Bloß weg hier

Lange isses her…

Koh Samui… da war zuerst ein holpriger Anfang. Von der Fähre stiegen wir direkt in ein Sammeltaxi. Hin gegen jede Absprache, lies der Fahrer uns ca. 1,5 km von unserer Unterkunft raus. Ich konnte Neven nur knapp von einer Straftat gegen den Fahrer abhalten, und wir haben uns dann darauf geeinigt, ihm nur ein bisschen Geld zu geben, im Nachhinein wäre eher gar nichts angebracht gewesen. Lauf mal mit 16kg auf dem Rücken, nochmal 2 kg vorne im Rucksack, und von allen Seiten attackieren dich die Mücken.
Meine Laune wurde schlagartig wieder gut als wir in einer unbeleuchteten Seitenstraße auf eine Bande Straßenhunde trafen. Dazu müsst ihr wissen, dass Neven, nennen wir es mal „einen großen Respekt“ vor Hunden hat. Seitdem wir hier sind, hat er sich schon einige Videos auf Youtube angeschaut, in denen die Zuschauer lernen Hundeangriffe abzuwehren. Er sieht in jeder Mimik eines Hundes einen „agressiven Blick“ und in jedem Bellen eine Kampfansage. Bin ich böse weil mich das jedes Mal so extrem beglückt?

Dann hat Karma doch noch gesiegt, denn als wir am nächsten Tag im Dschungel spazieren waren, wurde ich auch mal kurz blass und still. Überall um den Weg herum hingen riesige Spinnennetze mit den fettesten Spinnen, die ich je in freier Wildbahn gesehen habe. Da war ich aber froh, dass ich ein Bier intus hatte, und die Sache so etwas entspannter angehen konnte.

Neven: „Da schreibst du dann aber, dass ich die behandelt habe wie kleine Kuscheltiere und kein bisschen gezuckt habe.“
Stimmt sogar :)Leia mais