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  • A und E on the way

WELTREISE A+E on the way

Uma aventura indeterminada pela A und E on the way Leia mais
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    🇦🇺 Scenic Rim Regional, Australien

    Warrie-Circuit - Wasserfälle

    28 de novembro, Austrália ⋅ ☀️ 28 °C

    Freitag, 28.11.2025

    Ein weiterer Sonnenaufgang auf unserer Lichtung im Papageien-Urwald. Von überall das Geschrei dieser bunten Gesellen und untermalt mit den schönsten Farben des Himmels.
    Heute gibt es kein Morgenyoga,wir wachen um 5 Uhr auf und richten alles zusammen, und dann geht es den Berg hinunter. Wir haben einen Supermarkt ausfindig gemacht, welcher schon um 6 Uhr früh öffnet. Nachdem wir auch gleich noch unseren Mist entsprechend entsorgt haben, kaufe ich in dem gut sortierten Laden alles ein, was wir brauchen. In der Bäckerei daneben nehme ich noch frisches Sauerteigbrot mit und ein Stück Apfelkuchen.
    Danach geht's mit unserem Van ins 1-Stunde entfernte Springbrook.

    Dort angekommen, checken wir die Lage im Caravan-Camp des Nationalparks. Leider ist online zu sehen, dass hier kein Platz frei ist. Aber es gibt dort auch 3 Parkplätze und das ist unsere Chance für einen kleinen Stellplatz für die Nacht.
    Aber jetzt geht's mal zum Parkplatz, unserem Einstieg in die 14 km lange Wanderung mit den vielen Wasserfällen.
    Da es erst 7 Uhr ist, machen wir mal Frühstück, Abwasch bleibt für später. Um 9 Uhr verlassen wir Kohbi und wandern den Regenwald auf einem sehr schönen, teilweise betonierten Weg zum 1. Wasserfall hinunter. Diesen kann man sogar hinter dem Wasser passieren. Während vor einem die Wasserfontäne die Felswand herunterfällt. Imposant. Und so wandern wir weiter durch den grünen Dschungel, von einem Wasserfall zum anderen. Die Bäume sind riesig und die Lianen, die herunterhängen, sind kunstvoll verdreht oder so ineinander verschlungen, dass man sich wie in eine Schaukel hineinsetzen könnte. Neben uns gurgelt der klare Bach und die ganze Szenerie, das permanente Vogelgezwitscher, dass sich so sehr von unseren heimatlichen unterscheidet, schlägt uns in seinen Bann.
    Wir sind gar nicht müde, so dahin wandern und zu staunen.

    Mittags machen wir Pause kurz vor dem Platz, wo sich zwei Flüsse treffen, hier springen wir in die klaren Pools, und hoffen, dass wir von den Blutegeln verschont bleiben, vor denen wir in Rezensionen im Internet schon gewarnt wurden. Nach dem Essen sitzen wir noch eine lange Weile auf dem Felsen, nehmen die Umgebung mit all unseren Sinnen in uns auf und genießen diesen Moment.
    Und da! Ja gerade da, sehe ich ihn! Er sitzt auf einem Ast unter dem Pool, in dem wir gerade noch Ja, ich denke er ist es wirklich! Lange sitzt er unbeweglich, bewegt nur ab und zu sein Köpfchen mit dem langen Schnabel. Dann fliegt er kurz auf und taucht ins Wasser, geschwommen sind. Zweimal sehe ich ihm zu, wie er sich Futter fischt. Dann fliegt er das Flussbett hinauf und das Blau seiner Flügel blitzt in der Sonne auf.
    Ja, jetzt weiss ich es sicher,ein Eisvogel, mein Eisvogel, mein Papa, hat mich mal wieder besucht.

    Es ist meine Brücke zu meinem Papa, die sich auftut und dankbar nehme ich dieses für mich magische Erscheinen als ein Zeichen der tiefen und liebevollen Erinnerung an ihn wahr.

    Beschwingt geht es dann leicht, aber stetig bergauf. Die nächsten 2 Stunden wandern wir die Runde zurück zum Ausgangspunkt und werden auf den letzten 2 Kilometern mit wunderschönen Ausblicken über dieses Regenwald Tal bis zur Skyline von Brisbane belohnt.
    Wir genehmigen uns noch eine kurze Rast auf einem Baumstamm im Fluss, ca. 1 m, bevor das Wasser des klaren Baches über die hohe Felswand hinunter stürzt. Der Blick in die Weite mit dem Infinity-Look des Baches ist eine außergewöhnliche Belohnung für die lange Wanderung.
    Ich spüre nun doch ein wenig meinen Knöchel, den ich mir vor fast einem Jahr in China gebrochen habe. Und mein Fersensporn muckt auch ein wenig auf.
    Aber ich habe nach den ca. 9 Stunden mit Pause zumindest keine Blasen mit meinen Salomon Trekking-Schuhen.

    Oben bei Kohbi angekommen nehmen wir die Straße zur Campsite, lernen auf dem Parkplatz auf dem ebenfalls ein kleiner weißer Campervan schon steht ein älteres Geschwisterpaar aus Deutschland kennen, wo der Bruder in Kanada lebt. Ein wenig Smalltalk und dann wird es auch schon dunkel, während sich auf der Wiese hinter dem Parkplatz sich mindestens 10 Wallabies beim Gras fressen.

    Ich bin heute auf jeden Fall fertig! Ich spüre meine Muskeln überall. Gut, sagt Alex! Ja, gut, sag ich, putze mir die Zähne und schmeiß mich ins Bett. Kurz nach 20 Uhr schlafe ich schon ein.
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  • Gold-Coast Hinterland

    26 de novembro, Austrália ⋅ ☁️ 21 °C

    Mittwoch,26.11.2025 und Donnerstag, 27.11.2025

    Um 5 Uhr früh weckte mich Alex liebevoll und nach unserer Yoga-Routine und dem Frühstücks Porridge machten wir uns auf den Weg ins Gold-Coast Hinterland.

    Erste Station ist Tamborine Mountain. Es geht hier ganz schön bergauf und bergab, die Straßen-Anstiege für Kohbi sind sehr steil. Hier machten wir eine 3 km lange Wandung am Fluss im Regenwald zu den Curtis Falls.
    Alex sah sein erstes Wallabie im Wald, einen Lizard, und auch australische Buschhühner konnten wir entdecken. Nach der Autofahrt und dem quirrligen lauten Brisbane war diese Wanderung eine richtige Wohltat für uns.

    So entschieden wir auf Anhieb, noch ein paar Tage hier zu bleiben,zu relaxen und die Gegend zu erkunden.
    Aber das wichtigste war wir brauchten noch einen Schlafplatz für heute abend. Als wir die Straße Richtung Witheren hinunter fuhren, sahen wir auf unserer linken Straßenseite einen geschotterten Weg. Wir überlegten nicht lang, fuhren hinein und erreichten eine große Lichtung, ebenfalls mit Schotterbelag. Wow! Nirgendwo ein Schild, das man hier nicht über die Nacht stehen bleiben darf. Guten Starlink-Empfang. Einfach nur perfekt. Wir standen auf einem Plateau über der Straße, und hier waren wir weitgehend unsichtbar für die Fahrzeuge die die Straße hinauf- oder hinunter fuhren.
    Wir hatten hier einen wunderschönen Sonnenaufgang, die Papageien kreischten in den Bäumen und man spürte richtig wie unberührt es hier war.
    Das Yoga auf dem Schotter war ein wenig unangenehm, aber wir entfernten die spitzesten Steine unter unseren Yoga Matten und dann war es OK.
    Heute legten wir einen richtigen Rasttag ein, recherchierten noch weitere Wanderungen und ließen mit Lesen und Faulenzen, Kochen,Essen und Schlafen unseren Tag ausklingen.
    Wir blieben hier noch eine weitere Nacht.
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  • Bibliothek Brisbane und Fiat East Coast

    25 de novembro, Austrália ⋅ ⛅ 31 °C

    Montag, 24.11.2025

    Heute sind wir beide wieder um 5h bereit für unsere Morgenroutine.
    Diese findet auf dem kleinen Eckchen Gras zwischen den Parkplätzen statt.
    Und unsere Wogen, die gestern noch aufeinander gebrandet sind, haben sich geglättet.

    Danach frühstücken wir und dann geht es mit dem Bus gemeinsam nochmals in die Bücherei. Und wir freuen uns wirklich darauf! Ein modernes Gebäude mit vielen unterschiedlichen Sitzgelegenheiten, Platz zum Recherchieren am Computer, Drucker zum Scannen und viele interessante Bücher über Permakultur stehen hier zur Verfügung.

    …und zwar kostenlos! Ich checke mir tolle Zeitschriften über Tiny Houses in Australien und Interior Design. Alex findet ein tolles Buch und beginnt das Interessanteste daraus zu scannen und in seine Dropbox zu laden.

    Die Stunden vergehen wie im Flug, und nach einem hervorragenden Mittagessen in einem kleinen Selbstbedienungsrestaurant mit wirklich vielen köstlichen frischen Salaten und veganem Burger nehmen wir den Bus zurück zu Kohbi.
    Heute werden wir noch bei der Abholstation von Amazon vorbeifahren und unsere bestellten Sachen abholen. Übrigens sehr einfach, hier auf Amazon Australien bestellen und zum Abholpunkt in deiner Nähe liefern lassen. Kann ich nur jedem empfehlen.

    Inzwischen hat sich der Himmel verdunkelt. Es blitzt und donnert, während wir Richtung Abholstation fahren. Und dann bricht ein Unwetter los, das wir so hier noch nicht erlebt haben. Dicke, fette Regentropfen fallen, und auf einmal hören wir ein Klackern! Das sind keine Regentropfen mehr, sondern Hagelkörner mit mindestens 2 cm Durchmesser. Viele Autofahrer suchen mit ihren Fahrzeugen Unterstellmöglichkeiten. Brücken,Vordächer von Firmen, und auch unter allen ausladenden Tankstellen Dächern stehen die Autos. Auch wir fahren in eine BP-Tankstelle hinein, hinter der unser Amazon-Abholkasten liegt.
    Man fährt ein wenig auseinander, als wir kommen, weist uns sogar auf den freien Platz ein, während die Hagelkörner auf das Tankstellendach donnern. Teilweise werden die Eisbrocken unters Dach geschleudert und ich sehe sie auf dem Asphalt zerschmelzen.

