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  • Day 5

    Wildwasserrafting und Ziplining

    November 13, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 20 °C

    Die besten Ideen sind nicht immer die klügsten.

    Wie zum Beispiel Wildwasserrafting und Ziplining mit Rachenentzündung und aufkommender Erkältung 😅

    Aber bevor ich mich in Veracruz wegwehen lasse, um ein paar spanische Monumente zu begutachten... Was soll's, war super 😬Read more

  • Day 4

    Veracruz, Windstärke 5

    November 12, 2019 in Mexico ⋅ 🌬 20 °C

    Der Weg nach Veracruz ist lang, die Busfahrt dauert etwa 6 Stunden ohne Pause mit Klimaanlage auf höchster Stufe 🏔❄️ Dazu Monitore mit spanischen Filmen, die so laut laufen, dass die eigenen Kopfhörer kaum dagegen ankommen 😅

    Ich werde krank, aber der Bus ist bequem.

    Bei der Ankunft weht es uns fast von der Straße. Windgeschwindigkeit laut Google 37 km/h.
    Ist für die Zeit hier normal, macht aber einen Spaziergang an der Promenade nahezu unmöglich, weil die Wellen meterweit über den Strand hinweg auf die Straßen und Gehwege spülen.

    Kleiner Abendspaziergang mit Guide:
    Es gibt 86 offizielle Sprachen in Mexiko.
    Gerade in Veracruz herrscht ein großer afrikanischer Einfluss. Denn die Spanier haben mit ihren eingeschleppten Keimen soviele Indigene ausgerottet, deren Immunsystem darauf nicht reagieren konnte, dass sie neue Arbeiter brauchten, um ihre Städte zu errichten.
    Also afrikanische Sklaven, die gehen immer. 🤨
    Die Region ist reich an Phosphor, Zucker, Kakao und Vanille.

    Die Stadt ist wirklich hübsch, auch wenn der Wind einem immer wieder Sand in die Augen treibt und der Blick verschwimmt.

    Vorbei an einer schönen alten Festung geht es durch die Straße La Huaca, was Tod bedeuten soll.
    Hier haben früher die afrikanischen Sklaven gelebt, außerhalb der geschützten Stadtmauern, daher der Name. Sie besteht aus vielen kleinen bunten Holzhäusern, bei denen ich mir nicht vorstellen kann, wie sie den Sturm überstehen.

    Die Gehwege sind zum Teil mit tollen Mosaiken verziert und auf dem Zócalo singen hunderte Vögel wie verrückt in den Baumkronen.

    Auf dem Rückweg dann doch noch mal schnell an den unterspülten Strand für einen Panoramablick auf die beleuchtete Skyline der Stadt.
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  • Day 3

    Teotihuacán, Ort, an dem man Gott wird

    November 11, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Name bedeutet so viel wie "Der Ort, an dem der Mensch zu Gott wird"...

    Klingt erst mal ganz schön größenwahnsinnig, ich bin gespannt. Immerhin ist es UNESCO-Weltkulturerbe.

    Nicht mal 50 km von Mexiko-Stadt entfernt ist die archäologische Ausgrabungsstätte, über deren Bewohner bislang nichts bekannt ist, da alle Hinweise auf sie durch die Spanier vernichtet wurden, danke auch.

    Namensgeber der Fundstätte waren die Azteken, als sie um 1400 in das Gebiet einwanderten und die Ruinen entdeckten.

    Entstanden ist die gigantische Tempelanlage um 250 v. Chr., das Gebiet war aber schon um 600 v. Chr. besiedelt.
    Kaum zu glauben, dass hier vor 2000 Jahren noch alles Regenwald war... 🤨

    Vermutlich hat ein verheerender Vulkanausbruch um 200 v. Chr. der Stadt zur Blüte verholfen, als Massen von Menschen ihre Heimat verlassen mussten und hier Zuflucht fanden.

    In der Hochzeit zwischen 100 v. Chr. bis ungefähr 600 n. Chr. wohnten bis zu 200000 Menschen hier, womit sie die bedeutendste Stadt in Amerika und eine der größten Städte der Welt war.

    Und das Areal ist wirklich riesig.

    Am Anfang (oder am Ende? 🙃) der Stadt ist eine recht gut erhaltene Ecke mit einem kleinen Becken, das früher vermutlich mit Wasser gefüllt wurde, und so als Spiegel des Himmels als Observatorium diente.

    Auf den Ruinen sind 2 Vögel erkennbar, wobei der Quetzal für die Sonne steht und gen Osten ausgerichtet ist und die Eule gen Westen.

    Alle Farben hier haben eine Bedeutung. Überwiegend waren die Tempel in rot und weiß gestrichen, wobei das rot die Farbe der Götter sein soll, was dann auch die Verbindung zum Blut der dargebrachten Menschenopfer erklärt.

