• Klapfi on Tour
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Jasi und Tim auf Weltreise

Ab ins Ungewisse :) Leer más
  • Slope Point Accommodation

    27–28 nov. 2024, Nueva Zelanda ⋅ ☀️ 18 °C

    Mit einem Muskelkater, den wir seit Jahren nicht mehr gehabt haben, standen wir frühmorgens auf.

    Trotz der schmerzenden Muskeln begaben wir uns heute zu einem ganz besonderen Ziel. Wir fuhren erneut an die Südostküste, um heute Abend einen letzten Versuch zu starten, die Gelbaugenpinguine zu sehen. 

    Da diese aber erst abends von ihrer Futtersuche zurückkommen, arbeiteten wir uns langsam die Küste hinunter. Auch einen Seelöwen in voller Aktion zu sehen und nicht beim Schlafen, würden wir gerne noch miterleben. 

    Dafür steuerten wir als Erstes den "Kaka Point Beach Lookout Point" an. Von dort aus wurden bereits mehrmals "neuseeländische Seelöwen" gesichtet.

    Das Wetter gab wieder einmal das Beste, so schlecht wie möglich zu sein. Es nieselte und der Wind gab alles, um die Temperaturen zu drücken. Die Motivation war innerhalb von wenigen Minuten wieder im Keller verschwunden.

    Zudem sahen wir auch keinen einzigen "neuseeländische Seelöwen" oder überhaupt ein Lebewesen. 

    Wir steuerten für eine zweite Gelbaugenpinguinenkolonie den "Nugget Point" an, fanden dort aber ein Schild mit den Hinweisen, dass die Tiere erst nach 16:00 Uhr hier auftauchen werden. 

    Bei der "Cannibal Bay" unternahmen wir einen Spaziergang dem Sandstrand entlang. Stets mit einem Blick auf das Meer für unangenehme Überraschungen und einem anderen auf das Dickicht, welches bis an den Strand vorhanden war. Beim letzten Mal fanden wir genau dort einen der riesigen, aber perfekt getarnten Lebewesen. 

    Einmal entdeckten wir Tierspuren, denen wir mit unseren Augen folgten. 

    Und da lag eines dieser riesigen Tiere und schlief friedlich vor sich hin. Wie beim letzten Mal erschraken wir im ersten Augenblick. Diese Tiere tauchten jedes Mal aus dem Nichts auf und waren plötzlich da. Zum Glück hatten wir genügend Abstand durch die Schlender am Strand entlang. Leider konnten wir nicht viel von ihm sehen, dank seiner schlafenden Position. 

    Wir liefen bis zum Anfang der "Surat Bay", um auch dort einen Überblick zu erhalten. Ohne eines der Tiere zu sehen, kehrten wir um. Auf dem Rückweg entdeckten wir zwei weitere Spuren im Sand. Da beide aber zu den Sanddünen mit dem Dickicht führten, brachen wir ab. Das Risiko war zu hoch, auf der Sanddüne zu stehen und einem Tier direkt gegenüber zu sein.

    Wir versuchten unser Glück noch von der anderen Seite der Bucht. Dort führte uns ein Weg dicht am Strand entlang zu der bereits besuchten, breiteren Bucht. Dabei kamen uns immer wieder verwahrloste und halbtote Bäume über den Weg. Manche ragten aus dem Wasser, andere wiederum lagen am Strand. Es wirkte auf uns, als tobte hier vor nicht allzu langer Zeit ein Unwetter.

    Leider fanden wir auch hier kein Lebenszeichen.

    Demotiviert suchten wir in der nächsten Stadt einen "Four Square" auf. Dort holten wir für 8.75 Franken Snacks. Wirklich besser fühlten wir uns nach dem Einkauf auch nicht. Wir wussten, in Mexiko wird es wieder höchste Zeit, unsere psychische Batterie aufzuladen und physisch wieder eine Routine im Sport zu finden.

    Ein Auto wurde uns bereits am Anfang der Weltreise zum Verhängnis, da der Drang, alles zu sehen, weil wir ja ein Auto haben, unkontrollierbar schwer zu widerstehen ist. Dadurch vernachlässigten wir aber unser eigenes Wohlbefinden.

    Über "Google Maps" fanden wir für heute Abend eine Unterkunft namens "Slope Point Accommodation" für den Preis von 33.92 Franken. Dabei hatten wir ein eigenes Schlafzimmer mit einem Gemeinschaftsbad und geteilter Küche. Die Unterkunft befindet sich auf einem Bauernhof, auf dem wir auch selbstständig die Schafe mit extra bereitgestelltem Futter füttern dürften. Alles war einfach, aber perfekt für uns.

    Wir schauten einen weiteren "Harry Potter" Film und assen die Snacks dazu.

    Abends begaben wir uns erneut zu den 15 Minuten entfernten "Curio Bay Cliffs". Das Wetter wechselte die letzten Stunden, als wir drinnen waren und endlich waren die erwarteten Frühlingstemperaturen vorhanden. Die Sonne schien zusätzlich und wir hatten seit fünf Wochen nicht kalt draussen. Somit konnten wir entspannt ohne Probleme abwarten, dass ein Gelbaugenpinguin vorbeikommt. 

    Nach eineinhalb Stunden warten konnten wir unseren Augen nicht trauen. Ein Gelbaugenpinguin näherte sich dem Festland und schwamm gemütlich ans Ufer. Dort liess sich das Tier alle Zeit der Welt, um sein Gefieder zu reinigen und trocknen. 

    Ein unvergesslicher Moment.

    Wir durften aus nächster Nähe einen der seltensten Pinguine der Welt sehen. Mit der Hilfe  unseres Fernglases und sogar mit dem blossen Auge erkannten wir die gelbliche Farbe im Gesicht des Lebewesens.

    Immer wieder gab er ein Geräusch von sich, welches uns wie ein Rufen des Partners anhörte. Vermutlich wollte er absichern, dass sein Partner immer noch da ist und er ohne Gefahr zu diesem gelangen kann. Als er von der Bildfläche im Dickicht verschwand, machten auch wir uns auf den Weg.

    Morgen gibt es eine ganz lange Autofahrt für uns beide, weshalb wir nicht zu lange wach blieben.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 8.75 Fr.
    - Lebensmittel: 8.75 Fr.
    Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’461.85 Fr.
    Verkehrsmittel: 164.40 Fr.
    Tank: 634.15 Fr.
    Übernachtungen: 1’119.75 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Airbnb, Rolleston

    28–29 nov. 2024, Nueva Zelanda ⋅ 🌬 20 °C

    Begleitet vom Frühlingswetter fuhren wir morgens zum "Slope Point". Der südlichste Punkt von Neuseeland. Dort erfuhren wir sogar, dass es auch auf der Südhalbkugel Polarlichter gibt. Wenn wir zum richtigen Zeitpunkt erschienen wären, September und März, bestände die Möglichkeit, dieses Naturspektakel mitanzusehen. Manchmal sogar im Juni und Juli in ganz dunklen Nähten. Die Südlichter entstehen, wenn elektrisch aufgeladene Teilchen von der Sonne in die Erdatmosphäre gelangen.

    Bevor wir uns auf die lange Reise nach "Christchurch" machten, besuchten wir ein letztes Mal die "Surat Bay". Die Hoffnung, bei gutem Wetter einer der "neuseeländischen Seelöwen" sehen zu können, war da. 

    Die Flut setzte bereits ein und wir hopsten um die umgefallenen und entrissenen Bäume. 

    Auf einmal begann Tim aufgebracht zu gestikulieren und stürmte in Windeseile davon. Jasmin dachte sich zuerst nichts dabei, hatte nur das Gefühl, dass Tims Füsse nass wurden. In einer der Ausbuchtungen lag ein waschechter, riesiger Seelöwe. Um ein Haar hätten wir uns in dieser Nische vor der nächsten Welle verstecken wollen.

    Schnell zog sich Jasmin die Schuhe aus, um von einer genug grossen Distanz das Tier zu sehen. Tim war eine Sekunde zu spät und stand mit beiden Füssen im Wasser. Nach einem genauen Blick auf das schlafende Tier zogen wir uns ein weiteres grosses Stück zurück. Zum ersten Mal hatten wir auch ein Gesicht ausmachen können. 

    Geduldig warteten wir darauf, dass auch dem Seelöwen die Strömung zu bunt wird. Tatsächlich fing er daraufhin an, sich zu bewegen und marschierte auf das Meer zu. Vermutlich war er momentan mit seinem genüsslichen Mittagsschlaf fertig und die Jagd fing wieder an.

    In dem Moment, als das Tier untertauchte, rannten wir um unser Leben. Wir mussten so schnell wie möglich aus dieser Sackgasse herauskommen. Die Tiere wurden nämlich in der Bucht angekündigt und nicht auf dem Weg über den sehr schmalen Sandweg. Die Angst war gigantisch gross, dass der Seelöwe in dem Moment, in dem er untertauchte, auf uns zusteuerte. 

    Wir rannten bis in den kleinen Wald, der uns vom Meer abschottete. Freudig legten wir eine Pause ein. Ein weiteres Mal hatte uns eines dieser Lebewesen einen halben Herzinfarkt ausgelöst. 

    Dankbar entfernten wir uns von der Küste.

    Im gleichen "Four Square" wie gestern holten wir zwei Berliner gefüllt mit Vanillesauce für 2.60 Franken. Wir hatten diese leckeren Gebäckstücke bereits gestern genommen.

    Die nächsten vier Stunden fuhren wir nach "Dunedin". "Dunedin" ist vor allem für seine kulturellen Erben von Schotten und Māori bekannt. Die angrenzende Halbinsel "Otago" bietet naturmässig Kolonien von Albatrossen, Seelöwen und weiteren Gelbaugenpinguinen.

    Bei unserem kurzen Zwischenstopp in der Stadt gab es zwei wasserfeste Behälter für die grossen Rucksäcke und eine Wasserflasche aus Aluminium für 53.98 Franken. Die Behälter dienen vor allem in den mittel- und südamerikanischen Ländern als Schutz vor fremden Objekten. Im Internet wurde dies als Tipp gegen unwissenden Drogentransport empfohlen. Wir mussten nur noch passende Schlösser dazu finden.

    Nach dem Verlassen der Stadt tankten wir für 48.26 Franken. Das Auto mussten wir mit einem Balken abgeben, da das "Voll-Voll" damals in "Auckland" nicht ganz funktionierte.

    In "Ashburton" machten wir für das Abendessen einen Stopp. Dank unseres fünfwöchigen Aufenthaltes kannten wir diese Stadt bereits. Bevor wir das geliebte, günstige Sushi aus dem "St Pierres Sushi & Bento Bowl" holten, besuchten wir den "K-Mart" gleich nebenan. Ein typischer Allerleiladen. Wir holten uns zwei neue Sonnenbrillen, die alten waren verkratzt, ein Portmonee das geklaut werden darf und ein wenig Schokolade als Unterstützung für den baldigen, endlos langen Flug für 24.00 Franken.

    Danach holten wir für 4.17 Franken das Sushi vom Tag. Dieses Mal war Krabbe als Hauptbestandteil im Sushi. Wie immer schmeckte es köstlich und wir fragten uns, wie sie es schafften, so günstig so frisches Sushi offerieren zu können. 

    Im "Woolworths" gab es noch etwas frisches Gemüse für 4.05 Franken.

    Da wir immer noch Hunger hatten, besuchten wir ein zweites Mal den Sushiladen. Dieses Mal gingen wir aber an die andere Verkaufstheke. Es gab nämlich neben dem gewöhnlichen Sushi noch ein Angebot von "Bowls". Beide nahmen eine Mischung aus Reis, Salat und Hähnchen. Wir zahlten dafür 15.62 Franken.

    Es schmeckte alles andere als lecker.

    Der nächste McDonald's wurde besucht und Tim holte sich ein "McFlurry" für 3.18 Franken zum Mitnehmen. Eine weitere Stunde näherten wir uns an "Christchurch".

    Ein fantastischer Sonnenuntergang machte uns alle Ehre.

    In "Rolleston", einer Stadt vor "Christchurch", fanden wir für  37.65 Franken ein relativ günstiges "Airbnb" für die Nacht. Bei der Ankunft wurden wir herzlich begrüsst und uns wurde ein kleines aber schönes Zimmer gezeigt. Zusätzlich hatten wir ein eigenes Badezimmer mit Toilette und Dusche.

    Die letzte angenehme Nacht für die nächsten Tage steht an.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 29.62 Fr.
    - Lebensmittel: 29.62 Fr.
    Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’491.47 Fr.
    Verkehrsmittel: 164.40 Fr.
    Tank: 682.41 Fr.
    Übernachtungen: 1’157.40 Fr.
    Anschaffungen: 77.98 Fr.
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  • LyLo Christchurch

    29–30 nov. 2024, Nueva Zelanda ⋅ ☁️ 18 °C

    Das Geschrei des zweijährigen Kindes unserer "Airbnb" Gastgeber weckte uns frühmorgens. 

    Trotzdem blieben wir bis kurz nach 10:00 Uhr liegen.

    Dann machten wir uns auf den Weg zum "Mitre 10 MEGA Papanui". Ein riesiger Baumarkt, in dem wir die beiden Schlösser für die Rucksäcke fanden. Sie kosteten uns 21.04 Franken. 

    Bei einem Waschsalon in der Nähe der Autoabgabestelle saugten wir unser Auto für 3.13 Franken. Zusätzlich räumten wir unser gesamtes Hab und Gut in unsere vier Rucksäcke. Die übriggebliebenen Lebensmittel wie Öl, Essig und Sojasauce verschenkten wir an ein einheimisches Paar. Wir reinigten das Auto vom gröbsten Schlamm und Staub von Hand. Als Nächstes fuhren wir in die Waschanlage für 12.50 Franken. 

    Um die restliche Zeit mit dem Auto voll auszunutzen, besuchten wir noch das "Northlands Shopping Centre", um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. Im "Woolworths" in der gleichen Mall gab es noch für 0.99 Franken drei Liter Wasser für die nächsten Stunden.

    Um 15:00 Uhr gaben wir das Auto ab. 

    Spannend ist, dass immer mehr Angestellte mit einem Arbeitsvisum hier arbeiten. Die meisten kommen irgendwo aus Europa und arbeiten die nächsten Wochen oder Monate als Arbeitnehmer in Neuseeland. Somit können vermutlich die wenigen Bewohner Neuseelands den Massenansturm der Touristen besser handhaben. Dafür können die eingereisten Arbeiter bei einem besseren Klima arbeiten und das Land selber entdecken. 

    Für uns vor allem angenehm, da diese meistens entspannter waren und in diesem Fall das Auto ohne grosse Fragen entgegennahm. Er fuhr uns sogar, einer hinten im Schlafbereich, zu unserer heutigen Übernachtung. Dort zahlten wir für zwei Schlafkapseln im "LyLo Christchurch" 63.78 Franken. Als wir aber dann das Zimmer sahen, wussten wir, dass wir nicht das gedachte Angebot bekamen. Anstelle der beiden gedachten Schlafkapseln erhielten wir zwei Einzelbetten in einem Sechser-Schlafdorm.

    Die erste grauenhafte Nacht kündigte sich an.

    Wir setzten uns in den Gemeinschaftsraum und buchten zwei Tickets für den geplanten Kinoabend. Wir zahlten 19.48 Franken für den zweiten Teil von "Moana". 

    Für das heutige Abendessen besuchten wir zu Fuss einen nicht allzu weit entfernten "Subway". Dort zahlten wir 19.82 Franken für die beiden grossen Sandwiches. Dazu bestellten wir noch eine Art Chicken-Nuggets mit Käsesauce. Vermutlich nicht die beste Entscheidung für die morgige Reise nach Mexiko. Gleich neben "Subway" holten wir noch aus einem "Woolworths" ein paar wenige Snacks für 5.74 Franken. 

