“Ich war noch nicht überall,
aber es steht auf meiner Liste.“
[ Susan Sontag ]
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Siegen, Deutschland
  • Day 2

    F A I A L ~ Dia 1

    September 20, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute Morgen waren wir noch etwas ratlos. Zunächst einmal haben wir uns eine Backerei gesucht, in der wir etwas zum Frühstücken bekommen haben. Unser Gepäck durften wir bei Naturalist abgeben, da der Laden unseren Vermietern des Zimmers gehört. Dort haben wir uns auch Unterstützung auf der Suche nach einem Mietwagen geholt. Denn egal, wo wir fragten, nirgends gab es einen freien Mietwagen. Nach einem Anruf durch die Dame von Naturalist, hatten wir endlich Glück und konnten zumindest für heute bis morgen Abend einen Mietwagen bekommen. Das Angebot nahmen wir an und machten uns auf den Weg zum Mietwagenverleih. Das war zwar kein Schnäppchen, aber wir waren froh überhaupt einen fahrbaren Untersatz zu haben und machten uns dann direkt zu unserer neuen Unterkunft auf. Auf diese habe ich mich besonders gefreut, denn es handelt sich um eine Mischung aus Zelt und Tinyhouse mitten in einer Baumplantage namens Azul Singular. Dort angekommen fühlten wir uns direkt wohl. Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf, um die Insel zu erkunden. Also fuhren wir unter anderem zum Morro de Castelo Branco sowie zum Farol da Ponta dos Capelinhos. Dort besuchten wir das Museum und stiegen auf den Leuchtturm. Irgendwie kam man sich landschaftlich vor, wie auf dem Mond. Abends in unserer Unterkunft angekommen, genossen wir ein Glas Wein auf der Dachterrasse und kochten uns dann leckere Pasta mit Gemüse und Meeresfrüchten. Gute Nacht, Faial! Heute warst du gut zu uns.Read more

  • Day 1

    Azoren - wir kommen | SÃO MIGUEL & FAIAL

    September 19, 2021 in Portugal ⋅ 🌙 18 °C

    Heute geht‘s los. Die letzte gemeinsame Fernreise war Thailand und dann kam Corona. Nach nur wenigen Stunden Schlaf aufgrund der Hochzeit von Irene & Niels klingelte der Wecker. Wie sich am Flughafen angekommen rausstellte, nicht früh genug. In der Abflughalle A wurden wir mit unserem Rucksack in Halle B geschickt. Die Schlange vorm Schalter war sehr lang und uns wurde schnell klar, wenn wir abwarten bis wir an der Reihe sind, schaffen wir es niemals pünktlich durch den Securitycheck und bis zum Gate. Also, was blieb uns anderes übrig?! Vordrängeln 🙈. 10 Minuten vor Boarding waren wir dann am Gate. Nochmal gut gegangen. Zwei Stunden gewonnen im Vergleich zur deutschen Zeit, landeten wir gegen 12.30 Uhr auf São Miguel. Da wir noch rund 4 1/2 Stunden Aufenthalt hatten, entschieden wir uns dazu unseren Rucksack für den Folgeflug nach Faial bereits aufzugeben und dann mit dem Taxi nach Ponta Delgada rein zu fahren. Dort angekommen, bummelten wir ein wenig durch die Straßen bis wir zu einem Botanischen Garten kamen. Der musste natürlich sein ;-). Auf dem Rückweg zum Taxistand gönnten wir uns noch ein super leckeres Eis in einer süßen Eisdiele und einen Burger im Café Central in der Ortsmitte. Danach fuhren wir zurück zum Flughafen, checkten ein und flogen dann um 17.50 Uhr nach Horta auf die Insel Faial. Der Anflug war spektakulär. Direkt an den Steilhängen über den Häusern vorbei auf eine kleine Landebahn. Dort angekommen, waren wir unsicher, wie es weitergehen sollte. Überraschenderweise stand nicht ein einziges Taxi vor der Tür. Die Mietwagenstationen waren auch nur noch teilweise besetzt und es sah nicht so aus, als ob wir dort noch spontan einen Mietwagen bekommen würden. An der Touristinfo wurde ich vertröstet als ich nach einem Taxi fragte. Nachdem wir ein paar Minuten gewartet hatten, kam ein Großraumtaxi, das ein portugiesisches Paar scheinbar vorbestellt hatte. Wir fragten kurzerhand, ob sie uns mit nach Horta nehmen würden und zwei weitere Deutsche schlossen sich uns an. Also quetschten wir uns zu Sechst mit all unserem Gepäck ins Taxi. Wir waren so froh, dass wir endlich vom Flughafen weg kamen. In Horta angekommen, wurden wir an unserer Unterkunft willkommen geheißen. Wir bekamen ein anderes Zimmer als ursprünglich gebucht, aber das war in Ordnung. Es war ja nur für eine Nacht. Nachdem wir die Taschen abgelegt haben, gingen wir ein paar Meter die Straße runter ins Restaurant Genuino, um dort zu essen. Danach ging‘s ein paar Meter durch Horta und natürlich auf ein Getränk ins berühmte Peter Café Sport, wo sich die Segler auf ihrer Weltumseglung trafen. Der erste Tag war geschafft und müde ging‘s ins Bett.Read more

