- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 52
- domenica 5 marzo 2017
- ⛅ 20 °C
- Altitudine: 560 m
LaosLuang Namtha Airport20°58’15” N 101°24’40” E
Luang Namtha
5 marzo 2017, Laos ⋅ ⛅ 20 °C
Auch wenn wir noch gerne einen Tag in der Hängematte verbracht hätten, sind wir nach drei Nächten weiter nach Luang Namtha gefahren, um unser erstes Trekkingabenteuer zu erleben.
Die Auswahl an Anbieter ist groß, sodass wir uns nach unserer Ankunft erstmal einen groben Überblick verschafft haben und erst noch eine Nacht drüber schlafen wollten. Also haben wir uns für den folgenden Tag erst mal einen Roller gemietet, um die Gegend zu erkunden. In unserem Reiseführer haben wir von einem netten Ort, nicht allzu weit entfernt gelesen, sodass wir auch ein Ziel hatten. Nach einer 2 1/2 stündigen Fahrt waren wir endlich am Ziel nur um festzustellen, dass es hier außer einer riesigen Straße und eigenen Häusern nichts gibt. Zudem war alles geschlossen und die wenigen Menschen saßen bei Familienfeiern zusammen. Nicht einmal ein Restaurant haben wir gefunden. Also haben wir uns nach einem recht kurzen Aufenthalt wieder auf den Rückweg gemacht. Zum Glück war die Fahrt sehr schön. Die Stecke führte durch den Nationalpark, vorbei an vielen Dörfer und Reisfelder. Zudem haben wir die Menschen bei der Arbeit und viele Tiere gesehen.
Zurück in Luang Namtha mussten wir dann endlich unsere Tour buchen, da wir gleich am nächsten Morgen los wollten. Also haben wir nochmal unsere favorisierten Agenturen abgeklappert und schließlich eine drei Tagestour im Nationalpark gebucht. Zwei Tage Trekking, ein Tag Kajak fahren. Die erste Nacht schlafen wir in einem Dorf bei Einheimischen und die zweite Nacht ist mitten im Dschungel. An diesem Abend sind wir früh und etwas aufgeregt schlafen gegangen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 55
- mercoledì 8 marzo 2017
- ☀️ 20 °C
- Altitudine: 901 m
LaosBan Namluang20°54’11” N 101°13’11” E
Dschungeltrekking
8 marzo 2017, Laos ⋅ ☀️ 20 °C
Tag 1
Nicht weniger aufgeregt als am Vorabend, ging es, nachdem alle ihre Rucksäcke verstaut und sich vorgestellt hatten, los. Unsere Gruppe bestand aus insgesamt sieben Personen plus unseren Guides Khong und Tay. Der erste Stop war am Morgenmarkt, um Essen für das Mittag- und Abendessen einzukaufen. Wir machten noch einen weiteren Stop im Chalernzouk Village, wo ein Stamm der Khmmu lebt. Hier wurden wir durch das Dorf geführt und konnten die Kinder in der Schule beim Spielen und Lernen beobachten. Danach wurde es ernst. Der Weg führe direkt steil bergauf mitten in den Dschungel. Wir machten jedoch regelmäßig Pause um etwas zu trinken oder weil Khong uns über verschiedene Pflanzen und ihre Anwendungsmöglichkeiten aufklärte.
Zum Mittagessen machten wir halt an einem kleinen Bach. Hier gab es eine Art Tisch und wir konnten auf einem Holzbalken sitzen. Teller oder Geschirr gibt es im Dschungel nicht und das Essen wurde einfach auf einem großen Bananenblatt ausgebreitet. Wir aßen die Einkäufe vom Mark und es gab: gegrillten Fisch, Bambussalat, Laap mit Schweinefleisch (ist eine Art Salat aus Fleisch, Gemüse und Glasnudeln), Gemüse, Sticky Rice und zum Nachtisch eine Banane und eine gefüllten Krapfen. Das Essen war super lecker und da wir alle so viel gegessen haben, ging es zunächst etwas langsamer weiter. Kurz vor dem Ende der ersten Etappe wurde es aber nochmal richtig anstrengend, als wir einen Berg hinauf steigen und teilweise klettern mussten. Belohnt wurden wir mit einem Blick über die Landschaft und auf das Pouvanh Village in dem ein Akha Stamm wohnt und wir unsere erste Nacht verbringen sollten. Neben dem erneut sehr guten Abendessen (diesmal gab es Tomatensuppe, Bambussuppe und eine Suppe mit Büffel und Gemüse und dazu Reis - unser Guide ist ein exzellenter Koch) war die Dusche vor dem Essen noch eine besondere Erfahrung. Uns wurde bereits vorher mitgeteilt, dass es keine richtige Dusche gibt, sondern eine Quelle. Als wir dann aber an der '' Dusche '' ankamen standen bereits 20 Männer in Unterhosen in einer riesigen Wasserlache und duschten sich abwechselnd unter der Quelle ab, die aus einem Rohr aus dem Berg kam. Nachdem die Dorfbewohner fertig waren, gingen sie jedoch nicht zurück, sondern setzen sich an die Seite um uns beim duschen zu beobachten (geduscht wurde in der Badehose bzw. Bikini). Das war schon etwas schräg, aber auch irgendwie lustig.
Tag 2
Nachdem unsere Guides das Frühstück und Mittagessen gekocht und wir alle gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg. Nach ca. einer Stunde kamen wir an einem sogenannten Kletterbaum vorbei. Der Stamm sah aus als wäre er aus vielen dünnen Stämmen geflochten und dadurch leicht zu beklettern, zumindest für Leute ohne Höhenangst und etwas Geschick. Neben der kleinen Kletteratktion lernten wir auch noch wie man einen Fisch oder eine Krabbe mit einem Bananenblatt und einer Made angelt. Wobei die Angel nur für sehr keine Fische taugt. Unser vorgekochtes Mittagessen - die Fische und Krabben haben wir schön wieder freigelassen - haben wir auf dem Gipfel eines Berges eingenommen. Wie immer diente auch hier ein Bananenblatt als Tisch. Danach ging es nur noch (steil) bergab und nach einem relativ kurzen Trekkingtag sahen wir zum ersten Mal unser Nachtlager. Das Lager bestand aus zwei abgebrannten Feuerstellen und einem Schlafplatz aus Bananenblättern. Wir waren uns ja unsicher, ob wir wirklich auf dem Boden im Freien schlafen würden, jetzt kannten wir die Antwort - ja! Zwar gab es auch eine Art Dach (ebenfalls auf Bananenblättern), aber die Seiten waren offen.
Nun ging es los frische Bananenblätter für unser Bett und Feuerholz für unser Abendessen zu suchen. Es ist erstaunlich schwer im Dschungel passendes Holz zu finden. Nachdem wir zwei ordentliche Feuer hatten, ging es ans Kochen. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, unsere Guides können richtig gut kochen! Mit wenigen Zutaten, einem Topf und einigen Bambusrohren die als Schalen, Topf und Becher dienten, zauberten sie das bisher beste Essen in Laos über einem Feuer mitten im Dschungel. Es gab Tomatensuppe, eine Art Eintopf mit gegrilltem Schwein und Rattan und dazu Sticky Rice. Als Tisch diente natürlich ein Bananenblatt und unsere Löffel haben wir ebenfalls aus Bananenblättern gebastelt. Später saßen wir alle um das Feuer, haben gespielt und Lao Lao getrunken bevor wir uns auf unsere Bananenblätter gekuschelt haben.
Tag 3:
Obwohl wir fest davon überzeugt waren kein Auge zu tun zu können, haben wir gut geschlafen und kaum gefroren. Als wir aufwachten war es bereits hell und unsere Guides wieder am kochen. Heute stand Kajakfahren auf dem Programm und nach einem stärkendem Frühstück (es gab wieder Rührei mit Sticky Rice und dazu ein Brötchen mit den restlichen Tomaten vom Vorabend) machten wir uns auf den Marsch zur Straße. Dort wurden wir von einem Auto abgeholt und nach einem kurzen Abstecher über einen Morgenmarkt ging es zum Fluss. Pro Boot waren wir 3 Personen und Alex und ich sind mit Anja gefahren, welche im Gegensatz zu uns reichlich Erfahrung mitbrachte - zum Glück wie sich rausstellte.