    Zu Fuss machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Dort erkundigten wir uns, ob es möglich sei, bereits jetzt einzuchecken. 

    Natürlich nicht.

    Mit den letzten 4.19 Franken Bargeld fuhren wir mit dem öffentlichen Bus zum "Northlands Shopping Centre" zurück. 

    Dort befand sich das Kino. Für weitere 7.47 Franken gab es ein grosses Popcorn. Der Saal des Kinos war riesig gross und komplett ausgebucht. Vor allem Familien mit mehreren Kindern trafen wir vor. Das Coolste am Saal waren die Sitze. Wenn wir uns setzten, konnten wir mit einem Knopf den Stuhl zu einem Liegestuhl umwandeln. 

    Ein wunderschöner Film. 

    Durch das Bereisen der Fidschi und das Kennenlernen der "Māori" hatte der Film uns völlig in seinen Bann gezogen. Wir beide hoffen von Herzen, dass die unterdrückten, indigenen Völker irgendwann wieder frei sein können und nicht ständig für ihre Rechte kämpfen müssen. Selbst das fortschrittliche Neuseeland ist noch weit davon entfernt, das Richtige zu tun. Auf unserer Reise kam uns öfter der Gedanke, dass es vielleicht besser ist, mehr von ihnen zu lernen, als sie von uns.

    Da wir kein Bargeld mehr für den öffentlichen Bus hatten, diese nehmen nur Bargeld an, entschieden wir uns, einen Verdauungsspaziergang zu machen. 

    Im Kapselhotel zurück stellten wir den Wecker auf 03:00 Uhr und versuchten etwas Ruhe zu finden. Wir teilten uns eines der Betten. 

    Es fiel uns schwer einzuschlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 69.13 Fr.
    - Lebensmittel: 34.02 Fr.
    - Ausflüge: 19.48 Fr.
    - Haushalt: 15.63 Fr.
    Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’560.60 Fr.
    Verkehrsmittel: 168.59 Fr.
    Tank: 682.41 Fr.
    Übernachtungen: 1’221.18 Fr.
    Anschaffungen: 99.02 Fr.
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  • Panoramic Tulum 1/16

    30 nov.–1 dic. 2024, Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Wecker einer Mitbewohnerin klingelte um 02:00 Uhr. Danach konnten wir beide nicht mehr einschlafen, da die Angst zu gross war, unseren eigenen Wecker zu verpassen. 

    Um 03:30 Uhr standen wir am Flughafen und waren bereit, um einzuchecken. Die nette Dame am Schalter gab unsere Namen ein und schaute uns über den Tresen an. Unser gesamter Flug wurde umgebucht, teilte sie uns mit. Wir wussten von gar nichts und sie klärte unsere momentane Situation ab. Auf einem Zettel notierte sie die neuen Daten. Anstelle nach "Brisbane" und "Dallas", flogen wir nach "Auckland" und "Los Angeles". Zu unserem Pech flog das erste Flugzeug erst um 08:50 Uhr anstelle 06:20 Uhr los. Somit mussten wir die Zeit bis dorthin vertrödeln.

    Wir assen unser Müsli zum Frühstück und kauften in einem Café für 2.70 Franken Sojamilch im Becher dazu. 

    Nach der Sicherheitskontrolle fanden wir zwei gemütliche Liegestühle, in denen wir unsere Zeit totschlugen. Die Augen wurden immer schwerer und wir versuchten durch das Schauen eines Filmes die Augen offen zu behalten. Wir holten noch zwei Getränke für 6.62 Franken an einem Kiosk. 

    Mit einer weiteren Verspätung hoben wir ab, um unseren 1253.10 Franken teuren Flug nach Mexiko anzusteuern.

    Im Flugzeug lernten wir noch einen jungen Mann aus "Samoa" kennen, der seit 14 Jahren zum ersten Mal wieder in sein Heimatland reist, um seine Mutter zu besuchen. Wir versuchten ihm so viele Fragen wie möglich zu beantworten, da er auf uns so wirkte, als wäre er schon lange nicht mehr in einem Flugzeug gewesen.

    In "Auckland" hatten wir drei Stunden Zeit bis zum nächsten Flug. Das Gepäck wurde vom Personal in die nächste Maschine gebracht und wir konnten seelenruhig noch einmal draussen spazieren gehen. 

    Somit entschied das Schicksal, dass wir eine weitere Chance hatten, in den "St Pierres Sushi (Airport)" zu gehen. Dort bestellten wir für 8.52 Franken zweimal das Sushi des Tages. Eine Mischung aus Krevetten und geräuchertem Lachs. 

    Im "Subway" nebenan nahmen wir noch jeweils ein grosses Sandwich für das Abendessen für 18.03 Franken. Wir vermuteten bereits schlechtes Essen in der amerikanischen Airline "Delta". 

    Schon bevor wir unsere neuen Flugtickets erhielten, wussten wir, dass der gesamte Flug Probleme bereiten wird.

    Am Schalter für die neuen Flugtickets bewahrheiteten sich die Gedanken. Tims Pass konnte nicht eingescannt werden und führte wie damals in Spanien zur Verwirrung. Unsere beiden Pässe sehen nicht identisch aus, da Tim den neuen Pass hat. Zusätzlich fand der, vermutlich noch in Ausbildung, junge Herr zuerst unsere Buchung nicht. Auch das Gepäck machte Probleme, da wir kein Etikett für dieses erhalten haben. In "Christchurch" mussten wir das Gepäck selber einchecken, ohne Begleitung. Wir liessen ihm alle Zeit der Welt und beantworten alle Fragen. Unsere Weiterreise von Mexiko interessierte ihn und wir mussten die 37.54 Franken teuren Visa für die USA vorweisen. Ein Visum für einen zweistündigen Aufenthalt …

    Die Schlange hinter uns war, bis wir endlich fertig waren, bereits wieder leer. 

    Bei der Sicherheitskontrolle wurde Jasmins Rucksack auf Drogenspuren untersucht und Tim musste seinen Rucksack ebenfalls für das Personal öffnen. 

    Kurz vor dem Gate gab es eine weitere Kontrolle. Tims Ticket wies ein "SSSS" Zeichen auf, stehend für "Secondary Security Screening Selection". Somit wurde Tim komplett von oben bis unten durchgecheckt. Nach einem ausführlichen Gespräch und dem negativen Drogen- sowie Sprengstofftest durfte er in das Gate.

    Der Flug dauerte 11 Stunden und 30 Minuten bis nach "Los Angeles". Wir schauten die "Harry Potter" Serie weiter und assen zum Abendessen unser Sandwich. Wie bereits geahnt schmeckte das servierte Abendessen nicht gut. Wir behielten die Kräcker und das Dessert. Zum schlechten Essen gab es noch eine schlechte Bedienung obendrauf. Glücklicherweise mussten wir nicht allzu viel mit dem Personal interagieren.

    In "Los Angeles" mussten wir zu unserem Entsetzen einmal komplett einreisen, mit Fingerabdruck, Foto und Beantwortung gewisser Fragen. Zum Glück hatten wir eine nicht allzu grosse Warteschlange vor uns. Wir hatten für das ganze Prozedere nur zwei Stunden Zeit. Das Gepäck wurde aus irgendeinem Grund auch nicht weitergeschickt, obwohl es bereits den "CUN" Kleber moniert hatte. Beim eigentlichen Drop-Off angekommen, war dieser kaputt und hatte mehrere Stapel von Koffern. Wir wurden zum regulären Check-in geschickt. 

    Für den internationalen Weiterflug mussten wir das Gebäude wechseln. Ein Auto nach dem anderen reihte sich hier draussen. Der Gestank von Alkohol, Cannabis und Kot stieg uns in die Nase. Ein paar Obdachlose schlichen um die Mülleimer und wir sahen sogar mehrmals Kot von Menschen auf dem Boden. 

    Nach der gründlichen Kontrolle am Zoll hatten wir es endlich geschafft. In einem lokalen Restaurant in der Nähe des Gates holten wir für Tim noch eine Portion "Mac&Cheese" und Jasmin nahm einen Hähnchen Wrap für 22.87 Franken. Wir zahlten mit US-Dollar, die wir seit dem Start in der Schweiz dabei hatten. Rückgeld hätten sie aber anscheinend nicht und somit zahlten wir etwas mehr.

    Der Flug dauerte weitere viereinhalb Stunden. Dieses Flugzeug war glücklicherweise nur halb voll und somit hatten wir eine Dreierreihe für uns. Die Flugbegleiterinnen waren dieses Mal freundlicher. Wiesen aber mehrmals die Gäste auf völlig normale Sachen hin, die eigentlich logisch sind. Wir machten es uns so gemütlich wie möglich und schauten auf dem iPad einen Film. Zum ersten Mal wurden die Augen richtig schwer und beide dösten ein.

    In "Cancún", einer mexikanischen, am Karibischen  Meer liegenden Stadt, landeten wir nach 31 Stunden Reisezeit. 

    Wir erhielten endlich mal wieder einen Stempel. Mit einem im Voraus gebuchten Taxi bei "Cancún Shuttle" fuhren wir zwei Stunden nach "Tulum". Das Taxi kostete uns 104.09 Franken. Das Geld war es uns nach dieser abnormal langen Reise wert.

    Beim "Panoramic" Komplex hielten wir schlussendlich an. An der Rezeption bekamen wir ein Armband und wurden in das zweite Stockwerk geschickt.

    Der Komplex ist rund und beherbergt in der Mitte eine Art Lounge. In dieser gibt es tropische Pflanzen, Sitzmöglichkeiten und ein paar schöne künstlich angelegte Teiche. Das Zimmer selbst war mehr als zufriedenstellend. Wir hatten ein riesiges gemütliches Bett, einen Balkon mit Tisch und Stühlen, ein grosses Badezimmer und Küche. Das Besondere war die Treppe, die uns nach oben führte. Dort wartete ein kleiner privater Pool mit Liegestühlen und einer weiteren Toilette auf uns. Die Aussicht war mindestens so schön. Palmen, die untergehende Sonne und viele weitere Pflanzen verschönerten die Aussicht.

    Wir fühlten uns direkt wohl.

    Die nächsten zehn Nächte werden wir hier verbringen. Diese kosten uns 360.41 Franken. Sogar einen Gemeinschaftspool auf dem Dach und ein Fitnessstudio gibt es inklusive dazu.

    Zum Abendessen bestellten wir mit der App "Tomato.mx" zwei Burritos mit Hähnchen, Gemüse, Bohnen und Reis für 17.38 Franken. Er war eher klein, schmeckte aber vorzüglich.

    Das Einschlafen machte uns weniger Probleme als gedacht, jedoch wachten wir mitten in der Nacht auf. Unser 30. November dauerte dank der Zeitumstellung 37 Stunden.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 113.66 Fr.
    - Lebensmittel: 76.12 Fr.
    - Ausflüge: 37.54 Fr.
    Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’674.26 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’525.78 Fr.
    Tank: 682.41 Fr.
    Übernachtungen: 1’581.59 Fr.
    Anschaffungen: 99.02 Fr.
    Totalausgaben November 2024: 5’563.06 Fr.
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  • Panoramic Tulum 2/16

    1–2 dic. 2024, Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    "Tulum" ist eine Stadt an der Karibikküste der mexikanischen "Yukatán"-Halbinsel. Bekannt ist sie für ihre besonders gut erhaltenen Überreste eines Hafenorts der "Maya". Ein indigenes Volk beziehungsweise eine Gruppe indigener Völker in Mittelamerika mit mehreren Reichen und einer hoch entwickelten Kultur. Der oft erwähnte "Untergang" bezieht sich vor allem auf die "klassische Zeit". In dieser Zeit wurden die grossen Anlagen und Tempel erbaut, die Bevölkerung ist stetig gewachsen und Städte aufgebaut. Im Gegensatz zu vielen anderen indigenen Völkern existieren die Maya noch heute. In Mexiko leben alleine noch 6,1 Millionen "Maya". In Belize, Guatemala, El Salvador und Honduras trifft man weitere "Maya" an. Die heutige Maya-Religion ist eine Mischung aus dem Christentum und den alten Maya-Bräuchen. Opfergaben in Form von Hühnern, Gewürzen und Kerzen gibt es bis heute noch.

    Die "Maya" Hochkultur ist nicht wegen der Opfergaben "untergangen". Theorien besagen, dass Dürren, Kriege und zu schneller Wachstum der Bevölkerung und dadurch Rodungen der Wälder etwas mit dem "Untergang der Hochkultur" zu tun haben. Andere wiederum sprechen von absichtlichem "Untergang", um sich selber weiterzuentwickeln und ihrem eigenen Wohlstand zu widmen. Dadurch hörten sie auf, die monumentalen Tempel zu erbauen. 

    Leider leben die meisten "Maya" seit der Ankunft und Unterdrückung der Spanier in Armut. Ihr Leben ist trotz der ganzen Strapazen immer noch von ihren Traditionen und Ritualen geprägt. 

    Die Stadt "Tulum" selbst ist noch im Aufbau. Neben der berühmten Partystadt "Cancún" wird "Tulum" auch immer mehr besucht. Auch hier gibt es jede Menge Clubs an den Stränden und Luxushotels an der Karibischen Küste entlang. Die Stadt entsteht mitten in einem Dschungel. Immer wieder sieht man an den Strassenrändern wild wachsende Pflanzen. Teile der Strasse bestehen noch aus löchrigen Kieselsteinwegen und viele der Gebäude sind im Aufbau. 

    Da sie noch nicht so bekannt ist, ist die Partyszene eher klein und die Atmosphäre entspannt. 

    Wir machten uns nach einem längeren Ausschlafen auf den Weg in Richtung Zentrum der Stadt. Das Ziel war es, Lebensmittel für die nächsten Tage einzukaufen. 

    Bevor wir in die belebteren Strassen abbogen, besuchten wir das "Vereda del Abasto" gleich um die Ecke von unserem Apartment. Dort ass Tim eine Quiche mit Brokkoli und Käse und Jasmin nahm ein Caprese Sandwich. Dazu gab es noch je einen ungesüssten Eistee. Wir zahlten 19.07 Franken für das sehr leckere Essen. 

    Gesättigt liefen wir der "Calle 7 Sur" entlang. Hier gab es jede Menge Hipster angehauchte Restaurants und Bars. Ein paar Schmuck-, Kleider- und Ramschläden. Der einzige, offiziell angeschriebene Lebensmittelladen war "OXXO". Die Auswahl war eher bei den industriellen Produkten. Ein paar weitere Läden mit wenigen frischen Lebensmitteln fanden wir ganz in der Nähe.

    Wir liefen weiter in Richtung des Zentrums. Dort hatten wir einen grösser wirkenden Supermarkt markiert. 

    Die Strassen im Wohnviertel waren leicht befahren, ein paar Touristen kamen uns entgegen, wie aber auch Mexikaner selber. Jeder wirkte auf uns gelassen und wir lächelten jeden an. Wir fühlten uns nach Neuseeland wieder einmal grösser als die einheimische, eher kleinere Bevölkerung. Das Gefühl von Angst hatten wir während des gesamten Spaziergangs keinen Moment. 

    Der einzige Hinweis auf die höhere Gewaltbereitschaft in diesem Land war die stetige Präsenz der Polizei.

    Die Tourstände und Verleihung von Motorrädern, Velos und Autos schrien uns nicht wie in manch anderen Ländern an. Sie warteten, bis wir an ihrem Stand waren und gaben höflich Auskunft über ihre Angebote. 

