100 Tage Asien

gennaio - aprile 2025
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    7 febbraio, Laos ⋅ ☀️ 30 °C

    Hasi hat mich ermahnt, in meinen Ausführungen moderat zu bleiben. Also versuche ich das mal. Halb sechs klingelt der Wecker. Um sechs soll der Almosengang der Mönche beginnen. Tradionell dürfen buddhistische Mönche nichts besitzen und sind auf die Almosen der Bevölkerung angewiesen. Sie laufen deshalb bei Sonnenaufgang durch die Straßen und sammeln die Almosen in Form von Reis ein. Soweit, so gut. Oder eher schlecht? Wer aufmerksam durch die Stadt läuft, sieht überall Hinweisschilder, auf denen mit Piktogrammen darauf hingewiesen wird, wie man sich dort zu verhalten hat. Hier die Regeln in Kurzfassung:

    1. Ruhig sein. Das Ritual findet schweigend statt.
    2. Den Mönchen nicht auf die Pelle rücken. Es wird ein Abstand von ca. 3 Metern empfohlen.
    3. Nur Almosen reichen, wenn es für einen selber eine Bedeutung hat.

    Warum schreibe ich das? Weil es eine Reihe von Besuchern gibt (vorzugsweise aus benachbarten Volksrepubliken), die sich einen feuchten Kehricht darum scheren. Ruhe? Distanz? Bedeutung? Respekt? Pühhhh, gilt doch nicht für mich. Sie setzen sich an den Straßenrand und drücken den Mönchen Schokoriegel in die Hand. Wir sind zeitnah gegangen. Es war echt nicht schön. War das moderat genug, Hasi?

    Da wir aber nun schon mal auf den Beinen waren, sind wir noch auf den Hausberg von Luang Prabang gestiegen, um den Sonnenaufgang zu bewundern. Der war auch toll. Allerdings haben wir die wunderschönen Bilder vor allem der immensen Feinstaubbelastung zu verdanken. Ich weiß, ich habe das schon so oft geschrieben. Aber auf Dauer ist das echt nicht schön.

    Voll mein Tag heute! Merkt man, oder? 😉

    Bereits um 08:47 Uhr ist unser Tagwerk vollbracht. Wir gehen noch frühstücken. Am Nachbartisch spuckt einer der Gäste auf den Fußboden. Läuft. 😉 Und dann passiert den Rest des Tages eigentlich nicht mehr viel. Ist auch okay für uns. Es ist ohnehin viel zu warm draußen.

    P.S.: Und dann hatten wir auch noch 6 Stunden Stromausfall. Was will man mehr. 🥳
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  • Wat, Wat, Wat

    8 febbraio, Laos ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ist das Leben wieder schön. 🙃 Wir starten früh kurz nach sieben in Richtung Morgenmarkt. Hier werden neben Obst und Gemüse auch Fleisch und Fisch (natürlich ungekühlt) angeboten. Es sind zwar auch viele Touristen vor Ort, aber eigentlich kaufen hier die Einheimischen ein. Es herrscht ein reges Gewusel. Mir blutet immer ein bisschen das Herz, wenn ich die kleinen Vögelchen in den viel zu kleinen Käfigen sehe. Gut, diese werden später als Opfergabe wieder freigelassen, aber man sieht an vielen Häusern auch die dauerhaft internierten Singvögel. Da möchte man immer gern heimlich das Türchen aufmachen.

    Da der Himmel bedeckt und es nicht ganz so warm ist, fällt unser Morgenausflug heute etwas länger aus. Wir wollen zum angeblich schönsten Tempel von ganz Laos, dem Wat Xieng Thong. Unterwegs fallen wir praktisch alle paar Meter von einem Wat in den nächsten. Es ist schon irre, wie viele Tempel es in der ehemaligen Königsstadt gibt. Bis 1975 regierte hier der König, danach wurde er abgeschafft. Seitdem ist Laos ein sozialistisches Land.

