Kroatien 2021

mai - juin 2021
Rundreise durch Kroatien En savoir plus
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  • Jour 18

    Ruhe- und Waschtag

    30 mai 2021, Croatie ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach 2 erlebnisreichen Tagen im Gebirge mit vielen schönen und faszinierenden Eindrücken haben wir uns heute für einen Tag Pause entschieden.

    Die letzte Nacht war sehr stürmisch und unruhig. Wir haben einige Male gehofft, dass die zahlreichen Böen ab 01:00 Uhr den Zeltbalg unseres Oberstübchens ohne Schäden davonkommen lassen. Das war schon sehr grenzwertig und ließ uns das ein und andere Mal unter unserer Decke zusammenzucken.

    Drum lassen wir es heute ruhiger angehen. Wetter passt wieder. Angenehm warm - Sonne und Wolken wechseln sich ab.
    Ideal für eine große Gassirunde am Meer entlang und einfach so in den Tag hineinzuleben.

    Fürs Mittagessen frischen Salat vom Gemüsehändler direkt vorm Zeltplatz gekauft. Erdbeeren zum Reinlegen und Kirschen - viel saftiger und knackiger als die in der Mon Cheri.
    Da können wir nicht widerstehen und decken uns mit diesen gesunden Essensvorräten ein. Der Tag ist kulinarisch gerettet.

    Die Zeit nutzen wir für das Wäschewaschen. Nach über 14 Tagen freuen sich die Handtücher und das ein oder andere Kleidungsstück auf ein paar Runden in der Waschmaschinentrommel und wir uns auf frischen Wäscheduft im Bulli.

    Schweren Herzens verlassen wir Morgen früh diesen wunderbaren Platz. Dieser Campingplatz gefällt uns, weil er noch einfach ist.
    Nicht vollgepflastert mit Mobilhomes und festen Glamping-Zelten. Camping so wie wir es vor vielen Jahren in Kroatien kennen- und lieben lernten.

    Morgen starten wir in der früh Richtung Dubrovnik - zur Halbzeit unserer Reise werden wir den südlichsten Punkt erreichen…
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  • Jour 19

    Wir fahren nach Dubrovnik

    31 mai 2021, Croatie ⋅ 🌙 17 °C

    Nach 5 Tagen in Zaostrog auf dem wunderbaren Campingplatz setzen wir unsere Reise Richtung Dubrovnik fort. Heute ist Anreisetag bevor wir Morgen die Stadt erkunden.

    Das letzte Stück Küstenstraße liegt vor uns, das uns wieder auf´s Neue fasziniert.

    Wir kommen am Neretva-Delta vorbei. Hier fließt der Fluß Neretva ins Meer und innerhalb dieses riesigen Deltas werden zahlreiche Obstsorten angebaut und ist das größte Obst- und Gemüseanbaugebiet Kroatiens. Wir haben einen tollen Blick von oben auf das Delta und wir gewinnen einen guten Eindruck, wie weitläufig sich der Fluss verzweigt bevor er ins Meer fließt.

    Die Gegend, die auch touristisch gut erschlossen ist und vor allem von der Kite-Szene besucht wird, befindet sich noch im Dornröschenschlaf. Wir müssen unseren Morgenespresso noch verschieben, da keine Bar o.ä. geöffnet hat.

    Unser weiterer Weg führt uns durch ein kleines Stück Bosnien-Herzegowina. Hier hat sich das Land einen Küstenabschnitt während des Krieges gesichert. Der kurze Küstenabschnitt ist extrem vollgepflastert mit Hotels und Pensionen, Da wächst kein Gras dazwischen, so eng ist hier alles verbaut.

    Nach ein paar Kilometer wieder Grenzübertritt nach Kroatien. Wir waren am frühen Nachmittag kurz vor Dubrovnik und haben uns entschieden heute noch einen Abstecher nach Dubrovnik zumachen - nicht die Altstadt sondern heute schon mal ein bisschen orientieren wegen der Parkplätze. Das ist in Dubrovnik die große Herausforderung. Wir können leider nicht mit dem Bus fahren, da Hunde nicht mitfahren dürfen. Einen Campingplatz der in der Nähe liegt, gibt es nicht - also müssen wir mit dem Auto in die Stadt.

