Die Bürgers im Burgerland

June - September 2015
A 86-day adventure by Bürger Read more
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  • Day 86

    Die 10 häufigsten Sätze dieser Reise

    September 19, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    1. Hast Du ... Schlüssel .. Brille ... Handy ... irgendwo gesehen?

    2. Ah da ist es ja (nach 10 min verzweifeltem Suchen).

    3. Oh man, you went all the way down from Alaska? - In Anspielung auf unseren Camper mit Kennzeichen aus Alaska und ohne Camperverleihwerbung).

    4. Do you have a reservation?
    4a. In Californien: No? Sorry we are full.
    4b. Im Rest: No? That's ok. We have plenty of space left.

    5. Elli, nein ... bäh ... höhr auf ... Vorsicht ...

    6. Toll Elli.

    7. Elli schau ein ... Vogel ... Eichhörnchen ... Reh ... Baum ... Berg ...

    8. Oh she (Elli) is so ... cute ... gorgeous ... happy ... beautiful ... adorable ...

    9. You have a really nice camper.

    10. I like that you are doing this trip with the baby.
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  • Day 86

    10 Dinge die uns aufgefallen sind ...

    September 19, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    1. Amerikaner (zumindest die hier im Westen) sind sehr aufgeschlossen und interessiert was man so macht und wie es einem gefällt; man wird sehr oft in ein kleines oder großes Schwätzchen verwickelt das auch mal 1 h dauern kann.

    2. Amerikaner mögen es groß und verschwenderisch. Das fängt bei den Autos und Campern an und hört bei Chips- und Milchpackungen auf. Deshalb gibt man beim Verbrauch eines Autos auch nicht an wie viel Sprit es auf 100 km benötigt sondern wie viele Meilen man man mit einer Gallone fahren kann.

    3. Amerikaner können wirklich kein Brot backen.

    4. Obwohl Amerika immer noch das Weltgeschehen maßgeblich beeinflusst ist man doch teilweise sehr rückständig. Wo bei uns automatische Baustellenampeln oder elektronische Bank-Überweisungen selbstverständlich sind, regeln hier 2 Kerle mit Flaggen und Funkgeräten den Verkehr (und stehen bei 40 ℃ in der prallen Sonne) und es müssen Schecks per Post verschickt werden.

    5. Hier weiß man nie richtig was einen z.B. ein Essen im Restaurant oder ein Bier im Supermarkt kostet, da alle Preise immer One Steuer angegeben sind.

    6. In Amerika bedeutet der ausgestreckte Daumen und Zeigefinger nicht 2 sondern 7. Das hat im Belagio beim Tischzuweisen zu einiger Verwirrung geführt und sowohl wir als auch die Bedienung hatten kurz das Gefühl als hätte die Gegenseite nicht alle Tassen im Schrank - wir wollten einen Tisch für 2, was ja nicht so schwer zu verstehen sein kann und sie dachte wir hätten ein kleines Schizophrenie-Problem.

    7. Trotz das die Amis hier ihr tolles Sytem mit Meilen, Yard, Fuss, Gallonen und Unzen haben (was keine Sau versteht und außerhalb von Amerika benutzt) stehen überall noch die Angaben in Gramm usw. drauf.

    8. Der rote hintere Blinker beim Auto (den man nie sieht) ist eine weitere tolle Erfindung die die Welt neben Nummer 7 nicht braucht.

    9. In Amerika werden Autos nicht tiefer sondern höher gelegt. Man hat dadurch nicht mehr Bodenfreiheit gepaart mit mehr Gelände Tauglichkeit wie man denken könnte, nein es sieht einfach scheiße aus und sorgt dafür, dass die Karren noch mehr Sprit schlucken.

    10. Die Amerikanischen Geldscheine sehen alle gleich aus und könnten auch aus einem billig Monopoly sein.
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  • Day 81

    Aus, Schluss und vorbei ...