    Wir starten bei der Mondpyramide, mit Blick auf die Sonnenpyramide.
    Klettern über steile Stufen ist angesagt, aber es geht schneller als gedacht und der Ausblick ist es wert.

    Wieder unten fragt der Guide, ob wir uns vorstellen können, dass hinter der Pyramide ein Berg sei. Blöde Frage, natürlich nicht, das würde man doch sehen, oder? Und außer der Pyramide ist da nichts... 🤨 Auflösung folgt.

    Auf dem Weg zur Sonnenpyramide folgen wir einer gigantischen Straße und erfahren, dass das meiste der Anlage noch verdeckt ist, nur 10% sind bis jetzt freigelegt. Unter einigen bewachsenen Hügeln kann man auch Tempel oder Pyramiden erahnen.

    Es wurden viele Relikte aus Obsidian gefunden, der übrigens immer noch in der Umgebung abgebaut wird und ein gutes Exportprodukt z. B. für Waffen ist.

    Je weiter wir gehen, taucht plötzlich hinter der gerade verlassenen Mondpyramide ein riesiges Gebirge auf. Keine Ahnung, wie die Erbauer das geschafft haben, aber es ist eine genial konzipierte optische Täuschung, weil der Weg in einer Senke ist und die Berge "verschwinden".

    Apropos verschwinden: wie die Stadt untergegangen ist, kann man erahnen.
    Aus den Fundstücken wird klar, dass ein Feuer die Ursache zu sein scheint.
    Es ist aber auch erkennbar, dass die niedergebrannten Gebäude ausschließlich Politikern gehörten.

    Die Vermutung liegt nahe, dass die Stadt ihr Ende durch zu intensiven Raubbau an der Natur gefunden hat.
    Für die Expansion wurden die fruchtbaren Regenwälder massiv abgeholzt, wodurch es wahrscheinlich zu großem Ressourcenmangel in der Stadt kam.

    Anscheinend lehnte sich am Ende das Volk gegen seine Herrscher auf, was den ersten Putsch in der Aufzeichnung der Geschichte darstellen könnte.

    Noch schnell auf zwei weitere Pyramiden geklettert geht es nachmittags zurück in die Stadt, wo wir bei einem Gourmet - Markt meine kleine achtbeinige Freundin finden 😍
    Gott sei Dank wollte sie von unserer Gruppe heute keiner essen 👌

    Den restlichen Tag schlendere ich durch die Straßen und gerate wohl aus Versehen in eine Demonstration... So ganz kann man das hier bei den ganzen Polizeipfiffen aber auch nicht ausmachen 😅
    Im Ernst, die pfeifen immer, egal ob zum Verkehr oder zum Spaß.
    Aber ein netter älterer Mann hilft mir, als ich fast von einem Polizeiauto angefahren werde, das um die Kurve prescht, während die Fußgängerampel grün ist.
    Bietet mir sogar an, mich in die Parallelstraße zu begleiten, die ruhiger ist.
    So viel Freundlichkeit hatte ich dem verrufenen Mexiko-Stadt nicht erwartet 😊
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  • Day 3

    Tlatelolco, Weg nach Teotihuacán

    November 11, 2019 in Mexico ⋅ ☀️ 15 °C

    Mitten in der Stadt hält der Guide an und lässt uns an scheinbar unbedeutenden Ruinen halten.

    Tlateloco war die wohl letzte Kampfstätte der Azteken und ist heute ein Beispiel für die immer noch präsenten 3 Kulturen Mexiko-Stadts.

    Im Hintergrund die Fundamente alter Pyramiden, mit einer Kirche, die die Spanier bei der Invasion um 1520 herum aus Steinen der Pyramiden errichteten (eine andere Art von Recycling 🤨) und dazu die Skyline der modernen Wolkenkratzer, ein besonderer Anblick.

    Vermutlich sind unter der gesamten Stadt alte Pyramiden der Azteken verborgen.

    Interessant : bevor die Spanier einfielen, lebten etwa 80.000 Einwohner, in der Stadt. Hernán Cortéz war mit gerade einmal 400 Leuten unterwegs und hat trotzdem die Azteken unterworfen.
    Gut, sie hatten Feuerwaffen, aber das allein hätte nicht gereicht, um die Azteken zu besiegen.
    Vermutlich hielt Moctezuma Cortéz wegen des bauschigen langen weißen Bartes für einen Gott und zum Dank nahmen die Spanier ihn dann gefangen. Erst später haben die Azteken den Irrtum bemerkt.

    Ein interessanter Zwischenstop und der Guide ist Hammer, denn er macht Geschichte lebendig.

