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- Dag 11
- dinsdag 23 september 2025 om 13:30
- 🌬 12 °C
- Hoogte: 3.865 m
Pakistanگلتری تحصیل35°1’28” N 75°24’46” E
Bara Pani: Glamping @3850m

In Bara Pani gibt es zwei Campingplätze. Ich wähle den Glamping aus, da gibt's große Zelte mit Bett, Heizung und Licht. Den Preis handle ich auf 15.000 PKR (1 € = 310 PKR) runter, inklusive Frühstück. Anfangs wollte er 20.000 PKR haben - ist schon happig für pakistanische Verhältnisse! Aber ich nehme das Teil trotzdem. Etwas Luxus nach den Entbehrungen der letzten Woche, kann nicht schaden.
Vom Bett hat man einen tollen Blick auf den Fluss Bara Pani und die Umgebung. Die Toiletten sind für pakistanische Verhältnisse top! Es gibt sogar Duschkabinen mit heißem Wasser im Eimer, das morgens extra angeheizt wird. Aber wer braucht auf einer Höhe von 3950 m schon Duschen. Die Luft ist so trocken, der Schweiß verdunstet sofort.
On top gibt auch noch die Luxuszelte mit Terrasse und angeschlossenem Bad. Der Preis ist mir unbekannt.
Da ich heute noch nichts gegessen habe, geht's flux zum Restaurant. Ich bestelle mir Daal Makhni mit Roti für 1450 PKR. Die Preise in den den Bergen sind, wie überall, höher. Das Essen ist aber der Hammer, die Portion mega groß. Ich bin danach papp satt.
Geht's mir gut 😄🫣.Meer informatie
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- Dag 11
- dinsdag 23 september 2025 om 11:30
- ☀️ 11 °C
- Hoogte: 3.894 m
Pakistanگلتری تحصیل35°1’30” N 75°24’48” E
Skardu -> Bara Pani (Deosai NP)

Die Nacht war sehr unruhig. Es war immer etwas los auf der Straße und um 4:25 Uhr fing der Muezzin mit seinem singsang an.
Um 6 Uhr ist dann Aufstehen angesagt, mein Frühstück ist auf 6:30 Uhr bestellt. Doch plötzlich ist angeblich der Koch krank 🤔. Ein Schelm, wer Böses denkt 😄.
Ich packe, bezahle und bin um 6:30 Uhr ohne Frühstück auf der Straße in Richtung "Bara Pani", ein Campingplatz im Deosai NP auf ca. 3900 m.
Die 50 km möchte ich gerne per Anhalter fahren. Jedoch ist auf dieser Straße so gut wie kein Verkehr. Die meisten Besucher buchen sich einen Toyota Prado mit Allrad und durchqueren das Deosai Hochplateau an einem Tag. Außerdem ist gerade Nebensaison und wenig los.
Es fängt aber gut an. Die ersten 8 km von Skardu bis zum Sadpara Stausee komme ich per Motorrad und Auto gut voran. Danach wird es träge und ich gehe zu Fuß die nächsten 7 km am See entlang bis kurz nach dem Ort Milipin. Ich hader etwas mit mir selber, ob das wirklich eine so gute Idee war, per Anhalter in den Deosai NP zu fahren. Hier ist nix los. Keine Autos sind unterwegs, nur ein paar Motorräder, die aber nach Skardu wollen.
Plötzlich kommt ein Motorradfahrer entgegen. Ich stoppe ihn und handle einen Preis von 12.000 PKR aus, um mich nach Bara Pani zu bringen. Er muss aber erst in Skardu tanken 🫣.
In dem Moment kommt ein Prado die Straße hochgefahren. Ich stoppe ihn und darf die restlichen 35 km mit der kleinen polnische Truppe bis zu meinem Ziel mitfahren 👍. Ich verabschiede mich vom Motorradfahrer und los geht's mit dem 4WD Prado.
Nach insgesamt 16 km kommt ein Check-Point. Das Visum wird wieder abfotografiert und das Eintrittsgeld von unerhörten 8500 PKR wird fällig (1 € = 310 PKR). Danach wird die Straße grotten schlecht. Man kann noch nicht mal etwas trinken. Die Hälfte würde auf der Hose landen.
Nach 33 km erreichen wir denn höchsten Punkt der Straße bei ca. 4100 m. Ein kleiner Foto-Stopp muss sein, inklusive Tee. Die restlichen 17 km verlaufen relativ flach, ohne das die Straße aber besser wird.
Gegen 11:30 Uhr erreichen wir endlich den Campingplatz von Bara Pani. Ich verabschiede mich von der Truppe und bin sehr erleichtert, dass mit dem Transport doch noch alles gut gegangen ist.
Falls kein Prado mich mitgenommen hätte, wäre ich spätestens am Check-Point umgedreht 😔.Meer informatie
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- Dag 10
- maandag 22 september 2025 om 19:33
- 🌙 15 °C
- Hoogte: 2.371 m
PakistanSkardu35°16’13” N 75°38’32” E
Skardu: Dunes & Sunset

Nach dem Essen ist eigentlich noch genügend Zeit für eine kleine Unternehmung. Mir springt bei Google Maps der Katpana Lake und seine Sanddünen ins Auge. Keine 6 km von meinem Standort entfernt. Ich handle für die Fahrt mit dem Motorrad beim Fahrer ein Preis von 700 PKR (1 € = 310 PKR) aus und sitze auch schon auf dem Bike.
Am See angekommen, muss ich feststellen, da ist keine See mehr. Er ist fast komplett ausgetrocknet - toll! Die Sanddünen sind aber noch da und ich besteige eine von den paar Megadingern, wegen der Aussicht.
Nicht schlecht. Aber Sanddünen kennen die Europäer auch von zu Hause, jedoch nicht auf 2200 m.
Danach ist auch genug. Ich genehmige mir noch eine Coke vom "Lake Kiosk" und es geht wieder zurück nach Skardu.
Was für ein netter, kleiner Trip 👍🏽. Gefällt mir, auch mit ausgetrocknetem See 😆.
Zu guter Letzt, gehe ich noch zu einem Aussichtspunkt im Süden von Skardu. Der Weg ist nicht so einfach zu finden, da in den Karten-Apps der falsche Ort angezeigt wird. Doch mit Hilfe der Einheimischen komme ich vorwärts. Von oben hat man einen tollen Blick auf Skardu und die umliegenden Berge.
Sehr schön, ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Zurück im Guesthouse erwartet mich wieder eine warme Eimerdusche 😆.
So genug für heute. Bis morgen 🙋🏽.Meer informatie
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- Dag 10
- maandag 22 september 2025 om 12:15
- ☀️ 19 °C
- Hoogte: 2.233 m
PakistanKachura35°25’31” N 75°27’18” E
Skardu: Kachura Lakes

Vom Dorf Sok, im gleichnamige Tal, sind es nur 8 km zum "Upper Kachura Lake". Er löst bei Pakistani Begeisterungsstürme aus. Doch als wir dort ankommen, ist es halt ein See, wie zig Tausende auch. Er ist auch leicht vermüllt mit Plastik und Öl.
Motorboot fahren ist hier eine Hauptattraktionen, am besten mit dem Speedboot, obwohl er nur 500 m lang ist.
Auch mir wird eine Bootstour für exorbitante 5000 PKR angeboten. Ich handle ihn auf 1000 PKR runter und lasse mich auf der gegenüberliegenden Seite absetzen. Den Weg zurück möchte ich wandern. So der Plan. Jedoch endet der Pfad keine 300 m später an der "Zip Lining Station". Riesige Felsbrocken versperren den Weg. Man müsste jetzt schon richtig klettern können - ich jedoch nicht!
Ich lasse mich vom Boot wieder abholen und wir gehen zu Fuß zurück zum Parkplatz.
Das war ein Satz mit X! Muss man nicht haben.
Komischerweise sieht der See auf den Bildern viel schöner aus, als ich ihn empfunden habe 🫣.
Zum "Lower Kachura Lake" sind es nur ein paar Kilometer. Wir stoppen an einem kleinen Aussichtspunkt, jedoch ohne den herzförmigen See voll sehen zu können. Ein weiterer, jedoch kostenpflichtiger Aussichtspunkt liegt direkt am Ufer des Sees (200 PKR). Man hat einen tollen Blick auf das gegenüberliegende Luxushotel "Shangri La" und das Bergpanorama, inklusive Spiegelung im Wasser.
Alles sehr entspannend!
Zurück in Skardu bezahle ich meinen Fahrer und suche mir etwas zu essen - es ist schon nach 14 Uhr und der Hunger nagt. Mich zieht es wieder in das "Quetta Baltistan Cafe" und bestelle mir ein "Aloo Gosht" - ein Kartoffel-Lamm-Curry - mit Chapati.
Sehr lecker 👍.Meer informatie

ReizigerSieht lecker aus. Was kostet das Essen? Musst du da auch handeln oder sind das fixe Preise ?