Das erste Drittel verlief auch sehr gut und wir hielten in einem Dorf namens SopTout, wo Einheimische eines Lanten Stamm leben. Hier machten wir eine kurze Besichtigung und sahen einen Hahenkampf, wobei zu unserer großen Erleichterungen der Sieger ohne Kampf bestimmt wurde. Der folgende Flussabschnitt hatte eine Stromschnelle mit einem großen Stein in der Mitte. Unsere Guides wollten uns zeigen wie wir diese richtig meistern sollten, taten aber genau das Gegenteil. In voller Fahrt fuhren die das Boot gegen den Stein und kenterten inklusive unseres Mittagessens. Da der Wasserstand sehr niedrig war ging alles glimpflich aus und die Guides und der Proviant konnten leicht gerettet werden. Trotzdem war es sehr abenteuerlich! Als wir kurz daruf Mittagspause machten waren wir dem Essen gegenüber sehr kritisch. Niemand wollte eine Magenverstimmung riskieren, doch es sah so lecker aus, sodass wir im Endeffekt alle aßen. Jedoch unter der Bedingung, dass unsere Guides uns später wieder einen Lao Lao ausgeben mussten. Der Dschungel hat uns doch abgehärtet. Die restlichen Stromschnellen haben sich unfallfrei überlebt und wir sind gut in Sopseam, ein kleines Dorf eines Khmmu Stammes, angekommen. Auf der Rückfahrt gab es auch den versprochen Schnaps. Es waren drei tolle Tage und wir würden jedem diesen Trip weiterempfehlen!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 59
- domenica 12 marzo 2017
- ⛅ 29 °C
- Altitudine: 1.118 m
LaosPlain of Jars19°25’49” N 103°9’6” E
Ebene der Tonkrüge
12 marzo 2017, Laos ⋅ ⛅ 29 °C
Nach 17 Stunden Fahrt in einem kleinen Bus voll mit einheimischen sind wir um 8 Uhr morgens gut in Phonsavan angekommen. Die Fahrt war trotz rumsitzen anstrengend, da man nicht wirklich bequem schlafen konnte - außer vielleicht der fremde Mann an meiner Schulter. Also ging es als erstes mal wieder auf Quartiersuche und unserer Müdigkeit war es zu verdanken, dass wir uns in einem eher schlechten als rechten Hotel für die erste Nacht und einen Mittagsschlaf niedergelassen haben. Später haben wir die Stadt erkundet und in zwei Ausstellungen viel über die schreckliche Vergangenheit erfahren.
Phonsavan ist wirklich keine schöne Stadt und bis heute stark geprägt durch den Vietnamkrieg und den geheimen Krieg. Neben dem Ho Chi Mihn Trail, der als Versorgungsweg von Nord- nach Süd-Vietnam genutzt wurde, wurde Phonsavan am stärksten bombardiert und die Stadt fast vollständig zerstört. Bis heute ist das ganze Gebiet mit unzähligen Blindgängern verseucht, die nicht nur die Leute daran hindern Felder zu bestellen, um sich ernähren zu können, sondern auch jährlich dutzende Verletze und Todesopfer fordern. Aus diesem Grund sind hier auch zwei wichtige Organisationen tätig: MAG und UXO. Während MAG versucht nach und nach die Blindgänger zu finden und zu entschärfen kümmert sich UXO um die Opfer und versucht durch Aufklärung weitere Unfälle vorzubeugen. Es hat uns doch sehr mitgenommen. Natürlich hat man bereits davon gehört und gelesen, aber selbst an einem solchen Ort zu sein und zu sehen welcher Schaden bis heute entstanden ist, ist schrecklich.
Am nächsten Tag haben wir uns den wohl schrottigsten Roller der Welt gemietet um uns die Ebene der Tonkrüge anzusehen. Der Roller besaß weder einen linken Rückspiegel noch eine funktionierende Tank- und Geschwindigkeitsanzeige. So musste ich als Rückspiegel fungieren und Alex fuhr einfach genauso schnell wie alle anderen. Der Tank wurde hin und wieder mit einer Taschenlampe kontrolliert. Bis wir ankamen wussten wir nicht was uns erwartet und so waren wir weder begeistert noch enttäuscht genau das vorzufinden was zu erwarten war - einfach riesige Steinkrüge über ein großes Areal verteilt.
Dazwischen gab es immer wieder Krater von Bomben. Wie und warum die Krüge dort standen konnte bisher noch nicht herausgefunden werden. Alles was man weiß ist, das es zahlreiche Stätten gibt (bisher sind nur drei von Blindgängern gereinigt) und im den Krügen menschliche Überreste waren. Daher wird vermutet, dass es sich hierbei um Grabstätten handeln, aber sicher ist es nicht.
Auf dem Rückweg machten wir noch an einer Seidenraupenfarm und an zwei Gedenkstätten halt, jedoch war alles geschlossen, sodass wir nur von außen einen Blick draufwerfen konnten. Trotz allem war es ein schöner Ausflug und da wir das Glück unseres Rollers nicht länger als nötig strapazieren wollten, sind wir dann auch lieber zurück in unsere neue Unterkunft gefahren und haben dort auch den ganzen nächsten Tag verbracht.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 62
- mercoledì 15 marzo 2017
- ⛅ 16 °C
- Altitudine: 234 m
LaosBan Houaysangao18°57’0” N 102°26’38” E
Vang Vieng
15 marzo 2017, Laos ⋅ ⛅ 16 °C
Nach dem ruhigen und wenig touristischen Phonsavan, war Vang Vieng fast ein Kulturschock. Hier reiht sich ein Restaurant neben dem anderen und jede Karte bietet von laotisch über Burger und Schnitzel bis Spaghetti alles an. So hatten wir an unseren insgesamt drei Abenden auch große Mühe eine anständige Mahlzeit zu finden und leider erst am letzten Abend Glück. Zudem gibt es viele Bars, Clubs und viele Touristen benehmen sich wie auf Abifahrt und laufen laut gröhled und zum Teil nur in Badeklamotten durch die Gegend. Hätten wir nicht von der schönen Landschaft rund um den Ort gelesen, wären wir auch nicht hergekommen.
Unser Hostel hingegen war recht chillig und hatte mehrere Hängematten und Matratzen die zum entspannen einluden, was wir am ersten Tag auch gerne angenommen hatten. Aber unser eigentliches Ziel war eine kleine Wander-/ Trekkingtour auf einen nahelegen Berg. Die Strecke führte uns zunächst eine Stunde durch einen kleinen Wald und über Reisfelder bis zum Fuß des Berges. Vom hier aus sollte der Aussichtspunkt schon nach 500m erreicht sein. Da wir kein GPS-Tracker laufen ließen wissen wir nicht, ob vlt Höhenmeter gemeint waren, denn es waren deutlich mehr als nur 500m und die Mittagssonne machte uns anfangs schwer zu schaffen. Aber sobald wir etwas Schatten hatten, war der Aufstieg schön und recht Abwechslungsreich. Das letzte Stück zu 'Haus 1' mussten wir sogar komplett an Felsen erklettern. Auch diesmal wurden wir mit einen Ausblick belohnt für den sich die Anstrengung gelohnt hatte. Leider hatten wir mir 'Haus 1' erst einen Teilabschnitt zum eigentlichen Gipfel erreicht und wir würden wahrscheinlich eine weitere Stunde bis ganz nach oben benötigen.