    Rund um die Altstadt sind für eine Stunde Parken bis zu 10 Euro ganz normal. Wir haben jetzt für Morgen einen der seltenen privaten Parkplätze in unmittelbarer Nähe zur Altstadt reservieren können. Den ganzen Tag für 20,— Euronen. Ein weiterer Vorteil, weil hier ebenfalls nix los ist.

    Unser Campingplatz liegt ca. 12 Kilometer vor Dubrovnik - ein echtes Schmuckstück oberhalb der Steilküste mit Blick auf viele kleine Inseln.

    Ach ja, wir sind jetzt ziemlich genau bei der Hälfte unserer Reise angekommen und haben den südlichsten Punkt erreicht - sieht so aus, als wäre das perfekt geplant - ist aber reiner Zufall…..
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  • Jour 20

    Oben rum Perfekt - Unten rum geht so

    1 juin 2021, Croatie ⋅ ⛅ 22 °C

    Zur Halbzeit unserer Reise erreichen wir den südlichsten Punkt und eines unserer Ziele, die wir unbedingt sehen wollen

    Dubrovnik

    Nachdem wir unseren Bulli auf dem Privatparkplatz abgestellt haben ging es direkt in die Stadt. Dicke Mauern und Stadttore umschließen die Altstadt und erzeugen ein gewisse Erwartungshaltung.
    Die Stadtmauer ist komplett erhalten und begehbar.

    Doch zuerst ist uns eine Schautafel gleich hinter dem Stadttor ins Auge gestochen. Vor knapp 30 Jahren wurde die Altstadt von Dubrovnik während des Krieges massiv bombardiert und viele Häuser brannten und wurden schwer beschädigt. Ein weiteres trauriges Kapitel dieses brutalen Abschnitts in der jüngeren Geschichte dieser schönen Stadt bzw. Landes.

    Die Gassen und die Hauptstraße so gut wie menschenleer. Unvorstellbar dass die Anzahl der Kreuzfahrtschiffe vor Corona auf 2 Stück / Tag begrenzt wurde, um zu viele Touristen in der Stadt zu vermeiden. Wir waren heute einige der wenigen Touristen, die sich hierher verirrt haben.

    Entsprechend aufdringlich sind die „Anwerber“ vor den Lokalen in der Stadt. Die Restaurant werben mit bis zu 50% Nachlass auf Speisen um Ihr Angebot attraktiv zu gestalten und den ein oder anderen Gast zu gewinnen.

    Unser erstes Ziel war die Stadtmauer. Mit ihren knapp 2 Kilometer Länge ist sie die Attraktion dieser Stadt. Unglaubliche Blicke über die Dächer der Stadt. Auf der anderen Seite Richtung Adria sehen wir, wie die Stadtmauer bis zum Meer runter reicht. Wir können die vielen Eindrücke auf der Mauer kaum erfassen und brauchen vor lauter „Schauen“ gut 2,5 Stunden auf der Mauer. Laut Stadtführer verbringen die Leute nur 1 Stunde dort. Wahrscheinlich wird man zu normalen Zeiten auch einfach von der Masse einmal rumgeschoben uns ist froh, wenn man nach einer Stunde wieder heil und gesund ohne Blessuren unten angekommen ist.

    Ach ja, die Wartezeit vor dem Ticketschalter hat 0 Minuten betragen.

    Nach der Stadtmauer haben wir die unendlich zahllosen, engen und verwinkelten Gassen erkundet. Ein paar Kirchen angesehen (nichts Besonderes) und die Schaufenster der Kunsthandwerker begutachtet. Die Anwerber der unzähligen Lokale in der Stadt haben wir erfolgreich ignoriert. Zippi hat uns bei der Abwehr dieser aufdringlichen Spezies erfolgreich unterstützt ;-)

    Bevor es zum Campingplatz zurückgeht fahren wir noch den Berg rauf. Srd heißt der Berg im Norden der Stadt und eröffnet uns einen weiteren faszinierenden Blick auf die Stadt. Ein paar schöne Fotos von oben lassen unser Herz für diese schöne Stadt nochmal höher schlagen.

