Weltreise Sarah & Nils

sierpnia 2019 - września 2020
August 2019 Czytaj więcej
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  • Dzień 176

    Raja Ampat (1/3)

    9 lutego 2020, Indonezja ⋅ ☁️ 30 °C

    Wer auf der Suche nach dem Paradies auf Erden ist, kann dem kaum näher kommen als auf dem Archipel von Raja Ampat. Die Inselgruppe von Papua, weit im Osten Indonesiens liegt abgelegen und ist umständlich zu erreichen, aber ihre vielen einzelnen Inseln mit weißem Sandstrand um den grünbewachsenen Inselkern und ihre farbenfrohen gepflegten Dörfer mit Holzjetty bis ins türkisblaue Meer, lassen keinen anderen Gedanken zu als sich gerade in einem der schönsten Teile der Welt zu befinden. Die einfachen Bungalows der Gastfamilien, in denen man bei (zugegeben) europäischen Preisen meist bei Vollverpflegung unterkommt mindern den Eindruck nicht - im Gegenteil passen sie sich häufig perfekt ins Inselbild ein und geben uns noch mehr das Gefühl bei den Einheimischen zu Gast zu sein.

    Die wirklichen Highlights der Region sind allerdings nicht auf den ersten Blick zu erkennen , sondern befinden sich im glasklaren Meerwasser, versteckt unter einer türkisblauen scheinbar endlosen Oberfläche. Denn jede Insel ist von einem tropischen Riff mit Korallen unterschiedlichster Arten und Farben umgeben, in dem sich unzählige Meeresbewohner in allen Farben, Mustern und Formen tummeln, und die uns das Gefühl geben eher durch ein Aquarium zu schwimmen als durch ein Ozeanriff. Umwerfend, fast schon surreal und wieder befällt uns der Gedanke dass wir uns in einer fantastischen Disney-Umgebung bewegen.

    Schon auf der Fähre von Sorong nach Waisai sehen wir riesige Mantarochen durchs Meer schwimmen und springen (!) und es vergeht kein Schnorchelgang ohne Schildkröte und Riff-Hai, ohne Schwärme unzähliger bei jeder Bewegung im Sonnenlicht blinkender Fische, Barrakudas und jeder Menge Paradiesfische mit unendlichem Farbspektrum. Wir verfolgen beim Schnorcheln minutenlang Mantas mit gelben Putzerfischen im Maul, sehen im Korallenriff schlafende Schildkröten beim Nachtschnorcheln, jede Menge Nemos in ihren Anemonen, insgesamt vier verschiedene Haiarten und bedrohlich wirkende Moränen und haben das Gefühl Gast in einer vollkommen anderen Welt zu sein. Viel farbenfroher, dreidimensionaler und ursprünglicher als über Wasser.

    Wir nehmen eine Woche an einer Tauchsafari auf einem Liveaboard teil und fahren zwischen den besten 15 Tauchspots der Region umher, werden hochklassig verpflegt und genießen die Sonnenauf- und -untergänge auf See.
    Anschließend verbringen wir noch mehr als zwei Wochen in Homestays auf vier verschiedenen Paradiesinseln, die alle etwas eigenes, besonderes haben - entweder liegen sie an einem weißen Sandstrand in einer versteckten Bucht, haben freien Blick auf die grandiosen Sonnenuntergänge von der Veranda oder einen Over-Water-Bungalow. Aber allesamt teilen sie die Gemeinsamkeit eines fantastischen Hausriffs, guten Essens (von der Mama des Hauses liebevoll zubereitet) und eines Bungalows aus Bambus mit Terrasse, Hängematte und Blick über das wunderbare Meer.

    Was also tun außer schnorcheln, staunen, entdecken und lesen? Außer spazieren gehen, die Gedanken wandern lassen, ohne Zeitdruck und Grenzen, ohne Hast und ohne Ziel, mit Abstand und Distanz zum Rest der Welt. Wunderbar.