Da wir weder genug Wasser noch Zeit vor der Abenddämmerung hatten, es gab ja auch noch einen längeren Rückweg, haben wir es diesmal nicht bis ganz nach oben geschafft, doch auch so war es mal wieder sehr schön!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 67
- lunedì 20 marzo 2017
- ⛅ 29 °C
- Altitudine: 166 m
LaosBan Phônthan17°58’33” N 102°37’59” E
Tage in Vientiane
20 marzo 2017, Laos ⋅ ⛅ 29 °C
Im Gegensatz zu Vang Vieng fühlten wir uns in Vientiane gleich wohl. Unser Hostel hatte eine super zentrale Lage und alles wichtige war zu Fuß gut erreichbar. Wie immer haben wir uns nach dem Check In einen groben Überblick verschafft und die Umgebung erkundet. Der Mekong und die Promenade waren nur 5 Minuten entfernt. Abends versammeln sich alle Leute hier. Es gibt einen großen Markt mit Klamotten, Elektronik und Essen, die Straße wird teilweise gesperrt, sodass Jogger, Radfahrer und Fußgänger ungestört sind und die Promenade lädt zum entspannen oder durch verschiedene Sportgruppen mit lauter Musik zum Sport ein. Dort haben wir auch eine nette Bar entdeckt, von der man einen super Ausblick hat und über alles gewusel bis über den Fluss nach Thailand blicken kann.
Am ersten Tag haben wir die Umgebung erkundet und sind zum Patuxai gelaufen, der Triumphbogen von Vientiane, wobei selbst auf der Beschreibungstafel steht, dass er nicht sonderlich schön ist - die Ehrlichkeit der Laoten. Da uns Wochentage eigentlich recht egal sind, haben wir erst danach realisiert, dass es bereits Freitag ist und wir unser Visa für Kambodscha nur heute oder am Montag beantragen können. Also sind wir ca. 1h bis zur Botschaft gelaufen nur um zu erfahren, dass Visa Anträge ausschließlich vormittags angenommen werden - auch gut, dann bleiben wir halt eine Nacht länger.
Den Anfang der Regenzeit haben wir direkt auf die sehr nasse Tour erfahren, so dass wir total durchnässt Zuflucht vor einem edlen Weingeschäft suchen mussten. Ab da hat es mindestens einmal am Tag einen heftigen Regen gegeben, den selbst die Decken in unserem Hostel nicht immer standhalten konnten und es überall tropfte.
Das Wochenende verbrachten wir damit uns das COPE Visitorcenter anzusehen, das ist ein Aufklärungscenter über den geheimen Krieg (ähnlich wie die in Phonsavan), in Cafés zu sitzen mit Kaffee und Pair au Chocolat und durch die Stadt zu schlendern um interessante Orte zu finden. So kam es dann, dass wir nicht weit entfernt von unserem Hostel und dem Touristischen Trubel einen kleinen Nightmarket voll mit leckeren gegrillten Speisen gefunden haben. Wir bestellten uns gleich mal ein paar Spieße auf die Hand und wenig später einen Fisch, eine Portion Sticky Rice und Jaew (Chilli-Dip). Wo wir das alles essen konnten hatten wir leider nicht bedacht. Glücklicherweise war gegenüber ein nettes laotisches Restaurant in dem wir uns im Gegenzug eines Kaufes von einigen Beerlao, was uns nicht sonderlich störte, hinsetzen konnten und sogar Teller und Besteck bekamen. Hier gab es zu unserer großen Freude auch wieder das Lao BBQ, das uns in Luang Prapang so gut geschmeckt hatte und wir kamen gleich am nächsten Tag nochmal dafür her.
An unserem letzten Tag in Vientiane hatten wir uns einen Roller ausgeliehen um unser Visa zu beantragen und anschließend zum Buddha Park zu fahren. Allerdings hielt unser Pech mit der Botschaft an, der Botschafter war in dieser Woche in Kambodscha... So fuhren wir ohne Visa weiter zum Buddha Park. Der Park ist eher verrückt als sonderlich spektakulär. Hier hat ein Künstler viele Skulpturen von Buddha in Kombination mit hinduistischen Figuren erbaut. Für uns sahen viele Skulpturen aus als seien sie aus mystischen Geschichten entsprungen. Neben den Statuen gibt es auch ein Gebäude, dessen Eingang ein Mund darstellt und im Inneren gibt es eine enge Wendeltreppe und rings herum Statuen von Nagas. Auch das Dach erreicht man nur durch eine Art Luke oder einem Loch durch das man klettern muss - echt verrückt und nicht einfach zu beschreiben. Auf dem Rückweg gab es einen kurzen Besuch bei der Beerlao Brauerei. Allerdings haben wir uns hier nur das Museum angeschaut, da wir gelesen haben das die Führungen teuer und nicht lohnenswert sind. Zum Abschluss unseres Ausfluges haben wir noch Pha That Luang - die goldene Stupa, dem Nationalsymbol von Laos und den dazugehörigen Tempel angeschaut. So hatten wir auch ohne Visa einen sehr schönen letzten Tag in Laos. Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 70
- giovedì 23 marzo 2017
- ⛅ 33 °C
- Altitudine: 164 m
TailandiaNong Khai17°52’42” N 102°44’29” E
Zurück in Thailand
23 marzo 2017, Tailandia ⋅ ⛅ 33 °C
Laos und Thailand wird nur durch den Mekong getrennt. Während wir gestern noch auf der laotischen Seite ein Beerlao getrunken haben, gab es an diesem Abend wieder auf thailändischer Seite ein Leo. Nong Khai ist die erste Stadt nach dem Grenzübergang und wirkt wie ein kleines verschlafenes Örtchen. Wir haben ein schönes Zimmer direkt am Fluss gefunden, wo wir sowohl Tagsüber als auch Abends gemütlich sitzen konnten mit Blick auf den Fluss und auf Laos.
Wirklich viel haben wir in diesen vier Tagen nicht gemacht, da es zum einen nicht viel gab und es zum anderen sehr schön war einfach mal nichts zu machen und in der Sonne zu lesen. Unser einziger Ausflug führte uns in einen weiteren Buddha Park, welcher von dem selben Künstler wie in Laos erbaut wurde. Auch wenn sich ein paar Elemente wiederholt haben, war der Besuch den etwas längeren Fußmarsch Wert. Über zwei Stunden haben wir damit verbracht die teilweise verrückten Statuen zu betrachten und die Fische im See zu füttern. In Nong Khai haben wir auch endlich wieder Streetfood Ständen mit wirklich gutem Essen gefunden, so dass wir alles hatten was wir brauchten.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 73
- domenica 26 marzo 2017
- ⛅ 30 °C
- Altitudine: 165 m
TailandiaKhon Kaen16°26’31” N 102°50’10” E
Khon Kaen
26 marzo 2017, Tailandia ⋅ ⛅ 30 °C
Mit dem Zug ging es heute von Nong Khai nach Khon Kaen. Eigentlich wollten wir noch nicht weiter, aber noch länger nichts zu tun ging irgendwie auch nicht. Also sind wir schweren Herzens weiter und haben es bereits bei Ankunft bereut. Der Bahnhof war nicht wie erwartet im Zentrum, sondern wurde wegen Bauarbeiten nach außen verlegt, sodass wir ein Sammeltaxi alleine nehmen mussten und es total überteuert war. Die Unterkunft war ok, und nach einer ersten Besichtigungstour konnten wir außer einem nicht befriedigeden Abendessen auch nichts finden was uns sonderlich gefallen hat. Daher haben wir den Abend mit Bier und Thai Boxen im Bett verbracht.
Am zweiten Tag wollten wir der Stadt eine neue Chance geben und sind zum Bueng Kaen Nakhon Park gelaufen und durch den Park bis zum Phra Mahathat Kaen Nakhon gelaufen. Der Park war eigentlich sehr schön, es gibt ein Bootssteg zum Tretboot fahren, eine Fitnesszone, ein Spielplatz und einige Bungalows, leider war alles nicht in einem sonderlich guten Zustand, vielleicht lag es auch an der Trockenzeit. Das Phra Mahathat Kaen Nakhon war hingegen sehr schön, es hat neun Stockwerke und von ganz oben hatte man einen tollen Blick über die Stadt. Innen war alles mit Wandmalereien, Statuen und verschiedenen Ausstellungsstücken voll. So hat sich unser zweiter Tag als wesentlich besser erwiesen als der Erste. Nichts desto trotz wollen wir bereits morgen weiter nach Bangkok.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 78
- venerdì 31 marzo 2017
- ⛅ 33 °C
- Altitudine: 10 m
TailandiaSukhumvit13°44’26” N 100°33’19” E
Back in Bangkok
31 marzo 2017, Tailandia ⋅ ⛅ 33 °C
Zurück in Bangkok haben wir diesmal nicht in der Altstadt, sondern in Sukhumvit gewohnt. Zum einen kannten wir die Gegend noch nicht und zum anderen hatten Martina und Michael (Verwandtschaft von Alex) ein Hotel ganz in der Nähe, was schließlich einer der Gründe war zurück nach Bangkok zu kommen - doch erst am Wochenende.
