Pacific Coast 2023

September - October 2023
A 61-day adventure by Nicola & Kevin Read more
  • 21footprints
  • 2countries
  • 61days
  • 220photos
  • 27videos
  • 10.9kkilometers
  • 8.4kkilometers
  • Day 15

    Humbug to Brookings

    September 15, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    English: This account is again mainly from Kevins perspective. Waking up in my hammock, after a surprisingly peacful and good sleep I found my stuff covered in a thin layer of ash from the fires. Shannon kindly offered me soms coffee and after a brief chat with her an FranbI set out along what promissed to be one of the most beautiful and sceneic parts of the cycle. Unfortunately the fog was so thick and so persistant that most lf the views remained hidden. Although I did enjoy the mystical and atmospheric vibe. I was cycling along happily and I had even cycled into a patch of sunlight, when my back wheel completely deflated within seconds. My first flat tire of the trip. Luckily I had all I needed to change the tube (thanks dad for teaching me that life skill), unfortunately it was the back wheel so after changing it my gears were slightly off but that is a problem I shall fix today. Whilst I was fixing my flat tire a woman pulled over and asked if I needed a lift, again I was so surprised and greatful at peoples willingness to help. Eventually I got to the campsite where Nicola and I finally reunited. He showed me a beautiful spot on the rocks where we sat and updated eachother and then we went out for our first restaurant meal since tacoma. Tomorrow we shall rest before hitting California together by bike on Sunday.

    Deutsch: Dieser Bericht ist wiederum hauptsächlich aus Kevins Perspektive. Als ich nach einem überraschend ruhigen und erholsamen Schlaf in meiner Hängematte aufwachte, waren meine Sachen mit einer dünnen Schicht Asche vom Feuer bedeckt. Shannon bot mir freundlicherweise etwas Kaffee an und nach einem kurzen Gespräch mit ihr und Fran machte ich mich auf den Weg zu einem der schönsten und malerischsten Teile des Zyklus. Leider war der Nebel so dicht und so hartnäckig, dass die meisten Ausblicke verborgen blieben. Obwohl ich die mystische Atmosphäre genossen habe. Ich radelte glücklich weiter und war sogar in ein Stück Sonnenlicht gefahren, als mein Hinterrad innerhalb von Sekunden völlig an Luft verlor. Mein erster platter Reifen der Reise. Zum Glück hatte ich alles, was ich brauchte, um den Schlauch auszutauschen (Danke Papa fürs beibringen). Leider war es das Hinterrad, sodass meine Gänge nach dem Austausch leicht verrutscht waren, aber das ist ein Problem, das ich heute beheben werde. Während ich meinen platten Reifen reparierte, hielt eine Frau an und fragte, ob ich eine Mitfahrgelegenheit bräuchte. Ich war wieder so überrascht und dankbar über die Hilfsbereitschaft der Leute. Schließlich erreichte ich den Campingplatz, wo Nicola und ich uns endlich wieder trafen. Er zeigte mir einen wunderschönen Platz auf den Felsen, wo wir saßen und uns gegenseitig auf den neuesten Stand brachten, und dann gingen wir zu unserem ersten Restaurantessen seit Tacoma. Morgen werden wir uns ausruhen, bevor wir am Sonntag gemeinsam mit dem Fahrrad nach Kalifornien fahren.
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  • Day 16

    Redwoods - last 3 days

    September 16, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Zeit ist reif für einen Dreitageseintrag, nach langer Pause auch mal wieder von mir (Nicola), wohoo!

    Nach einem Pausentag in Brookings (16.09.) der mit Veloreparatur und zeitverplempern gefüllt wurde, gings am nächsten Tag weiter mit einer schonenden 50km Velotour in die Redwoods (Jededijah State Park). Der Anblick dieser gigantischen Bäume ist atemberaubend! Teilweise 1500 Jahre alt, 8m Durchmesser und fast 100m hoch ragen sie vor uns empor und wir können uns vor lauter hochschauen nur peripher auf die Strasse konzentrieren, von der Nackenstarre ganz zu schweigen ;)
    Beim Camping angekommen werden wir mehrfach von den Schwarzbären gewarnt, die immer wieder in der Nähe gesichtet werden. Alles Essen bärensicher verstaut, hält uns als einzige Hiker Biker Camper weit und breit bei Einbruch der Nacht nichts mehr draussen, weswegen 11 erholsame Stunden im Zelt folgten.

