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  • Bärensafari im kanadischen Regenwald

    July 6, 2022 in Canada ⋅ 🌧 17 °C

    Unser Weg nach Vancouver Island ist mit einem Stopp im „Best By“ - dem Mediamarkt der USA verbunden. Wir brauchen eine neue Kamera, um die Bären besser einfangen zu können und den Schmerz des verlorenen Handys zu verkraften 😂. Es heißt nicht umsonst „glücklich shoppen“!
    Um 23:15 waren wir pünktlich an der Fähre, um unsere Reise nach Tofino und Port Hardy anzutreten.
    In Tofino verbringen wir einen gemütlichen Tag, bevor es weiter nach Port Hardy geht.
    Das Highlight dieser Tage ist die Great Bear Lodge. Die Lodge ist nur mit einem Wasserflugzeug zu erreichen. Es ist eine quasi schwimmende Lodge, absolut abgeschieden von der Außenwelt im kanadischen Regenwald.
    Was man da so macht ? Natürlich alles rund um den Bär 😊
    Hier ein kurzer Überblick unseres wirklich sehr organisierten Tagesablauf - also wirklich minutengenau durchgetaktet.
    Wir bewohnen die Lodge mit insgesamt 7 anderen Personen.
    Morgens um 7:00 Uhr wurden wir geweckt. Um 07:15 Uhr gab es ein gemeinsames liebevoll zubereitetes Frühstück. Um 08:00 Uhr ging die 3,5-stündige Bären Safari mit einem Boot auf dem Fluss los. Pünktlich um 12:00 Uhr dann das Mittagessen (auch sagenhaft lecker und gesund). Von 13:00 bis 15:00 Uhr wandern. Um 17:00 Uhr schon das nächste Essen - das Abendessen. Gefühlt haben wir nur gegessen … haha. Um 18:00 Uhr dann die 3,5-stündige abendliche Bärensafari mit dem Boot. Klingt langweilig, aber was wir hier erleben und sehen durften, ist für uns das absolut Schönste. Dank der Kamera können wir euch hoffentlich ein bisschen näher mitnehmen - aber auch wir waren näher an diesen wunderschönen Tieren dran. Und Dank der tollen Crew, durften wir noch viel mehr über die Bären lernen!
    Eine auch wirklich sehr schöne Erfahrung auf unserer Reise.
    Völlig abgeschieden ohne Fernsehen und ohne Internet mit 7 fremden Menschen 3 Tage in einem Haus zu verbringen. Erinnert mich irgendwie an Dschungel Camp :).

    Wir stellen uns der nächsten Challenge. Aufgrund der aktuellen Lage und der Gaspreise sind die Kosten für die Verschiffung in die Höhe geschossen – aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, nicht von der Westküste USA zu verschiffen, sondern von der Ostküste. Die Preisdifferenz liegt bei 6.000 Euro. Absolut keine Option für uns. Heißt für uns fahren, fahren, fahren. Einmal quer durch die USA – von Vancouver nach Baltimore. Die Herausforderung ist, dass wir das ganze in 3 Tagen schaffen müssen, weil unser Flug nach Jamaica auf uns wartet. Kalkulierter Aufwand 16 Stunden Fahrt pro Tag. Essen, Trinken, Klo und Schlafen – alles hinterm Steuer 😉. Naja, bis auf schlafen war es wirklich so. Die 3 Tankstopps pro Tag wurden als Pipi Pause genutzt. Alles sehr knapp kalkuliert – aber was soll ich sagen? We did it! Sowas kann man mal für 6.000 Euro machen 😊 Jetzt sind 8 Tage Jamaica angesagt – da lassen wir uns definitiv den Arsch hinterher tragen.
    Aber jetzt erstmal viel Spaß mit der Natur und den Bären ! Aufgrund der vielen Bilder mache ich 2 Blogeinträge .
    Ich kann mich einfach bei den Bildern nicht entscheiden ….
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  • Bärensafari - weitere Bärenbilder

    July 5, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 16 °C

    Hier die weitere Auswahl :)