Um sicher zu gehen, dass wir diesmal das Visa für Kambodscha auch bekommen, haben wir uns gleich am ersten Tag nach der Ankunft auf den Weg zur Botschaft gemacht. Da diese etwas außerhalb liegt, konnten wir zum ersten Mal die Kanalboote ausprobiert - ein Erlebnis für sich. Die Boote halten nicht unbedingt an jedem Steg und müssen herangewunken werden. Wenn man dann Glück hat, ist gerade genug Zeit um einen Fuß auf das Boot zu bekommen und schon rast es weiter durch die engen Kanäle der Stadt. Gerade bei Gegenverkehr und Kurven kann das sehr abenteuerlich sein. Diesmal hatten wir Glück mit der Botschaft und bekamen unser Visa bereits nach kurzem warten. Da es so überraschend gut lief, sind wir später auch gleich noch zur vietnamesischen Botschaft gegangen. Eigentlich wollten wir uns nur erkundigen, aber da die Bearbeitung 4 Tage dauert, haben wir unsere Pässe gleich da gelassen. Den restlichen Tag haben wir in dem richtig schönen Einkaufszentrum '' Terminal 21'' verbracht. Wie der Name schon vermuten lässt, ist das Einkaufszentrum wie ein Flughafen aufgebaut, wobei jedes Stockwerk eine andere Stadt als Motto hat darunter Paris, London, Rom und San Francisco. Entsprechend dem Motto ist das jeweilige Stockwerk dekoriert und gestaltet - wirklich toll! Wir haben nicht mal viel gekauft, so beschäftigt waren wir mit schauen und fotografieren. Ganz oben gibt es noch ein Kino und da wir den Film Logan eh sehen wollten, haben wir die Gelegenheit gleich genutzt. Es tat gut nach so langer Zeit mal wieder etwas so normales zu tun, wie einfach ins Kino zu gehen. Obwohl wir einen thailändischen Untertitel hatten und vor Beginn der Vorstellung zur Nationalhymne uns alle erheben mussten, hatte ich am Ende des Filmes ganz vergessen wo ich eigentlich war, mitten im Bangkok!
Die weiteren drei Tage haben wir hauptsächlich im Lumphini Park verbracht und einfach das schöne Wetter genossen. Am ersten Tag hatten wir weder eine Decke noch ein Picknick dabei. Im Inneren haben wir wieder befürchtet einen Park ohne Bänke und Liegewiesen vorzufinden, wie so oft. Diesmal wurde unsere Erwartung weit übertroffen - vermutlich weil wir keine mehr hatten. Der Park hätte parkiger nicht sein können. Fahrzeuge sind hier ganz verboten und die Wege sind allein Fußgängern, Joggern, Skateboard- und Fahrradfahrer vorbehalten. Zudem gibt es viele Sportstationen, zwei große Seen und durch den ganzen Park verlaufen kleine Flüsse. Man kann Tretboot fahren, Picknicken oder einfach auf den Wiesen chillen und die Sonne genießen. Letzteres haben wir gemacht. Zudem haben wir viele Tiere gesehen, neben einigen Vögeln, Katzen und Fischen haben wir auch viele Binnenwarane und Wasserschildkröten gesehen. Sehr idyllisch!
Am Freitag Abend haben wir uns mit Martina und Michael auf das ein oder andere Bierchen getroffen und zusammen die berühmt und noch mehr berüchtigten Rotlicht-Viertel 'Nana Plaza' und die 'Soi Cowboy' angeschaut. Während wir uns nur die Straße rund um den Nana Plaza angeschaut hatten in der es noch recht vernünftig in den vielen Bars zu ging (auf dem Nana Plaza waren wir nicht), wird man in der Soi Cowboy von den vielen Leuchtreklamen und halb Nackten Tänzerinnen fast erschlagen. Alles blinkt und leuchtet. Die Frauen tragen nur Unterwäsche und Highheels und versuchen so die Männer in ihre Läden zu locken - verrückt.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 79
- sabato 1 aprile 2017
- ⛅ 28 °C
- Altitudine: 11 m
TailandiaSathani Rotfai Bang Sue13°47’60” N 100°33’3” E
Chatuchak Market
1 aprile 2017, Tailandia ⋅ ⛅ 28 °C
Nach dem gestrigen Abend haben wir erst mal etwas verschlafen, aber da wir erst für den Abend verabredet waren, haben wir nicht viel verpasst. Gut ausgeruht ging es zum Chatuchak Market, der mit über 10.000 Verkaufsständen einer der größten Märkte der Welt ist! Wir haben allein über 2 Stunden gebraucht um einmal außen herum zu laufen. Innen reiht sich dann ein Geschäft nach den anderen und auch wenn wir anfangs so standhaft waren, war es nach dem ersten Kauf vorbei. Plötzlich ging das Geldausgeben ganz einfach - hier ein Tshirt und da ein Rock - und wir hörten gerade rechtzeitig auf um unsere Rückfahrt bezahlen zu können. Abends waren wir dann zusammen mit Klaucks essen. Wir hatten bereits am Vortag eine Art Straßenrestaurant gesehen die gegrillten Fisch und andere Leckereien angeboten hatten und das haben wir heute getestet. Der Fisch war fantastisch und für umgerechnet 3€ das Schnäppchen des Tages, trotz Shoppingtour! Hier gehen wir sicher nochmal hin.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 80
- domenica 2 aprile 2017
- ☀️ 31 °C
- Altitudine: 7 m
TailandiaKhlong Bang Kapi13°44’40” N 100°32’53” E
Sightseeing
2 aprile 2017, Tailandia ⋅ ☀️ 31 °C
Für heute hat Alex eine Sightseeing Tour für Martina und Michael geplant. Es ging Richtung Altstadt, die wir bereits bei unserem ersten Aufenthalt gründlich erkundet haben.
Um auch jedes Erlebnis mitzunehmen, sind wir zuerst mit dem Kanalboot in die Altstadt gefahren und von dort am Rathaus und der Großen Schaukel vorbei zum Königspalast - unserem ersten Ziel. Wir hatten an alles gedacht, lange Hosen, Tücher und Hemden, nur nicht an unseren Reisepass. So waren wir völlig vor den Kopf gestoßen als wir am Eingang standen und gelesen haben, dass man nur mit einem Ausweis den Palast betreten darf - doof. Naja, dann haben wir den Plan kurzum umgeschmissen und sind diesmal mit einem Expressboot auf dem Chao Phraya River zum Wat Pho gefahren und haben uns die Tempelanlage mit dem großen liegenden Buddha angeschaut. Danach ging es weiter nach Chinatown auf den Markt und zum Abschluss gab es ein Mittagessen auf der Straße.
Nun taten uns auch allen die Füße weh und so ging es mit der Bahn zurück ins Hotel. Hier haben wir uns einfach unter der Tarnung von Martina und Michael als Hotelgäste ausgegeben und den Pool ausgiebig genossen. Abends ging es dann gleich erneut und zum Abschiedsessen in das leckere Fischrestaurant.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 87
- domenica 9 aprile 2017
- ⛅ 31 °C
- Altitudine: Livello del mare
TailandiaAo Bang Bao11°58’27” N 102°19’15” E
Endlich am Meer
9 aprile 2017, Tailandia ⋅ ⛅ 31 °C
Endlich war es so weit. Nach 84 Tagen in Südostasien ging es zum ersten Mal ans Meer, auf die Insel Koh Chang.
Nach einer langen Anreise kamen wir gegen 18 Uhr in unserem Guesthouse in Bang Bao, im Süden der Insel, an. Gerade noch rechtzeitig um auf dem Strand direkt vor unserer Unterkunft, die letzten Sonnenstrahlen zu genießen.