    Am darauffolgenden Tag (18.09.) gehts weiter mit einer anstrengenderen Tour; 75km und 1100 Höhenmeter stehen bevor, doch der Anblick der Redwoods, die uns den ganzen Tag über begleiten sollten, versüssen uns die Fahrt. Kevins 1000km, den er in der Ortschaft Crescent City erreicht hat, haben wir gebührlich mit leckerem Gebäck und Kaffee zelebriert. Gestärkt gehts weiter, nicht ganz ohne Sorgen auf der Seite Nicolas, da es die erste weitere Fahrt seit der Pause sein wird und noch nicht klar ist, wie die Sehne auf die Fahrt reagieren wird. Aber die Redwoods lassen die Sorgen bald verblassen:
    Der Anblick dieser Riesen ist noch immer schwer fassbar und so sausen wir staunend durch Berg und Tal, bis wir schlussendlich am Elk Prairie State Park ankommen. Auch da gilt wieder: Achtung Bären, Essen verstauen.
    Die Sehne fühlt sich zum Glück soweit so gut an; angestrengt, aber ohne Schmerzen (grosse Erleichterung!)
    Wir verbringen den Abend gemütlich mit Chilliessen und Kartenspiel, bis wir wie immer sehr früh ins Bett gehen.

    Es wartet ein weiterer Pausentag vor uns; Wandern in den Redwoods, Bier besorgen im nächsten Kaff und Kleider waschen.
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  • Day 20

    20.09.23 - 23.09.23

    September 20, 2023 in the United States ⋅ 🌬 17 °C

    English:
    After a long break we finally feel ready to catch up on our favorite story sharing plattform. Truth be told the last fiew days have been uneventful in a very positive way. From Elk prairie we cycled to eureka, where we decided for the first time to sleep with a roof over our heads in a Motel. Unfortunately we booked the identically named motel in Missouri. After some calls the kind lady at the reception seemingly solved the mess and we sleped in a room with our bikes in a queen sized bed!
    The next day we cycled to Myers Flat in the red woods (one of my fave campings so far). On our way to this camping we cycled through field and fields of huge dairy cow heards and acres and acres of farmland. In the end as a reward for this rather monotonous day we ended up back in the southern redwoods. The trees here were tall but obviously younger then in the northern redwoods and the forest seemed less dark and more inviting. We stayed there for a rest day with the purple hammock in full use and read our books, went for walks and relaxed. The only incident was me stupidly slicing into my hand with my penknife attempting to destone an avocado. However the cut is healing nicely and does not effect my cycling capabilities at, all thank god.

    Deutsch
    Nach einer langen Pause fühlen wir uns endlich wieder in der Lage einige Erlebnisse auf unserer lieblings Plattform zu teilen ;).
    Um ehrlich zu sein, verliefen die letzten Tage im positiven Sinne ereignislos. Von Elk Prairie fuhren wir nach Eureka, wo wir zum ersten Mal beschlossen, in einem Motel mit einem Dach über dem Kopf zu schlafen. Leider haben wir das gleichnamige Motel in Missouri gebucht. Nach einigen Anrufen löste die freundliche Dame an der Rezeption scheinbar das Chaos und wir schliefen in einem Zimmer mit unseren Fahrrädern in einem Queensize-Bett!
    Am nächsten Tag radelten wir nach Myers Flat in den Red Woods (bisher einer meiner Lieblingscampingplätze). Auf dem Weg zu diesem Campingplatz radelten wir durch Felder voller riesiger Milchkuhherden und zahllose Hektar Ackerland. Als Belohnung für diesen eher eintönigen Tag landeten wir schließlich wieder in den südlichen Redwoods. Die Bäume hier waren hoch, aber offensichtlich jünger als in den nördlichen Redwoods, und der Wald wirkte weniger dunkel und daher einladender. Wir blieben dort für einen Ruhetag, während die lila Hängematte voll genutzt wurde. Wir lasen unsere Bücher, gingen spazieren und entspannten uns. Der einzige Vorfall war, dass ich mir mit meinem Taschenmesser dummerweise in die Hand schnitt während dem ich versuchte eine Avocado zu entsteinen. Der Schnitt verheilt jedoch gut und beeinträchtigt Gott sei Dank überhaupt nicht meine Radfahrfähigkeiten.
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  • Day 23