    Am Rande der Stadt ist es eigentlich überall grün und bewaldet. Aber wie ich es schon im Flieger erahnt habe, ist alles mit Häusern zugepackt. Wir passieren eine lange Mauer an einem Waldhang, die in den 70ern errichtet wurde, um weitere Hangbauten zu vermeiden. Aber beim Weiterfahren sehen wir auch, dass es eigentlich viel zu spät ist.
    Das größte Problem von Mexiko-Stadt seien die Mexikaner, sagt der Guide und ich glaube, ich verstehe langsam, was er meint.

    Man sieht keinen Unterschied zwischen Mexiko-Stadt und den angrenzenden Gebieten, auch wenn alles beschaulich wirkt, leben hier doch viel zu viele Menschen auf engem Raum.
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  • Day 2

    Mexico Old City Tour und Lucha Libre

    November 10, 2019 in Mexico ⋅ ☀️ 15 °C

    Diesmal ist die Reisegruppe mit 17 Leuten echt groß. Und als sich am Morgen alle auf einmal entscheiden, zum Coyoacan Markt und den bunten Booten (Embarcadero Cuemanco Xochimilco) aufzubrechen, seile ich mich ab.
    Mit Glück komme ich am Ende der Reise noch mal nach Mexiko City wieder und kann das dann nachholen.... Es gibt hier doch viel mehr zu sehen, als ich dachte 😱

    Mein Morgenspaziergang wiederholt die Straßen des Vorabends, welche ich jetzt fast für mich allein habe.
    Überall ist wunderschöne Blumendekoration in üppiger Pracht. Erst dachte ich, das hinge noch mit dem Dia de los Muertos zusammen, später erfahre ich, dass es eine spezielle Blumensausstellung ist, die morgen endet. Glück gehabt ✌️

    Obwohl ich jetzt ausgeschlafen bin, erschlagen mich die Eindrücke erneut. Strahlende Schönheit und purer Luxus verbunden mit so vielen Abgründen und Obdachlosen in gefühlt jedem dritten Hauseingang.

    Auf dem Zócalo tobt schon morgens das Leben. Vor der Kathedrale steht überall Polizei, dazu viele Händler und Kleinkünstler, die versuchen mit allem möglichen Gerümpel und grauenvoller Leierkastenmusik ihr Geld zu verdienen.
    Auf der ruhigeren Rückseite segnen Maya-Priester Gläubige mit Weihrauch und Kräutern, deren Duft die ganze Luft erfüllt.

    Ich entscheide ich mich für eine Free Walking Tour, die wirklich überraschend gut ist.

    Die Stadt hat 12 Millionen Einwohner, mit dem Einzugsgebiet sogar 23 Millionen.

    Einer ziemlich wahrscheinlichen Legende nach, haben die Azteken Mexiko-Stadt im 13. Jahrhundert auf einer Insel auf dem See Texcoco errichtet, an dessen Rand schon seit über 12.000 Jahren Menschen siedelten.
    Und warum?
    Angeblich saß dort ein Adler auf einem Kaktus und hat eine Schlange gegessen.
    Und da nunmal vorher schon geschrieben stand, dass bei diesem Ereignis eine neue Stadt zu gründen sei... galt das als Zeichen ihres Kriegsgottes Huitzilopochtli, und so entstand Tenochtitlán, Ort des Kaktus.

    Was sicher schon bei der ersten Besiedlung schwierig war, wird heute dank Überbevölkerung und Dummheit der um 1500 eingefallenen Spanier zum echten Problem. Unter der gesamten Stadt ist ein riesiger Sumpf. Während die Azteken noch Kanalsysteme hatten, um das Wasser abzutransportieren und die Stadt zu belüften, haben die Spanier den Sinn nicht erkannt und alles mit Straßen zugepflastert.
    Nicht die clevererste Idee. An einigen Stellen sehen wir, wir uneben der Boden ist, und wie die Gebäude zum Teil einsinken. In den letzten Jahren an einigen Stellen bis zu 2 Meter.
    Die Erdbeben tun dazu natürlich ihr übriges.

    Start der Tour ist der Nationalpalast am Zócalo, in dem es eine gratis Ausstellung von Diego Rivera, zu sehen gibt, vielleicht schaffe ich es am Ende noch mal hierher.

    Es geht vorbei an einer offenen Ausgrabung von Pyramiden, ein kleiner Vorgeschmack auf Teotihuacán. Wer weiß, wie viele dieser Relikte noch unter der Stadt verborgen sind.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, durften übrigens nur 2 Sorten von Menschen die Pyramiden betreten: die, die etwas opfern wollte oder die, die geopfert wurden 😅

    Weiter durch die Altstadt bewundere ich, wie fleißig alle Menschen sind. Ständig in Action wird gefegt, geputzt und transportiert, Ruhe hat hier niemand, zumindest nicht in der Öffentlichkeit.

