“Ich war noch nicht überall,
aber es steht auf meiner Liste.“
[ Susan Sontag ]
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Siegen, Deutschland
  • Gün 7

    Bamboo-Rafting & back to Chiang Mai

    8 Ocak 2020, Tayland ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute früh wachten wir auf und waren ziemlich gerädert. Im 5 Minuten Takt haben wir uns die ganze Nacht von einer Seite auf die andere gedreht, weil das Bettenlager so unglaublich unbequem war. Aber auch diese Nacht überstanden wir. Als wir am Frühstückstisch saßen, war es noch recht kalt. Arthur‘s Uhr maß um die 15°. Das Dorf lag noch im Nebel, da es nicht weit vom Fluss entfernt war. Die Sonne ließ noch auf sich warten, kam aber dann gegen 10.00 Uhr raus, pünktlich als wir gerade aufbrechen wollten. Unsere Rucksäcke wurden auf ein Gestell auf dem Bambusfloß gehängt, damit sie nicht nass wurden. Wir nahmen mit jeweils 4 Personen plus zwei Thai, die das jeweilige Floß steuerten, auf zwei Floßen Platz. Daraus ergab sich zufällig ein Floß mit deutscher und eins mit kroatischer Besatzung :-). Los ging‘s flussabwärts und wir hatten schwer Spaß. Im Schatten noch recht frisch, genossen wir die Fahrt in der Sonne in vollen Zügen, hatte die Idylle um uns herum doch fast schon etwas Meditatives!
    Nach der Hälfte der Fahrtzeit von insgesamt 2 Stunden, hielten die Thai die Floße an. Schnell begriffen wir, warum. An dieser Stelle hatten sie ein Seil gespannt, mit dem man sich über das Wasser schwingen und in den Fluss fallen lassen konnte.
    Das ließen sich einige aus der Gruppe nicht zweimal sagen und trauten sich.
    Dann ging‘s weiter und wir machten uns einen Spaß daraus das deutsche Floß gegen das kroatische fahren zu lassen. Im Endeffekt kamen wir aber alle zeitgleich an unserem Ziel an. In einem kleinen Dorf im Nirgendwo kehrten wir erneut in einem Restaurant ein, um ein letztes Mal gemeinsam zu speisen. Es gab Pad Thai - eine sehr leckere, thailändische Spezialität.
    Danach bestiegen wir den Pick-Up, machten ein letztes gemeinsames Foto mit der kompletten Gruppe [ aus Kroatien: Oliver, Ana, Mia und Mira; aus Deutschland: Julia, Arthur, Christian und ich; aus Thailand bzw vom Karen-Stamm: Pa ] und fuhren dann Richtung Chiang Mai.
    Auf der Rückfahrt war die Stimmung etwas getrübt, wussten wir doch, dass sich unsere Wege bald trennen würden. Irgendwie hatte der Trip uns alle zusammen geschweißt und es hatte sich eine tolle Gruppendynamik entwickelt. Allen war bewusst, dass die Truppe irgendwie perfekt zusammen passte und nur ein einziger, nicht passender Charakter alles hätte ändern können. Je näher wir der Stadt kamen, um so schlimmer wurde es mit dem Verkehr und logischerweise auch wieder mit den Abgasen. Schnell sehnten wir uns alle in den Dschungel zurück, wo’s ruhig und die Luft sauber war.