    2 Tagesitrag; Ciao Redwoods, Ahoi Meer

    September 23, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Deutsch:
    Nach einer ereignisvollen Nacht im Burlington State Park (ein Mann hatte einen Anfall und ein anderer hat so laut und tief geschnarcht, dass wir dachten, ein Schwarzbär treibt sein Unwesen 😮) gings weiter gen Süden (ca 85km), weg von den mystischen, alten Redwoods.
    Die Natur war toll, meist Wald oder Graslandschaften, ein Reekitz hier, ein Eichelhäher da. Wir kamen am offiziellen "Sasquatch/Bigfoot" Ursprungsort vorbei, welcher einige Toutis anlockte, uns hingegen kalt liess. Auch ein paar kleine typisch amerikanische Käffer erblickten wir.
    Nach einer ruhigen und ziemlich entspannten Fahrt kamen wir dann zum Standish - Hickey State Park, nichts Besonderes. Als Znacht gabs einmal Mehr Chilli, aber diesmal mit Pasta 👌🥳.

    Heute Morgen gehts dann weiter wieder zurück an die Pazifikküste. Nach einem anstrengenden Anfang (zwei Hügel mit über 600m Anstieg erwarteten uns) kommen wir zurück zum geliebten Pazifik, wo sich Seerobben, Pelikane, Möwen und wie immer Aasgeier die Zeit vertreiben. Auch Touris mit riesigen Wohnwagen sind natürlich mit von der Partie!
    Nach einer anstrengenden 4h Fahrt kommen wir dann endlich zu unserem malerischen - vielleicht schönsten bisher - Mittagsspot, wo wir Bohnenpaste (🫠) mit Brot und wie immer Erdnussbutter zum Dessert assen.
    Im nächsten Ort (Fort Bragg) gabs dann auf Nicolas tausendsten Kilometer ein wohlverdientes Bier in einer lokalen Brauerei, bevor wir uns an die letzte Fahrtstunde machen. Daraufhin erwartet uns der ruhige, aber etwas teurere Campingplatz im Russian Gulch State Park, wo wir einen friedlichen Abend mit - guess what - Chilli und Pasta geniessen 🍝.

    English:
    After an eventful night at Burlington State Park (a man had a seizure, and another snored so loudly and deeply that we thought a black bear was causing a ruckus 😮), we continued southward (about 85 km), away from the mystical old redwoods. The scenery was great, mostly forests or grasslands, a fawn here, a blue jay there. We passed by the official "Sasquatch/Bigfoot" origin site, which attracted some tourists but left us cold. We also spotted a few small typical American towns.

    After a quiet and fairly relaxing drive, we arrived at Standish-Hickey State Park, nothing special. For dinner, we had chili again, but this time with pasta 👌🥳.

    This morning, we head back to the Pacific coast. After a strenuous start (two hills with over 600 meters of ascent awaited us), we return to the beloved Pacific, where seals, pelicans, seagulls, and, as always, vultures are passing the time. Tourists with huge RVs are, of course, part of the scene too! After a tiring 4-hour drive, we finally reach our picturesque - perhaps the most beautiful yet - lunch spot, where we had bean paste (🫠) with bread and, as always, peanut butter for dessert.

