erdbeben. Die Stimmung ist bedrückt. Jede Stunde steigt die Anzahl der Tote in Kathmandu. Die letzte Nacht gabs noch 5 Nachbeben. Ich habe nur eine davon gespürt. Der größte war 5,8 und gestern war es 7,8. Das Zentrum war irgendwo zwischen Kathmandu und Annapurna (Gorkha). Das stärkste Gebiet war Richtung Osten. Wir sind hier wirklich glücklich denn hier hat man es nicht so stark gespürt. Es gibt mittlerweile über 3000 Tote in Kathmandu und Umgebung. Ich bin besorgt denn bei der Härtegrad wir das Ereignis bestimmt als internationale News bekannt gegeben. Hier sind alle Leitungen tot also habe keine Möglichkeit ein Sign zu geben, dass ich ok bin und am Leben. Das macht mich verrückt! Morgen überquere ich denn Pass und hoffentlich gibts in Muktinath WLAN. Letzte Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen denn ich eine Erkältung eingefangen habe. Die Nacht war die Hölle: alle halbe Stunde aufgewacht, mein ganzer Rachen war ausgetrocknet, mein Nase lief und es war mir kalt obwohl ich alles was ich warmes hatte angezogen habe und in Schlafsack, Inlett und Decke eingewickelt war. Beim Frühstück habe ich mich erstmal mit Medizin und nepalische Vitaminsaft und Tee aufgepumpt. Gegen 10 Uhr sind wir losgelaufen. Ich war emotional ein Wrack. Ich hätte so gerne mit Stefan und Mom gesprochen. Die machen sich wahrscheinlich voll Sorgen.
    Der Weg nach Thorong Phedi hat 3 Stunden gedauert und 500m Höhenunterschied. Für mich war es sehr anstrengend. Mein Kopf explodierte, konnte nicht so richtig gut atmen und der Weg wurde immer steiler. Mir wurde auch etwas schwindelig deshalb konnte ich gar nicht entscheiden ob es die Symptome von der Höhenkrankheit sind oder einfach nur die Erkältung. Habe mich entschieden ein Diamox zu nehmen. Fühlte mich wohl danach die Kopfschmerzen waren weg. Dann habe ich plötzlich wieder ein Erdbeben gespürt. Ich dachte erst das sind die Medikamente, bis wir in Thorong Phedi angekommen sind und die Leute es bestätigt haben. Wir sind entlang eines sehr steilen Berges gelaufen wo Erdrutsch gefahr war. Gott sein Dank war das Erdbeben bevor und sind keine Rocks runtergefallen. Um 13:15 haben wir unser Ziel auf 4450 m erreicht.
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  • Day 24

    7.Tag: Manang - Yak Kharka (4050m)

    April 25, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Was für ein verrückter Tag! Yak Käse, Wolken, Sonne, Schneewolken, Lawine, Erdbeben, fallende Rocks, Staubwolken, Regenbogen, Nachbeben, Tote in Kathmandu, Schnee, Yak Burger - in dieser Reihenfolge war der Tag aufgebaut.

    Obwohl ich letzte Nacht auf 3500 m Höhe geschlafen habe, war die Nacht sehr gut und konnte gut schlafen. S&S sind heute weiter nach Tilichosee und ich habe mich entschieden mit Will weiter nach Yak Kharka zu gehen.

    Yak Käse:
    Nach einer Woche immer das selbe Frühstück - Porridge, zwei harte Eier und Tee - wollte ich heute eine Veränderung. Ich habe mir Chapati (dünnes türkisches Brot ähnliches), zwei harte Eier und 100 g Yak Käse gekauft. Aus all dem habe mir zwei Rollen gemacht. War das lecker und der Yak Käse war sehr sättigend.

    Wolken und Sonne:
    Es war der erste bewölkter Tag als wir um 10 Uhr gestartet sind. War ziemlich ungewöhnlich nach 6 Tagen Sonne und wunderschöne Aussicht am morgen. Für heute waren 400m Höhenunterschied angesagt bis Yak Kharka über 4000m Höhe. Es waren um die 9 km die wir in 4 Stunden gelaufen sind. Je höher wir kamen kam auch die Sonne raus und hat unseren Weg begleitet. Es war interessant zu sehen wie vor uns der Himmel blau wurde und die Sonne schien und hinter uns gabs die dunkle Wolken.