    Je näher wir dem Zentrum kamen, desto voller wurden die Strassen. Die Strassenverhältnisse wurden zudem immer besser. Die Anwesenheit der einheimischen Bevölkerung wurde immer grösser. Einzelne Strassenstände konnten wir sehen und es gab immer mehr Läden. Vor allem Souvenir- und Elektronikläden kreuzten unseren Weg. Lebensmittelgeschäfte waren immer noch abwesend. Sogar einen "Subway" fanden wir per Zufall, wie einen "7-Eleven". 

    Auf einem grösseren Platz war sogar ein Weihnachtsbaum mit einem Schlitten und weiteren weihnachtlichen Dekorationen. 

    Beim Supermarkt angekommen, wurden wir leider enttäuscht. Der Supermarkt war eine grosse Halle mit Restaurants und wenigen Geschäften mit einem sehr kleinen Angebot.

    Wir machten uns auf den Rückweg.

    Unterwegs kauften wir an einem Früchte- und Gemüsestand für 16.06 Franken jede Menge frische Ware. Es war wieder einmal ein Umdenken angebracht. Wir waren uns zu sehr gewohnt, nur das Beste vom Besten serviert zu bekommen. Eine Gewohnheit, die wir manchmal ablegen sollten.

    In einem weiteren privaten Supermarkt von einem Lokalen holten wir noch Eier, Sojamilch, 20 Liter Wasser und Öl für 13.46 Franken.

    Zurück im Apartment machten wir es uns auf der Dachterrasse gemütlich. Wir genossen den Pool für uns alleine und sonnten in der warmen Sonne. Bis zu der Abenddämmerung blieben wir draussen liegen. Als dann die erste Mücke vorbeizog, begaben wir uns in die Wohnung. Tim machte noch eine köstliche Omelette mit Gemüse zum verspäteten Mittagessen.

    Wir arbeiteten noch an den nächsten Videos und schrieben am Tagebuch. Eine Runde Sport gab es seit langem auch wieder einmal.

    Zum Abendessen bestellten wir uns wieder einmal einen Burrito mit viel Gemüse, Reis und Bohnen als Bestandteile. Dazu gab es Salsasauce und eine etwas schärfere Sauce. Insgesamt zahlten wir 15.85 Franken. Dazu schauten wir den nächsten "Harry Potter" Film.

    Das Einschlafen klappte heute gar nicht. Die Augen wollten einfach nicht zufallen und der Verstand sich nicht ausschalten. Wir waren mindestens bis drei Uhr morgens wach. Zusätzlich fingen unsere Nachbarn sich viel zu laut auf Englisch an anzuschreien und Türen zuzuschlagen.

    Eine grauenhafte Nacht.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 64.44 Fr.
    - Lebensmittel: 64.44 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 64.44 Fr.
    Verkehrsmittel: 0.00 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 3/16

    2–3 dic. 2024, Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Das Aufstehen fiel uns heute richtig schwer.

    Gegen Mittag schafften wir es endlich aufzustehen. Der Jetlag war demnach doch grösser als gedacht. 

    Zum Frühstück gab es dann das altbekannte Müsli und einen Schwarztee. Wir hatten noch jede Menge Haferflocken, Rosinen und Teebeutel aus Neuseeland. 

    Wir machten wieder ein wenig Sport.

    Da wird noch ein paar Erledigungen hatten, machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu den kleineren Supermärkten in unserer Nähe. Jasmin suchte nach bestimmten Produkten in den jeweiligen Läden für Tims baldigen Geburtstag. Dieser konnte in dieser Zeit ein Regal begutachten. Die Idee, alleine einkaufen zu gehen, fanden wir beide nicht sehr clever. Auch wenn wir uns hier sehr wohl fühlen, Mexiko hat leider trotzdem auch seine Schattenseiten. 

    Nach fünf verschiedenen Läden war der grösste Teil abgedeckt.

    Vom Hunger geplagt besuchten wir noch das "La Taque Tulum" Restaurant und assen jeweils zwei Tacos für insgesamt 4.78 Franken. Beide nahmen einmal Hähnchen und einmal Gemüse. Dazu gab es Salsasauce und eine etwas schärfere Sauce. Das Interessante in Mexiko ist, dass das Essen selber nicht scharf ist, wie wir selber immer dachten. Es gab nur oft die Möglichkeit, das Essen zusätzlich zu schärfen.

    Eindeutig war das Restaurant einen zweiten Besuch wert.

    In einem der kleinen Supermärkte holten wir auf dem Rückweg noch Eier, Milch und Butter für 4.12 Franken. 

    Im Apartment zurück verbrachten wir den restlichen Abend auf den Liegestühlen beim privaten Pool. Kurz vor dem Sonnenuntergang zogen wir uns zurück ins Innere. Wir hatten beide keine Lust, uns gegen die Mücken einzusprühen. 

    Zum Abendessen machten wir Rührei mit Gemüse.

    Auch heute gelang das Einschlafen sehr schwierig. Wir versuchten sogar mit einem Einschlafhörbuch auf "Spotify" Unterstützung zu holen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 8.90 Fr.
    - Lebensmittel: 8.90 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 73.34 Fr.
    Verkehrsmittel: 0.00 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 4/16

    3–4 dic. 2024, Mexico ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute klappte das Aufstehen etwas besser, hatten jedoch immer noch länger als gewohnt.

    Um uns auch heute sportlich zu betätigen, gab es wieder eine Runde Sport. Dieses Mal mit dem zur Verfügung stehenden Fitnessraum kombiniert.

    Den heutigen Mittag verbrachten wir am Pool. Das Wetter war für uns seit Tagen einfach nur perfekt und die Temperaturen dementsprechend angenehm warm. Zu unserem Glück waren die brennend heissen Monate bereits vorbei.

    Zum Mittagessen schnitt uns Tim frische Wassermelone, Grapefruit und eine Art Kaktusfrucht. 

    Nach einer Stunde überkam uns erneut der Hunger. Wir machten uns wieder Rührei mit Gemüse. Leider waren die Tomaten bereits verschimmelt und wir mussten sie entsorgen. Da unsere Müllsäcke sowieso schon voll sind, konnten wir alle einmal leeren. Eine wichtige Regel in diesem Apartment ist das Verbot, jegliches Toilettenpapier in die Toilette zu schmeissen. Alles muss in einem Mülleimer entsorgt werden.

    In Neuseeland war das Verbot genau umgekehrt.

    Nachmittags telefonierte Tim noch mit seinen Eltern Esther und Roman.

    Abends gingen wir wieder draussen Abendessen. Bei einem Strassenstand mit der Aufschrift "Pepe, The Best Taco" blieben wir stehen. Der Standinhaber war noch beschäftigt mit dem Aufstellen des Standes, weshalb wir zuerst einkaufen gingen. Im "Oxxo" holten wir frisches Gemüse, Früchte sowie Haferflocken für 10.52 Franken.

    Beim Tacostand zurück, holte sich Tim fünf Tacos mit fünf verschiedenen Zutaten. Es gab Hähnchen, Chorizo, Rindfleisch, Schweinefleisch und eine Mischung aus allem. Jasmin nahm langweiligerweise fünfmal Hähnchen. Dazu konnten wir selbstständig so viel Sauce nehmen, wie wir wollten. Es gab Guacamole als unscharfe Sauce bis hin zu Chilis. Wir zahlten 13.32 Franken für das Abendessen.

    Leider war das Hähnchen am wenigsten lecker und allgemein waren die Varianten wenig gewürzt.

    Im Apartment assen wir noch ein wenig Süsses und schauten den ersten Teil von "Fantastische Tierwesen".

    Mit der Unterstützung vom Hörbuch versuchten wir wieder Ruhe zu finden. 

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 23.84 Fr.
    - Lebensmittel: 23.84 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 97.18 Fr.
    Verkehrsmittel: 0.00 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 5/16

    4–5 dic. 2024, Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir verbrachten den gesamten Morgen sowie Nachmittag am Pool. Zwischendurch machten wir noch Sport und Jasmin telefonierte mit ihren Eltern.

    Zum Mittagessen gingen wir einmal die Treppe nach unten, um uns ein leckeres Essen zuzubereiten. Es gab Rührei mit frisch geschnittenen Tomaten. 

    Für das Abendessen machten wir uns etwas schicker und besuchten das "Chencho's Restaurant". Ein typisch mexikanisches und tropisch eingerichtetes Restaurant. Dort bestellten wir zwei klassische Margaritas. Anscheinend sind die hier weniger fruchtig und beinhalten nur Limette, Tequila und Cointreau. Der Rand des Glases war mit Salz und Chilli verziert, was anfangs ein wenig unangenehm war. Wir zahlten für die beiden Getränke 7.32 Franken. 

    Zum Abendessen versuchten wir ein etwas günstigeres Restaurant zu finden. Als wir dann das Angebot pro Pizza ein gratis Bier fanden, liefen wir in eine weniger belebte Strasse. Wir hofften durch das Verlassen einer der wichtigsten Strasse "Tulums" günstiger Essen zu können. 

    Tim bestellte sich eine Pizza Hawaii und Jasmin eine Pizza mit scharfer Salami. Dazu bestellten wir zwei unterschiedliche lokale Biersorten zum Ausprobieren. Das Essen schmeckte köstlich und das Bier war nichts besonderes, aber lecker.

    Als wir dann nach dem Essen die Rechnung erhielten, stimmte etwas nicht ganz. Beide Biere waren verrechnet. Wie ein guter Chef reagiert, erklärte er uns, dass seine Mitarbeiterin Schuld ist, er käme gleich wieder zurück. Auf der neuen Rechnung war jedoch immer noch ein Bier verrechnet. Die Erklärung war, das Angebot wäre nur für ein bestimmtes Bier. Wir wiesen ihn darauf hin, dass dies uns die Angestellte nicht mitteilte, als wir explizit das Angebot ansprachen. Sie erklärte uns nur ein Bier mit Pizza. Da der Mann sichtlich wenig Interesse hatte, dafür geradezustehen und er wie ein guter älterer Italiener so gut wie nur Italienisch konnte, liessen wir es bleiben. Wir zahlten die 23.98 Franken in der "Boccanera Pizzeria y Cerveceria - La Veleta" und waren uns einig, nicht mehr hierherzukommen.

    Schade, die Pizza war wirklich lecker.

    Es war bereits dunkel auf dem Nachhauseweg. Eigentlich wollten wir die Dunkelheit vermeiden, was jedoch schwierig ist, wenn die Sonne bereits um 18:00 Uhr untergeht. Nach einer kurzen Verirrung und der Hilfe eines Langzeittouristen fanden wir die richtige Strasse. Strassenlaternen waren hier noch nicht vorhanden.

    Im Apartment planten wir ein wenig die nächsten Tage und gingen Schlafen.

    Versuchten es zumindest.Wir verbrachten den gesamten Morgen sowie Nachmittag am Pool. Zwischendurch machten wir noch Sport und Jasmin telefonierte mit ihren Eltern.

    Zum Mittagessen gingen wir einmal die Treppe nach unten um uns ein leckeres Essen vorzubereiten. Es gab Rührei mit frisch geschnittenen Tomaten.

    Für das Abendessen machten wir und etwas schicker und besuchten das "Chencho's Restaurant". Ein typisch mexikanische und tropisch eingerichtetes Restaurant. Dort bestellten wir und zwei klassische Margaritas. Anscheinend sind die hier weniger fruchtig und beinhalten nur Limette, Tequila und Cointreau. Der Rand des Glases war mit Salz und Chilli verziert, was anfangs ein wenig unangenehm war. Wir zahlten für die beiden Getränke 7.32 Franken.

    Zum Abendessen versuchten wir ein etwas günstigeres Restaurant aufzufinden. Als wir dann das Angebot fanden pro Pizza ein gratis Bier liefen wir in eine weniger beliebte Strasse. Wir hofften durch das Verlassen einer der wichtigsten Strasse "Tulums" günstiger Essen zu können.

    Tim bestellte sich eine Pizza Hawaii und Jasmin eine Pizza mit scharfer Salami. Dazu bestellten wir zwei unterschiedliche lokale Biersorten zum ausprobieren. Das Essen schmeckte köstlich und die Bier waren nichts besonderes aber lecker.

    Als wir dann nach dem Essen die Rechnung erhielten stimmte etwas nicht ganz. Beide Biere waren verrechnet. Wie ein guter Chef reagiert, erklärte er uns seine Mitarbeiterin seine Schuld, er käme gleich wieder zurück. Auf der neuen Rechnung war jedoch immer noch ein Bier verrechnet. Die Erklärung war, das Angebot wäre nur für ein bestimmtes Bier. Wir wisen ihn daraufhin, dass uns das die Angestellte nicht mitteilte als wir genau das Angebot ansprachen. Sie erklärte und nur ein Bier mit Pizza. Da der Mann sichtlich wenig Interesse hatte dafür gerade zu stehen und er wie ein guter älterer Italiener so gut wie nur Italienisch konnte, liesen wir es bleiben. Wir zahlten die 23.98 Franken im "Boccanera Pizzeria y Cerveceria - La Veleta" und waren uns einig nicht mehr hierher zu kommen.

    Schade, die Pizza war wirklich fein.

    Es war bereits Dunkel auf dem Nachhause weg. Eigentlich wollten wir die Dunkelheit vermeiden, war jedoch schwierig wenn die Sonne bereits um 18:00 Uhr unter geht. Nach einer kurzen Verirrung und der Hilfe eines Langzeittouristens fanden wir die richtige Strasse. Strassenlaternen waren hier noch nicht vorhanden.

    Im Apartment planten wir ein wenig die nächsten Tage und gingen Schlafen.

    Versuchten auf jeden Fall einzuschlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 31.30 Fr.
    - Lebensmittel: 31.30 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 128.48 Fr.
    Verkehrsmittel: 0.00 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 6/16

    5–6 dic. 2024, Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Wie gewohnt verbrachten wir die ersten Stunden am Pool auf unserer Terrasse. Die Sonne schien und die Temperaturen waren sehr angenehm. Wir genossen die Ruhe und den stressfreien Tag. Mussten weder Gedanken über die nächste Unterkunft machen noch wie wir am kostengünstigsten an den nächsten Ort kommen. Das bisherige Geschehen konnte zum ersten Mal richtig verarbeitet werden.

    Mittags gab es Rührei mit Tomaten und Avocado auf einem Toastbrot. Die Lebensmittel schmeckten wieder einmal ausgezeichnet, da sie hier im Land selber hergestellt werden und nicht importiert werden.

    Bis zum Abendessen verweilten wir im Zimmer, um keinen Sonnenbrand zu riskieren. 

    Abends machten wir uns als Erstes auf den Weg zu einem "Oxxo" Supermarkt. Dort holten wir Tomaten, Avocados und Bananen für 3.40 Franken. 

    In einem gestern entdeckten Restaurant in einer Seitenstrasse assen wir zu Abend. Wir hatten gestern Mitleid mit dem komplett leeren Restaurant. Es war nicht wie die anderen Restaurants in einem teuren Stil erbaut, sondern war schlicht und herzlich. Für uns wirkte es wie ein authentisches mexikanisches Restaurant mit normalen Preisen.

    Wir bestellten je einen Hamburger mit Pommes. Dazu bestellte Tim noch eine CocaCola Zero und der nette Kellner servierte uns beiden ein kostenloses Wasser mit Eiswürfeln. Er gab uns noch einen Insektenspray, da das Restaurant in einem offenen Stil erbaut wurde. Wir konnten zusehen, wie sie in der offenen Küche das Abendessen zubereiteten. 

    Zu unserem Burger und den Pommes servierte uns der nette Herr zwei verschiedene Saucen für den Burger, eine milde und eine schärfere. Zu den Pommes gab es auch eine Art Mayonnaise und Ketchup. 

    Es war für uns der beste bisher gegessene Burger in unserem Leben.

    Das frisch grillierte Stück Fleisch schmeckte leicht nach Kohle, es gab frische Avocado, Tomaten, Salat, Zwiebeln, Käse und Speck. 