    In the next town (Fort Bragg), Nicolas celebrated his one-thousandth kilometer with a well-deserved beer at a local brewery before we embark on the last hour of the journey. After that, we'll be greeted by the peaceful but somewhat expensive campsite at Russian Gulch State Park, where we'll enjoy a peaceful evening with - guess what - chili and pasta 🍝.
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  • Day 31

    Last Week until San Francisco

    October 1, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 20 °C

    Deutsch:
    Die letzten Tage waren relativ ruhig und haben zumeist sehr ähnlich ausgesehen: Aufstehen 07:00 morgens, Müsli und Kaffee kochen, zusammenpacken das Zelt trocknen lassen die Räder satteln und los geht's. Dann irgendwann eine Mittagspause mit dem üblichen Dosenfraß, um danach nochmals ein zwei Stunden auf das Rad zu sitzen, bis wir schlussendlich am nächsten State Park ankommen, wo wir unsere Nacht verbringen. Dort angekommen heißt es Räder abstellen, alles wieder auspacken (wir sind schon seeeehr geübt darin...) Und Duschen, Abendbrot kochen, eine Folge Avatar oder Breaking Bad schauen und danach früh um 8 Uhr ins Bett gehen. Manchmal werden wir nachts geweckt von Waschbären, die unser Essen klauen und dabei Löcher in die Fahrradtaschen beissen, manchmal ist es ein Stinktier, ein Reh; das das Wildlife ist verrückt hier. 🌛

    -> ruhig, entschleunigend, mit dem Rhythmus der ☀️ leben

    Vorgestern Nachmittag sind wir dann in San Francisco angekommen, nach einer sehr nebligen Fahrt über die golden Gate Bridge. Die Stadt hat extrem steile Straßen, auch wenn es auf den Bildern nicht ganz so rüberkommt. Sie hat viel zu bieten; tolle Viertel, schöne Thrift Shops, Cafés, Bars, Musik und Kultur auf der Straße, sogar ein Bluegrass Festival im Golden Gate Park, der übrigens ca 5 km lang ist, inmitten der Stadt...
    Es ist toll, mal wieder in einer lebendigen, urbanen Umgebung zu sein und sich in den Straßen zu verlieren. 🕺

    English:
    The last few days have been relatively calm and mostly looked very similar: getting up at 7:00 in the morning, making cereal and coffee, packing up, letting the tent dry, saddling up the bikes, and off we go. Then, at some point, a lunch break with the usual canned food, followed by another two hours on the bike until we finally arrive at the next State Park, where we spend our night. Upon arrival, it's time to park the bikes, unpack everything (we're quite skilled at it by now...), take showers, cook dinner, watch an episode of Avatar or Breaking Bad, and then go to bed early at 8:00 PM. Sometimes we are awakened at night by raccoons stealing our food and biting holes in our bike bags, sometimes it's a skunk, a deer; the wildlife here is crazy. 🌛

    -> Peaceful, slowing down, living with the rhythm of the ☀️

    Two afternoons ago, we arrived in San Francisco after a very foggy ride over the Golden Gate Bridge. The city has extremely steep streets, even if it doesn't quite come across in the pictures. It has a lot to offer; great neighborhoods, beautiful thrift shops, cafes, bars, street music, and culture, even a Bluegrass Festival in Golden Gate Park, which, by the way, is about 5 km long, right in the middle of the city...
    It's great to be in a lively, urban environment again and get lost in the streets. 🕺
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  • Day 32

    Last 2 Days in San Francisco

    October 2, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Deutsch:
    Kurzes Update der letzten 2 Tage, die vor allem kulinarisch exceptionell waren;

    Montag:
    Nach ausgiebigem Kaffeetrinken folgte ein ausgedehnter Spaziergang in den Mission District, wo die Street Art aus allen Nähten platzte. Süsse Lädelchen, Cafes und Bars erwarteten uns im Latino-Viertel der Stadt. Das Mittagessen mit Baos & Dumplings war unglaublich....! 🤤 Eine wahre Kunst!

    Nach dem Schlendern & Umdiehäuserziehen zog es uns ins Herzstück San Franciscos - Dolores Park - mit toller Aussicht auf die Stadt.

    Als abschliessende Krönung liessen wir uns im Golden Era - einem veganen asiatischen Restaurant - verwöhnen. Der Heimweg am Rande des Tenderloin Viertels war alles andere als gemütlich (viele Obdachlose, grosse offene Drogenszene, die bei Einbruch der Nacht beginnt, ihr wahres Wesen zu zeigen), aber wir habens gut ins Hostel geschafft und sind nach 2 Folgen Breaking Bad zufrieden eingeschlafen. 😴

    Dienstag
    Noch einen Tag vebrachten wir in der bunten und vielfältigen Stadt. Wir schlenderten erneut durch die Viertel, assen in einem Park Zmittag und liessen es uns noch einmal richtig gut gehen. Am nächsten Tag erwartete uns nämlich einen strengen Reisetag.