    In Chiang Mai angekommen, hieß es nach und nach Abschied nehmen ;-(. Jeder ging nun wieder seine eigenen Wege, auch wenn man sich das noch nicht so recht vorstellen konnte.
    Chris und ich wurden als Letzte zu unserer Unterkunft gefahren, nachdem wir unser restliches Gepäck bei Chiang Mai Trekking by Piroon abgeholt hatten. Das Astra Condo hatten wir über Airbnb gebucht und der Check-In klappte reibungslos.
    Nachdem wir das Gepäck in unser Apartment 613B im 6. Stock abgelegt hatten, suchten wir den Pool auf der Dachterrasse für eine Abkühlung auf.
    Wie bereits in Bangkok hatten wir vom Pool eine tolle Aussicht, auch wenn man den Smog der Stadt nun richtig erkennen konnte.
    Am Abend liefen wir ins Stadtzentrum und kehrten dort in ein vegetarisch und veganes Restaurant namens Bubbles ein. Chris aß ein Red Curry und ich bestellte mir ein Massaman Curry. Beides schmeckte sehr lecker, hatte aber auch gehobeneres Preisniveau. Danach tingelten wir weiter durch die Altstadt, hatten allerdings Schwierigkeiten eine geöffnete Bar zu finden und hatten den Eindruck, dass hier abends die Bürgersteige hochgeklappt wurden. In einem Restaurant tranken wir noch was und machten Pläne, was wir wann die nächsten Tage unternehmen würden. Als wir gerade gehen wollten, kamen zufällig Julia und Arthur um die Ecke. Die Wiedersehensfreude war groß, also beschlossen wir noch zusammen irgendwo einen Absacker zu trinken. Ein paar Straßen weiter fanden wir eine kleine Eckbar und bestellten uns einen Cocktail. Die Bedienung schien etwas verpeilt, hatten wir doch den Eindruck sie wäre selbst ihr bester Kunde bzw. dass sie irgendetwas eingeworfen hatte. Wir spielten zwei Runden Jenga und ließen die letzten Tage nochmal gemeinsam Revue passieren. Dann trennten sich unsere Wege wieder und wir sagten erneut Lebewohl. Mit dem TukTuk ging‘s zurück ins Astra Condo.
    Zuhause in der Unterkunft sahen wir, dass das Reisebüro trotz später Stunde noch geöffnet hatte. Also gingen wir rein und buchten kurzerhand um 00.15 Uhr einen Tagestrip nach Chiang Rai zum Weißen Tempel, Blauen Tempel und zum Schwarzen Haus. Unglaublich diese Arbeitszeiten der Thai 😳. Im Apartment angekommen, rief das Bett ganz laut nach uns. Gute Nacht, Chiang Mai. Wir sind gespannt, was wir morgen mit dir erleben!
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  • Gün 6