    Mit "Google Übersetzter" teilten wir dem Besitzer unsere Meinung mit. Er selber war mehr als dankbar und erzählte uns zudem, dass momentan keine Menschenseele hier ist. Erst ab dem 20. Dezember wird hier wieder die Höhle los sein und sein Restaurant permanent ausgebucht sein. Wir waren froh das zu hören. Gewundert haben wir uns bereits, warum das Restaurant keinen einzigen weiteren Gast hatte.

    Am Ende zahlten wir im "Chencho's Restaurant" mit einem grosszügigen Trinkgeld 21.74 Franken. 

    Beim Supermarkt "Oxxo" holten wir auf dem Nachhauseweg noch zwei Eis mit "M&M". Dafür zahlten wir 4.65 Franken. Gleich vor der Tür gaben wir, langsam wie gewohnt, einem kleinen Kind Trinkgeld für den Portierservice. Wir wissen nicht, wer das Geld am Ende einkassiert, trotzdem hofften wir, dass das Geld gut genutzt werden kann. Beim kleinen Jungen selbst kauften wir noch für 1.30 Franken eine kleine Packung Popcorn.

    Nach dem Video schneiden schauten wir noch den nächsten "Fantastische Tierwesen" Film und assen dazu die Glace und das Popcorn.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 31.09 Fr.
    - Lebensmittel: 31.09 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 159.57 Fr.
    Verkehrsmittel: 0.00 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 7/16

    6–7 dic. 2024, Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Frühmorgens kauften wir direkt auf der App "Revolut" für 5.00 Franken eine E-SIM-Karte für den heutigen Tag. Dadurch hatten wir ein Gigabyte für sieben Tage. Somit können wir im äussersten Notfall ein WhatsApp verschicken oder andere Daten abrufen.

    Frisch eingecremt mit Sonnencreme und mit unseren gepackten Rucksäcken brachen wir zum 50 Minuten entfernten Supermarkt "Súper Akí Tulum" auf. Von dort aus startete unsere ganztägige Tour.  

    Diese hatten wir online für 123.48 Franken über "chichen-itzatours.com" gebucht. 

    Dass sie eine riesige Tortur werden wird, wussten wir bereits. Mental hatten wir uns bereits vorbereitet, von einem Souvenirladen zum nächsten gebracht zu werden, um am Ende das gebuchte Highlight zu sehen. Als wir dann wirklich erfuhren, dass das Programm umgeschrieben wurde und das Highlight wirklich als Letztes auf dem Plan stand, waren wir schon etwas geknickt. 

    Mit selbstgemachten Sandwiches, Farmern und Süssgetränken ausgerüstet liessen wir uns auf die Geschichte ein.

    Mit einem riesigen Touristenbus, sogar mit einer eigenen Toilette, ging die Reise los. Unser Tourguide erzählte uns jeweils in Spanisch und Englisch jegliche Informationen bezüglich des heutigen Ausflugs. Dabei waren die Sätze auf Spanisch ausführlicher als die englischen, was uns nicht störte, da wir uns sowieso die ganzen Informationen nicht merken konnten. Das einzige, was wir uns beibehalten konnten, war "Malo Kin", was guten Morgen heisst und dass das mexikanische "Amatl" das drittälteste weltweit hergestellte Papier ist. Den Rest hörten wir aufgrund der schlechten Qualität des Mikrofons und des Lautsprechers so gut wie gar nicht. Es hörte sich grauenhaft an und tat in kürzester Zeit in den Ohren weh.

    Obwohl wir das gesamte Programm durchgelesen hatten, kam leider eine weniger erfreuliche Überraschung dazu.

    Wir fuhren durch ein lokales "Maya" Dorf und schauten aus dem Fenster auf die Menschen hinunter. Wie in einem Zoo ausgestellt betrachteten wir die Menschen, die schlecht gebauten Häuser und die von Armut getränkte Gegend. Manche machten sogar Fotos. Dabei erzählte der Tourguide irgendetwas über die Bewohner und deren Behausungen.

    Es war schon genug grauenhaft zu wissen, dass die meisten "Mayas" tief unter der Armutsgrenze leiden müssen.

    Als erstes besuchten wir die "Cenote Saamal". Tulum ist nicht nur für seine dutzenden Ruinen, sondern auch für seine "Cenoten", eingestürzte, mit Süsswasser gefüllte Kalksteinhöhlen und Mangroven, bekannt. Diese Kalksteinhöhlen haben oft eine eingestürzte Decke und dienen als Grundwasserzugang. Die "Cenoten" in "Yucatán", ein mexikanischer Bundesstaat, sind das womöglich grösste zusammenhängende Unterwasserhöhlensystem. Die "Mayas" nutzten die Höhlen damals als religiöse Opferstätten, da sie der Sitz der Götter der Unterwelt waren. Im Gegensatz zu vielen anderen Hochkulturen nutzten sie diese unterirdischen Wasserzugänge, während die anderen meistens an oberirdischen Flüssen lebten. 

    Die "Cenoten" kommen hauptsächlich auf der Halbinsel "Yucatán" und der Dominikanischen Republik vor. In Paraguay und Peru gibt es vereinzelt weitere. 

    Die Uhr wurde eine Stunde zurückgestellt, wir hatten eine Zeitzone überquert.

    Durch ein typisch mexikanisch aussehendes kleines Gebäude, welches eine Art Vorgarten bildete, betraten wir das Gelände. Alles war für Touristen erbaut worden. Es gab mehrere kleine Restaurants, eine Möglichkeit zum Duschen, Toiletten und vieles mehr. Trotzdem war alles in einem gemütlichen mexikanischen Stil errichtet worden, welcher uns einlud. 

    Wir beide stressten als Erstes zu der "Cenote". Das Ziel war es, vor den anderen Menschenmassen bei der "Cenote" zu sein, um Fotos ohne Menschen schiessen zu können. Die meisten anderen Gäste waren zum Glück sowieso damit beschäftigt, sich umzuziehen. Es bestand nämlich die Möglichkeit, einen Schwumm in der Höhle zu machen.  Wir beide verzichteten, mit dutzend anderen in einem Pool zu schwimmen. 

    Lieber genossen wir von draussen die Naturschönheit. Das Wasser war dunkeltürkis und die Wände mit grünem Moos und Pflanzen überzogen. Die Wände waren dabei steil und hatten horizontale Striche. Diese entstanden durch den sich verändernden Wasserstand in der Höhle. Ein paar künstlich aussehende Wasserfälle flossen von ganz oben über die Kante und stürzten sich in die Tiefe. 

    Auf dem Rückweg besuchten wir die bereits auf dem Hinweg entdeckten Schildkröten. Sie gehören zu den "Nordamerikanischen Buchstaben-Schmuckschildkröten" und deren Unterart "Gelbwangen-Schmuckschildkröten". Wie der Name sagt, hatten sie gelbe Streifen auf den Wangen wie auch an vielen anderen Stellen auf ihrem Körper. Beide sonnten sich zufrieden und wir konnten ihnen entspannt zuschauen. 

    Nach einer Stunde Aufenthalt ging es weiter.

    Die zweite Station war ein halbstündiger Vortrag von einem "Maya"-Heiler, der uns all seine heiligen Gegenstände erklärte. Leider waren es sehr viele Informationen in kürzester Zeit und die Hauptsprache war auch hier spanisch. 

    Weitere 20 Minuten wurden uns zur Verfügung gestellt, um den Souvenirladen auszukundschaften. 

    Noch am gleichen Ort wurden wir in eine grosse mexikanisch geschmückte Halle geführt. Es gab mehrere grosse Tische mit bereits belegten Stühlen. Die meisten Touren boten genau das gleiche Angebot an, wir versuchten vor allem die kostengünstigste zu buchen. Die Getränke für das Mittagessen waren nicht inklusive, dies wussten wir aber bereits. Mit einem Teller bewaffnet, holten wir uns vom inklusiven Mittagsbuffet. Es gab je zwei Tacos mit mexikanisch marinierten Schweinefleisch, Reis, Bohnenpaste, Gemüse aus dem Tiefkühler und Karotten sowie Selleriesalat. Obendrauf gab es noch Spaghetti mit Tomatensauce und ein Stück Brot mit Knoblauchaufstrich. Im Ganzen schmeckten uns die Tacos am besten. Jasmin holte sich noch einmal Nachschub und Tim holte sich Dessert. Ein Fruchtpudding, welcher nicht sonderlich gut schmeckte.

    Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang durch den nun leeren Souvenirladen setzten wir uns wieder in den Bus.

    Endlich fuhren wir auf dem Parkplatz von "Chichén Itzá" vor. Nach zehn Monaten und fünf Kontinenten hatten wir es endlich geschafft, unser erstes gemeinsames Weltwunder der modernen Zeit anzuschauen. Sie ist einer der bedeutendsten Ruinenstätten auf der Halbinsel "Yucatán". Das 1547 Hektar grosse Gebiet besteht aus mehreren monumentalen Repräsentationsbauten mit religiös-politischem Hintergrund. In der Mitte steht dabei die weltberühmte, weitestgehend erhaltene Stufenpyramide. Im direkten Umkreis stehen die Ruinen von Häusern der Oberschicht. Vor allem die Architektur des Ortes machte den Ort berühmt. 

    Das Hauptgebäude beinhaltet zwei weitere Gebäude, das ältere wurde dabei erst 2014 entdeckt. Gleich unter der Pyramide befindet sich eine Cenote, die vermutlich als Wasserzufuhr und zum Gedeihen gewisser Lebensmittel genutzt wurde.

    Früher konnten Touristen die Treppen zum Gebäude hochsteigen, wurde aber vor circa zehn Jahren illegalisiert. Mehrere Touristen klauten wertvolle Fundstücke, ritzten ihren Namen in die Wände und andere fielen die steile Treppe hinunter in den Tod. Dass die Treppen so steil sind, ist eigentlich weltbekannt, trotzdem hatten manche Touristen keine Geduld, im Zickzack die Treppe hinter sich zu bringen. 

    Zugegeben, die Bauten waren kleiner als erwartet, aber genauso eindrucksvoll wie gedacht. Es war faszinierend, einer Kultur so nahe kommen zu dürfen und ihre Geschichte zu erfahren. Durch einen Spaziergang besuchten wir auch die restlichen archäologischen Fundstücke. Manche hatten sogar eine ungefähre Erklärung mit ihrem Nutzen.

    Wir setzten uns noch eine gute halbe Stunde auf den Rasen vor dem Hauptgebäude, um sie ein letztes Mal in ihrer ganzen Pracht bestaunen zu können.

    Die Fahrt ging zu unserem letzten Stopp. 

    Die Sonne war bereits untergegangen und die morgendliche Verspätung durch zwei Touristen machte sich bemerkbar. Trotz des fehlenden Tageslichts erkannten wir das letzte Highlight bereits von weitem. Die "Iglesia de San Pablo" in "Valladolid". Eine sehr repräsentative spanische Kirche im Stadtzentrum. Sie ist dabei die zweitälteste Kirche Mexikos.

    Gleich vor der Kirche befand sich eine Art Weihnachtsmarkt, auf dem wir für 2.19 Franken vier Churros mit Zimt und Zucker holten. Diese schmeckte grandios.

    Die nächsten zwei Stunden versuchten wir uns mit vielen Gesprächen wach zu halten. Beide wollten auf der langen Busfahrt nicht einschlafen, um abends keine Probleme zu kriegen. 

    Gesagt, getan.

    Für 66.60 Franken holten wir im Supermarkt noch jede Menge frische und länger haltbare Lebensmittel. Wir wollten die nächsten Tage mehr kochen, da die täglichen 20 Franken für das Abendessen mehr waren als anfangs erhofft. Durch das Wohnen in dem teureren und einsameren Viertel der Stadt hatten wir meistens nur teure Restaurants zur Auswahl. 

    Für Jasmin gab es noch für 0.98 Franken kleine Haargummis.

    Die Taxifahrt zu unserem Apartment hatten wir bereits gestern Abend organisiert. Die Nummer hatten wir von unserem Hauswart bekommen, welcher mit gewissen weiteren Dienstleistungen gerne zur Verfügung steht. 

    Das Taxi kostete uns 6.56 Franken.

    Wir lagerten alles in unserem Kühlschrank und in den Schränken ein, sprangen kurz unter die Dusche und verzogen uns schnell ins Bett.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 198.25 Fr.
    - Lebensmittel: 68.79 Fr.
    - Ausflüge: 123.48 Fr.
    - Haushalt: 5.98 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 357.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 6.56 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 8/16

    7–8 dic. 2024, Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Zum Frühstück oder besser gesagt Mittagessen gab es Rührei mit Gemüse, von Tim zubereitet.

    Danach verzupften wir uns wieder an den Pool. Die Sonne schien und wir setzten uns gemütlich im Schatten auf die Liegestühle. Beide schnitten Videos und wir besprachen ein paar zukünftige Videoideen. 

    Nachmittags filmten wir noch ein paar davon.

    Danach widmete sich Jasmin wieder dem Löschen von Videos und Fotos auf ihrem Handy. Tim versank wieder im Videoschneiden.

    Zum Abendessen machten wir aus Hähnchen, Tomaten, Avocados, Zwiebeln und Knoblauch eigene Tacos. 

    Abends schauten wir den nächsten Film der "Fantastischen Tierwesen" und fingen den letzten Teil an. Dazu gab es ein wenig Popcorn und Chips mit Käsegeschmack zum Naschen. Ein Coronabier, mit mexikanischer Abstammung, mit einer Limettenscheibe durfte auch nicht fehlen. 

    Um Punkt 00:00 Uhr gab es noch zwei kleine Muffins mit Prosecco für Tim. In den beiden Muffins steckte jeweils eine Kerze mit der Zahl "2" und "4". Die Schokoladenmuffins waren im Handumdrehen verputzt und wir widmeten uns wieder unserem Film.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 0.00 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 357.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 6.56 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 9/16

    8–9 dic. 2024, Mexico

    Während Tim gemütlich ausschlief, machte sich Jasmin an das Dekorieren der oberen Etage. Mit Girlanden, kleinen Einhorndekostücken und jede Menge Luftballons. Manche davon waren mit Glitzerpajetten gefüllt. Fertig dekoriert begab sie sich in die Küche.

    Sie gab der Fertigmischung für die Pancakes mit Schokoladenstückchen die fehlenden Zutaten bei und fing an sie zu braten. In diesem Moment fing es zum ersten Mal in unserem gesamten Aufenthalt in Mexiko an zu winden. 

    Im Eiltempo rannte sie die Treppe nach oben und holte alle noch vorhandenen Ballons ins Innere des Apartments. Eigentlich wollte sie Tim draussen überraschen, da wir kein separates Wohnzimmer haben. 

    Der erste Pancakes verbrannte währenddessen in der Pfanne. 

    Die nächsten Pancakes klappten besser. Als der ganze vorhandene Teig verarbeitet war, nahm sie Nutella, um den Pancakes etwas mehr schokoladigen Geschmack zu geben. Dekoriert wurden sie mit M&M's, Bueno, Kinderriegel, bunten Essperlen, Cookies und Erdbeeren. 

    Der kleine Fernsehhocker wurde als Tisch für das heutige Essen genutzt. Tim bekam noch eine Plakette mit "Birthday Boy" und einen Haarreif mit der Aufschrift "Happy Birthday". 

    Ihm schmeckten die Süssigkeiten gut, der Teig der Pancakes war leider nicht ganz nach seinem Geschmack. Nach mehreren grossen Bissen musste er eine Pause einlegen. 

    Wir bestellten uns noch je einen vegetarischen Burrito von Tims Geburtstagsgeld. 

    Dieser schmeckte ausgezeichnet, wir merkten nicht einmal das Fehlen von Fleisch. Dazu gab es jeweils zwei Saucen zum Dippen. Dreimal bestellten wir weniger scharfe Saucen und einmal eine sehr scharfe Sauce.