  • Alaska Highway to Canada

    July 1, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 18 °C

    Was uns bis jetzt die schönsten Momente beschert hat, sind die Begegnungen mit den Tieren. Die Fahrt aus Alaska nach Kanada ist durchzogen von Wildlife. Es hört gar nicht mehr auf. Unsere geplante Fahrtstrecke wird zu einem absoluten Highlight. Begegnungen, die nicht nur das "schnelle" Foto bedeuten.
    Begegnungen ohne andere Menschen, ohne Massenveranstaltungen. Wir durften die Tiere, teilweise aus unmittelbarer Nähe, über Stunden in Ihren natürlichen Lebensräumen beobachten. Wir sind immer besser geworden, wie man am besten an die Tiere ran kommt, ohne diese direkt zu erschrecken. Von ich sehe was, bremsen und Fenstet runter und drauf - wurde ein - ich sehe was, weiter fahren, irgendwann wenden, kurz vor dem Tier den Motor ausmachen, Fenster schonmal runter und den Rest bis zur gewünschten Stelle rollen. Hat funktioniert. Die meisten sind dann nicht mehr abgehauen 😅
    Wir haben mittlerweile aufgehört zu zählen, wie viele Bären wir gesehen haben - wir schätzen aber um die 50zig. Aber auch die anderen Tiere und die Natur, haben uns immer einen schönen Moment beschert und uns unsere lange Fahrt mehr als lohnenswert gemacht.
    In Jasper angekommen, macht die kleine Stadt schon Lust auf mehr. Unser erster Stop geht zum Maligne Lake - wir wollen zur Spirit Island. Der 40 KM lange Weg hoch zum See ist die Wildlife Straße schlecht hin. Bären, Hirsche und Rehe. Unglaublich. Wie wir später erfahren, ist das auch die Straße, die von den ganzen offiziellen Wildlife Touren gefahren werden.
    Mama, vor 15 Jahren hast du noch eine Banane aus dem Fenster gehalten, um einen Bären zu sehen - jetzt kenne ich die Spots 😘😂.
    Wir buchen eine Schiffahrt an die Spirit Island für den nächsten Morgen - fahren die Straße nochmal hoch und runter und schlafen in einer Parkbucht direkt bei den Bären an einem schönen Fluss.
    Ingesamt verbringen wir hier 2 Tage und genießen die Seen, die Natur und das kleine Städtchen, bevor wir uns auf den Weg nach Lake Louis und Banff machen.
    Lake Louis war damals zugefroren und ohne Menschen. Heute scheint ein bisschen die Sonne und die Menschenmassen sind nicht zu zählen 😂. Aber ich kenne jetzt beide Seiten - Winter und Sommer 😜. Wir machen noch einen kleinen Abstecher ins Ski Gebiet von Lake Louis, weil wir uns in den falschen Bus gesetzt haben. Wir sind dann aber netterweise von einem netten älteren Herren wieder zu unserem "kein Bus" gekommen - wir wollen Ja schließlich noch weiter nach Banff.
    Hier angekommen, erkenne ich nach 15 Jahren die kleine, wirklich sehr schöne Stadt. Wir haben richtig Glück mit dem Wetter und können noch vor dem Gewitter, mit einem kleinen geliehenen Motorboot, eine Fahrt auf dem "Minnewanka Lake" machen - bevor wir den schönsten Stellplatz unserer Reise beziehen. Direkt am Two Jack Lake übernachten wir 2 Tage, ohne von den Rangern vertrieben zu werden. Das war schon vor 15 Jahren ein Highlight See - und das wird er auch Jahre später für uns 💜.
    Zum Abschluss von Banff gehen wir richtig, richtig gut Sushi und Eis essen - bevor wir uns auf den Weg nach Vancouver Island machen.
    Was wir da noch wollen? Fängt mit B an!! 😜
    Das wird hoffentlich auch ein einmaliges Erlebnis für den nächsten Blogeintrag.