Unsere Unterkunft war perfekt! Ein Haus mit 5 Gästezimmer direkt auf einem kleinen Privatstrand. Links und rechts zwei super Restaurants, zudem hatten wir einen Kühlschrank im Zimmer und eine kleine Gemeinschaftsküche, sodass wir uns tagsüber selbst versorgen konnten. Einkaufsmöglichkeiten gab es im benachbarten Dorf, ca. 1km entfernt und ein weiterer großer Strand lag 5 Minuten entfernt - ich sag ja, perfekt!
Nach der ersten Nacht beschlossen wir unser Zimmer upzugraden, da für die nächsten Tage gelegentliche Gewitter angesagt wurden und das bessere Zimmer einen riesigen überdachten Balkon hatte.
So verbrachten wir die kommenden Tage glücklich am Strand oder - dank eines kleinen Sonnenbrands - auf unserem Balkon und genossen die Sonne, das Meeresrauschen und das gute Essen. Als wir dann nach nur 5 kurzen Tagen weiter ziehen mussten, fiel uns der Abschied besonders schwer. Doch es warten noch weitere Orte auf einen Besuch von uns.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 89
- martedì 11 aprile 2017
- ☀️ 34 °C
- Altitudine: 8 m
CambogiaSiem Reap13°22’2” N 103°50’41” E
Ankunft in Kambodscha
11 aprile 2017, Cambogia ⋅ ☀️ 34 °C
Die Anreise nach Siem Reap war lang und anstrengend. Wir hatten viel über die Abzocken an der kambotschanischen Grenze gelesen und vorsorglich unser Visa beantragt, was im Nachhinein sehr gut war!
Nach einer mehrstündigen Busfahrt wurden wir kurz vor der Grenze an einer Art Agentur herausgelassen, wo wir von überfreundlichen Mitarbeitern begrüßt und in einen großen Raum gebracht wurden. Hier wurde unsere Gruppe in kleine Gruppen unterteilt, wobei Alex und ich zu zweit blieben. Einer der höflichen Männer kam nach kurzer Zeit auf uns zu und erklärte uns, dass wir nichts mehr zahlen müssten außer natürlich seine Dienste. Nachdem wir ihm aber mitteilten, dass wir bereits ein Visa hätten und wir in der Lage sind die Depature Card selbst auszufüllen, sah er ein hier überflüssig zu sein und gab uns unser Ticket für die Weiterfahrt. Alle anderen aus unserem Bus bezahlten mehrere Dollar, um weiter zu kommen.
Nach über 30 Minuten wurden wir endlich an die Grenze gefahren und da wir unsere Rucksäcke selbst tragen wollten um nicht Geld für den Transport zu zahlen wurden wir von dem Führer der Truppe ruppig gebeten alleine weiter zu gehen - war uns nur recht.
Bis auf eine super lange Wartezeit für die Ausreise aus Thailand ging der Rest gewohnt einfach. Und nach dem Einreisestempel durfen wir auch wieder in unseren Bus zurück. Der Rest der Gruppe brauchte deutlich länger und wurde vermutlich durch weitere Geldfallen für überflüssigen Service gelockt. So wurde ihren zumindest eingeredet an der ersten Wechselstube bei der wir anhielten ihre verblieben Bath in Riel zu wechseln. Der Kurs war furchtbar, ganz davon abgesehen, dass in Kambodscha zu 80% mit Dollar gezahlt wird, doch trotz unserer Warnung wollten die übrigen Reisenden nicht auf uns hören und vertrauten ihrem Guide.
Nach etlichen Stunden Fahrt wurden wir an einer abgelegen Bushaltestellen herausgeschmissen, wobei wir ein kostenloses Tuk Tuk zu unserem Hostel erhielten. Natürlich wollte der Tuk Tuk Fahrer so an eine Tagestour durch Angkor Wat bekommen und da er nett war verabreden wir uns gleich für den nächsten Tag um die Tour für den übernächsten Tag zu planen.
Völlig erschöpft von dieser Tortur bezogen wir kurz unser Hostel und gingen dann auf die Suche nach einem schönen kühlen Bier. Entgegen unserer Erwartung waren die Straßen bunt beleuchtet und ein Night Markt befand sich neben dem anderen. Irgendwie hatten wir eher mir einem ruhigen Ort anstatt mit einer Party Stadt gerechnet.
In Siem Reap verbrachten wir insgesamt 8 Tage, die sich in zwei Kategorien unterteilen lassen. Angkor Wat und Khmer New Year.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 90
- mercoledì 12 aprile 2017
- ⛅ 33 °C
- Altitudine: 24 m
CambogiaAngkor Wat13°24’45” N 103°52’1” E
Erster Tag in Angkor Wat
12 aprile 2017, Cambogia ⋅ ⛅ 33 °C
Wie mit unserem Guide besprochen, wurden wir um 4:45 Uhr vor unserem Hostel abgeholt. Nach einem kurzen Stop beim Ticket Schalter fuhren wir zu Angkor Wat um den sagenumwobenen Sonnenaufgang zu bewundern. Wir hatten schon Angst den Sonnenaufgang verpasst zu haben, da es bereits hell war, aber wir waren sogar noch zu früh und wetteiferten mit 100 anderen Menschen um das beste Foto. Vom Tempel selbst haben wir auf Grund der frühen Morgenstund nur wenig mitbekommen, daher werden wir wohl nochmal herkommen müssen.
Nach Angkor Wat sind wir weiter nach Angkor Thom gefahren, eine ehemalige Stadt auf der mehrere Tempelkomplexe stehen. Hier haben wir den Bayon Tempel, den Baphuon Tempel, den Phimeanakas Tempel, den Preah Palilay Tempel, den Tep Pranam Tempel, den Lepratempel und die Elefantenterasse angeschaut. Wobei die Tempel alle unterschiedlich gut erhalten und groß waren. Trotzdem taten uns danach die Beine ordentlich weh und die Sonne hatte auch etwas zugesetzt, sodass wir die Fahrt zum Ta Phnom Tempel und vor allem den Fahrtwind sehr genossen. Der Ta Phnom Tempel oder auch Tomb Raider Tempel genannt - hier wurden die ersten 5 Minuten des Films gedreht - unterscheidet sich nochmal völlig von den bisherigen Tempeln. Der Tempel ist umringt von Bäumen und die Natur hat auch keinen Stopp vor der Tempelanlage gemacht, sodass riesige Bäume in und auf den Mauerwerken sitzen und zum Teil große Abschnitte eingestürzt sind. Dadurch und durch viele verwinkelte Räume wirkt der Tempel besonders mystisch. Trotz vielen Besuchern haben wir es geschafft uns oft ganz alleine in einem Abschnitt aufzuhalten und in Ruhe die Umgebung genießen zu können.
Nach 11 Stunden waren wir dann endlich wieder zurück im Hostel und haben uns erst einmal von den vielen und wunderschönen Eindrücken erholen und sammeln müssen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 94
- domenica 16 aprile 2017
- ⛅ 33 °C
- Altitudine: 13 m
CambogiaSiem Reap13°21’17” N 103°51’17” E
Khmer New Year
16 aprile 2017, Cambogia ⋅ ⛅ 33 °C
Unsere Aufenthalt in Siem Reap fiel auf das Khmer New Year, in der sich die Stadt fast durchgehend im Ausnahmezustand befand. Bereits am Abend nach unserem ersten Angkor Wat Besuch (s. Angkor Wat), wurde eine große Bühne mitten in der Stadt aufgebaut. An diesem Abend haben wir auch zwei super nette Engländer kennengelernt mit denen wir uns gleich für den nächsten Abend auf ein weiteres Bier verabredeten. Doch die Bar befand sich mitten auf der Pub Street und bereits als wir am nächsten Tag ankamen spielten laute Bands und die Straßen waren voller Menschen, sodass wir unser eigenes Wort kaum verstanden. Kurz darauf begannen auch die ersten wilden Wasser- und Puderschlachten die unsere gesamte Aufmerksamkeit des Abends auf sich zog. Nach ein paar Bier wollten wir uns das Geschehen noch einmal aus nächster Nähe anschauen. Keine zwei Minuten später waren auch wir bis auf die Haut nass und von oben bis unten eingepudert. Es war super lustig und die Kambodschaner feiern ausgelassen und fröhlich mit jedem der kommt. So sind wir auch zum dritten Mal gut ins neue Jahr gekommen.