    Tim wurde per Telefonat von seiner Familie beglückwünscht.

    Nach dem Telefonat ging es an die zweite Geburtstagsüberraschung. Wir bauten ein Lebkuchenhaus. Dazu mussten wir erstmals das Eiweiss zu Schaum schlagen. Zuerst versuchten wir es im Mixer, als dies aber nicht glückte, nahm Tim eine Gabel zur Hand und verrührte es mit dieser. Nach Ewigkeiten wurde das Ei langsam zäher und wir konnten den Zucker dazugeben. Wir klebten die Wände des Hauses aneinander. Danach dekorierten wir das Haus noch grosszügig mit der Zuckerglasur. Zusätzlich benutzten wir die Essperlen, M&M's und Zuckerstückchen in Schneeflockenform. 

    Beide waren stolz auf ihr Werk. 

    Nachmittags telefonierte Tim erneut mit der Familie.

    Danach gab es noch ein Stadt, Land, Fluss mit kreativeren Wörtern als diese drei. Eine Art besseres Kennenlernen, obwohl wir am Ende nur noch irgendwelche Sachen erfanden, um einen Punkt zu erhalten. Irgendwie klang es auf "Google" interessanter. 

    Dazu gab es Nachochips mit selbstgemachter Guacamole und Salsasauce. Die Chips überbucken wir leicht mit Käse in der Mikrowelle. Da die Avocado noch viel zu hart war, liessen wir auch sie einfach im Mixer verkleinern. Die Tomaten für die Salsa erlitten dasselbe. Die Guacamole wurde nicht wirklich cremig, trotzdem ass sie Jasmin, damit wir sie nicht wegschmeissen mussten.

    Wir machten noch einen Verdauungsspaziergang in den nächsten "OXXO" Supermarkt und holten dort mit dem weiteren Geburtstagsgeld zwei M&M Eiskübel. 

    Da wir aber keinen Hunger mehr hatten, legten wir sie in das Gefrierfach.

    Abends durfte Tim noch einen Film auswählen. Das Abendessen liessen wir aus, da wir beide durch die ganzen Snacks bis oben gefüllt waren.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 0.00 Fr.
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    Ausgaben des Monats: 357.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 6.56 Fr.
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  • Panoramic Tulum 10/16

    9–10 dic. 2024, Mexico ⋅ ☁️ 30 °C

    Gleich um 08:00 Uhr telefonierte Jasmin mit ihrer Cousine. Dabei war ihr richtig schlecht zumute und sie musste das Telefonat für einen "geplanten" Toilettenbesuch unterbrechen. 

    Einfach zu viel gegessen gestern.

    Leider kam es, wie es nach einer unreifen Avocado anscheinend passieren soll, Jasmins Magen war nicht ganz einverstanden. Somit hatte sie als Erste von uns beiden eine Lebensmittelvergiftung auf dem neuen Kontinent eingeholt. Wennschon hatten wir hier ein schönes Apartment und waren nicht in einem der schäbigsten Zimmer von ganz Indonesien.

    Den gesamten restlichen Tag verbrachten wir im Bett und schauten einen kitschigen Weihnachtsfilm nach dem anderen. Tim bemühte sich immer wieder, leichtes Essen für uns vorzubereiten.

    Abends fielen beide in einen unruhigen Schlaf.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
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    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 357.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 6.56 Fr.
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  • Panoramic Tulum 11/16

    10–11 dic. 2024, Mexico ⋅ ☁️ 30 °C

    Das Gefühl von Übelkeit war endlich vorbei.

    Wie am gestrigen Tag wurden kitschige Filme geschaut, einfache Mahlzeiten vorbereitet und jede Menge geschlafen.

    Abends fing es zum ersten Mal während unseres Aufenthalts in Mexiko wie aus Kübeln an zu regnen. Dazu setzte ein starkes Gewitter ein, welches uns beide das Schlafen schwer machte.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
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    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 12/16

    11–12 dic. 2024, Mexico ⋅ 🌧 26 °C

    Wir schliefen bis kurz nach 11:00 Uhr. 

    Der Regen liess uns die ganze Nacht nicht wirklich zur Ruhe kommen, somit konnten wir den Schlaf morgens nachholen. Es nieselte immer noch draussen, aber wir hörten es so gut wie gar nicht.

    Es gab wieder leichtes Rührei ohne weitere Zutaten zum Frühstück.

    Mit einer Kohletablette als Schutz machten wir uns um 15:00 Uhr auf den Weg in die Stadt. Dank der Tabletten werden die nächsten Stunden keine Überraschungen auftreten. 

    Es regnete leicht und wir marschierten mit unseren Regenjacken zu einem günstigen Fahrrädervermieter namens "Moving Rentals Tulum". Dieser wollte zuerst mehr verlangen, als online angepriesen war, änderte aber schnell seine Meinung, als Tim den Preis auf der Website zeigte. Wir zahlten ihm 39.65 Franken für zwei Velos für die nächsten drei Tage. 

    Der Regen wurde stärker.

    Mit unseren Mietfahrrädern bewaffnet machten wir uns auf den Weg zu einem ganz besonderen Ort. Eigentlich stand der Besuch für Montag an, konnte aber zum Glück ein wenig nach hinten geschoben werden. Der Ausflug gehörte zu Tims Geburtstagsüberraschung, weshalb er nicht wusste, wohin es ging.

    Leider mussten wir aber am Tor unsere Identitätskarten abgeben und Tim erfuhr, was wir heute machen werden. 

    Einen mexikanischen Kochkurs.

    Wir kamen mit sieben Minuten Verspätung bei einem moderneren Haus an. Eine nette junge Dame öffnete uns das Tor und begleitete uns in den Innenraum. Dort wartete bereits ein Tisch voller Menschen. Eine Amerikanerin erklärte uns schnell, dass wir gerade die Hände waschen gehen und uns dann in der Küche versammeln werden.

    In der Küche gab uns Lily, die Köchin, das heutige Menü vor. Sie kochte so gut wie jeden Tag was anderes, aber mit den typischen mexikanischen Saucen. Heute gab es "Quesadillas", Tacos, "Sopes", Guacamole, Salsa und eine Suppe mit Gemüse. 

    Wir setzten uns wieder an den Tisch.

    Jeder bekam eine Aufgabe zugeteilt und durfte sich um einen Teil des Essens kümmern. Tim schnitt die Zucchini und Jasmin entfernte zuerst die leicht angebrannte Haut der Peperonis und schnitt sie dann auch klein. Dazu gab es mexikanisches Bier, Weisswein oder Wasser zum Trinken.

    Als Nächstes wurden uns die Zutaten von der Salsa sowie Guacamole gezeigt. Für uns ganz besonders spannend waren die "Tomatillo", eine grüne Tomate, die einen sehr sauren Eigengeschmack hat. Zusätzlich erwähnte sie, dass in normale Guacamole keine Limette hineinkommt. 

    Wir begaben uns alle gemeinsam nach draussen und die geschnittenen Zutaten wurden in den Suppentopf gegeben. Gleich nebenan wurden auf einer Pfanne Zwiebeln, Knoblauch und Chorizo gebraten. 

    Als Nächstes durften wir "Mezcal" probieren. Ein 40%iger Alkohol, welcher aus dem Fruchtfleisch verschiedener Agavenarten hergestellt wird. Jasmin verzichtete lieber auf einen Schluck und Tim hätte wohl lieber auch verzichtet. War nicht ganz nach seinem Geschmack.

    Damit wir auch etwas hatten, in das wir die ganzen herrlichen Zutaten einwickeln konnten, machten wir unseren eigenen Teig. Dieser bestand aus einer Mehlmischung zwischen Mais und Kalkstein.

    Während des Verarbeitens des Teigs erklärte uns Liliy, dass es damals in Mexiko keine Nutztiere wie Kühe, Schweine oder Hühner gab. Sie assen eine gewisse Hunderasse, alles was sonst so im Dschungel lebte und Insekten. Dazu gehörten zum Beispiel die sehr proteinreichen Grashüpfer. Sie gab uns eine Schale, um diese zu probieren. 

    Natürlich war der Anblick nicht der schönste, schmeckte aber sehr interessant. Eine Mischung aus sauer und süss. Die Konsistenz fühlte sich wie eine Rosine an. 

    Aus dem Teig formten wir mithilfe eines Holzgerätes die Tacos. Diese brachten wir jeweils nach draussen, wo sie auf einer Pfanne erwärmt wurden. Wenn sie fertig sind, werden sie einer kleinen Tasche verstaut, um sie warmzuhalten. 

    Die "Quesadillas" standen als Nächstes an. Zuerst machten wir alles gleich wie bei den Tacos. Als sie dann aber rund und flach waren, füllten wir sie mit Käse und klappten diese zu, drückten die Ränder zusammen und brachten sie auch nach draussen.

    Die "Sopes" entstanden, indem wir den bereits gewärmten Teig an den Seiten zusammendrückten, damit eine Art Schale entstand. Die Teigplättchen für dieses Essen machten wir dicker als die der Tacos. Diese werden dann mit der Chorizomischung, Salat und mit ein wenig Käse gefüllt. 

    Am Ende durften wir alle gemeinsam das Abendessen geniessen. Die fertigen Saucen bestehend aus scharfer Salsa, normaler Salsa und Guacamole wurden uns serviert. Nebendran konnte man als Tacofüllung schwarze Bohnen oder Kaktus mit Zwiebeln nehmen.  

    Das Essen schmeckte gut. Wir beide merkten aber zu diesem Zeitpunkt zum ersten Mal, warum wir manche Teige weniger gern haben. Wir nutzten in Europa einfach nicht die richtigen Zutaten. Es war für uns eine geschmackliche Umgewöhnung. Leider war auch das Gewürz des Schweinefleischs nicht ganz nach unserem gewohnten Geschmack.

    Umso besser konnten wir entspannt mit unseren Tischnachbarn, einer Amerikanerin und einem Paar aus der Türkei sowie Italien plaudern. Alle erzählten ein wenig von ihrer Reise und schnell merkten wir, dass "Backpacking" hier weniger an der Tagesordnung stand. Vielleicht weil auch keine offiziellen Ferien sind.

    Am Ende gab es noch ein süsses Dessert aus Früchten und Zucker. Es hatte eine weiche, wabblige Konsistenz, die aber zusammenklebte.

    Gegen 19:00 Uhr war der Kurs fertig.

    In der Dunkelheit und nur mit unseren Taschenlampen versuchten wir so viele Schlaglöcher wie möglich auf dem Nachhauseweg zu umfahren. Die schlecht oder sogar gar nicht geteerten Strassen waren durch den starken Regenfall an mehreren Stellen überschwemmt. Wir versuchten so gut es ging den riesigen Pfützen auszuweichen.

    Die Fahrt ging knappe zehn Minuten und wir konnten uns gemütlich zu Hause abduschen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 0.00 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 357.82 Fr.
    Verkehrsmittel: 46.21 Fr.
    Übernachtungen: 0.00 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 13/16

    12–13 dic. 2024, Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Da wir den Aufenthalt in diesem Apartment um sechs weitere Nächte verlängerten, zahlten wir unserem Vermieter heute 215.70 Franken. Er gab uns grosszügigerweise den gleichen Rabatt wie damals auf "Booking.com". 

    Zum Mittagessen trauten wir uns an einen Salat bestehend aus reifen Avocados, Tomaten und Mozzarella. Der Mozzarella erinnerte uns ein wenig an die typischen Mozzarellas für Pizzen, weniger brauchbar für einen Salat. 

    Nachmittags führte Tim noch etwas länger als eine Stunde Nachhilfe. 

    Um noch etwas aus dem Haus zu kommen, machten wir uns mit den Fahrrädern auf den Weg zum nächstgrössten Supermarkt. Dort suchten wir nach bequemen Hosen, fanden jedoch vor allem schöne Kleidung und Souvenirs. Manchmal war der Drang grösser, etwas Schönes zu kaufen als an anderen Tagen. Heute war er definitiv grösser. 

    Schlussendlich kauften wir ein Körperwaschmittel für 2.40 Franken und etwas Gemüse und Früchte für weitere 4.17 Franken. 

    Über die Hauptstrasse fuhren wir wieder in Richtung des Apartments. An der Strasse besuchten wir mehrere kleine Läden, um eine passende Hose zu finden. Leider erfolglos. 

    Wir holten als Erfrischung noch eine eineinhalb Liter Wasserflasche für 0.89 Franken. 

    In unserem gewohnten "OXXO" vor der Haustüre gab es noch eine CocaCola Zero, Sojasauce und Tortillascheiben für 4.40 Franken. Gleich um die Ecke besuchten wir noch eine Apotheke, um für die nächste Magenverstimmung vorbereitet zu sein. Es gab für 9.32 Franken Probiotika, um der Darmflora etwas unter die Arme zugreifen.

    Zum Abendessen gab es gebratenen Reis mit Hähnchen, grünen und roten Tomaten und Peperoni. Die ganze Mischung füllten wir in die Tortillas. Eine gute Alternative, um all unsere Reste zu verarbeiten.

    Einnahmen: 45.00 Fr.
    Ausgaben: 21.18 Fr.
    - Lebensmittel: 9.46 Fr.
    - Haushalt: 11.72 Fr.
    Einnahmen des Monats: 45.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 379.00 Fr.
    Verkehrsmittel: 46.21 Fr.
    Übernachtungen: 215.70 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 14/16

    13–14 dic. 2024, Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Mit unseren erstklassigen "Ein-Gang" Fahrrädern machten wir uns auf die Reise zu unserem heutigen Ausflugsziel. Eine Reise, da wir wortwörtlich über Stock und Stein fuhren. Die Schlaglöcher waren bis oben mit Regenwasser gefüllt, Steine lagen lose auf den Strassen und um streunende Hunde machten wir wie immer einen grossen Bogen. Für den Versuch, die Geschwindigkeit der Autos zu drosseln, mussten auch wir die Bodenschwellen und Noppen am Boden in Kauf nehmen. 

    Noppen aus Metall, die zu nahe aneinander sind, um dazwischen mit dem Reifen Platz zu haben.

    Wir kamen immer näher an die Hauptstrasse der Stadt. Dort empfingen uns relativ gute Strassenverhältnisse und einen eigenen Fahrradweg. Es war immer wieder interessant in einem neuen Land die Gegend zu erkundigen. Auch hier versuchte man die ärmeren Menschen aus der Stadt zu drängen, um ein sauberes und luxuriöses Wohnviertel aufzubauen. Schöne Restaurants, Einkaufsläden und Luxushotels wie Apartments. Leider sahen wir auch hier den extremen Spalt zwischen Armut und Reichtum. Die meisten ärmeren Menschen lebten in Wellblechhütten ohne Fenster oder Türen. Alles wurde genommen, um das Zuhause irgendwie abzudichten. Meistens waren die Böden vor den Bauten schlammig und mit Müll übersät. Zäune und Mauern wurden gebaut, um das Elend ausserhalb des "Paradieses" zu platzieren. 

    Das Unglaublichste an der Situation war, dass wir uns kein einziges Mal unsicher oder in Gefahr fühlten. Natürlich sollten wir nicht fahrlässig werden, aber das westliche Bild ist doch etwas zu übertrieben. Die meisten lächelten uns höflich zurück und grüssten freundlich.

    Wir kamen bei den "Ruinas de Tulum" an. Nach mehreren all zu freundlichen Ticketverkäufern kamen wir am den für uns am offiziellsten aussehenden Schalter an. Etwas verwirrt zahlten wir jedoch 31.46 Franken und nicht die erwarteten  5.33 Franken. Dieser Betrag wurde nur für den Eintritt in das Gebiet verlangt, die restlichen Franken waren für den Eintritt in den gesamten Nationalpark. 