    Bald regnet es nur noch. Langsam löst sich der Knäuel auf der Tankstelle auf. Man merkt, jeder war dankbar, hier unterzukommen. Es gibt keine Hektik und kein Rumgeschrei und kein Hupen. Sehr diszipliniert und freundlich unsere Australier.

    Alex läuft mit dem Schirm ums Eck der Tankstelle zu den Amazon-Schließfächern. Wir haben per Mail die Codes bekommen, die die magischen Sesam-öffne-Dich Türen aufspringen lassen.
    Als er zurückkommt, ist er zwar tropfnass, aber total happy, dass alles, was er bestellt hat, angekommen ist.

    Nun geht's zum Fiat Professional East Coast. Wir dürfen hier heute Nacht stehen und schlafen und morgen früh um 7h sind wir dann bereit für das Service und die Reparaturarbeiten.
    Wir haben auch noch ein total nettes und interessantes Gespräch mit Maurice, dem “Caretaker” hier, der des Nachts aufpasst, die Müllabfuhr beim Tor hereinläßt und auf die Firma achtet, während alle anderen sich zu Hause für den nächsten Tag ausruhen.
    So erfahren wir viele neue Eindrücke über das australische Sozial- und Pensionswesen und ein wenig über Politik.

    Wir bereiten danach noch alles für morgen vor: unser Frühstück, die Wäsche zum Waschen und das Mittagessen.
    Das war ein wohl gefüllter Tag und zufrieden gehen wir in unser Hochbett.
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  • Brisbane bis Tamborine National Park

    25 de novembro, Austrália ⋅ ☁️ 20 °C

    Dienstag 25.11.2025

    Wir schliefen gar nicht so schlecht bei Fiat Professional. Die große Straße war zwar ganz in der Nähe, doch die vielen Vans, die zwischen uns und der Straße geparkt waren, hielten doch ganz gut den Lärm ab.
    Früh morgens gingen wir noch Laufen. Maurice hatte das große Tor schon um 5 Uhr früh geöffnet. Wir gingen wieder beide getrennt, da unsere Lauftempo doch sehr unterschiedlich sind. Ich lief durch diese kleine Vorstadt von Brisbane, die Häuser eher schäbig, sicher schon älter. Es ging berauf und bergab, und die Zeit verging mir sehr rasch.
    Ich kehrte nach einer Stunde zum Van zurück und began das Frühstück in Gefäße zu richten, denn heute würde Kohbi schon zu unserer Frühstückszeit in der Werkstatt überprüft werden.
    Wir packten unsere Ess-Tasche, die unser Frühstück als auch das Mittagessen enthielt , dann auch den Wäschesack und unsere Rucksäcke mit unseren Notebooks und Tablet´s und begaben uns ins Büro. Die Klimaanlage war so kalt eingestellt, das wir beide mit langärmeligen Pullis im Kundenbereich saßen.

    Kurz nach dem Frühstück, machte ich mich auf zur Wäscherei, die nur 300 m weiter entfernt lag. In dieser Münz-Wäscherei wusch ich 3 Maschinen und füllte dann 2 große Trockner.
    Nach 2 Stunden war alles fertig und ich maschierte mit der frischen Wäsche wieder zurück.

    Alex war inzwischen nach Draußen gewandert. Ihm war zu kalt gewesen. Ich wanderte nun mit einem großen Ikea-Sack zum Aldi, der in der entgegengesetzten Richtung lag um noch einige Dinge fürs Mittagessen zu besorgen.

    Wir speisten im Kundenpavillion von East Coast Professional, zwar warm, aber doch luftig.
    Gegen 15 Uhr war Kohbi dann fertig.
    Vera, die Dame aus dem Büro richtete noch die beiden Rechnungen her, einmal die Arbeit für die Garantieleistungen wie Glühkerzen und Mass - Sensor wechseln, die andere für das Service. Alex bezahlte und dann trafen wir uns noch alle beim Van auf ein nettes Gespräch.
    Wir bekamen dann auch noch den Stempel in unser Serviceheft - ups, fast hätten wir vergessen unser Service abstempeln zu lassen.

    Dann machten wir uns auf den Weg zu einem Schlafplatz, den ich auf Park-4-night gefunden hatte. Direkt neben einem Park. Keine Verbotsschilder, das man hier nicht stehenbleiben darf. Bis in die Dunkelheit war noch viel Trubel rund ums Auto. Die Leute kamen mit ihren Hunden und Eltern mit ihren Kindern zum Radfahren. Endlich um 20 Uhr kehrte dann Ruhe ein. Ein kleiner Regenschauer mitten in der Nacht weckte mich, und da Alex ganz hinten bei der offenen Hecktüre schläft, musste ich fast über ihm klettern, um die Hecktüren zu schließen. Er wurde aber nur ganz kurz munter, und schlief dann schnell wieder ein.
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  • Bibliothek Square Library Brisbane und F

    24 de novembro, Austrália ⋅ ☀️ 33 °C

    Montag, 24.11.2025

    Heute sind wir beide wieder um 5h bereit für unsere Morgenroutine.
    Diese findet auf dem kleinen Eckchen Gras zwischen den Parkplätzen statt.
    Und unsere Wogen, die gestern noch aufeinander gebrandet sind, haben sich geglättet.

    Danach frühstücken wir und dann geht es mit dem Bus gemeinsam nochmals in die Bücherei. Und wir freuen uns wirklich darauf! Ein modernes Gebäude mit vielen unterschiedlichen Sitzgelegenheiten, Platz zum Recherchieren am Computer, Drucker zum Scannen und viele interessante Bücher über Permakultur stehen hier zur Verfügung.

    …und zwar kostenlos! Ich checke mir tolle Zeitschriften über Tiny Houses in Australien und Interior Design. Alex findet ein tolles Buch und beginnt das Interessanteste daraus zu scannen und in seine Dropbox zu laden.

    Die Stunden vergehen wie im Flug, und nach einem hervorragenden Mittagessen in einem kleinen Selbstbedienungsrestaurant mit wirklich vielen köstlichen frischen Salaten und veganem Burger nehmen wir den Bus zurück zu Kohbi.
    Heute werden wir noch bei der Abholstation von Amazon vorbeifahren und unsere bestellten Sachen abholen. Übrigens sehr einfach, hier auf Amazon Australien bestellen und zum Abholpunkt in deiner Nähe liefern lassen. Kann ich nur jedem empfehlen.

    Inzwischen hat sich der Himmel verdunkelt. Es blitzt und donnert, während wir Richtung Abholstation fahren. Und dann bricht ein Unwetter los, das wir so hier noch nicht erlebt haben. Dicke, fette Regentropfen fallen, und auf einmal hören wir ein Klackern! Das sind keine Regentropfen mehr, sondern Hagelkörner mit mindestens 2 cm Durchmesser. Viele Autofahrer suchen mit ihren Fahrzeugen Unterstellmöglichkeiten. Brücken,Vordächer von Firmen, und auch unter allen ausladenden Tankstellen Dächern stehen die Autos. Auch wir fahren in eine BP-Tankstelle hinein, hinter der unser Amazon-Abholkasten liegt.
    Man fährt ein wenig auseinander, als wir kommen, weist uns sogar auf den freien Platz ein, während die Hagelkörner auf das Tankstellendach donnern. Teilweise werden die Eisbrocken unters Dach geschleudert und ich sehe sie auf dem Asphalt zerschmelzen.

    Bald regnet es nur noch. Langsam löst sich der Knäuel auf der Tankstelle auf. Man merkt, jeder war dankbar, hier unterzukommen. Es gibt keine Hektik und kein Rumgeschrei und kein Hupen. Sehr diszipliniert und freundlich unsere Australier.

    Alex läuft mit dem Schirm ums Eck der Tankstelle zu den Amazon-Schließfächern. Wir haben per Mail die Codes bekommen, die die magischen Sesam-öffne-Dich Türen aufspringen lassen.
    Als er zurückkommt, ist er zwar tropfnass, aber total happy, dass alles, was er bestellt hat, angekommen ist.

    Nun geht's zum Fiat Professional East Coast. Wir dürfen hier heute Nacht stehen und schlafen und morgen früh um 7h sind wir dann bereit für das Service und die Reparaturarbeiten.
    Wir haben auch noch ein total nettes und interessantes Gespräch mit Maurice, dem “Caretaker” hier, der des Nachts aufpasst, die Müllabfuhr beim Tor hereinläßt und auf die Firma achtet, während alle anderen sich zu Hause für den nächsten Tag ausruhen.
    So erfahren wir viele neue Eindrücke über das australische Sozial- und Pensionswesen und ein wenig über Politik.

    Wir bereiten danach noch alles für morgen vor: unser Frühstück, die Wäsche zum Waschen und das Mittagessen.
    Das war ein wohl gefüllter Tag und zufrieden gehen wir in unser Hochbett.
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  • Stadterkundung Brisbane

    22 de novembro, Austrália ⋅ ⛅ 28 °C

    Samstag, 22.11. und Sonntag 23.11.2025

    Wir haben gut geschlafen in der Waldluft. Früh am nächsten Morgen, nämlich 4:00, steht Alex auf und macht uns Tee, danach sitzt er noch meditierend ca. 1 Stunde am Boden unseres Vans im Yogisitz. Er weckt mich meist um ca. 5h. Ich bin meist noch ziemlich verschlafen, eigentlich noch nicht bereit meine Füße aus dem Bett zu schwingen.