    Die Altstadt ist im übrigen relativ sicher. Unser Guide ist hier aufgewachsen und das schlimmste, was ihr bislang passiert ist, war ein normaler Taschendiebstahl, wie es in jeder Hauptstadt hätte vorkommen können.

    Gefährlich sei es eher in den Außenbereichen. Und in Tepito, 15 Gehminuten entfernt, aber sonst ginge es.

    Im übrigen gibt es hier keinen Führerscheintest. Man muss zwar einen Führerschein besitzen, aber den kauft man einfach für 400 Pesos (20 Euro).
    Taxifahrer machen wohl einen Test, aber nur einen kleinen, um festzustellen, ob sie räumliches Sehvermögen besitzen 😬

    Es gibt viele nationale Gerichte, ein sehr beliebtes ist die Por sole (oder so), eine Suppe mit Einlage nach Wahl. Traditionell wurde sie mit Menschenfleisch der besiegten Feinde angesetzt. 💀

    Weiter auf den Plaza de Santo Domingo, wo vieles zerstört und neu aufgebaut wurde, aber die schöne alte Kirche ist noch übrig.
    Außerdem ist hier eine Art Rathaus, in dem Diego die meisten Wände bemalt hat, daher dient es gleichzeitig als Museum.

    Dann ist da ein Gebäude, wo früher für Geld Briefe geschrieben wurden, vor allem Liebesbriefe ♥

    Die Straßen der Stadt sind überwiegend noch nach Themen aufgeteilt. Wir gehen durch eine, deren Schaufenster überquellen mit pompösen Kleidern für Kinder für die Quinceañera (erst hielt ich es für Kleider für Kinderbräute 😅). Die Preise sind auch wie die von Hochzeitskleidern, die besten Kleider kosten etwa 1000 Euro.

    Weiter zum Zentraltheater, einem toll erhaltenen Prunkbau aus 1918. Es wird heute noch für Aufführungen genutzt, zum Teil auch für Lucha Libre 🤨

    Ich vermisse öffentliche Mülleimer, und erfahre, dass die Regierung sie in der Altstadt entfernt hat. Jeder zahlt seinen Müll selbst und den Müllmännern muss man auch Trinkgeld geben, weil sie nur Mindestlohn bekommen (4 Dollar am Tag). Deswegen fingen viele Menschen an, den Müll in die öffentlichen Behälter zu stopfen, die überquollen. Also Eimer weg. Mich wundert, dass es funktioniert, denn die Stadt ist wirklich sehr sauber.

    Da heute Sonntag ist, gibt es für Mexikaner freien Eintritt in alle Museen. Ins Nationalmuseum darf ich aber auch gratis, für 5 Pesos (25 Cent) auch Fotos machen 😊

    Insgesamt hat die Stadt 115 Museen, damit liegt sie auf Platz 2 in der Welt hinter London... wann soll ich das bloß machen? 😂

    Zur Geschichte gibt es einige Informationen, aber da muss ich mich erst mal selbst sortieren...

    Ich streune noch ein wenig durch die Straßen. An einigen Stellen sind Mahnmale errichtet für eine Frau, die einige Wochen zuvor auf der Straße verfolgt wurde und durch 6 Polizisten vergewaltigt wurde, die sie um Hilfe gebeten hatte.

    In der Öffentlichkeit tragen auch viele Menschen die Masken der Toten oder vom Lucha Libre. Wo man bei uns mit den Augen rollen würde, ist es hier eine gute Möglichkeit, um die Identität zu verbergen und einfach zu sein, wer man ist.

    Abends dann mit der Gruppe für rund 30 Euro zum Lucha Libre. Was mir erst überteuert schien, zahlt sich mit Plätzen in der ersten Reihe, einer super Stimmung und einer klasse Show aus.

    Erst kommen die Kleinwüchsigen, dann die großen Stars des mexikanischen Wrestlings. Einige nehmen ihre Masken nie ab, weil es sein könnte, dass diese Stars einem am nächsten Tag Tacos verkaufen...
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  • Day 1

    Mexico City, Biketour de los Muertos

    November 9, 2019 in Mexico ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Flieger ist pünktlich, aber bequem geht anders. Vielleicht eine Stunde geschlafen habe ich mir alte Actioncomicfilme reingezogen, da das die einzigen Angebote auf deutsch waren 😅

    Bei der Ankunft sehe ich schon vom Flieger aus eine anscheinend nie endende Skyline weißer Bauten, die sich wie ein Teppich über den Boden zieht. Dazwischen riesige Wolkenkratzer besonderer Architektur, wirklich beeindruckend. Die Vorfreude steigt.

    Die Stadt liegt 2500 m über dem Meeresspiegel, hatte ich gar nicht auf dem Zettel.