    Für diesen grosszügigen Preis nahmen wir auch das angebotene Fahrzeug bis zum Eingang der Ruinen. Dort zahlten wir erneut 8.42 Franken für den Eintritt in die Ruinen selbst. Somit war der ganze Plan, günstig vor Ort hineinzukommen, gescheitert.

    Wennschon zahlten wir keine unnötige Tour in einem gigantischen Bus mit schlechten Lautsprechern oder so.

    Noch auf dem Weg zu den Ruinen tauchte aus dem Nichts ein "Weissrüssel-Nasenbär" auf. Das Tier lebt zwischen der südlichen USA und dem westlichen Kolumbien. Wir persönlich fanden, er sah wie eine Mischung aus einem Waschbären und einer Katze aus. Er liess sich nicht gross von uns ablenken und schnupperte den Boden nach Essen ab. Am Ende kletterte er einen Baum hinauf, um dort vermutlich seine Ruhe zu finden. 

    "Tulum" gehört zu den Maya-Fundstätten, die sich direkt am Meer befinden.  Die innere Stadt wird von einer Stadtmauer umrundet, mit einer Öffnung in Richtung des Meeres. In den Nordwest- und Südwestecken stehen sogar Wachtürme. Leider sind nicht mehr alle Strukturen aus denkmalpflegerischen Gründen zugänglich. Teile der Bucht wurden für die bald schlüpfenden Meeresschildkröten gesperrt. 

    Die Stätte wurde zur Beobachtung des Sternenhimmels errichtet. Die meiste Aufmerksamkeit bekam dabei die Venus, nach der sich die Stätte vor allem richtete. Der berühmte Maya-Kalender wurde an solchen Plätzen erstellt und stetig überprüft. 

    Der Gott des Windes hat auch einen ganz besonderen Platz in dieser Stätte. Er befindet sich auf einer Plattform direkt neben dem Meer. Das Gebäude ist rund, um dem Wind so wenig Widerstand wie möglich zu leisten. Dadurch ist die Gottheit mit allen vier Himmelsrichtungen verbunden.

    Zum ersten Mal war es so richtig brennend heiss. Die Sonne gab ihr Bestes, um jeden Wassertropfen aus uns hinauszupressen und der Wind liess sich heute nicht blicken. Menschenmassen befanden sich um uns und wir versuchten gegen den Strom zu laufen.

    Die Stätten waren faszinierend. Jedes Gebäude war auf seine Art und Weise besonders. Manche hatten noch Schriftzüge von dazumals, andere wiederrum hatten die letzten Jahre sehr zugesetzt. Wie auch nicht, wenn die Stadt zwischen 1000 und 1300 nach Christus errichtet wurde. Die Blütezeit der Maya war circa 1200 bis zur Ankunft der Spanier. Bis dato war es die grösste Stadt und das grösste religiöse Zentrum auf der Handelsroute entlang der karibischen Küste. 

    Für uns war es schwierig zu realisieren wie alt die Gebäude eigentlich waren. Wir konnten nur in unseren Köpfen versuchen, die Geschichten auszumalen. 

    Bei der Stätte des Windgottes konnten auch wir einen Blick auf das türkisfarbene Meer werfen. 

    Eines mussten wir wirklich von ganzem Herzen sagen, Mexikos Natur und Strände sind wunderschön. Das Meer hatte verschiedene Blautöne je tiefer es wurde. Der Sand sah weich und weiss aus und die tropischen Pflanzen mit den einfachen Bauten aus Holz, Stein und Stroh rundeten das Bild perfekt ab. Zum ersten Mal, noch etwas mehr als auf den "Fidschi", fühlten wir uns vom Anblick her wie im Paradies. 

    Ein ganz besonderer Ort.

    Da es noch nicht faszinierend und wunderschön genug war, entdeckten wir immer wieder "Gemeine Schwarzleguane". Zumindest laut "Apples" Nachforschungen im Internet mit einem Foto des Tieres. Ein riesiges Tier mit anscheinend einer Läng von bis zu eineinhalb Metern. Respekt hatten wir auf jeden Fall vor den von Dinosauriern abstammenden Tieren. Sie waren so unwirklich gross und wie von einem anderen Planeten.

    Um noch das ganze karibische Gefühl aufzusaugen, sprangen wir in das angenehm warme Wasser am "Playa Paraiso". Die riesigen Wellen wirbelten das Meer auf und wir konnten so gut wie nichts sehen. Nach mehreren Videos von Krokodilen an mexikanischen Stränden wagten wir es nicht zu weit nach draussen. 

    Ein Paradies auf Erden, das ist Mexiko zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall.

    Vom Hunger geplagt machten wir uns auf den Weg zu den Strassenständen sowie Restaurants.  Kauften unterwegs noch etwas Hygieneartikel für 4.21 Franken in einem Kiosk. In einem kleinen aber feinen Lokal bestellten wir schlussendlich einen Burrito für Tim und Fajitas für Jasmin. Die Fajitas konnte Jasmin selber mit Hähnchen, Bohnenpaste und Gemüse füllen. Tim hatte ein bereits fertig gefüllter Maistortilla mit Guacamole, Käse, Reis, Hähnchen und Gemüse. Zusätzlich bekam er noch Pommes Frites und trank ein Bier dazu. Insgesamt zahlten wir 21.27 Franken.  

    Frisch geduscht fuhren wir gegen den Abend noch zu Jasmins Wimperntermin. Leider gab es dabei ein kleines Problem. Wir hatten keine Internetverbindung und die Adresse stimmte nicht mit "Google Maps" überein. 

    Schlussendlich fiel der Termin ins Wasser.

    In einer Strasse mit Bars bestellten wir uns zwei Gin Tonics für den Preis von einem. Diesen tranken wir gemütlich und genossen die mexikanische Musik im Hintergrund. Wir zahlten 6.91 Franken für die Getränke im "El Milagrito". 

    Auf dem Nachhauseweg gab es noch zwei Pizzen zum Mitnehmen für 18.17 Franken aus der "Pizza Pazz"und jede Menge Snacks aus dem "OXXO" für 7.13 Franken. 

    Zu einem Glas Rosé und einem schlechten Weihnachtsfilm genossen wir unser 28-monatiges Zusammensein. Tim genoss seine Hawaii-Pizza und für Jasmin gab es wieder einmal eine mit scharfer Salami.

    Komplett vollgestopft ging es schlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 97.57 Fr.
    - Lebensmittel: 53.48 Fr.
    - Haushalt: 4.21 Fr.
    - Ausflüge: 39.88 Fr.
    Einnahmen des Monats: 45.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 476.57 Fr.
    Verkehrsmittel: 46.21 Fr.
    Übernachtungen: 215.70 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 15/16

    14–15 dic. 2024, Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute nahmen wir es wieder einmal etwas gemütlicher.

    Morgens wurden in Ruhe unsere Haferflocken verdrückt und an unseren alltäglichen Aufgaben gearbeitet.

    Bald war es wieder soweit unsere Rucksäcke zu packen und die letzten Monate unserer Weltreise anzutreten. Ein aufregendes wie auch beängstigendes Gefühl.

    Um noch die Sonne an diesem herrlichen Tag zu geniessen, setzten wir uns Nachmittags an den Pool auf die Liegestühle. Tim führte noch eine Nachhilfestunde durch und wir machten uns ein einfaches Mittagessen bestehend aus Eiern.

    Zum Abendessen gab es Resten. Wir hatten noch wenige Tortillascheiben, Reis mit Zwiebeln und Gemüse übrig.

    Wir liessen den Abend mit einem Film ausklingen.

    Einnahmen: 35.00 Fr.
    Ausgaben: 0.00 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 476.57 Fr.
    Verkehrsmittel: 46.21 Fr.
    Übernachtungen: 215.70 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Panoramic Tulum 16/16

    15–16 dic. 2024, Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einem ganz gemächlichen Aufstehen ging es heute noch einmal mit unseren Fahrrädern auf Entdeckungstour. 

    Wir fuhren wieder den gesamten Weg zu den Ruinen. Dort assen wir zu Mittag bei unserem bereits vor zwei Tagen besuchten Lokal. Tim bestellte wieder einen Burrito und Jasmin dieses Mal vier Tacos. Schlussendlich ass Tim einer Tacos, da vier viel zu viel waren für eine Person. Dazu gab es ungezuckerte Limonade für Jasmin und Tim bestellte sich ein Bier, ein gutes mexikanisches "Corona". 

    Pappsatt zahlten wir die 23.83 Franken für das Mittagessen.

    Wir schlängelten uns zwischen den stehenden Autos auf der Strasse hindurch. Aus irgendeinem Grund standen diese laut dem Restaurantbesitzer bereits seit zwei Stunden auf dieser blockierten Strasse. Anscheinend sollte der Präsident der Stadt durchkommen. Da wir Menschenansammlungen laut "Google" in solchen Ländern vermeiden sollten, fuhren wir schnell vom Chaos weg. 

    Die letzten zehn Minuten gingen über eine Autobahn, welche zu unserem Glück einen Fahrradstreifen hatte.

    Angekommen zahlten wir am Tor 26.59 Franken. Über eine steinige Strasse fuhren wir ein kleines Stück durch einen Dschungel. Am anderen Ende erwartete uns der "Club De Playa Caleta Tankah". Mit unserem bezahlten Eintrittspreis durften wir hier kostenlos die Toiletten benutzen, Strandliegen und -stühle mitbenutzen und in die "Cenote Tankah" baden gehen. 

    Als erstes besuchten wir die etwas überfüllte Cenote. Trotzdem wagten wir uns in das kühle Nass. Das Wasser war durchsichtig und wir sahen mehrere Fische unter uns durchschwimmen. Obwohl die Steine am Grund so nahe wirkten, konnten wir nicht stehen. Ein wenig verstanden auch wir, warum Rettungswesten hier angenehm sind. Das Wasser trieb uns nicht von alleine nach oben. 

    Die Cenote war anders aufgebaut als die Letzte, die wir besucht hatten. Diese war nicht in einer Kalksteinhöhle, sondern direkt an der Erdoberfläche. Um die gesamte Cenote sah es wie in einem Dschungel aus. 

    Beim Strand schwammen wir kurz eine Runde im Meer. Durch den starken Wellengang war es eher ein Planschen als Schwimmen.

    Wir wählten zwei Liegestühle im Schatten. Wir machten es uns gemütlich und genossen den Anblick auf das türkisfarbene Wasser mit dem weissen Sandstrand des "Caleta Tankah". Tim holte uns noch zwei Aperol für 16.93 Franken. 

    Gegen den Abend wurde es immer kühler, weshalb wir uns in die Sonne setzten. 

    Auf dem Weg nach Hause besuchten wir den Supermarkt "Chedraui", um noch Lebensmittel für die morgige Weiterreise einzukaufen. Wir zahlten 15.40 Franken. Für weitere 2.66 Franken kauften wir zum ersten Mal ein Souvenir. Einen kleinen "Sombrero".

    Wir brachten die Fahrräder zurück und zahlten dort 13.29 Franken für den vergangenen Tag. Eigentlich hatten wir die Fahrräder nur bis zum gestrigen Tag geliehen. 

    Immer noch satt vom Mittagessen assen wir abends nichts.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 85.41 Fr.
    - Lebensmittel: 56.16 Fr.
    - Haushalt: 2.66 Fr.
    - Ausflüge: 26.59 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 561.98 Fr.
    Verkehrsmittel: 59.50 Fr.
    Übernachtungen: 215.70 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Hotel Hacienda Bacalar 1/2

    16–17 dic. 2024, Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Es regnete morgens aus Kübeln. 

    Wir standen auf, um ein letztes Mal unser Frühstück vorzubereiten. Es gab die restlichen Eier mit Knoblauch. Nebendran schmierten wir vier Sandwiches für die heutige Reise nach "Bacalar".

    Unser kurzfristig bestelltes Taxi war leider krank und unser Vermieter war nicht im Haus. Somit liefen wir die 25 Minuten zu der Bushaltestelle der Busfahrgesellschaft "ADO" in der Stadt "Tulum" selbst. Bevor wir losgingen, lösten wir ein neues Datenpaket mit einem Gigabyte für 5 Franken während 7 Tagen. Somit hatten wir für den Notfall etwas dabei. 

    Am Bahnhof kauften wir noch zwei Süssgetränke für 2.21 Franken, bevor wir in den Bus einstiegen. Die Fahrt kostete uns 23.01 Franken und dauerte drei Stunden. Der Bus war ausgestattet mit einer Toilette und grossen Sitzplätzen.

    Wir verdrückten die Sandwiches und schauten dazu einen Film auf dem iPad. 

    In "Bacalar" angekommen, liefen wir erneut 20 Minuten zu unserem Hotel. Die nächsten beiden Nächte verbringen wir im "Hotel Hacienda Bacalar" für 28.38 Franken. Ein sauberes, grösseres Zimmer mit eigenem Badezimmer, Klimaanlage und Fernseher. Für unseren Geschmack genau richtig für den sehr erschwinglichen Preis.

    Die Füsse taten nach dem heutigen Lauf bereits wieder weh. Wir machten eine längere Pause in unserem Zimmer.

    Abends spazierten wir noch zu einem Waschsalon, der leider wegen Krankheit geschlossen war. Zu unserem Glück fanden wir auf dem Nachhauseweg noch köstlich schmeckende "Empanadas" in einem kleinen Lokal namens "El Paste". Wir zahlten für zwei mit Chorizo gefüllten Taschen 2.21 Franken.

    Im kleinen Supermarkt nebenan gab es für 1.95 Franken zwei Erdbeerjoghurts mit Granola für das morgige Frühstück.

    Abends fiel uns das Einschlafen schwer, da direkt vor unserem Fenster eine Party geschmissen wurde. Schlussendlich fielen die Augen vor Müdigkeit zu.

    Eines musste man den Mexikaner lassen, Party machen konnten sie jeden Tag und zu jeder Zeit. 

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 11.36 Fr.
    - Lebensmittel: 6.36 Fr.
    - Haushalt: 5.00 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 573.34 Fr.
    Verkehrsmittel: 82.51 Fr.
    Übernachtungen: 244.08 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Hotel Hacienda Bacalar 2/2

    17–18 dic. 2024, Mexico ⋅ ☁️ 29 °C

    Morgens nach dem Frühstück spazierten wir zum nächstgelegenen Waschsalon namens "El Gringo Laundry". Dort wuschen wir in zwei Etappen unsere Wäsche und trockneten sie in einem Tumbler für 15.45 Franken. 

    Mit der frisch gewaschenen Wäsche legten wir auf dem Weg zum Hotel noch einen Stopp beim "Súper Akí Bacalar" ein. Dort kauften wir das heutige Mittagessen, bestehend aus Vollkornbrot und Cherrytomaten. Zusätzlich kauften wir noch Brombeeren, Melone und Donuts für insgesamt 8.59 Franken.

    Kurz nach Mittag wurden wir von einem Auto bei unserem Hotel abgeholt. Wir machten heute einen Ausflug für 41.86 Franken zur "Laguna de Bacalar". Ein See, der durch den Zusammenschluss von sieben "Cenoten", dolinenartige Kalksteinlöchern, entstand. Aufgrund der verschiedenen Farben des Sees nennt man ihn auch "Laguna de los Siete Colores". Zusätzlich lebt die älteste Lebensform der Welt in diesem See, eine Art lebendes Gestein namens "Stromatolithen". Sie erinnern in ihrer Struktur an einen Blumenkohl und wachsen aus dem Grund des Sees. 

    Mit vier israelischen Touristen und einem italienischen Paar fuhren wir mit einem Boot über den See. Dazu gab es kostenloses Wasser, Süssgetränke und für jede Person jeweils zwei Biere. Na ja, eher 190 Milliliter Bierfläschchen.

