• gUte
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Around the World

Et 1264-dags eventyr af gUte Læs mere
  • Heilig Abend in Siem Reap...Party!!! 🥳

    24. december 2024, Cambodja ⋅ 🌙 27 °C

    Der heilige Abend fängt eher gemächlich an. Nach einer Runde durch die Stadt am Morgen, ist quasi niemand im Hostel. Eine 1Mann Band spielt vor ziemlich leeren Haus. Nur eine Bulgarin - Milena - , ein Freund der Band - Gianni -, ich + das Personal kommen in den Genuss von Cover Songs aus den 80ern.
    Später kommt noch Fatima (Frankreich) dazu, die ich gestern kurz kennengelernt habe und noch ein Franzose - Martin.
    Wir 3 beschließen gemeinsam essen zu gehen - wie immer im Cambodian Taste.
    Beste Uhrzeit zwischen 19h und 20h, wenn die Mädchen und Jungs auf der Bühne dort klassische kambodianische Tänze zeigen.

    Was Fatima sehr gut kann, ist Leute anquatschen. Jeden, der irgendwo alleine sitzt, lädt sie kurzerhand zu uns an den Tisch ein. Zum Schluss essen wir zu 6. Einer aus Chile, einer aus der Türkei, einer aus Rumänien und wir drei. Eine sehr bunt, spontan zusammengewürfelte Gruppe und es ist echt cool. Jeder quatscht mit jedem, auch mal auf Spanisch, denn meine Seite vom Tisch spricht Spanisch: da freuen sich der Chilene und der Rumäne (letzterer hat lange Jahre in Spanien gewohnt).

    Nach dem Essen ziehen wir zur Pupstreet und schauen uns die Kneipenmeile an, die extrem weihnachtlich dekoriert ist.

    Daraufhin landen wir wieder in der Karaokebar, wo es zwar langsam losgeht (wir sind quasi um 23h die ersten), aber dann wird es immer voller und lustiger.

    Den Abschluss macht dann noch die Spacebar, eine Art Kneipen-Club, in dem sehr viele Leute zu teuren Alkohol zu fürchterlicher Discomusik trinken und tanzen, aber auch das macht Spaß mit den richtigen Leuten und auf dem passenden Pegel.
    Also geht ein etwas schleppend begonnener Weihnachtstag doch noch in einer lustigen Partystimmung mit netter Gesellschsft zu Ende 🥳🎅💃🕺
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  • Bettwanzen-Alarm!!!

    23. december 2024, Cambodja ⋅ ☀️ 26 °C

    Jetzt werden erstmal Fotos sortiert, Pläne gemacht und Recherche betrieben. Dafür hänge ich am 22.12. im Hostel ab, googele, quatsche mit den Leuten und lass es ruhig vor sich hinplätschern.
    Die Crew von gestern ist fast komplett nach Battambang abgereist, aber es gibt neue Reisende kennenzulernen.
    Besonders die älteren finde ich interessant. Da ist Daniel, ein Italiener, der mit dem Motorrad unterwegs ist, das er sich in Vietnam gekauft hat. Das scheinen da viele zu machen. Kaufen und Ländergrenzen passieren funktioniert wohl ohne große Probleme. Mitch, der Amerikaner, hat auch noch ein kleines Motorrad in Hanoi stehen.
    Dann gibt es Kursum, 67, aus UK mit indischen Wurzeln, die sich zwischen 2 Hochzeiten in Indien, mit Reisen in Südostasien die Wartezeit von 3 Monaten, vertreibt. Hut ab, in dem Alter und lässig in Hostels bleibt.

    Heute Nacht hatte ich schon eine vorweihnachtliche Bescherung, nämlich Bettwanzen.
    Das kann echt keiner gebrauchen 😤
    Hier ist es eigentlich super sauber, aber die können ja jederzeit von jemandem eingeschleppt werden. Vielleicht ja auch von mir, denn das vorherige Hotel war ja alles andere als gepflegt. Dagegen spricht allerdings, dass Leslie noch nichts merkt und auch in Zukunft nichts bei ihr auftauchen wird.
    Die Haut reagiert öfter mal ein, zwei Tage später 🤨 und hier habe ich in der 3. Nacht nun Bisse. Ich sage an der Rezeption Bescheid - die müssen das ja wissen, damit sie verhindern können, dass die Viecher sich im Haus verteilen.
    Das Hostel hat sofort Maßnahmen ergriffen. Die Matratze wurde gereinigt, eingesprüht, neue Bettwäsche drauf und auch meine Wäsche wurde auf Kosten des Hauses in die Wäscherei gegeben.
    Ich hab einige Zeit im Pool verbracht, damit alles stirbt, was auf mir lebt und heute Nacht heißt es: neues Spiel, neues Glück. Hoffen wir mal, dass die Maßnahmen reichen.
    Claude und Roy (das südafrikanische Paar, das sich hier auskennt) empfehlen mir eine Apotheke, in der ein Dermatologe arbeitet.
    Für die Bisse gibt er mir eine Cortison- Creme; es juckt zwar, aber weniger als ein Mückenstich.
    Dann legt er noch was auf den Tresen. "Wofür ist das?" frage ich. "gegen Würmer" antwortet er. Iiieeehh, denke ich "hab ich Würmer???" "noch nicht" ist seine trockene Antwort. Aber sicher sei sicher und ich soll 5 Tage eine Pille nehmen und dann wär alles gut.

    Ich schätze, dass - wenn man so lange unterwegs ist wie ich - Bettwanzen irgendwann mal passieren mussten 😤

    Egal. Das bekomme ich schon in den Griff 🤪
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  • Harmony Festival + Karaoke

    21. december 2024, Cambodja ⋅ ☀️ 28 °C

    Das neue Hostel "The Place" ist echt gut. Nette Leute aller Altersklassen und aller möglichen Länder, wobei die 20-30jährigen überwiegen.
    Aber trotz des Altersunterschieds finde ich schnell Anschluss.
    Das südafrikanische Paar von der Busfahrt hält mich auf dem Laufenden und erzählt von einem Festival, das in der Nähe stattfindet.
    Mit einigen von den Hostel-Leuten, Antoine, Elo, Alex, Tibeaux und wie sie alle heißen, teile ich mir ein Tuktuk, um die Livebands zu erleben.
    Es ist ein kleines Fest mit toller Atmosphäre, Ess- und Getränkeständen und als Benefiz für gemeinnützige Projekte gedacht.
    Erst spielt eine Ein-Mann-Band Reggae und dann covert die Gruppe Electric Soup 3 Stunden Rocksongs der 70er, 80er und 90er. Die sind echt gut 👍