    Dubrovnik - ein ganz persönlicher Jugendtraum hat sich heute für mich erfüllt. Warum auch immer, bereits als Jugendlicher wollte ich die Stadt mal sehen.
    Lange hat es gedauert und heute hat sich das Ganze erfüllt - ein Stück Dankbarkeitsgefühl macht sich breit und somit wird dieser Tag für mich und für uns ein ganz Spezieller.

    Unser Resümee zu dieser Stadt:
    Die Stadtmauer und der Blick von oben - „Oben rum Perfekt“
    Geht man nur durch die Gassen - „Unten rum geht so“

    Den Abend am Zeltplatz haben wir noch für die weitere Planung genutzt - wo es die nächsten Tage dann hingehen soll…

    Dazu später mehr…..
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  • Jour 21

    Ston und Orebic - Endlich Spanferkel

    2 juin 2021, Croatie ⋅ ☀️ 20 °C

    Weiter geht die Reise nach Ston und Mali Ston.
    Die beiden kleinen Dörfer sind für ausgezeichnetes Essen, vor allem Muscheln und Austern bekannt - für uns schon mal ein gutes Argument, hier eine Zwischenstation einzulegen.

    Sehenswert ist die Festungsmauer, die sich auf einer Länge von 5 Kilometern von Ston nach Mali Ston zieht und auch begehbar ist. Es ist die längste Festungsmauer in Europa und wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
    Die Salzgewinnung, für die Ston ebenfalls bekannt ist, wurde bereits im Mittelalter begonnen und war lange Zeit für die Region Dubrovnik eine der Haupteinnahmequellen.

    Mit Meersalz aus Ston sind wir jetzt erstmal die nächsten Wochen eingedeckt - auf die Begehung der Mauer haben wir verzichtet und den Anblick des Bauwerks von unten als ausreichend bewertet.

    Mittagessen durften wir direkt am Hafen in dem Nachbardorf Mali Ston genießen. Bestes Meeresfrüchterisotto mit ganz viel Meer drin und einem guten Glas Wein. Genuß pur bevor es dann weiter Richtung Orebic auf der Halbinsel Peljesac geht - vorbei an vielen Weingütern und Olivenpressen. Kleine Familienbetriebe, die auf die Touristen angewiesen sind.

    Wir haben in Orebic einen tollen Campingplatz gefunden. Direkt an einem Steilhang zum Meer reingezirkelt. Alles neu und extrem gepflegt. Den Platz betreibt eine Familie und das spürt man. Viele liebevolle Details, die Duschanlagen und Toiletten sehr sauber und auf einem Niveau wie im Hotel.
    Der Platz ist auch gut gefüllt. Qualität spricht sich anscheinend auch in dieser Zeit rum.

    Bei der Anmeldung liegt eine Info, dass es heute Abend frisches Spanferkel vom Grill gibt. Also haben wir gleich mal 2 Portionen und einen Tisch auf der Terrasse mit Meerblick fest reserviert bevor wir einen Standplatz für uns hatten. So werden Prioritäten gesetzt.
    Mit der Suche nach dem idealen Platz haben wir uns gar nicht so einfach getan. Es waren noch einige gute Plätze frei und wir haben uns dann für einen in den oberen Reihen entschieden, um den unglaublichen Blick auf das Meer und die Insel Korcula in den nächsten Tagen zu genießen.

    Eins steht fest, wir fahren Morgen nicht weiter….Sondern genießen diesen besonderen Fleck Erde.