Den zweiten Abend haben wir nur passiv erlebt. Das haben wir aber am dritten Abend wieder voll und ganz wett gemacht, denn diesmal wollten wir nicht nur zusehen, sondern selbst aktiv mitmischen. Ausgerüstet mit zwei Wasserpistolen ging es mitten uns Getümmel und wir hatten die größte und lustigste Wasserschlacht unseres Lebens!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 95
- lunedì 17 aprile 2017
- ☀️ 33 °C
- Altitudine: 40 m
CambogiaPhumĭ Ângkôr Krau13°27’43” N 103°52’18” E
Zweiter Tag in Angkor Wat
17 aprile 2017, Cambogia ⋅ ☀️ 33 °C
Nachdem das Khmer Neujahr vorbei war, konnten wir endlich unseren zweiten Besuch in Angkor Wat in Angriff nehmen. Eigentlich wollten wir mit dem selben Fahrer erneut fahren, aber da er nach über 30 Minuten Verspätung immer noch nicht auftauchte, haben wir kurzerhand einen neuen Fahrer genommen. Unser erster Stopp war erneut Angkor Wat, diesmal aber erst um 10 Uhr und so konnten wir unsere getrübten Erinnerung aus den zu frühen Morgenstunden auffrischen. Die meiste Zeit des Tages haben wir im Preah Khan Temple verbracht. Dieser ist ähnlich wie der Ta Phnom Tempel von Bäumen eingenommen worden, jedoch deutlich größer und nicht weniger verwickelt. So haben wir uns über 3 Stunden in der Schönheit eines einzigen Tempels verloren. Außer uns waren nur wenig Besucher dort, was das Erlebnis nur noch schöner machte.
Am Neak Pean Monument machten wir nur kurz halt, da nicht wirklich viel zu sehen war und die meiste Zeit benötigen wir um über eine sehr lange Bambusbrücke zu der Insel zu kommen auf dem sich das Monument befindet.
Ansonsten haben wir uns noch den Ta Som Tempel, den East Mebon und den Pre Rup Tempel angesehen. Mit insgesamt 8 Stunden war der zweite Ausflug zwar etwas kürzer, aber nicht weniger Anstrengend und ebenfalls wunderschön!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 97
- mercoledì 19 aprile 2017
- ☀️ 33 °C
- Altitudine: 16 m
CambogiaBattambang13°5’45” N 103°12’8” E
Battambang
19 aprile 2017, Cambogia ⋅ ☀️ 33 °C
Nach unserem Aufenthalt in Siem Reap zog es uns Richtung Battambang, ein Ort über den es eigentlich nicht so viel zu sagen gibt, außer das der Bamboo Train dort fährt, aber dazu später mehr. Bereits während der Busfahrt haben wir zwei weitere Traveller kennengelernt und uns im selben Hostel einquartiert. Da der Tag noch jung war beschlossen wir am Nachmittag alle zusammen eine Tour zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung zu machen. Der erste Stop war gleich der Bamboo Train, wobei die Bezeichnung Zug übertrieben ist. Es erinnert eher an das krasse Pferd der Schoschonen aus dem Film 'Schuh des Manitu', bestehend aus zwei Achsen, einem Bambusfloß und einem Motor. Im Schneidersitz fuhren wir über holprige, krumme und schiefe Schienen einige Kilometer entlang. Sobald Gegenverkehr aufkam mussten beide Züge anhalten und der mit kleineren Besatzung wurde abgebaut und musste den anderen Zug durchlassen. Obwohl das ganze sehr laut und auch etwas beängstigend ist, war es ein riesen Spaß! Anschließend ging es weiter zu Kambodschas ersten und einzigen Winzerei mit der wohl schlechtesten Weinprobe der Welt, kurz und knapp... Der Wein ist furchtbar und überteuert (25 USD/Flasche). Daher machten wir uns nach der sogenannten ''Probe'' - es gab nur ein Schnapsglas Wein - schnell wieder aus dem Staub um noch die Fledermäuse sehen zu können, die jeden Abend aus einer in der Nähe liegenden Höhle fliegen und auf Nahrungssuche gingen. Das war der Wahnsinn, als wir ankamen flogen die Fledermäuse schon aus der Höhle - hunderte auf einmal und am laufenden Band - das Spektakel geht wohl insgesamt über eine Stunde in der über 1,5 Millionen Fledermäuse aus und in die Höhle fliegen.
Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass wir am Vortag schon so gut wie alle Attraktionen der Gegend gemacht hatten und da es extrem heiß war (so 38 Grad im Schatten) legten wir einen faulen Tag auf der Hängematte ein bevor es am nächsten Tag weiter Richtung Hauptstadt Phnom Penh geht.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 100
- sabato 22 aprile 2017
- ☀️ 36 °C
- Altitudine: 7 m
CambogiaStung-Meanchey11°32’42” N 104°53’32” E
Phnom Penh
22 aprile 2017, Cambogia ⋅ ☀️ 36 °C
Weiterhin als kleine Gruppe ging es von Battambang nach Phnom Penh. Diesmal haben wir bei unserer Wahl des Hostels irgendetwas falsch gemacht, denn erst nach langer Suche fanden wir ein Hostel. Wie sich rausstellte lag es abseits von jeder Essensmöglichkeit und im Hostel selbst hing ein Verbotsschild neben dem anderen - beides weniger toll.
Am nächsten Tag machten sich alle bis auf eine Person - sie war bereits zuvor in Phnom Penh - auf den Weg um mehr über die Geschichte des Landes zu erfahren. Zunächst sind wir zum Tuol Sleng Museum - auch unter dem Namen S21 bekannt - gefahren. Während der kurzen aber grausamen Herrschaft der Roten Khmer (1975-1978) wurde diese ehemalige Schule in ein Gefängnis und Folterstätte umfunktioniert. Hier wurden mehrere tausend Menschen - Männer, Frauen, Kinder - so lange gefoltert und gefangen gehalten, bis sie Taten gestanden die sie nie begangen haben und wurden anschließend auf die Killing Fields zu ihrer Hinrichtung geschickt. Wir hatten alle einen Audioguide ausgeliehen, während wir durch die ehemaligen Verhör/Folterräume und Gefängniszellen liefen. So bekamen wir viele Informationen über die Roten Khmer und erfuhren viele schreckliche Geschichten. Es ist unvorstellbar was hier passiert sein muss und die ausgestellten Bilder von Gefangenen und Toten, den Folterinstrumenten und die bis heute erkennbaren Blutspuren lassen das nur ansatzweise erahnen.
Obwohl wir alle schon recht bedrückt waren hatten wir noch ein zweites Ziel, die Killing Fields. Wie bereits erwähnt wurden hier die Gefangenen nach dem S21 getötet. Insgesamt wurden hier 85 Massengräber gefunden. Zum Andenken an die verstorbenen wurde ein großes Monument mit den gefunden und fein säuberlich dokumentierten Überreste der Verstorben erbaut. Auch bei der Exekution sind die Roten Khemer sehr grausam gewesen. Um wenig Aufmerksamkeit zu erregen und Kugeln zu sparen wurden die Erwachsen erst erschlagen, dann hat man ihnen die Kehlen aufgeschnitten und um sicher zu gehen das niemand überlebt hat wurden die Massengräber mit Chemikalien überschüttet. Auch wenn alle Taten der Roten Khmer schrecklich waren, war das was sie mit den Babys getan haben für mich das Schlimmste. Denn um zu verhindern, dass sich die Nachkommen der Toten später nicht rächen konnten, wurden die Babys einfach gegen einen Baum totgeschlagen. Auch dieser Baum ist noch erhalten und zum Gedenken mit bunten Armbändern geschmückt. Wie man sich denken kann war der restliche Tag eher gelaufen und wir hatten sehr viel Informationen und Eindrücke zu verdauen.