    Doch mein Motivator ist energisch und dann schaffe ich es doch. Und ich bin eigentlich froh dann mein Yoga und mein neues Qui Gong am Morgen zu machen. Es fühlt sich danach sehr gut an und ich bin Alex für die Energie, die er hier an mich verwendet, sehr dankbar - auch wenn das oft für ihn nicht so merkbar ist.
    .
    Na ich muss schon sagen, das der Schlendrian während der 6 Wochen alleine, sich oft bei mir breitgemacht hat.

    Und mein Körper läßt es mich auch spüren, das Laufen, das Armtraining haben einen schmerzhaften Muskelkater hinterlassen.

    Nach dem Frühstück brechen wir dann zu Fuß auf. Wir erkunden heute Brisbane. Wandern die Straßen hinunter zum Brisbane River und nehmen das City Cat Boot zur Erkundung auf dem Fluss. Wir laufen auch eine ganz schön lange Strecke den Fluss entlang, vorbei an netten Cafes, und Parks, sogar Kletterfelsen gibt es hier.
    Unser Mittagessen ist eine Falaffel Bowl, sehr frisch und sehr gut. Als Abschluss gibt dann noch ein Eis von Tom und Jerrys.
    Wir nehmen wieder das Boot zurück, steigen jedoch diesmal eine Station vorher aus und marschieren zum Albion Free Car Park zurück. Hier steht Kohbi und ich bin froh, nach meinen 23.000 Schritten meine Beine hochzulegen.
    Viele schöne Eindrücke haben unseren Weg gesäumt und Brisbane hinterläßt heute bei uns einen sehr gechillten, geerdeten und weltoffenen Eindruck.

    Wir ziehen uns zurück in die gemütliche obere Ebene im Van - unser Bett, Lesen, Schauen YouTube und ich Schreibe am Reisetagebuch. Alex schläft schon um 8h ein. Ich erst gegen 23:30 h
    Kein Wunder, daß ich am nächsten Morgen müde bin. Noch dazu regnet es draußen in Strömen und heute fühlt es sich noch schwerer an als gestern.
    Ich schaffe es, stehe im Laufgewand mit Regenjacke auf der Straße. Alex ist wie immer auch im Regen hochmotiviert.
    Heute wird es bei mir keine Laufeinheit, sondern ich gehe. Höre Podcast über Microbiom. Und nehme mir fest vor, kein Eis mehr zu essen.
    Nach einer Stunde,ich komme vor Alex zurück und weiß nun gar nicht mehr, was ich heute essen will zum Frühstück, beginne ich den Kühlschrank auszuräumen.

    Heute ist kein guter Tag. Für uns beide nicht. Um Abstand zu gewinnen, werde ich den Bus nehmen und die Bibliothek gehen. Alex möchte hier bleiben.

    Wir finden auch wieder zueinander, schließlich ist das Band zwischen uns sehr stark geworden.
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  • Mount Coot-Tha Lookout

    21 de novembro, Austrália ⋅ ⛅ 28 °C

    Freitag, 21.11.2025

    Wir müssen noch Vorräte aufstocken, und deswegen halten wir auf dem Weg zum Campingplatz noch bei einem Coles.
    Ich bin richtig froh, daß wir so einen großen Kühlschrank haben. Trotzdem ist es jedesmal die irre Schlichterei, um alles dort gut unterzubringen.

    Der Campingplatz ganz in der Nähe, ebenfalls für Pfadfinder konzipiert, begeistert uns gar nicht. Er liegt im Wald, ist sehr abschüssig und außerdem neben einer Straße.
    Hierher kommen ganz viele Mountainbiker, die ihre Autos hier parken und mit den Bikes Mount Coot-Tha erkunden.
    Das heißt, es wuselt nur so um uns herum. Da es schon Mittagszeit ist, genehmigen wir uns ein schnelles Essen. Frisches Brot, Hummus, Käse für mich und einen Salat.
    Als Nachspeise gibt es frisches Obst.

    Nun machen wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz. Wir erkunden dabei den Lookout des Mount Coot-Tha mit herrlicher Aussicht auf die Skyline von Brisbane und genehmigen uns dort oben im Cafe noch ein Eis.

    Beim Hinunterfahren Richtung Brisbane entdecken wir eine Parkbucht ohne “Campingverbot”- oder war da doch ein Schild?. Dort stellen wir uns hin, surfen im Internet und ich recheriere noch für mein Projekt “Buch selber herausgeben”.

    Es wird eine ruhige Nacht.
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  • Camping am Fluss „Allawah“

    18 de novembro, Austrália ⋅ ⛅ 26 °C

    Dienstag, 18.11.2025 bis Donnerstag,,20.11.2025

    Wir schlafen dann doch noch ganz schnell wieder ein und vor dem Frühstück gibt es eine Laufrunde durch den angrenzenden Park.
    So entspannend und mit viel Freude bin ich schon lang nicht mehr gelaufen. Ok, ich mach dann meist noch ein paar Fotos, sehe mir die Leute an und sauge diese Atmosphäre eines frühen Morgen Beginns in so einer pulsierenden Stadt, wie Brisbane eine ist, in mich ein.
    Viele Läufer sind unterwegs, viele Hundebesitzer, die sich auf ein Tratscherl einlassen, während sich ihre Hunde gegenseitig beschnuppern. Sportliche Väter, die hinter Kinderwägen herlaufen, Frauen, die Yoga machen und eine Gruppe von älteren Personen, die Chi Gong praktizieren.
    Es ist ein kurzweiliger Lauf, denn es gibt einfach wahnsinnig viel zu sehen.

    Nach dem Abwasch gehts endlich los. Kohbi muss noch getestet werden, deswegen läßt sich Alex den Fahrersitz nicht nehmen.

    Wir kommen bei der Allawah Campsite an. Gebucht wird online. Die Nacht kostet 24 AUD. Das ist echt günstig. Eigentlich ist dieser Campingplatz für die Pfadfinder und da am Wochenende ein Event stattfindet, müssen wir deswegen auch schon am Freitag früh fahren.

    Hier ist es einfach wunderschön! An einer Flußkrümmung liegt der terrassierte Campingplatz. Wir stehen auf der 2. Terrasse oberhalb des Flusses. Wir sehen die Kokkabarrus in den riesigen Bäumen sitzen, beobachten die weissen Reiher im Fluss und die Schildkröten beim Sonnenbaden auf dem warmen Stein im Wasser.
    Wir machen uns Frühstücksporridge mit Früchten und sitzen dabei in der Wiese unter den hohen Bäumen im Schatten.
    Auch unsere Mittags-Abend-Essen werden ausgefeilter. Mal gibt es Chili sin Carne und ein anderes Mal Erbsen mit Pilzen. Natürlich immer mit Salat, versteht sich.
    Die beiden Tage sind herrlich und schweren Herzens verlassen wir am Freitag nach einem Morgenlauf mit abschließender Dusche diesen herausragenden Stellplatz.
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  • Nachjustierungstag mit Nacht-Besuch

    17 de novembro, Austrália ⋅ ☀️ 29 °C

    Montag, 17.11.2025

    Heute werden wir zeitig wach, und nach dem Frühstück legt sich Alex erneut unters Auto.
    Er nimmt die Schelle nochmals herunter, biegt alle Zähne gerade und mit vereinten Kräften, Ich halte oben dagegen und Alex schraubt unten die Schelle zusammen, schaffen wir es.

    Die Schelle sitzt nun perfekt. Sie schließt gut ab und Rauchentwicklung zeigt sich nun auch keine mehr.
    Wir sind beide total froh, daß Alex das so gut geschafft hat. Er kann da wirklich immens geduldig und genau sein, was in diesem Fall total erforderlich ist.
    Danach gehts nochmals zu Bunnings. Alle Werkzeuge die wir nicht gebraucht haben können wir zurückgeben und auch meine Holzplatte wird gegen einen Gutschein eingetauscht. Wir gehen auch noch Vorräte einkaufen in der Stadt und die Probefahrt bei Sonnenuntergang mit Blick auf die Skyline ist ein voller Erfolg.
    Da es schon zu spät ist auf den Campingplatz am Fluss zu fahren, beschließen wir noch eine Nacht am Rande des Parks zu verbringen.

    Wir lesen und recherchieren noch einiges und gehen dann schlafen.
    Ich glaube es ist ca. 12h nachts, als es ans Auto klopft. Da ich nichts anhabe und auch Alex ziemlich schwer zu wecken ist, und ich schon inzwischen mehrmals gesagt habe: “ One Moment PLEASE!” , die Türe aber noch nicht geöffnet habe, stapft dieser jemand um unseren Kohbi herum und leuchtet mit seiner Taschenlampe hinten in unseren Schlafbereich. Ja klar, wir haben den Vorhang vorgemacht und er kann wahrscheinlich nichts sehen.
    Endlich bin ich angezogen, mache das Fenster auf und sehe einen Officer davor stehen. Er hält uns einen Zettel vor die Nase, da steht alles drauf, das Camping in Brisbane verboten ist.
    Alex erklärt, das wir morgen auf den Campingplatz fahren. Und das wir das Schild “nicht” gesehen haben. (Zwinker, Zwinker).
    Und das Wunder geschieht. Der Officer, ist total nett, verwarnt uns freundlich, und wir müssen heute nacht nicht weg fahren.
    Irgendwelche Anrainer in den süßen Queensländer Häusern am Rande des Parks dürften uns wohl verpetzt haben.
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  • Umbauaktion am Hanlon-Park

    15 de novembro, Austrália ⋅ ⛅ 30 °C

    Freitag, 14. 11. bis Sonntag, 16.11.2025

    Wir haben beide gut geschlafen, denn mit dem Lebensmenschen an seiner Seite, schläft man einfach viel,viel besser.
    Es nieselt ein wenig, und da ist ein Morgenlauf die optimale Wahl. Da wir unterschiedlich schnell laufen, macht sich jeder seinen eigenen Pfad.
    Ich bin total entzückt über die wunderschönen Holzhäuser, die an meinem Laufweg liegen. Damit hat Brisbane schon mal bei mir gepunktet.

    Nach dem Frühstück gehts noch zum Aufstocken der Lebensmittel in den Supermarkt und noch kurz in den Baumarkt.