    Schneewolken, Lawine, Erdbeben, fallende Rocks, Staubwolken:
    Wir waren auf 3700 m Höhe und sind um den Berg herum gewandert und rechts vor uns war ein schöner Tal voller Felsen und im Hintergrund zeichneten sich die weiße schneebedeckte Gipfel. Klarer blauer Himmel und Sonnenschein.
    Ich bin stehen geblieben um die schöne Aussicht zu genießen. Plötzlich habe ich weisse dichte Wolken über die Berge gesehen die wie aus dem nix kamen und eine rassante Geschwindigkeit aufgenommen haben. Fuck, das ist eine Lawine - dachte ich mir. Und dann der nächste rechts und links. War nur geschockt und wusste nicht was passiert. Unter mir der Boden bewegte sich, fühlte mich als wäre ich betrunken obwohl ich seit Monaten kein Alkohol hatte. Ein Mann rannte aus dem einzigen Haus welches wir vorbeigingen. Erst Sekunden später habe ich realisiert, dass wir wohl ein Erdbeben überlebt haben, der die Lawinen ausgelöst hatte. Bis ich das im Kopf durchgegangen bin sah der Tal und die Berge als eine Staub- und Schneewolke aus. Die in den Tal herunterfallenden Felsen haben den Staub ausgelöst. Es war ein komisches und erschreckendes Gefühl. Wir haben einige andere Wanderer getroffen mit denen wir Erfahrungen ausgetauscht haben.

    Regenbogen, Nachbeben:
    Um uns bissl vom Schock zu erholen haben uns hingesetzt und haben die Lawinenberge bewundert. Plötzlich sahen wir einen sehr schönen Regenbogen über die Berge. Irgendwie wars schon alles crazy. Als wir wieder aufbrechen wollten, spürte ich den Nachbeben. Das hat mich mehr erschrocken als der Erste. Ich wusste gar nicht was besser bzw. safer ist in dem Moment: zurück zu kehren oder weiter nach oben zu wandern. Da wir keinen Sinn gesehen haben um zurück zu kehren sind wir weiter nach Yak Kharka gegangen. Auf dem Weg dahin haben wir noch einen Nachbeben erlebt. Gott sei Dank hat uns diesmal auch "gut" erwischt nämlich vor dem Landslide stellen die wir durchlaufen mussten. Mir kam der Tag und Nacht (5 Nachbeben) so vor als würden wir auf ein Minenfeld laufen.

    Tote in Kathmandu:
    Als wir beim Ziel angekommen sind war die Lage ernster. Die Leute vom Teahouse hatten schon gewusst, dass 10 Tote aus Kathmandu gemeldet wurden. Mittlerweile gab es keine Telefonleitungen und kein WLAN mehr, tot. Alle haben vergebens versucht die Angehörige in Kathmandu zu kontaktieren. Mit den Stunden wurde es nur noch schlimmer. Sie haben hingekriegt ein Radiokanal zu empfangen und dann konnten sie wenigstens einiges erfahren. Alle Gäste des Teehauses saßen in einem Raum und es gab nur ein Thema: Erdbeben. Im Raum war es kalt alle hatten Skijacken an. Die Stimmung war sehr bedrückend.

    Schnee, Yak Burger:
    Der Tag gestaltete sich sehr lang und kalt. Ich habe mir schon ein liter Tee bestellt und war immernoch nicht warm. Mittlerweile haben sie im Raum wo wir alle saßen Feuer gemacht. Auf dieser Höhe wird nicht mit Holz geheizt, da es sehr teuer ist, sondern mit Yakscheiß. Das ist definitiv günstiger :-) Da hockend und denkend ob das Ereignis für eine internationale Nachricht wert ist, wurde ich immer deprimierter. Ausserdem fühlte ich mich gesundheitlich auch nicht fit, hatte starke Husten und schnupfen. Das Atmen war schon schwer genug auf dieser Höhe, das Schupfen hats nicht besser gemacht. Und als es eh schon soo kalt war hat noch draußen angefangen zu schneien. Das war mir zu viel, ich war nur noch unten mit der Stimmung. Dann habe ich überlegt mir etwas gutes zu tun. Ich wollte auf jedenfall Yak Fleisch ausprobieren aber erst nach dem ich den Pass überquere. Ich habe meine Meinung geändert und habe mir in Yak Kharka (Yak Dorf) einen leckeren Yak Burger mit Pommes bestellt. Es war köstlich und wenigsten etwas gutes und positives für den heutigen Tag.
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  • Day 23

    6.Tag: Ngawal-Manang (3550m)