    Dschungel Tag 2 & Elefanten-Camp

    7 Ocak 2020, Tayland ⋅ ☀️ 28 °C

    Ab 6 Uhr schien es lauter im Karen Dorf zu werden und nach und nach wurden wir alle wach.
    Die Nacht war im wahrsten Sinne des Wortes hart. Die dünnen Matratzen in unserem Bettenlager fühlten sich an, als ob man direkt auf dem Holzboden liegen würde. Jeder Knochen im Körper schmerzte. Dennoch fühlte ich mich ausgeruht.
    Normalerweise muss ich nachts sonst nie zur Toilette. Diese Nacht um halb 3 war es anders. Wahrscheinlich sollte mir das Abenteuer, mich im Stockdusteren aus dem Bettenlager bis zur spartanischen Dschungel-Toilette zu schleichen, nicht erspart bleiben.
    Um 8 Uhr standen wir dann alle auf und bekamen ein recht europäisiertes Frühstück mit French Toast, Ei und Marmelade. Bevor wir aufbrachen, durften wir noch einen Blick ins Karendorf werfen, nahmen dann aber Kurs zu Fuß auf das Elefanten-Camp. Die Wanderung dort hin war schon teilweise anstrengend, wurde es doch bereits recht heiß und mussten wir doch einige wirklich steile Berge hinauf und wieder runter. Nach rund 3 Stunden erreichten wir das Elefantencamp. Und dann sahen wir die beiden Elefanten. Ein Geschwisterpärchen, Männchen und Weibchen. Das Weibchen stand etwas abseits, aber mit dem Elefantenbullen konnten wir zum ersten Mal auf Tuchfühlung gehen. Er stand neugierig am Tor und ließ sich bereitwillig fotografieren und sogar anfassen. Nachdem wir ein paar Fotos mit ihm gemacht hatten, gönnten wir uns eine Abkühlung im Fluss bevor es Mittagessen gab. Nach unserem Mittagessen kamen auch die Elefanten nicht zu kurz und wir durften sie mit Bananen und Zuckerrohr füttern. Es war zu süß, wie sie mit ihren Rüsseln näher kamen, das Futter ansaugten und Zack in den Mund schoben. Ihre Haut fühlte sich so faltig aber gleichzeitig auch stark an. Man konnte sehen, dass es ihnen dort gut zu gehen scheint, dürfen sie sich doch an für sich frei bewegen. Tagsüber werden sie zwar für die Touristen ins Camp geholt, sind dort aber nicht angebunden und auch nicht eingesperrt und können sie doch jederzeit aus dem offenen Gehege zum Fluss. Nachdem wir alles verfüttert hatten, brachte der Mahout seine zwei Elefanten zum Fluss und ließ sie sich ins Wasser legen, so dass wir die Tiere streicheln und waschen konnten. Das war ein ganz besonderes Erlebnis und es war schön, den Tieren so nah zu sein, kennt man Elefanten sonst doch nur aus dem Zoo und aus weiter Entfernung.
    Wir blieben noch eine Weile im Camp und konnte dann entscheiden, ob wir weitere 2 Stunden laufen oder lieber mit dem Bambus-Floß zum Dorf der Lahu wollten.
    6 der 8 Personen aus unserer Gruppe entschieden sich zu laufen. Oliver und Mia bevorzugten das Floß. Auf einem schmalen Pfad, der oberhalb des Flusses verlief, hangelten wir uns durch den Wald. Pa erzählte uns noch ein paar Dinge und wir sahen auch eine Wasserbüffelmutter mit ihrem Jungen in unmittelbarer Nähe. So lang brauchten wir auch gar nicht und kamen bereits nach ca. 1 1/4 Std im Dorf der Lahu, wo wir heute übernachten würden, an. Auch dort erwartete uns ein großer Schlafsaal für unsere Gruppe und die Matratzen waren sogar noch dünner als im Dorf der Karen. Nachdem wir alle unter die Dschungel-Dusche gesprungen waren, gab‘s Abendessen. Tagsüber hatte Pa erzählt, dass wir uns massieren lassen könnten. Also fragte wir nach dem Abendessen, da 6 von uns das Angebot gerne annehmen wollten. Kurze Zeit später kamen 6 Frauen in unsere Unterkunft und wir sollten uns in unseren Schlafsaal auf unsere Matten legen. Dort begannen sie mit der vermeintlichen Massage. Schnell wurde uns klar, dass keine der Damen so richtig wusste, was sie da tut. Dennoch wurde fleißig an uns rumgeknetet und lauthals dabei geschnattert. Wünscht man sich sonst die Thai-Massage solle nie enden, war das hier das Gegenteil. Eine Stunde kann dann schon mal lang werden, zumal es definitiv keine Thai-Massage war. Dennoch überlebten wir es alle, waren aber schon recht enttäuscht darüber und um eine Erfahrung reicher. Die meisten von uns hatten danach auch bereits die nötige Bettschwere, auch wenn es erst 20 Uhr war. Also machten wir uns bettfertig und gingen schlafen. Im Dschungel war ja eh der Hund begraben und auch dieser Tag war ereignisreich, anstrengend aber unglaublich schön. Gute Nacht aus dem Lahu-Lager!
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  • Gün 5