ReizigerPreise liegen zwischen 1-3 €. Je mehr Fleisch, desto teurer. Gehandelt habe ich nie. Nur bei Zimmer und Transport.

ReizigerIn den trockenen Ländern des Orients haben Seen eine ganz andere Bedeutung, wie alles mit Wasser. So versteht man zum Beispiel erst im Iran, weshalb Gärten mit dem Paradies assoziiert werden.
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- Dag 10
- maandag 22 september 2025 om 10:30
- ☀️ 16 °C
- Hoogte: 2.429 m
PakistanSok35°25’5” N 75°26’31” E
Skardu: Viewing Point & Sok-Valley

Heute wollte ich eigentlich etwas ausschlafen. Der Muezzin war aber anderer Meinung und fing um 5:20 Uhr herumzukrakeelen. Viel schlafen war dann nicht mehr. Dafür habe ich jetzt für den 2. Oktober meinen Flug von Skardu nach Lahore gebucht.
Um 7:30 Uhr gibt es pünktlich ein leckeres Frühstück. Einen Blick in die Küche habe ich auch mal gewagt 🫣. Typisch halt!
Mein Fahrer, mit dem ich gestern noch eine Tagestour verhandelt habe, steht pünktlich um 8 Uhr vor meinem Guesthouse.
Es geht heute in das Sok-Valley und zu den beiden Kachura Seen für 5500 PKR (1 € = 310 PKR).
Einen Sponsor Stopp legen wir noch am "I Love Skardu" Aussichtspunkt ein. Die gibt es jetzt wahrscheinlich überall auf unserem Planeten. Ein paar pakistanische Touristen stehen auch da und wollen unbedingt ein Foto von mir. Klar, machen wir doch!
Die Aussicht auf den Indus und Skardu ist einmalig von diesem Platz.
Weiter geht's in das 33 km entfernten Sok- Valley. Ein echter Hingucker. Der türkisfarbene Fluss strömt langsam am kleine Dorf Sok vorbei. Es sind Pavillons und Stühle zum Relaxen aufgebaut. Ich gönne mir einen "Mountain Tea". Ein Grüntee mit mir unbekannten Kräutern drin. Ein Träumchen, das ich mir unter einem Pavillon servieren lasse. Eine Stunde halte ich es hier ohne Probleme aus.
Dann geht es wieder zurück und wir stoppen noch an einer Hängebrücke mit Reparaturbedarf. Den reißenden Fluss mit seinen Stromschnellen, kann man hier wunderbar bestaunen.
Ein tolles Tal, für das man sich mehr Zeit nehmen sollte!Meer informatie
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- Dag 9
- zondag 21 september 2025 om 20:28
- 🌙 16 °C
- Hoogte: 2.241 m
PakistanSkardu35°17’57” N 75°38’6” E
Kanday -> Khaplu -> Manthokha -> Skardu

Nach der Verabschiedung der Truppe vom K6 Hotel in Kanday geht's mit dem Motorrad die 30 km zurück nach Khaplu. Die Fahrt verläuft ohne Zwischenfälle. Die Straße ist über Nacht auch nicht besser geworden und manchmal braucht man einfach Gottvertrauen. Nach 1h 30min sind wir am Khaplu Inn. Ich packe mein restliches Gepäck, zahle meine Zimmer und verabschiede mich von Arif, dem Owner vom Khaplu Inn Hotel.
Gegen halb zehn mache ich mich zu Fuß auf den den Weg zur Hauptstraße, um per Anhalter die knapp 100 km nach Skardu zu kommen. Der nächste Bus würde erst gegen 10 Uhr in Richtung Skardu losfahren und ein wenig Beine vertreten kann nicht schaden.
Der erste Wagen, ein Handwerker, nimmt mich die ersten 7 km bis Barah mit.
Danach geht's weiter mit einem sportlich Rennfahrer, der in einem Affenzahn durch die Gegend rauscht. Nach 9 km ist Schluss für mich. Er muss über die Brücke nach Balghar. Da bin ich schon mal gestrandet, als ich nach Khaplu fuhr 😆.
Ein abgewrackter Kleinwagen hält als nächster, mit einem nervigen Beifahrer, der ständig am Quasseln ist. Die Fahrt dauert nicht lange. Die Motorlampe leuchtet! Ein luxuriöser 4WD Toyota Prado mit zwei Instagrammer nimmt mich mit - inklusive dem nervigen Beifahrer von gerade eben. Zum Glück steigt er in Yugo aus. Bei Keris wollen die zwei Instagrammer über die Hängebrücke fahren und Filmaufnahmen machen. Ich verabschiede mich - die ersten 52 km sind geschafft. Ich komme direkt mit einem Motorradfahrer die nächsten 5 km weiter, bis zum Checkpoint an der Chhomdo Bridge.
Die Officer haben viel Zeit und wollen mit mir über Pakistan, meine Reise usw. quatschen.
Zu Fuß überquere ich den Indus und folge ihm links in Richtung Sermik (ca. 5 km). Ein Arzt nimmt mich mit. Er fährt zum Hospital in Sermik und macht dort am Sonntag zwei Stunden freiwillige Arbeit 👍.
Dort organisiert er mir einen Motorradfahrer für 2000 PKR (1 € = 310 PKR), um zum Wasserfall von Manthokha zu kommen. Die 18 km sind schnell abgerattert. Nachdem am Eingang geklärt wurde, welches Ticket für mich Gültigkeit hat (500PKR), steht man fast schon vor dem Wasserfall - wow! Das ist mal eine Abwechslung! Man sieht Touristen und kann direkt an den Wasserfall ran. Die Kamera steht nicht still und das Licht ist primär.
Nach 20 min geht es zurück nach Sermik, wo ich um 14 Uhr direkt in einen öffentlichen Jeep nach Skardu einsteige. Der entpuppt sich aber als Schleicher und muss mehrmals Kühlwasser auffüllen - kennen wir ja 😆. Nach 1h 30min bin ich endlich in Skardu und checke bei Naqeeb im Ringchan Guesthouse ein. Mittlerweile ist es 15:30 Uhr.
Was für eine Fahrt in 8h 30min:
- 180 km (Kanday - Manthokha - Skardu)
- 4 Pkw
- 1 Motorrad
- 1 Jeep
Nach einer ausgiebigen, warmen Dusche gehe ich noch ein Chicken Biriyani essen - ganz lecker, 7 von 10 Punkte.
So, bis morgen, bis der Muezzin ruft 🙋🏽Meer informatie
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- Dag 9
- zondag 21 september 2025 om 07:16
- ☀️ 2 °C
- Hoogte: 2.916 m
Pakistanکاندے35°22’60” N 76°22’10” E
Good Morning Kanday@2850m

