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  • Dag 75

    Der deutsche Sprachraum hat mich wieder

    13. september 2019, Italia ⋅ ⛅ 14 °C

    Auch am heutigen Morgen begrüßen mich die Alpen mit blauem Himmel und Sonnenschein..Die Nacht in einer schlecht isolierten Unterkunft war nicht wirklich wärmer als die Nacht davor im Zelt..Aber für 7 Grad bin ich dann doch nicht ausgerüstet..😅..
    Alle Strapazen waren schnell vergessen, als die Kurbel wieder lief und ich die noch verbleibenden knapp 600 Höhenmeter zu meinem höchsten Punkt der Reise und der Grenze zu Südtirol antrete..Der Dolomiten Radweg führt einen durch die malerischen Landschaft entlang einer ehemaligen Bahntrasse, über so einige schlecht zu fotografierende Schluchtbrücken und die alten, kalten, zugigen Tunnel..Ab cortina d'ampezzo sind ganze Fahrradhorden auf der teils wirklich herausfordernden Schotterpiste unterwegs..Dort kommen Zug-, Bus-, und Autowagenladungen an Mountainbikes an..Die meisten davon e-bikes..Ich weigere mich die mid-zwanzig Jährigen auf ihren elektrisch betriebenen Möchtegernmountainbikes zu Grüßen..Die e-bike Omis hingegen bekommen das typische anerkenndende Nicken..Und die soliden Rennradopis ein beherztes buongiorno..Ich bin mir bei manchen sicher, sobald sie vom Sattel absteigen können sie keine drei Meter gehen..Aber auf dem Rad scheint ihre Welt in Ordnung zu sein..
    Ich vertrödele den Tag mit Enten und Kühen fotografieren, schlendere über gepflegte Friedhöfe und lege an jeder erdenklichen noch so flachen Bergpfütze eine Pause ein um den Ausblick zu genießen..
    Hatte ich schon erwähnt, dass die Welt schön ist.? 😊
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  • Dag 74

    Weil die Welt schön ist

    12. september 2019, Italia ⋅ ⛅ 19 °C

    "Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude Rad zu fahren" sagte John F. Kennedy einst und ich hätte es wahrlich nicht besser ausdrücken können..Der glückselige Moment der Leichtigkeit, wenn ich morgens den ersten Tritt in die Pedalen gebe, der seichte Fahrtwind, der mir die von der kalten Nacht geschwollenen Augen öffnet, das überwältigende Gefühl von einer Bergkuppe zurück ins Tal zu blicken, wo man grade eben nochmal Mut und Zucker für den furchteinflößenden Anstieg getankt hat und die Gedanken, die frisch und frei neben mir hersausen..Und all das, bei einer Aussicht, die mich heute so gewaltig umhaut, dass ich ein paar mal Tränen in den Augen habe..Aus dem einzig und alleinigen Grund, weil die Welt so ein unglaublich wundervoller Ort ist..
    Es ist offiziell..Die Alpen haben mein Herz gestohlen..🖤..
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  • Dag 73

    Berggeflüster

    11. september 2019, Italia ⋅ ⛅ 23 °C

    Ich verlasse das italienische Flachland leicht kränklich, mit schmerzender Kniekehle aber auch mit verdammt guter Laune..Nach gefühlt 4000km bin ich heute das erste mal wieder auf einem Fahrradweg unterwegs..und zwar ein Richtiger, bei dem man weit und breit keine Autos sieht..Ein wahrer Luxus, den der ganze Balkan nicht bieten konnte..ich sehe die Alpen schon den ganzen Morgen, wie sie sich gewaltig am Horizont auftürmen und nach 50km bin ich endlich drin..Bei all dem Dauergrinsen, als ich unter der Autobahn in Felsschluchten von Bergssee zu Bergsee gleite, vergesse ich glatt, das es ab jetzt mehr oder weniger 200km bergauf gehen wird..Aber wer hoch fliegt kann auch lange bergab radeln..Irgendwie so ging doch das Sprichwort..😅..
    Ich bin jedenfalls verliebt und freue mich auf die nächsten Tage..Kevin, die Alpen und ich..Der wohl beste Dreier meines Lebens..😁..
    Mein Zelt schlage ich heute an einem Campingplatz am See auf..Ich gestehe - ich habe den Schlaf in Bodennähe schon etwas vermisst..Der perfekte Tagesabschluss..
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  • Dag 72