    Ankunft Chiang Mai | Ab in den Dschungel

    6 Ocak 2020, Tayland ⋅ ☀️ 27 °C

    Um 6.00 Uhr wurden wir vom Zugbegleiter geweckt, aber wir waren schon von alleine wach geworden.
    Nun hatten wir zwar insgesamt 13 Stunden Zugfahrt und rund 11 Stunden Ruhezeit hinter uns, viel Schlaf haben wir aber nicht bekommen. Das Bett war recht hart und der Zug schaukelte stark. Jede Schienennaht war spürbar, hatte man doch das Gefühl man läge mit dem Kopf direkt auf dem Gleis. Allerdings war es die richtige Entscheidung jeweils zwei untere Betten nebeneinander zu buchen, sind die unteren Betten doch um einiges größer als die oberen. Zudem hat man ein Fenster, kommt leichter aus dem Bett und kann aufrecht sitzen. Das Schwanken des Zuges ist vermutlich unten auch leichter zu ertragen als oben. Wir waren also sehr froh über unsere Wahl.
    Nachdem der Zugbegleitet alle Betten wieder in Sitzplätze verwandelt hatte, gab es gegen 6.45 Uhr Frühstück. Wir hatten uns für eine Reissuppe entschieden, die auch ganz ok war. Die restlichen Sachen, die‘s dazu gab, waren es nicht. Aber das war ok. Wir waren auch nach der Suppe satt.
    Pünktlich um 7.15 Uhr erreichten wir Chiang Mai. Vor dem Bahnhof stand ein Mitarbeiter von Chiang Mai Trekking, der uns freundlich begrüßte und an eine Songthaew-Fahrerin „übergab“, die uns dann zu ihrem feuerwehrroten Sammeltaxi brachte. Mit dem Songthaew ging’s zu Chiang Mai Trekking. Dort konnten wir schnell noch unseren Rucksack umpacken und stiegen dann auf einen bereits mit 6 weiteren Personen besetzten Pick-Up auf die Ladefläche. Von dort aus fuhren wir auf einen kleinen Markt, über den wir streiften und uns die Ware der Einheimischen anschauten, während unser Tourguide die Lebensmittel für unseren Dschungel-Aufenthalt einkaufte. 30 Minuten später fuhr unser Pick-Up weiter bis wir beim Mok Fa Wasserfall ankamen. Dort konnten wir uns im wirklich kühlen Wasser erfrischen und legten ein gemütliches Päuschen ein. Eine weitere 3/4 Std später stoppten wir an einem Restaurant und nahmen dort ein leckeres Mittagessen ein. Wenige Fahrminuten später erreichen wir unser finales Ziel mit dem Pick-Up. Ab jetzt hieß es „Rucksäcke auf und ab in den Dschungel“. Unser Guide „Pa“, der zum Stamm der Karen gehört, gab uns immer mal wieder interessante Infos, entweder zu Pflanzen oder auch zu seinem Stamm. Im Laufe der Wanderung erfuhren wir u.a., dass er keine Schule besucht hat, sondern sich Englisch mehr oder weniger selbst und durch das Betreuen von Touristen beigebracht hat. Das erklärte, warum sein Englisch nicht perfekt und es mit der Verständigung das ein oder andere Mal auch etwas schwierig war. Wir liefen mit kurzen Pausen etwa 2 1/2 Stunden bis wir im Dorf der Karen namens Bakaula, das mit Sicherheit anders geschrieben wird, ankamen. Dort wurden wir herzlich begrüßt und konnten unser Bettenlager beziehen und uns unter einer spartanischen Dusche frisch machen. Wieder bekamen wir ein leckeres Essen serviert, bei dem wir sogar mithelfen durften es zu kochen. So kamen wir mit den einheimischen Karen in Kontakt. Nach dem Essen entzündeten die Karen ein Feuer für uns und wir lernten, dass dies eins der größeren Dörfer war in dem rund 47 Menschen leben. Es wurde schnell dunkel und ich war müde vom langen Tag und dem wenigen Schlaf im Zug. Also ging ich früh zu Bett. Denn morgen erwartete uns ein weiterer Tag im Dschungel.
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  • Gün 4