    Als das Festival gegen 23h zu Ende ist gehen wir noch in die Ambar Karaokebar bei der Pubstreet.
    Meine erste richtige Karaokebar.
    Der Sound ist schrecklich, aber die Stimmung ist bestens. Es gibt 2 Mikrofone und wenn jemand seinen ausgewählten Song zum Besten gibt, singt irgendwer am 2. Mikro auch noch mit. Singen ist, am Anfang zumindest, leicht übertrieben. Eher schreien. Ich denke: "Boah sind die Boxen schlecht", bis jemand wirklich singt. Da merke ich, dass das Problem mit dem Sound nicht beim Equipment liegt, sondern den Mikrofonbenutzern 😆

    Antoine schmettert Johnny Cash und Charles Aznavur, ich Tainted Love und die Red Chili Peppers. Wir beide sind am Ende der letzte Rest vom Schützenfest (die letzten vom Hostel) und als wir bei the Clash Rock the Kasbah kläglich versagen, wird klar, dass wir mal zurück steuern sollten.
    Das war ein sehr lustiger Abend und ich war erst gegen 2:30h wieder im Hostel 🥳
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  • Umzug & letzter Tag mit Leslie

    20. december 2024, Cambodja ⋅ 🌙 22 °C

    Den letzten Tag mit Leslie gehen wir gemütlich an.
    Wir besuchen nochmal einen der größeren Tempel, gehen am Fluss was vom Straßenstand essen und ich begleite Leslie beim shoppen. Sie will mal schauen, ob sie nicht noch Weihnachtsgeschenke findet.
    Am Morgen ziehen wir aus dem Hotel aus und ich in ein Hostel um die Ecke wieder ein. Das sieht ganz nett aus und ab jetzt schlafe ich wieder im Schlafsaal. Hier im 8er. Das macht mir aber echt nix aus. Die Betten sind bequem, die Leute nett und leise, das Bad ist richtig hübsch und anstelle von einer Klimaanlage hat jedes Bett einen kleinen Ventilator.
    Hier werde ich auch über Weihnachten bleiben, habe erstmal bis zum 25.12. gebucht.
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  • Floating Village am Tonle Sap See

    19. december 2024, Cambodja ⋅ 🌙 26 °C

    Heutiger Programmpunkt: Floating village - schwimmendes Dorf...

    Am Tonle Sap See, ca. 1 Fahrstunde von Siem Reap entfernt, gibt es Häuser, die sich mit dem Wasser bewegen, also schwimmen und welche, die auf hohen Stelzen gebaut werden, damit sie auch bei der Regenzeit noch aus dem See gucken, denn der Unterschied des Wasserstandes kann je nach Jahreszeit mehrere Meter betragen. Beide werden floating villages genannt, wobei das eigentlich nur auf die wirklich schwimmenden zutrifft.
    Von Siem Reap werden Touren zu den Uferdörfern auf Stelzen angeboten und Leslie und ich werden heute an einer teilnehmen.
    Erst hatten wir überlegt es auf eigene Faust mit unseren Mopeds zu machen, aber dann haben wir uns für die Tour entschieden, da es recht kompliziert erschien. Ob die Entscheidung richtig war, weiß ich immer noch nicht.
    Ich bin mir aber noch nie in meinem Leben so touristisch vorgekommen, wie auf dieser Tour.

    Man fährt mit einem Bus, der in verschiedenen Hotels die Besucher abholt, zum Ufer des Sees. Hier steigt man auf ein Schiffchen, das einen durch das Marschland schippert, bis man zum Dorf kommt. Die Häuser und deren Konstrukte sind schon was Spezielles und wir hatten einen guten Führer. Ein ehemaliger Mönch, der 5 Jahre in der Dorfpagode gelebt hat.
    Er erzählt, dass die Dörfer am See eine eigene Sprache sprechen und in jedem Haus üblicherweise 5 Familien wohnen und jede Familie meist aus 5 Mitgliedern besteht. Jedenfalls habe ich das so verstanden.
    Es gibt eine Schule und die Zahl der Kinder, die die auch besuchen wird jedes Jahr mehr. Im Moment liegt es wohl bei 53%, wo vor 10 Jahren nur 30% hingegangen sind, weil sie Aufgaben in der Familie hatten und helfen mussten. Die meisten Familien leben vom See, sind also Fischer, und sehr arm.

    Im Dorf angekommen gibt's einen breiten Lehmweg, der verschwindet, wenn das Wasser steigt. Dann kommt man nur noch mit Booten von Haus zu Haus, die rechts und links vom Weg auf bis zu 7m hohen Pfosten stehen.

    Als wir dort ankommen, strömen eine ganze Menge Frauen herbei, die was verkaufen möchten und zahlreiche Kinder, von denen manche neugierig gucken, andere was erbetteln wollen und noch einige, die wie eine Gruppe kleiner Äffchen die Touristen erklimmen, sich an Armen und Beinen festklammern, Hände ergreifen, aber auch nicht wieder loslassen wollen. Und wie bei Äffchen findet man das erst ganz süß, bis man merkt, dass es recht viele sind, die nicht wieder weggehen wollen, um sich zu fragen, wie man sich verhalten soll. Ich weiß nicht, ob die Kinder das machen, weil sie spielen, oder neugierig sind, oder ob vielleicht das Hobby haben Touristen zu irritieren.

    Wir wurden flott durchs Dorf geführt und nach einer halben Stunde zurück am Boot erwartet. Irgendwie fühlte sich der Besuch so an, als würde man in den Zoo gehen zum Menschengucken. Es fühlte sich nicht richtig an, denn man läuft quasi durch die Privatsphäre der Bewohner und wir waren nicht die einzige Gruppe.
    Alles etwas seltsam.

    Auch der Programmpunkt Kanufahren durch die Mangroven war schräg. Wir dachten eigentlich, dass wir da selber paddeln würden, aber es wartete eine ganze Schar Kanus auf die zahlreichen Touris, die dann vom Frauenbootskollektiv zwischen den Bäumen im Wasser herum chauffiert wurden. Das kam.mir vor wie eine Kanu-Polonese und war auch nach einer halben Stunde vorbei. Zack, zack, wieder zurück zum Boot und raus auf den See für den Sonnenuntergang.