    Der Samstag ist in den Wats offenbar auch Restaurations- und Aufräumtag. Überall wird repariert und gewerkelt. Subbotnik eben. 😉

    Der Wat Xieng Thong ist dann schon eine Augenweide. Hier werden sogar die Eintrittskarten nach dem Kauf nochmals von einer strengen Dame kontrolliert und registriert. Alles muss seine Ordnung haben. Zum Abendbrot gibt es bei Hasi eine Bratwurstspezialität aus Luang Prabang mit Zitronengras und Klebreis. Das muss man echt mögen. 😉 Und ich gönne mir eine Pizza. Die schmeckt fast so wie beim Italiener. Kskskssss...
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  • Beim König

    9 febbraio, Laos ⋅ ☀️ 25 °C

    Unser letzter Tag in Luang Prabang. Hätten wir zu den berühmten Wasserfällen fahren sollen? Man wird ja überall in der Stadt von Tuk-Tuk-Fahrern angesprochen, ob man nicht dorthin möchte. Ach was! Der wird ohnehin nur überlaufen sein.

    Wir starten wieder kurz nach Sonnenaufgang. Es gibt in Luang Prabang saisonal Bambusbrücken, die über den Mekong-Zufluss Nam Khan gespannt werden. Eigentlich sollten auch jetzt mindestens zwei davon aufgebaut sein, allerdings wird gerade die Böschung des Nam Khan erneuert. Also Pustekuchen mit Abenteuerbrücke. Da suchen wir uns eben eine andere mit ramontischer Morgenstimmung. Naja, mit den Bambusbrücken kann die rote Moped- und Fußgängerbrücke sicher nicht mithalten, aber ramontische Stimmung gibt es schon ein wenig.

    Anschließend lassen wir uns mit dem Tuk Tuk zum Postamt fahren. Die sackteuren Postkarten müssen endlich mal eingesteckt werden. Da die ganze Stadt mit Tuk Tuks und Minibussen verstopft ist, beschließen wir, die letzte Sehenswürdigkeit auf den Nachmittag zu verlegen und gehen frühstücken. Für Hasi gibt es ein "spanisches Omelett" und ich finde auf der Karte ein Thunfischbaguette. Schon als dieses ankommt, werde ich zögerlich. Ich gehe mal davon aus, dass die Mayonnaise gekühlt ist (liebe Grüße an Steffen 😉). Die Gurke ist geschält, das ist gut. Aber außerdem rekeln sich da noch eine Tomate und ein riesiges Salatblatt auf dem Baguette. Ich esse nur die Hälfte. Vorsichtshalber...

    Nach der Siesta stiefeln wir nochmal los in Richtung Königspalast. Der Eintrittspreis ist diesmal ziemlich hoch: 60.000 Kip pro Person. Aber das Areal ist recht hübsch. Der Ho Phra Bang-Tempel ist eigentlich das markanteste Gebäude der Altstadt und wurde (na sowas) extra neu für den heiligsten Buddha des Landes Phra Bang gebaut und erst 2013 fertiggestellt. Der Buddha ist so heilig, dass man ihn nicht fotografieren darf. 😉

    Die Königsfamilie fand übrigens ein tragisches Ende. Offiziell heißt es, dass der König den Palast 1975 dem Volke "schenkte". Zum Dank verschwand die ganze Familie in einem Umerziehungslager und verstarb dort innerhalb kürzester Zeit. Die Umstände werden immer noch hartnäckig verschwiegen.

    Jetzt heißt es: Sachen packen. Morgen steigen wir auf ein Boot und werden zwei Tage lang den Mekong in Richtung Nordthailand hochfahren.
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  • Auf dem Mekong

    10 febbraio, Laos ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Morgen beginnt alles andere als lustig. Ich wusste, dass mit dem Baguette vom Vortag irgendwas nicht stimmte. War es die Mayonnaise, die Tomate oder der Salat? Wir werden es nie erfahren. Jedenfalls schlägt Montezumas Rache kurz und brutal zu. Es ist glücklicherweise nur Durchfall. Also werfe ich mir sofort Susannes Wunderpillen ein und hoffe, dass nicht unterwegs komische Sachen passieren. Jaha, wir wissen, dass wir kein ungeschältes Gemüse und keinen Salat essen sollen! Bitte keine Volksreden! 😉

    Der Zeitpunkt ist etwas ungünstig, denn heute geht ja unsere Bootsfahrt auf dem Mekong los. Über zwei Tage fahren wir von Luang Prabang nach Houey Xay, an die Grenze zu Nordthailand. Früh pünktlich um halb sieben sammelt uns der Fahrer an unserem Häuschen ein und eine halbe Stunde später startet die Fahrt.