    Bangkok | Must do‘s

    5 Ocak 2020, Tayland ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute Morgen sind wir wieder recht früh aufgestanden und hatten uns per „Grab“ einen Fahrer für 7.30 Uhr bestellt, damit wir zeitig bei zwei der meist besuchten Sehenswürdigkeiten in Bangkok ankamen, sobald sie öffneten.
    Zunächst besuchten wir den Tempel Wat Pho.
    Mit seinen 99 Pagoden, die in allen Farben erstrahlen und mit unzähligen Mosaiksteinchen besetzt sind, ist er der größte und älteste Tempel in Bangkok, der im 16ten Jahrhundert erbaut wurde.
    Die meisten Besucher kommen hier her, um den großen, liegenden Buddha zu sehen. Mit 46 m Länge und 15 m Höhe, liegt er in einem schmalen Gebäude, aufgestützt auf seinem Arm. Der Buddha besteht im Inneren aus Ziegelsteinen und die Außenfläche wurde mit Gips überzogen, der wiederum mit Blattgold verziert wurde. Die Füße des Buddhas sind mit Perlmutt geschmückt und mit 108 Glück verheißenden Merkmalen des Buddhas (lak sa na) gekennzeichnet. In der Tempelanlage befinden sich zudem viele Thai-Massagepavillons. Angeblich ist What Pho der Geburtsort der Thai-Massagen.
    Der riesige Budda war wirklich beeindruckend und da wir bei Öffnung direkt unter den Ersten waren, die rein durften, hatten wir die Möglichkeit noch recht gute Fotos zu machen.
    In nur wenigen Gehminuten erreicht man von Wat Pho aus den Königspalast und Wat Phra Kaew.
    Schon von Weitem sieht man die gold schimmernden Dächer des Palastes, der direkt am Fluss Chao Phraya liegt. Das große Gelände besteht nicht nur aus dem eigentlichen Königspalast, sondern auch aus mehreren Thronhallen, Tempelanlangen und Regierungsgebäuden. Zudem findet man mehrere Bibliotheken, Galerien und einen beeindruckenden Nachbau der Angkor Wat Tempelanlage aus Kambodscha in Miniaturformat.
    Als wir zum Eingang kamen, pressten sich bereits riesige, meist asiatische Reisegruppen durch den Eingang. Also ließen wir uns mehr oder weniger durch die Anlage schieben, machten ein paar Fotos und suchten dann das Weite. Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wie schlimm das Gedrängel und Geschiebe sein muss, wenn man die Anlage später besucht. Bis zu 80.000 Personen besichtigen den Königspalast pro Tag!
    Wenige Meter vom Palast entfernt, nahmen wir unser „Frühstück“, das bei uns eher einem Mittagessen gleicht, in einem Restaurant ein.
    Danach ging‘s zurück in die Unterkunft, die wir um 12 Uhr verlassen mussten. Von dort aus liefen wir zum nahegelegenen Einkaufszentrum Big C, wo wir unsere Rucksäcke abgeben konnten.
    Chris hatte in der Nähe eine mit 5 Sternen bewertete Thai-Massage gefunden, die wir dann aufsuchten. Ganz versteckt in einem Hinterhof wurden wir fündig und freundlich begrüßt. Wir gönnten uns 1 Std Thai-Massage und 1 Std Fußmassage. Und was sollen wir sagen: wie kann etwas so weh tun und gleichzeitig so gut tun?! Nach der Massage fühlten wir uns wie neu geboren. Wir liefen noch etwas umher und aßen etwas auf einem Weihnachtsmarkt. Ja, ihr habt richtig gelesen! Bei den Thai ist scheinbar noch nicht angekommen, dass Weihnachten bereits rum ist. Überall war noch weihnachtlich dekoriert und auf dem Weihnachtsmarkt mit Essensbuden liefen noch die fetten Weihnachtslieder. Von dort aus nahmen wir ein Taxi zum Hua Lamphong Hauptbahnhof und kamen kurz vor 17h dort an. Wir hatten Glück, dass unser Nachtzug sogar schon bereit stand. So konnten wir schon Platz nehmen. Im Zug lief die Klimaanlage auf Hochtouren. Davon hatten wir bereits gelesen, dass der Zug einem Kühlschrank gleicht. Pünktlich um 18.10 Uhr fuhr der Zug los. Gegen 19 Uhr fingen die Zugbegleiter an die Betten zu bauen und so machten wir es uns bequem. Schnell wurde es dunkel draußen und ich nutze die Zeit, um die überfälligen Berichte zu schreiben. Mal sehen, wie die Nacht im Zug so sein wird. Auf Wiedersehen Bangkok... bis in Kürze Chiangmai.
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  • Gün 3