  • Day 22

    Home sweet Home

    January 23, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 2 °C

    Nach einem 12-stündigen Flug landete die A380-800 mit 5-minütiger Verspätung um 6.00 Uhr auf dem Frankfurter Flughafen. Wir waren froh den Flug geschafft zu haben, hatten wir auch auf dem Rückflug, trotz Nachtflug, keinen wirklich geruhsamen Schlaf gefunden.
    Gegen viertel nach 6, nachdem wir uns unsere zweite Klamottenschicht übergeworfen hatten, waren wir an der Gepäckausgabe 20/21.
    Und da standen wir dann und warteten und warteten. Bis um 6.50 Uhr endlich, fast zeitgleich, unsere beiden Rucksäcke auf den beiden Gepäckbändern erschienen.
    Am Abholpunkt angekommen, riefen wir die Airportparker an, um abgeholt zu werden.
    Um 7.10 Uhr waren sie da und um 7.30 Uhr saßen wir im Auto Richtung Heimat. Chris kämpfte mit
    einer Kontaktlinse. Also fuhr ich. Aber nicht nach Hause, sondern geradewegs zu meinen Eltern.
    Die warteten nämlich mit einem Frühstück auf uns, hatten wir uns doch gutes Siegerländer Schwarzbrot und gescheite Wurscht und Käse gewünscht.
    Um 8.45 Uhr kamen wir endlich in Dreis-Tiefenbach an. Lecker gefrühstückt und satt gegessen, haben wir noch die Haare gemacht bekommen, bevor wir dann mittags zu Hause ankamen. Jetzt hieß es gegen die Müdigkeit kämpfen, damit wir schneller wieder in den normalen Tagesrhythmus kamen.
    Chris räumte ein bisschen, ich brauchte allerdings ein kleines Päuschen auf der Couch, weil meine Augen vor Müdigkeit brannten.
    Gegen 14 Uhr rafften wir uns nochmal auf und gingen mal ein Stündchen in den Wald, um uns an die Temperaturen zu gewöhnen und die müden Knochen zu bewegen.
    Zu Hause angekommen, betrieben wir etwas Gesichtspflege, um die 3 Wochen Sonnencreme aus den Poren zu bekommen.
    Danach heiße Dusche, Kamin auf Hochtouren und gemütlich machen mit Pasta auf der Couch. Ab morgen grooven wir uns so langsam wieder in den Alltag ein. Und ab nächste Woche hat uns die Arbeit dann wieder!
    Auf Wiedersehen, Thailand - Hallo Deutschland!
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  • Day 21

    Abschied & Nachruf für treue Flip Flops

    January 22, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Eine ganz schön lange Zeit habt ihr mich getragen, über Stock und Stein bewegt.
    So manchen Strand habt ihr mit mir gesehen,
    so viele Straßen musstet ihr mit mir gehen.

    So viele Kilometer und Länder haben wir zusammen erkundet.
    Doch nun ist Schluss, jetzt macht ihr schlapp, biegt euch in alle Richtungen.