    Es ist eine sehr angenehme Art zu reisen. Auf dem Boot befinden sich gerade mal 11 Reisende und ein paar Angestellte, die uns die Reisezeit so angenehm wie möglich machen. Wir reisen entgegen dem Touristenstrom. Die beliebtere Strecke geht stromabwärts und ist auch etwas teurer. Unser Guide berichtet, dass er auf der gestrigen Rücktour 40 Touristen an Bord hatte. Wir hingegen haben freie Platzwahl und auch noch schönes Wetter. Früh frieren wir uns aber erst einmal den Hintern ab. Es ist knackig kalt. 15° C, das ist man ja gar nicht mehr gewöhnt. 😎

    Ungefähr eine halbe Stunde nach Ablegen gibt es den ersten und einzigen Stopp heute, die Höhlentempel von Tham Ting. Wir haben Glück, unser Boot ist das erste heute. Ansonsten soll dieser Ort sehr überlaufen sein. Man findet hier hunderte Buddhas aus verschiedenen Materialien. Wer mehr darüber erfahren möchte, darf gern das Internetz bemühen. 😚

    Wer denkt, dass es sich um eine gemütliche Schipperei handelt, der irrt. Der Mekong hat etliche knifflige Passagen. Unser Bootsmann hat ordentlich zu tun, Felsen im Wasser zu umschippern und Stromschnellen auszuweichen. Am Ufer sieht man viele Wasserbüffelherden. Die Landschaft ist echt toll. Es war eine gute Idee, mit dem Boot zu fahren.

    Apropos: Das Vergnügen wird wohl nicht mehr allzulange halten. Thailand und China bauen zwei große Staudämme auf der Strecke, die wir heute und morgen befahren. Wie und ob es nach Fertigstellung noch möglich sein wird, auf dem Mekong Fahrten zu machen, wusste unser Guide leider auch nicht. Also, wer sich dafür interessiert, sollte bald buchen.

    Wir werden an Bord voll verköstigt. Für mich gibt es heute Schonkost. Aber es ist ohnehin überall Koriander drin. 😉 Nach dem Mittag ist dann die kleine Unpässlichkeit vom Vormittag fast vergessen.

    Die ganze Strecke bis Thailand ist an einem Tag mit einem Slow Boat nicht zu schaffen. Da es an Bord keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt, schlafen wir in Pak Beng in einem schnuckligen Hotel mit Blick auf den Fluss. Und abends gibt es auch noch einen wunderbaren Mond zu bewundern.
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  • Zurück ins Land des Lächelns

    11 febbraio, Tailandia ⋅ ☀️ 30 °C

    Immer dieses frühe Aufstehen in letzter Zeit. In Thailand wird wieder ausgeschlafen! Wir starten um 06:30 Uhr und bekommen unser Frühstück in vielen kleinen Boxen. Der Bootsmann hat heute zwar eine kürzere Strecke vor sich, die hat es dafür in sich. Das Wasser ist auf der Strecke nach Houey Xay nicht so tief und im Fluss lauern viele Felsbrocken, auf die man leicht auflaufen kann.