    Vor allem das Spanferkel am Abend hat unsere Entscheidung nochmals bestätigt. Ein paar Tage müssen wir hier bleiben - alles Andere wäre eine Sünde, und wer möchte das schon….
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  • Jour 22

    Oh Mann, ist das ein Hundeleben

    3 juin 2021, Croatie ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute darf ich mal wieder an die Tastatur, weil Herrchen hat noch seinen anderen Computer mit dabei und tut da immer ganz wichtig rumtippen anstatt mich zu streicheln.
    Aber sei es wie es ist. Dann mach ich halt das Beste draus und da habe ich immer ganz tolle Ideen - also so sehe ich es zumindest als selbstbewusste Hundedame mit ausgeprägten Charakter.

    Die beiden haben einen tollen Campingplatz gefunden und hier rührt sich endlich mal was. So viele Kollegas unterwegs. Einige habe ich heute vormittag auf meiner Gassirunde schon kennengelernt und begrüßt - mit Ihnen gespielt und gleich mal die Rangordnung definiert.

    Ich wundere mich immer nur, dass die anderen Herrchen und Frauchen oftmals meinen ich sei ein Spitz. Das finde ich ein bisschen schade, dass die das verwechseln. Aber ich bin halt eine besondere Rasse und die Gesichter genieße ich dann, wenn Herrchen und Frauchen erklären, dass ich ein Schippi bin und der kleinste Schäferhund der Welt. Die schauen dann so komisch und denken sie werden veräppelt. Herrchen erklärt das meistens ganz genau und ich denke die beiden sind schon ganz schön stolz auf mich - geht ja auch gar nicht anders.

    Überhaupt sind die Kroaten hier sehr lieb und nett zu mir. Viele bewundern mich, wenn ich irgendwo auftauche und finden mich süß. Bis sie meinen, dass sie mich einfach so antatschen können - dann werden die Fronten gleich mal geklärt.
    Ok, bei denen, die ich auf Anhieb mag und ganz nett zu mir sind - die dürfen dann schon mal ran und ich genieße die kurzen Streicheleinheiten.

    Ist schon ein verdammt schweres Hundeleben hier….

    Apropos - tolle Ideen.

    Heute bin ich mal kurz unters Auto. Musste nachschauen was sich auf der anderen Seite unseres Bullis abspielt und den kurzen Weg gewählt. Mit dem Rücken hab ich dabei den Unterboden des Bulli kurz vom Öl und sonstigen Rückständen befreit. Mein Rückenfell war nach dieser Aktion nicht mehr ganz so geschmeidig.

    Zum Glück sind die beiden mit mir sehr geduldig. Ich hab zwar schon entspanntere Gespräche mit den beiden erlebt aber nach einer kurzen Anspannung war dann auch wieder alles gut.
    Es gibt auf diesem tollen Campingplatz ein komfortables Hundewachbecken mit warmen Wasser.
    So ein Zufall aber auch - also nichts wie runter zum Waschbecken mit Herrchen und Frauchen. Wurde auch Zeit, dass sich die beiden mal wieder um meine Körperpflege kümmern. Ich hab das genossen und grad schön war´s.
    Shampoo drauf. Ganzkörpermassage und dann warm abduschen lassen. So stell ich mir Wellness vor. Und den Fön liefert die Natur. Mein seidenweiches Fell wurde von der leichten Meeresbrise bei angenehmen Temperaturen getrocknet.

    So lässt es sich aushalten und ich hoffe, wir sind noch ein paar Tage unterwegs…

    Hätte mir gar nicht gedacht, dass wir 3 miteinander auf so engem Raum so gut zurecht kommen. Ich bin aber auch ganz brav (meistens - das musste ich jetzt noch nachträglich ergänzen auf Druck meines Herrchens) und wir sind jetzt schon ein echt gutes Team - wir Drei.

    Ich freu mich auf die nächsten Tage und dann lass ich mich einfach überraschen, wo die beiden noch so hinfahren mit mir - nix anders bleibt mir eh nicht übrig.

    Ich meld mich wieder bei Euch - Eure Zippi
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  • Jour 24

    Plan: Brac / Ist: Reifenhändler

    5 juin 2021, Croatie ⋅ 🌙 22 °C

    Gestern hatten wir einen genialen Relax-Tag am Campingplatz genossen.
    Wir haben nochmal ausgiebig das Restaurant am Meer in Beschlag genommen.