    Selbst Klebeband hätt‘ eure Sohlen nicht mehr gehalten, drum war‘s jetzt an der Zeit zu schalten.
    Gute Dienste habt ihr mir geleistet, dafür dank ich euch am meisten!

    Das Land des Lächelns war nun eure letzte Station. Ich nehme Abschied von euch in einer Mega-Metropol. In Bangkok findet ihr eure letzte Ruh, ihr ward wirklich klasse Schuh!

    Ersatz zu finden wird nicht leicht.
    Aber dennoch schaffe ich‘s vielleicht?!?
    Ob die neuen Schuhe mich wohl tragen,
    genauso weit ohne zu klagen?!

    Lebt wohl, geliebte Flip Flops!
    Euer Christian
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  • Day 21

    Rückreisetag | Ko Libong-Trang-Bangkok

    January 22, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Die Nacht war wieder sehr warm. Wir schliefen nicht ganz so lang und gingen gegen 8.00 Uhr zum Frühstück zu Habib. Es gab nochmal Fisch-Sandwich :-). Chris wäre gerne nochmal an den Strand und schwimmen gegangen. Ich an für sich auch, aber Schwimmen war ja nicht.
    Also gingen wir nur in den Garten der Unterkunft und machten es uns dort in den Hängematten bequem. Unsere Host sagte, dass der Strom aus wäre. Das käme schon mal vor. Wir sagten, dass das nicht so schlimm sei. Momentan bräuchten wir ja keinen. Dazu aber später mehr ;-).
    So gegen 11 Uhr gingen wir wieder hoch ins Zimmer, um zu packen und zu duschen. Nur wenige Minuten im Zimmer und man war klatschnass geschwitzt. Als wir duschen wollten, stellten wir fest, dass jedoch nicht nur der Strom nicht mehr ging, sondern es auch kein Wasser mehr gab. Die Dusche konnten wir uns also abschminken. Ein kleines Fünkchen Hoffnung hatten wir ja noch, dass der Strom und das Wasser gleich wieder kommen würden bis wir abreisten. Aber das war leider nicht so. Also machten wir Katzenwäsche mit ein wenig Trinkwasser und feuchten Tüchern bevor wir unsere Rucksäcke aufschnallten und uns von unserer Host verabschiedeten. Sie war so nett und hatte ein Taxi-Moped für uns bestellt, dass uns zum Pier fahren sollte. Nun konnten wir dieses Transportmittel wohl auch von unserer Liste streichen. Ganz so wohl fühlten wir uns allerdings nicht auf dem Teil, brachten wir mit Rucksäcken doch einiges Gewicht auf die Waage. Ich hatte so meine Zweifel, ob dieses Metallgestell das halten würde und wir nicht mit der kleinen Thai, die das Ding fuhr, in der nächsten scharfen Rechtskurve umkippen würden. Wir schafften es aber heil am Pier anzukommen und waren doch sehr erleichtert. Am Pier kauften wir uns die Tickets für‘s Longtail und kurze Zeit später konnten wir das Boot mit drei elegant gekleideten Thai-Frauen und weiteren Thais besteigen. Die Damen waren auf dem Weg zu einer Hochzeit auf dem Festland. Das hatte uns unsere Host erzählt, als sie sich um die Fahrzeit des Longtails für uns erkundigte.
    Drüben angekommen, suchten wir Taxi Nr. 3, das uns laut unserer Host am Pier erwarten und nach Trang zum Flughafen bringen sollte. Weit und breit keiner zu sehen. Also warteten wir. Gegen 13.15 Uhr wurden wir ein wenig unruhig, da wir bis spätestens 14.25 Uhr unser Gepäck aufgegeben haben mussten und es bis zum Flughafen ca. 45-50 Minuten Fahrt waren. Nach wie vor war kein Taxi Nr. 3 zu sehen. Also sprachen wir eine Thai an, die uns zuvor kurz angesprochen hatte, als wir am Haad Yao Pier angekommen waren. Wir fragten sie, ob sie uns behilflich sein und ein Taxi für uns rufen könnte. Sie sagte sie führ Taxi und zeigte auf ihren schicken, weißen Toyota SUV. Es war uns klar, dass das kein