Die Nacht verlief ruhig und geruhsam, sieht man mal vom Muezzin ab, der locker vor 5 Uhr anfängt zu rufen. Die Temperaturen im Zimmer waren abnehmbar, die dicken Decken halten gut warm. Heizungen gibt es in der Regel nicht im Guesthouse.
Von der Dachterrasse des K6 Hotels hat man eine super Aussicht auf den Masherbrum mit seinen 7831 m. Er zeigt sich heute wieder in seiner vollen Pracht! Es ist keine Wolke am Himmel.
Er ist der 7. höchste Berg im Karakorum und wird auch K1 bezeichnet. Dies geht auf den englischen Geodät Thomas George Montgomerie zurück, der im 19 Jhd. im Karakorum die markanten Gipfel von Westen aus durchnummerierte und versah sie mit dem Präfix K (für „Karakorum“). Insgesamt wurden 32 schneebedeckte Berge vermessen. (K1 - 32). Die damals mit einfachen Mitteln bestimmten Höhenangaben passen überraschend gut mit den heutigen Daten überein.
Mein Frühstück wird mir gegen 6:30 Uhr serviert. Ich bekomme Eier, Paratha und Tee. Schmeckt alles, wie es schmecken soll
Um 7 Uhr kommt mein Motorrad-Taxi und verabschieden uns mit ein paar Fotos. Ich bin mal wieder in irgendeiner Insta-Story vom K6 Hotel zu finden 🫣. Ich will es gar nicht wissen 😄.Meer informatie
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- Dag 8
- zaterdag 20 september 2025 om 20:08
- 🌙 5 °C
- Hoogte: 2.892 m
Pakistanکاندے35°22’53” N 76°22’12” E
Nangma Valley Trek III

Ich liege eine ganze Weile nur auf der Wiese. Zu mehr bin ich nicht zu gebrauchen. Mein Hirte läuft die ganze Alm am Ende des Nangma-Tals ab und inspiziert sein weidendes Vieh. Die Aussicht auf die Berge ist schon atemberaubend! Am Ende des Tales kommt der K6 Gletscher herunter. Es ist mindestens 1 km bis dahin und ich bin einfach zu kaputt, um mir das aus der Nähe anzuschauen. Rechts von mir fließt ein kleinerer Gletscher in Richtung Tal. Er ist an der Zunge komplett schwarz. Im Gegenlicht sieht es so aus, als ob jemand eine schwarze Folie darüber gelegt hätte.
Gegen 13:45 Uhr verlassen wir die Alm wieder und es geht abwärts. Mein Hirte legt ordentlich Tempo zu und ich versuche mitzuhalten. Nach einer Stunde sind wir schon an der Alm Mingulo Broq. Ohne Pause geht es weiter. Nach der Hälfte der Strecke, wird es anstrengend für mich. Außerdem hätte ich ohne meine Begleitung den Weg runter nie gefunden. Gegen 16 Uhr ist die Sonne aus dem Tal verschwunden. Die schroffen Gipfel schatten fast das ganze untere Tal ab.
Die Moral und Kraft sinkt mit jedem Meter, den wir runter gehen. Fotografieren habe ich längst eingestellt. Ich bin froh für jede Pause. Auch als der Hirte sich um halb fünf kniend gegen Mekka wendet. Gegen 17:30 erreichen wir endlich den Fluss Hushe, überqueren die wackelige Brücke und schleppen uns den kurzen, aber steilen Anstieg zum Dorf Kanday hoch. Ich bezahle meine Begleitung und denke insgeheim, ohne ihn wäre ich nicht bei Tageslicht in Kanday angekommen.
Ich beschließe spontan über Nacht in Kanday zu bleiben - auch wenn mein halbes Gepäck im Khaplu Inn Hotel liegt. Eigentlich sollte ich meine Fahrer anrufen, sobald ich in Kanday bin - im Nangma-Tal gibt's keinen Empfang!
Er wäre dann losgefahren, um mich abzuholen, d.h. 1h 30min warten und dann noch bei Dunkelheit zurück nach Khaplu. Nein danke!
Deshalb checke ich im K6 Hotel ein. Das Zimmer gibt es für 3000 PKR (1 € = 310 PKR). Ich bestelle mir Tee, den ich wegen Stromausfall mit Stirnlampe genieße und verdrücke zwei Portionen Dal Bhat mit Chapati. Heute gab's nicht viel! Kein Frühstück, nur Snickers, Protein-Riegel und eine Nuss-Trockenfrucht Mischung!
Danach warm duschen aus dem Eimer und ab unter die warme Decke.
Was für ein Tag:
- 20 km gelaufen
- 2760 Höhenmeter
- 10h 15min unterwegs
- sehr erschöpft
-> Danke an meine zwei Retter in Not!Meer informatie
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- Dag 8
- zaterdag 20 september 2025 om 12:16
- ☀️ 5 °C
- Hoogte: 3.937 m
Pakistanمشہ بروم تحصیل35°22’20” N 76°27’14” E
Nangma Valley Trek II

Mein Retter in Not steht ca. 40 m über mir, als ich mich schon für den Weg zurück nach Kanday entschieden habe. Der Hirte ruft etwas und steht stoisch da. Da gibt's nur eins, Zähne zusammen beißen und gerade auf allen Vieren nach oben robben. Es ist sehr sandig und halt bekomme ich nur an den wenigen Kräuterbüschen. Mit der Fussspitze haue ich mir kleine Stufen in den Hang und komme so ziemlich geschafft und verdreckt bei dem Einheimischen! Ich bin gottfroh als ich neben ihm stehe. Sprache befinden wir uns in zwei verschiedenen Welten.
Wortlos geht er weiter und ich folge ihm einfach auf Schritt und Tritt. Es wird flacher und weniger anstrengend und wir erreichen gegen 10:30 Uhr und 6 km die Alm Mingulo Broq auf 3560 m. Ein außerordentlich schöner Fleck, wo die meisten Trekker ihre Zelte aufschlagen. Im Augenblick bin aber nur ich und der Hirte da. Wir setzten uns unter einen Baum, essen etwas und sind ziemlich sprachlos.
Er zeigt mir noch seine Kuhherde, die hier auf der Alm bestes Futter findet und fordert mich mit Handzeichen auf, ihn und sein Kälbchen zu fotografieren.
Ich verabschiede mich von ihm und versuche den Weg aus der Alm zu finden. Pfade gibt es keine und ich irre unbeholfen herum. Nach 10 Minuten gebe ich auf und mache mit meinem Hirten einen Deal: 500 PKR für ihn, wenn er mir den Weg zeigt. Ich male den Betrag in den Sand und er stimmt zu!
Wir verlassen die Alm gegen 11:15 Uhr links, auf einem schmalen Pfad über ein Geröllfeld, den ich alleine nie gefunden hätte.
Langsam merke ich die Höhe! Meine Beine wollen nicht mehr so, wie mein Kopf. Ich brauche gefühlt alle 5 Minuten eine Pause. Jeder Schritt wird schwerer. Jetzt rächt es sich, nicht an die Höhe angepasst zu sein. Außerdem scheint der Pfad nicht enden zu eollen. Mein Hirte ist mir immer mehrere Schritte voraus und wartet dann - etwas mitleidig? - auf mich. Und der ist deutlich über 60!
Gegen 12:45 Uhr erreichen wir eeerndlich die Hochalm auf 3920 m. Ich bin völlig geschafft und lege mich erst einmal auf die Wiese. Genießen kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht!Meer informatie

ReizigerJa, das stimmt. Manchmal wünsche ich mir aber schon den einen oder anderen Tourist um mich herum 😆.
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- Dag 8
- zaterdag 20 september 2025 om 08:55
- ☀️ 4 °C
- Hoogte: 2.975 m
Pakistanکاندے35°22’54” N 76°22’38” E
Nangma Valley Trek I