    Glastaubenandenken

    10. september 2019, Italia ⋅ ⛅ 19 °C

    6:54..warum bitte bin ich an meinem Ausschlaftag um 6:54 wach..😂..Ich gönne mir einen Zero Day in Venedig, bevor es ab morgen durch die Alpen geht..Irgendwie ist radfahren entspannter als Menschenmassen..
    Aber ich verstehe, warum es so viele Menschen täglich herzieht..Venedig ist unglaublich..Eine komplette Stadt ohne Autos oder sonstige gängige öffentliche Verkehrsmittel..Dafür ein endloses Labyrinth an kleinen verwinkelten Gassen in die ich mich freudig planlos reinstürze..Nicht selten stand ich in einer Sackgasse, die an kleinen Stufen zu einem Kanal endete..
    Ich weiß nicht wie viele Brücken ich heute überquert habe aber ich Stimme Venedig zu - Räder sind hier vollkommen nutzlos..Rollkoffer übrigens auch..😅..
    Naja ich Stimme Venedig nicht in allem zu..Als ich nach dem Gassenlabyrinth auf einmal nichtsahnend auf den gigantischen Markusplatz stand, war ich so überwältigt von der Weite, dass ich mich auf nahegelegene Treppen setzte um mich an den Anblick zu gewöhnen..offensichtlich darf man auf dem Markusplatz aber nicht sitzen..es gibt eine ganze Armada von in grauen Westen eingehüllten Aufpassern, die einen in Sekundenschnelle darauf hinweisen..Wer auf dem Markusplatz sitzen möchte, muss in ein Cafe..man bezahlt dort 2€ fürs sitzen, 2€ für den Kellner und dann tatsächlich 6€, weil eine Band irgendwo leise im Hintergrund dudelt..Ach ja und da war natürlich der 7€ Cafe noch nicht dabei..😂..unglaublich..ich entscheide mich für eine Zigarette im stehen und ziehe weiter..
    Ich bin ab und an verwirrt, wer das ganze sinnlose Zeug in den Souvenirläden jemals kauft..GLASluftballons beispielsweise..ich meine wirklich.? Muss aber der Renner sein, die gibt's hier nämlich überall..Aber vielleicht sind es genau die Touristen, die sich freiwillig von Tauben anfliegen lassen, sich sogar mitten in die Taubenmenge stellen, auf einmal 20 von den Dingern auf ihnen sitzen, sich kurz freuen aber sich dann wutentbrannt wundern, dass die Täubchen eine Erinnerung hinterlassen, bevor sie wieder losfliegen..Menschen sind manchmal wirklich dumm..kann man nicht anders sagen..😂..
    Nach einem Tag geplantem Verlaufen, quetsche ich mich wieder in den Bus, der mich zurück zu Kevin aufs Festland bringt..Die Alpen rufen..yihaaa..🙃..
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  • Dag 71

    Flache Gegenwart, bergige Zukunft

    9. september 2019, Italia ⋅ ⛅ 20 °C

    Der Morgen sah vielversprechend aus..14 Grad, leicht bewölkt, dezenter Wind und vor allem ein unerwartetes Frühstücksbuffet vor meiner Zimmertür..ich liebe es, wenn sowas passiert..😅..ich schlüpfe in meine noch nicht ganz trockenen Klamotten und mache mich auf den Weg nach Venedig..Aber nicht, bevor es eine Reihe Schwachsinnsselfies gab..die sind bisher viel zu wenig entstanden.!
    Während ich durchs Flachland fahre, türmen sich rechts von mir schonmal die Alpen auf..stehen da einfach so rum und warten auf mich..Zum einen freue ich mich tatsächlich darauf..Aber der Anblick alleine reicht schon wieder für ein grinsendes Kopfschütteln a la "du und deine dummen Ideen Franziska"..😂..
    Aber seis drum, heute ist heute und die Alpen sind Zukunftsprobleme..gegen Mittag werden Brillen gewechselt..das heißt, es gab Sonne..🙃..Irgendwann unterwegs packt mich akute Unlust und ich halte auf den letzten 15km dreimal zum grummeln an..Aber auch das gehört dazu..
    Den restlichen Tag widme ich Besorgungen, Wäsche waschen und Entspannung..Venedig ist morgen auch noch da..und auch die Alpen schienen es jetzt nicht unbedingt eilig zu haben..
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  • Dag 70