    Wir besuchten den berühmten "Canal de los Pirata". Eine malerische Wasserstrasse, ehemaliger Piratenweg, zu der nebenan liegenden "Laguna Marsical". Für einen 20-minütigen Schwumm durften wir sogar in das Wasser. Bis zu einer gewissen Absperrung durften wir in Richtung des Kanals schwimmen. Dort war das Wasser nur noch bis zur Hüfte hoch. Das Wasser war eher kühl, dafür aber kristallklar und sauber. 

    Wir füllten uns schon zum zweiten Mal hier in Mexiko wie im Paradies.

    Danach schauten wir uns noch die "Cenote Esmeralda" mit 70 Meter Tiefe, "Cenote Cocalitos" mit 60 Meter Tiefe sowie den "Stromatolithen" an den Ufern und "Cenote Negro" mit 100 Meter Tiefe an. 

    Dabei ist die "Cenote Negro" die einzige, die senkrecht und nicht oval geformt ist. Bei ihr sieht man an einer klaren Kante zwischen hellblauem und dunkelblauem Wasser die Absenkung. Zusätzlich ist es nicht empfohlen, in den Cenoten ohne passende Ausrüstung zu schwimmen oder zu tauchen, da die Strömung einen in die Tiefe reissen kann.

    Am Ende der Tour planschten wir noch etwas im kristallklaren Wasser, bevor es zurück zum Steg ging.

    Im Zentrum der Stadt "Bacalar" wurden wir auf Anfrage vom Fahrer herausgelassen. Die Stadt sah eins zu eins aus, wie wir uns eine mexikanische, idyllische Kleinstadt vorgestellt hatten. Inmitten einer Festung namens "Fuerte de San Felipe de Bacalar", die 1729 erbaut wurde, nachdem die Stadt im 17. Jahrhundert von Piraten geplündert wurde.

    In einem kleinen herzigen Café tranken wir noch zwei ungezuckerte Limonaden und Tim nahm sich ein Stück Schokoladenbananenkuchen für 5.78 Franken.

    Im Zimmer zurück deponierten wir unsere Sachen und brachen zu Jasmins Wimperntermin auf. Unterwegs holten wir uns zwei "Empanadas" mit Chorizo gefüllt bei unserem neuen Lieblingsladen für 2.21 Franken.  

    Während Jasmins Termin wartete Tim im Salon und wurde von den netten Damen rundum mit Getränken und Gepäckstücken versorgt. Am Ende zahlten wir für die neuen Wimpern 19.80 Franken. 

    Wir nahmen noch einmal zwei "Empanadas" für auf den Nachhauseweg. Dieses Mal gab es nur noch einen mit Chorizo. Somit gab es einen zweiten mit Käse und Schinken für 2.21 Franken.

    Im Supermarkt nebenan gab es noch einen Joghurt für das morgige Frühstück mit dem restlichen Bargeld, das wir hatten. Es kostete uns 0.97 Franken. 

    Abends wurde noch etwas gearbeitet, um dann aber nicht allzu spät schlafen zu gehen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 96.87 Fr.
    - Lebensmittel: 19.76 Fr.
    - Haushalt: 35.25 Fr.
    - Ausflüge: 41.86 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 670.21 Fr.
    Verkehrsmittel: 82.51 Fr.
    Übernachtungen: 244.08 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Matus Guest House 1/2

    18–19 dic. 2024, Belice ⋅ ☁️ 26 °C

    Offiziell hatten wir ein Auto für maximal acht Personen für die Fahrt nach "San Ignacio" gebucht.

    Wir wurden morgens um 09:00 Uhr von einem normalen Taxi abgeholt. In diesem sassen bereits zwei Leute, weshalb es kuschliger wurde als beabsichtigt. Das Gepäck hatte knapp Platz im Kofferraum. Mit dem französisch-englischen Paar fuhren wir zur Grenze von "Belize". 

    Dort wurde unser Gepäck auf das Dach eines grösseren Shuttles mit etwa 12 Sitzplätzen gebunden. Wir mussten währenddessen in einem kleinen, unscheinbaren Gebäude unsere Pässe stempeln lassen. 

    Online hatten wir bereits von einer betrügerischen Masche, eine sogenannte Ausreisesteuer zu verlangen, gelesen. Vorbereitet zahlten wir bereits online die 24.14 Franken für den Aufenthalt im "Quintana Roo" Gebiet. Natürlich interessierte es die beiden Damen am Schalter mal überhaupt nicht. Sie wollten für beide weitere 66.80 Franken. Obwohl wir wussten, dass wir im Recht waren und sogar das Land online selbst vor dieser Betrugsmasche warnt, hatten wir nur ein grösseres Problem. Die Dame an diesem Schalter hatte den Ausreisestempel in der Hand. Somit schafften sie es, von jedem einzelnen Touristen, weit und breit war kein Einheimischer zu sehen, die Gebühren abzuknöpfen.

    Die einzig andere Option wäre über eine andere Grenze zu gehen, was nicht wirklich möglich war.

    Am gleichen Ort zahlten wir direkt noch den Betrag für die heutige Busfahrt von 116.78 Franken. Leider sind die öffentlichen Verkehrsmittel noch nicht gut genug ausgebaut und vor allem nicht grenzübergreifend, um diese zu nutzen. Momentan können wir deshalb auf die Touristenbusse nicht verzichten.

    In "Belize" mussten wir erneut mitsamt unserem gesamten Gepäck aussteigen und zu Fuss über den Zoll laufen. Dort bekamen wir einen Stempel, zahlten dieses Mal keine Gebühren und stiegen wieder in denselben Bus ein.

    "Belize" ist ein Land, das aus der Kolonie "Britisch-Honduras" entstand und seit diesem Zeitpunkt zu den "Commonwealth of Nations" gehört. Das Land ist der einzige zentralamerikanische Staat mit Englisch als Amtssprache. Ein Drittel der Bevölkerung ist afrikanischer Abstammung, dabei aber stark von den "Mayas" beeinflusst.

    Die Bevölkerungszahl kommt auf 440'000 Einwohner. Davon sind knapp 53% "Mestizen", eine Mischung aus Europäern und indigener Bevölkerung, vor allem Lateinamerika. Diese wanderten aus den Nachbarländern nach "Belize" ein. Weitere 26% sind "Kreolen", eine Mischung von Weissen und Afrikaner. Diese wurden meistens als Sklaven von einer kleinen Inselgruppe der Karibik, "kleine Antillen", eingeschleppt oder kamen freiwillig als Saisonarbeiter. 11% der restlichen Bevölkerung bilden die "Mayas", die drei verschiedene "Maya" Sprachen sprechen. Auch die meisten der "Mayas" wanderten aus Mexiko und Guatemala ein. Nur 4% der "Mopan" sprechenden "Mayas" kommen ursprünglich aus "Belize" und besiedelten bereits 2000 vor Christus das Gebiet.

    Weitere 6% stellen die "schwarzen Kariben" oder "Garifuna" dar. Sie wurden damals von Westafrika verschleppt und haben sich mit der karibischen Bevölkerung vermischt. Die letzten 4% werden von deutschsprachigen "Mennoniten" vor allem "Russlandmennoniten", diese sprechen "Plautdietsch" und gehören zu der evangelischen Freikirche. 

    Also ganz schön Multi-Kulti.

    "Belize" wurde zuerst von den Spaniern und dann von den Briten kolonialisiert. In dieser Zeit flohen die meisten Einheimischen in das Landesinnere. Das Land war wegen seinen tropischen Hölzer wie "Mahagoni" sehr beliebt bei den Europäern. Durch den anhaltenden Widerstand der Bewohner und dem unwegsamen Gelände konzentrieren sie sich mehr auf die Aktivitäten in Mexiko und Honduras. Diese hatten zusätzlich auch Gold und Silber.  

    Nach jahrelanger Piraterie, erneutem Mitmischen der Spanier und Briten und vielen weiteren unschönen Ereignissen wurde das Land 1981 unabhängig von Grossbritannien. Leider blieb das Verhältnis zum Nachbarland Guatemala weiterhin problematisch, zwar erkannten sie die Unabhängigkeit an, aber sind anderer Meinung in Bezug auf die Ansprüche gewisser Gebiete.

    Heute lebt das Land vor allem vom Tourismus der paradiesischen Inseln im karibischen Meer mit dem zweitgrössten Riffsystem der Welt. Auch Landwirtschaft in den Bereichen Zucker, Bananen und Papaya wird betrieben. Durch die Möglichkeit, als gebietsfremde Person ein Konto zu eröffnen, ist das Land sehr beliebt bei Drogenhändler und Geldwäscher.

    In der ehemaligen Hauptstadt "Belize City" mussten wir auf einen anderen grösseren Bus wechseln. Die Hauptstadt wurde aufgrund einer Naturkatastrophe vor einigen Jahren nach "Belmopan" verlegt. Davor mussten wir in einem Gebäude warten, bis wir aufgerufen wurden. Währenddessen besorgte Tim uns sechs "Meat Pies". Eine belizische Delikatesse bestehend aus Teigtaschen gefüllt mit Rindfleisch, für die er 5.37 Franken zahlte. Sie schmeckten besser als erwartet. 

    Wir fuhren einmal quer durch das Land zu unserem heutigen Stopp. Die Gegend sah genauso, wie die Geschichte es erzählt, sehr ärmlich aus. Es gab sehr wenige vereinzelte Dörfer in oft einfachem Baustil und sehr viele Felder, die für die Landwirtschaft genutzt werden. Zwischendurch sahen wir auch Nutztiere beim Grasen. 

    Jasmin durfte auf den Beifahrersitz und Tim sass direkt hinter ihr im Gang auf einem extra herunterklappbaren Stuhl. Die anderen Plätze waren beim Einsteigen bereits belegt.

    In "San Ignacio", einer 10'000-Einwohner-Stadt, stiegen wir aus. Die Stadt befindet sich wenige Kilometer entfernt von Guatemala und 35 Kilometer entfernt von der Hauptstadt "Belmopan". 

    Zu Fuss machten wir uns auf den Weg zu unserem Gästehaus. Es lag an einem Hang, weshalb wir mit unserem viel zu schweren Gepäck uns die Strasse hochkämpften. Oben angekommen teilte uns ein Einheimischer mit, dass wir zu weit gelaufen sind. 

    Vier Häuser weiter unten fanden wir das "Matus Guest House". Hier zahlten wir für die nächsten beiden Nächte 67.34 Franken. Eines der günstigsten Hotels der Stadt mit einem normalen Zimmer. Wir hatten ein Doppelbett und ein Einzelbett sowie ein privates Badezimmer mit kaltem Wasser. Eine Klimaanlage gab es nicht, dafür aber zwei Ventilatoren. Die Fenster hatten Mückengitter, somit kühlte das Zimmer nachts herunter.

    Zum Abendessen besuchten wir ein Restaurant in der Einkaufsstrasse der Stadt. Preislich lagen wir somit für einen "Caesar Salad", einen Burrito sowie ein lokales Bier namens "Belikin" für Tim und ein Wasser bei 16.71 Franken. Wir wussten noch nicht, ob es am britischen Einfluss lag oder die Strassenstände einfach immer die besseren Zutaten verwendeten. 

    Das Essen war leider auf der faden Seite.

    Wir durchsuchten in den kleinen Lebensmittelläden Joghurt für das morgige Frühstück. Diese Herausforderung stellte sich schwieriger als gedacht heraus, da die Läden eine kleine Auswahl an frischen Lebensmitteln hatten. Das Finden einer Banane oder einer anderen Frucht gaben wir völlig auf. Schlussendlich wurden wir in einem fündig und kauften 900 Gramm Naturjoghurt mit Zerealien drin. Dazu kauften wir noch zwei Gallonen Wasser und ein Bier für Tim für insgesamt 8.98 Franken. 

    Da es bereits dunkel war, zogen wir uns langsam in unser Zimmer zurück.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 31.06 Fr.
    - Lebensmittel: 31.06 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 701.27 Fr.
    Verkehrsmittel: 290.23 Fr.
    Übernachtungen: 311.42 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Matus Guest House 2/2

    19–20 dic. 2024, Belice ⋅ 🌧 26 °C

    Unsere geplante Tour in das "Barton Creek Cave Reserve" wurde uns morgens abgesagt. Der Reiseführer hatte einen Notfall in der Familie. Zusätzlich hatte es die ganze Nacht geregnet, was den Besuch in der dort befindenden Höhle erschweren würde.

    Die Höhle ist sowohl eine archäologische Stätte als auch eine besondere Naturerscheinung. Keramikscherben zwischen 200 und 900 nach Christus wurden in den ersten Kilometern der Höhle gefunden. Auch Überreste von mindestens 28 Personen wurden hier gefunden.

    Somit machten wir uns auf den Weg zum zweiten Highlight des Tagesprogramms.

    Mit dem öffentlichen Bus für 2.24 Franken fuhren wir aus der Stadt in die nächste Ortschaft "San Jose Succotz". Dort stiegen wir neben dem Fluss "Mopan" aus, um von dort mit der kostenlosen Fähre auf die andere Seite zu gelangen. Auf der anderen Seite wären es dann noch 1,3 Kilometer bis zu den "Xunantunich Mayan Ruins".

    Leider schafften wir es nicht auf die andere Seite des Flusses. Da es die letzten Tage zu viel und stark geregnet hatte, fuhr die Fähre nicht. Sie ist der einzige Zugang zu den Maya Ruinen. 

    Brücken gab es keine.

    Um uns nicht die Laune zu verderben, besuchten wir in der gleichen Ortschaft das Restaurant "Benny's Kitchen". Einer der beiden Herren am Fährterminal schlug uns das Restaurant vor. Wir bestellten ein "Salbutes", eine gepuffte, frittierte Tortilla mit Salat und Hähnchen, "Garnaches", frittierte Tortilla mit Kohl, Käse und gekühlten Bohnen, "Tostadas", das gleiche wie "Garnaches" aber einmal mit Hähnchen und einmal mit Rind und eine "Empanada", also eine gefüllte Teigtasche mit Hähnchen. Dazu gab es noch einen Nachoteller mit Käsesauce. 

    Irgendwie war alles das gleiche, die Auswahl beschränkte sich meistens auf irgendetwas mit Tortilla. Leider war auch dieses Essen eher auf der faden Seite. Das Essen kostete uns am Ende 6.29 Franken.

    An einem Obststand holten wir uns für gerade einmal 0.45 Franken zwei Bananen. Eigentlich hätten die Bananen sogar nur 0.22 Franken gekostet, wir gaben ihr aber gerne den gesamten Belize Dollar. 

    Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir für 2.24 Franken zurück in die Stadt. Dieses Mal dauerte die Fahrt etwas länger, da der Bus nicht mehr der neueste war. Zum Glück hatten wir heute sowieso nichts Besseres vor.

    In der Stadt besuchten wir ein paar der Läden mit Kleidung. Jasmin suchte nach einer langen schwarzen Hose, da ihre langsam wortwörtlich auseinander fiel. Nach einem dümmeren Ausrutschen am gestrigen Tag hatte sie bereits drei Löcher. In einem etwas teureren Laden wurden wir sogar nach Monaten fündig. Wir kauften eine lockere schwarze und eine blaue Hose für 47.25 Franken.

    Danach setzten wir uns in ein Lokal und tranken ungezuckerte Limonaden. Tim hatte noch zusätzlich Minzblätter und ein gewisses Extra drinnen. Wir zahlten 5.39 Franken.