Heute ist wieder sehr frühes Aufstehen angesagt. Um 5:30 Uhr holt mich ein Motorrad-Taxi ab, um mich von Khaplu in das 30 km entfernte Kanday zu fahren. Von dort startet der Trek ins Nangma Valley. Die meisten machen ihn in 2 - 3 Tagen und übernachten im Zelt. Ich nehme mir für die insgesamt ca. 20 km und 2200 Höhenmeter nur einen Tag Zeit.
Die Fahrt auf dem Motorrad um diese Zeit ist schon frisch als Sozius. Jacke und Mütze sind gefragt. Dafür ist die Landschaft bei aufgehender Sonne ein Traum.
Nachdem wir Khaplu verlassen haben, überqueren wir den Fluss Shyok und fahren das Hushe-Tal hoch. Der Fluss Hushe mündet hier direkt in den Syok.
Nicht weit davon sind die "Haldi Cones" zu sehen, spitze Granitgipfel, die bis 5500 m in die Höhe ragen. Die aufgehenden Sonne setzt die Szenerie perfekt ins Licht.
Die Straßen sind zum Teil sehr schwierig zu fahren. Man könnte sie auch als Wanderwege bezeichneten 🫣. Als Sozius muß ich mich gut festhalten, damit ich bei den Schlaglöchern nicht herunterfalle. Einmal ist die Straße einfach zu steil und unwegsam, dass ich absteigen muss, damit das Moped den Berg überhaupt hochkommt.
Auf halbem Weg öffnet sich das Hushe-Tal vor uns und wir erblicken den schneebedeckten Masherbrum (K1) mit seinen 7821 m in seiner vollen Pracht - sehr, sehr schön (kommt auf dem Bild nicht annähernd an die Realität heran).
Wir durchfahren noch zwei oder drei sehr armselig wirkende Dörfer, dann sind wir nach 1h 45 min am Ortseingang von Kanday.
Dort empfängt uns die Nangma-Tal-Mafia. Es wird eine Gebühr von 1500 PKR fällig. Ein Guide kostet 5000 PKR pro Tag, wobei der nicht obligatorisch ist.
Ich verneine den Guide und von der Gebühr ist dann keine Rede mehr. Zwei nette Teenager bringen mich noch zum Startpunkt des Treks und geben mir noch einen einheimischem Hirten an die Hand, der zufälligen auch ins Nangma-Tal will. Passt doch!
Zuerst muss der Hushe über eine bruchfälligen Brücke überquert werden. Geländer gibt es natürlich keine. Total überbewertet!
Dann geht's nur noch bergauf. Nach ca. 1 km verlässt mich der Hirte und meint, ich soll mich immer rechts halten, denn die vierte Brücke ist von der letzten Flut, vor ein paar Monaten, weggerissen worden. Das gestaltet sich aber nicht so einfach, da es immer wieder Wegkreuzung gibt, so dass nicht klar ist, wohin man gehen soll. Es kommt wie kommen musste, ich wähle den falschen Weg und ende vor dem Nichts. Vor mir geht es tief runter, der Weg ist weg!
Nach langem Überlegen entscheide ich mich für den Rückzug und gebe auf. Keine Chance, da rüber zu kommen.Meer informatie

ReizigerEs gibt wohl ein Gebäude am Anfang des Treks, wo man die illegale Gebühr entrichten muss. Morgens um 7 Uhr ist sie in der Regel nicht besetzt - haben schon andere Reisende so erfahren. Ist halt alles ein wenig mafiös und korrupt. Pakistan halt 🫣.

ReizigerJa, auf der Straße von den drei Jungs auf dem Bild. Die waren wahrscheinlich nicht berechtigt das Geld einzuziehen. Ach, wie liebe ich PAK 😄.
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- Dag 7
- vrijdag 19 september 2025 om 21:37
- 🌙 12 °C
- Hoogte: 2.732 m
PakistanKraming35°9’22” N 76°19’48” E
Khaplu: Chaqchan Moschee

Zum Abschluss des Tages statte ich der Chaqchan Moschee einen Besuch ab. Vom Dorf Garbuchong sind es knapp 2 km immer bergab. Man passiert eine "shooting stone area", die man am besten schnell hinter sich bringt. Die Felsbrocken werden hier nur lose vom Sand/Lehm festgehalt. Es ist nur eine Frage der Zeit und des Regens, wann die runter fallen. Ist mir beim Hochlaufen zum Thoqsi Khar Aussichtspunkt gar nicht aufgefallen.
Die Moschee stammt aus dem 14. Jhd. und soll eine der ältesten in der Gegend. Es ist die Zeit, als die Bevölkerung in großem Stil vom tibetischen Buddhismus zum Islam konvertiert ist. Mehr oder weniger freiwillig!
Rein kann ich in die Moschee nicht Zugang nur für Moslems!
Ein Einheimischer, der sich als Guide ausgibt, "drängt" sich mir etwas auf. Wir umrunden die Moschee zusammen, während er stolz über die Moschee erzählt.
Nach einer viertel Stunde ist alles angeschaut, was es zu sehen gibt. Geld für seine Dienste hat er nicht eingefordert!
Gemütlich geht es an baufälligen Wohngebäuden und toller Aussicht zurück zum Khaplu Inn am "Main Bazar". Ich muß unbedingt herausfinden, wie dieser Teil von Khaplu genannt wird.
Bis morgen 🙋🏽.Meer informatie
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- Dag 7
- vrijdag 19 september 2025 om 16:00
- ⛅ 16 °C
- Hoogte: 2.648 m
Pakistanخانسر35°8’59” N 76°20’18” E
Khaplu: Thoqsi Khar Viewpoint @2995m

Der Aufstieg zum Viewpoint beginnt im Dorf Garbuchong. Vom Fort ist es ein ordentlicher Fussmarsch von ca. 2 km stetig bergauf. Der Fels, auf dem sich der Aussichtspunkt befindet, muss fast ganz umrundet werden.
Ich erreiche das Dorf nach 45 min, dann beginnt der Aufstieg auf knapp 3000 m. Es gibt sogar Geländer und einen Pavillon mit Schatten für eine kleine Pause. Die Aussicht ist hier schon phantastisch.
Vom Viewpoint hat man dann einen 360° Rundblick auf die Umgebung. Das ist wirklich ein Träumchen!
Es ist kaum windig, so dass es sich hier prima aushalten lässt, um die Aussicht zu genießen.
Nach einer knappen halben Stunde geht es wieder runter. Auf halbem Weg, spricht mich ein Einheimischer auf Chai? an. Prima Idee. Ich begleite ihn in sein Haus und er kocht Tee. Eine Inspektion der Küche darf nicht fehlen. Zum Tee gibt's noch Brot - etwas Energie auftanken kann nicht schaden. Ich gebe ihm 150 PKR für den Tee und das Brot und gehe ohne weitere Zwischenfälle weiter ins Tal.
Was für ein toller Aussichtspunkt.Meer informatie
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- Dag 7
- vrijdag 19 september 2025 om 13:00
- ☁️ 15 °C
- Hoogte: 2.667 m
Pakistanخانسر35°9’7” N 76°20’7” E
Khaplu: Fort Yabgo Khar