    Information:
    Tragischer Weise sind ca. 95% unserer Bilder und Videos durch den Verlust eines Handys verloren. Wir waren so stolz und beindruckt von den Videos, dass wir diese gerne mit euch geteilt hätten. Aber viel schlimmer ist, dass es auch uns verwährt bleibt, diese nochmal anzuschauen. Wir sind so froh, dass wir den Blog gemacht haben und zumindest bis jetzt die Highlights nicht ganz verloren sind. So wurden aus 5000 Bildern 300 Bilder 😣.
    Aber es ist ja nicht so, dass wir nur ein Handy haben. Das fotografieren geht weiter :)
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  • Abschied aus Alaska

    June 23, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Leider können wir aus technischen Gründen keine weiteren Bilder in diesen Blogeintrag stellen 😒.
    Aber der nächste Eintrag kommt bald! Mit vielen schönen Bildern ....

    Haines: hier soll es eine "besondere Straße" geben, an der viele Bären unterwegs sein sollen. Diese Reise entwickelt sich zum "Bären such Tripp" 😂. Haines ist außerdem der Ausgangsort für unseren Tagestripp nach Juneau. Also fahren wir zu dieser Straße und erwarten einen Bär. Klappt natürlich nicht 😅. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft wir die ca. 2 KM lange Straße hin und her gefahren sind. Morgens, Abends, Mittags... Nichts!
    Ja, ja, ja... Ich weiß, was ihr denkt, aber die Hoffnung einen Bären zu sehen ist immer so groß...
    Wir verbringen hier 3 Tage in der netten kleinen Stadt, um einfach mal ein bisschen runter zu kommen, die Natur drum herum zu genießen und den weiteren Verlauf unserer Reise zu planen - es bleibt spannend - sage ich euch 😁.
    Haines endet mit der Überfahrt durch eine schöne Fjord Landschaft und ein bisschen Wildlife im Wasser nach Juneau.
    Juneau ist die Hauptstadt von Alaska und nur mit dem Boot zu erreichen. Es war ganz nett - aber am Ende sehr touristisch, voll und nur kleine Shops mit Schmuck. Fish und Chips waren aber lecker.

    Damit endet unser Abenteuer von Alaska und wir machen uns auf den Weg nach Jasper und Banff in Kanada. Und was passiert, kurz vor der Grenze? Genau! Ein Bär zeigt sich und versüßt uns den Abschied aus Alaska!
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  • Our Story about Alaska Part II

    June 21, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    In diesem Blogeintrag geht es heute weiter mit der weißen Welt von unten - u.a. auf unsere Schiffstour, vorbei an 26 Gletschern! Los geht's in Witthier.
    Die Schiffahrt ist mit 6 Stunden angesetzt. Wir haben Glück mit dem Wetter, weil es nicht regnet und die Sonne ab und zu mal "Hallo" sagt. Es ist trotzdem a**** kalt, aber wir sind tapfer und setzen uns nicht rein. Immerhin gibt es hier eine mini Chance Waale zu sehen. Es bleibt aber nur bei der Chance 😂... eine Flosse haben wir gesehen, dafür aber schwarz-weiße Delphine. Wir sind also an 26 Gletschern vorbei (teilweise auch nur in der Ferne zu sehen) und an 3 Tidegletschern haben wir gehalten. Die Eiswände sind wirklich gigantisch hoch. Wahnsinn, sowas mal zu sehen. Auf den Bildern erkennt man gar nicht wie impulsiv die Eisblöcke sind. Trotzdem hoffe ich, dass man auf den Bildern erahnen kann, weche Kulisse uns begleitet hat.