    Es gibt unterwegs einen Halt in einem Dörfchen. Schon bei der Ankunft kommen die Kinder zum Schiff gelaufen und werfen uns ein Hello zu. Mehr Englisch können sie nicht. Aber das ist nicht schlimm. Sie betteln nicht, sind einfach nur neugierig, freuen sich über die mitgebrachten Haribo und nehmen auch gern die letzten Brötchen aus Luang Prabang. Ein Wort zur Armut in Laos: Seit Corona hat die Unterernährung wieder zugenommen. Laos ist eins der ärmsten Länder der Welt und kann seine Bevölkerung nicht ausreichend versorgen. Hinzu kommt eine sehr hohe Inflation. Somit können sich viele Menschen kaum noch Lebensmittel leisten. Ob es in diesem Dorf auch so ist, können wir nicht sagen. Aber in Pak Beng hatte uns schon ein Junge auf die Brötchen angesprochen. Ich habe blöderweise nur nicht reagiert. Es fiel mir erst hinterher ein, dass sie vielleicht bei ihm besser aufgehoben gewesen wären als bei mir. Wir hatten auch schon auf dem Nachtmarkt in Luang Prabang gesehen, wie sich Kinder die Essensreste der Touristen geklaut haben. Das hinterlässt ein unangenehmes Gefühl. Man kann sich als Tourist alles leisten und gleich um die Ecke haben die Leute nicht genug zu essen...

    Gegen 16:00 Uhr erreicht das Boot die Anlegestelle in Houey Xay. Von dort aus fahren wir noch ca. 20 Minuten bis zur Grenze. Dort müssen wir doch tatsächlich einen Dollar Gebühr zahlen, weil wir zu spät dran sind zur Grenzüberquerung. Aber sie lassen uns zurück nach Thailand. 😉 Wir fahren über die Freundschaftsbrücke N° 4 nach Chiang Khong und verabschieden uns dort vom Rest unserer Boots-Reisegruppe. Eigentlich wollten wir keine Freundschaften schließen, aber die eine oder andere nette Unterhaltung gab es schon.

    Wir checken fix ein und essen später in einem hübschen, mückigen Restaurant ein kleines Abendessen. Nichts Wildes: Frühlingsrollen und gebratenen Reis. Mit viel Liebe gekocht und mit einem Lächeln serviert. Es wird in Thailand ohnehin mehr gelächelt. Das fällt uns sofort auf.

    Als krönenden Abschluss des Abends probieren wir den Onsen des Hotels aus. Nun ja, er ist recht nett. Jetzt wissen wir ungefähr, wie es funktioniert. Allerdings haben wir heute den Vorteil, dass wir uns vor keinem Publikum blamieren. Wir haben den Onsen für uns ganz allein. Und zwar jeder von uns beiden. Die Onsen sind nach Männlein und Weiblein getrennt.
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  • Makha Bucha

    12 febbraio, Tailandia ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir wollen heute mit dem 10:00 Uhr Bus nach Chiang Rai starten. Bei der Ankunft gestern hatte die Rezeptionistin uns mitgeteilt, was die Busfahrt mit der Roten Linie kostet und was eine Taxifahrt mit Sightseeing in Chiang Rai kosten würde. Wir entscheiden uns spontan für den Local Bus.

    Das Tuk Tuk ist zu halb zehn bestellt, kommt aber mit einer Viertelstunde Verspätung. Hasi und die Rezeptionistin kieken nervös. Die Fahrt dauert aber nur 5 Minuten und als wir am "Busbahnhof" ankommen, bin ich dann irritiert. Auf den Abbildungen im Internetz sah der Bus irgendwie anders aus. Nachdem wir uns zweimal vergewissert haben, dass es wirklich unser Bus ist, fügen wir uns in unser Schicksal. Was für eine klapprige Kiste! Wir haben mal wieder ein Transportmittel ohne Klimaanlage, dafür mit offenen Fenstern und Türen erwischt. Es ist original einer dieser Überlandbusse, in denen mir als Kind immer schlecht wurde vom Abgasgeruch.

    Die Busfahrt stellt sich dann aber als extrem spannend und ent-spannend heraus. Die Fahrt geht über die Landstraße und der Busfahrer hält sogar auf Zuruf. Wenn es sein muss, wird auch mal am Dorfkonsum gehalten, weil der Fahrer noch etwas Wegzehrung braucht. Es erfolgt ein munterer Austausch von Fahrgästen. Die Strecke über die Dörfer ist wirklich interessant. Überall kann man hübsche Wats oder Buddhas bewundern. Jedes Dorf hat da so sein eigenes Kleinod.