Der Fußweg vom Khaplu Inn Hotel zum Fort führt über viele kleinen, z.T. sehr idyllische Dörfer, die alle zu Khaplu gehören. Nach 45 min bin ich da und ein Wach-Polizist begrüßt mich. Ohne Umschweife fragt er nach einem Selfie. Dazu gibt's ein kleines Interview zum Thema Pakistan - wieso bin ich hier, wie gefällt es mir usw. - aufgenommen mit einem Handy von seinem Kumpel.
Für den Eintritt des Forts werden erstmal 1200 PKR fällig (1 € = 310 PKR). Dann kann alles besichtigt werden, außer die Hotelanlage, die geschmackvoll ins Fort integriert wurde. Einige Zimmer befindet sich in den ehemaligen Stallungen, zwei Suiten im 2. Stock des Fort. Die Zimmer-Preise liegen zwischen 100 - 150 €.
Ein Hotelangestellter, den ich zufällig im Fort treffe, führt mich durch die Anlage mit viel Erklärungen.
Erbaut wurde das Fort im 19. Jhd. auf den Mauern einer ehemaligen Anlage. Die royale Familie von Khaplu lebte hier über 100 Jahre. In den 1980ern starb der letzte Herrscher und das Fort verfiel über die Jahre. 2005 wurde die Restaurierung mit Hilfe einer pakistanischen Foundation und der Serena-Hotel-Gruppe als Investor begonnen. Die Einnahmen kommen zu je einem Drittel den Einheimischen und der Foundation zu Gute, der Rest geht an die Hotel-Gruppe.
Alle Infos vom Hotelangestellten - ohne Gewähr!
Das Fort selber ist schon der Knaller. Es gibt zu Hauf liebevoll restaurierte Schnitzkunst an den Türen und Balkonen. In den Küchen stehen viele Steintöpfe, die früher in monatelanger Arbeit aus einem Stein angefertigt wurden. Außerdem hat man vom Balkon im zweiten Stock eine herrliche Aussicht auf das Tal und die umliegenden 6000er!
Einfach toll.Meer informatie
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- Dag 7
- vrijdag 19 september 2025 om 10:00
- ⛅ 15 °C
- Hoogte: 2.515 m
Pakistanخانسر35°9’52” N 76°20’36” E
Good Morning Khaplu@2500m

Eigentlich wollte ich heute länger schlafen und einen entspannten Tag machen. Keine lange Wanderung und keine lange Busfahrt. Einfach nur Khaplu erkunden.
Bei Ersterem hat der Muezzin aber andere Pläne und weckt mich früh. Um 8:30 Uhr bin ich dann auf den Straßen vom verschlafenen Khaplu, dass keine Stadt im geläufigen Sinn ist, sondern eine Ansammlung kleiner Dörfer. In welchem ich wohne, habe ich noch nicht herausgefunden 🫣. Ich schlendere etwas durch die Gassen und finde ein Restaurant für's Frühstück. Es befindet sich im ersten Stock - zumindest weisen die Bilder mit arabischem Schriftzeichen darauf hin.
Eine Karte gibt es nicht. Ich bestelle mir direkt an der Essensausgabe der Küche Eier, Paratha und Chai.
Schmeckt alles ordentlich - aber in ist kein Gourmetessen. Die Lage im ersten Stock ist aber sehr schön, mit tollem Blick auf das Treiben auf der Straße.
Eine Stunde halte ich mich hier auf und versuche im Netz die Attraktionen von Khaplu herauszufinden.
Das wären dann:
- Khaplu Fort
- Thoqsi Khar Viewplatz
- Chaqchan Moschee
So der Plan steht.
Für das Frühstück zahle 230 PKR (1 € = 310 PKR) direkt an der Küchenklappe, natürlich nicht ohne ein Foto von der Küchen-Crew.Meer informatie
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- Dag 6
- donderdag 18 september 2025 om 20:40
- 🌙 13 °C
- Hoogte: 2.511 m
Pakistanخانسر35°9’53” N 76°20’36” E
Kharfaq -> Khaplu / Khaplu Inn Hotel

Gegen halb drei verabschiede mich von Zulfiger Ali, schultere mein Gepäck und bedanke mich nochmals für seine Hilfe und den Chai.
Die letzten 23 km nach Khaplu werde ich wohl trampen müssen, falls überhaupt ein Fahrzeug vorbei kommt. Als Alternative gibt es noch den Bus aus Skardu, der alle zwei Stunden vorbei kommt. Das wäre dann gegen 16 Uhr.
Das dauert mir aber zu lange und ich laufe die Straße in Kharfaq Richtung Khaplu entlang. Ein paar Minuten später, hält ein Pick-up und nimmt mich mit in Richtung Khaplu - die Pick-ups haben es mir echt angetan 😆. Der Fahrer spricht ganz gut englisch, jedoch werde ich mit den beiden Jungs nicht so richtig warm.
Nach knapp der Hälfte der Strecke muss er an der Brücke nach Balghar abbiegen, um Geschäfte zu machen. Es dauert nur zwei Stunden, meint er und ich könne mit. Ich lehne dankend ab und stehe Mutterseelenalleine auf der Straße. Zulfiger hatte schon recht, dass hier kaum etwas los ist.
Zu Fuß geht es weiter. Nach ein paar Minuten höre ich ein Knattern und ein Biker braust an. Ich strecke schnell meinen Daumen raus, als er mich überholt. Und er hält tatsächlich und nimmt mich auf seinem Moped mit nach Khaplu.
Obwohl ich vor Mopedfahrten als Sozius höllischen Respekt habe, verläuft die Fahrt für mich sehr entspannt.
Kurz vor Khaplu ist ein weiterer Check-Point und ich werde gefragt, wo ich in Khaplu wohne. Soweit ich das verstanden habe, wird der Biker vom Offiziellen angewiesen, mich an meinen Hotel abzuliefern. In Khaplu angekommen dauert es etwas, bis er es findet, dann stehe ich vor dem Khaplu Inn Hotel. Ein kurzes Foto mit dem biker muss noch sein, dann ist er weg.
Das Khaplu Inn Hotel liegt im Zentrum des kleinen Örtchen Khaplu auf ca. 2600 m. Das Zimmer kann man zwar auf booking.com buchen, ich habe es aber direkt per WhatsApp abgeschrieben - man muss den global agierenden Unternehmen ja nicht jeden Groschen in den Rachen werfen. Die Telefonnummer ist bei Google Maps hinterlegt.
Das Zimmer gibt es für 2500 PKR (1 € = 310 PKR). Ich habe sogar einen ansehlichen Balkon 🙃. Und das Beste ist, das die Armaturen im Bad alle FEST angeschraubt sind. Sogar der Handtuchhalter!
Gefällt mir.
Ich bummel noch etwas durch den kleinen Ort, hole mir etwas Kuchen, Bananen und in einer abgewirtschafteten Bude Samosas und Pakoras. Schmeckt gut
Wenn das Essen jetzt noch frisch zubereitet und heiß wäre, gäbe es 10 Punkte.
Ne heiße Dusche gibt es auch. Jedoch nur aus dem Eimer und Schöpfkelle. Die Brausenamatur liefert nur tröpfchenweise Wasser.
Bis morgen 🙋🏽.Meer informatie
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- Dag 6
- donderdag 18 september 2025 om 14:50
- ☁️ 17 °C
- Hoogte: 2.624 m
Pakistanکھرفق35°11’14” N 76°11’8” E
Kharfaq Lake Hike II