    Die Tour war definitiv interessant, der Sonnenuntergang schön und die Touristen bringen Geld in die Dörfer was den Bewohnern wohl hilft, aber es war ein Durchschleusen, das ich hoffentlich so nie wieder erleben muss.
    Alles irgendwie sehr schräg. Trotzdem hat es den Horizont erweitert.
    Ich weiß nicht wirklich, was ich von dieser Tour halten soll. Nun ja. Wir haben es gemacht und wieder mal was dazu gelernt...🤷‍♀️
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  • Nachtleben in Siem Reap

    18. december 2024, Cambodja ⋅ ☁️ 27 °C

    Die Sonne geht hier um halb 6 unter. Damit fängt das Nachtleben an 🥳
    Wir treffen uns mit Claudette und Roy, das 60jährige Pärchen aus Johannisburg, das wir im Bus nach Siem Reap kennengelernt haben. Ihr Sohn wohnt seit 5 Jahren hier und daher kennen die sich gut aus - vor allem mit den Pubs 🤪
    Wir treffen uns zum Poetry Slam in einer Bar, wo jung und alt ihre Poesie am Mikrophon zum Besten geben.
    Ich bekomme auch Lust. Vor 30 Jahren habe ich mal einen Liedtext geschrieben, der gut passen könnte. Die Hälfte krieg ich noch zusammen und den Rest schreib ich schnell spontan (auf englisch).
    Mit 2 Bier traue ich mich dann auch und die Reaktionen sind recht positiv 😅

    Nach der Mex'd up bar geht es in den Laundry Pub, wo eine live Band spielt.
    Hier ist gute Laune und Camodian Beer angesagt. Hatte ich schon erwähnt, dass man mit den Öffnungslaschen der Dosen was gewinnen kann? Fast jede 2. Dose hat einen Gewinn. Meistens 1000Riel, so dass man bei der nächsten Dose nur die Hälfte bezahlt, oder mit 2 davon sogar das nächste Bier umsonst bekommt. Ich hab eine kleine Sammlung und auch schon 1$ dabei gehabt. Je höher, desto seltener gibt es den Preis. Und siehe da: mich lacht ein 10$ Preis an.
    Das ist wie Bargeld. Ich werde mir davon ein Deo kaufen und bekomme anschließend noch 9$ cash ausgezahlt. Geil! 😄

    Mit guter Laune sind wir erst gegen 1Uhr zurück im Hotel.
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  • Landmine Museum

    18. december 2024, Cambodja ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute schlafen wir aus. Wir ändern unsere Pläne noch gemeinsam nach Battambang (eine Stadt 3h entfernt) zu fahren und bleiben eine Nacht länger hier.

    Heute wollen wir die Mopeds nutzen und fahren über Land ca. 30km gen Norden um das Landminenmuseum zu besuchen.
    Wegen des Vietnamkriegs und der Schreckensherrschaft der roten Khmer unter Pol Pot ist Kambodscha eines der am stärksten verminten Länder der Erde, die auch heute noch jedes Jahr Opfer fordern. Traurigerweise trifft es auch oft Kinder.

    Das Landminenmuseum wurde von einem Kambodschaner gegründet, dessen Leben sich von Kindheit an um dieses Thema gedreht hat.

    Hier die Geschichte von einem Mann, der einen Unterschied macht:
    Aki Ra (heißt er heute) wurde als er 5 Jahre war von den roten Khmer seinen Eltern weggenommen und als Kindersoldat erzogen. Er sah seine Eltern nie wieder, die höchstwahrscheinlich umgebracht wurden. Mit 10 bekam er sein erstes Gewehr um auf seine Landsleute zu schießen und Minen zu legen. Er kannte nichts als Krieg 😢

    Als er älter wurde merkte er, dass etwas nicht richtig war und desertierte nach Vietnam, um mit der dortigen Armee gegen die roten Khmer zu kämpfen. Wieder Krieg.

    1993 änderte sich alles als er begann für die UN zu arbeiten. Hier konnte er seine als Soldat gewonnenen Kenntnisse positiv einsetzen: er lernte, wie man alle möglichen Minen und Blindgänger entschärfte und war richtig gut darin.

    1997 eröffnete er das Museum mit integriertem Waisenhaus, um Kindern mit durch Minen verlorenen Gliedmaßen eine Chance auf ein zu Hause und eine Ausbildung zu geben. Alles ohne staatliche Hilfe, denn er wollte wieder gut machen, was er als Kind und Jugendlicher getan hatte. Eigenhändig hat er alleine über 50.000 Minen und Blindgänger entschärft und damit das Leben seiner Mitmenschen etwas sicherer gemacht.

    Es wird geschätzt, dass es immer noch 3-6 Millionen Minen gibt, die noch nach 100 Jahren explodieren könnten. Aki Ra klärt auf, bildet andere Bombenentschärfer aus und ist heute ein Vorbild für viele...

    Super krass und die Geschichte eines Mannes, der sein Leben etwas Gutem gewidmet hat, sobald es möglich war.

    Wenn man das Museum besucht, sieht man zahlreiche dieser zerfetzenden, totbringenen Metallzylinder und Blindgänger ausgestellt und erfährt wie man sie findet und entschärft (nur ausgebildete Leute tun das natürlich).
    Man sollte in Kambodscha nie ausgetretene Wege verlassen, sonst könnte es ein Unglück geben.

    Die ganze Ausstellung drückt natürlich auf die Stimmung. Wer da keine Gefühle in sich hochkommen spürt, der muss sehr gefühlskalt sein. Aber um Kambodscha zu verstehen, sollte man sich auch mit der jüngsten Geschichte auseinandersetzen.

    Es wundert mich immer wieder, was sich der Mensch so einfallen lässt um seinesgleichen zu vernichten. Wir sind schon eine seltsame Spezies...

    Aber es gibt ja auch Lichtblicke wie Aki Ra und generell lerne ich nur nette und hilfsbereite Menschen kennen. Ich glaube daran, dass es mehr gute Menschen als schlechte gibt. Die schlechten scheinen aber oft Macht anzustreben und auch zu bekommen. Es liegt an uns diesen Menschen das nicht zu einfach zu machen 😉
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  • Bayon und Angkor

    17. december 2024, Cambodja ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Bayon Tempel liegt im Zentrum von Angkor Thom und wird auch Tempel der Gesichter genannt. Hier fühlen wir uns wie im Dschungelbuc, da dort Affen rumlaufen. Fehlt nur noch King Luis 😆. Etwas frech sind sie schon, aber süß. Eine Besucherin hatte Bananen für sie und während sie diese fütterte, wurde der neben ihr stehende, offene Rucksack schnell mal ausgeräumt 🤣

    Mittlerweile sind wir 11h unterwegs und beenden unsere Tour dort, wo sie begonnen hat. Am Angkor Wat Tempel mit dem Sonnenuntergang. Das Licht ist toll und ein guter, aber auch anstrengender Tag neigt sich seinem Ende zu.
    Diesmal gehen wir auch in den Tempel rein, den mehrere Galerien umgeben, in denen beeindruckende Wandreliefs alte Geschichten von Festen, Kriegen, Alltäglichem usw. erzählen. Wenn man sich mit der Geschichte beschäftigt, könnte man hier Tage verbringen.
    Wir kennen uns damit aber nicht aus und so versuchen wir erst gar nicht alles zu verstehen.
    Über eine steile Treppe kann man in den oberen Teil des Tempels, wo auch die bekannten Türme den Abschluss bilden.