    Zweieinhalb Stunden später erreichen wir Chiang Rai. Als erstes suchen wir uns einen Waschsalon. Unsere Dreckwäsche bildet bereits einen kleinen Berg. Für schlappe 3 EUR waschen und trocknen wir die Wäsche innerhalb von anderthalb Stunden.

    Abends essen wir auf dem Nachtmarkt und drehen anschließend noch eine Runde durch den Ort. Im Hotel hatten wir einen Aushang gelesen, dass heute Makha Bucha begangen wird, ein bedeutender buddhistischer Feiertag. Abends kommen die Gläubigen mit Blumen und Kerzen in den Tempel und veranstalten Prozessionen um die Ordinationshallen. Es herrscht eine sehr schöne, ruhige Stimmung in den hell erleuchteten Tempeln. Außerdem wird an diesem Tag kein Alkohol verkauft und ausgeschenkt. Nicht mal an Touristen. 😉
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  • Weiß, blau und schwarz

    13 febbraio, Tailandia ⋅ ☀️ 32 °C

    Wir haben für Chiang Rai nur einen einzigen Tag eingeplant. Auf der Liste stehen aber mindestens 3 Sehenswürdigkeiten, die bei näherer Betrachtung ziemlich weit auseinander liegen. Wir planen zunächst, mit dem Tuk Tuk oder Grab die drei Sachen abzufahren. Das wird aber dauern. Nach einigem Hin und Her entscheiden wir uns, eine GetYourGuide-Tour zu buchen. 34 EUR pro Person für den ganzen Tag ist jetzt wirklich nicht zu viel und wir können uns das Suchen von Transportmittel sparen. Früh um acht soll es losgehen. Auf dem Programm stehen sportliche 6 Stationen und dann noch ein Mittagessen. Für die Sehenswürdigkeiten sind nochmal die Eintrittsgelder zu zahlen. Aber man kann selber entscheiden, ob man reingeht oder nicht.

    Der Minibus holt uns am Hotel ab. Wir sammeln noch die restlichen Gäste ein und starten dann mit einer übersichtlichen Gruppe von 9 Personen. Perfekt klein. Wir beginnen mit dem Weißen Tempel. Es sind schon so viele Leute da. Das hat aber auch Gründe. Optisch erinnert er eher an den Palast der Schneekönigin. Eigentlich ist es gar kein Tempel sondern ein Kunstwerk des Künstlers Chalermchai Kositpipat. Aber was spielt das schon für eine Rolle. Er ist einfach nur traumhaft schön.

    Danach steht der Blaue Tempel auf dem Programm. Ein Schüler Chalermchai Kositpipats hat diesen wunderbaren Tempel geschaffen. Fast alles ist in Blau gehalten. Und hier kriege ich mal kurz einen Schreck, als ich Hasi auf dem Teppich vor dem Buddha hocken sehe. Er wird doch nicht...? Nein, er will einfach nur ein Foto machen. Puhhhh. 😉

    Es geht jetzt Schlag auf Schlag. Man denkt schon, dass nach den beiden Hauptattraktionen eigentlich gar nichts Spektakuläres mehr kommen kann. Aber weit gefehlt. Immer noch verzückt von den beiden Tempeln fahren wir als nächstes zum Schwarzen Haus. Es handelt sich hier um die Wirkungsstätte des verstorbenen Künstlers Baan Dam (ich habe immerzu Bahndamm verstanden 🫣), die jetzt als Museum genutzt wird. Oh, ist das schön dort! Für seine Bilder muss man ca. 1 Million EUR berappen. Den hätte ich auch gern im Wohnzimmer hängen. Mein absolutes Highlight ist das Kalb, das sich gern von den Besuchern streicheln lässt. Es ist nur so furchtbar dünn. 😒 Hier werden auch Straßenkatzen versorgt und geimpft.