    Abends haben wir uns einen Fischeintopf bestellt und waren von dieser Spezialität hingerissen. 2 ganze Fische schonend in einem Sud aus Kartoffeln, Tomaten, Oliven und feinen Gewürzen gegart. Perfekt auf den Punkt und in einem großen Topf serviert. Einfach und genial.
    Und danach noch ein Dessert - Schokokuchen mit flüssigem Schokokern und Vanille-Eis.
    Sowas von fein was dieses Restaurant auf die Teller zaubert.

    Tagsüber haben wir die Zeit genutzt um die weitere Route für die nächsten Tage zu planen.
    Morgen Mittag mit der Fähre von Trpanj nach Ploce rüber dann eine Nacht am bekannten Campingplatz in Zastrog übernachten und am Sonntag mit der Fähre nach Brac.

    Soweit so gut…..

    Das mit der Fähre nach Ploce hat noch geklappt. Und kurz danach kam der rechte hintere Reifen ins Spiel.
    Bei der Fahrt von Dubrovnik nach Osebic hat der Bulli bereits angezeigt, dass der Reifendruck zu prüfen ist. Ja, ein bisschen Luft hat gefehlt. An der Tanke aufgefüllt und weiter…
    Haben uns nichts weiter gedacht.
    Und heute früh wieder diese Anzeige. Leider waren nur noch 2 anstatt der 3,7 bar im Reifen.
    Irgendwas ist am Reifen kaputt und es ist auch eine kleine Blase, die sich nach außen wölbt erkennbar. Das ist uns einfach zu gefährlich, damit weiter zu fahren.

    Jetzt sitzen wir erstmal bis Montag am Campingplatz und hoffen, dass wir am Montag in der früh mit dem Reifen nach Markaska zum Reifenhändler - eine Empfehlung der Dame vom Campingplatz - kommen und der Reifen entweder repariert werden kann oder unser Bulli ein paar neue Socken bekommt. Wir hoffen, dass der Händler die Schlappen auf Lager hat, falls es Neue werden.

    Zumindest sitzen wir auf einem schönen Campingplatz und nicht irgendwo im Hinterland. Wenn wir uns vorstellen, wo wir überall waren und dort wäre der Reifen kaputt gegangen sind wir froh, dass wir an diesem schönen Ort sind.

    Der Plan war gut - der Reifen kam dazwischen und jetzt werden die Karten neu gemischt und wir freuen uns auf die nächsten Joker :-)

    Bis Montag können wir eh nix tun - deshalb genießen wir die Zeit am Meer und machen Pause an einem schönen Fleckchen.

    Wenn es weitergeht, gibt es wieder was zu lesen….
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  • Jour 26

    Neuen Reifen für den Bulli

    7 juin 2021, Croatie ⋅ ☁️ 20 °C

    Der Tipp von der Campingplatzdame war Gold wert. Der Reifenhändler in Makarska hat uns den besten Service geboten, den man sich nur vorstellen kann.

    Aber erst mal von Anfang an…
    Wir waren gestern den ganzenTag bei bestem Wetter in Zaostrog.
    Die Ruhe genießen, dem Meeresrauschen zuhören und Nachmittags eine lange Gassirunde ins Nachbardorf. So schaffen wir es wieder, einen ausgefüllten und erfüllenden Urlaubstag zu gestalten.

    Ich bin, nachdem mir der Reifen wirklich nicht gefallen hat und der Luftdruck fühlbar nachgelassen hat, Abends nach dem Essen noch kurz zur Tankstelle und hab etwas Luft aufgefüllt. Es waren nur noch 1,2 bar im Reifen und das hat uns beunruhigt. Heute früh zum Glück keinen platten Reifen nach dem Aufstehen.