offizielles Taxi, sondern eher so was „Grab“ mäßiges war, aber das war uns in dem Moment egal. Wir verhandelten den Preis mit ihr und dann ging‘s los. Um kurz nach 2 kamen wir am Flughafen an. Trang Airport ist wirklich überschaubar. Schnell hatten wir das Gepäck abgegeben und die Sicherheitskontrolle überwunden. Dann konnten wir in der Wartehalle Platz nehmen. Mit etwas Verspätung landete unser Flieger und rollte direkt vor die Glasscheiben der Wartehalle. Wenig später konnten wir einsteigen und dann ging‘s auch schon los. Auf Wiedersehen Trang - Willkommen zurück in Bangkok! Um 16.30 Uhr landeten wir am Don Mueang International Airport. Der Flughafen in Bangkok für die Inlandsflüge.
    Da wir ja erst um 23.50 Uhr ab Bangkok Suvarnabhumi Airport nach Frankfurt fliegen würden, hatten wir ja noch Zeit. Also zogen wir eine Nummer am Taxistand und ließen uns dann von unserem Fahrer zum Big C Supermarkt in der Nähe unserer ehemaligen Unterkunft fahren. Die Fahrt dauerte durch die Rushhour ewig. So kamen wir erst gegen 18 Uhr in der Stadt an. Chris wollte nach neuen FlipFlops gucken.
    Im Big C gaben wir wieder unsere Rucksäcke ab und wollten dann auf dem „Weihnachtsmarkt“ vorm Gebäude erst einmal etwas Essen gehen. Allerdings war es nun kein Weihnachtsmarkt mehr, sondern war zu einem Food Festival mutiert. Hört sich erstmal gut an, war es aber nicht. Man konnte kaum erkennen, was die Stände anboten. Zudem dröhnte extrem laute Musik von überall her und nirgends konnten wir Sitzgelegenheiten zum Essen finden. Viele Asiaten schoben sich durch die engen Gänge. In nur wenigen Minuten waren wir total genervt. Gefühlt war die Stadt aufgrund des anstehenden Chinesischen Neujahrs noch voller als sonst. Vielleicht waren wir den Trubel aufgrund der letzten Tage auf den kleinen, beschaulichen Inseln Süd-Thailands auch einfach nicht mehr gewohnt. Wir flüchteten also in einen Food-Court vom „Market“ Einkaufszentrum. Uns war klar, dass hier die Preise hoch sein und das Essen wenig Original Thai, aber das war uns in dem Moment egal. Gesättigt griffen wir nochmal an nach FlipFlops für Chris zu suchen. Wir fanden aber keine und mussten auf der Suche nach diesem einen Geschäft, was wir im Kopf hatten, aber nicht mehr wussten, welches das gewesen ist, mehrfach die Treppe zum Skywalk hoch und runterlaufen. Auch das nervte uns ganz schön! Hätten wir uns Bangkok doch einfach gespart und wären von einem Flughafen direkt zum anderen gefahren. Oder wären wir doch einfach zu der Massage-Bude gelaufen, wo wir die bisher beste und ungeschlagene Thai-Massage bekommen hatten und hätten uns dort einfach nochmal massieren lassen, wie wir es ursprünglich geplant hatten. Nachher ist man immer schlauer. Gegen 20 Uhr gaben wir genervt auf und suchten uns ein Taxi. Der wollte mal wieder kein Taximeter an machen. Also Preis verhandelt und ab ins Taxi zum Flughafen. Gegen 21.00 Uhr kamen wir dort an. Bis wir uns umgezogen, die Taschen abgegeben und den Securitycheck durchlaufen hatten, war es bereits 22 Uhr. Um 22.50 Uhr sollte Boarding sein. Nachdem wir noch schnell ein paar Einkäufe vom restlichen Geld gemacht hatten, buchten wir uns bei Express-Massage jeweils 30 Minuten Fuß- und Beinmassage. Das tat gut vor dem langen Flug. Um 22.50 Uhr kamen wir am Gate an. Nach ein paar Minuten Wartezeit ging‘s los mit dem Boarding unsere A380-800. Einfach ein wahnsinnig großes Flugzeug!
    Auf Wiedersehen Bangkok - Bis bald Frankfurt!
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  • Day 20