    Blubberblasenregen

    8. september 2019, Italia ⋅ 🌧 19 °C

    150 ebene Kilometer trennen mich noch von der Fahrradverbannenden Stadt Venedig..insgeheim dachte ich mir heute morgen, dass geht ja mit ein bisschen Rückenwind auch an einem Tag..Das mit dem Rückenwind klappte für ein paar Kilometer..Aber irgendwie hat sich dann der Wind gedreht und mit ihm kam der Regen..ein bisschen halte ich ja aus..ein bisschen mag ich sogar..nunja..den ersten in Pfützen Blubberblasen schlagenden Regenerguss habe ich noch in einer Bushaltestelle abgewartet..beim zweiten hatte ich nicht so viel Glück ein trockenes Plätzchen zu finden..der Regen strömte in mein Gesicht und zwar in der Art, dass ich selbst die Straße nicht mehr gesehen habe..Für die Regenhose war ich zu langsam, nach ein paar Sekunden war meine Hose tiefdurchtränkt und die Regenjacke hatte ich zwar an, aber auch die konnte den Regenfluss auf meiner Haut nicht aufhalten, so unerbittlich prasselte es vom Himmel..Viel eher blähte sie sich, trotzdem sie hoch verschlossen war, vor lauter Wind zu einem Fallschirm auf, der das vorankommen nicht wirklich einfacher machte..nach einigen Kilometern finde ich eine kleine Kaschemme am Wegesrand, die mir einen Kaffee und einen Keks serviert..zwei Stunden warte ich unter strengster Beobachtung des Regenradars, bevor ich mich für heute geschlagen gebe und mir die nächstmögliche trockene Unterkunft suche..8km..ich warte auf einen günstigen Moment, in dem es nur stark regnet, Ich aber zumindest noch drei Meter weit gucken kann..hat nichts gebracht..hielt nur 500m an bevor ich mir wieder Nebelschlussleuchten an Kevin wünsche..komisches Gefühl, wenn beim in die Pedalen treten Wasser aus der Hose kommt..😂..
    Den restlichen Tag widme ich einer heißen Dusche und Netflix..
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  • Dag 69

    Der Junge ist Irre.!