    Auf Park for Night habe ich einen tollen Stellplatz an einer Parkwiese gefunden. Ideal um dort Kohbi wieder in seinen Urzustand zurückzubauen.
    Sofort nach der Ankunft schmeisst sich Alex in sein “Arbeitsgewand” (Radlleiberl und kurze Berghose) und los gehts.
    Er arbeitet bis es dunkel wird, und schafft es, den entkernten DPF auszubauen. Ich helfe so gut ich kann, reiche diverse Schraubenzieher, Zangen und verschiedene Nuss-Größen in Alex Hände weiter, die unter dem Van hervorkommen.
    Am Abend gegen 18h beginnt es heftig zu regnen. Ganze Wasserbäche strömen unter unserem Ducato Richtung Wiese.
    Ich kann am Abend mich dann endlich auf die Umsatzsteuererklärung für September konzentrieren und erfolgreich abschicken.

    Wir schlafen gut und besonders Alex,schläft schnell ein, erschöpft von der anstrengenden Detailarbeit im engen Motorraum.

    Der Regen prasselt aufs Dach, während wir dem nächsten Morgen entgegen schlafen.

    Dieser Morgen hält wieder etwas Sonne für uns bereit. Alex kriecht sofort nach dem Aufstehen wieder unter das Auto. Heute wird er den nigelnagelneuen DPF einbauen.
    Dieser reist seit Islamabad gut verstaut in einer Hängevorrichtung unter unserem Bett mit uns mit.
    Zwischenzeitlich mache ich mich nach dem Frühstück mit einem Ubertaxi auf den Weg in den nächsten Baumarkt. Wir brauchen Reiniger für den Intercooler und den Abgas-Rückführungskühler. Ich bekomme so einiges: Entfetter, Kerosin, Bremsenreiniger und Spiritus. Auch rote Kühlflüssigkeit brauchen wir.
    Gegen Abend ist Alex fertig.
    Der Probelauf entdet mit resignierter Miene. Beim DPF raucht es raus, und auch gibt es eine Fehlermeldung auf unserem Diagnosegerät. Alex mutmaßt, dass die Zahnschelle die den DPF mit dem Abgasauslass verbindet, nicht dicht ist.
    Für heute ist es aber gut, denn morgen Sonntag ist auch noch ein Tag, und falls wir etwas brauchen, der Baumarkt und auch das Autozubehörteile-Geschäft, sowie auch die Lebensmittelgeschäfte haben hier alle auch am Wochenende geöffnet.
    Das ist äußerst hilfreich und sehr convenient für uns.
    Ich bereite immer Frühstück und Mittagessen für uns vor und erledige den Abwasch. Natürlich mit vielen Unterbrechungen, wenn Alex irgend ein Werkzeug zugereicht braucht, an das er gerade nicht rankommt, weil er unterm Auto liegt.

    Das Wetter hält und der angesagte Regen verschont uns. Alex muss nun die Schelle lösen, die sich leider nicht mehr lösen läßt. Verzweifelt und gleichzeitig geduldig und hoch konzentriert arbeitet er an der Lösung des Problems.

    Da wir noch Werkzeug brauchen, wie zum Beispiel einen ultralangen 45 cm Schraubenzieher und einen Gummihammer, bin ich diesmal mit dem Bus zum Bunnings Warehouse unterwegs. Ich stehe grad in der Werkzeugabteilung mit den Hämmern, und hab Alex auf WhatsApp Video, als ein Freudenschrei durchs Handy kommt! “Die Schelle ist gerade aufgesprungen!”
    Ok, nun brauchen wir das Werkzeug nicht mehr, und ich nehme mir einen Uber um schneller zurück zu Alex zu kommen. Denn nun braucht er meine Hilfe.
    10 Minuten später bin ich bei ihm und gemeinsam schaffen wir es den DPF mit der Schelle gut und genau zu verbinden.

    Nachdem alles eingeräumt und verstaut ist, gibt es noch eine Dusche mit unserem alten reparierten Duschsack und froh und ungeheuer stolz auf meinen Mann gehe ich heute schlafen. Wir können also morgen mit unserem Auto auf Probefahrt begeben, noch alles besorgen und uns dann auf den Campingplatz am Fluss gegeben, den ich schon herausgesucht habe. Doch soweit kommt es morgen dann doch nicht.
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  • Das schönste Geschenk zum 60iger

    13 de novembro, Austrália ⋅ ☀️ 26 °C

    Donnerstag, 13.11.2025

    Wow! Fühlen sich so 60 Jahre an? NEIN!

    Ich liebe, ich mach mir Sorgen um Leon, aber gleichzeitig freu ich mich wie ein junges Mädchen, meinen Mann nach 6 Wochen endlich wieder in die Arme nehmen zu können. Und irgendwie bin ich überschwenglich, hör laut Musik!

    Ich hab Schmetterlinge im Bauch, und mein Herz pumpert an meinem Hals nahe des Kehlkopfes und nimmt mir ein wenig die Luft zum Atmen. Ich stehe schon seit 1 Stunde hier am Flughafen in Brisbane, schau auf die Schiebetüre, aus der immer wieder neue Menschen strömen und von ihren Liebsten gleich in Empfang genommen werden.
    Manche Szenen sind richtig cute! Da sind die Eltern aus Korea, die die Tochter und das neue Enkelkind besuchen. Vor dem Weihnachtsbaum werden alle stocksteif aufgereiht und das Wiedersehens-Foto geknipst.

    Ich bin fast 2 Stunden vor Ankunft des Flugzeuges losgefahren, man weiß ja nie, ob es nicht doch früher als erwartet ankommt. Für Kohbi habe ich ganz in der Nähe einen kostenpflichtigen Parkplatz gefunden.
    So steh ich also da und warte auf Alex!
    Endlich, kurz nach 10:30 steht er plötzlich da! Wild schaut er aus! Unrasiert, die Haare fast 3 cm lang! Ein wenig unausgeschlafen.
    Es tut unendlich gut, ihn wieder zu haben, wir umarmen uns ganz fest!

    Es ist zwar mein 60er, aber es fühlt sich irgendwie nicht so an. Es ist alles so entspannt und unaufgeregt - ja, das tut mir richtig gut, und das Beste ist die Hand von Alex in meiner.

    Erste Station war noch das Postamt nahe am Flughafen, Pinkenba. Dort wollte ich meine bestellten Waren von Amazon abholen. die nette Postbeamtin, Lita, überreichte mir ein Paket. Die anderen hatte sie nicht übernommen, da sie nicht mit der australieschen Post geliefert worden waren. Wir quatschten ein bißchen, und sie versprach alle noch ausstehenden Päckchen gerne zu übernehmen und schenkte mir zum Abschluss noch eine wunderbar duftende Kamelie aus ihrer eigenen Vase. So nett!

    Ganz gechillt gehen wir nun in der Stadt frühstücken. Können am Parkstreifen sogar noch die Park-App checken und schlendern danach beruhigt ins Cafe. Danach kauf ich mir nochmals 1-Monat Daten und Telefonie für meine australische Nummer.

    Wir stromern durch den Botanischen Garten und dabei checkt Alex noch geschwind einen Service-Termin bei FIAT East Coast Professional für unser Auto. “25.11.2025” also haben wir jetzt noch ca. 1,5 Wochen Zeit hier in Brisbane.

    Zu Mittag soll es heute eine Pizza sein und das Vapiano in Brisbane ist da genau richtig. Die Pizza ist herrlich, und für Alex gibt es sogar veganen Pizzakäse.
    Danach noch ein Gelato und die Welt ist in Ordnung.

    Als es zu dämmern beginnt, geht es zurück zu meinem Parkplatzauf dem wir noch eine geruhsame Nacht verbringen. Alex hat es sich nicht nehmen lassen, und kutschierte uns den ganzen Tag mit Kohbi durch Brisbane.
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  • … es geht nach Brisbane!

    12 de novembro, Austrália ⋅ ☀️ 22 °C

    Mittwoch, 12.11.2025

    Heute hab ich ca. 4 Std. Fahrzeit nach Brisbane vor mir. Es geht in der Nähe der Küste entlang. Und es geht mal steil bergauf und dann wieder fast 12% bergab. Kohbi plagt sich, aber mit 30 km/h schafft er auch die steilste Steigung. Das ich einen Rattenschwanz Autos hinter mir herziehe macht mich ein wenig unrund. Ich bleibe 2 x seitlich stehen und lass die Kolonne an mir vorbeifahren.
    Frühstück gibts am Straßenrand, und Abwasch mach ich später.

    Die Landschaft ist ein Traum. Hügelig wie in der Südsteiermark, die Kühe grasen links und rechts der Straße, nur die Bäume sind viel mächtiger als bei uns.
    Auffällig sind auch die blau blühenden ausladenden Jacaranda - Bäume. Wunderschön, wie sie aus dem grün der anderen Pflanzen hervorstechen.
    So fahre ich gechillt durch die Berglandschaft Australiens Brisbane entgegen. Und das heißt auch meinem Schatz entgegen.