    September 14, 2015 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Nachdem wir vorgestern noch das Auto gewaschen haben ging es ab auf den letzten Campingplatz in der Nähe des Flughafens und dann wurde geräumt. Schon beim Einpacken merken wir, dass das mit dem Gepäck wohl ein Problem wird, vertagen die Lösung des Problems aber nochmal. Komisches Gefühl nach fast 3 Monaten in unserem Camper das letzte Mal zu schlafen.
    Morgens begrüßt und dann erstmal Regen. Nach dem letzten Ausräumen geht es dann auf zur letzten Fahrt zur Vermietstation. Beim Beladen des Airportshuttles wird uns nochmal bewusst, dass unser Gepäckproblem immer noch ungelöst ist. Der Check des Autos fällt sehr spärlich aus, da die Amis wohl davon ausgehen, dass wir ordentlichen Deutschen eh nix kaputtmachen (was bis auf Kleinigkeiten gestimmt hat).
    Am Flughafen kommen wir mit unserer Ladung Gepäck (danke and die Outlets) nicht durch und benötigen ein extra Gepäckstück, was wesentlich billiger ist wie Übergepäck. Der Flug läuft sogar fast noch besser wie der Hinflug und Elli schläft die meiste Zeit. Nur bei der rumpeligen Landung wird ihr etwas schlecht und sie fängt lustigerweise dann an zu Spucken, als wir gerade von einem Mann beglückwünscht werden, was wir für eine reistaugliche Tochter haben.
    Jetzt sind wir wieder zu Hause, der Trip ist vorbei und wir freuen uns alle wiederzusehen. Mal schauen wie lange das Fernweh sich dieses mal zurückhält ...
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  • Day 81

    Mount Rainier

    September 14, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 5 °C

    Nach einer einer letzten Nacht im Wald am Rande des Mt. Rainier, ein knapp 4500 m hoher Vulkan südlich von Seattle, fahren wir zu einem Ausgangspunkt einiger Wanderungen. Wir haben zwar bewölktes aber schönes Wetter erwischt. Gleich beim Reinfahren in den Park freuen wir uns, alles genau so gemacht zu haben und die letzten Tage hier zu verbringen. Alles ist in herbstliche Farben getaucht und das Panorama ist der Wahnsinn. Wir machen dann eine größere Wanderung und steigen zu einem Aussichtspunkt über der Baumgrenze auf. Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf den Vulkan, die Gletscher und die umliegenden Berge. Ein bischen wehmütig schauen wir in der Ferne auf den Mt. St. Helens, an dem wir vor ca 2 Monaten waren. Langsam realisieren wir, dass das jetzt definitiv der letzte Stopp ist und der Trip zu Ende geht. Wir freuen uns aber umso mehr, dass alles bis hierhin so gut funktioniert hat und unsere Route perfekt aufgegangen ist. Diese tolle, vielleicht sogar schönste Wanderung der gesamten Reise bestätigt uns.Read more

  • Day 79

    Way to Seattle

    September 12, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach dem Yellowstone machen wir uns auf den 1300 km langen Weg Richtung Seattle. In der ersten Nacht stehen wir an einem See mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang. Haken an der Sache ist, dass es unglaublich viele Moskitos gibt und mir dann das Wäsche aufhängen im Dunkeln besonders viel Spaß macht.
    Am zweiten Abend entscheiden wir uns dazu, noch 3 h zu fahren wenn Elli schläft, um Strecke zu machen. So können wir die letzten Tage dann noch gemütlich am Mount Rainier ausklingen lassen. Den hatten wir am Anfang ausgelassen da es uns zu viel Fahrerei war. Dazu später mehr.
    Letzter Stopp vor dem Mount Rainier ist ein super schöner State Park direkt an einem Stausee des Columbia River. Der Platz ist eine Oase inmitten einer Steinwüste und wir wollen zuerst weiterfahren, da er unverschämt teuer ist. Zwecks Alternativlosigkeit bleiben wir dann aber doch und Elli tobt im Gras und am nächsten Tag am See herum, was sie sich nach der Fahrererei auch verdient hat.
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  • Day 75

    Yellowstone Nordteil

    September 8, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Weiter geht es in den Nordteil des Parks. Hier gibt es auch noch einige Geothermalgebiete aber der Fokus liegt auf Bergen, Wald, Steppe mit endlos vielen Bisons (im Park gibt es ca. 2000), Wasserfällen/Flüssen und einem Canyon.
    Nachdem wir am zweiten Tag bei einigen Campgrounds trotz Nachsaison keinen Platz mehr bekommen, lassen wir uns Zeit und fahren in der Dämmerung durch den Park (nix Bär/Elch mal wieder) und übernachten dann außerhalb des Parks.