    Am Flughafen für je rund 10 Euro SIM-Karte und Taxi gekauft, fahre ich in der Abenddämmerung durch die City. Ein wunderschöner, traumhafter Anblick, bei dem ich alle Angst und Anspannung vor der Gewalt verliere und tatsächlich vergesse, wie grausam es in dieser Stadt zugeht. Trotz der Größe wirkt alles beschaulich und als wir an einem Kleinbus vorbeifahren, der auf einem Aufkleber in Schnörkelschrift vom "Paraiso del Gangster" schwärmt, frage ich mich, wie die Menschen sein werden, die ich kennen lerne...

    Ich schaffe es tatsächlich noch zum Begrüßungstreffen im Hostel.

    Ich darf noch schnell meinen Rucksack in den 6. Stock des Hostels tragen, der Fahrstuhl ist defekt 😁, danach geht es zur geführten Taco-Tour.

    Wir befinden uns im Centro Histórico, einer Art sozialen Brennpunkt, dessen Stadtteil Tepito wohl entweder Künstler oder Gangster hervorbringt.

    Wir sind eine recht große Gruppe mit überwiegend jungen, westlichen Frauen, womit uns überall Pfiffe und Sprüche folgen (und Topmodel sind nicht dabei), es bleibt spannend.

    Die Stadt ist voller Gegensätze, praller Überfluss direkt neben purer Armut, erst mal wieder ein Kulturschock.

    Wir mampfen unsere Tacos an der Straße, obwohl wir zum Teil nicht mal hungrig sind, während neben uns Bedürftige liegen und Männer wie Frauen versuchen, uns Lollies zu verkaufen...

    Aber die Tacos sind schon cool, es gibt Döner mit Ananas im Taco, Kaktus im Taco für mich und Überwachungskameras im Taco Laden für die Gäste 😅

    Der Rückweg führt uns vorbei am Zócalo, wie man in Mexiko die zentralen Plätze nennt. Dieser hier besticht mit einer riesigen Kathedrale.
    Und alles ist bunt geschmückt und beleuchtet.
    Nachträglich zum gerade verpassten Dia de los Muertos feiern die Leute immer noch und es gibt zum Teil Fahrradkolonnen mit verkleideten Menschen, die sich die Gesichter mit den Totenmasken bemalt haben, richtig schön 😊

    So viele Eindrücke direkt nach dem langen Flug kann ich kaum einordnen. Am Rande eines Cafés singt eine Frau zu Playback ins Mikro, während sie den Text vom Handy abliest... Und ich kann nicht mal sagen, ob es Karaoke oder Showeinlage ist... Eindeutig Zeit für's Bett 😅
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  • Day 1

    Prada, Rolex, Espace Musées

    November 9, 2019 in France ⋅ ⛅ 2 °C

    Zwischenstopp in Paris, 4 Stunden Zeit.
    Moni studiert in einem Gratis "Museum" einige Fotografien alter Modemagazine... Nicht, dass ich gleich noch mit ihr zu Prada muss 😥

  • Day 9

    Palästina Pt. 1 Taufstelle Qasr el-Yahud

    May 11, 2019 in Palestine ⋅ ☀️ 20 °C

    Der erste Tag Westbank hat es in sich.

    Wir haben wohl Glück und fahren in einer "kleinen" Gruppe mit 19 statt normalerweise 35 Leuten. Der Guide ist sichtlich erleichtert, mit dem Zählen der Teilnehmer haben sie es hier anscheinend nicht so 😅

    Auf dem Weg in die Bethlehem Area (sowas wie der Landkreis Bethlehem? 😬) passieren wir die israelischen Kontrollpunkte.

    Der Guide steigt erst danach ein.

    Er ist ein christlicher Palästinenser, der nicht mehr nach Jerusalem darf.

    Auch die Straßen der Stadt dürfen sie nicht benutzen. Wir fahren eine neue Straße entlang, die in den 90ern gebaut wurde und um Jerusalem herumführt. Dadurch verdoppelt sich der eigentliche Weg.

    Der Busfahrer ist zwar Palästinenser, aber Einwohner von Jerusalem, deswegen hat er eine Sondergenehmigung und kann in beiden Gebieten fahren. Seine Familie außerhalb der Stadt darf ihn aber nicht besuchen.

    "Raus kann jeder, nur wieder rein nicht", erklärt der Guide.
    Touristenbusse werden bei der Einreise nach Israel nur stichprobenartig kontrolliert.

    ABER: Sollte der Fahrer einen Palästinenser einschmuggeln, landet er jahrelang im Gefängnis, zahlt um die 120.000 Strafe (Währung vergessen, hoppala... 😅 Vielleicht Dollar, ich glaube aber, Schekel, sind dann immer noch ca. 30.000 Euro) und die gesamte Reiseagentur verliert ihre Zulassung. Das überlegt man sich dann wohl zwei Mal.