    Bangkok by Bike | 360° Pool | KhaoSan Rd

    4 Ocak 2020, Tayland ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute klingelte der Wecker sehr früh, denn wir mussten schon um 6.30 Uhr bei Co van Kessel sein, wo unsere zweite Bike-Tour, dieses Mal bei Tag und mit 5 Stunden Dauer, um 7 Uhr beginnen sollte. Wir waren eine buntgemischte Truppe: ein Paar aus Holland, eine alleinreisende Belgierin sowie ein in Bangkok lebender und arbeitender Spanier mit seiner ihn besuchenden Cousine und seinen zwei Kids. Und wir natürlich, zusammen mit unserer Guide Mink und ihrem Assistenten Mr New York.
    Die ersten 1 1/2 Stunden waren von der Route her ähnlich, wie die Nachttour am Vorabend, was aber nicht weiter schlimm war, zeigte sich die Stadt uns doch wieder von einem anderen Gesicht.
    Dieses Mal hielten wir aber an einem von außen recht unscheinbaren Tempel names Wat Kanlayanamit Woramahawihan, der unter Touristen nicht bekannt ist, da er an für sich ausschließlich für die Einheimischen vorgesehen ist. In ihm „versteckt“ sich ein 16 Meter hoher, goldener Budda und sehr beeindruckende Wandmalereien, für die 3 Personen ganze 2 Jahre benötigt haben. Auf dieser Tour fuhren wir auch mit unseren Fahrrädern auf einem Longtail-Boot, dass uns in einen abgelegeneren und ruhigeren Teil Bangkoks, in die „grüne Lunge“ brachte. Auf schmalen Wegen cruisten wir durch die tolle Landschaft und auch vom Boot aus sahen wir Bangkok nochmal aus einer ganz anderen Perspektive. Unglaublich schön, hatten wir die Stadt für uns doch schon insgeheim als für uns Dorfkinder viel zu laut und hektisch abgestempelt.
    Als wir erneut vom Longtail-Boot von Bord gingen, erwartete uns ein unglaublich leckeres Thai-Essen, von dem wir alle nicht genug bekamen. Sogar einen Schleusgang nahmen wir auf der Rückfahrt mit, bis wir schließlich wieder in der River City mit den Fahrrädern ankamen.
    Ziemlich k.o., da mittlerweile schon wieder hohe Temperaturen erreicht waren, fuhren wir mit dem Taxi zurück in die Unterkunft. Dort verbrachten wir den Nachmittag bis zum Sonnenuntergang auf der galaktischen Dachterrasse im 360° Pool und ließen die Seele baumeln.
    Nachdem wir frisch geduscht waren, machten wir uns mit einem „Grab“-Fahrer zur berühmt, berüchtigten Khao San Road auf.
    Die Khao San Road ist bei den Backpackern wohl die beliebteste Straße in Bangkok.
    Hier erhält man an Straßenständen Kleidung, Leckereien, sämtliche Mahlzeiten (auch gebratene Insekten), Obst, Pad Thai, Sticky Rice mit Mango, Kebab, Pancakes, Fisch, frisches Kokoseis und noch vieles mehr. Stark im Trend scheint momentan eine Portion Lachgas zu sein, bekamen wir dies doch mehrfach angeboten.
    Die Straße ist gesäumt von vielen Bars und Restaurants, in denen viele Menschen feiern. Ab 17 Uhr ist die Straße für Fahrzeuge gesperrt und die Party kann beginnen. Allerdings haben wir die Strasse als sehr nervig empfunden, drängeln sich doch Touristenmassen hintereinander her, während sich die Bars mit der Lautstärke ihrer Musik gegenseitig übertrumpfen wollen. Die Musik ist so ohrenbetäubend laut, dass einem fast das Trommelfell platzte. Wir aßen kurz was und fuhren dann zum Packen zurück zum Airbnb.
    Nachdem wir nach langer Diskussion endlich festgehalten hatten, wie und welche Tasche wir für unsere 3 Tage/2 Nächte Dschungeltour in Chiangmai packen würden, endete auch dieser erlebnisreiche Tag für uns.