    Doch nach fast vier Wochen in Raja Ampat neigt sich unsere Zeit auch hier dem Ende entgegen, und wir sind froh die weite, umtändliche Anreise auf uns genommen und diesen Ort besucht zu haben. Aber nach 4 Monaten in Südoastasien freuen wir uns auch auf eine kulturelle Veränderung in Australien, doch bevor wir useren Flieger nach Perth besteigen, werden wir noch über Java nach Bali reisen und freuen uns auf Vulkane, Reisterrassen und hinduistische Tempelanlagen.
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  • Dzień 191

    Mt Bromo (Java/Bali 1/3)

    24 lutego 2020, Indonezja ⋅ 🌧 18 °C

    Da unser Visum für Indonesien bald auslief und wir so viel Zeit wie möglich in Raja Ampat verbringen wollten, haben wir nur knapp zwei Wochen um das östliche Java und Bali zu bereisen.

    Wir versuchen so viel Unternehmungen wie möglich einzubauen und besteigen auf Java gleich zwei Vulkane, bevor wir uns in Bali vornehmlich auf die ländliche Umgebung Ubuds inkl. Reisterrassen und jede Menge hinduistischer Tempel konzentrieren.

    Wir erreichen Java per Flugzeug in Surabaja und unsere anschließende Fahrt mit dem Zug zum größten Vulkan Indonesiens verläuft wie so viele Transporte in Südostasien. Der Zug ist ausgebucht und jeder Platz belegt, als wir uns mit unseren Rucksäcken den Weg durch die viel zu schmalen Gänge zu unseren Sitzplätzen bahnen, die definitiv nicht für europäische Rucksacktouristen ausgelegt sind. Vom Einstieg an werden wir von unzähligen Augenpaaren verfolgt, die manchmal schnell wegsehen wenn ihr Blick erwidert wird aber häufiger noch von vielen Lachfalten umschlossen werden und uns so international verständlich lächelnd begrüßen.
    Trotz der vielen Touristen sind die meisten Indonesier immer noch an Europäern interessiert und neugierig und bieten uns immer wieder ihre Hilfe an.

    Als wir schließlich unsere Plätze in der Wagonmitte erreichen strahlt uns auf den Plätzen gegenüber eine Familie mit zwei Kindern an, die sich auf eine Bank drängt, die zwar offiziell für drei Personen ausgelegt, aber kaum größer ist als ein Doppelsitz im Metronom zwischen Bremen und Hamburg.
    Nach anfänglicher Schüchternheit ist das Eis schnell gebrochen, Namen und Herkunft ausgetauscht, Gruppenselfies gemacht und am Ende sogar das berühmte und omnipräsente Nasi Goreng geteilt.

    Bei unserem Aufstieg auf den Mt Bromo haben wir am nächsten Morgen Glück, dass das Wetter mitspielt und uns einen ausreichend wolkenfreien Sonnenaufgang mit wunderbarem Blick über eine weite, pitoreske Ebene gesäumt von verschiedenen Vulkanen und Bergen beschert, die uns wiedermal an eine abenteuerliche Reise verschiedener Romanhelden erinnert. Bei der anschließenden Besteigung des aktiven Vulkans laufen wir durch eine erstarrte aber durch die Temperaturunterschiede dauerhaft dampfende Lava-Landschaft und sind dieses Mal eher an eine intergalaktische Mondoberfläche erinnert als an das sonst so häufig tropische Südostasien.

    Für unsere Besteigung des Mt Ijen werden wir ein paar Tage später um 0:30 Uhr abgeholt. Dementsprechend müde sind wir also, als wir uns nach einer guten Stunde Autofahrt schließlich an den ca. dreistündigen Aufstieg machen.
    Doch die frühe Anstrengung hat sich spätestens dann gelohnt, als wir nach dem Abstieg ins Kraterinnere die blauen Flammen des brennenden Schwefels sehen.
    Ein insgesamt schon beeindruckendes Erlebnis, was aber hauptsächlich dadurch zu erklären ist, dass zwischen den Touristengruppen mit Atemschutzmasken die einheimischen Schwefelstecher ihre tägliche Arbeit verrichten und (ohne Masken) mit Eisenstangen den gerronnenen Schwefel aus der Erde brechen bevor sie ihn in Körben auf der Schulter bis zum Kraterrand hinauftragen. Bis zu 200kg pro Tag, 6 Tage die Woche, für umgerechnet 300 Euro pro Monat.
    Die anschließende Wanderung auf dem Kraterrand gibt uns einen Überblick über das gesamte Ausmaß des Vulkans und erlaubt uns Blicke zu werfen auf türkisblaues hochgiftiges Wasser, die steilen Hänge des inneren Kraters und die dampfende Schwefelszenerie.