    Bei Einfahrt in die palästinensischen Gebiete sieht man an den Grenzen überall dicke rote Warnschilder.
    Praktischerweise sogar auf Englisch.
    Es handelt sich um eine Warnung an Israelis, sich unter Androhung von Tod von den Gebieten fernzuhalten.

    Hmmm... 🤨 Warum auf englisch? Haben die Israelis hebräisch verlernt?

    Nein, wir werden aufgeklärt: die Schilder stammen nicht von den Palästinensern, sondern vom israelischen Militär und sind extra schön beeindruckend, damit Touristen sich eher fern halten.
    Man wolle nicht, dass die Touristen in diese Gebiete gehen, die Wirtschaft vor Ort unterstützen und womöglich auch sehen, dass Palästinenser Menschen sind wie jeder andere.
    Und natürlich wollen die Israelis auch nicht, dass der eigene, unfeine Umgang mit den Palästinensern publik wird.

    Es ist total abstrakt, wir fahren ganz dicht an Jerusalem vorbei, können wunderbar auf die Altstadt schauen, und sind doch im Sperrgebiet 😞
    Der Guide zeigt auf eine Stelle neben der Straße und meint, dass sich hier oft junge Palästinenser treffen und von dieser Seite nach Jerusalem schauen, denn als Christen und Moslems hat die "heilige Stadt" für sie einen großen Stellenwert.

    Wir halten bei der Taufstelle Jesu Qasr el-Yahud.
    Eine braune Pfütze des Jordan, wo durch Johannes den Täufer sogesehen die spirituelle Geburt von Jesus statt fand, als dieser 13 oder 14 war.

    Viele Moslem Führer sollen hier begraben liegen.

    Verrückt ist es schon: keine 5 Meter Wasser trennen uns von Jordanien. In der Mitte der Pfütze ein unauffälliger Stacheldraht und auf der anderen Seite ein Kontrollturm mit Militär, der sich in die Landschaft einpasst.
    Ich komme nicht umhin, zu bewundern, wie man es hier versteht, Sicherheit mit Achtung für die Religion zu verbinden.

    Und es ist beeindruckend, die Pilger in ihren weißen Gewändern zu sehen, wie sie ganz in sich versunken in die braune Brühe steigen.

    Da der Jordan immer mehr Wasser verliert, wird auch diese Stelle bald austrocknen, komisches Gefühl.

    Wieder im Bus folgen einige Geschichten um Jesus und die heiligen 3 Könige, aber ich werde hinterher aus meinen Notizen nicht mehr schlau 😅
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  • Day 8

    Via Dolorosa mit Lücken und rückwärts

    May 10, 2019 in Palestine ⋅ ☀️ 18 °C

    Side-Fact zur Klagemauer: Männer und Frauen sind getrennt, wobei die Männer mehr Platz haben als die Frauen.

    Ansonsten ist es einfach beeindruckend: Menschen pressen ihre Gesichter in ihre Gebetsbücher, stecken Zettel in die Mauer... auf einmal herrscht Ruhe inmitten der Hektik Jerusalems.

    Wir verabschieden uns vom Schwafel-Ami und ziehen mit 3 Mädels von der Klagemauer aus allein los.

    Unterwegs sammeln wir noch Richard ein, unseren 73-jährigen schwulen Kanadier. Der ist auf der Führung abhanden gekommen, ohne dass es dem Guide aufgefallen wäre. Dankbar schließt er sich uns an.

    Erst mal einen Erholungs-Eiskaffee, dann geht es an die Planung des restlichen Nachmittags.

    Anja ist der neue Guide, zusammen mit ihrem Lonely Planet. Der Tempelberg ist heute - wegen Shabbat - für Touristen gesperrt. Also versuchen wir, die Via Dolorosa - den ehemaligen Kreuzweg - unsicher zu machen. Zwar rückwärts, aber egal.

    Die Altstadt ist extrem verwinkelt und - wegen Freitag - so voller Menschen, dass die Orientierung schwerfällt und wir aus Versehen fast alle Stationen auslassen, was für mich nicht weiter wild ist. 😜

    Mit fällt es ohnehin schwer, mich auf diese ganze Jesusgeschichte einzulassen, zumal ich mittlerweile sehe, wieviel falsch überliefert wurde und/oder wie viele verschiedene Interpretationen es zu allen vermeintlichen Tatsachen gibt, weswegen sie die Menschen die Köpfe einhauen...

    Trotzdem finde ich die Gläubigen und ihr Verhalten interessant und habe auch Ehrfurcht vor der Macht der Religion und vor der Möglichkeit, Menschen friedlich zu vereinen.

    Wir starten an der Grabeskirche, wo Jesus gekreuzigt wurde und wieder auferstanden ist.