    Am Stadtrand falle ich noch in ein großes Einkaufszentrum hinein. Dort gibts einen Kosmetikbesuch für mich, einfach um mir was Gutes zu tun. Ich hab mir auch noch einen kostenlosen Parkplatz in der Nähe vom Flughafen gesucht, damit ich morgen nicht so weit fahren muss.
    Es ist ein relativ ruhiger Ort, am Abend stehen dort sehr wenige Fahrzeuge. Ich hab meine Ruhe. Oder doch nicht! Denn ich nutze die Zeit und telefoniere mit meinen Kindern.
    Als ich Leon dran hab, klingt dieser etwas anders als sonst. Seine Wunde am Bein hat sich entzündet. Er konnte kaum gehen, und hat den Hausarzt aufgesucht. Dieser hat ihn ins Krankenhaus geschickt. Nach einem MRT steht fest, dass die Wunde geöffnet und gereinigt werden muss. Er wird ca. 20 Minuten operiert, bekommt einen Schwamm eingesetzt. Ein Schlauch saugt das Sekret aus der Wunde. Auch Antibiotika bekommt er flaschenweise intravenös eingetropft.
    Und klar, Mama macht sich Sorgen.
    Nach der OP rufe ich ihn nochmals an. Es ist bei mir 1:33 nachts. Es geht ihm gut. Wir hören uns morgen.
    Mehr schlecht als recht finde ich dann doch noch etwas Schlaf.
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  • Tin Can Bay und wilde Delfine

    11 de novembro, Austrália ⋅ ☀️ 22 °C

    Montag, 09.11. bis Dienstag 11.11.2025

    Für mich gehts nun an die Tin Can Bay um die wilden Delfine zu sehen. Es sind gerade mal ca. 2 Std und ich nach dem Frühstück gehe ich nochmals einkaufen. Ich habe mir einen Campingplatz ganz in der Nähe der Bucht ausgesucht, wo die Delfine jeden morgen hinkommen. Ich kann sogar zu Fuß hingehen. Sind 20 Minuten.
    Ich verbringe noch einen schönen, gemütlichen Abend, koche mir mal Kaiserschmarren mit Rosinen und zerdrückten Himbeeren. Das hat sich ja direkt heimatlich angefühlt. Ich quatsche wie immer lang mit Alex, dieser hat endlich seinen Flug nach Brisbane gebucht und wird am 13. um 9h früh ankommen. Icfs
    Ich freu mich total. 60er zu zweit feiern! Und ihn endlich wieder drücken, umarmen und küssen können!
    Mir gehts schon seit 2 Tagen nicht so gut, habe Kopfschmerzen und meine Verspannungen in Hals und Schulter sind total unangenehm.
    Deswegen geh ich früh ins Bett. Ich therapiere mich mit Liebscher und Brachts Nackenretter und den Druckkegeln für die schmerzenden Knödel in meiner Schulter. Ich glaub ich hab mich 2 Stunden bearbeitet - und wirklich, es geht mir danach besser.

    Außerdem möcht ich ja morgen um 6h schon losziehen zur Delfinbucht. Ich wach rechtzeitig auf, mach mir noch grünen Tee und dann gehts auch schon los. Ich wandere auf einem Steg die Mangrovenküste entlang, treffe sogar eine nette Dame, die auch noch ein Foto von mir macht, und mit der ich noch plaudere.

    Und dann bin ich auch schon da. Bei Barnecals Cafe befindet sich ein kleiner Strand, und wirklich, dort sehe ich schon graue nasse Rücken ganz nah am Strand.
    Um 7h öffnen sich dann die Tore. 15 AUD kostet es, wenn man die Delfine füttern möchte. Pro Runde sind es ca. 25 Leute die gleichzeitig an den Strand gehen dürfen. 1 m Abstand zum Wasser. Im Wasser stehen 3 ältere Damen, und um sie herum tummeln sich bald 6 Delfine. Humphback-Delfine! Diese kommen ca. 80 km von der Insel K'gari und sie legen diese Strecke jeden Morgen hierher zurück. Sie bringen Geschenke mit an den Strand. Mal sind es Steine, Stöckchen oder auch mal Sonnenbrillen. Die Voluntäre halten das alles genau schriftlich fest, kennen die Tiere beim Namen und haben viele Geschichten über sie zu erzählen.
    Dies wird alles vom Staat Queensland organisiert, das Cafe, welches keinen guten Ruf mit seinem Frühstück hat,das hat mir die Dame am Steg erzählt, ist dennoch zum Bersten voll. Ich glaub es sind hier ca. 100 Menschen, die sich immer in 25er - Gruppen am Strand mit den Delfinen aufstellen dürfen.
    Dann beginnt die Fütterung. Ich darf ins Wasser und dem Delfin den Fisch hinhalten - schwups, hat er ihn verspeist. Das ging einfach zu schnell für mich. 2 Sekunden später steh ich wieder oben und schau den anderen zu.

    Ich bleibe 2 Stunden, höre den Geschichten zu und bin fasziniert von diesen schlauen Tieren. Ich bin verliebt in Delfine! Das steht fest.
    Dann mach ich mich auf den Rückweg und verbringe den Tag mit Schreiben, Telefonieren mit Alex und Lorenz und Recherchieren, was wir an meinem Geburtstag zusammen in Brisbane unternehmen werden.
    Und dann

    Ich wache rechtzeitig auf. Hab noch Zeit, mir grünen Tee zu machen und dann gehts schon los.
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  • Hervey Bay + Virtue permaculture Farm

    8 de novembro, Austrália ⋅ 🌬 26 °C

    Freitag, 07.11.2025 bis Sonntag,08.11.2025

    Freitag morgen mach ich mich nach dem Frühstück auf den Weg nach Hervey Bay.Dort schau ich noch im Bunnings - Baumarkt vorbei und kaufe Farbe für die Ausbesserungen des bemalten Van-Bodens.
    Auch Vorräte gehe ich noch einkaufen.

    In Hervey Bay gibt es auch ein Freilicht-Museeum. Hier wurden alte Häuser samt Inhalt neu in Szene gesetzt. Ich bin auf dem Gelände ca. 1,5 Stunden unterwegs und lasse mich gerne durch die vielen Schaustücke um 100 und mehr Jahre zurückversetzten. Besonders die Einrichtung von Küche, Wohnzimmer und Vorzimmer haben mich als Inneneinrichterin entzückt.

    Nun gehts zur Tourist Information, hier werde ich beraten und mit Prospektmaterial ausgestattet.
    Auf meine Frage, ob es noch Whale Whatching Touren gibt, bekomme ich leider nur ein Kopfschütteln. Die Saison ist vorbei und die Humphback Whales schon weiter nach Süden gezogen. Man könnte jedoch noch auf Mrs. Elliot Island mit Manta Rays und Turtles schwimmen gehen.
    Diese Inseln sind jedoch nur mit dem Flugzeug erreichbar und eine 1-Tagestripp kostet ca. 500 AUD. Also no way!
    Ich überlege noch hier auf dem Parkplatz der Tourist Info kostenlos zu übernachten, jedoch ist nur mehr ein Platz in der Nähe der Klo-Ausguss-Stelle frei und diese wird alle 20 Minuten von heranfahrenden Autos und auch Campern benutzt. Das stinkt mir hier definitiv zu viel und ich beschließe auf meine nächste Campsite zu fahren.
    Die Virtue permaculture Farm empfängt mich mit einer herrlichen Aussicht auf die Bucht und die Insel Kgari. Ich lerne John und Heidi kennen, die seit ca. 15 Jahren die Farm bewirtschaften. Es entstand ein Gemüsegarten in dem der Hühnerkäfig alle 2 Wochen ein Beet weiterwandert. Dann 2 Wochen Rast und dann kann wieder bepflanzt werden. Die Roundelle mit DM ca. 3 m werden mit den verschiedensten Gemüsen und Kräutern bepflanzt.
    Auch einen Food Forest mit breiten Rasenflächen dazwischen gibt es und darauf tummeln sich die Kängurus. Wow! Es ist ruhig und beschaulich und ich verbringe einen ganzen Tag damit, den beschädigten Boden unseres Vans mit den verschiedenen Farben nachzumalen.

    Ich mache auch einen Spaziergang durch den kleinen Teil Regenwald, der hier von den Besitzern nicht gerodet wurde. Es soll hier sogar noch Koalas geben, jedoch hat auch Heidi selbst hat noch nie einen dort gesehen. Sie sollen sich sehr gut verstecken können.

    Hier übernachten ca. 2-3 Vans pro Nacht, diese müssen sich komplett selbst versorgen können. Wasser und Strom wird nicht hier angeboten. Die Nacht kostet 20 AUD. Das ist total Ok.
    Vor allem die freilebenden Kängurus die hier die Rasenflächen abgrasen sind hier der Hit. Sie werden auch nicht gefüttert. Auch die Pflanzen, Obstbäume, und Beerensträucher werden von diesen Tieren nicht angetastet.
    So koexistieren Mensch und Tier hier friedlichst nebeneinander, ohne dem anderen etwas zu zerstören oder den Lebensraum einzugrenzen.
    Die Tiere hüpfen um unser Auto herum oder liegen friedlich im Gras.
    Ein sehr schönes Miteinander, wie ich finde.
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  • Turtle beach und Campsite Elliot Heads

    5 de novembro, Austrália ⋅ ☀️ 23 °C

    Mittwoch, 05.11.2025 und Donnerstag 06.11.2025

    Nach meinem entspannten Aufenthalt bei den Kängurus auf der Hügelkuppe geht es heute wieder mal weiter. Ich mach noch Yoga und wie es will fällt mein Blick auf einen entspannt sitzenden Buddha, der mit einer Hibiskusblüte bekränzt ist. Das paßt ja perfekt zu meiner heutigen Yoga-Einheit.
    Ich muss mir auch eingestehen, das dieses allein reisen mich sehr runterkommen läßt, wenn ich mal wo 1-2 Tage verbringe.

    Und ja, ich vermisse Alex sehr. Diese langen Video-Telefonate dank Starlink können jedoch seine wirkliche Präsenz nicht ersetzen. Technik kann keinen Menschen mit Emotionen,Wärme, Liebe und Küsse ersetzen. Leider kann mir auch Alex die Unsicherheit seiner Ankunft zu meinem 60. Geburtstag nicht nehmen. Tagtäglich treten neue Aufgaben im Haus zu Tage. Das allerdings läßt mich schon ein wenig verzagt sein.

    Aber da es heute weitergeht, habe ich wieder was zu tun.

    Auf dem Weg zur Maccadamia Plantage fallen mir die äusserst witzigen Postkästen ins Auge!
    So bleibe ich bei jeder kreativen Box stehen, um diese tolle Wiederverwendung festzuhalten!
    Ich bin begeistert!