    Apropos Haustiere in Thailand: Wir sehen hier immer wieder Katzen, denen ein Teil des Schwanzes fehlt. Unsere Herbergsmutti in Koh Samui hatte uns erzählt, dass manche Menschen denken, die Katzen mit der Amputation des Schwanzes an den Haushalt zu binden. Aha... Abgesehen von diesem Irrglauben geht es den Hunden und Katzen hier gut und die meisten werden liebevoll gehegt und sogar gestriegelt.

    Teil 2 folgt morgen...
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  • Goldenes Dreieck

    13 febbraio, Tailandia ⋅ ☀️ 31 °C

    Gleich neben dem Schwarzen Haus nehmen wir ein relativ unspektakuläres Mittagessen zu uns. Wir hatten jetzt auch kein 3-Sterne-Menü für unsere 34 EUR erwartet. 😉 Aber es wird uns dort ein Dessert angeboten, das wir ähnlich schon aus Malaysia kennen. Es handelt sich um Black Jelly in Kokosmilch, eine Art pflanzliche, weiche Gummibärchen. Saulecker! Das müssen wir unbedingt zu Hause mal nachkochen.

    Wieder rein in den Minibus und weiter zur nächsten Attraktion, die wir allerdings weglassen. Es gibt in Thailands Norden eine ethnische Minderheit, die Padaung, die ursprünglich aus Myanmar stammen. Diese sind auch bekannt als Longneck Karen. Die Frauen legen sich goldene Reifen um den Hals. Es sieht so aus, als würde der Hals mit jedem Reifen immer länger, aber im Grunde genommen, werden die Schultern nur nach unten gedrückt, was extreme Haltungsschäden verursacht. Wir möchten keinen menschlichen Zoo besuchen und schauen uns stattdessen die Reisfelder der Umgebung an. Es gibt vor dem Dorf einen kleinen Café-Stand, wo es sich gut aushalten lässt. Sie haben dort auch ein sehr spaßiges Klo hingestellt.

    Auf dem Weg in den Norden wird Tee angebaut, genauer gesagt die Sorte Oolong. Wir halten kurz zu einer Teeverkostung. Dafür, dass ich nur Tee trinke, wenn ich krank bin, schmeckt er gar nicht so schlecht. Wir nehmen eine Kleinigkeit mit.

    Und weiter geht die frohe Fahrt. Wir fahren ganz bis in den Norden. Dorthin, wo am Mekong drei Länder aufeinander treffen: Thailand, Myanmar und Laos. Dieser Ort wird das Golden Dreieck genannt. Das klingt gewaltiger als es eigentlich ist. Aber man kann später bestimmt damit angeben. 😜 Neben einem relativ blassen Opiummuseum bewundern wir noch den güldenen Riesen-Buddha des Ortes und dann geht es zurück nach Chiang Rai.

    Ein sehr schöner Tag geht zu Ende. Abends gehen wir zu einem richtigen Italiener Pizza essen. Was für ein ereignisreicher Tag! 🙂
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  • Mittwochsbuddha

    14 febbraio, Tailandia ⋅ ☁️ 32 °C

    Wir sind gestern mit dem Green Bus auf einer relativ schlechten Straße durch die Berge von Chiang Rai nach Chiang Mai gefahren. Die 4 Stunden Fahrzeit sind etwas anstrengend. Obwohl diese Busse klimatisiert sind, bieten sie vom Komfort her auch nicht wirklich mehr als die roten Überlandbusse. Doch, die Türen werden während der Fahrt geschlossen. 😉

    In Chiang Mai angekommen, vertreten wir uns nochmal die Füße und stolpern dabei in den Wat Phra Singh, der praktisch gleich gegenüber von unserem Hotel liegt. Wow! Kurz vorher hatte ich noch gelästert, dass Chiang Mai definitiv nicht mit Chiang Rai mithalten kann, was Sehenswürdigkeiten anbelangt. Es gibt noch einen Happen auf dem Nachtmarkt und dann reicht es auch für den Tag.

