- 旅行を表示する
- 死ぬまでにやっておきたいことリストに追加死ぬまでにやっておきたいことリストから削除
- 共有
- 2024/06/08 23:30
- 🌬 9 °C
- 海抜: 33 m
- スコットランドDumfries and GallowayCairnryanGalloway Burn54°59’58” N 5°2’22” W
Car Park 1/2
6月8日, スコットランド ⋅ 🌬 9 °C
Morgens schnitten wir erstmals unsere Videos für den heutigen Tag. Danach putzten wir uns die Zähne auf der öffentlichen Toilette des Parkplatzes.
Die "Giant's Causeway" ist das heutige grössere Ziel. Sie ist seit 1986 UNESCO-Welterbestätte. Die Strasse der Riesen besteht aus 40'000 gleichmässig geformten Basaltsäulen, deren Alter etwa 60 Millionen Jahre beträgt. Etwa die Hälfte der Säulen hat einen sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Die grösste der Steinsäulen haben eine Höhe von zwölf Metern. Die Gesteinsschicht ist bis zu 25 m dick. Der Giant’s Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer.
Geologen führen die Entstehung des Basaltdammes auf die Abkühlung heisser Lava zurück. Formationen senkrechter Basaltsäulen können bei sehr langsamer und gleichmässiger Abkühlung von Lava entstehen. Die Säulenstruktur bildet sich dabei aus langsam in das Material hineinlaufenden Spannungsrissen.
Durch das Drehen der weltberühmten "Game of Thrones" Serie an diesem Ort, befinden sich die Preise nicht mehr im Normalbereich. Pro Person zahlt man hier 15.50 Pounds, wieder für einen Parkplatz.
Durch eine Rezension unter dem Ort, fanden wir den Hinweis, dass man weiter unten für 10 Pounds pro Auto parken kann. Wir fuhren dort hin und der Mann sagte zwar, Camper seien nicht erlaubt, aber unserer sei wirklich genug klein. Wir zahlten 11.54 Euro für den Parkplatz.
Man merkte direkt, wie beliebt der Ort ist. Keinen einzigen Tag hatten wir so viele Touristen auf einmal gesehen. Touristenbusse, Touristenführer und Menschen von der ganzen Welt strömten die Strasse herunter.
Eines musste man den Basaltsäulen lassen; einzigartig und schön sahen sie wirklich aus. Es wirkte auf einen künstlich angelegt und nicht von Natur aus geschaffen. Wir kletterten über die Basaltsäulen und versuchten dabei in keinen anderen Touristen hineinzulaufen.
Nordirland hat jährlich nur 2 Millionen Touristen, warum alle genau heute hier waren, konnten wir uns nicht erklären.
Beim "Dunseverick Castle" legten wir einen kleinen Stopp an der Strasse ein und blickten zum Schloss herunter. Viel war nicht übrig, trotzdem stehen die Ruinen unter Denkmalschutz.
Der "Portaneevy Car Park & Viewpoint" war der nächste kleine Zwischenstopp. Man hatte einen Blick auf die "Carrick-a-Rede", einer Hängebrücke über einen tiefen Abgrund am Nordatlantik. Auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke befindet sich eine kleine Insel. Von hier aus hatte man auch einen Blick auf die "Rathlin Island". Bekannt für ihre "Puffins", die wir leider aber ohne Feldstecher nicht sehen konnten. Die überteuerte Möglichkeit eine Fähre zu nehmen liessen wir aus.
Wir steuerten den "Torr Head" an. Alleine schon die "Torr Head Scenic Route" ist vermutlich die schönste Nebenstrecke Nordirlands über einen hügeligen Küstenabschnitt. Hinter jeder Kurve bei dieser schmalen sowie unübersichtliche Strasse kam eine traumhaft schöne Landschaft zum Vorschein. Immer wieder ging die Strasse steil hinauf und wieder herunter, was dahinter war, wusste man meistens erst ganz oben.
Vom "Torr Head" hatte man eine weitere fantastische Aussicht und konnte sogar auf Schottland hinüberblicken.
Der zweitletzte Stopp vor "Belfast" waren die "Cushendun Caves". Auch hier mussten wir keinen Eintritt bezahlen und konnten die Höhlen in aller Ruhe betrachten, obwohl hier anscheinend auch einen Teil der berühmten Serie gedreht wurde. Anscheinend gibt es Busse, die nur eine Tour für "Game of Thrones" Fans anbieten. Die Höhlen waren schön, aber nichts Besonderes für uns als "keine einzige Folge geseehenen Menschen".