    Jetzt fehlt nur noch eine Wanderung auf einen Gletscher. Nach ein bisschen googeln und Tipps von Einheimischen, entscheiden wir uns für den Ort "Kennikott Mine". Es liegt ein bisschen Fahrt vor uns - aber das kennen wir ja schon. Außerdem sind die Fahrten auch immer wieder eine Mischung aus Highlights, Adrenalin (wenn der Tank alle ist), Wildlife und eine wirklich schöne Umgebung. Was wir bis zu diesem Zeitpunkt noch noch wussten, dass der Weg nach Kennekoth aus einer 120 Kilometern absolut katastrophalen Straße besteht. Sogar ein Schild warnt, dass man bitte ein survival Kit dabei haben soll und besser nicht hier lang fährt 😂.
    Ab diesem Zeitpunkt habe ich auch verstanden, warum Google Maps für 120 Kilometer 3,5 Stunden berechnet. Ein Abenteuer nach dem anderen ... 😉
    ABER: Kein Bus hat gehalten (mehr oder weniger). Die Reifen vorne sind zwar jetzt Slicks, aber es hat sich gelohnt 🤣.
    In Kennikott machen wir eine geführte 6-7 Stunden Hike Tour auf einen Gletscher, mit Spikes, blauen Seen, Gletscherspalten, dem längsten Eisfall der Welt (glauben wir), einer wirklich netten und lustigen Truppe und mit einem Highlight, womit keiner gerechnet hätte. Mitten im Eisfeld sehen wir aufeinmal etwas großes schwarzes. Verrückt! Ein Bär auf dem Gletscher. Die ganze Fahrt hoffen wir, dass wir einen Bär sehen - und, wenn man nicht damit rechnet, läuft der einfach an einem vorbei. Mega! Eine aus der Gruppe hat vor Freude so laut geschriehen, dass der Bär natürlich recht zügig wieder weg war.
    Tolle kleine Minenstadt, irgendwie besonders. Das einzige was hier wirklich eine plage ist, sind die Mosquitos. Selbst mit Mückenspray kann man sich draußen nur schwer aufhalten. Sobald man stehenbleibt, sind sofort hunderte von den Dingern in deinem Gesicht. Ich glaube, unser Rekord die Mücken in kein Bus zu killen, liegt bei 27 Stück an einem Abend 🦟. Wir sind trotzdem froh, dass wir diese Entscheidung so getroffen haben. Ganz so froh sind wir zwar nicht, wenn wir an den Rückweg denken - aber wird schon 😅.

    Unser Weg führt uns jetzt nach Haines! Ursprünglich sollte es hier mit dem Blog weitergehen, aber aufgrund der doch vielen Bilder, folgt bald ein zusätzlicher Eintrag. Ich darf ja immer nur 20 Bilder hochladen ... Also freut euch auf Alaka Part III 😉
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  • Our Story about Alaska Part I

    June 18, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Vorabinfo: Es wird 2 Blogeinträge unserer restlichen Alaska Reise geben, da ich aus zeitlichen Gründen und der Menge an Bildern unsere Erlebnisse trennen muss :).
    Darüber hinaus ist Internet hier wirklich sehr wenig vorhanden 🙄.
    Unsere Route führt uns nach unserer Bären Safari von Homer zu den Kenai Fjords. Hier angekommen, machen wir einen mini Hike zu unserem ersten "Gletscher". Es ist "nur" eine Aussichtsplatttform auf das Ende des Gletscherarms. Wir gehen noch verbotener Weise ein bisschen weiter, um einen weiteren Blick auf die Eisformationen bzw. in die Gletscherspalte zu erhaschen. Der Weg ist steinig, aber der Blick hat sich gelohnt. Als auf der gegenüberliegenden Seite ein riesen Stein ins Rollen kommt - mit Geräuschen, die man erstmal einordnen muss-, wurde uns plötzlich klar, wie der Bär sich gefühlt haben muss, als wir mit dem Heli gelandet sind 😱😜. Eine Fjord Tour kommt hier für uns leider nicht in Frage, weil: 3 mal dürft ihr raten!?! Genau: das Wetter ist zu schlecht. Sturm und Regen. Wir haben aber 2 Tage später schnell eine Alternative gefunden. Dazu später mehr. Jetzt machen wir uns erstmal auf den Weg nach Palmer, wo das nächste Abenteuer auf uns wartet: Rauf auf den Gletscher, die ganze weiße Gletscherlandschaft von oben betrachten, einen Stop im Alpinen Schlittenhunde Camp, wandern an blauen Gletscherpools, und und und. Die Bilder verraten alles, was wir hier erleben durften. Da brauche ich mal nicht so viele Wörter 😜. Landschaftlich beindruckendend, weil wir sowas nur aus dem Fernseher kennen. Natürlich kein Vergleich zu der Tierwelt - aber wir sind dankbar und froh, dass erlebt zu haben. Wahnsinn, was unsere Welt alles zu bieten hat!
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  • Die Bären Safari! Look out for Bears 🐻