    Beeindruckend ist der Bau auf jeden Fall, er hat gigantische Ausmaße.

    In der Warteschlange für den Blick auf Jesus Grab treffen wir zwei deutschsprachige Jungs, die gerade eine Art Priester - Praktikum machen, und uns einiges erklären.

    Gleich am Anfang der Kirche ist der Salbungsstein Jesus, was erklärt, warum dort so viele Menschen den Boden küssen.

    Errichtet wurde die Kirche von Helena um 300 n. Chr. auf dem Golgata Felsen, auf dem Jesus gekreuzigt wurde.

    Vorher stand da Hadrians Venustempel. Helena nahm an, dass dieser die Christen vertreiben ließ und hat daher den Tempel platt gemacht und durch die Kirche ersetzt. Und wohl auch den Leichnam Jesus "umgeparkt".

    Auf der Rückseite vom Grab Jesus gibt es eine winzige Kapelle, in der ausgewählte Gläubige auf Knien beten und weinen.

    Als wir dran sind mit dem Blick auf das Grab, dauert es keine 5 Sekunden, bevor ein Priestertürsteher energisch gegen die Wand klatscht und "Come on!" schreit, Fotos sind natürlich eh verboten. Ist schon so eine Sache mit dem Business Religion.

    Mein Fazit: So beeindruckend der Prunk und die Intensität der Gläubigen auch ist, habe ich mich in den kleineren Kirchen in Nazareth viel entspannter und heimeliger gefühlt. Hier geht es zu wie einem Taubenschlag aus Selfies.

    Vorbei an weiteren Kreuzwegstationen enden wir bei Station 2, es wird ja auch später und alle machen pünktlich Feierabend 😅
    Diese Station ist ein hübscher Innenhof.
    Hier soll Jesus gegenüber dem Eingang zur Verurteilungskapelle sein Kreuz genommen haben. In der Geißelungskapelle soll er gegeißelt worden sein.

    Vor dem Altar hängt eine große Dornenkrone von der Gewölbedecke. Die Fenster dieser Kapelle zeigen die Menschenmassen, die sich das Ereignis nicht entgehen lassen wollten.

    Yoah. Reicht für mich. Fühle mich ein Bisschen wie in einer Märchenstunde, und freue mich, dass jetzt Feierabend mit Kreuzweg ist.

    Durch wahnsinnige Menschenmassen, die aus der Al-Aqsa-Moschee zurückkommen, lassen wir uns aus einem der vielen Alstadttore schieben. Ich halte mich zwischen ein paar Frauen versteckt, um möglichem Gegrabbel zu entgehen und entdecke unter ihnen auf das ein oder andere freundliche Gesicht, was mich mit Blicken ermutigt, durchzuhalten.

    Alles klappt super.

    Weiter auf den Ölberg, wo es zum Hintergrund der sinkenden Sonne einen traumhaften Blick über Jerusalem gibt.
    Und über den gigantischen Friedhof unter uns.

    Wer sich hier heute begraben lassen möchte, zahlt etwa 100.000 Euro pro Grab und wir philosophieren in der Abenddämmerung darüber, ob einem das wohl einen der vorderen Plätze im Himmel sichert oder ob man mit dem Geld nicht lieber was Gutes anstellen sollte.

    Da Rich die Klagemauer am Tag verpasst hat, aber auch etwas orientierungslos ist begleite ich ihn am Abend noch einmal und bin begeistert. Jaaaaa. Eigentlich sollte man als Tourist da wohl nicht unbedingt Freitag Abend hin, aber die Stimmung und das Ambiente waren einmalig und ganz anders als am Tag. Frauen und Männer singen und tanzen, liegen sich in den Armen und sind ganz beisammen. Fast ein bisschen Festivalfeeling, alles ist ganz friedlich.

    Ich bin erstaunt, wie viele junge Menschen hier sind. Nur vereinzelt ist mal jemand über 40 zu sehen...

    Zurück geht es wieder durch die Gassen der Altstadt, wo diesmal anstelle der Muslime die Juden durch die Gänge sausen, auf dem Weg zur Mauer, in Hektik, Kinder werden angetrieben und Touristen aus dem Weg geschoben mit arroganten Blicken, die zu sagen scheinen "Aus dem Weg, Gott wartet auf mich!" 🙃
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  • Day 8

    Old City Tour oder American Logorrhea

    May 10, 2019 in Palestine ⋅ ⛅ 15 °C

    Interessant, dass Find Penguins Jerusalem als Palästina deklariert 😱🤪😂

    Morgens geht es los, zur gebuchten Altstadtführung. Es gibt genug gratis Führungen, also verspreche ich mir umso mehr von der bezahlten Variante.