    Heute gehe ich mal Frühstücken! Es gibt ein wunderbares Cafe auf einer Maccadamia Plantage. Das Essen hat dort sehr gute Rezensionen. Ich genehmige mir einen Avocado Toast mit Humus und Pilzen.
    Ich bekomme sogar einen echten Maccadamia Baum mit Nüssen zu Gesicht.
    So gestärkt mache ich mich auf den Weg.Meine 1. Station ist Mon Repos. Hierher kommen die Meeresschildkröten um Ihre Eier abzulegen. Und das tun sie ab November. Als ich im Turtle Sanctuary ankomme, erfahre ich, das erste Erkundungstripps erst ab Samstag Nacht stattfinden.
    Ok, so lange will ich nicht warten. Ich mache einen Spaziergang am Strand, sehe die etwas höher angelegten, vor den hereinkommenden Wellen geschützten Legeplätze, in denen die Nester von dem unsicheren Strand hinauf verlagert werden. Das machen die vielen freiwilligen Helfer hier.
    Dann wandere ich im kleinen angrenzenden Wäldchen wieder zurück.

    Danach mach ich mich auf nach Elliot Heads. Eine schöne Campsite, mit weitläufigem Strand.
    Hier bleibe ich mal für 2 Nächte. Die Duschen sind warm und sauber, und Wäsche waschen kann man hier um 4 AUD die Maschine. Trocknen brauch ich nicht, da der warme Wind die nassen Wäschestücke in 3 Stunden trockengeblasen hat.
    Ich spachtle also den Boden nochmals nach und genieße den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang.
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  • 1770?.... und viele Kängurus

    3 de novembro, Austrália ⋅ ☁️ 27 °C

    Sonntag, 02.11.2025 und Montag, 03.11.2025

    Heute geht es wieder los. Ich schaffe die Abfahrt vom Strandplateau auf die Gravelroad sehr gut. Ohne Stecken zu bleiben. In der nächsten größeren Stadt stocke ich wieder meine Vorräte auf. Dann geht es weiter Richtung Süden.
    Als es dämmrig wird, fahre ich gerade über eine Brücke. Da war doch rechts eine kleine Anhöhe, wo ich einige Camper stehen gesehen habe. Bernaraby Public Campground. Kostenfrei.

    Ich fahre in die nächste Parkbucht und drehe um und fahre zurück. Ja, wirklich! Eine tolle Rest Area bietet WCs und betonierte Stellplätze, weit genug weg vom Highway, so das ein angenehmes Schlafen möglich sein wird. Ich finde ganz hinten einen Platz, rede noch mit Alex und bald schon übermannt mich der Schlaf.

    Am nächsten Morgen,nach meiner Yoga-Routine mache ich mich auf nach Agnes Waters. Als erstes steuere ich die Tourist Info an. Dort werde ich von Prue, einer sehr netten und gesprächigen Dame empfangen. Sie gibt mir viele Informationen und Straßenkarten mit auf meinen Weg. Das ist ein kostenloser Service, der sehr engagierte Mitarbeiter hat und viele hier, so wie Prue, teilen sie gerne ihre eigenen Erfahrungen mit den Touristen.

    Ich cruise mit Kohbi noch zum Joseph Banks Conservation Park und mach dort einen wunderschönen Spaziergang am Round Hill Head. Herrlichen Ausblicke aufs Meer und hübsche Sandbuchten sind mein Lohn.

    Hier gibt es auch das Städtchen Seventeen Seventy, also 1770, das nach der Jahreszahl benannt ist, als Capitan Cook hier landete. Witzige Idee finde ich, wobei mich der Namen äußerst irritiert hat, und ich zu Anfang nicht wusste, was er bedeutet.
    Dann geh ich noch ein wenig Obst einkaufen und mach mich zu meinem eigentlichen Ziel des heutigen Tages auf: das Känguru Sanctuarry von Gerry.

    Hier liegt ein wunderschöner Campingplatz auf einem Hügel mit parkähnlicher Gartengestaltung. Und hier lebt Gerry, 70, ein Mann der sich seit 30 Jahren um verletzte Kängurus kümmert, viele Dinge hinterfragt, dies auch öffentlich kundtut. Seine Meinung wird von einigen Menschen als nicht passend empfunden und als Bewertung geäußert.
    Das ist unfair, denn er sagt viele richtige und wichtige Dinge, über Australien und seine Bewohner, wie sie mit den Kängurus umgehen. Das ist unangenehm, da nicht positiv, aber wahr! Deshalb, finde ich hat er eine positive Bewertung verdient. Die werde ich heute noch schreiben und veröffentlichen.

    Ich bleibe 2 Nächte hier, und erfahre sehr viel über die Kängurus, und man kann sie ganz nah erleben. Das finde ich sehr spannend. Heute hat mich sogar eines mit den Hinterbeinen spielerisch traktiert. Sie bekommen von Gerry bei der morgendlichen und abendlichen Fütterung Süßkartoffel vorgesetzt, die sie sehr gerne verspeisen.
    Meinen Tag verbringe ich mit Ausräumen und Suchen der Farbtiegel (die ich nicht gefunden habe) und Pinsel für den Boden von Kohbi, ich schleife meine Ausbesserungsarbeiten ab, damit ich sie dann anmalen und mit Lack versiegeln kann.

    Heute schreibe ich noch, und suche mir meine morgige Tour zusammen, und was ich mir alles ansehen will. Auch mit Alex und Waltraud videotelefoniere ich noch, da essen sie gerade zu Mittag. Ich bin sehr froh, das Waltraud fast jeden Tag von Linz nach Wien fährt, um Alex zu umsorgen! Mutterliebe❤️!
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  • Cape Palmerston National Park

    30 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 27 °C

    Donnerstag, Freitag, und Samstag 30.10.2025 bis 01.11.2025

    Ich komme gut weg, und beschließe noch einen Abstecher nach Airlie (Withsunday Islands) zu machen. Das sind ca. 16 km von der Autobahn Richtung Küste.
    Das kleine Örtchen ist sehr nett, auf einem Parkplatz mache ich mir mein Porridge. Vor meiner Motorhaube joggen die Leute vorbei, und schlendern die Älteren mit Einkaufstaschen daher. Sehr touristisch hier. Auch eine Schwimmlagune, die in den angrenzenden Park hineingebaut wurde gibt es hier. Ich habe jedoch überhaupt keine Lust, wie eine Sardine mich in dort in die Wiese zu legen. Viel zu viele Leute.

    Nach dem Abwasch gehts weiter. Jedoch erregt ein kleiner Markt auf einer großen Wiese mein Interesse. So bleibe ich nochmals dort stehen, und schlendere durch die kleinen Marktzelte. Es gibt Bekleidung, Schmuck und ganz am Ende einen Stand, wo man sich seine Lieblingsfotos auf Magnete ausdrucken lassen kann. Eine tolle Idee! Ich nehme 4 Stück und ab jetzt ist Kohbi geschmückt mit unseren Liebsten von zu Hause!
    Ich will heute noch in den Palmerston National Park fahren, denn dort soll es kilometerlange einsame Strände geben.

    Als ich mein Ziel erreiche, gehts noch auf einer Erdstraße in den Park hinein. Anmeldung ist online und kostet 7,4 AUD. Also nichts! Die Auffahrt auf das Plateau vor dem Strand mit seinen 3-4 Stellplätzen ist tricky. Tieferer roter Sand macht mir ein wenig Sorgen.
    Ich whatsappe mit Alex, zeig im die Situation und er meint: "Das schaffst Du schon! Bisl Schwung und Du bist oben!

    Gesagt, getan. Erleichtert komme ich oben an! Wow, es ist wunderschön hier. 1 Van und 1 Allrad mit Wohnwagen stehen hier schon. Ich nehme die 1. Reihe Fußfrei!
    mit Blick auf das türkise Meer.
    Auch sehe ich hier zum 1. Mal Känguruˋs aus nächster Nähe.
    Hier werde ich mal bleiben.

    Hab eh ein bißchen zu tun: neues Regal aufhängen, Nähmaschinenbord umdrehen - denn Alex meinte ich soll die Holzplatte doch nicht verwenden. Na vielleicht kann ich sie ja im nächsten Bunnings zurückgeben? Auch die Ladenschiene unserer untersten Vorratslade schleift so schwer. Alex meint ich soll noch ein paar Beilagscheiben unter die Schiene legen. Na, ja, nach 2 Stunden Arbeit schleift es vielleicht um 20% weniger.
    Da Alex ohne schweres Gepäck zurück nach Australien starten will, bestelle ich nun bei Amazon alles wieder ab. Ladenschienen,neuen Duschsack und Thermoskanne. Es gelingt mir, alle Dinge die ich in die Columbusgasse bestellt habe, auch hier bei Amazon Australien zu bestellen. Ich lasse alles zum Postamt Flughafen Brisbane schicken. Poste Ristante.
    Na ich bin mal gespannt ob das so klappt.

    Beim Hin und Herräumen in der Garage bemerke ich auch,das die Fahrradhalterung für mein Bike gebrochen ist. Um 6h früh am Samstag beginne ich mit der Repartur, ich verwende das Holzstückchen, das Misho mir geschenkt hat, es paßt perfekt für diesen Zweck. Ich brauche 2 Stunden bis ich alles gefixt und wieder montiert habe.
    Dann gibts Porridge mit Cafe und grünem Tee.
    Der Boden vor dem Kühlschrank wird auch nochmals gespachtelt, da das Loch schon ziemlich tief war, und die Holzplatte vollkommen durchweicht war, trage ich wasserfesten Filler in dünnen Schichten auf. Nach jeder Schicht lasse ich die 2-3 mm dann einen Tag durchtrocknen, bis ich die nächste auftragen kann.
    Das Loch in unserer Camping-Dusche fixe ich mit Kleber

    Auch das Nachschreiben meines "Find Pinguins"-Tagebuches nehme ich wieder in Angriff. Gestört wird meine Tätigkeit nur von den verrückten Australiern, die mit Motorrädern und ihren 4WDs mit lauten Motoren den Strand hinauf und hinunter rasen. Das nervt schon ein wenig, aber da der Strand ja viele Kilometer lang ist, ist auch das nervende Motorengeheule bald nicht mehr zu hören. Nur Windgesäusel in den Bäumen über mir und rechts von mir das Rauschen des türkisblauen Meeres.
    Es ist unglaublich, das die Strände hier so sauber sind. Keine Plastiktüten oder Müll liegt hier herum, wie in Thailand oder Indonesien. Das machen sie wirklich vorbildlich.
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  • "Einkaufstag und ein bißchen Straße"

    29 de outubro, Austrália ⋅ 🌙 28 °C

    Mittwoch 29.10.2025

    Ich komme spät weg, das Frühstück nehme ich noch am Saunders Beach, Misho fährt schon vor mir ab und dann geht es zurück auf den Highway.
    Vor Townsville mache ich noch einen Abstecher zum Department of Transport. Hier bekomme ich die Bestätigung, das ich jetzt mal nichts tun muss.
    Bevor die Registrierung ausläuft, rechtzeitig nochmals nachfragen zur Verlängerung.