    June 13, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Bären Safari! 🐻
    Erstmal ein dickes Dankeschön an dich, lieber Jerry! Danke für diesen unvergesslichen und schönen Tag mit dir, den Bären und dem Heli!
    Nachdem wir mit unseren High Heels ausgestattet werden, geht's schon los. Heute ist der Platz neben dem Piloten frei 😀. Nachdem der Heli warm gelaufen ist, liegen 40 Minuten Flug übers Meer vor uns. Als wir die Insel überfliegen, sehen wir schon aus der Entfernung eine Bären Familie und eine unberührte Landschaft. Diese Insel ist nicht bewohnt umd nur mit dem Helikopter zu erreichen. Jerry landet den Helikopter etwas entfernt von der Familie, um die Bären nicht zu erschrecken. Beim Landen erwischen wir jedoch einen Bären beim Schwimmen, der aber direkt abhaut 😂.
    Die Bären hier auf der Insel sind keine Menschen gewöhnt, daher im Gegensatz zum Festland sehr, sehr scheu. Was wir hier unten erleben, ist grandios. Wir machen eine Wanderung durch die Sümpfe, um auf der anderen Seite des Berges Bären zu suchen. Dort angekommen, müssen wir nicht nicht lange suchen. Es sind insgesamt 3 Familien und 2 einzelne Bären. Also insgesamt so 10 Bären, die wir bestimmt ca. 1 Stunde beobachten. Wie ihr euch vorstellen könnt, sind diese natürlich recht weit weg. Wir sehen viel durch unser Fernglas und unsere Augen. Leider reicht hier das Objektiv des IPhones nicht, um euch diese Eindrücke zu zeigen. Heute ist mal eure Fantasie gefragt 🙃. In der Zeit erzählt Jerry uns unheimlich viel über Bären und deren Verhaltensweisen. Es ist zum einen total schön zu sehen, wie Mama Bär und die kleinen agieren, aber auch sehr spannend ein bisschen die Körpersprache der Tiere zu verstehen.
    Wir laufen zurück zum Heli und fliegen etwas weiter die Insel entlang. Während des Fluges sehen wir unzählige Bären schwimmen, chillen, laufen und essen. Da wir nicht so hoch fliegen, kann man das aus dem Heli schön beobachten.
    Nach der Landung wandern wir ein bisschen auf den Feldern, als wir einen einzelnen Bär auf dem Feld entdecken. Langsam pierschen wir uns ran, immer unter Berücksichtigung der Bärensprache. Jerry achtet sehr darauf, die Komfortzone der Bären nicht zu verletzen. Es ist wirklich herrlich zu sehen, wie der Bär ganz genau beobachtet, was wir tun. Nachdem der aber scheinbar begriffen hat, dass wir nicht böse sind, legt der sich ab und wir können auf ca. 50 Meter ran gehen.
    Da stehe wir da voller Aufregung vor dem schlafenden Tier. Manchmal schaut er zu uns, und legt sich sofort wieder ab. 😂
    Sowas in mitten von nichts, nur wir drei. Es ist schon ein anderes Gefühl, als wenn man im Zoo steht.
    Unser nächster Flug geht an eine Landzunge, wo nochmals ca. 6 Bären rumschlendern und essen. Es ist einfach schön diese Tiere in einer schönen und außergewöhnlichen und stillen Natur zu beobachten. Wir haben 6 Stunden keinen Menschen, kein Fahrzeug oder sonstwas gesehen oder gehört. Hammer. Hier will man am liebsten gar nicht mehr weg! Aber, was sein muss, muss sein.
    Wir machen uns auf den Weg Richtung Heimat und beschließen noch ein Bierchen trinken zu gehen.
    In einer wirklichen sehr interessanten Kneipe trinken wir zusammen ein lokales Alaska Bier und stellen fest, dass wir Hunger haben. Da wir mittlerweile schon 22:00 Uhr haben, steht die Entscheidung schnell fest, dass wir im Womo Burger 🍔 machen. Also laden wir Jerry auf einen Burger in kein Bus ein. Ein perfekter Tag geht zu Ende mit wunderschönen Erlebnissen und einer wirklich tollen Bekanntschaft und vielen Bären. Das macht die Seele glücklich 😊.
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  • Alaska: A story about a growing idea