    Ko Libong

    January 21, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Es war warm heute Nacht, konnten wir den Ventilator doch nicht laufen lassen, weil es sonst zu windig gewesen wäre, lies der Ventilator sich leider nicht auf eine kleinere Stufe regulieren. Dennoch schliefen wir ganz gut. Es war schön durch das Meeresrauschen und das „Schnattern“ eines kleinen Lurchis geweckt zu werden, der die Nacht in unserem Zimmer unter der hohen Decke verbracht hatte.
    Wir blieben noch etwas liegen, war der Blick aus dem Schlafzimmer nach draußen zwischen den weißen Vorhänge hindurch einfach zu schön. Gegen 9 Uhr fuhren wir mit unseren Rollern zu Habib zum Frühstücken. Wir bestellten uns ein leckeres Kokos-Shake, einen thailändischen Bananen-Pancake (Roti) sowie ein Fisch-Sandwich. Die Inhaberin gestand uns, dass wir die Ersten seien, die je ein Fisch-Sandwich bestellt haben. Es war aber sehr lecker, so dass wir es nicht bereuten. Da wir die Roller noch bis 14 Uhr behalten konnten, fuhren wir nochmal komplett über die Insel bis zum dritten Dorf Baan Maphrao, stiegen dort von den Rollern ab und liefen die Straße zu Fuß ab. Viel gab’s nicht zu sehen. In dem Laden, wo wir gerne einen Dugong-Magnet aus Holz gekauft hätten, war leider keiner. Nach ein paar Minuten warten, gaben wir auf und fuhren ohne Dugong-Kühlschrankmagnet ins nächste Dorf Ban Ba Tu Pu Pe zum einzigen Bank-Automaten, den es scheinbar auch noch nicht sehr lange auf der Insel gibt. Meine Mastercard Kreditkarte wollte er nicht, auf Chris Visacard gab er aber auch kein Geld aus. Der Mann vor uns hatte scheinbar auch kein Geld bekommen. Demnach schlussfolgerten wir, dass der Automat vermutlich leer sei. Gut, dass wir noch Bargeld hatten. Spätestens in Trang am Flughafen würden wir wahrscheinlich nochmal was holen können.
    Wir fuhren zurück in unser Dorf Lhang Kao und und gaben dort die beiden Roller ab, auch wenn wir erst 11.00 Uhr hatten.
    Dann liefen wir zur Unterkunft, machten dort ein kleines Päuschen und gingen gegen 12.00 Uhr zum übernächsten Nachbarn, dem Libong Beach Resort, und fragten nach, ob wir gegen 13 Uhr eine Massage bekommen könnten. Die hatten dort nämlich zwei Holzpavillons für Outdoor-Massagen mit Blick auf den Strand. Sie stimmten zu. Die 3/4 Stunde bis zur Massage gingen wir an den Strand. Ich legte mich direkt in den Schatten, war mir doch schon im Schatten viel zu heiß. Chris versuchte es zunächst in der Sonne, kam aber nach wenigen Minuten auch in den Schatten. Schade auf Ko Libong ist, dass der Strand leider nicht so schön ist bzw. der Einstieg ins Meer nicht möglich ist. Es gibt wieder sehr viele Steine hier, und durch die Gezeiten ist es nicht möglich hier zu Schwimmen. Selbst bei Flut ist das Wasser recht flach und meist kommt die Flut zu Zeiten, an denen man nicht mehr schwimmen geht.
    Um kurz vor 1 liefen wir zurück zu den Massage-Pavillions. Chris entschied sich für eine Rücken- und Nacken-Massage. Ich buchte wieder die klassische Thai-Massage. Chris war ganz zufrieden mit seiner Massage. Ich anfangs auch, aber zum Schluss hin wurde meine Thai ein bisschen rabiater und ruppiger als vorher. Im Großen und Ganzen taten die Massagen aber wieder ganz gut.
    Als wir fertig waren, legte ich mich wieder in den Schatten an den Strand und schrieb weiter Berichte. Chris lief mal den Strand entlang bis zu den Felsen, die den anderen Strand, an dem wir gestern Nachmittag waren, von unserem Strand trennen. Als er wieder kam, war er nass geschwitzt. Am späten Nachmittag gingen wir rüber ins Andalay Resort, tranken dort etwas und aßen eine Kleinigkeit. Dann gingen wir in unsere Unterkunft, schauten von unserem Balkon aus den letzten Sonnenuntergang, duschten und liefen dann zu Fishermen‘s Kitchen zum Abendessen. Nach dem Abendessen gingen wir nochmal zum Andalay Resort, um ein Abschiedscocktail auf den letzten Abend und unseren Urlaub in Thailand zu trinken.
    Zuhause angekommen, gingen wir ins Bett. Morgen Vormittag hatten wir noch genügend Zeit zum Packen, müssen wir unsere Rückreise erst gegen Mittag antreten. Gute Nacht Ko Libong!
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  • Day 19