    Um noch etwas Sinnvolles mit unserer Zeit anzustellen, gab es noch einen Besuch beim Friseur und Tim bekam für 8.98 Franken einen neuen Haarschnitt. Während des Termins redete Tim mit seinem Friseur. Uns wurde durch seine Geschichte erneut vor Augen geführt, wie schlecht es den Menschen hier zum Teil geht. Trotzdem verlor keiner, vermutlich auch durch den Glauben an Gott, die Hoffnung. Sie waren trotz all den Schicksalsschlägen höfliche und freundliche Menschen. Die Menschen machten uns keinen Moment Angst, sondern taten uns vor allem nur so unendlich Leid. Seit der Ankunft in Mexiko spürten wir eine andere Armut als in Asien. 

    Eine hoffnungslosere Armut.

    Wir besuchten noch ein letztes spontan geplantes Highlight. Einen Laden, der "Maya" Schokolade verkauft sowie einen Kurs anbietet, um eigene Schokolade zu machen. 

    Es gibt bis heute keine absolute Gewissheit, aber die "Mayas" sind die ersten, die konkrete Beweise durch Wandmalereien, Trinkutensilien und alten Schriften von ihrer Leidenschaft der Schokolade und ihrem Kakaoanbau in ihrem Höhepunkt von 250 vor Christus bis 600 nach Christus auf der Halbinsel "Yucatán" zeigen. 

    Dabei war und ist die Schokolade der "Maya" eine flüssige Form. Die Samen wurden geröstet und dann zu einer Paste gemahlen. Ein Kraut namens "aak" kam hinzu um die Paste besser schaumig zu schlagen. Am Ende wurde es mit Wasser vermischt und getrunken.

    Wir kauften eine Schokoladentafel, zwei Cookies und eine Mischung kleingehackter Kakaobohnen für 10.81 Franken. Die Cookies assen wir bereits auf dem Weg in unser Zimmer zurück. Sie schmeckten weniger süss als die uns bekannten Cookies, waren jedoch sehr fein.

    Abends setzten wir uns an einen der Strassenstände und zahlten gerade einmal 5.84 Franken für vier Burritos, zwei Empanadas und einen Hibiskussaft. Dazu schmeckte das Essen grandios. Nur hatten wir noch nicht die richtige Menge einer Mahlzeit im Gefühl. Vielleicht assen wir viel zu viel oder vielleicht auch das Gegenteil. Es war schwierig einzuschätzen.

    In einem Supermarkt gab es noch Joghurts für morgen und etwas Süsses für 4.60 Franken.

    Im Zimmer gab es nach langer Zeit mal wieder einen guten Film namens "Carry-On".

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 42.36 Fr.
    - Lebensmittel: 33.38 Fr.
    - Haushalt: 8.98 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 834.57 Fr.
    Verkehrsmittel: 203.77 Fr.
    Übernachtungen: 311.42 Fr.
    Anschaffungen: 47.25 Fr.
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  • Natz Hotel 1/3

    20–21 dic. 2024, Guatemala ⋅ ☁️ 22 °C

    Unser Bus nach Guatemala fuhr heute erst um 14:30 Uhr, weshalb wir jede Menge Zeit zum Überbrücken hatten. Die Kajakfahrt durch die Höhlen fand auch heute dank des Regens nicht statt.

    Somit telefonierte Tim morgens gemütlich mit seinen Eltern Esther und Roman. Derweilen machte Jasmin etwas Sport. Als beide fertig waren, trauten wir uns sogar unter die Dusche. Das Wasser war nicht heiss, aber perfekt angenehm, trotz fehlendem Boiler.

    Als es 11:00 Uhr war, checkten wir aus dem Gästehaus aus. 

    Wir setzten uns in das nächstgelegene Restaurant namens "The Shack Cafe", um uns dort die Zeit totzuschlagen. Bei der Angestellte bestellten wir eine ungezuckerte Limonade und eine CocaCola Zero. Jasmin telefonierte noch mit ihren Eltern. Gegen Mittag bestellten wir zwei "Quesadilla", eine Tortilla mit Käse. Das Essen schmeckte sehr gut. Wir zahlten 16.16 Franken für das gesamte Essen. 

    Während unserer Wartezeit kam ein Mann vorbei und fragte nach etwas Geld. Wir gaben ihm eine Banane und einen Riegel. Etwas enttäuscht, dass wir kein Geld gaben und dennoch erfreut über das Essen, lief er wieder davon.

    Wir liefen zum abgemachten Abholort der Busgesellschaft "Fuente del Norte". 

    Dort holten wir mit den übriggebliebenen Belize-Dollars wieder eine ungezuckerte Limonade und ColaCola Zero für 2.69 Franken. Die nächste halbe Stunde standen wir dann am Strassenrand und warteten auf den Bus. Eine alleinreisende Amerikanerin gesellte sich zu uns und wir unterhielten uns ein wenig mit ihr.

    Mit einer guten Verspätung bog der Bus um die Ecke. Wir verstauten das grosse Gepäck und stiegen in den Bus hinein. Gezahlt hatten wir die 54.03 Franken bereits online für die Reise nach "Flores". Wir wählten die letzten zwei Plätze im  Bus, gleich neben der Toilette. Später merkten wir eine leichte Übelkeit, vermutlich durch das Wählen der letzten Reihe.

    An der Grenze nach Guatemala mussten wir aussteigen. Sie baten uns, uns in einer Reihe in einem Zollgebäude aufzustellen und dort mit unserem Handgepäck zu warten. Der Bus mit den grossen Gepäckstücken fuhr ohne uns über die Grenze. Wir hofften schwer, dass das nicht einer dieser Momente war, bei denen sie Drogen in unseren Rucksäcken transportierten.

    Da die Zollschalter in Zentralamerika nicht die schnellsten und modernsten waren, standen wir mehr als eine Stunde in dieser Schlange. In Zeitlupentempo erreichten wir als eine der letzten den Schalter. Wir überreichten die verlangten 35.92 Franken für die Ausreise aus dem Land. Diese waren im Gegensatz zu Mexiko auf einem riesigen Plakat angekündigt, somit konnten wir eher davon ausgehen, dass die Gebühren staatlich verordnet waren.

    Mit unserem Stempel im Pass überquerten wir zu Fuss die Grenze und erhielten vom guatemaltekischen Zoll einen Einreisestempel.

    Guatemala beherbergte bis zur Eroberung der Spanier den Kern der "Maya"- Zivilisation. 1821 erlangten sie dann die Unabhängigkeit von Spanien sowie Mexiko. Leider gab es danach Diktaturen, Einmischung der USA, Bürgerkriege und Völkermorde an den "Mayas".

    Das Land hat bis heute sehr viele soziale Probleme und gehört zu einem der ärmsten Länder Lateinamerikas. Ihre grösste ausländische Einkommensquelle ist das Zuschicken von Geld von in die USA ausgewanderten Guatemalteken. Sie sind führender Exporteur von Kardamom und Kaffee. Dank eines Friedensabkommens im Jahr 1996 während des jahrzehntelangen Bürgerkrieges wurde ein grosses Hindernis für ausländische Investoren beseitigt. Dadurch wurde Tourismus einer der Haupttreiber der Wirtschaft. 

    Der erste demokratisch gewählte Präsident "Bernardo Árevalo" stellte eine Spezialtruppe zur Bekämpfung von Gewaltverbrechen und Erpressungen zusammen. Diese 400 Offiziere patrouillieren im gesamten Land. Zusätzlich spendeten die USA auf Wunsch des Präsidenten Ausrüstung für die Einheit. Zudem erfüllte er sein Wahlversprechen in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit. Er kürzte sein eigenes Gehalt um 25% und ist somit nicht mehr der bestbezahlte Präsident Lateinamerikas.

    Wird er der Retter des Landes sein?

    Die Fahrt ging weiter in Richtung "Flores". Immer wieder musste unser Bus grösseren Schlaglöchern, gefüllt mit Wasser, ausweichen. Die Strassenverhältnisse waren schlechter als im benachbarten "Belize", zumindest auf der Strecke, die wir fuhren. Die Natur war im Gegensatz zu der in "Belize" aber üppiger und grüner. Es gab mehr Bäume, kleine Seen und Flüsse. Auch mehr Nutztiere und Pferde konnten wir ausmachen. Die Häuser waren jedoch genauso einfach gebaut und die Lebensmittelangebote der kleinen Läden sahen bescheiden aus. 

    Wir kamen mehrmals an bewaffneten Militär- oder Polizeibeamten vorbei. Anhalten mussten wir jedoch nicht.

    In "Flores" wurden wir aus dem Bus gelassen. Es war bereits dunkel und wir machten uns ein wenigen Sorgen, mit dem gesamten Gepäck durch die Strassen zu laufen. Zu unserem Glück empfing uns ein netter Mann, der uns erklärte, dass wir nur auf einen kleineren Bus wechseln werden. Dieser fuhr uns auf die "Isla de Flores". Eine kleine Insel inmitten des "Lago Petén Itzá". Von dort aus mussten wir nur noch drei Minuten zu Fuss zu unserem Hotel laufen.

    Das "Natz Hotel" kostete uns 90.99 Franken für gerade einmal drei Nächte. Wir vermuteten, dass die momentanen Preise wegen der Feiertage so hoch waren. Die meisten Hotels waren zudem vermutlich auch von Einheimischen frühzeitig reserviert worden, um Geld zu sparen. Oder Zentralamerika ist wirklich so viel teurer als erwartet.

    Wir sind gespannt auf die Entwicklung der Preise im neuen Jahr.

    Das Zimmer war ganz in Ordnung. Warmes Wasser gab es wie gewohnt nicht und das Badezimmer hatte leider einen starken Eigengeruch. Das Bett war dafür sehr bequem, was für uns das wichtigste Kriterium für uns ist.

    Das Gepäck deponierten wir im Zimmer und machten uns direkt wieder auf den Weg auf die Strasse. Die Insel sah bereits im Dunkeln sehr schön aus. Die meisten Häuser waren buntbemalt und hatten noch buntere Fensterläden. Die Einheimischen wie Touristen versprühten alle eine angenehme Atmosphäre. Manche sassen in Restaurants am Strassenrand und genossen den Abend mit gutem Essen und Bier, viele Einheimische hatten bunte, schöne Kleider an und sogar Strassenverkäufer boten Popcorn und andere Süssigkeiten an. 

    Wir assen beim kleinen Bistro "Taqueria Panchito" jeweils einen "Burrito", eine gefüllte Tortilla. Tim bestellte eine mit Schweinefleisch und Jasmin mit Hähnchen. Es schmeckte köstlich. Langsam hatten wir das Gefühl, dass das am risikoreichsten aussehende Essen jedes Mal die beste Wahl ist. 

    Wir hofften, es nicht allzu bald zu bereuen und es bis dahin geniessen zu können.

    Das Essen kostete uns 5.80 Franken. Da wir beide noch nicht satt waren, besuchten wir noch ein weiteres Restaurant gleich zwei Häuser weiter. Dort bestellten wir beide jeweils Tacos mit Gemüsefüllung. Beide erhielten vier Tortillascheiben. Die Saucen durften wir selbstständig nehmen. Von Guacamole zu extrem scharfen Saucen gab es alles Mögliche zur Auswahl. Auch hier im "El Takaso" zahlten wir 5.80 Franken.  

    In einem kleinen Laden kauften wir noch für 1.39 Franken Hygieneartikel. 

    Wir zogen uns ins Zimmer zurück und schauten wieder einmal einen richtig schlechten Weihnachtsfilm zum Einschlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 31.84 Fr.
    - Lebensmittel: 30.45 Fr.
    - Haushalt: 1.39 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 866.41 Fr.
    Verkehrsmittel: 293.72 Fr.
    Übernachtungen: 402.41 Fr.
    Anschaffungen: 47.25 Fr.
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  • Natz Hotel 2/3

    21–22 dic. 2024, Guatemala ⋅ ☁️ 26 °C

    Zum Frühstück holten wir im Laden gleich um die Ecke zwei Bananen, Plastiklöffel, eine Schokoladenmilch und eine Vanillemilch für 4.64 Franken. 

    Da die Insel eher klein ist und die grossen Supermärkte vor allem auf dem Festland liegen, hatten wir grössere Mühe, etwas Essbares zu finden. Die meisten kleinen Läden verkaufen vor allem Chips, Süssigkeit und Alkohol. 

    Danach verzogen wir uns wieder in unserem Zimmer und assen gemütlich die gekauften Lebensmittel mit unseren Haferflocken. Um das Abwaschen im kalten Wasser zu umgehen, nahmen wir zwei Sandwichtüten und löffelten unser Frühstück daraus. Nach dem Essen telefonierte Tim mit seinen Eltern Rolf und Katja und Jasmin mit ihrer Schwester. Da das Internet sowieso im ganzen Gebäude grauenhaft war, telefonierte Jasmin draussen auf der Treppe.

    Die restliche Zeit bis zum Mittagessen verbrachten wir mit der Planung der Weiterreise und den nächsten geplanten Ausflügen. 

    Zu Mittag assen wir im einzigen Lokal in der gleichen Strasse, in der wir wohnten. Die beiden Restaurants von gestern hatten geschlossen. Wir bestellten einen Hähnchenburrito für Tim und einen vegetarischen für Jasmin. Leider schmeckten sie sehr trocken und in Jasmins war sogar etwas Fruchtiges drin. Irgendwie war es seit der Weiterreise aus "Tulum" jeden Tag eine Art Lottospiel. Jedes Mal standen die Chancen 50 zu 50, ob das Essen gut wird oder nicht.

    Wir zahlten 9.34 Franken. 

    Nachmittags machten wir einen Spaziergang durch die Insel. Zuerst versuchten wir der Promenade zu folgen, um einen schönen Blick auf das Wasser zu haben. Jedoch war diese an den meisten Stellen überschwemmt. Die Überschwemmungen sind durch den stark schwankenden Wasserstand des Sees beeinflusst. Somit liefen wir im Zickzack über die Insel, um sie zu erforschen. 

    Es war wirklich ein ganz besonderer Ort.

    Die Strassen waren im Gegensatz zum gestrigen Abend so gut wie leer. Die meisten waren vermutlich noch in ihrem Zimmer am Ausnüchtern. Den Strassen entlang gab es viele schön eingerichtete Restaurants, Läden mit selbstgemachten, typischen lateinamerikanischen Kleidern und viele weitere bunte Häuser. Wir liefen bis zum höchsten Punkt der Insel und hatten von dort einen fantastischen Blick auf den See. 

    Die Altstadt der Stadt "Flores" ist mit einem künstlichen Damm mit der restlichen Stadt verbunden. Sie gilt als zweitälteste kontinuierlich bewohnte Siedlung Amerikas. 

    Wir setzten uns im Restaurant "San Telmo Hostel & Terrace Bar" direkt an den See. Durch die Überschwemmungen war das Wasser bis genau zu unseren Füssen. Es war kurz vor Sonnenuntergang. Wir bestellten uns einen Pitcher "Mojito" für 19.13 Franken, das Getränk war mehr zuckrig als alkoholisch, und genossen in aller Ruhe die untergehende Sonne. Der Anblick mit den vorbeifahrenden Kajaks und schön verzierten Booten war bezaubernd. Das Restaurant spielte im Hintergrund westliche Weihnachtsmusik. 

    Zum Abendessen besuchten wir wieder das erste Lokal von gestern Abend namens "Taqueria Panchito" und holten zwei Burritos für das Abendessen. Tim nahm mit Chorizo und Jasmin mit Gemüse. Danach liessen wir uns vier weitere für den morgigen Tag einpacken und zahlten 17.39 Franken.

    Wir holten noch einmal zwei Bananen für 0.46 Franken. 

    Abends packten wir alles für den morgigen Ausflug und legten uns so früh wie möglich schlafen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 50.96 Fr.
    - Lebensmittel: 50.96 Fr.
    Einnahmen des Monats: 80.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 917.37 Fr.
    Verkehrsmittel: 293.72 Fr.
    Übernachtungen: 402.41 Fr.
    Anschaffungen: 47.25 Fr.
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