    June 12, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 11 °C

    Die Ausfahrt aus dem Yellowstone wird begleitet von wirklich schlechtem Wetter. Regen, Wind und kalt. Wir fahren in die nächste größere Stadt Livingston, damit wir bei hoffentlich Handy-Empfang einen Plan machen können. Hier in Livingston ist es zumindest trocken. Wir stellen uns an die Straße, nutzen freies WLAN und überlegen. Ursprungsgedanke war, in den Glacier Nationalpark in Montana zu fahren. Aufgrund des Wetters dort (Regen und Nebel), suchen wir für die nächsten Tage einen Ort an dem die Sonne scheint 🌞. Wir werden fündig in Garryowen. Der Ort ist nur 2 Stunden von uns entfernt, hat einen schönen Campingplatz und gibt uns die Zeit ein bisschen zu entspannen, Wäsche zu waschen, zu duschen und unseren letzten Abschnitt der Reise im Detail zu planen. Wir fahren also den schwarzen Wolken davon. In Garryowwn angekommen, holen diese uns aber schnell wieder ein. Ein mega Gewitter🌩 - das aber schnell vorbei zieht.

    Aber wie geht die Reise jetzt weiter? Welche Städte in den Südstaaten fahren wir an und machen wir den Glacier Nationalpark noch? Und warum überhaupt haben wir noch keinen Plan? Wir gucken uns in die Augen und wissen, dass wir beide das gleiche denken... Keine Lust auf Städte, keine Lust auf 40 Grad.
    Wir fühlen uns so sehr mit der Natur verbunden, dass wir anfangen in Alternativen zu denken! Bis auf einmal "ALASKA" fällt. Ab diesem Zeitpunkt ist das Wetter egal und wir erwischen uns dabei, dass wir seid 5 Stunden vor dem PC und Handy sitzen, um etwaige Routen, Distanzen, Aktivitäten und Machbarkeit zu prüfen. Da die Verschiffung des Wohnmobils noch nicht gebucht ist, sind wir völlig frei in unseren Plänen. Als alle Fakten, die Pro und Kontra Liste und eine mögliche Route feststehen, gönnen wir uns eine Nachdenk Pause.
    Die Entscheidung zwischen Einsamkeit oder Trubel, zwischen Natur oder Bars, frieren oder schwitzen, wandern oder Parkplatz suchen, teuer oder günstig, Abenteuer oder nach Plan.
    Ich muss an dieser Stelle schreiben, dass die Entscheidung wirklich nicht einfach war. Aber am Ende des Tages bzw. am Morgen haben wir uns folgende Frage gestellt: Warum haben wir in 6 Stunden eine mögliche Alaska Reise komplett auf die Beine gestellt und uns nicht mit den Südstaaten beschäftigt? Richtig! Wir wollen Abenteuer, wir wollen in die Natur, wir wollen Tiere sehen und wandern. Das erfüllt uns! Das ist der Grund, warum wir diesen weiten Weg auf uns nehmen, um hoffentlich ein schönes Fleckchen Erde zu erleben - und das mit "kein Bus". Es wird teuer und sehr sehr weit - aber wie immer alle sagen: Der Weg ist das Ziel! So packen wir unsere Sachen und machen uns am nächsten Tag auf den Weg.

    Den Motor gestartet, sehe ich 2 riesen Risse in der Windschutzscheibe (nicht im Fahrerbereich) 😱. Für sowas haben wir bei unserem Zeitplan doch keine Zeit 😜😂. Wir fahren zu SpeedyGlas (sowas wie Carglas), damit die Scheibe getauscht werden kann. So dachte ich 😂. Als wir erzählten wo wir hin wollen, wurde uns gesagt, dass wir nach der Reise wieder kommen sollen, dass da noch ein paar dazu kommen 😂🤔. Also fahren wir mit dem etwas lädierten Womo los.

    4000 Kilometer liegen vor uns - der erste Stop ist Walmart 😂. Konserven und Brot. Wir stellen uns auf darauf ein, die nächsten Tage wild zu campen.