    Reisetag & Ko Libong

    January 20, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute Morgen hörten wir wieder unsere Nachbarn um 7 Uhr. Allerdings quatschten sie dieses Mal nicht so viel, so das Chris noch bis 7.30 Uhr bis zum Weckerklingeln schlafen konnte. Gegen 8.30 Uhr fragten wir an der Rezeption, ob wir die Abholzeit unseres Longtailbootes von 12.00 Uhr auf 9.30 oder 10.00 Uhr vorziehen könnten. Es klappte. Also frühstückten wir, packten die letzten Sachen in unsere Rucksäcke und gingen um 9.45 Uhr an die Rezeption, um unsere Rechnung zu begleichen.
    Dann warteten wir. In der Zwischenzeit kamen Igly und Georgia vorbei, um sich zu verabschieden und sich für die Tipps zu bedanken, die wir ihnen gegeben hatten. Um 10.10 Uhr kam Maria zu uns und sagte, dass unser Longtailboot unterwegs wäre, aber ein wenig Verspätung hätte. Gegen 10.30 Uhr legte ein älterer Herr mit seinem Boot an. Maria sagte uns, dass er noch Sprit besorgen müsse, es dann aber gleich losgehen würde. Als er ankam, scheuchte Maria ihn und hielt ihn an sich zu beeilen, weil er die Ruhe selbst war. Wir mussten herzlich über dieses Spektakel lachen, waren wir selbst ja tiefenentspannt. Im Prinzip war es ja jetzt auch egal, ob es 10 Minuten früher oder später los ging. Die 3/4 Std Verspätung war verkraftbar, zumal wir ja keinen Zeitdruck hatten. Gegen 10.45 Uhr fuhren wir dann von Ko Kradan los und genossen die Fahrt.
    Ungefähr eine 3/4 Stunde später kamen wir in Ko Libong an. Unser Fahrer hatte allerdings Schwierigkeiten uns an Land zu bringen. Kurz vor unserem Hotel blieben wir an den Steinen im flachen Wasser hängen. Also musste er aussteigen, uns wieder raus buchsieren und uns etwas weiter links vorm Libong Beach Resort rauslassen. Wir schnalten uns die Rücksäcke auf und liefen am Strand entlang. Beobachtet von den Hotelgästen, die im Schatten auf ihren Liegen lagen. Durch den niedrigen Wasserstand und die vorgelagerten Steine, war schwimmen gerade nicht möglich. Dementsprechend war nichts los im Wasser und alle versteckten sich im Schatten.
    Zwei Mitarbeiter vom benachbarten Andalay Resort kamen uns entgegen. Wir versuchten ihnen klar zu machen, dass wir gar nicht bei ihnen untergebracht waren, sondern bei dem Nachbarnhotel „Mythra Mahasamuthra“. Trotzdem nahmen sie uns die Taschen ab und trugen sie uns bis zur Unterkunft. Das nenne ich mal Service!
    Im Mythra wurden wir herzlich willkommen geheißen, sogar mit einem Holzschild mit unseren Namen darauf, und bekamen unser Zimmer gezeigt. Ab dem Zeitpunkt war ich schon total glücklich, denn das Zimmer war der Hammer! Mit Abstand die schönste Unterkunft, die wir in ganz Thailand hatten!
    Im Garten tranken wir ein kühles Getränk, stellten unserer Host ein paar Fragen und schmiedeten einen Plan.
    Zunächst wollten wir mal ein wenig die Umgebung zu Fuß erkunden. Chris hatte seinen Plan, sich ein Fahrrad zu mieten, wieder über den Haufen geworfen, nachdem unsere Host davon abgeraten hatte und er die Fahrräder vom Fahrradverleih im Andalay gesehen hatte.