    Mit den letzten Sonnenstrahlen erreichen wir unsere Motorroller, Essen noch was und fallen erschöpft aber glücklich ins Bett.
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  • mehr Tempel

    17. december 2024, Cambodja ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir düsen mit unseren Rollern über die recht leeren Straßen, die die verschiedenen Tempelanlagen miteinander verbinden, vorbei an Ständen der Einheimischen, die überall stehen. Um Nachschub an Futter oder Getränke muss man sich keine Sorgen machen.
    Ta Som ist ein kleiner Tempel, aber Größe ist nicht alles. Ein großes Buddhagesicht lacht uns vom Turm entgegen, der hintere Durchgang ist mehr Baum als Stein.

    Worin die Khmer auch noch großes Können bewiesen haben waren die Wasserwege. Riesige Wasserbecken und zahlreiche Kanäle führen in geometrischen Bahnen zwischen und um die Tempel herum. Teilweise mit Seerosen und Lotusblumen, teils mit Toten Bäumen, die stumm mitteilen, dass sie zuerst da waren.
    Der blaue Himmel spiegelt sich auf den enormen Wasserflächen, die nicht nur zur Zierde, sondern auch als Transportwege oder Schutzwalle gedient haben.
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  • Ta Prohm - Tempel der Bäume

    17. december 2024, Cambodja ⋅ ⛅ 20 °C

    Die meisten Touris folgen einer typischen Tour im Uhrzeigersinn und sind meist gleichzeitig an den verschiedenen Tempeln.
    Leslie und ich machen es anders herum und wollen als 2. Tempel unbedingt den Ta Prohm, ca. 8km entfernt, sehen.

    Der Tempel, der schon in Filmen wie Lara Croft oder auch Indiana Jones als Filmkulisse diente und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Nach jeder zweiten Ecke entschlüpfte uns ein "Boah" und die Kinnlade fiel runter. Eindeutig unser Favorit - einfach nur Klasse.
    Die Natur hat sich hier einiges zurückgeholt und ist mit dem alten Gemäuer verwachsen. Riesige Bäume Schlingen ihre mächtigen Wurzeln um die Steine und es sieht fantastisch aus.

    Nach 2h in diesem surrealen Traum aus Dschungel und Gemäuer rollern wir weiter. Wir sind total aufgedreht und haben Bock auf mehr.
    Immer wieder ein paar Kilometer weiter halten wir an, schauen uns um und merken, dass jeder Tempel seinen eigenen Style hat. Teilweise sehr unterschiedlich, wobei die Wände oft wettergegerbt, fast schwarz sind...
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  • Angkor Wat - 1

    17. december 2024, Cambodja ⋅ ⛅ 19 °C

    Der heiß ersehnte Tag ist da:
    Der Besuch der archäologischen Stätte Angkor Wat. Ein Ort, den wohl viele auf ihrer Bucket list haben, gilt er doch als eine der beeindruckendsten Tempelanlagen der Welt.
    Und es ist auch der Hammer. Ich habe schon viele Bilder gesehen, Dokus geguckt und Berichte gehört, aber begreifen tut man diese Anlage erst, wenn man da gewesen ist.

    Man muss sich eine Fläche so groß wie Köln vorstellen (ca. 400m²), auf der 1000 Tempel verteilt stehen, aus
    verschiedenen Jahrhunderten.
    Dazu muss man wissen, dass das Volk der Khmer fast ganz Südostasien beherrscht hat und eine Hochkultur war, vielleicht vergleichbar mit den Inkas oder Mayas.
    Ein Herrscher nach dem anderen wollte sich selbst ein Denkmal setzen, oder auch ein wenig protzen und so entstanden vom 9. bis 13. Jahrhundert die größten und prächtigsten der Tempel. Der bekannteste ist Angkor Wat.
    Um von einem Tempel zum nächsten zu gelangen muss man teilweise mehrere Kilometer zurücklegen. Wie gut, dass wir uns Motorroller gemietet und keinen Tuktukfahrer engagiert haben. So können wir selber bestimmen, wann wir wohin fahren und wie lange wir jeweils bleiben.
    An jedem Tempel zeigt man dann sein Ticket und kann den ganzen Tag überall hin, wo man will.

    Wir sind um 4Uhr aufgestanden, um 5Uhr losgerollert und waren vor dem Sonnenaufgang am Seerosenteich vor Angkor Wat. Der Tempel soll bei Sonnenaufgang der Wahnsinn sein, was auch Hunderte von Besuchern bestätigt sehen wollten. Also, auf ins Getümmel, Platz ergattern und Handy im Anschlag. So sieht das dann aus (an einem nicht perfekten Sonnenaufgang 😆):
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  • Siem Reap zu Fuss

    16. december 2024, Cambodja ⋅ ☀️ 30 °C

    Der gestrige Eindruck wird heute im Hellen eindeutig bestätigt. Wir mögen diese Stadt!
    Wir gehen auf Erkundungstour und machen Meter. Wir wandern quer durch die Stadt, um Märkte, Tempel, den Fluss und die Atmosphäre zu erleben.
    Ist alles ziemlich großartig.
    Auf dem Kunstmarkt kann man zugucken wie Statuen hergestellt werden, die Tempel sind ein Oase der Ruhe und die verschiedenen Gebäude und Gärten sehen einfach toll aus. Die ganze Stadt kommt sehr angenehm daher. Wenige Autos, dafür umso mehr Mopeds & Tuktuks und es gibt tatsächlich Bürgersteige, die nicht komplett zugeparkt sind wie in Phnom Penh - man kann sie benutzen und muss nicht ständig auf der Straße gehen 😅.

    Mit einem Tuktukfahrer haben wir uns am Nachmittag verabredet.
    Für 10€ bringt er uns zum Ticketverkaufshaus von Angkor Wat, damit wir schonmal Tickets für den nächsten Tag kaufen können (es ist nicht nur die größte Tempelanlage der Welt, sondern mit 37€/Person vermutlich auch die teuerste). Im Anschluss fährt uns zu einem Berg mit einem Tempel, der für grandiose Sonnenuntergänge bekannt sein soll und wo man mit dem Ticket von morgen Zugang bekommt.

    Wir steigen am Fuße des Berges gegen halb 5 aus, gehen den Berg zum Tempel Bakhem neben Scharen von Touristen hoch, um dort den Sonnenuntergang zu sehen - angeblich mit Blick auf den Haupttempel von Angkor Wat. Hat man auch, aber sehr weit weg und winzig klein. Im Grunde ist es ganz schön, aber doch leicht überbewertet. Trotzdem ein Vorgeschmack auf morgen und insofern ganz gut.

    Gegen 19h sind wir wieder im Tuktuk (der Fahrer wartete solange) und schlemmen erneut in unserem Restaurant. Ein Gericht kostet 2-3€, ein Bierchen 50ct. Als unerwartetes Schmankerl verkündet eine Stimme, dass es sogar noch eine kulturelle Tanzshow im Lokal geben wird. Mädchen und Jungs zeigen klassische kambodianische Tänze in passenden Kostümen. Toll!