    Die nächsten 5 Tage verbringen wir mit fahren, fahren und fahren. Die Straßen sind teilweise echt der Hammer. Es ist alles dabei, Teer, Steine, Schlamm, Schlaglöcher,...! Wir wetten schon, wie viele Risse noch dazu kommen. Aber keine Sorge, alles noch in Ordnung.
    Die Fahrt ist trotzdem unbeschreiblich schön. Trotz 12-14 Stunden Fahrzeit und zwischen 800-1200 KM pro Tag können wir die Eindrücke aufnehmen, genießen und uns daran erfreuen. Alleine die Tiere, die uns unterwegs begegnen, machen diese Tage unvergesslich. Bären, Elche, Bisons, Füchse, Adler, Hunde,... Wir nehmen uns immer die Zeit, die schönen Seen, Wälder und Ausblicke zu erleben. Wir mussten dabei immer wieder feststellen, dass kein Foto das widerspiegelt, was das menschliche Auge sieht. Gerade bei diesen unglaublichen Weiten, die man hier erlebt!

    Am meisten haben wir gespürt, dass die Sonne erst um 00:20 untergeht und um 03:30 wieder auf geht. Hier müssen wir Abends um halb elf die Sonnenbrillen auspacken. Von Müdigkeit keine Spur. Wahnsinn, wie der Körper auf diesen "hier wird es einfach nicht dunkel" Fakt reagiert. ☀️🙃

    Wir hoffen, dass wir ein paar Eindrücke vermitteln können und nehmen euch mit auf eine für uns sehr spannenden und nochmal aufregenden Monat geprägt durch Wildlife, Berge, Schnee, Eis und viele Tage fahren.

    Wir sind Homer angekommen - der weiteste Punkt unserer Route. Das erste mal stelle ich einen Blog in Echtzeit rein. Hallo nach Deutschland ❤️.
    Wir machen uns jetzt fertig und steigen gleich in die "Red Lady" ein- auf zur Bären Safari. Mal wieder nur wir beide...
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  • Yellowstone Nationalpark

    June 2, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 10 °C

    Hallo Yellowstone, hallo Sonne zwischen den Wolken. Im Yellowstone angekommen, haben wir im Gegensatz zum Teton schöneres Wetter. Der erste Eindruck des Parks ist wirklich sehr schön. Flüsse, Wälder und die Hoffnung auf Bären. Wie bei allen anderen Parks auch fahren wir erstmal Richtung Visitor Center, um uns einen Plan zu machen. Wir stellen ziemlich schnell fest, wie unglaublich weitläufig dieser Park ist. Im Gegensatz zum Yosemite muss man hier viel mit dem Auto machen. Große Wanderungen stehen also nicht an, damit wir möglichst viele Highlights mitnehmen können. Um euch die Dimensionen zu erläutern - die Straße um den Park beträgt ca. 230 Kilometer bei Tempo 50 😀. Zu unserem Leid müssen wir müssen wir jeden Abend aus dem Park raus, weil die Campingplätze voll sind. Aber das kennen wir ja schon. Außerdem kann man viel günstiger und schöner stehen, man muss halt nur die Fahrzeit bedenken. Und die ist echt lang 😂.
    Nach 1 Stunde haben was schönes gefunden. Ich stelle den Motor aus und es passiert folgendes!!!! Der Kühlschrank läuft nicht mehr. Kein Strom in kein Bus. Wartet mal - das hatten wir doch schon mal 🤔. Ohne Handbuch (😂) schaue ich mir die Sicherung an der Batterie an und stelle fest -kaputt-. Ob das wohl daran liegt, dass wir gleichzeitig den Fön während der Wasserkocher, der Toaster und der Ofen läuft, benutzen??? 😂 😂 SCHERZ! Machen wir natürlich nicht, trotzdem ist die Sicherung kaputt. Und wie wir wissen, können wir nicht ohne Strom stehen, sonst können wir unsere ganzen Sachen wegschmeißen. Sprich - Wir haben 2 Herausforderungen: wir stehen mitten im Nichts, brauchen für die Nacht einen Campingplatz mit Strom und eine 40 Ampere Jumbo Sicherung, die es hier nicht an jeder Ecke gibt!
    Aber um euch nicht zu langweilen. Das ganze hat uns einen halben Tag und 350 Kilometer gekostet, einen kleinen Besuch in der Stadt Cody und die weise Entscheidung eine Ersatzsicherung zu besorgen ✌️😁.