    Mittwoch
    Wir gingen mit all unserem Bagage zuerst auf die Metro, dann mussten wir auf den Zug umsteigen und schliesslich auch noch einen Bus erwischen. Die Amerikaner*Innen, hatten uns nicht viel Mut gemacht bezüglich den Övis, aber es klappte alles PERFEKT! Spätabends kamen wir, unsere Velos und all unser Gepäck in Yosemite Village an. Wir erichteten im Dunklen unser Zelt und gingen sofort schlafen.

    Donnerstag
    Am nächsten Morgen erwartet uns ein erstaunlicher Ausblick. Plötzlich waren wir von Bergen mit steilen Felswänden umgeben. Wir fühlten uns wie zuhause ;). Die Sonne strahlte den ganzen Tag und so konnten wir die Wanderung zu diversen Wasserfällen sehr geniessen. Nun sind wir unser Abendmal am vorbereiten und am planen, was wir in den kommenden Tagen und Wochen noch unternehmen sollen.

    English
    Short update of the last 2 days, which were particularly exceptional in terms of cuisine;

    Monday:
    After drinking a long coffee, we took a long walk into the Mission District, where the street art was bursting at the seams. Cute little shops, cafes and bars awaited us in the Latino district of the city. Lunch with Baos & Dumplings was amazing....! 🤤 A true art!

    After strolling around the houses, we went to the heart of San Francisco - Dolores Park - with a great view of the city.

    As a final highlight, we treated ourselves to the Golden Era - a vegan Asian restaurant. The way home on the edge of the Tenderloin district was anything but comfortable (lots of homeless people, large open drug scene that begins to show its true nature as night falls), but we made it safely to the hostel and fell asleep contentedly after 2 episodes of Breaking Bad . 😴

    Tuesday
    We spent one more day in the colorful and diverse city of San Fran. We strolled through the neighborhoods again, had lunch in a park and enjoyed the calm before the storm for the next day was to be a tough travel day for us.

    Wednesday
    We first took the metro with all our baggage, then we had to change to the train and finally catch a bus. The Americans didn't give us much encouragement about the public transport, but everything worked out PERFECTLY! We, our bikes and all our luggage arrived in Yosemite Village late in the evening. We set up our tent in the dark and went straight to sleep.

    Thursday
    The next morning an amazing view awaited us. Suddenly we were surrounded by mountains with steep rock faces. We felt right at home ;). The sun shone all day and we were able to really enjoy the hike to various waterfalls. Now we are preparing our evening meal and planning what we should do in the coming days and weeks.
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  • Day 35–40

    Yosemite National Park

    October 5, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    English:
    Here is a little update from our time in what we like to think of as the disney world for nature lovers. Yosemite is a funny balance between prestine nature and stunning suroundings and a rather touristy and festvial like experience. It is definitely the most buisy natural area I have ever visited. Yet the views, hikes, waterfalls and streams can be enjoyed in seclouded areas if you look long enough. We have spent 5 full days in this amazing place hiking, rock climbing, walking, swimming and relaxing. We met a lovely family who was camping next to us who were constantly offering us food, entertainment and a loan of climbing equipment and other gear and they even offered us a stay in their Lagoona Beach home when we get on the road again. The park is alive with ground squirels, ravens, chipmunks and stelar jays all trying to steal your food at any time of day. One of the more sureal experiences after being in nature for a long time with no infrastructure was the discovery of a starbucks in the middle of this natural reserve. Tomorrow we hit the road again on our way down to Fresno and then onwards back to the coast. Nicolas body seems to have recovered well (he is jogging while I compose this summary!!??) I on the other hand have relaxed into my surroudnings and am saving my energy for the last dash down through the vally and along the coast to San Diego.
    Ps. The weather has been FANTASTIC!!