    Dann sind wir los, erstmal wieder Richtung Tankstelle - aufpumpen
    Weiter zum Reifenhändler und nach der Demontage die Erkenntnis, dass der Reifen nicht mehr zu reparieren ist. Irgendwas Hartes und Spitzes hat die Karkasse des Reifen an einer Stelle komplett zerstört. Der Händler war auch etwas überrascht, dass der Schaden so immens ist. Wir hatten die Wahl zwischen reparieren und einem „neuen“ gebrauchten Reifen, den der Händler zum Glück auf Lager hatte bzw. aus irgendeinem Eck seiner Werkstatt hervorgeholt hat.
    Wir haben uns für den „neuen“ Reifen entschieden, der einen soliden Eindruck machte und das Profil bringt uns noch locker nach Erding zurück.

    Für den Reifen inkl. Montage, Wuchten usw. hat der Händler lediglich knapp 30,— Euro berechnet. Wenn das mal kein fairer Service ist……
    Die Reise kann jetzt beruhigt weitergehen.

    Danach gab es noch das beste Eis in Makarska und einen Espresso zur Feier des Tages in unserem Stammcafe bevor es weiter ging - Richtung Trogir

    Auf dem Weg dorthin haben wir noch Zwischenstation in Omis gemacht. Mittagspause und noch ein ein paar Schritte durch die Altstadt flaniert.

    Unsere heutige Endstation ist ein kleiner Campingplatz in der Nähe von Trogir. Die Anbindung ist perfekt. Wir können morgen zu Fuß in die Stadt oder mit dem Wassertaxi, das alle 2 Stunden zwischen dem Campingplatz und Trogir hin- und herfährt.

    Morgen steht definitiv nach Dubrovnik das nächste Sightseeing an.

    Dazu später mehr……
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  • Jour 27

    Trogir - kleines Dubrovnik

    8 juin 2021, Croatie ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir sind nach dem Frühstück frisch gestärkt zu Fuß in die Altstadt nach Trogir aufgebrochen. Der Fußmarsch war etwas anstrengender als wir vermutet haben. Die Temperaturen sind heute schon auf einem hohen Niveau und wir müssen uns erst mal dran gewöhnen.

    Auf jeden Fall waren es die Strapazen definitiv wert.

    Trogir erinnert uns an Dubrovnik - nur die begehbare Stadtmauer fehlt und das Städtchen ist kleiner und übersichtlicher.

    Und Trogir hatte das Glück, dass es bei allen Konflikten - im wahrsten Sinne des Wortes - immer außerhalb der Schusslinie war.
    Im Gegensatz zu Dubrovnik ist der Stadtkern komplett erhalten und wurde nie bombardiert oder anderweitig beschädigt.
    Die vielen kleinen Details der Häuser und Fassaden sind gut erhalten.

    Wir tauchen in mittelalterliches Flair ein, die engen Gassen, das glattgeschmirgelte, unebene Pflaster in den Straßen und die unzähligen kleinen Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein.

    Nach unserer ausgiebigen Tour durch so ziemlich alle Gassen und ein paar wohlverdiente Pausen mit Kaffee und Eis ging es am frühen Nachmittag wieder Richtung Campingplatz. Irgendwie machen ein paar Stunden in der Hitze echt was aus und der Rückweg war weniger anstrengend und belastend.
    So schnell gewöhnen wir uns an die hohen Temperaturen.

    Zum Abschluss des Tages haben wir uns ein schönes Fischrestaurant direkt am Meer in der Nähe unseres Campingplatzes ausgesucht und eine feine Fischplatte genossen.

    Da schmeckt das Meeresgetier gleich nochmal so gut, wenn der Blick aufs Meer inklusive ist.

    Morgen geht es weiter - Richtung Murter und treffen uns mit Freunden, die ebenfalls hier in der Gegend mit dem Camper unterwegs sind.

    Dazu später mehr….
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  • Jour 28

    Murter - Ein Platz für Freunde

    9 juin 2021, Croatie ⋅ ⛅ 27 °C

    Kyra und Alexander, 2 Freunde aus dem Tegernseer-Tal sind vor kurzem ebenfalls Richtung Kroatien gestartet und wie es der „Zufall“ wollte hat die Tour gepasst, dass wir uns in der Nähe von Murter treffen.
    Wir auf dem Weg nach Norden und die beiden mit ihrem Hund Skipper auf dem Weg nach Süden. So war es einfach, einen gemeinsamen Stopp abzustimmen.