Am nächsten Tag sind wir etwas näher ins Zentrum und zur Promenade gezogen. Aber bis auf einen kurzen Spaziergang durch die Stadt und zu einem Markt haben wir nicht viel gemacht, dafür war es einfach zu heiß und ab Morgen geht es endlich wieder an den Strand!Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 108
- domenica 30 aprile 2017
- ☀️ 27 °C
- Altitudine: 2 m
CambogiaPhumĭ Ta Ŏng10°34’18” N 103°33’5” E
Wieder am Meer
30 aprile 2017, Cambogia ⋅ ☀️ 27 °C
Die nächste 7 Tage haben wir nach einer strikten Routine gelebt. Unser Frühstück haben wir bei Tony's geholt und am Strand gegessen, wo wir dann auch den ganzen Tag verbracht haben. Gegen 5 Uhr gab es ein kühles Bier zum Abschied und nach einer Dusche haben wir auch unser Abendessen wieder bei Tony's eingenommen. Den Tag haben wir dann im Hostel bei einem weiteren Glas Bier oder Wein ausklingen lassen, wobei es alle 3 Tage einen kurzen Stromausfall und Freibier gab. Hier konnten wir für eine Woche richtig abschalten und einfach nur genießen. Eine Abweichung gab es aber dann doch. Wir hatten gehört, dass man hier nachts in leuchtendem Plankton schwimmen kann. Und auch wenn es mir anfangs etwas unheimlich war nachts schwimmen zu gehen war es im Endeffekt wirklich lustig. Dort wo sich die Arme und Beine im Wasser bewegt haben, konnte man es blau leuchten sehen. Scheinbar gibt es dieses Phänomen nur an wenigen Stellen auf der Erde und wir hatten das Glück an einer gestrandet zu sein.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 109
- lunedì 1 maggio 2017
- ⛅ 34 °C
- Altitudine: 12 m
VietnamNatural Sciences HCM City University10°46’1” N 106°40’55” E
Good Morning, Vietnam
1 maggio 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 34 °C
Nach unserer Ankunft hatten wir noch drei Stunden Sonne, die wir gleich nutzten um die Gegend um unser Hostel zu erkunden bevor es dunkel wurde. Abends trafen wir uns noch mit zwei Freunden aus Stuttgart, die sich ebenfalls auf Reisen befinden.
Wir verabredeten uns für den nächsten Tag an dem sie uns die Stadt zeigen wollten. Gestartet wurde erstmal mit einem deftigen Frühstück (Bratpfanne mit allem möglichen Fleisch, ein paar Eiern und etwas Baguette). Anschließend spazierten wir durch die Stadt in Richtung der Notre Dame von Saigon und dem Postamt. Diese zwei Gebäude führten einem den Einfluss der französischen Kolonien auf Vietnam vor Augen, sie sahen aus wie aus Frankreich umgesiedelte Gebäude. Da uns die 40 Grad im Schatten etwas zu schaffen machten kühlten wir uns mit einem Eiskaffee ab bevor es durch einen großen Park zum Flussufer ging. Dort schauten wir bei einem kühlen Bier dem treiben auf dem Saigon River zu bevor wir noch eine der Skybars aufsuchten um den Tag ausklingen zu lassen. Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 111
- mercoledì 3 maggio 2017
- ⛅ 32 °C
- Altitudine: 7 m
VietnamHội trường Thống Nhất10°46’38” N 106°41’43” E
Saigon
3 maggio 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 32 °C
Am nächsten Tag haben wir uns das Kriegsopfermuseum angesehen. Darin wurden die Folgen des Vietnamkrieges bzw. des American War gezeigt. Das Museum ist in mehrere Teile aufgeteilt. Zuerst gab es Informationen über die Hintergründe des Krieges. In den nächsten Räumen wurden Bilder von Kriegsfotografen ausgestellt und im letzten Raum gab es noch eine Ausstellung über Agent Orange Opfer und dessen Nachwirkungen. Zudem gibt es einen großen Außenbereich mit Panzer, Jets und einem Nachbau der Tiger Cages von Con Son Island. Das Museum vermittelte uns viele heftige Eindrücke über den Krieg, allerdings fehlten uns etwas die Struktur und Informationen.
Für den nächsten Tag hatten wir uns den Independence Palace ausgesucht, der ehemalige Regierungssitz von Südvietnam. Dort waren alle Räume zugänglich inkl. Arbeitszimmer, Schlafzimmer und Bunker des Präsidenten. Wodurch wir einen guten Einblick in den Alltag eines Präsidenten bekamen (zumindest soviel wie Wohnsitz und arbeitsort aussagen können), so ähnlich stellen wir uns auch das weiße Haus vor. Da nach dem Sieg nur wenig im Haus verändert wurde, fühlte es sich gleichzeitig an wie eine Reise in eine andere Zeit. Am Abend ging es dann mit unserer ersten Sleepingbusfahrt weiter nach Dalat.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 114
- sabato 6 maggio 2017
- ⛅ 23 °C
- Altitudine: 1.510 m
VietnamHồ Xuân Hương11°56’25” N 108°27’29” E
Crazy Dalat
6 maggio 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 23 °C
Unsere erste Erfahrung im Sleepingbus war etwas durchwachsen. Nicht nur weil Alex zwischen mir und einer unbekannten Russin eingepfercht war, sondern auch weil der Busfahrer sehr schnell gefahren ist, ununterbrochen gehubt und ständig das Licht eingeschalten hat. Man kann sich vorstellen, dass es nicht die erholsamste Nacht war und dank der Raserei standen wir um kurz nach 4 Uhr, (2 Stunden zu früh) in einer noch völlig ausgestorbenen Stadt. Da wir nicht wussten wohin und wir etwas von einer 24h Rezeption in unserem Hostel gelesen hatten, machten wir uns auf den Weg. Und obwohl es unverschämt früh war wurden wir von einem völlig verschlafenen Vietnamesen hereingelassen und er gab uns bis zu unserem offiziellen Check In um 12 Uhr sogar ein Übergangszimmer. Wir konnten unser Glück kaum fassen und schliefen sofort ein. Am Nachmittag erkundeten wir zunächst die Stadt - diesmal bei Tageslicht - und das gefiel uns sehr viel besser als Nachts! Auf Grund der recht milden Temperaturen ist in Da Lat das ganze Jahr über Frühling, überall blühen Blumen und alles ist bunt. Die Stadt selbst ist auf und um einen kleinen Berg gebaut mit vielen kleinen Gassen, Cafés und netten Lädchen. So haben wir uns gleich richtig wohl gefühlt. Unser eigentliches Ziel war aber das Crazy House, eine Attraktion der Stadt unter der wir uns nicht viel vorstellen konnten, die aber problemlos zu Fuß erreichbar war. So fanden wir uns plötzlich in einem Gebäude wieder, das nur schwer zu beschreiben ist und für uns ein Mix aus Disneyland, Peter Pan und Monkey Island (PC Spiel) darstellte. Offiziell handelt es sich hierbei um ein Hotel und wir konnten auf unserer Erkundungstour durch das Haus und den Innenhof in einige unbewohnte Zimmer schauen die immer ein besonderes Motto hatten z. B. Bärenzimmer, Känguruzimmer, Bambuszimmer. Zudem ist das Gebäude so gebaut, das man sich zwangsläufig verlaufen soll und so haben wir uns mit Vergnügen in diesem völlig verrückten Haus verlaufen.