    Deutsch:
    Hier ist ein kleines Update aus unserer Zeit in der Disney-Welt für Naturliebhaber. Yosemite ist eine lustige Balance zwischen unberührter Natur und atemberaubender Umgebung und ein eher touristisches und festival-ähnliches Erlebnis. Es ist definitiv das belebteste Naturgebiet, das ich je besucht habe. Doch die Aussichten, Wanderungen, Wasserfälle und Bäche können auch in abgelegenen Gegenden genossen werden, wenn man sich diese aussucht. Wir haben 5 volle Tage an diesem fantastischen Ort mit Wandern, Klettern, Spazierengehen, Schwimmen und Entspannen verbracht. Wir trafen eine äusserst zuvrokommende Familie, die neben uns zeltete und uns ständig Essen, Unterhaltung und einen Verleih von Kletterausrüstung und anderer Ausrüstung anbot. Sie boten uns sogar einen Aufenthalt in ihrem Haus am Strand von Lagoona Beach an. Der Park ist voller Ziesel, Raben, Streifenhörnchen und Stelar-Eichelhäher, die zu jeder Tageszeit versuchen, unser Essen zu stehlen. Eines der absurdesten Erlebnisse nach einem langen Aufenthalt in der Natur ohne Infrastruktur war die Entdeckung eines Starbucks mitten in diesem Naturschutzgebiet. Morgen machen wir uns wieder auf den Weg nach Fresno und dann zurück zur Küste. Nicolas Körper scheint sich gut erholt zu haben (er joggt, während ich diese Zusammenfassung schreibe!!??). Ich hingegen habe mich der ruhigen und entspannten Umgebung angepasst und spare meine Energie für den letzten Sprint durch das Tal und entlang der Küste nach San Diego.
    Ps. Das Wetter war durchgehend fantastisch!! Danke, das sihr alle immer brav aufgegessen habt!
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  • Day 41–44

    Oakhurst, Fresno, LA, Beach

    October 11, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Englisch:
    With heavy hearts and heavy bikes we left Yosemite valley. The bike journey to Oakhurst was 80% downhill which was great fun and very exhilirating. We camped in Oakhurst and had another glimps of our cheeky friends the racoons. The next day we had a hard and dangerous cycle ahead to Fresno. No shoulders and impatient truck drivers made the cycle very unenjoyable so much so that Nicola suggested we go straight from Fresno to the metropoli of LA. Fifteen minutes after arriving at Fresno AMTRAK station we and our bikes we sitting on a train and later a bus LA bound. Arriving in LA at dusk we were able to watch a LA Dodgers game in a brewery. We then made our way to our Motel in China town. The next day we explored Downtown LA and China town. We both did no enjoy it much. There seems to be a real lack of heart and soul to the place. People are cold and numb to the suffering of the homeless laying in the street or wondering around. Shops filled with goods one would never need, food a plenty and towering bank buildings live side by side with desperate poverty, drug abuse and mental illness. A hard and eye opening experience which has left both of us wondering how it could have ever gotten so bad. We therefor decided to leave central LA the next day. Cycling through run down and shabby Hollywood and prestine and disgustingly posh Beverlyhills only further helped to shatter this illusion that the "city of dreams" or "city of angels" still holds on to to this day. Arriving at the beach in Santa Monica, life here seems more "normal" it is a rich area with a normal amount of homeless for american standards and we feel slightly more at home now though the past days have definitely given plenty of food for thought. We both agree however that uncomfortable experiences such as these are just as important and part of the journey.