Um kurz nach halb elf haben wir ersten Blickkontakt auf den See in 3350 m Höhe.
Es verschlägt einem fast die Sprache, je näher man kommt - nicht nur vor Erschöpfung. Das Wasser schimmert in einem einzigartigen türkis.
Sehr, sehr spektakulär! Es fehlen einem buchstäblich die Worte.
Links am See haben die Einheimischen vor ca. 20 Jahren angefangen einen Wasserkanal mit Fußweg in den Felsen zu hauen - meint Zulfiger, mein sich selbst ernannter Guide. Die Durchgangshöhe ist nicht für große Europäer gemacht. Man muss aufpassen, dass man sich nicht den Kopf stößt oder dass der Rucksack an den spitzen Steinen hängen bleibt.
Wir laufen bis zum hinteren Ende des Sees, wo ich erst einmal mein Frühstück mit Nüssen von Aldi 😆 und einem Snickers nachhole. Ausser einem Snickers im Bus, habe ich heute noch nichts gegessen. Die Energie kommt aber schnell wieder 👍.
Nach einer Stunde am See geht's gegen halb zwölf treten wir den Rückweg an. Dieses Mal aber auf dem richtigen Weg, der nur 4 km lang sein soll - so Zulfiger, mein Retter in der Not. Der Weg ist zum Teil sehr steinig und unübersichtlich. Ich muss öfter eine Pause einlegen, während meine Begleitung mit dem Handy am Ohr über die abschüssigen Steine hüpft.
Nach der Hälfte des Weges merke ich deutlich meine Beinmuskulatur. Die Taktzeiten der Pausen werden erhöht, ansonsten wird es kritisch für mich.
Nach zwei Stunden ständigem bergab sind wir gegen 14 Uhr endlich unten angekommen. Ich bin ziemlich geschafft. Zulfiger lädt mich noch auf einen Chai in seinem neuen Guesthouse ein, das direkt am Startpunkt der Wanderung zum See liegt.
Wir sitzen noch eine Weile zusammen und resümieren über den See, die Wanderung und über Gäste, die mit Flip-Flops hochwandern wollen.
Und natürlich über seine abgelaufenen Sportschuhe, die unser eins eher zum Joggen benutzen würde.
Anstrengend, aber schön war's. Sehr zu empfehlen!Meer informatie

ReizigerAm See hab ich gut aufgepasst, heute bin ich voll gegen einen Türrahmen gelaufen 😭🫣🙋🏽
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- Dag 6
- donderdag 18 september 2025 om 10:45
- ☀️ 14 °C
- Hoogte: 3.361 m
Pakistanکھرفق35°10’31” N 76°12’24” E
Kharfaq Lake Hike I

Nachdem mich der Bus direkt am Startpunkt zum Kharfaq Lake herausgeschmissen hat, kann es sofort mit der Wanderung losgehen. Kurz vor acht Uhr ist es noch angenehm kühl und leicht bewölkt, so dass man nicht gleich von der Sonne "weggebruzzelt" wird.
Da ich mein gesamtes Gepäck von ca. 8 kg auf dem Rücken trage, muss ich meine Kräfte für die 900 Höhenmeter und 4 km Strecke, gut einteilen.
Die neugebaute Schotterstraße ist angenehm zu laufen und führt über unzählige Serpentinen nach oben. Man hat an den Kehren meistens eine tolle Sicht auf das Shyok-Tal und die Felder.
Dabei habe ich irgendwann die links hochführenden Stufen übersehen oder einfach ignoriert. Dort wäre der eigentliche Weg entlang gegangen. Ich wähle aber unfreiwillig die 7 km Route - was ich zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht weiß 🫣.
Ich treffe Bauerarbeit, mit denen ich ein Schwätzchen halte und ein Traktor mit vollbesetztem Anhänger. Der nimmt mich prompt mit und ich bekomme den letzten Platz oberhalb der Deichsel. In den scharfen Kurven muss ich mich sehr verdrehen, um nicht unter die Räder zu kommen.
Irgendwann haben die Jungs ihr Ziel erreicht und für mich geht es zu Fuß weiter. Nach einer weiteren Serpentine muss ich feststellen, dass die Straße zu Ende ist.
Über verschlungene Pfade/Bäche geht es sehr mühsam über steiniges Terrain weiter hoch. Auf einmal steht ein Einheimischer vor mir und bietet mir seine Hilfe an. Sein Name ist Zulfiger und kommt aus dem Dorf Kharfaq. Er begleitet mich nun, um den richtigen Weg zum See zu finden und natürlich auch wieder zurück. Er klärt mich auf, dass ich den falschen Weg genommen habe. Es bleibt uns aber nix anderes übrig, als diesen steinigen Trampelpfad weiter zu gehen. Weiter oben vereinigen sich beide Pfade wieder. Die nächste Viertel Stunde wird sehr mühselig - Bilder gibt es nicht, ich musste mich sehr konzentrieren!
Kurz vor dem See entdecke ich ein Murmeltier, wie es über die Wiese huscht. Putzig die Kleinen 👍.
Zu guter Letzt schaffen ich die unwegsamen Passagen und erreichen den See nach knapp drei Stunden. Zulfiger sei Dank!
Insgesamt sind es für den Aufstieg nun knapp 7 km geworden, um die ca. 900 Höhenmeter von 2420 auf 3350 m zu bewältigen.Meer informatie
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- Dag 6
- donderdag 18 september 2025 om 07:50
- ☀️ 11 °C
- Hoogte: 2.460 m
Pakistanکھرفق35°11’15” N 76°10’40” E
Skardu -> Khaflaq

Heute steht Veränderung auf dem Programm. Es geht mit dem Minibus in das 95 km entfernte Dorf Khaplu - südöstlich von Skardu. Jedoch mache ich einen Zwischenstopp in Kharfaq - ca. 35 km vor Khaplu. Von dort gibt es eine schöne 5 - 6 Stunden Wanderung zu einem spektakulären Bergsee auf 3350 m!
Der Wecker klingelt deshalb schon um 5 Uhr, damit ich mich in aller Ruhe für den Bus fertig machen kann. Naqeeb, mein host, hat gestern mit dem Busfahrer noch alles klar gemacht, damit ich keine 50 m vom Guesthouse entfernt, einsteigen kann. Naqeeb begleitet mich bis zur Haltestelle und wartet mit mir zusammen auf den Bus.
Kaum zu glauben, aber er fährt um 6:06 Uhr super pünktlich ein. Er ist gerade mal halb voll und ich bekomme eine ganze Reihe für mich mit ordentlich Beinfreiheit. Was für ein Luxus!
Der Bus cruist noch etwas durch die Stadt, um die restlichen zwei Passagiere aufzunehmen.
Danach gibt der Fahrer ziemlich Stoff und man wird wegen der vielen Schlaglöcher gut durchgeschüttelt. Die Landschaft mit der aufgehenden Sonne ist spektakulär!
An der Chhomdo Bridge, etwa 40 km nach Skardu verlassen wir gegen 7 Uhr den Indus und schwenken in das Shyok-Tal ein. Gleich danach kommt ein Check-Point. Ich muss raus aus dem Bus und mein Visum zeigen. Es genügt die elektronische Version auf meinem Handy, die mit viel Zeit abfotografiert wird. Außerdem wird die Telefonnummer des Officer auf meinem Handy abgespeichert, damit ich mich sofort bei ihm melden kann, falls es Probleme gibt 🙃.
Kurz vor acht Uhr erreichen wir dann das Dorf Kharfaq. Für die 60 km Busfahrt werden 500 PKR fällig (1 € = 310 PKR).
Ein guter Deal für michMeer informatie
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- Dag 5
- woensdag 17 september 2025 om 20:46
- 🌙 15 °C
- Hoogte: 2.254 m
PakistanSkardu35°17’24” N 75°38’5” E
Skardu: Man muss dich mögen wollen!