    Wir liefen eine kleine Runde durch‘s Dorf, aber es war unerträglich heiß. Der Schweiß schoss uns aus allen Poren. Also liefen wir zurück und kehrten im Fishermen‘s Kitchen ein, um eine Kleinigkeit zu essen.
    Eine Sache bzw. ein Transportmittel fehlte auch noch auf unserer to Do Liste.
    Schräg über die Straße vorm Restaurant und direkt bei uns um die Ecke gab es einen Mopedverleih. Dort leihten wir uns kurzerhand zwei Roller, um die Insel damit zu erkunden.
    Auf Ko Libong gibt es zwei Hauptstraßen, die die drei einzigen Dörfer auf der Insel miteinander verbindet. Zudem gibt es ein paar Aussichtspunkte.
    Unter anderem gibt es einen View Point für Dugongs. Dugongs sind Meereskühe, von denen es in Thailand nur noch sehr wenige gibt. Es werden Touren zum Dugong Watching verkauft. Wir wollten diese aber nicht buchen, weil wir gelesen haben, dass man meistens eh keine sieht, da die Tiere sehr scheu sind. Außerdem wollen wir die Meereskühe in Ruhe lassen und sie in ihrem natürlichen Lebensraum nicht stören. Innerhalb von rund 3 Stunden hatten wir so gut wie die komplette Insel, inklusive einem Sprung ins Meer an einem Strand sowie Stopps an fast allen Aussichtspunkten, abgefahren.
    Es machte uns einen mords Spaß mit den Rollern über die Insel zu pesen.
    Der Stopp am Strand zeigte uns zwei Seiten. Zum einen der Blick auf‘s Meer. Sobald wir uns aber rum drehten, blickten wir auf Tonnen von Müll.
    Wie so oft, sind die schönsten Strände vorne hui und hinten pfui und verdeutlichen, dass es auf der Welt in der Tat ein riesiges Plastik- bzw. Müllproblem gibt.
    Gegen 17.30 Uhr waren wir zurück in der Unterkunft. Chris schnappte sich eins der Kajaks und paddelte zur kleinen Insel, die direkt gegenüber von unserer Unterkunft und unserem Zimmer liegt. Ich machte es mir in einer Hängematte im Garten gemütlich und fing an den heutigen Bericht zu schreiben. Als Chris wieder zurück kam, tranken wir noch gemeinsam was und gingen dann hoch zum Duschen.
    Hach, in so einem tollen, stilvollen und sauberen Bad zu duschen ist schon was Feines. Ein bisschen Luxus hatten wir uns ja jetzt auch verdient.
    Zum Abendessen liefen wir rüber zu Habib und bekamen leckeres Thai-Food. Zudem hatten wir ein wirklich nettes und langes Gespräch mit der Inhaberin. Ihr Englisch war zwar nicht so gut, aber trotzdem konnten wir sie im Groben und Ganzen verstehen. Der Großteil der Einheimischen hier auf Libong sind übrigens Muslime und 5 x täglich hört man den Muezzin zum Gebet rufen. Bier bzw. Alkohol kaufen ist hier gar nicht so einfach. Aber zu Christian‘s Beruhigung auch nicht unmöglich ;-).
    Heute war wieder ein sehr ereignisreicher und schöner Tag für uns. Morgen steht der letzte, richtige Urlaubstag an, bevor wir die Heimreise antreten werden...
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  • Day 18