    Zwei Tage später empfängt uns Bali in der Nebensaison wenig überlaufen und trotzdem meist sonnig, aber leider auch mit sehr viel Plastikmüll an den Stränden. Ubud gilt als spirituelles Zentrum der Insel und schon auf dem Weg zu unserer netten Unterkunft sehen wir geschmückte hinduistische Tempelanlagen und Bögen voller Blüten die Straßen schmücken.
    Wir nutzen das gute Wetter und machen einige Fahrten mit dem Roller durch die umliegenden Reisterrassen und zu Wasserfällen und genießen die hohe Dichte und Diversität an guten günstigen Restaurants. Unsere letzten Tage in Indonesien verbringen wir in Amed im Norden Balis, bekannt für seinen schwarzen Sandstrand, die schönen Schnorchelspots und den guten Blick auf den Vulkan Mt Agung (den wir ausnahmsweise nicht besteigen).

    Mit unserer letzten Station auf Bali geht auch unsere Zeit in Indonsien und insgesamt in Südostasien zu Ende. Seit der Ankunft in Kambodscha im Oktober sind mehr als 4 Monate vergangen, in denen wir wahnsinnig viel gesehen und erlebt haben. Wir sind gewandert, geschwommen, getaucht und geschnorchelt, haben Tempel, Dschungel, Strände und Vulkane besucht, waren in traditionellen Bergdörfern und mordernen Metropolen, haben viele nette Menschen getroffen, Einheimische und Mitreisende, sind mit Rollern gefahren, mit Fahrrädern und Tuk Tuks und vor allem haben wir wahnsinnig viel und gut gegessen.

    Doch jetzt ist Zeit für etwas neues und so machen wir uns schon im bedrohlichen Schatten der nahenden Corona-Welle auf nach Australien und freuen uns auf einen kulturellen Wechsel in Perth, das Camper-Leben, den Roadtrip nach Darwin und scheinbar selbstverständliche und profane Dinge wie grüne Parks, Bürgersteige oder leckeren Käse.
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  • Dzień 202

    Perth/Fremantle/Rottnest Island

    6 marca 2020, Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach unserer Ankunft in Perth verbringen wir knapp eine Woche in einer kleinen Wohnung in südlichen Stadtteil Fremantle, genießen die Freiheit selber einkaufen und kochen zu können und nicht immer direkt als Tourist/Europäer erkannt und behandelt zu werden. Wir nutzen die mitgemieteten Räder und fahren zum Strand, in die Parks und die Innenstadt und fühlen uns vom ersten Moment an wohl und willkommen. Die Australier sind durchweg freundlich und herzlich, grüßen uns auf der Straße, plaudern beim Einkaufen und helfen gerne bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Dazu haben wir das Gefühl, dass jeder (wirklich jeder) seinen Job unglaublich gerne und mit einem Enthusiasmus ausübt, den man in Deutschland nur äußerst selten beobachten kann.
    Woran das liegt? Am Mindestlohn von umgerechnet fast 15 Euro? Vielleicht ein Baustein, aber sicher nicht der einzige. Wir haben zwar das Gefühl, dass das durchschnittliche Lebensniveau deutlich höher ist als in Deutschland, hier nahezu jeder ein freistehendes Einfamilienhaus bewohnt (Platz ist wirklich das geringste Problem), mindestens zwei Autos fährt und ein eigenes Boot besitzt. Aber darüber hinaus lässt sich in der Gesellschaft ein Gemeinschaftsgefühl erkennen, das wir aus Europa in dem Ausmaß nicht gewohnt sind. Während wir aus Deutschland eher mit dem Gefühl einer aufgeheizten Stimmung, einer äußerst heterogenen Gesellschaft und der kollektiven Rudelbildung aufgebrochen sind, scheinen die (western) Australier gesellschaftlich eher an einem Strang zu ziehen und durch einen (gutbezahlten) Job bringt sich jeder gerne in die Gemeinschaft ein. Ungewohnt, aber definitiv beneidenswert.