    Heute ist es mal wieder unbarmherzig heiß und ich bin richtig froh, im Woolworth beim Vorräte einkaufen mich abkühlen zu können. Ich laufe als gechillt durch die Mall, und beim Japaner nehme ich Sushi fürs Abendessen mit und beim Bäcker noch eine Vanilleschnitte. Mhhh.
    Danach noch ein Besuch im Bunnings-Baumarkt. Hier kaufe ich ein 120 cm langes Rundholz, ein schwarzes Eisenregal für die Küche und eine Holzplatte. Auch Klarlack und Klebstoff gehen mit.

    Nach 137 km wird es schon dunkel, und ich bleibe an einem Rastplatz neben dem Highway stehen. Hier ist auch ein Sportplatz, und eine Toilette mit Waschbecken. Da ich mich hier aber nicht so sicher fühle, sperre ich Kohbi zu und lasse nur die Fenster mit Fliegengitter offen.
    Zweimal wache ich nachts auf. Es sind Autofahrer, die nur dringend aufs Klo müssen und dann wieder abfahren.
    Morgen will ich früh aufstehen und dann gehts weiter.
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  • "Saunders Beach"

    28 de outubro, Austrália ⋅ ☁️ 27 °C

    Montag, 27,10. Dienstag, 28.10. 2025

    Ich schlafe herrlich!, es gibt hier WCs und eine Stranddusche. Große Bäume, die Schatten spenden und einen wunderbaren fast menschenleeren riesigen Sandstrand.
    Leider ist schwimmen gehen hier nicht ratsam. Es ist Quallen-Saison und auch Krokodile könnte es geben. Ich habe auf meinen Spaziergängen weder die eine noch die andere Tierart erspähen können. Aber ich bin mal vorsichtig.

    Hier lerne ich auch Misho kennen. Er ist 70, und reist seit 5 Jahren mit seinem orangenen selbst ausgebauten Van in Australien herum. Wir plaudern viel, er erzählt mir, das er ursprünglich aus Bosnien kommt, und auch dort noch Familie hat. Jetzt ist er Hypnotiseur und seine Fähigkeiten kann er auch unterwegs Menschen anbieten.
    Ich erfahre einiges über Australien, und profitiere sehr von unseren Unterhaltungen. Er erklärt mir Wikicamps, die Australische Post, und Amazon.
    Sehr cool!
    Ich komme endlich auch wieder zum Yoga machen.
    Die Camper kommen und fahren wieder.
    Ein sehr lauter Australier hat direkt neben mir Quartier bezogen. Sein Kompressor stört die Ruhe, und er ist ein unruhiger Geist. Sein Wohnwagen ist unordentlich, seinen Sohn sieht man kaum im Freien. Und er fährt mit seinem Jeep weg, und kommt dann wieder. Das passiert mehrmals täglich. Seine Bulldogge liegt auch lieber unter meinem Fahrzeug, als in seiner Nähe zu sein. Er muss immer mehrmals schreien, bevor das Tier sich zu ihm hinbequemt.

    In der 1. Nacht werde ich Ohrenzeuge einer furchtbaren Schreierei. Ich nehme an, das er betrunken ist.
    Nach dieser Nacht stelle ich Kohbi neben Misho ˋs Van.
    Nur nicht anecken an diesen unangenehmen Gesellen. Irgendwer dürfte die Streiterei auch noch mitbekommen haben, denn am nächsten späten Vormittag des nächsten Tages, kommt die Polizei mit 3 Mann vorbei. Alle Camper werden befragt. Auch ich.
    Leider ist der Typ weggefahren bevor die Polizei aufgekreuzt ist. Sie fahren bald wieder, können nichts ausrichten, da er ja weg ist.

    Ich habe auch noch die Gelegenheit, den Polizisten zu fragen, ob ich mich hier in Queensland nochmals neu registrieren muss.
    Nein, ist seine Antwort. Ich solle jedoch mindestens 1 Monat vor Ablauf mich beim North Territory melden wegen der Verlängerung.

    Nachmittags seh ich dann die Flasche Bourbon auf seinem Campingtisch stehen. Also ein lautstarker Trinker. Gott sei Dank geht die nächste Nacht ohne Zwischenfall vorbei.
    Misho wird morgen Richtung Cairns aufbrechen und ich werde nach Süden Richtung Brisbane fahren. Alex möchte versuchen, einen Flug um den 5.11. zu nehmen.
    Noch bucht er nicht, da es sich noch nicht genau terminisieren läßt, wann er fertig wird.
    Ich freu mich, die Tage allein sind gezählt.
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  • ...noch 421 km Ostküste

    27 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 26 °C

    Sonntag, 26.10.2025

    Am nächsten Morgen fülle ich noch mit meinem weißen Kanister meinen Wassertank auf. Dann geht es nach dem Frühstück wieder los.
    Heute werde ich endlich an der Ostküste ankommen.
    Bei einem Raststop nach einem Flusslauf lerne ich einen alten Mann kennen, ursprünglich aus Ungarn, nun schon Ewigkeiten in Australien.
    Er meint, Townsville ist voll überlaufen.
    Das ist ein guter Rat, und so decke ich mich am Stadtrand noch mit Lebensmitteln ein und fahre ca. 24 km oberhalb von Townsville an die Küste, Saunders Beach.

    Hier werde ich mal ein paar Tage bleiben, ausrasten vom vielen Fahren, die kühle Meeresbrise genießen.
    Der Platz ist einmalig! Man darf hier kostenfrei stehen, mch uss sich nur online anmelden. Das schaffe ich zwar nicht, da hier wirklich mehr als 9 Wohnmobile stehen und genau für 9 die Anmeldung offen ist. Aber es! wird hier lt. Nachbarn nicht wirklich kontrolliert.

    Meine 1. Nacht ist sehr gut, es hat nur mehr 26° in der Nacht und vom Meer weht eine leichte Brise. Und endlich gibts hier auch wieder Strandspaziergänge.
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  • 516 km nach Queensland- Hughenden

    25 de outubro, Austrália ⋅ ⛅ 39 °C

    Samstag, 25.10.2025

    Ich komme frühmorgens gut weg, unterwegs gibt Frühstück am Rastplatz. Die Landschaft ist hügelig und die Känguru-Kadaver werden weniger. Heute geht es gut voran und mein Mittagessen um 15 h kann ich an einem See verspeisen. Leider ist er mit Blaualgen verseucht und so kann ich leider nicht baden gehen. Wie immer plaudere ich mit meinem Liebsten während des Kochens und erzähle ihm wie es geht.
    Dann noch ein kleiner Verdauungsspaziergang. Endlich sehe ich mal rosa und weiße Kakadus mit gelbem Schopf. Sie sitzen zu Hauf auf den Bäumen rund um den See und machen einen enormen Wirbel.

    Ich vermisse meinen fleißigen Mann, der in Wien die Wohnung neu aus dem Staub stampft!
    Und trotzdem macht es irgendwie Spaß, auch mal alles alleine zu wuppen, meine Entscheidungen alleine zu treffen.
    Ich gehe wieder tanken und es ergibt sich ein Plausch zwischen dem Pakistani und mir im Tankshop. Sehr nett. Er erzählt mir, das in nächsten Stadt ein Rodeo stattfindet, und es am Abend dort laut hergehen soll.
    Na gut, das brauch ich jetzt gerade nicht. Betrunkene Cowboys, die mich vielleicht aus dem Kohbi klopfen.
    Das Rodeo hätte ich mir gerne angesehen, jedoch fand dieses wegen der großen Hitze schon früh morgens statt.

    Als in in das Städtchen einfuhr, wurde ich von meiner 1. Polizeikontrolle angehalten.
    Ich musste meine Registierung herzeigen, meinen Führerschein.
    Und dann ins Röhrchen blasen. 0,0 Promille, eh klar bei dem Wasserverbrauch.
    Da ich auch die Grenze zum nächsten Territory gerade passiert hatte, "hello Queensland" fragte ich ob ich mich dort auch neu registieren lassen sollte.
    Ich sollte mal in Townsville fragen.
    Nach der bestanden Kontrolle fuhr ich beruhigt weiter, und landete bei anbrechender Dunkelheit auf einem kostenlosen Campingplatz in Hughenden. Hier gab es Trinkwasserstellen und Mistkübel.
    Es trafen noch 2 weitere Fahrzeuge ein, aber wir standen ziemlich weit auseinander und so hatte jeder seine Ruhe.
    Endlich konnte ich hier auch die Hecktüren zum Schlafen öffnen und so schlief ich besser, da es schneller kühl wurde.
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  • 630 km nach Mount Isa

    25 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 26 °C

    Freitag, 24.10.2025

    Ich komme gut weg, ich tanke nochmals und um 6:34 bin inachch "on the road again". Es geht mir gut, Google Maps spinnt nicht mehr - oder vielleicht liegt es auch daran, das ich der Sonne entgegen fahre und dies bedeutet OSTEN. Also bin ich richtig. Es ist wieder wahnsinnig heiß, ich trinke mindestens 4 Flaschen eisgekühltes Wasser aus dem Kühlschrank und höre abwechselnd Podcasts, Musik oder Audible. Ich schaffe heute 630 km und komme gegen frühen Abend in Mount Isa an.
    Die Landschaft wurde bergiger, und interessanter. In Mount Isa stocke ich meine Vorräte bei Woolworth auf und danach begebe ich mich auf Stellplatzsuche.
    Der 1. Campingplatz den ich anfahre hat geschlossen. Dann finde ich einen Stellplatz, dieser liegt jedoch erhöht auf einem kleinen Plateau, und unter mir treffen sich 4 Straßen. Ich komme mir vor wie auf dem Präsentier-Teller und es ist laut. Ok, das ist es ja wohl nicht.
    Ein paar Straßen weiter hatte ich eine Kirche gesehen, "Good shepherds church", als ich vorbei fuhr wurde gerade der Rasen gesprengt und davor befanden sich viele leere Parkplätze.
    Ja, guter Plan. Ich telefonierte noch mit Angi, die es schon in den kühleren Süden verschlagen hat. Dann noch mit Alex.
    Heute sperre ich Kohbi zu. Bin ja doch in einer Stadt, da weiß man ja nie.
    Ich schlafe nicht super, aber am nächsten Morgen bin ich frisch für die Weiterreise.
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  • Verdammt,verdammt, verdammt!