    April 24, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach einer super Nacht auf über 3600m haben Simon & Simone und ich uns etwas mehr schlaf gegönnt und hatten unser Frühstück erst auf 7 Uhr bestellt. Der heutige Tag nach Manang ist ziemlich kurz denn bei der Höhe sollte man nicht mehr als 300-500m Höhenunterschied am Tag machen damit der Körper sich aklimatisieren kann und keine Höhenkrankheit bekommt. Auf dem Weg nach Manang haben wir einen 30 minütigen Abstecher gemacht zu einem buddhistischen Kloster. Unsere Rucksäcke ließen wir in einem Teehaus. War ein befreiendes Gefühl ohne Rucksack zu wandern. Aber schnell habe ich gemerkt, dass ich auch ohne Gewicht auf dem Rücken schnell aus der Puste komme. Irgendwie war ich den ganzen Tag voller Gedanken und Unsicherheit. Ich war mir nicht so sicher was ich machen soll die nächsten Tage: soll ich mit S&S zum Tilichosee, oder soll ich zwei Tage in Manang bleiben zum aklimatisieren, soll ich über den Peak, werde ich wohl Will in Manang wieder treffen, ich möchte den Pass nicht alleine überqueren...
    Manang ist ein sehr touristisches Dorf. Unglaublich aber es gibt hier wirklich alles zu kaufen. Eigentlich braucht man gar keine Ausrüstung aus Kathmandu mitschleppen, man kann hier alles kaufen und ist gar nicht so teuer wie erwartet.

    In Manang angekommen bin ich zufällig Will über den Weg gelaufen der gerade von der Ice Lake und Braga kam. Ich war so überglücklich, für mich war es ein Zeichen das wir zusammen den Thoronga La Pass überqueren werden. Wie, wusste ich noch nicht den er hat es ziemlich eilig und ich habe genug Zeit und ausserdem bin ich voller Respekt gegenüber der Höhenkrankheit. Am Nachmittag haben wir uns alle einen Vortrag über die mögliche Krankheiten in dieser Höhe angehört. Es war sehr informativ aber auch sehr erschreckend für mich. Danach habe ich ständig das Gefühl gehabt irgendwas zu haben. Na ja schließlich habe ich Diamox (Pillen gegen Höhenkrankheit) und wenn ich irgendwelche Symptome spüre werde ich diese nehmen. Ich habe dann beschlossen abzuwarten wie ich mich am nächsten Morgen fühle und dann entscheide ich ob ich weitergehe oder noch in Manang bleibe. Aber da ich schon letzte Nacht höher geschlafen habe als Manang liegt, sollte es kein Problem sein weiter zu gehen.
    Am Abend sind wir ins Kino gegangen. Das war ewig lustig. Es gibt 3 improvisierte Kinos. Also ein kuscheliger Raum mit einem Ofen, Bänke mit Yakfell bezogen und ein Projektor. Für umgerechnet 2,5€ haben wir auch noch Tee und Popcorn bekommen. Der Film hieß "Into thin air" - eine Mt.Everest Expedition wo die hälfte der Gruppe nicht überlebt. Also es war ein harter Film für mich hätte ihn mir gerne nach dem Überqueren des Passes angeschaut. Einziger Vorteil war das all die Symptome worüber im Vortrag die Rede war, konnte man durch den Film besser nachvollziehen. Für mich waren definitiv zu viele Infos für heute und mein Kopf rauchte. Um 9 Uhr lag ich schon im Bett.
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  • Day 22

    5.Tag: Upper Pisang-Ngawal (3680m)

    April 23, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Der heutige Tag war sehr anstrengend mir sehr vielen steilen Aufstiege. Die Strecke war 10 km lang mit über 400m Höhenunterschied in 5:30 Stunden. Der höchste Punkt des Tages war in Ghyaru 3730m. Da oben angelangt war es sehr windig und kalt, musste meine Skijacke anziehen. Der Aufstieg hat mich sehr viel Energie gekostet. Ich habe die Höhe sehr wohl gemerkt, kam schnell aus der Puste. Da oben war die Aussicht wunderschön vorallem über die Annapurna II und IV, beide über 7500m hoch. Auf dem Weg irgendwie mitten auf dem Berg gabs eine Bakery wo wir auf einen Tee und frische Schokocroissant angehalten haben. Hier haben wir ein sehr nettes Paar Simon und Simone aus der Schweiz und aus Deutschland kennengelernt. Da Will an dem Tag nach Braga weiter gehen wollte, haben sich unsere Weg gesplittet und ich bin mit den beiden in Ngawal geblieben.Read more