    Gute Nacht, Bangkok!
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  • Gün 2

    Sawadee kha Bangkok!

    3 Ocak 2020, Tayland ⋅ ☀️ 33 °C

    Gegen 6.30 Uhr landeten wir in Bangkok. Ein paar Minuten mussten wir am Gepäck-Karusell warten und kurz erschlich uns ein Anflug von Sorge, dass unsere Rucksäcke vielleicht nicht mitgekommen waren. Aber dann kamen sie doch.
    Und Zack standen wir mit unseren Rucksäcken beladen in der Empfangshalle des Flughafens. Kurz orientiert, gingen wir zur Wechselstube, um Euro in Baht zu tauschen. Nächste Amtshandlung war uns eine thailändische SIM Karte zu holen, damit wir erreichbar bleiben und das Internet nutzen können.
    Während eines Kaffees bei Starbucks überlegten wir uns, wie wir nun in die Stadt kommen würden.
    Wir nahmen die Cityline des Flughafens und kamen mit einmal umsteigen gegen 10.00 Uhr am Hauptbahnhof Hua Lamphong an.
    Gegenüber des Bahnhofs befindet sich das Gebäude von 12GoAsia, über die wir das Nachtzug-Tickets nach Chiangmai gebucht haben. Diese holten wir dort bereits ab, um uns den Stress am Abreisetag zu ersparen und weil wir eh noch genügend Zeit hatten, bis wir in unsere Airbnb Wohnung einchecken würden können.
    Es war bereits unerträglich heiß und spätestens jetzt wurde uns schmerzlich bewusst, dass wir wieder mal viel zu viel eingepackt hatten. Die Rucksäcke waren echt schwer und jedes Kilo macht sich bei dieser Hitze mehr als bemerkbar.
    Ein wenig verloren und überfordert von all den Gerüchen, Abgasen und Eindrücken, nicht so recht wissend, was wir machen sollten und wo hin mit den Rucksäcken, steuerten wir erstmal wieder einen Starbucks an. Dieser rettete uns heute schon mal zum zweiten Mal. Bei einem weiteren Kaffee orientierten wir uns und machten einen Schlachtplan.
    Ganz in der Nähe befand sich der Wat Traimit, der Tempel des goldenen Buddas. Trotz Rucksäcken machten wir uns auf den Weg zu unserer ersten Tempelbesichtigung und quälten uns in sengender Mittagshitze mit unserem Gepäck die Treppen hinauf. Dieser Tempel war schon beeindruckend, aber wir wussten, da werden noch einige folgen, die mit Sicherheit noch beeindruckender sein würden. Nach der Besichtigung fanden wir einen kleinen Japaner in einer Seitengasse und aßen eine Kleinigkeit bevor wir unser erstes TukTuk ergatterten und uns zum The Berkeley Hotel, unserem Treffpunkt für die Schlüsselübergabe unseres Apartments, fahren ließen. Kurze Einweisung und schon hatten wir unser Domizil für die nächsten zwei Nächte bezogen. Den Schlafmangel versuchten wir mit einem kurzen Schläfchen auszugleichen, bevor wir uns mit dem Taxi zur River City Bangkok begaben, wo wir die 3 Stunden Nighttour mit Co van Kessel auf dem Rad beginnen würden.
    Mit unserer Tourguide Pim und ihren zwei Assistentinnen schlängelten wir uns durch die schmalen Gassen Bangkoks und insbesondere dem Stadtteil Chinatown, wo wir ein kurzes Gebet zu Budda für Glück einlegten und wo’s die ersten Insekten zum Testen für uns gab. Zudem überquerten wir mit der Fähre den Fluss, um uns den Tempel Wat Arun anzusehen, der tagsüber unglaublich überlaufen ist, ist es doch einer der berühmtesten und auch der älteste Tempel Bangkoks.
    Gegen 21 Uhr kamen wir wieder, um einige Eindrücke des realen Lebens in Bangkok reicher, am Startpunkt an.
    Die Müdigkeit und die Vernunft siegten. Also ging es mit dem Taxi direkt nach Hause, sollte für uns am nächsten Morgen um 7.00 Uhr doch direkt die nächste Fahrradtour starten.
    Dennoch legten wir noch einen kurzen Stop auf dem Neon Talad Nightmarket direkt gegenüber unserer Unterkunft ein, um ein paar Klassiker wie Pad Thai und Sticky Mango Rice zu essen.