In "Whitehead" machten wir nur eine Pause, um unsere beiden Wasserkanister mit Trinkwasser aufzufüllen. Da der Spender für Wasserflaschen gedacht war, dauerte die Prozedur etwas länger als geplant.
Wir fuhren danach noch kurz die Promenade der Stadt ab, um einen Blick auf eine Reihe von bunten Häusern zu werfen.
Über die "Causeway Coastal Route", mit einer herrlichen Aussicht, wie man es gar nicht in Worte fassen konnte, fuhren wir nach "Belfast". In der Stadt parkten wir für 1.74 Euro für eine Stunde und brachen auf.
Das Rathaus "Belfast City Hall" bestaunten wir als erstes von aussen. Dann ging es weiter zu der "Albert Memorial Clock". Welche zu Ehren von Prinz Albert in den 1860er-Jahren errichtet wurde. Der Uhrturm ist mit einer Statue des Monarchen versehen.
Die berühmte Gasse "Commercial Court" fanden wir eher durch Zufall. In der Gasse reihen sich kleine Bars und werden von bunten, oberhalb hängenden Sonnenschirmen beleuchtet. Als wir ein Guinness trinken wollten, bevor wir das Land verlassen, fragte der Türsteher Jasmin nach ihrem Ausweis. Die Fotos auf unseren Handys reichten leider nicht. Jasmin wird demnächst 25 und ist nicht mal alt genug, um ein Bier zu bestellen, sprich in deren Augen nicht einmal 18 Jahre alt. In Nordirland ist Alkohol erst ab 18 Jahren gestattet, dazu gehört auch Bier.
Im Auto holten wir unsere Ausweise und setzten uns in eine andere Bar. Wir nahmen zwei Guinness und eine kleine Portion Pommes dazu. Dass die Pommes so spärlich waren, wussten wir nicht. Für diese drei Sachen bezahlten wir 18.24 Euro. Noch nie hatten wir für zwei Biere so viel bezahlt. Wir versuchten das Essen sowie die Getränke im vollen Zügen zu geniessen. Leider tickte aber die Zeit und in einer Stunde müssen wir beim Check-in für die Fähre nach Schottland stehen.
Über die Autobahn fuhren wir nach "Larne". Unterwegs tankten wir noch für den Literpreis von 1.44 Pounds. Er zahlte schlussendlich 77.21 Euro.
In "Larne" waren wir die ersten für die Fähre. Wir warteten noch 20 Minuten und konnten dann durch den Check-in und den Zoll. Die Frau am Zoll wollte noch einen Blick in Klapfi werfen und betrat mit ihren Schuhen das Auto.
Wenn Blicke töten könnten.
Zuvorderst in der Reihe "5" warteten wir ab. Tim kochte noch mit der kleinen Gaskartusche das Abendessen. Es gab Nudeln mit Feta und Tomatensauce.
Auf der Fähre setzten wir uns zuvorderst vor die Frontscheiben auf ein kleines bequemes Rundsofa. Davor holte sich Jasmin für 3.18 Euro noch einen Kaffee im Café. Wir machten es uns gemütlich und schauten "Knives Out".
Keine halbe Stunde später kam die Durchsage einer Verspätung der Abfahrt. Wir warteten eine weitere Stunde und bekamen dann die Durchsage, dass das Schiff drei Stunden Verspätung haben wird. Sie müssten noch etwas am Schiff reparieren. Die Nordiren, die die Titanic gebaut hatten.
Im Café konnten wir gratis Kaffee, Tee und Wasser holen. Auch gab es gratis Kekse für den Moment.
Wir fingen mit dem nächsten Film "Hochzeit auf Umwegen" an.
Schlussendlich fuhren wir um 23:00 Uhr los. Die Fahrt sollte bis um 01:10 Uhr andauern. Um Mitternacht holten wir uns eine gratis Pizza in dem kleinen Café und genossen die eigentlich viel zu überteuerte Pizza Margarita.
Zu unserem Glück kamen wir pünktlich an und fuhren keine 10 Minuten bis zu einem sicher aussehen Stellplatz direkt an der Strasse. Ein LKW-Parkplatz, aber beide hatten keine Energie mehr zum Weiterfahren. Die Strasse war einigermassen wenig befahren, trotzdem hörte man jedes einzelne Auto vorbeifahren.
Todmüde fielen wir ins Bett.
Einnahmen: 0.00 €
Ausgaben: 31.52 €
- Ausflüge: 31.52 €
Einnahmen des Monats: 0.00 €
Ausgaben des Monats: 415.44 €
Tankausgaben: 442.71 €
Anschaffungen: 0.00 €
Distanz des heutigen Tages: 186.80 kmもっと詳しく