    Während der ersten Woche unternehmen wir eine grandiose Nachtführung im Gefängnis Fremantle, die eher einem Theaterstück gleicht als einer normalen Führung hinter die Kulissen (inklusive Besuch der Einzelhaftzellen, des Gefängnishofs der unterschiedlichen Sicherheitsstufen, Überraschungsbesuch eines Flüchtigen und Auspeitschen am Kreuz), besuchen das kostenlose Batavia-Museum in dem die Geschichten vor der Küste Westaustraliens versunkener europäischer Segler eindrucksvoll dargestellt werden und einen Ausflug auf die vorgelagerte Rottnest Island.
    Auch dort leihen wir uns Fahrräder und verbringen einen Tag damit die Insel zu umrunden, im weißen Sand am Strand oder auf den Klippen zu sitzen, zu schnorcheln und Selfies mit den putzigen tierischen Bewohnern der Insel aufzunehmen.
    Seit Roger Federer vor ein paar Jahren ein Selfie mit einem Quokka teilte (einer hüpfenden Mischung aus Ratte und Känguruh die es nur hier und noch an einem anderen Ort in Western Australia gibt), sieht man überall Touristen in allen denkbaren Positionen unter Bäumen sitzend oder in Büschen kriechend versuchen ein Foto mit dem drolligen Tier aufzunehmen, das von schräg vorne aussieht als würde es dauerhaft grinsen und immer gut drauf sein. Herrlich.
    Da die ersten europäischen Siedler diese possierlichen Tierchen für überdimensionierte Ratten hielten, gaben sie der Insel den wenig schmeichellhaften Namen Rottnest Island, übersetzt Rattennest Insel.

    Nach einer wunderbar erholsamen Woche in Fremantle, die uns eher wie Urlaub vorkam mieten wir uns schließlich einen Campervan und machen uns auf die Westküste Australiens zu erkunden. Unser Ziel ist Darwin weit im Norden, doch durch die Corona-Einschränkungen werden wir es nicht bis dorthin schaffen und müssen den Camper schließlich nach knapp 4 Wochen und guten 7000 km wieder in Perth zurückgeben.
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  • Dzień 208

    Margaret River (Campertour WA 1/4)

    12 marca 2020, Australia ⋅ ☁️ 23 °C

    Da wir uns aufgrund der kurzfristigen Reiseplanung erst in Indonesien um einen Mietcamper bemühen konnten, bekommen wir als einziges Modell einen Mercedes Sprinter mit eigener Toilette angeboten. Dieser ist zwar deutlich größer als wir uns vorgestellt haben und als das altbekannte Bulli-Modell der coolen Surfer die stets auf der Suche nach der besten Welle Australiens Küsten befahren. Aber mangels Alternativen sind wir quasi gezwungen die komfortable Variante zu buchen, was wir allerdings während der Fahrt keinenfalls bereuen.

    Unser Ziel ist Darwin, das selbst für australische Verhältnisse ziemlich weit entfernt im Norden liegt. Der direkte Weg sind ca. 5000km, bei guten drei Wochen Mietdauer also kein Problem für uns...

    Da unsere Airbnb-Gastgeber (die uns mit den Worten: Hope you like driving! verabschieden) so sehr von der Margarete River Region schwärmen, entschließen wir uns kurzerhand noch einen kleinen Schwenker in die südwestliche Region des Landes zu drehen. Und wir werden nicht enttäuscht, im Gegenteil, diese Tage gehören zu den schönsten auf unserer Reise und wir können jedem nur empfehlen diesen Teil Australiens für sich zu entdecken. Da sich die bekanntesten Highlights Australiens größtenteils über die Ostküste verteilen, läuft diese Route mehr oder weniger im Schatten der bekannten Camper-Strecken - was sie aber umso schöner macht, da deutlich weniger Touristen den Weg zu den schönsten einsamen Stränden, auf die unzähligen Weingüter und die abwechslungsreichen Campgrounds finden.