    Kòbkûn kráb, Bangkok, für den ersten Tag!
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  • Gün 1

    Thailand wir kommen!

    2 Ocak 2020, Almanya ⋅ ☀️ 32 °C

    Nachdem ich die Nacht fast durchgearbeitet hatte, klingelte um 7.30 Uhr der Wecker. Letzte Vorbereitungen, alles einpacken und dann ging‘s gegen 9.15 Uhr los zum Flughafen. Alles lief wie am Schnürchen und gegen 11.15 Uhr waren wir bereits durch die Sicherheitskontrollen und am Gate angekommen. Leider verzögerte sich der Flug und wir starteten mit gut 30 Minuten Verspätung Richtung Bangkok.
    Der Flug war zäh, die Sitznachbarn speziell und gewöhnungsbedürftig. Aber da mussten wir ja nun durch. Viel Schlaf, trotz Nachtflug, haben wir leider nicht bekommen.
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  • Gün 4

    Heimreise | Tschöö Norden

    1 Ocak 2020, Almanya ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach der kurzen Nacht, waren wir doch recht erleichtert, dass das Apartment nicht mehr ganz so schlimm nach Käse stank wie am Abend zuvor. Nachdem wir aufgeräumt und gefrühstückt haben, traten wir die Heimreise an. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und wir waren gegen 13.30 Uhr daheim, um uns auf unsere nächste Reise vorzubereiten.Okumaya devam et

  • Gün 3

    Greetsiel mit dem e-Bike

    31 Aralık 2019, Almanya ⋅ ⛅ 32 °C

    Morgens haben wir schön gefrühstückt. Danach sind Nina und Fabi zu Fabi‘s Tante. Chris und ich sind im Apartment geblieben. Gegen 12.30h sind wir dann mit den e-bikes nach Greetsiel gefahren. Dort angekommen haben wir ein spätes Mittagsessen eingenommen. Am Nachmittag ging’s dann mit vollem Magen zurück und es war schon recht kühl geworden. Kurz bevor die Sonne unterging, kamen wir beim Fahrradverleih an, um die Fahrräder abzugeben. Zurück in der Wohnung haben wir entspannt mit Raclette und Spielen ins neue Jahr gefeiert.Okumaya devam et

  • Gün 2

    Ausflug nach Norderney

    30 Aralık 2019, Almanya ⋅ ⛅ 5 °C

    Heute Morgen haben wir um 8.00 Uhr ausgiebig gefrühstückt. Um 9.00 Uhr haben wir uns zu Fuß zum Fahrradverleih auf gemacht. Dort haben wir uns alle e-Bikes geliehen und sind auf direktem Wege zur Fähre nach Norderney gefahren. Dort angekommen, sind wir erst mal zum Leuchtturm gefahren. Leider geschlossen wegen Renovierungsarbeiten. Von dort ging‘s zur Weißen Düne. Total überfüllt. Also zurück zum Leuchtturm in die Düne 13. Kibbeling gegessen. Klo verstopft. Ab zum Strand Drachen fliegen lassen. Weiter ins Städtchen. Surfbar voll. Milchbar voll. Genervt von zu vielen Menschen, ab auf die Fähre zurück nach Norden. In der Wohnung gemütlich gemacht. Gechillt. Spiele gespielt.Okumaya devam et

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