    Die Freude war groß als wir uns endlich wiedersehen konnten. In Deutschland war das ja die letzten Monate nicht ganz so einfach und umso schöner war es jetzt, hier im Süden bei bestem Urlaubswetter.

    Ein Stellplatz auf dem Campingplatz in der Nähe von Murter war schnell gefunden und wir haben erst mal auf unser Wiedersehen mit köstlichen regionalen Flüssigkeiten angestoßen.

    Die beiden Tage sind wie im Flug vergangen und wir haben die Zeit für viele interessante Gespräche genutzt. Dass der ein oder andere Slivo für die Aufrechterhaltung der Stimme notwendig war, versteht sich von selbst.

    Natürlich kamen die beiden Hunde auch nicht zu kurz. Ein schöner Spaziergang vom Campingplatz zur nächsten Ortschaft Betina und zurück hat für ausreichend Bewegung gesorgt - und bei den mittlerweile herrschenden Temperaturen haben wir es nicht allzu schnell angehen lassen. Mit dem Wind lässt es sich allerdings gut aushalten.

    Nach einem weiteren schönen Abend bei gutem Essen ging die gemeinsame Zeit am Freitag nach dem Frühstück und Zusammenpacken langsam zu Ende und unsere Wege trennten sich wieder. Wir weiter Richtung Norden - und Kyra und Alexander fahren weiter Richtung Krka-Wasserfälle.

    Und wir nutzen die nächsten Stunden für ein besonderes Erlebnis in Murter

    Aber dazu später mehr….
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  • Jour 30

    Wehranlage Raduc - Halbinsel Murter

    11 juin 2021, Croatie ⋅ ⛅ 27 °C

    Bevor wir Murter verlassen, haben wir die Militärbasis mit einem Tunnelsystem auf dem Berg Raduc besichtigt.

    Das war ein Geheimtipp einer Arbeitskollegin von Helga.
    Wir fahren mit dem Auto eine Kies- und Schotterstraße den Berg bis zum Mobilfunkmasten hoch.
    In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Ruine mit einer Infotafel zu dem Tunnelsystem. Dort ist der Eingang und wir wagen uns in die Tiefen der Dunkelheit. Im Tunnel ist es stockfinster und unsere kleinen Taschenlampen am Handy helfen uns, den richtigen Weg zu finden. Platzangst ist hier kein guter Begleiter.

    Der gut 300 Meter lange Tunnel wurde von der Bergspitze in Richtung offenes Meer gegraben. Dort befinden sich 3 Plattformen, von denen die Halbinsel verteidigt wurde.

    Wir werden mit einem herrlichen Blick über die Inselgruppe der Kornaten belohnt. Dieser Abschnitt ist von unzähligen kleinen Inseln geprägt. Die Kornaten sind ein Nationalpark und werden von Segel- und Motorbooten regelrecht „belagert“

    Nachdem wir die Aussicht in aller Ruhe- wir waren die einzigen Besucher der Anlage - genießen konnten sind wir bei Tageslicht zum Auto zurück. One-Way-Tunnel Erlebnis hat gereicht.

    Unsere nächste Station haben wir dann Nachmittags erreicht. Der Campingplatz Kozarica in Pakostane. Eine Empfehlung von Kyra und Alexander - ein sehr schöner Platz mit alten Pinienbäumen.

    Wir haben das Glück und finden einen schattigen Platz in der 2. Reihe. Für Zippi optimal, da sie sich im Schatten einfach besser ausruhen kann und der Bulli drinnen nicht aufheizt, wenn sie sich ins Auto verzieht. Das kommt allerdings relativ selten vor, weil sie könnte ja draußen was übersehen. Die Kleine passt gut auf uns auf.

    Da bleiben wir jetzt erst mal bis mindestens Montag und machen ein bisschen „Urlaub“

    Wir haben noch ein kleines Programm für die letzte Woche unserer schönen und faszinierenden Reise durch Kroatien.

    Dazu später mehr….
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