  • Day 21

    4.Tag: Thanchowk-Upper Pisang (3310m)

    April 22, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem gestrigen abenteuerlichen Tag haben wir uns heute morgen eibe Stunden mehr schkaf gegönnt. Für mich war es vergebens den um galb sech pünktlich war ich schon wach. Die letzten Nächte habe ich nicht gut geschlafen, ich habe Rückenschmerzen die Betten sind hart und ich wache sehr oft auf. Ausserdem war mir sehr kalt gestern abend und heute morgen bin mit Halsweh aufgewacht.
    Wir sind erst um 8 Uhr Richtung Upper Pisang gestartet. Aver erst haben wir noch die wunderschöne 180 Grad Aussicht von der Terrasse des Teehauses genossen. Irgendwie viel mir heute etwas schwer loszugehen. In nicht einmal zwei Stunden hatte ich schon die ersten Rücken- und Schulterschmerzen. Irgendwie saß mein Rucksack nicht gut. Wahrscheinlich die vielen Sachen die darauf hingen. Mein Backpack sah wie ein Weihnachtsbaum aus: trocknende Unterwäsche, Handtuch, Klamotten, Wanderschuhe alles in unterschiedliche Farben.
    Ausserdem war ich schon hungrig wo wir losgelaufen sind und hab nur an Mittagessen gedacht, obwohl wir die letzten Tage nicht einmal Mittagspause gemacht haben.

    Der Weg führte heute überwiegend auf dem Jeeproad. Wir sind zum ersten mal auf der Strecke haut nah an Schnee gekommen. Je höher wir gingen wurde es nur kühler und die Luft dünner. Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Atmen. Mein Gepäck war schwer, mir war kalt und beim Mittagessen habe ich entscheiden, dass die Zeit der kurzen Hose vorbei ist und die lange muss ran. Der Weg nach Upper Pisang war sehr interessant, wir sind durch einen breiten Tal durchgelaufen und 360 Grad um uns herum gabs nur weiße Berge. Ich hatte irgendwie das Gefühl auf der selben Höhe mit den Bergen zu sein und diese von einer Plattform zu beobachten. Auf Upper Pisang angekommen war es schon sehr kühl und aus dem Eimer zu duschen machte auch kein Spaß mehr. In dem Dining room haben sie gut eingeheizt und ich habe mich direkt ans ofen gesetzt mich aufzuwärmen. Es war die einzige Möglichkeit vorm schlafen gehen sich aufzuwärmen denn die Räume waren sehr einfach gestaltet und schlecht bis gar nicht isoliert. Es war der erste Abend wo ich so Hunger hatte dass ich eine Suppe und eine Pizza bestellt habe. Die Knoblauchsuppe die laut Einheimischen gegen die Höhenkrankheit helfen soll war sehr lecker. Die Pizza war wie erwartet nicht wie beim Italiener aber trotzdem gut. Zumindest habe ich das ganze Topping abgekratzt und den dicken Boden da gelassen ;-)
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  • Day 20

    3.Tag: Dharaphani-Thanchowk (2570m)

    April 21, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute morgen hat um 5:30 der Wecker geklingelt weil um 6:00 Uhr Frühstück gab. Wir wollten ein Sidetrack machen um danach Richtung Chame zu gehen. Anstrengende und abenteuerliche 9 Stunden Trek inkl. Sidetracks mit über 15 km bis nach Thanchowk.