    Jetzt haben wir wirklich nicht mehr lange und machen uns auf Richtung Seattle (über 1200 km). Die letzten Tage wollen wir am Mt. Rainier verbringen, bevor wir dann den Camper abgegeben und es ab nach Hause geht.
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  • Day 74

    Yellowstone Südteil

    September 7, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 12 °C

    Nach einem kurzen Stop in Jackson sind wir endlich am Grand Teton bzw. Yellowstone angekommen. Wir übernachten am Jackson Lake mit Blick auf die Grand Teton Range. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es regnet bis mittags durch. Daher fahren wir weiter Richtung Norden in den Yellowstone (beide Parks gehören im Prinzip zusammen und gehen ineinander über). Die Landschaft ist atemberaubend und der Park riesig. Daher sitzt man auch viel im Auto und fährt die Sehehnswürdigkeiten ab. Neben schönen Wäldern und Flüssen sind natürlich die Geothermalgebiete die Highlights. Überall dampft, qualmt und blubbert es. Und stinkt natürlich zum Himmel nach Schwefel.
    Was uns schon auffällt ist, wieviele Leute hier im Park unterwegs sind. Es verläuft sich zwar ganz gut, aber an den Hauptsehenswürdigkeiten ist ein riesiger Andrang. Besonders am Old Faithfull, DEM Geysir hier im Park der alle 90 min ausbricht und bis zu 30 m in die Höhe schießt. Wenn man dann allerdings einen der Boardwalks nimmt und ein wenig läuft, wird es deutlich leerer. Der Amerikaner an sich fährt lieber. Wir fragen uns, warum es eigentlich keine Drive Trough Sehenswürdigkeiten gibt.
    Obwohl wir uns anstrengen und in der Dämmerung noch rum fahren sehen wir weder einen Bären noch einen Elch (Hirsche, Rehe, Bisons und verschienste Greifvögel haben wir schon gesehen).
    Gleich in der zweiten Nacht freuen wir uns, dass der Camper eine Heizung hat. Nachdem wir aus Washington raus waren sind wir eigentlich nur noch in kurzen Hosen unterwegs gewesen. Hier hat es auf 2500 m tagsüber 15 und Nachts zwischen 0 und 5 ℃. Verrückt, wenn man bedenkt, das wir vor ca. 3 Wochen 45 ℃ in Vegas hatten und Nachts nicht schlafen konnten weil es so heiß war.
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  • Day 69

    Great Salt Lake

    September 2, 2015 in the United States ⋅ ⛅ 30 °C

    Auf dem Weg zum Yellowstone machen wir Stop in Salt Lake City, der Haupstadt des Mormonen Staates Utah. Die Stadt ist ungefähr so spannend wie Curling im Fernsehen. Außer den riesigen Gebäuden der Church of Jesus Christ of Letter Days Saints (abgekürzt LDS - das sind die netten Herren die bei uns in Deutschland an der Tür klingeln, einen Anzug samt Namensschild tragen und sich über Jesus unterhalten wollen) gibt es nichts Nennenswertes. Außer einem super Spielplatz in einem Einkaufszentrum voller Dinosaurier, die alle inklusive Boden weich gepolstert sind. Das kostet uns 2 1/2 h, sehr zur Freude von Elli. Sie ist total geflashed und macht ihre ersten 5 zusammenhängenden Schritte allein.