    So haben wir die Chance an endlosen Stränden morgens einsam von Rochen umkreist zu werden, frühstücken am Surfers Point mit Blick auf die Wellenreiter, schlafen zwischen Olivenbäumen auf einer Olivenfarm und unternehmen private Weintastings hochklassiger Tropfen. Ein wunderbarer Start unserer Campertour und gerne würden wir noch länger in dieser Ecke bleiben, doch die Tage bis zur Abgabe werden immer weniger, die Kilometer bis Darwn bisher leider nicht.

    Auf unserer ersten Etappe nördlich von Perth übernachten wir im Yanchep Nationalpark, sehen (schläfrige) Koalas in den Bäumen und werden beim Abendessen von einer Horde Känguruhs überrascht, die das satte grün des Rasens anlockt.

    Auf dem Weg in die Shark Bay statten wir den Pinnacles einen Besuch ab (unzählige Felsen im gelben Sand unter tiefblauem Himmel), bestaunen schroffe Klippen im Kalbarri-Nationalpark, besuchen den salzigen Pink Lake, Shell Beach (ein Strand bestehend wirklich nur aus Muscheln) und schnorcheln mit Haien, Rochen und Schildkröten in Coral Bay.
    Wir beobachten wie die zivilisatorischen Spuren immer weniger werden, fahren hunderte Kilometer ohne ein anderes Auto zu sehen und kommen in Gegenden in denen wir jede Tankstelle mitnehmen müssen um nicht mitten im Nirgendwo auf der Strecke zu bleiben.

    Wir schlafen einsam mit Blick aufs Meer, in Nationalparks oder Campingplätzen und lernen mit Lia und Jas zwei Deutsche kennen, mit denen wir fast zwei Monate gemeinsam durch Australien reisen werden und die uns mit ihrem Landcruiser an Ecken bringen, die wir mit dem Van nicht erreicht hätten und die Bilder mit ihrer Drohne aufnehmen, die wir uns nicht mal im Traum vorgestellt hätten.

    Im Cape Range Nationalpark an der nordwestlichsten Ecke Westaustraliens stehen wir fast direkt am Strand und sehen ein unglaublich türkisblaues Wasser vor uns und mit der Turquoise Bay einen der schönsten Strände Australiens.
    Dazu nehmen wir an einer Tour teil um mit Walhaien zu schnorcheln, was zwar unheimlich teuer ist, aber dafür auch unglaublich aufregend und beeindruckend. Insgesamt vier Mal haben wir die Gelegenheit dem Riesentier unter Wasser zu begegnen, es erst an uns vorbeigleiten zu sehen und dann so gut es geht mitzuschwimmen, was sich angesichts der Wellen und Strömungen des offenen Meeres als ziemlich anstrengend erweist.

    Wir haben anschließend noch die Gelegenheit durch die Schluchten des Karijini-Nationalparks zu wandern und den spektakulärsten Sonnenuntergang unseres Lebens am 80 Mile-Beach zu erleben, bevor unsere Fahrt nach Norden im wunderschönen Broome mit seinen endlosen Stränden und einsamen Nationalparks mit rotem Sand durch die Corona-Regelungen unterbrochen wird.

    Mittlerweile hat sich die Corona-Krise so ausgeweitet, dass die australischen Bundesstaaten beschlossen haben ihre inländischen Grenzen zu schließen, sodass wir nicht mehr ins Northern Territory einreisen können und den gesamten Weg zurück nach Perth fahren müssen. Zu allem Überfluss wird Western Australia auch noch in einzelne Regionen unterteilt und wir sind gezwungen die knapp 2500 km in 3 Tagen zurückzulegen.

    Wir erreichen Perth Anfang April und stehen durch Corona vor der Entscheidung unsere Reise abzubrechen und nach Deutschland zurückzukehren oder noch ein paar Wochen in Australien zu bleiben und darauf zu hoffen, dass sich die Situation langsam entspannt. Wir entschließen uns für letzteres, da die Nachrichten aus Deutschland auch nicht gerade vielversprechend sind und wir mit Perth definitiv eine der schönsten und lebenswertesten Ecken der Welt getroffen haben.

    Wir werden insgesamt knapp 7 Wochen in verschiedenen Airbnbs in Perth verbringen bevor wir uns in unserem eigenen ausgebauten Auto wieder auf die Straßen Australiens begeben...
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