    7. september 2019, Italia ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Morgen startete mit windstillen 14 Grad, vereinzeltem Sonnenschein und 600 Höhenmetern..nach wenigen Kilometern war die Grenze zu Slowenien erreicht..Die vor Hitze knisternden Kiefernwälder in Steinwüsten weichen grünen saftigen Wiesen und dem vom Regen feuchtmodrigen Geruch von Laubwäldern..Ich wusste bis dato nicht, dass man Gerüche vermissen kann und ich glaube die letzte Naturwiese habe ich auch in Bulgarien gesehen..😅..Ich fahre jedenfalls breit grinsend durch die Landschaft..
    Irgendwann an einem Rastplatz treffe ich Thomas..Oder soll ich besser sagen Thomas trifft mich? Ich sitze nichtsahnend rum und schreibe Postkarten, als ein vollbepackter Radler grinsend um die Ecke schaut, sich ungefragt an meinen Tisch setzt und wasserfallartig im Thüringer Dialekt zu erzählen beginnt..Thomas hat in etwa die gleiche Strecke wie ich hinter mir..Nur ist er noch zusätzlich durch die Ukraine, Griechenland und Bosnien gefahren..achja..und er ist erst vier Wochen unterwegs und hat unterwegs ja ein paar Tage nur 30km gemacht, weil er einen chilligen Schotten getroffen hat..
    Er will eigentlich auch nichts von mir wissen, sobald ich was sage wird er eher abwertend..Er ist beispielsweise der Meinung mit meinem Rad zu fahren wäre wie cheaten, weil ich nicht dem Wind so ausgesetzt bin wie er und mein Rad ja viel leichter ist und ich nehme ja garantiert eh die leichten Strecken und bin nicht so wie er unterwegs..Stimmt..
    Etwas verdutzt erkläre ich ihm, dass es unterschiedliche Wege gibt zu reisen und das ja das Tolle ist..jeder kann das machen was er mag..es gibt weder richtig noch falsch dabei..ich habe ihn nicht überzeugen können..Aber das ist ok..Denn Thomas ist Irre..zumindest darauf konnten wir uns lachend einigen..😂..
    Nach zwei Stunden Geschichtenberieselung und Gewitter abwarten will ich langsam weiter..Thomas hat offensichtlich entschieden, dass er mit mir zusammen fahren möchte..gefragt wird natürlich nicht..😂..
    Wie der Junge bei seinem Fahrstil noch nicht vom Auto überfahren wurde ist mir unklar..😅..Auch, wie er 250km am Tag fährt, denn für die letzten 30km nach Triest brauchen wir zusammen 3 Stunden vor lauter Einkaufspausen..Mein Tacho steigt zwischenzeitlich auch aus, erwacht aber an der italienischen Grenze wieder zum Leben..
    Bei der nächsten Einkaufspause in Triest bewache ich nochmal brav das Rad von Thomas und verabschiede mich danach von dem Jungen..Ein wahrlich erheiternder Tag..Nur verrückte unterwegs..😂..
    Triest selbst ist nicht wirklich spektakulär..Aber ich entdecke eine neue Sportart in der Innenstadt: Kayak Polo..Ich Frage mich langsam, mit was man noch alles Polo spielen kann..gibt es vielleicht auch skateboard, segway oder Sackhüpfpolo.?
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  • Dag 68

    Und dann war Herbst

    6. september 2019, Slovenia ⋅ ⛅ 19 °C

    Es ist Herbst in Ljubljana und ich bin noch nicht bereit für Herbst..Denn Herbst heißt meine Reise hat ein Ende, ich sitze in Berlin bei frischem Pfefferminztee in meiner Lieblings Lesebar und kehre zurück in meinen wohlig warmen geregelten Alltag..und Herbst heißt auch, die Alpenüberquerung in ein paar Tage wird eisig..😅..
    Letzte Woche hatte ich noch 35 Grad, gestern 30, heute 17..Irgendwie ging das doch zu schnell..😆..
    Den Bus nach Ljubljana zu nehmen war eine hervorragende Idee..Denn es windet und stürmt und vor allem, es regnet..Das stellt auch Julian fest, denn nach ein paar Kilometer nach Slowenien radeln, setzt er sich in den Zug und trifft mich in Ljubljana auf Kaffee, Hummus und Falafel..🙃..Bevor er ankommt, erkunde ich die faszinierende Stadt zu Fuß..Niemand hat gelogen, als er sagte Ljubljana ist wundervoll..Aber es fühlt sich auch auf einen Schlag wieder westlich an..penibel gepflegte Straßen, Läden voller Dinge, die hübsch anzuschauen sind aber niemand wirklich jemals braucht und kulinarische Vielfalt..
    Nach dem entspannten, ruhigen Herbsttag auf dem Weg zurück zu Kevin in rijeka stelle ich fest - ich bin bereit für Herbst und für die Heimat..ein schönes Gefühl..🙂..
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  • Dag 67