    Wir fahren dann am gleichen Tag nach Antilope Island weiter, eine Insel des Great Salt Lake. Dieser See hat nach dem Toten Meer den höchsten Salzgehalt und man kann im Sitzen Zeitung lesen. Außerdem gibt es Bisons, Coyoten und Antilopen. Voller Vorfreude machen wir uns auf den Weg zum See zum Baden. Kurz vor dem Wasser allerdings wird es ekelig. Wohin man tritt erhebt sich eine Wolke von Schmeisfliegen in die Luft die sich von den Algenteppichen ernähren. Egal denke ich mir, im Wasser wird es bestimmt besser. Denkste. Ich wate über Algenteppiche und das Wasser ist voll von durchsichtigen Krebsen (besser bekannt als die YPS-Uhrzeitkrebse). Ich setze mich kurz hin, schwebe tatsächlich und beschließe dann dass es reicht. Nach meiner Erzählung haben Elli und Doro dann wenig Lust - komisch - und wir gehen zurück. Da Baden ja flach fällt, der Campingplatz keinen Schatten hat und es Abends so stark windet, dass der ganze Camper wackelt, entscheiden wir statt zwei Nächten nur eine zu bleiben. Am nächsten Morgen fahren wir über die Insel bei gefühlter Windstärke 10 und sehen Büffel, Antilopen und kurz bevor wir die Insel verlassen noch einen Coyotoen.
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  • Day 67

    Scenic Byway 12

    August 31, 2015 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Aufgrund mehrer Empfehlungen fahren wir einen Umweg über den Scenic Byway 12, eine Nebenstrecke durch Utah die am Capitol Reef National Park endet.
    Kurz nach dem Bryce Canyon übernachten wir im sehr schönen Kodachrome Basin State Park, der tatsächlich nach seinen tollen Farben benannt wurde. Diesen Park zeichnen seine schornsteinähnlichen Felstürme aus, die so genannten "versteinerten Geysire" (könnte man auch anders benennen, siehe Bild 2... ;-) ). Diese geologischen Gebilde gibt es nirgendwo sonst auf der Welt.
    Nach zwei schönen Wanderungen fahren wir dann weiter vorbei an dem für Utah typischen roten Sandstein. Auf einem Hochplateau ändert sich dann die Landschaft schlagartig und alles ist grün und dicht bewaldet. So bleibt es dann einige Meilen bis wir kurz vor dem Capitol Reef NP wieder "rot sehen". Sehr verblüffend sieht es zeitweise aus, da direkt links der Straße alles rot, sandig und steinig ist und rechts grüne Wiesen mit Bäumen stehen.
    Im Park befindet sich ein Campground wo früher eine Mormonensiedlung war. Man nennt es die grüne Oase, da dank eines kleinen Flusses Obstplantagen und grüne Wiesen stehen. Außerdem tummeln sich hier Rehe, Truthähne und unzählige Vögel (darunter auch Kolibris) - Elli kommt aus dem staunen gar nicht mehr raus.
    Auch für uns gibt es ein Highlight und wir gönnen uns zum Nachtisch einen köstlichen Rhababer-Erdbeer-Kuchen mit Vanilleeis.
    Am nächsten Tag wandern und fahren wir ein letztes Mal durch die roten Felsen und machen uns auf den langen Weg nach Salt Lake City. Etwas mulmig ist uns zumute, da das unser letzter Reiseabschnitt ist und es somit in 2 1/2 Wochen wieder zurück nach Deutschland geht.
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  • Day 65

    Bryce Canyon

    August 29, 2015 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Zum Glück macht es sich jetzt richtig bemerkbar, dass die Amis keine Ferien mehr haben und es ist schön leer auf dem Campground. Dieses mal sind wir wieder oben am Rand des Canyons und laufen Nachmittags noch den Canyon ab.
    Den restlichen Tag steht Faulenzen an und wir gönnen uns mal wieder etwas Wein am Feuer. Am nächsten Tag steigen wir in den Canyon ab und drehen eine Runde im Tal.
    Die Formen und Farben dieses Nationalparks sind noch einmal ganz anders und verschlagen uns den Atem.
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