    Zum Ende des Abends mieten wir uns noch 2 Motorroller, mit denen wir alles erkunden können, was die Gegend zu bieten hat. Wir werden mit der Tempelanlage anfangen, d.h. um 4h aufstehen, damit wir um 5h zum Sonnenaufgang da sein können.
    Also früh ins Bett! Der erste Tag war gefüllt mit schönen Eindrücken und neigte sich dem Ende zu...🥱😴
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  • Ortswechsel: nach Siem Reap

    15. december 2024, Cambodja ⋅ ☁️ 25 °C

    Es geht zur nächsten Station, nach Siem Reap. Mit dem Bus fahren wir ungefähr 6h nach Nordwesten und lernen ein nettes Paar aus Südafrika kennen. Claude & Roy um die 60 Jahre, die ihren Sohn besuchen, der schon seit 5 Jahren in Siem Reap wohnen.
    Roy vermittelt uns Insider Wissen. Zum Beispiel dass man die Laschen an den Bierdosen der Sorte Cambodia immer auf Gewinne untersuchen sollte. Da gibt es oft 50Cent, 1$ oder auch 10$ zu gewinnen. Wenn man die Laschen im Laden abgibt, ist das wie Bargeld 😁 Gut zu wissen.

    In Siem Reap steht die größte Tempelanlage der Welt: Angkors Wat.
    Die wollen wir auf jeden Fall besuchen - nur nicht gleich am ersten Tag.
    Wir haben ein billiges Hotelzimmer für 5 Tage gemietet und man bekommt, wofür man zahlt. Auf den Fotos sah das ganze Hotel eigentlich ganz schau und gemütlich aus, aber im echten Leben bewundern wir gerade, wie toll Bilder täuschen können.
    Alles ist etwas abgeranzt und manch eine Garage ist gemütlicher als das hier.
    Aber immerhin, kleiner Taler, ganz gute Lage, scheinbar keine Battwanzen und man gewöhnt sich an alles. Dusche funktioniert, Klimaanlage und Ventilator auch und wir sind eh kaum da. Immerhin ein Balkönchen. Die Baustelle gegenüber ist auch recht leise, denn schweres Gerät scheint es nicht zu geben; alles wird in Eimern gemacht 😅
    Immerhin haben wir jede ein Bett und unser eigenes Zimmer.

    Wir kommen gegen Nachmittag an und schauen uns mal die Nachbarschaft an. Dabei entdecken wir ein tolles Restaurant: mega Portionen, sehr gute Preise und lecker. Nicht unweit davon ist die Pubstreet - das Ausgehviertel - und die Stadt gefällt uns richtig gut.
    Hier ist was los, die Leute sind nett und das Wetter spielt auch mit (28°, kein Regen - optimal).
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  • Russenmarkt, Nationalmuseum & Bootstour

    14. december 2024, Cambodja ⋅ ☁️ 30 °C

    Unsere Tour durch die Hauptstadt geht weiter:
    Noch ein entferntes Foto vom royalen Palast gegenüber und dann fährt uns Kaqn zum Russenmarkt.
    Hier gibt es alles in voll gequetschten Ständen: Klamotten, Schuhe, Schmuck, Haushaltswaren, Werkzeug und mehr. Es ist trotz der Ventilatoren viel zu heiß in den Gängen und so sind wir bald wieder draußen.

    Es ist ganz schau so durch die Gegend zu tuckern. Mittlerweile sind es 4,5h
    Kaqn war sehr lieb und hat uns einiges auf Englisch erzählt, aber man sollte in Kambodscha vorher absprechen was eine Tour kosten wird. Ursprünglich hatte er eine Tour von 1-1,5h Stunden durch die Stadt für 5€ angeboten. Als wir los gefahren sind merkten wir schon, dass die Zeit immer länger wurde und zur Seideninsel haben wir spontan ja gesagt. Fähre und Affenfutter hat er ja auch bezahlt. Gestern hat mir ein anderer Tuktuk Fahrer diese nun gemachte Tour für 20$/Person angeboten. Jetzt will Kanq 30 für uns beide. Stolzer Preis. Wir handeln noch etwas und geben ihm 25$. 5$/h sozusagen. Teurer als wir dachten, aber wir nehmen es sportlich. War ja auch schön und wir haben viel gesehen.
    Aber im Grunde war das alles eine kleine Touristenfalle. Nun ja... (Hinterher ist man immer klüger.)

    Das Nationalmuseum, mit hunderten von Statuen vom 8.Jh bis heute, geben wir uns auch noch - allerdings finden wir den Eintrittspreis von 10$ leicht übertrieben. Es gibt hinduistischen und buddhistische Statuen ohne Ende, aber wenn man nicht jeden einzelnen Text studiert, braucht man auch nur eine Stunde, um sich das Museum anzuschauen. Wie heute schon so oft ist die Lektion: Hinterher ist man immer klüger.

    Wir haben heute Lehrgeld bezahlt und das nicht zu knapp, Aber wir hatten nur noch diesen einen Tag hier und haben viel gesehen, Spaß gehabt und die Fahrt sehr genossen, also auch wurscht, dass es pricey war. Wahrscheinlich sagt man wegen solcher Touren, dass Kambodscha etwas teurer ist, als die Nachbarländer.

    Zum Sonnenuntergang machen wir eine Bootstour auf den Mekong. Auch so eine typisch Touristen Sache. Aber schön ist es auf jeden Fall und mit 5$ inkl. ein Getränk kann man nicht meckern.

    Wir lassen den letzten Tag auf dem Nachtmarkt ausklingen, nochmal günstig und gut futtern gepaart mit einem Fruchtshake, um anschließend die Koffer zu packen.
    Morgen geht es mit dem Bus gen Norden nach Siem Reap, wo die größte religiöse Anlage der Welt ist:
    Angkor Wat.
    Wir freuen uns schon 🤩
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  • mit dem Tuktuk durch Phnom Penh

    14. december 2024, Cambodja ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute fährt uns Kaqn, ein netter Tuktukfahrer zu allen möglichen Orten.
    Zum Beispiel den Tempeln, die wohl jeder besucht, der mit dem Tuktuk eine Tour macht: dem Goldenen Tempel, dem Affentempel und zum goldenen Boot.
    Die Namen sind Programm:
    Am goldenen Tempel, den wir wie jeden Tempel ohne Schuhe und mit bedeckten Schultern & Knien, betreten, sitzen ein paar Gläubige vor einem Mönch, der sie vermutlich segnet oder ihnen predigt.
    Wir sehen hier Wand- und Deckengemälde, Buddhastatuen, Blumen, Räucherstäbchen und Spendenboxen.
    Es gibt verschiedene Gebäude und überall zahlreiche kleine Pagoden. Wir lernen, dass dies Grabstätten sind.