Nach dem Shigar-Trip brauche ich jetzt dringend etwas zu essen. Am "Main Bazar" in Skardu finde ich in einem kleinen Hinterhof das "Quetta Baltistan Cafe". Eine abgerockte Bude mit lokalem Essen.
Ich bestelle mir irgendwas mit Linsen, da mein Protein-Speicher aufgefüllt werden muss. Eigentlich wollte ich "Dal Chan", war aber aus. Der Kellner schlägt mir dann "Dal mash" vor. Egal, nehme ich und ist ganz lecker. Dazu gibt's sehr guten Chai. Ich bleibe bestimmt eine Stunde hier sitzen und versuche den Tag etwas zu reflektieren. Schon verrückt, wie man hier per Anhalter herum kommt.
Gut gesättigt, laufe ich anschließend ziellos durch die Stadt und beobachte das Leben auf der Straße. Eigentlich hat Skardu nichts schönes ansich. Es ist laut, staubig und es gibt viel Abgase. Ich glaube, meine Alterserwartung ist hier um 10 min geschrumpft 🫣.
Dennoch hat die Stadt auch etwas. Die Moschee an der Durchgangsstraße ist grandios. Subjektiv gesehen, ist das Treiben auf der Straße noch im Rahmen. Die verschiedenen Fahrzeuge achten aufeinander und auf die Fußgänger. Dennoch, wenn man als Letzterer unterwegs ist, hat man immer das nachsehen.
Außerdem liegt sehr wenig Müll herum - das ist schon sehr auffällig!
Den späten Nachmittag schnabuliere ich mich heute so durch. Zwei Bananen vom Straßenhändler, eine Cola vom Mega-Store, drei Aprikosen vom Obstladen und ein Donut vom Bäcker. Alles lecker, so der Donut.
Heute gibt es sogar eine warme Dusche aus dem Eimer. Naqeeb, mein host, hat irgendwie herumgeschraubt!
Dann bis morgen 🙋🏽.Meer informatie
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- Dag 5
- woensdag 17 september 2025 om 14:01
- ☀️ 25 °C
- Hoogte: 2.306 m
Pakistanشگر تحصیل35°20’8” N 75°44’52” E
Shigar: Waren(rück)transport

Um 12:30 Uhr verlasse ich das schöne Örtchen Shigar. Es ist gerade Schulschluss und ein Haufen Kinder sprechen mich übermütig an. Manche Fragen sogar nach Geld - absolutes "No Go"!
Ich versuche wieder per Anhalter nach Skardu zu kommen und laufe gemächlich aus dem Ort raus - die Kinder ignorierend.
Nach mehreren Misserfolgen hält nach ca. zehn Minuten ein Pick-up. Die scheinen es auf mich abgesehen zu haben. Dieses Mal stehen 12 leere Plastikkanister auf der Ladefläche. Ich springe auf und nehme mir einen als Sitz. Die Lage könnte deutlich schlechter sein 😉.
Ich habe genug Platz und eine perfekte Sicht auf die umliegende Landschaft. Wir fahren den Fluss Shigar entlang, passieren den "Blind Lake" und die "Cold Dessert Sarafaranga". Meine Speicherkarte kommt an ihre Grenze. Es ist auch ein Härtetest für meinen Bildstabilisator im Handy - und ich finde, er macht das sehr gut!
Während der Fahrt halten wir viermal an, um Kühlwasser nachzufüllen, einmal am Check-Point wegen mir, an einer Tankstelle, wo die leeren Kanister abgeladen werden, und dann noch kurz vor Skardu, um ein paar Steine aufzuladen.
Kurz vor 14 Uhr sind wir dann in Skardu am "Main Bazar". Ich verabschiede mich mit Handzeichen - sprachlich ist es wieder schwierig!
Die Fahrt dauerte 1h 30min - deutlich länger als die Hinfahrt. Dafür hat sie noch mehr Spaß gemacht - wegen der tollen Aussicht!Meer informatie

SYLWIA B.Die Landschaft ist einfach ein Träumchen. Was oder wie zahlst Du die, die Dich trampen lassen. Oder ist es eine Gefälligkeit?
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- Dag 5
- woensdag 17 september 2025 om 12:18
- ☀️ 21 °C
- Hoogte: 2.320 m
PakistanShigar35°25’19” N 75°44’38” E
Shigar: Palace on the Rock (Fong Khar)

Eine Hauptattraktionen von Shigar ist das Fort Fong Khar. Seine Erbauung geht auf das 11. Jhd. zurück und wurde danach mehrmals zerstört. Das heutige Fort stammt aus dem 17 Jhd. und wurde auf einem großen Felsbrocken erbaut. Deshalb heißt es auch "Palace in the Rock" - Fong Khan.
1999 wurde es in 5 Jahren restauriert und ein Teil in ein Museum und der andere in ein Luxushotel umgewandelt.
Ich finde, es ist ihnen gut gelungen. Der Eintrittspreis mir 1200 PKR (1 € = 310 PKR) ist zwar happig. Aber so ist das eben, wenn die UNESCO dafür Preise verleiht.
Die Atmosphäre in der Anlage ist sehr relaxed und die Ausstellungsräume für gut zahlende Reisende geschmacklich schön hergerichtet. Im tollen Garten ist ein Pavillon in einem Teich errichtet, wo man sich schön entspannen kann. Ich bin fast eine volle Stunde in der kleinen Anlage.
Nach soviel Kultur, vertrete ich mir noch die Beine und gehe ein Stück den Thalla La Trek am Fluss Shigar entlang. Von hier kann man in 3 - 4 Tagen bis nach Khaplu wandern.
Von Shigar führt im übrigen die Straße weiter nach Astole, einer der letzten Orte, die man mit einem Jeep erreichen kann .Dann beginnt der lange Fußmarsch zum K2 Base Camp. Ich habe gehört, dass in diesem Jahr noch keinem die Besteigung des zweithöchsten Berges dieser Erde geglückt ist.
Es ist jetzt 13 Uhr und der Hunger nagt. An einem Kiosk hole ich mir etwas fast food. Die Küchen hier im Ort haben alle noch zu 🫣. Danach gibt es noch zwei Bananen und eine Gemüsetasche vom Kiosk. Sehr lecker!Meer informatie
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- Dag 5
- woensdag 17 september 2025 om 09:45
- ☀️ 17 °C
- Hoogte: 2.279 m
PakistanShigar35°25’23” N 75°44’12” E
Shigar: Pick-up & Moscheen

Heute lass ich es etwas langsamer angehen. Ich habe mein Frühstück auf 7:30 Uhr bestellt und kann ausschlafen, sofern das hier möglich ist. Der Muezzin ist früh wach und ein paar Mopeds sind immer knatternd unterwegs. Dennoch war die Nacht erholsam!
Das Frühstück mit Omelett und Roti ist Standard inklusive der Chai. Es war vielleicht mein schlechtester Chai in Pakistan.
Mein Plan für heute ist, einen entspannten Ausflug in das 30 km entfernte Shigar zu machen. Um 8:45 Uhr stehe ich an der Hauptstraße von Skardu und hebe den Daumen. Binnen Sekunden stoppt ein Motorradfahrer und nimmt mich die ersten 7 km bis zur Shigar-Brücke mit. Ein kurzer Tankstopp ist inklusive. Kurz vor der Brücke ist für mich hier erstmal Schluss. Ich verabschiede ich mich von ihm, er muss zum Studieren in die hier befindliche Klinik. So die ersten 7 km sind geschafft.
Man glaubt es kaum, aber 1 min später kommt ein abgewrackter Pick-up für Viehtransporte. Ich schwinge mich auf die Ladefläche - die zum Glück keine Lebewesen beheimatet. Direkt an der Brücke über den Indus ist der erste Check-Point, wo mein Pass und das Visum fällig werden. Ich zeige eine Visum-Kopie auf meinem Handy und die Jungs sind zufrieden. Vom Pass ist nicht mehr die Rede.
Danach darf ich im Führerhaus des Viehtransporters beengt zwischen den beiden Jungs sitzen - ein Bein beim Fahrer, eines beim Beifahrer. Der Schaltknüppel muss frei bleiben 🫣😆.
Wahrend der Fahrt duddelt das Radio pausenlos. Einen Apfel gibt es auch noch geschenkt, vielleicht zum Trost? Widerrede ist nicht erlaubt. Und Ich soll ihn sofort probieren. Mach' ich, nicht das die mich noch rausschmeißen.
Nach einer knappen halben Stunde sind wir gegen Viertel vor Zehn in Shigar und verabschieden uns mit Handzeichen. Sprachlich waren wir nicht auf einer Wellenlänge - hat aber dennoch Spaß gemacht.
Für die 30 km habe ich jetzt eine Stunde gebraucht - viel schneller geht es sicherlich nicht mit einem Taxi!
Der Ort Shigar hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Die Atmosphäre ist irgendwie toll - kann es nicht so richtig beschreiben. Es gibt zwei alte Moscheen , die Khanqa Mollah aus dem 17. Jhd. und Khillingrong Moschee. Beide sind noch aus traditionellen Baumaterial erbaut worden - viel Holz! Letztere ist jedoch sehr zerfallen.
Dennoch, mir gefällt es!Meer informatie