    Ko Kradan

    January 19, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Den Wecker hatten wir uns für 8.00 Uhr gestellt. Allerdings wurden wir bereits unschön um kurz vor 7 von unseren lieben Nachbarn aus Bungalow 12 geweckt, weil die meinten sich lauthals vor der Tür unterhalten und dabei dabei den Bungalow aufräumen sowie Stühle mehrfach hin und her rücken zu müssen. Selbst die Ohropax konnten vor dem Schwarzwald-Slang nicht schützen. Also standen wir auf und waren dann um 8.00 Uhr beim Frühstück. Es gab Buffet und wie immer staute sich alles am Toaster. Auch hier unterhielten unsere Nachbarn sich so laut, dass man quasi alles verstand.
    Nach dem Frühstück erkundigten wir uns nach einem Transfer für morgen nach Ko Libong. Scheinbar gab es mit dem Speedboot keinen direkten Transfer, sondern nur mit Stopps zunächst auf Ko Muk, am Festland beim Haad Yao Pier und von dort aus dann nach Ko Libong.
    Der private Transfer mit einem Longtail war etwas günstiger. Zudem konnten wir eine Wunschzeit festlegen und wären schneller da.
    Also entschieden wir uns für einen Privattransfer
    um 12 Uhr.
    Nachdem wir gebucht hatten, schnappten wir uns die Strandtaschen und liefen zum Sunset Beach. Als wir dort gegen 9.30 Uhr ankamen, waren wir die Ersten. Was ein Traumstrand!
    Wir suchten uns ein schönes Plätzchen bei einem großen Felsen, der uns auch ein wenig Schatten spenden würde, und sprangen dann erst einmal ins Wasser.
    Die Anzahl der Besucher blieb erstmal überschaubar. Vielleicht 6-8 Personen maximal.
    Gegen 11 Uhr legten unsere Italiener mit dem Kajak an und waren fix und fertig. Chris und ich gingen schnorcheln und konnten wieder viele tolle und bunte Fische beobachten,
    Gegen Mittag wurde es unerträglich heiß am Strand und es gab so gut wie keinen Schatten. Also entschieden wir uns dazu gegen viertel vor 1 im Paradise Lost was Essen und Trinken zu gehen, um so der Mittagssonne zu entgehen. Uns kamen auf dem Weg immer mehr Leute entgegen, aber wir wussten, dass die nicht lange bleiben würden! Die Hitze und der fehlende Schatten würden dafür sorgen.
    Und wir behielten recht! Als wir gegen 14.30 Uhr wieder beim Strand ankamen, war der wie leer gefegt. Nur ein weiteres Pärchen war dort und versuchte zu schnorcheln.
    Wir hatten unsere Handtücher auf die andere Seite des Felsens gelegt, wussten wir doch, dass dort nach unserer Rückkehr Schatten sein würde.
    Am späten Nachmittag zog es sich etwas zu und es regnete sogar 5 Minuten. Danach klarte es nochmal auf und die Sonne zeigte sich wieder.
    Nach und nach kamen wieder mehr Leute, um den Sonnenuntergang zu schauen. Unser italienisches Pärchen auch. Die schickten wir dann oben auf den Aussichtspunkt, wo wir gestern gestanden hatten und wo der Ausblick wirklich fantastisch war.
    Nach dem Sonnenuntergang ging‘s zum Duschen in die Unterkunft. Bonnie und Clyde waren vom Personal scheinbar zum Ausziehen genötigt worden. Wir hatten nichts dagegen. Nach dem Duschen liefen wir zum Essen ins Kalumé Garden Beach. Wir hatten gelesen, dass es dort leckere Pizza geben sollte. Und irgendwie hatten wir Hunger darauf. Die Inhaber sind Italiener aus Modena und haben die Anlage vor zwei Saison übernommen und renoviert. Das Hotel ist eins der wenigen, das Plastikfrei ist und seinen Müll recycelt. Die Pizza war wirklich lecker, hatte aber auch ihren Preis. Berücksichtigt man, dass die meisten Zutaten aus Italien importiert werden, war dies aber gerechtfertigt.
    Nach dem Essen packten wir unsere Rucksäcke, laßen noch ein wenig über Ko Libong und gingen dann ins Bett. Unsere Nachbarn aus dem Schwarzwald waren mal wieder nicht zu überhören. Die würden wir nicht vermissen. Ko Kradan und insbesondere den Sunset Beach hingegen schon, hatte uns diese Insel an für sich doch auch ganz gut gefallen!
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