    Für den nächsten Programmpunkt bringt uns Kaqn zur Seideninsel auf die andere Seite vom Mekong.
    Wir nehmen eine Fähre und sehen am Ufer erste Stelzenhütten.
    Er hält bei einer Manufaktur, wo man erklärt bekommt wie Seide hergestellt, gesponnen und verarbeitet wird. Ein Familienbetrieb bei dem alle mitmachen. Am Ende kann man, wenn man will, Seidenschals kaufen. Angeblich Produkte, die hier hergestellt wurden, aber später werden wir noch lernen, dass das Massenware ist, die hier zum vollkommen überteuerten Preis von 20$/Stück angeboten wird (auf Märkten in Siem Reap findet man die exakt gleichen Schals für 5$. (Hinterher ist man immer klüger)

    Wieder zurück auf der anderen Flusseite freuen wir uns auf den Affentempel. Kaqn besorgt unterwegs ein paar Tüten mit Nüssen zum füttern, aber am Affentempel angekommen, zeigt sich kein Äffchen. Wir bekommen einen Tipp und am Ende treiben wir die Affembande auf und bieten Ihnen Futter an, was sie auch abholen. Man sieht Ihnen an, dass wir nicht die ersten sind, von denen sie was bekommen. Es gibt offensichtlich eine Hackordnung: die Großen zuerst, die kleinen müssen zusehen wie sie was bekommen. Also sind die großen Affen auch ganz schön fett.
    Die Begegnung mit den Affen war schon ein Erlebnis und sie haben sich echt gut benommen, aber kritisch betrachtet ist das falsch Touris hierhin zu bringen. Die Tiere werden mega überfüttert. Wir haben einen Tempel erwartet, in dem Affen wohnen oder gerne abhängen , aber Tempelbesichtigung gab es eigentlich gar nicht. Es ist einfach ein Ort, an dem eine Affenbande in Bäumen lebt und touristisch ausgeschlachtet wird. (Hinterher ist man immer klüger.)

    Wir werden als nächstes zum goldenen Boot gefahren, was wir kurz durch den Zaun betrachten können, da Baustelle.
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  • Phnom Penh - Kochkurs

    13. december 2024, Cambodja ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einer kleinen Tour zu Fuß durchs Viertel ums Hostel herum gibt es 2 weitere Highlights.
    Ein Kochkurs im Hostel 👩‍🍳 mit kambodianischem Gericht, inklusive Einkaufen auf dem Markt und die Ankunft von Leslie (am frühen Abend), mit der ich jetzt ca. 1 Woche zusammen reise 💪

    Bei meinem Spaziergang wollten mich ständig Tuktukfahrer überreden eine Tour durch die Stadt zu machen, aber das machen wird erst morgen passieren.
    Also schön zu Fuß über die Promenade geschleudert, vorbei am Royal Palace zum Unabhängigkeitsdenkmal. Es nieselt, aber im großen und ganzen ist es warm und nicht zu nass. Am Nationalmuseum komme ich auf dem Rückweg vorbei und werfe schon mal einen Blick von außen darauf. Sehr schönes Gebäude.

    Um 15h beginnt der Kochkurs mit einem Gang auf dem lokalen Markt. Unsere Gruppe besteht aus 4 Leuten und 2 der supernetten Studentinnen, die im Hostel arbeiten - Pin und Vaness - gehen mit uns einkaufen und zeigen uns ein paar typische Sachen, die ich noch nicht kannte. Zum Beispiel wie Kokosmilch ganz frisch hergestellt wird. Oder eine Frucht, die ich für eine Artischocke gehalten hätte, sich aber als Sugarappel entpuppt und erstaunlich lecker ist.

    Zurück im Hotel lernen wir ein typisch kambodianisches Gericht: Fisch Amok.
    Das Kochen mit der Gruppe macht Spaß. Erst machen wir die typische Amok-Gewürzmischung und stampfen alles im Riesenmörser zu einem Brei, fügen weitere Gewürze, Eier und Kokosmilch hinzu und zum Schluss Fischgeschnetzeltes.
    Dann machen wir aus Bananenblättern mi Hilfe von Zahnstochern kleine Schachteln, die wir mit der Mischung füllen. Anschließend werden sie im Topf gegart bzw. gedünstet.
    Nach 20 Minuten und einem kambodianischen Bier, ist das Essen fertig, das nun mit Reis und Kokosmilch in unseren Mägen landet. Sehr lecker 😋!

    Nach dem Essen ist Leslie auch schon da. Die Sonne geht bereits unter als sie einzieht. Wir gehen auf den Nachtmarkt, um unser Wiedersehen mit weiteren kulinarischen Freuden abzurunden. Sie erzählt mir von ihrer Reise, die bereits vor 2,5 Wochen begonnen hat. Jetzt kommt sie gerade aus Vietnam...
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  • Ankunft in Phnom Penh

    12. december 2024, Cambodja ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Flieger landet morgens an dem sehr überschaubaren Flughafen der Hauptstadt von Kambodscha. Ich mache mein Visa on Arrival, was ziemlich einfach ist. An einem tablet beantwortet man ein paar Fragen (z.B. wo man bleibt, ob man gegen Gelbfieber geimpft ist und Kontakt), zahlt am nächsten Schalter 30€ und muss nur noch durch die Passkontrolle.

    Am Ausgang warten bereits Tuktuk und Taxifahrer, die einen in die Stadt bringen.
    Nach einer kleinen Preisverhandlung werde ich für 8$ zu meinem Hostel Onederz gleich neben dem Fluss gefahren.
    In Kambodscha zahlt man entweder in $ (wobei nur neue und heile Scheine angenommen werden) oder in Riel, wo 4.000 = 1€ sind. Man kann auch mischen 😜
    Ich checke ein und Pin, das Mädchen an der Rezeption, ist super lustig.
    Erstmal sitze ich auf der Poolterrasse von, wo ich 3 Stunden chille, bis ich mein Bett um 14h bekomme.
    Dann erstmal eine kleine Mütze Schlaf, denn ich bin etwas durch 🥱

    Nachdem ich mich erholt habe geht es auf die erste Erkundungstour:
    Mekong mit Booten, Nachtmarkt und Wahrzeichen der Stadt Wat Phnom.
    Eine Bootsfahrt zum Sonnenuntergang mache ich, wenn Leslie da ist (kommt morgen an), Wat Phnom gucke ich mir jetzt schon mal - schön beleuchtet und quasi niemand da und auf dem Nachtmarkt finde ich was Leckeres fürs leibliche Wohl.
    Die Auswahl an Gerichten ist der Hammer. Wenn es nur halb so gut schmeckt, wie es aussieht...Top 🤤😋👍
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  • von Istanbul nach Kambodscha

    11. december 2024, Tyrkiet ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute am Morgen gibt es den letzten Programmpunkt in Istanbul. Ich darf Gulcin zu ihrer Schule begleiten, wo mir die Kinder Fragen stellen können. Die sind auch ganz neugierig und total süß.
    Ich kann eine Mathestunde miterleben und den Anfang der Theaterstunde, bevor ich mich auf den Weg zum Flughafen machen muss. Ich verabschiede mich von Gulcin, die mich so herzlich aufgenommen hat und bin sehr dankbar, dass es so tolle Frauen wie sie gibt, die andere Reisende auf diese Weise unterstützen 😍

    Die Fahrt zum Flughafen IST dauert knapp 2h und ich muss 3x die S- bzw U-Bahn wechseln. Aber der öffentliche Verkehr in Istanbul ist super, also kein Problem. Die U-Bahn Haltestelle zum Flughafen ist beeindruckend: Design, Lichtkonzept und Sauberkeit der Hammer.