SYLWIA B.Ich weiß. Wir waren 3 Meter tief in Pakistan als wir einen alten Herren einen steilen Weg mit Auto mitgenommen haben. Der wohnte im Grenzgebiet und hat uns gezeigt wo die Sniper liegen und die Grenze beobachten 😎
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- Dag 4
- dinsdag 16 september 2025 om 17:12
- ⛅ 16 °C
- Hoogte: 3.722 m
PakistanHussain Abad35°16’48” N 75°43’19” E
Marsur Rock Hike

Heute wird gewandert. Das Ziel ist der Marsur Rock, ein auf ca. 3700 m hoher spektakulärer Aussichtspunkt.
Per Anhalter geht es zusammen mit Linus in den 5 km entfernten Nachbarort nach Hussain Abad.
Jetzt sind es noch 6 km zum Startpunkt der Wanderung, der auf 2800 m liegt. Zu Fuß geht es über eine Schotterpiste weiter. Zum Glück nimmt uns das nächste Auto einer japanische Touristin inkl. Guide für die letzten 6 km bergauf mit. Die paar Kilometer zum Startpunkt der Wanderung haben wir leicht unterschätzt 🫣.
Der Weg vom Parkplatz führt anfangs an einem kleinen idyllischem Dorf vorbei. Nachdem wir die 3000 Höhenmeter geknackt haben, wird es sportlich. Es geht über sandigen Untergrund steil nach oben. Der Weg ist anstrengend und nach einer Stunde knallt die Sonne ordentlich runter. Die Aussicht ist aber erstklassig! Je höher ich komme, desto schwerer werden meine Beine. Als Flachlandtiroler muss ich mich erst an die Höhe gewöhnen. Mein Puls steigt auf kritische Werte an. Da helfen nur viele Pausen.
Nach 3 Stunden haben wir das Ziel und die 900 Höhenmeter kurz nach 12 Uhr erreicht. Wir sind jetzt auf 3700 m und die Sicht ist spektakulär! Ganz zu Schweigen vom Marsur Rock, eine Felsnadel die im Nichts endet.
Die ganz Mutigen setzten sich auf die Spitze der Felsnadel - Linus ist da ohne Furcht! Für mich ist da etwas früher Schluss.
Dennoch ein toller Aussichtspunkt!
Nach einer halben Stunde geht es wieder runter, was ziemlich auf die Knie geht. Auf halbem Weg treffen wir ein pakistanisches Pärchen, das keuchend und schwitzend im Schatten sitzt. Ihr Wasservorrat ist am Ende und sie haben erst die Hälfte des Aufstiegs hinter sich. Ich spendiere ihnen meine halbe Wasserflasche, für die sie überglücklich sind.
Gegen 15 Uhr sind wir wieder in der Nähe des kleinen Dorfs. Wir füllen unsere Wasserflaschen am kleinen Bach auf und relaxen etwas im weichen Gras.
Auf dem Schotterweg runter nach Hussain Abad nimmt uns eine kleine russische Reisegruppe im Privatbus mit nach Skardu.
Toller Trip!
Auch der Transport zum Startpunkt der Wanderung und zurück nach Skardu war per Anhalter kein großes Problem. Man muss halt etwas mehr Zeit einkalkulieren.Meer informatie

ReizigerIch kann die schweren Beine grad gut nachvollziehen! Und wenn dann noch die Luft dünner wird…😆. Viel Spaß noch, hört sich toll an!
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- Dag 4
- dinsdag 16 september 2025 om 07:30
- ☀️ 15 °C
- Hoogte: 2.228 m
PakistanSkardu35°17’46” N 75°38’39” E
Good Morning Skardu@2200m

Gestern Abend habe ich Linus kennengelernt. Er wohnt im selben Guesthouse wie ich und reist seit 14 Tagen alleine durch Pakistan. Mit seinen 22 Jahren hat er dafür meinen vollen Respekt!
Wir wollen heute gemeinsam den "Marsur Rock" hochwandern. Dafür sind wir schon kurz nach 6 Uhr aufgestanden 😔.
Zuerst gibt's aber ein leckeres Frühstück in einer lokalen Butze um die Ecke mit Chai und Omelett.
Durch das viele Gequatsche mit Linus, habe ich ganz vergessen ein Bild zu machen. Dafür aber von den Betreibern 😉.
Wir sind bereit für den Marsur Rock auf 3700 m.Meer informatie
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- Dag 3
- maandag 15 september 2025 om 19:24
- ⛅ 15 °C
- Hoogte: 2.352 m
PakistanSkardu35°16’8” N 75°38’1” E
Skardu: Buddha Rock / Food Street

Skardu hat noch eine andere Attraktion - den "Buddha Rock". Für Naqeeb, mein host, ist es der Lieblingsplatz in Skardu.
Nach der Wanderung zum Fort und dem Organic Village, ist noch Zeit für einen kleinen Spaziergang zum 4 km entfernten Rock, etwas außerhalb von Skardu.
Organic Maps zeigt mir vom Guesthouse eine Stunde Gehzeit über verschlungene Wege an. Ich lande dann in einer Sackgasse und drei Pakistani zeigen mir den Weg - am Besten an der Hauptstraße entlang. Okay, zurück und weiter.
Ich versuche es per Anhalter und nach wenigen Sekunden hält einer. Es sind die Jungs von gerade eben. Sie gehen "shoppen" und nehmen mich den halben Weg mit. Klein ist die Welt!
Am zweiten Kreisverkehr ist zu Ehren des pakistanischen Kletterers Sadpara, ein kleines Denkmal errichtet worden.
Auf den restlichen zwei Kilometer gesellen sich drei Teenager zu mir. Alle drei Cousins, die auch zum Buddha Rock wollen. Der Weg ist somit kurzweilig.
Am Eingang werden 500 PKR fällig (1€ = 310 PKR) Natürlich nicht für Einheimische. Man macht es aber gerne 😉.
Der Buddha Rock beeindruckt mich nicht sonderlich, auch wenn er schon über 1000 Jahre alt sein soll! Ich kann irgendwie nicht verstehen, was Naqeeb an dem Ort so gefällt.
Dafür ist die Aussicht aber sehr schön.
Auf dem Weg zurück ins Zentrum von Skardu hole ich mir bei einem "fliegenden" Händler noch zwei Bananen als Vorspeise für mein Abendessen in der Skardu "Food Street". Es sind nur ein paar Garagen-ähnliche Küchen, wovon nur zwei offen haben. Ich schaue in die Töpfe und bestelle das Hähnchen-blabla - den Namen habe ich vergessen. Meine erste Mahlzeit des Tages schmeckt aber toll, dazu gibt es Roti und zum Schluss noch Chai.
Ich bin so hungrig und müde, dass ich überhaupt kein Foto gemacht habe. Außerdem gab es immer wieder Stromausfälle und man saß im Dunkeln!
So, dass war's für heute. Mein erster Tag in Pakistan neigt sich dem Ende. Muss ins Bett 🙋.Meer informatie
ReizigerMeine Güte, ist das schön das würde mir auch gefallen.