    Wir wollen es in Chiang Mai etwas ruhiger angehen lassen. Die letzten Tagen waren ereignisreich bis vollgepackt. Deshalb haben wir heute nur den Wat Chedi Luang auf unserem Plan. Mit dem Bau dieses Tempels wurde bereits im 14. Jahrhundert begonnen. Es gab dort seinerzeit einen Smaragdbuddha, der nach einem Erdbeben im 16. Jahrhundert nach Luang Prabang verbracht wurden. Geschichtlich hängt hier alles irgendwie immer miteinander zusammen. Unser Guide in Laos wusste zu berichten, dass die Region Nordthailand früher zu Laos gehörte.

    Gleich am Anfang gibt es eine kleine Irritation, als ich einen kleinen Nebenbereich betreten will. Ein Angestellter verweigert mir den Zutritt. Es dauert einen Moment bis ist verstehe, dass Frauen generell keinen Zutritt haben. Ich dachte es geht um die Schuhe... Na, das ist ein Ding! Pfffffffffff !!!

    Ich hatte im Internet in einem Blog gelesen, dass es für die verschiedenen Wochentage verschiedene Buddhas gibt. Wir hatten uns ja bereits in Luang Prabang über den Samstagsbuddha gefreut. Im Blog wurde dazu aufgerufen, seinen Wochentagsbuddha zu finden. Dazu ergibt sich heute eine schöne Gelegenheit. Im Haupttempel stehen gut sichtbar und zur Dekorierung mit Blattgold bereit sämtliche Wochentagsbuddhas aufgereiht. Hasi und ich wurden beide an einem Mittwoch geboren - tagsüber. Das ist wichtig, weil es für den Mittwoch sogar zwei Buddhas gibt. Den Tagsüber-Mittwochsbuddha und den Nacht-Mittwochsbuddha. Wir werfen einen kleinen Betrag in die Spendenbox und bringen etwas Blattgold auf den richtigen Buddha auf.

    Das Areal ist recht groß und wir sind eine ganze Weile damit beschäftigt, alle Gebäude zu besichtigen. Eine tolle Anlage! Am Nachmittag holen wir uns im 7eleven einen kleinen Snack und laufen zurück zum Hotel. Natürlich kommen wir unterwegs noch an drei weiteren Tempeln vorbei, die ebenfalls bewundert werden möchten. Sie sind aber auch schön! Egal, ob sie nun groß oder klein sind. Jeder auf seine Weise.

    Unterwegs verkauft uns ein Mann eine Handvoll Bananen fürn Appel und n Ei und dann beschließen wir, auf weitere Abendaktivitäten zu verzichten. Das ist auch mal gut. 🙂
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  • Es geht um die Wurst

    16 febbraio, Tailandia ⋅ ☀️ 32 °C

    Auch heute begeben wir uns wieder auf die Suche nach dem ein oder anderen Wat. Unterwegs finden wir eine Bude, die zweierlei Spezialitäten im Angebot hat: Grobe Bratwurst und Geflügelleber. Nicht, dass wir gerade gefrühstückt hätten... 😉 Tschä... Hasi fällt leider auf Optik und Geruch rein. In der Wurst ist mal wieder Zitronengras und er mag nach der Hälfte nicht mehr weiteressen.

    Heute ist Sonntag und somit Tag des Fotoshootings. Wir sehen einige gut angezogene Damen und Herren mit Fotografen im Schlepptau. Am Sonntag wird in Chiang Mai auch der Sonntagsmarkt abgehalten. Die Hauptstraße wird gesperrt und Händler dürfen abends ihre Buden aufbauen und Dinge verkaufen, die die zahlreichen Touristen vielleicht als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wir sind eher an den Essensständen interessiert. Nachdem wir unsere Wäsche gewaschen haben, starten wir unsere Food Tour. Da überall kleine Portionen verkauft werden, kann man sich wunderbar durchs Sortiment kosten. Heute Abend wären das Sticky Rice und Wachteleier am Spieß, gebratene Gyoza, ein Beutel Wassermelone und eine superscharfe Khao Soy-Suppe. Hasi startet noch einen zweiten Wurst-Versuch und siehe da, es handelt sich um eine Art Wiener Würstchen. Nicht direkt unlecker.
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