    Die Tage im Yellowstone werden dominiert von tierischen Begegnungen insbesondere mit Bisons, eindrucksvollen Geysiren, kleinen Wanderungen, Bären suchen und vielen Eindrücken. Wir hoffen die Bilder können euch ein bisschen auf unsere Reise mitnehmen. Obwohl es wirklich sehr, sehr voll war - um nicht zu sagen, es waren Menschenmassen, war es auf jeden Fall eine gute Entscheidung diesen Park noch mitzunehmen.

    Der nächste Blog kommt schnell.. Ich hänge etwas hinten dran 😜
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  • Rocky Mountain Nationalpark

    May 28, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Fahrt in den Rocky Mountain Nationalpark ist abwechslungsreich. Wir fahren eine Passstrasse (Million Dollar Highway) in wirklich sehr schöne kleine historische Örtchen, die geprägt sind vom Western Stil. Sehr authentisch. Hier nehmen wir uns auch die Zeit, einen kleinen Stopp einzulegen. Im Örtchen Ouray (auch little Switzerland genannt) holen wir uns ein Eis und Shoppen beim lokalen Metzger ein Stück Rib Eye vom Elch - soll wohl sehr lecker sein. Der Abend endet an einer Tankstelle 1Stunde vor dem Nationalpark, vor dem bei der wir auch die Nacht verbringen dürfen. Ich habe einfach mal nachgefragt und es war kein Problem.
    Hier wird es abends ab 21:00 Uhr dunkel und ich habe mich mittlerweile dagegen entschieden zu fahren, sobald es dunkel ist. Hier sind so viele Tiere auf der Straße, dass es einfach zu gefährlich und anstrengend ist. Im Gegensatz zu Deutschland, wünscht man sich hier mal keine Tiere zu sehen 😂. Rehe, Elche, Rinder, Hunde... Alles dabei!

    Am nächsten Morgen geht es voller Aufregung in den Park. Willkommen im Winter! Wir fahren mal wieder eine Passstrasse auf 3700 Meter Höhe! Nur Wind und meterhoher Schnee um uns herum! Schon verrückt - haben wir nicht noch gestern bei 30 Grad geschwitzt? Hier sind es gerade mal 4 Grad 😱.
    Im Visitor Center erkundigen wir uns nach den schönsten Wanderungen. Dabei werden wir darauf hingewiesen, dass wir auf jeden Fall Schneeketten für die Schuhe brauchen 🙄. Verrückte Welt! So haben wir aber die Chance, in die kleine nette Stadt "Estes Park" zu fahren. Schneeketten gekauft und motiviert, wollen wir zurück in den Park und müssen leider 2 Stunden am Parkeingang im Stau stehen - wollen wohl mehr Leute in den Rocky Mountain Nationalpark. Zu spät zum Wandern fahren wir auf unseren Campingplatz und warten bei Regen und Gewitter auf den nächsten Tag 🌟.
    Die Wanderung heute ist ein Sonne, Wolken, Regen und Donner Mix und auf knapp 3000 Metern Höhe auch ein bisschen anstrengend. Tina ist zudem auch noch ein bisschen erkältet 🤧. Es hat sich trotzdem gelohnt - und unsere Schneeketten mussten wir auch benutzen 😁. Aufgrund des Wetters (mittlerweile ist es ein Gewitter mit Starkregen) fahren wir gegen 15:00 Richtung Grand Teton Nationalpark - der auch am Yellowstone Nationalpark grenzt.

    Wir hätten euch gerne ein paar tolle Bilder vom Teton hier rein gestellt, aber außer Nebel und Regen haben wir leider nicht viel gesehen. Erinnert uns ein bisschen an Whistler - nur, dass wir keine Ski dabei haben. Hoffentlich wird es im Yellowstone besser 👋☀️
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