    Deutsch:
    Schweren Herzens und mit schweren Fahrrädern verließen wir das Yosemite Valley. Die Radtour nach Oakhurst verlief zu 80% bergab, was großen Spaß machte und sehr aufregend war. Wir campierten in Oakhurst und erhaschten einen weiteren Blick auf unsere frechen Freunde, die Waschbären. Am nächsten Tag stand uns eine harte und gefährliche Radtour nach Fresno bevor. Fehlende Fahrradwege und ungeduldige LKW-Fahrer machten die Radtour so unangenehm, dass Nicola vorschlug, wir sollten direkt von Fresno in die Metropole LA fahren. Fünfzehn Minuten nach der Ankunft am AMTRAK-Bahnhof in Fresno saßen wir mit unseren Fahrrädern in einem Zug und später in einem Bus nach LA. Als wir in der Abenddämmerung in LA ankamen, konnten wir uns in einer Brauerei ein Spiel der LA Dodgers ansehen. Anschließend machten wir uns auf den Weg zu unserem Motel in China Town. Am nächsten Tag erkundeten wir Downtown LA und China Town. Es hat uns beiden nicht viel Spaß gemacht. Es scheint, dass es diesem Ort wirklich an Herz und Seele mangelt. Die Menschen sind kalt und gefühllos gegenüber dem Leid der am Boden liegenden oder herumirrenden Obdachlosen. Geschäfte voller Waren, die man nie brauchen würde, Lebensmittel im Überfluss und hoch aufragende Bankgebäude stehen Seite an Seite mit verzweifelter Armut, Drogenmissbrauch und psychischen Erkrankungen. Eine harte und augenöffnende Erfahrung Wir wundern uns beide, wie es jemals so schlimm werden konnte. Wir beschlossen, am nächsten Tag das Zentrum von LA zu verlassen. Das Radfahren durch das heruntergekommene und schäbige Hollywood und das prestigeträchtige und ekelhaft vornehme Beverlyhills trug nur dazu bei, diese Illusion zu zerstören, an der die „Stadt der Träume“ oder „Stadt der Engel“ bis heute festhält. Als wir am Strand von Santa Monica ankommen, scheint das Leben hier „normaler“ zu sein, es ist eine reiche Gegend mit einer für amerikanische Verhältnisse normalen Zahl an Obdachlosen und wir fühlen uns jetzt etwas heimischer, obwohl diese Tage definitiv zum Nachdenken angeregt haben. Wir sind uns jedoch beide einig, dass unangenehme Erfahrungen wie diese genauso wichtig und Teil der Reise sind.
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  • Day 43–47

    Hermosa Beach, Laguna Beach, San Marcos

    October 13, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    English: After fleeing central LA we found ourselves in an affluent and more laid back part of Los Angeles. We stayed for two nights in a Hostel very close to the beach. Our main acitivities included: playing volleyball, watching Ireland devistatingly lose to the all blacks in rugby (costing me my voice) and going out in the evenings with a mix of people from the hostel. However the feeling LA had left us both with had not quite yet left us so we decided to hatch a plan. The new plan is to rent a car in San Diego and return up to Sequoia and Joshua Tree National Parks, back to nature if you will. So we left Hermosa beach with new wind in our sails and new found optimism. We were lucky enough to be able to make a stop at Laguna Beach and have dinner and stay with the Arthur family (the family that had camped next to us in Yosemite) they were very welcoming and kind and we had possibly the best food and the best sleep of the whole trip (no shade jules ;)). After this much needed and comfortingly homely experience we headed to the outskirts of San Diego, where we shall meet up with my friend Rachel this evening. The bike part of this trip is therefor almost over. We will only have to get the bikes from San Marco to San Diego and that will be their last journey on American soil.

    Deutsch: Nachdem wir aus der Innenstadt von LA geflohen waren, fanden wir uns in einem wohlhabenderen und entspannteren Teil von Los Angeles wieder. Wir waren für zwei Nächte dort in einem Hostel ganz in der Nähe des Strandes. Zu unseren Hauptaktivitäten gehörten: Volleyball spielen, zusehen, wie Irland im Rugby vernichtend gegen die All Blacks verliert (was mich meine Stimme kostete) und abends mit einer bunten Mischung aus Leuten aus dem Hostel auszugehen. Das Gefühl, das LA in uns beiden hinterlassen hatte, hatte uns jedoch noch nicht ganz verlassen, also beschlossen wir, einen Plan auszuarbeiten. Der neue Plan besteht darin, in San Diego ein Auto zu mieten und in die Nationalparks Sequoia und Joshua Tree zurückzukehren, sozusagen zurück in die Natur. Also verließen wir den Strand von Hermosa mit neuem Wind in den Segeln und neuem Optimismus. Wir hatten das Glück, einen Zwischenstopp in Laguna Beach einlegen zu dürfen und bei der Familie Arthur (der Familie, die neben uns in Yosemite campiert hatte) zu Abend zu essen und zu sitzen. Sie waren sehr gastfreundlich und zuvorkommend und wir hatten möglicherweise das beste Essen und den besten Schlaf der ganzen Reise (kein Diss, Jules ;)). Nach dieser dringend benötigten und beruhigenden, heimeligen Erfahrung machten wir uns auf den Weg in die Außenbezirke von San Diego, wo wir uns heute Abend mit meiner Freundin Rachel treffen werden. Der Fahrradteil dieser Reise ist somit fast vorbei. Wir müssen nur noch die Fahrräder von San Marco nach San Diego bringen und das wird ihre letzte Reise auf amerikanischem Boden sein.
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  • Day 47–53