    Auch der riesige Flughafen ist toll, hat ne tolle Architektur, aussen wie innen, supermodern, Moscheen und Gebetsräume, Geschäfte (interessieren mich eigentlich nie), sogar Raucherterrasssen. Aber man muss lange zum Gate laufen, denn die Entfernungen sind riesig.

    Am Gate werde ich dann beim Boarding gefragt, ob ich denn auch einen Rückflug aus Kambodscha hätte. Ich sage, dass ich mit dem Bus nach Thailand fahren werde.
    Antwort: Das wird so nicht gehen.
    Ich bräuchte einen Rück- bzw. Rausflug aus dem Land, oder man könnte den Flug nach Kambodscha stornieren d.h. bis Bangkok ginge es, aber der Anschlußflug würde gestrichen - da wäre dann stop. Ich werde leicht nervös, denn natürlich will ich nach Phnom Penh.

    Es hilft alles nichts. Also google ich so schnell es geht nach einem günstigen Flug egal wohin (in eins der Nachbarländer, die ich ja alle besuchen will, wäre schon gut). Während geboarded wird habe ich also ein winziges Zeitfenster. Spätestens wenn der letzte Passagier hier vorbeigeht, muss ich einen bestätigten Flug vorweisen.
    Am Ende kaufe ich einen Flug für 70€ von Phnom Penh nach Saigon (Ho-Chi-Min -Stadt) für den 6.1.
    Ob ich den dann auch benutze, kann ich mir später noch überlegen. Der ürsprüngliche Plan sah anders aus, aber vielleicht macht das ja noch Sinn...

    Mit der umgehend erhaltenen Buchungsbestätigung darf ich dann auch in den Flieger 😅 Puh, Glück gehabt. Die Spannung fällt ab und ich bin erleichtert.

    Die Zwischenlandung nach 9h in Bangkok läuft problemlos und nach 55min mit dem 2. Flieger (selten in so einem alten Airbus gesessen) lande ich in Phnom Penh in Kambodscha.
    Auch das Visa on Arrival (bei Ankunft) ist kein Problem. Es kostet 30$, dann zur Passkontrolle - auch ohne Probleme - und schwups bin ich in einem neuen Land.

    Phnom Penh ist die Hauptstadt (wird übrigens Penomm Penn ausgesprochen) und man zahlt hier in US-Dollar oder in Riel.
    Mit dem Tuktuk fahre ich für 8$ in ca. 40Min bis zum Hostel Onederz und komme früh an (gegen halb 11). Aufs Zimmer (6-Bett Frauenschlafsaal) kann ich erst um 14h - solange hänge ich am Dachterrassenpool ab. Scheint super zu sein hier: nette MitarbeiterInnen, tolle Lage (am Fluß und Nachtmarkt), gute Matrarzen (schön breit), modern und sauber.
    Jetzt erst mal ne Mütze voll Schlaf und in den neuen Rhythmus kommen 😴
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  • ein verregneter Tag - egal 😉

    10. december 2024, Tyrkiet ⋅ 🌧 16 °C

    Tag 2 in Istanbul war etwas Durchwachsen. Gut, dass ich gestern soviel gemacht habe, denn heute war es sehr regnerisch.
    Nichts desto trotz bin ich rumgekommen.
    Heute hab ich aber lange geschlafen und hab rumgetrödelt, so dass ich erst gegen 12h los bin. Da war die S-Bahn wenigstens einigermaßen leer 😜
    Ich war den ganzen Tag auf der asiatischen Seite und wollte mir bestimmte Stadtteile anschauen, aber am Ende hat mich Google oft falsch geschickt, sprich ich hab mich etwas verlaufen 🤣
    Aber wie einer meiner Lehrer zu sagen pflegte:
    "Umwege erhöhen die Ortskenntnis." 🤓
    Also hab ich halt andere Dinge gesehen, die auch schön waren.
    Eigentlich wollte ich die bunten Häuser von Kuzgunçuk ansehen, bin aber genau in die entgegengesetzte Richtung gegangen, immer schön am Wasser entlang. Da hatte ich einen super Blick auf die europäische Seite. War auch nicht schlecht 🤩

    Um 15h war ich dann mit Gastgeberin Gulcin in Kadiköy verabredet und als ich meinen Irrtum bemerkte blieb keine Zeit mehr für die bunten Häuser.
    Ich bin dann direkt zur Bullenstatue, dem Wahrzeichen von Kadiköy gefahren, wo wir uns treffen wollten.

    Mittlerweile regnete es mal mehr, mal weniger und so war es schön einzukehren und was landestypisches zu essen.

    Zum Sonnenuntergang sind wir zum mit ältesten Pier von Istanbul, heute Bibliothek mit Café, in Moda gegangen und haben mit heißer Schokolade die Sonne verabschiedet, die sich eh schon hinter dunklen Wolken versteckt hielt.

    Auf dem Rückweg hat mir Gulcin dann die Kneipenstraße bzw. -Gegend gezeigt, wo wir auf ein Bier im "Raben" die Atmo genossen haben. Eine sehr coole Kneipe mit Rockmusik und Kamin.

    Als wir danach zum Auto wollten schüttete es aus allen Kübeln, aber das hat uns nicht abgehalten noch eine Nachtautofahrt zu machen, auf der ich noch einige schöne Eindrücke einfangen konnte. Da war ich dann doch noch in Kuzgunçuk 🤣

    Morgen geht es mit in die Schule von Gulcin, wo ich auf 9Jährige treffen werde und dann geht der Flieger um 16:30h nach Kambodscha!