    Intuitive Planänderung

    5. september 2019, Kroatia ⋅ ☀️ 27 °C

    Die letzte Nacht war mal wieder zum campen abgewöhnen..gefühlt zwanzig Hunde haben sich nachts gebattelt, wer am lautesten bellen kann, während von links vom Ufer Lautstarke Musik ertönte..Als gegen vier Uhr von rechtsuferig dann noch die trommelnden Technobeats erklangen, rang ich mich endlich durch aufzustehen und meine Kopfhörer zu holen..wenn schon Beschallung, dann die selbst gewählte..😅..während ich da so stand und meinen Blick in die gestochen scharfe Milchstraße versenkte, setzte auf einmal Stille ein..vielleicht Vernunft, vielleicht ein Stromausfall oder vielleicht einfach nur Sperrstunde..jedenfalls konnte ich dann endlich schlafen..und die Hunde auch..
    Zum Frühstück am Morgen steuert jeder das bei, was er noch hat..ein bisschen Pager Inselkäse, eine Nektarine, eine Instantkaffee und die allzeit beliebten Reiscracker mit rote Beete Meerrettich Streich und Gurke..Julian und ich fahren den heutigen Tag gemeinsam und genießen zusammen die sagenhaften Abfahrten und kämpfen uns, mit kurzen Feigenpflückpausen, nach jeder Fähre wieder die 300 Höhenmeter rauf..In Lopar trennen sich unsere Wege dann an der Fähre..Er will nach Rijeka und ich zu meiner dritten Insel Krk..quasi eine Station früher vom Boot hüpfen..Nunja..wie das so ist mit Plänen..Während wir die Wartezeit bis zur Fährabfahrt um 18:40 am Strand überbrücken, erinnert mich der Mann mit seiner Sichtweise aufs Leben wieder an die Leichtigkeit des Seins und die Relevanz von intuitiven Entscheidungen..So intuitiv, dass ich an der Fährticketstation alle Pläne über den Haufen werfe und ich mich sagen höre: eine Person und ein Fahrrad nach Rijeka bitte..Jedoch nicht um mit Julian über die nächsten zwei Tage nach Ljubljana zu radeln..Ich entscheide mich an dieser Stelle gegen Radreisen, aber dafür für Urlaub mit dem Rad..Für mich folgt ein Zero Day, den ich via Flixbus in Ljubljana verbringe, bevor ich am Tag drauf vermutlich meine Reise Richtung Venedig fortsetze..🙃..
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  • Dag 66

    Kevin auf dem Mond

    4. september 2019, Kroatia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem ich gestern die letzten zehn Kilometer mit einem leichten zischen und Luft verlieren verbrachte, war ich heute morgen beim losfahren dezent skeptisch..Das Loch war zwar klein, aber auch an der Seitenwand und somit offensichtlich nicht auf dem idealen Arbeitsweg der Dichtmilch..Ein kleiner Winkelwechsel hat das Problem dann aber gelöst..Auch an dieser Stelle nochmal tausend und einen Dank an die Jungs von Pédalage, die das beste Rad zusammengebastelt haben, dass ich mir auf der Tour hätte wünschen können..Und Kevin, falls mein Traum in Erfüllung geht, du männlich menschlich wirst und das hier jemals liest: I🖤U..
    Nach einer nächtlichen Streicheleinheit mit viel Spielzeug und Kettenfett für Kevin, entführte ich ihn heute auf seine erste kroatische Insel..
    Haben wir uns ein bisschen anders vorgestellt..Aber manchmal ist es doch schön überrascht zu werden..Palmen, Strände und Touristen wichen einer kargen, baumlosen und unbevölkerten Mondlandschaft..Die Mitte der Insel wird ausgefüllt von Salzfeldern und am Ende gibt's nen wundervollen Nationalpark..Vermutlich ist das Gras hier nicht grüner als irgendwo anders..Aber die Farben sind nach der fast schon blendenden weißgrauen Steinwüste so viel intensiver..Ich meine guckt euch das Meer an.!
    Von einem Hügel im Nationalpark erblicke ich einen kleinen Campingplatz am azurblauen Meeresufer..Er bettelt förmlich: bitte schlaf heut Nacht bei mir.! Naaaaaguuuuttt, denke ich mir..Wenn er schon so nett fragt..
    Am Eingang des Campingplatzes treffe ich einen radfahrenden, ungarischen Menschenfreund namens Julian, der zumindest schonmal in der gleichen Himmelsrichtung mit mir unterwegs ist..Das ist ein Novum für diese Etappe, auch für ihn auf seiner ein monatigen Tour von Istanbul nach Ljubljana..
    Wir philosophieren eine Weile über leichte Gesprächsthemen, wie Sinn des Lebens und wie der Weizen uns domestizierte und schließlich den Kapitalismus brachte, bestaunen den tieforangen Abendhimmel und verabreden uns zum Frühstück..
    Morgen stehen theoretisch zwei weitere Inseln an..Ich bin gespannt, was die für Überraschungen bereithalten..🙃..
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