Am nächsten Tag haben wir passend zum Crazy House gleich die Maze Bar/100 Roof Bar besucht. Dabei handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, um eine Bar, die wie ein verrücktes Labyrinth über mehrere Stockwerke und Zwischenstockwerke aufgebaut ist. Die Ähnlichkeit zum Crazy House war deutlich erkennbar (selber Architekt) und so haben wir uns auch am zweite Tag in dieser verrückten Welt Pudel wohl gefühlt und versucht alle Räume der Bar zu erkunden.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 115
- domenica 7 maggio 2017
- ⛅ 27 °C
- Altitudine: 916 m
VietnamHoat11°49’24” N 108°20’5” E
Ausflug zum Elephant Waterfall
7 maggio 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C
Nachdem wir die letzten zwei Tage sehr ruhig angegangen sind, haben wir für den heutigen Tag eine Rollertour, mit fünf anderen Hostelbewohner, zu den Elephant Waterfalls geplant. Die Strecke führte zunächst über einen Berg und dann an mehreren Dörfern und Kaffeeplantagen vorbei, sodass allein schon die Fahrt lohnenswert war. Der Wasserfall selbst war auf den ersten Blick recht unspektakulär, obwohl diesmal sogar reichlich Wasser vorhanden war. Besonders war jedoch, dass man über einen einen Pfad auch am Wasserfall entlang herunterlaufen/klettern und so den Wasserfall auf mehreren Ebenen erleben konnte. Das war dann doch noch richtig gut. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stop bei einer Kaffeeplantage gemacht, die scheinbar ein besonderes Aroma durch den aus dem Kot von Wiesel gewonnen Kaffeebohnen erreicht. Dadurch war die Tasse Kaffee auch sehr teuer, sodass wir uns mir einer Besichtigung zufrieden gaben. Doch nicht nur der Preis, sondern auch der Gedanke an die verdauten Bohnen und die Wiesel, die traurig in kleinen Käfigen saßen, machten den Verzicht nicht allzu schwer.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 121
- sabato 13 maggio 2017
- ⛅ 34 °C
- Altitudine: 6 m
VietnamHội An15°52’48” N 108°20’17” E
Bezauberndes Hội An
13 maggio 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 34 °C
Nach 12h im Sleepingbus kamen wir in Hoi An an - eine Stadt wie aus einem Bilderbuch! Besonders schön ist die Altstadt welche durch gelbe Häuser mit braunen Fensterläden, vielen Lampions, Blumen und den für Südostasien typischen Booten auf dem Fluss ein harmonisches Bild ergibt. Hoi An ist außerdem für die vielen Schneidereien und Schuhmacher bekannt und so kam es, dass wir nach nur wenigen Stunden in der Stadt schon jeder jeweils ein paar Maßgefertigte Schuhe in Auftrag gegeben hatten. Wie sich herausstellte, hatten wir mit unserem Anreisetag Glück, denn es war Vollmond und da wird in der Stadt abends ein großes Lampionfest gefeiert dem wir sofort beiwohnten.
Die darauffolgenden Tage verbrachten wir ganz gemütlich mit Altstadtbesichtigungen, Erkundungstouren in der Umgebung und einem Ausflug zum Strand.
Erst am letzten Tag in Hoi An wurden wir nochmal richtig aktiv und machten wir eine Fahrradtour nach Cam Kim, einer Insel auf der das Leben noch sehr traditionell verläuft. Dadurch dass die Insel erst seit einem Jahr durch eine Brücke mit der Stadt verbunden ist, kamen wir uns vor wie in einer anderen Welt. Da es nahezu keine Autos und Touristen auf der Insel gibt, war es hier so ruhig wie wir es schon lange nicht mehr erlebt hatten. Am Ufer fuhren wir an Männern vorbei die gerade ihre Fischerboote präperierten und im Landes innere über große Felder auf denen sich Büffel im Schlamm welsten. Abends ließen wir den letzten Tag in Hoi An am Flussufer bei einem Fisch und Bier ausklingen bevor es am nächsten Tag mit dem Roller Richtung Hue geht.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 122
- domenica 14 maggio 2017
- ⛅ 30 °C
- Altitudine: 474 m
VietnamCol des Nuages16°11’16” N 108°7’51” E
Der Wolkenpass
14 maggio 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C
Wie geplant konnten wir heute früh unseren Roller für die Fahrt über den Wolkenpass nach Hue abholen. Doch da wir noch zwei unserer insgesamt fünf Eintrittskarten in Hoi An hatten, und diese als Schwaben nicht verfallen lassen wollten - bezahlt ist bezahlt - , sind wir zunächst ein letztes Mal in die Altstadt gefahren. Zu unserer Überraschung war es schwerer als gedacht die verblieben Marken einlösen zu können, da es in den von uns ausgewählten Sehenswürdigkeiten keine Kontrolle gab. So haben wir fast alle Häuser, Museen, Versammlungshallen und Tempel nacheinander abgeklappert und besichtigen können bis uns in den letzten zwei Einrichtungen doch endlich jemand kontrolliert hat. Nachdem wir uns noch mit leckeren Banh Mi Brötchen und genug Wasser eingedeckt hatten konnte unsere eigentliche Rollertour auch endlich starten.
Laut dem ''Fahrplan'' den wir von der Rollervermietung erhalten hatten, waren die ersten zwei Stopps in den Marmor Mountains und Da Nang eingetragen. Doch da wir hier bereits vor wenigen Tagen waren sind wir etwas von der vorgegeben Route abgewichen und haben einen kleinen aber lohnenswerten Abstecher auf den Monkey Mountain gemacht. Der Monkey Mountain ist eine sehr grüne Landzunge bei Da Nang an deren steiler Küste eine schöne Straße verläuft die einem einen wahnsinnigen Ausblick über die Stadt und Strände auf der einen Seite und auf den offenen Ozean auf der anderen Seite gewährt - der perfekte Ort für eine Vesperpause! Weiter oben auf dem Berg haben wir sogar echte Affen getroffen, die dem Berg seinen Namen geben.
Zurück auf der Route ging es dann Richtung Pass. Auch hier hatten wir einen super Ausblick und es war faszinierend wie die Wolken in den Bergen hingen. Trotzdem waren wir etwas enttäuscht als wir bereits nach 20 Minuten den offiziell höchsten Punkt erreicht hatten und einen total überlaufenen Rastplatz mit Reisebussen vorgefunden haben. Zum Glück hatten wir im Vorfeld etwas recherchiert und wussten daher, dass es über einen kleinen steilen Weg zur tatsächlichen Spitze des Berges geht. Mir unseren 135Cc war der Weg auch kein Problem. Da uns aber eine dicke Wolke die Sicht versperrte mussten wir wieder ein Stück zurück und fanden auf einem ehemaligen Bunker eine sehr schöne Aussicht - perfekt für ein zweites Vesper!
Auch die Fahrt abwärts ging recht schnell vorbei und da wir auf keinen der vorgeschlagenen Punkte der Route Lust hatten und auch nicht den restlichen Weg auf der Schnellstraße verbringen wollten, haben wir auch den Rest der vorgegeben Strecke über den Haufen geworfen und uns einen eigenen Weg gesucht. Dieser Weg führte uns zuerst an ein riesiges Schlammloch und da Alex keine 500m zurück zur richtigen Abzweigung fahren wollte, landeten wir 2 Minuten später auch IN besagten Schlammloch. Dreckig aber unverletzt setzen wir unsere Route fort und wurden fast von jedem vorbeikommenden Einheimischen belustigt angelacht. So fuhren wir durch sehr untouristisches Gebiet und wären fast ohne Benzin mitten in der Pampa liegen geblieben, doch alles lief gut. Man kann sagen was man will, langweilig war dieser Ausflug ganz und gar nicht.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 125
- mercoledì 17 maggio 2017
- ⛅ 30 °C
- Altitudine: 20 m
VietnamThôn Dương Xuân Hạ16°26’59” N 107°33’44” E
Huế
17 maggio 2017, Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C
Unser Aufenthalt in Hue war leider von einer dicken Regenwolke überschattet, sodass wir viel Zeit in unserem Zimmer oder in Bars/Cafés verbracht haben. Wir hatten nur an zwei Tagen die Gelegenheit etwas von der näheren Umgebung zu erkunden. Unser geplanter Ausflug zu den Tunnels - der eigentliche Grund unseres Aufenthalts in Hue - konnte wegen des Wetters nicht stattfinden, da sich die Tunnels mehrere Fahrstunden mit dem Motorrad von der Stadt entfernt befinden. So haben wir nur den ersten Ring der alten Königsstadt, einen verlassenen Wasserpark, eine Pagode und ein sehr heruntergekommenes ehemaliges Amphitheater gesehen.Leggi altro




















































































