    Istanbul hat mir richtig gut gefallen. Auf jeden Fall muss ich nochmal hierher mit mehr Zeit und vielleicht bei etwas besserem Wetter. Diese Zeit hatte aber auch einen Vorteil: viel weniger Touristen als sonst 😄
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  • Galataturm und Fährfahrt nach Kadiköy

    9. december 2024, Tyrkiet ⋅ 🌧 16 °C

    Nach der Runde durchs Viertel Balat geht es weiter. Die Füße qualmen mittlerweile schon, aber schaffen noch mehr.
    Über eine Brücke gehe ich nach Asian zum Galataturm, für den ich einen anständigen Hügel hochächze.
    Wieder ein ganz anderes Flair. Junge Leute, alte Metro und schöne (teure Geschäfte). In einer Bäckerei wollten die da doch tatsächlich 5€ für ein Schokocroissant. nee, dann doch nicht.
    Ich will zum Sonnenuntergang die Fähre nehmen.
    Mittlerweile waren es 20° und ich hab schön geschwitzt 😅.
    Am Horizont ließen aber dunkle Wolken erahnen, dass das Wetter sich noch ändern würde.
    Runter vom Hügel bin ich mit der Drahtseilbahn durch einen Tunnel bis ans Wasser von Karaköy und habe dort eine Fähre nach Kadiköy genommen, was mir einen tollen Blick auf die Küste von Istanbul und ein Dach überm Kopf bescherte, denn jetzt fing es an zu regnen...eher zu schütten 😅
    Ich hab das, und meine mittlerweile plattgelaufenen Füße, als Zeichen genommen, dass es genug ist und bin nach "Hause" gedüst. Auf dem Weg noch einen Dürüm und Ayran eingefangen, denn mein Hunger wollte auch befriedigt werden.
    Jetzt sitz ich auf der Couch und bin ganz glücklich 🤩, denn es war ein schöner Tag mit vielen Eindrücken...schließlich bin ich laut Fitnessuhr 30.000 Schritte gegangen, was ungefähr 25km entspricht 😅
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  • Stadtteil Balat mit bunten Häusern

    9. december 2024, Tyrkiet ⋅ 🌧 17 °C

    Weiter geht es bis zum Stadtteil Balat mit seinen bunten Häusern und steilen Straßen. Da fand ich es richtig toll.
    Auch sehr abenteuerlich anmutende alte Holzhäuser stehen hier - manche sogar noch bewohnt.
    Im Zentrum am Fusse der Hügel von Balat gibt es schöne Cafés und geschäftigen Treiben.
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  • Großer Basar, Aquädukt bis Fatih

    9. december 2024, Tyrkiet ⋅ ⛅ 18 °C

    Von der Gegend um Blaue Moschee und Hagia Sofia (= Sultan Ahmet Viertel) laufe ich zum großen Basar (kam mir vor wie eine shoppingmall, aber im türkischen Stil) wo viel Volk shoppen geht). Hier gab es auch den besten Wechselkurs für türkische Lire.
    Weiter durch die Viertel im europäischen Teil. Vorbei an der (einer von vielen) Universität, zum valenzianischen Aquädukt, bis zur auchvsehr großen und beeindruckenden Fatih Moschee.
    Der Stadtteil Fatih hat nen ganz anderen Vibe. Eher konservativ, religiös. Frauen mit Kopftüchern oder komplett vermummt und Männer mit langen Bärten. Ich fühle mich nach Kopftücher um niemandem vor den Kopf zu stoßen.
    Katzen, überall Katzen - die heimlichen Chefs von Istanbul, die verwöhnt und gefüttert werden und immer wieder Moscheen in allen Größen.
    Ich bin hier recht weit oben auf Hügeln und am Ende manch eines Straßenzüge erkennt man das Wasser vom Bosporus.
    Weiter geht es zum Stsdtteil Balat...
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  • Istanbul - ein Kessel voll Buntes

    9. december 2024, Tyrkiet ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute dann auf in die Stadt, in der wohl über 15 Millionen Menschen leben, die gefühlt alle mit mir in der morgendlichen Bahn saßen, denn - ihr werdet es kaum glauben - ich bin schon um 8 Uhr morgens los 🤪

    Da bin ich zuerst zu den "großen" und berühmten Attraktionen: Gülhane Park, Hagia Sofia (aber nur von außen), Top Kapi Palast (auch von außen), Blaue Moschee (diesmal von Innen - sehr schön), Hippodrom mit Oblisken.
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  • Von Bremen nach Istanbul

    8. december 2024, Tyrkiet ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Abend bin ich in Istanbul angekommen und nach 2 kleineren Problemen - eins am Flughafen in Bremen und eins mit dem Handy - hat sich alles ganz gut entwickelt.

    Der Reihe nach:
    In Bremen waren die sehr kleinlich was die 100ml Regel anging. Ich hatte 2 Tüten mit Flüssigkeiten dabei (Cremes zählen ja auch dazu) und sie mussten dafür meinen Koffer komplett entleeren.
    3 Sachen (Handcreme, Mückenspray und alte Tube Zahnpasta) musste ich entsorgen, damit alle anderen in eine Tüte passten. Dann bekam ich meinen Koffer und besagte Tüte wieder und lief zum Gate. Der (Kabinen) Koffer kam mir sehr leicht vor, also guckte ich mal rein und stellen fest, dass die Hälfte meiner Sachen nicht mehr drin war. Ach du Schreck 🫣
    Zurück zum Security Check und da lagen sie in einer von den Boxen. Alles wieder in den Koffer gepfeffert und zurück zum Gate gehechtet.
    Die Security hatte mir gar nicht gesagt, dass noch was später aus dem Scanner kommt. Aber hat ja dann doch noch geklappt 😬😅

    Problem 2 hab ich selbst geschafft, denn für die Türkei hatte ich eine e-sim card zugelegt. Ds heißt in Handy ist meine deutsche, physische und eine virtuelle, die mir in der Türkei Daten gibt. Irgendwie dachte ich es sei eine schlaue Idee meine deutsche aus zu machen.
    Bei Ankunft in Istanbul merkte ich dann, dass das mein Hsndyxsber komplett lahm gelegt hatte und in das Fenster, wo man sie wieder anstellen konnte, bin ich plötzlich nicht mehr reingekommen. Ohne Handy ist dann ganz schön doof: kein Google pay, kein WhatsApp mehr, nix ging.
    Aber durch Neustart konnte ich sie dann doch wieder reaktivieren und dann hat alles gefluppt.
    Warum einfach, wenn es kompliziert geht 🤪

    Ab da lief alles super:
    Vom Flughafen in die Metro und ne Istanbul Card erstanden. Nach ca. 30Min im Stadtteil Küçükyalı (übersetzt = kleinalt) gefahren und nach 15Min Fußweg bei meiner Gastgeberin Gulcin angekommen, die schon ein Kürbissuppe, Salat und nen Tee vorbereitet hatte 😍
    Ich habe ein eigenes Zimmer bekommen und wir haben dann bis in die Nacht gequatscht und viel gelacht. Also schonmal top!
    Hat auch eine süße Katze = Zili
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  • Schnoor Viertel in Bremen

    17. november 2024, Tyskland ⋅ 🌧 7 °C

    Einer der ältesten und süßesten, aber auch touristenüberflutetsten Viertel der Bremer Altstadt ist der Schnoor.
    Lohnt sich aber auch wirklich mal durch die engen Gassen, vorbei an den kleinen niedlichen Häusern zu schlendern und die Galerien und Lädchen zu erkunden. Mir gefällt es jedes Mal sehr gut. Sooo schön. Die Menschenmassen denke ich mir einfach weg ;-)Læs mere