    Car Hire, Sequoia National Park

    October 17, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    English:
    After storing our bikes in Rachel garage we were free to rent an endearing red Toyota hybrid and belt back up the country towards the Sequoia National Park. We drove through miles and miles of desert and until late into the night. We ended up sleeping in the car by the side of the road (not Nicolas favorite night...) but we had reached our destination. In the morning our first port of call was the visitors center, where they informed me of ways to book a camping sight. All these ways failed and all the camping sights were either fully booked or closed. Frustrated we decided to try our luck on a vacant camping sight and were rewarded with a fee free night. During the days we walked through the spectacular Sequoias and marvelled at their age and size. Eventually we got tired of the National Park and its limited options so we drove down to the Sequoia National Forest. There you are allowed to camp off the grid, which we then did for three nights in one of the most spectacular places I have ever slept. Our days again were filled with hiking through beautiful forests, meditating in the Komorebi (look it up, its a great word) and swimming in a cold mountain stream. On our way down to bring the car back to Escondido we have now stoped in Angeles National Forest and had another hike followed by a hearty dinner (hurray Nicola the cook!!) and another night in the wilderness gazing at the nights sky full of stars and the visible milkyway!
    Tomorrow we bring back the car and on Tuesday we will be heading off on our final bycicle journey from San Marcos to San Diego.

    Deutsch:
    Nachdem wir unsere Fahrräder in der Garage von Rachel abgestellt hatten, konnten wir einen bezaubernden roten Toyota-Hybrid mieten und uns auf den Weg zurück in Richtung Sequoia-Nationalpark machen. Wir fuhren kilometerweit durch die Wüste und bis spät in die Nacht. Am Ende schliefen wir im Auto am Straßenrand (nicht Nicolas Lieblingsnacht...) aber wir hatten unser Ziel erreicht. Am Morgen war unser erster Anlaufpunkt das Besucherzentrum, wo man mich über Möglichkeiten informierte, einen Campingplatz zu buchen. Alle diese Möglichkeiten schlugen fehl und alle Campingplätze waren entweder ausgebucht oder geschlossen. Frustriert beschlossen wir, unser Glück auf einem leeren Campingplatz zu versuchen und wurden mit einer kostenlosen Übernachtung belohnt. Tagsüber spazierten wir durch die spektakulären Mammutbäume und staunten über ihr Alter und ihre Größe. Irgendwann waren wir des Nationalparks und seiner begrenzten Möglichkeiten überdrüssig und fuhren hinunter zum Sequoia National Forest. Dort darf man wild-campen, was wir dann drei Nächte lang an einem der spektakulärsten Orte taten, an denen ich je geschlafen habe. Unsere Tage waren wieder gefüllt mit Wanderungen durch wunderschöne Wälder, Meditation im Komorebi (schaut es nach, es ist ein tolles Wort) und Schwimmen in einem kalten Gebirgsbach. Auf dem Weg zurück in den Süden, um das Auto zurück nach Escondido zu bringen, haben wir jetzt im Angeles National Forest Halt gemacht und eine weitere Wanderung unternommen, gefolgt von einem herzhaften Abendessen (Hurra Nicola, der Koch!!) und eine weitere Nacht in der Wildnis mit Blick auf den Nachthimmel voller Sterne und die sichtbare Milchstraße erwartet uns!
    Morgen bringen wir das Auto zurück und am Dienstag machen wir uns auf den Weg zu unserer letzten Radtour von San Marcos nach San Diego.
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