    23 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 35 °C

    Mittwoch, 22.10.2025 und Donnerstag 23.10.2025

    Früh bei Sonnenaufgang verlasse ich den Caravanpark. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich wieder tanken. Der Highway ist kerzengerade, die Temperaturen klettern auf 41-42°. Abhilfe schafft mir ein eingefrorenes Handtuch auf dem Kopf.
    Da ich schon so früh weggefahren bin, bleibe ich fürs Frühstück in einer Parkzone abseits des Highways stehen. Leider funktioniert heute das Starlink nicht so gut, und ich kann auch übers Launch deswegen nicht löschen. Das macht mich schon etwas nervös.
    Also gut, ok, dann fahre ich mal, auch wenn mit schlechtem Gewissen.
    Da, ist endlich die nächste Tankstelle Barkly Home-Stead. Was mich hier allerdings noch nervöser macht, ist das man hier zuerst zahlen muss an einer Säule,Betrag eingeben, Karte ranhalten und Pin eingeben. Das schaff ich. Ich schleppe mich bei 43° zurück zu Kohbi, stecke den Schlauch in den Tank - und nichts! Hier rinnt nichts raus. Ok! Da steht was an der Tanksäule: nur mit Membercard. Also starte ich Kohbi mache einen U-Turn und nehme eine andere Dieselsäule. Ich gehe wieder an die Zahlsäule. Prozedur wie gehabt. Retour zur Tanksäule, Schlauch rein - und wieder kommt NIX! Ok, dann werde ich mal die Leutchen im Shop nerven müssen.
    Ich geh rein und frage. Die junge Lady geht nun mit mir zur Zahlsäule, ganze Prozedur nochmals, und versichert mir dabei, dass alles was ich eingegeben habe nicht vom Konto abgezogen wird, sonder nur wenn real getankt wird. Das macht mein Herz etwas leichter. Wir gehen rüber zum Van, sie steckt den Schlauch in den Tank und..... bei ihr kommt auch nichts! Sie probiert mehrmals, dann plötzlich beginnt der Diesel in den Tank zu laufen. Endlich! Ja, bei diesen Temperaturen streicken die Tanksäulen manchmal, meint sie schulterzuckend.
    Aber mir gings ja Gott sei Dank nicht allein so, denn auch ein französisches Pärchen hatte die selben Probleme.
    Erleichtert mache ich mich auf den Weg, habe es sogar davor noch geschafft, Starlink zu starten, und übers Launch alles zu bereinigen. Grün und GO!

    Die nächsten 200 km rattern Kohbi und ich durch. Komisch, das Google Maps immer wieder komische Einbahnen nimmt die ins Nichts führen. Ich ignoriere das.
    Es ist bereits nachmittag, und die Sonne scheint mir ins Gesicht. Gegen 16:30 ein Schild: Tennant Creek, 3 Way Road House - hmmmmm, diese Orte kenne ich doch, da bin ich doch Richtung Ostküste abgebogen. Mein Herz klopft immer lauter, ich scheine innerlich zu kollabieren - NEIN, das darf aber jetzt nicht wahr sein!
    Doch, Verdammte SCH......! Ich breche in Tränen aus! Fast 400 km für Arsch und Friedrich! ich bin zurückgefahren!
    Gott sei Dank klappt das telefonieren über WhatsApp mit Alex so gut! Mein Schatz ist in Sorge um mich! (...ich mach mir auch Sorgen, warum ich das nicht gemerkt habe????)
    Er meint ich soll mal einen Tag Pause machen - hier im 3-Way-Road House. Das ist eine sehr gute Idee! So nach und nach kommen mir die Anzeichen meiner falschen Richtung in den Sinn: bin Abends nach Westen gefahren, der untergehenden Sonne entgegen und NICHT nach Osten ! Das Google maps hat nicht gesponnen, es wollte mich umdrehen lassen!

    So bleibe ich. Das kleine Swimmingpool hat gekühltes Wasser, was total erfrischend auf mich wirkt und deshalb läßt es sich hier einen Tag gut aushalten.
    Am Platz lerne ich July kennen, eine Australierin, mit einem Jeep und Hund unterwegs. Leider ist ihr ein Känguru hineingelaufen, und nun ist der Motor kaputt. Sie wartet auf den Abschleppwagen.

    Nachdem ich Alex davon erzählte, diskutieren wir die Sinnhaftigkeit eines Bull-Bar. Ein Ramm-Gerüst vor der Motorhaube, um das Fahrzeug zu schützen, denn unzählige Känguru - Kadaver liegen links und rechts des Highways, auch eine Kuh und ein Kalb habe ich schon gesehen. Und die Adler, sitzen dann auf den Körpern am lichten Tag auf der Straße und fliegen erschrocken auf, wenn man sich mit dem Fahrzeug nähert. Diese werden dann ebenfalls niedergemäht, wenn sie die falsche Flugrichtung wählen. Einer streifte Kohbi mal mit seinem Flügel.

    Ich schlafe diese Nacht ganz gut,obwohl es immer noch 30° in der Nacht hat. Am nächsten Morgen frühstücke in Ruhe, schreibe, sehe mir meine Route an, kühle mich im Pool ab, telefoniere mit Alex und abends geht sogar noch eine Runde Yoga im Schatten am Pool .
    Morgen werde ich früh aufstehen, die Kühle des Morgens nutzen, denn dann hat es ca. 26° und ich werde bestimmt 3x schauen und die richtige Himmelsrichtung wählen.
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  • "Hot Springs - Mataranka"

    21 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 36 °C

    ienstag, 21.10.2025

    Da guter Rat gerne angenommen wird, gehe ich nun frühmorgens mal tanken. Es geht nach Mataranka, zu Thermalquellen mit klarestem Wasser, was man so auf den Fotos sieht.
    Und wirklich! In einem Wald aus hohen Bäumen und Palmen schlängelt sich der Thermalfluss hinunter und hier sind klare, türkisblaue Becken wo man im 32° warmen Wasser schwimmen gehen kann. Im Pool ist es gefühlt kälter, denn die Tagestemperaturen klettern hier momentan auf 39°,
    Und nicht nur das klare Wasser mit Blick auf den Grund der Becken begeistert mich. Hoch über mir in den Zweigen hängen Tausende von fliegenden Hunden, die sich in ihrer Schlafposition unentwegt selbst Luft zufächeln mit ihren eingefalteten Schwingen. Ab und zu fliegt einer davon und ich kann diese riesigen Fledermäuse gut im Flug beobachten.
    Die Luft ist erfüllt von ihrem Geschrei, während ich im Pool hin und her schwimme.

    Dann geht es weiter für mich. Gegen ca. 16h erreiche ich Elliot, hier gibt es wieder einen Caravanpark mit Dusche, auf die ich mich schon freue. Ich stelle Kohbi neben dem Crafter VW von Jake ab. (er ist 86 Jahre, eine schwere Gicht plagt seine Hände, aber er ist munter hier in Australien unterwegs).
    Als ich seinen Wagen genauer betrachte, sehe ich, daß die Windschutzscheibe auf seiner Fahrerseite eine riesige zerbrochene Delle aufweist. Er sieht nun . mehr, und wartet hier auf den Abschleppwagen
    Ein Adler ist ihm in die Fensterscheibe geflogen. Aber nicht nur Adler, sonder auch viele tote Kängurus liegen hier links und rechts vom Highway. Auch rät mir Jack, wenn es dunkel ist - NICHT FAHREN, geht gar nicht, denn die Kängurus laufen ohne stehenzubleiben in die Autos. Schwere Unfälle und stark demoliertene Fahrzeuge sind an der Tagesordnung.
    Ich gehe also etwas beunruhigt schlafen, denn ich will morgen einige hundert Kilometer fahren, und ich möchte der Hitze entkommen.
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  • Edith Falls/Nitmiluk National Park

    20 de outubro, Austrália ⋅ ☀️ 38 °C

    Montag, 20.10.2025

    Es sind ca. 125 km bis zu den Edith Falls, hier gehe ich schwimmen, die Wassertemperatur ist sehr warm, vielleicht 28°, es ist ein riesiger runder Teich mit einem ca. 3m hohen Wasserfall. Keine Krokodile hier, diese wurden von hier weggebracht, um ein ungefährliches Schwimmen garantieren zu können.
    Danach geht es weiter Richtung Katherine. Hier gibt es einen Woolworth, bei dem ich mich wieder mit Vorräten eindecke. Dann gehts auf den Campingplatz. Ich stehe neben Graham, 76 mit einem Jeep und geländegängigem Wohnwagen unterwegs. Er gibt mir einige Tipps, nämlich überall wo geht voll zu tanken.
    Ich schlafe einigermaßen gut, höre in der Nacht Schrei betrunkener Aborigines, und bin froh, hier am Campingplatz sicher schlafen zu können.
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