    Gestern abend bin ich durch das Dorf und war etwas erstaunt wie leer es war. Keine Spur von Touristen. Auf auf dem Trek sind es kaum Touristen zu sehen. Wundert mich etwas denn ich habe mir die Strecke viel voller vorgestellt. Deshalb bin ich froh Will in Besisahar kennengelernt zu haben. Ich habe im Dorf mit einem Einheimischen gesprochen der mir bestätigt hat wie low das Saison ist. Ausserdem sagte er in Manang sei es gerade Schnee und wir sollen langsamer laufen denn aktuell kehren Touristen zurück weil sie den Pass nicht überqueren können. Er hat mir einige Sidetracks genanbt mit schöne Aussichtsmöglichkeiten. Ich habe die Infos Will weitergegeben der nicht gerade erfreut war langsamer zu gehen. Am Morgen haben wir uns entschieden den Sidetrack zu Manaslu Viewpoint doch zu machen. Sollte ja nur 1 Stunde zusätzlich sein. Der Aufstieg war für den frühen Morgen ziemlich brutal steil. Wir sind über Odar gelaufen welches ein sehr authentisches nepalisches Bergdörfchen ist. Von hier gings dann weiter durch duftende Tannenwälder. Der Aufstieg gestsltete sich schwieriger und länger als uns gesagt wurde aber die Sicht über einige schneebedeckte Peaks war wunderschön. Auch die Rhododendron blühten waren wunderschön, ein komplettes wechsel der Landschaft. Manaslu haben wir dann auch entdeckt und es hat sich wirklich gelohnt die 3 Stunden plus die wir extra laufen mussten. Nach dem wir wieder auf dem Jeepweg waren gestaltete sich der Trek ziemlich langweilig und langwierig. Auf dem Jeepweg zu laufen war immer mit viel Staub verbunden, keine Herausforderung, längere Strecken, und viel mehr Schwerzen in den Rücken, deshalb haben wir nach Shortcuts gesucht und mehr Aktion. Die haben wir an den Tag definitiv gefunden. Irgendwann sind wir von der Hauptstrasse abgebogen und sind entlang des Flusses durch den Wald und Büsche gelaufen. Es ging einige zeitlang gut bis der Weg zu Ende war und der Jeepweg 50 m über uns war. Es gab nur ein Problem: nämlich die steile Felsen die zwischen Weg und uns lagen. Also es blieb bichts anderes übrig als auf den Felsen hochzuklettern. Puh...bin ins Schwitzen gekommen denn klettern ohne Gepäck geht aber mit Gewicht am Rücken hatte ich noch keine Erfahrung ob ich mich halten kann. Einige male hatte ich schon schiss gehabt nach hinten zu fallen aber kein einziges Mal habe ich daran gezweifelt es bicht zu schaffen. Es ist wahnsinnig wie wichtig die Gedanken in solchen Situationen sind. Es ist erstaunlich was ein Ziel in mir auslösen kann. In solchen Momenten schaue ich nur nach vorne ohne an etwas zu Zweifeln. Erst danach denke ich wie habe ich das denn geschafft, war doch gefährlich. Ausserdem habe ich gemerkt wie das Ziel den 5400m Hohen Pass zu erreichen mich jeden Tag motiviert, und Stück für Stück näher zu kommen. Bin sogar freiwillig um 5:30 aufgestanden, die meiste Zeit brauche ich nicht mal ein Wecker. Dafür werde ich auch mit tollen und klaren Aussichten belohnt am frühen Morgen. Bis 10 Uhr gibts die besten Aussichten jeden Tag. Danach kommen die Wolken und ab 12 Uhr ist nur noch bewölkter. Um so früh aufstehen zu können muss man ja auch früh ins Bett. Ab 19:00 Uhr ist fast schon dunkel also ab ungefähr 9 Uhr ist auch schon Bettzeit. Tagsüber keine Spur von Müdigkeit. Ich versuche auf mich und meinen Körper zu achten. Beim Laufen setze mich nicht unter Druck auch wenn Will einen schnelleren Tempo als ich hat, ich versuche in meinem Rhythmus zu laufen, genug Pausen zu machen und viel zu trinken (3-4 l pro Tag). Ich schwitze wahnsinnig viel in der Hitze und durch das Backpack so dass ich nicht einmal auf Toilette gehen muß :-) auf dem Weg gibt's genug Wasserquellen wo die Flaschen wieder auffüllen und eine Tablette reinschmeissen kann. Es ist auch viel umweltfreundlicher als ständig die Plastikflaschen zu kaufen. Das angebotene Essen in den simplen Teehäuser ist erstaunlich gut. Ich habe mich nur auf Dal Baht (nepalisches traditionelles Gericht Reis+ Curry+ Linsen) eingestellt aber es gibt sehr viel Abwechslung duch Kartoffeln und Nudeln. Trotz des sehr Kohlenhydrate reiches Essen hatte ich kein einziges Mal Magenbeschwerden. Schon erstaunlich, wenn Stress nicht mitmischt ist alles wunderbar.
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  • Day 19

    2.Tag: Shrichaur-Dharapani (1900m)

    April 20, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Unser längster Tag bis jetzt, also nach zwei Tagen ;-) wir sind auf 1900m Höhe, 17km in 9 Stunden gelaufen. Um 7 Uhr morgens sind wir losgezogen. Wir sind Berg auf und Berg ab gegangen - viele steile Aufstiege, Wasserfälle haut nah erlebt so dass man auch dadrin hätte duschen können, durch Marijuana Felder gelaufen, wunderschöne Aussicht von 1700m über Tal Dorf gehabt...Für mich ist es immernoch ein Rätsel wie ich geschafft habe so viel zu laufen mit dem ca. 15 kg Gepäck auf dem Rücken bzw. Schulter. Mein Rucksack habe ich irgendwann gar nicht mehr gespürt. Wenn ich dachte, dass es gar nicht mehr geht, habe ich die Mantra "Om mani padme hum" gesagt im Kopf hat und es hat geholfen :-)Read more

  • Day 18

    1.Tag: Besishahar-Shrichaur (1200m)

    April 19, 2015 in Nepal ⋅ ⛅ 25 °C

    Erster Tag geschafft! War nicht einfach mit dem viel Gepäck aber ich habs hingekriegt. 10 km in 5 Stunden inkl. Pausen.
    Heute morgen bei Frühstück habe ich einige Leute kennengelernt. Zwei Jungs die mit einem Guide unterwegs waren und ein Holländer der alleine war. Die Jungs mit dem Guide wollten den lokalen Bus nehmen um weiter zu fahren bis dahin wo der eigentliche Wanderweg beginnt. Wegen meines Gepäcks wollte ich eigentlich die ersten Tage locker angehen und schauen wie ich mit dem Gewicht klar komme. Aber da alle mit dem Bus fahren wollten bin ich mitgefahren denn ich wollte irgendwie nicht alleine starten. Das war eine gute Entscheidung. Plan war bis nach Bhulbule zu fahren aber im Bus entschieden wir weiter nach Ngadi zu fahren. Die Fahrt war einmalig auf diese sogenannte Hauptstraße die bei uns als Off-Road gelten würde. Leider gabs keine Tiere auf dem 'Chickenbus' wie die Touristen diesen nennen. Vom Bus aus habe ich die ersten schneebedeckte Gipfel entdeckt. Diese Sicht auf die schöne Berge haben mich den ganzen Tag motiviert um weiter zu laufen trozt Gewicht und Schulter und Rückenschmerzen. Das Gefühl zu wissen jeden Tag den Gipfel näher zu sein motiviert mich. Um 7 Uhr morgens sind wir mit dem Bus gestartet und gegen 8:15 haben wir Ngadi (920m) erreicht. Ab hier gings dann los mit tragen des Gepäcks. Das Wetter war schon wärmer, die Sonne schien, der Himmel war blau und rum herum die Berge-wunderschöner Ausblick. Leider war die erste Stunde für mich etwas schwer. Mein Gepäck war einfach zu schwer, konnte nicht richtig atmen, es war warm, habe geschwitzt und es gab einige steile Strecken. Auf diesen bin ich fast horizontal mit dem Rücken zum Boden gegangen um etwas das Gewicht zu erleichtern. Sogar die Sherpas die zweimal soviel getragen haben als ich sind gerader gelaufen. Die Gruppe ist schnell kleiner geworden denn die Jungs mit den Guide hatten einen schnelleren Tempo und ich bin dann mit dem Holländer Will weiter gelaufen. Mit der Zeit ging es immer besser mit dem Tragen. Es gab auch Momente wo ich komplett vergessen habe, dass mich ein Klotz nach hinten zieht. Erst wenn ich steil nach unten ging war es anstrengend das Gleichgewicht zu halten. Wir haben einige kurze Pausen gemacht und danach gings immer wieder einfacher eine Weile. Wir sind durch kleine Dörfer gelaufen, Leute beim arbeiten zugeschaut auf den Feldern mit den Tieren, Kids haben im Fluss gebadet und Klamotten gewaschen die sie dann auf dem heissen Felsen in die Sonne gelegt haben. Ausserdem gabs sehr schöne Ausblicke über den Tal von 1300m und über die weiße Gipfel. Es war ein sehr guter erster Tag und wir sind gut gelaufen. Aber an einem Punkt ging es nicht mehr. Dann sind wir in einem Teehaus eingekehrt um zu Essen. Da wir beide etwas fertig waren, haben entschieden da zu übernachten. Da wir die einzige Gäste waren haben wir ein gutes Deal gemacht, da zu Essen und die Unterkunft dafür umsonst zu bekommen. Ich war froh nicht mehr weiterlaufen zu müssen und war stolz auf mich so viel up and downs schon am ersten Tag gemeistert zu haben. Heute morgen habe ich gedacht, dass ich nicht einmal eine Stunde laufen werde mit dem Gepäck.Read more

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