    Leider ist die Gruppe riesig, der Guide anscheinend überbezahlt und spricht als ehemaliger Amerikaner so schnell und unzusammenhängend, dass ich mit den Notizen nicht hinterher komme und die Lust verliere.

    Die Altstadt selbst ist wunderschön, umgeben von riesigen Stadtmauern ist der Eintritt durch eines der Tore wie eine Zeitreise. Auf gerade mal einem km² finden sich hunderte verwinkelte Gassen und Ecken verschiedener Kulturen.

    Los geht es durch das Jaffa Tor, durch das vermutlich auch Napoleon 1799 auf seinem Jaffa-Feldzug getrabt ist.
    Im Toreingang sitzt standesgemäß ein harfenspielender Jesus.

    Die Stadt selbst ist 2.000 bis 2.700 Jahre alt, die Gebäude natürlich nicht 😅 Die Straßen sind etwa 1.200 Jahre alt, die umgebenden Mauern und Gebäude stammen größtenteils aus dem 15. Jahrhundert.

    Die Region hat viele Probleme mit Erdbeben, ca. alle 100 Jahre gibt es ein verheerendes Beben, weswegen die Gebäude i. d. R. nicht sehr alt werden.

    Die meisten Plätze haben mehr als einen Namen, auch muslimische, ich hoffe, ich finde mich zurecht.

    Unterteilt ist das kleine Areal in 4 Glaubensrichtungen Stadtviertel, das muslimische, christliche, jüdische und armenische. Und tatsächlich ist jedes Viertel anders.

    Generell ist die Stadt und auch die Altstadt extrem laut, überall vermischen sich die Töne: Baustellen, Gesang, Autos, Glocken, Helikopter, schreiende Menschen...

    Start im armenischen Viertel:

    Wir begegnen einer seltenen Gruppe koptischer Priester aus Ägypten und einigen anderen Glaubenstouristen.

    Bei einem der ersten systematischen Genozide wurden im 1. Weltkrieg, ca. 1,5 Mio. Armenier durch die Osmanen ermordet.

    Dennoch gibt es armenische Flüchtlinge schon seit dem 3. Jahrhundert.

    Die Armenier seien sehr unter sich, hielten sich aus allem raus und andere auf Distanz, weswegen sie als einzige Völkergruppe nie aus Jerusalem vertrieben wurden.
    Ganz im Gegensatz zu den Juden, die zwar zuerst da waren, aber immer mal wieder "Hausverbot" hatten.
    Somit ist das armenische Viertel der älteste Stadtteil Jerusalems.

    Für Touristen mache dieses Verhalten einiges schwieriger, wir besuchen eine Kirche, welche wir nur von außen sehen können, weil sie nicht einmal zwei Stunden täglich geöffnet hat, dabei sei es eine der schönsten Kirchen der Stadt.

    Handwerklich sind sie berühmt für schöne Keramik, die auch am Eingang zu sehen ist.

    Weiter durch das Zionstor, was voller Einschusslöcher ist, zum Raum des letzten Abendmahls.
    Tatsächlich hatte der mit Abendmahl so gar nichts zu tun, es handelte sich um eine Fehlinformation an die Kreuzritter. Überhaupt gibt es hier einige Namen in der Stadt, die nie da waren...

    Von einem Aussichtspunkt sehen wir das Dach der Dormitio-Abtei und haben einen tollen Blick auf die gesamte Stadt.
    Bei der Abtei handelt es sich um eine von 3 Kirchen, die Kaiser Wilhelm vor dem ersten Weltkrieg baute.

    Nachdem er 2 Kirchen hatte bauen lassen, hat er seiner Kaiserin, die diese so hübsch fand, mal eben heimlich eine dritte errichten lassen.
    Sie nahm an, unter der Bedingung, dass diese Kirche für gemeinnützige Zwecke genutzt werden soll, und so wurde daraus ein Hospital, welches noch heute - auf Behandlung von Krebs spezialisiert - genutzt wird.
    Allerdings wird die derzeitige Nutzung bewusst nicht publik gemacht, da Hilfe auch für Patienten verfeindeter Nachbarländer geleistet werde und diese ihren Schutz verlieren würden...
    Ich frage mich, ob ich dem Guide diese aktuelle Geschichte glauben soll, denn ich wüsste nicht, wie diese Patienten das Land betreten haben sollen... 🤨

    Weiter zum jüdischen Viertel.

    Langsam geht mir die Luft aus. Bei den wasserfallartigen Redeergüssen des Guides bekomme ich nicht mal mehr ein Viertel davon mit, was interessant sein könnte und bin erschöpft... Insgesamt soll die Führung 4 Stunden gehen, davon aber 1,5 Stunden Mittagspause, irgendwie unpassend das alles.

    Das jüdische Viertel ist wesentlich jünger als das armenische.

    1948 hat die jordanische Armee in einer Art Amoklauf das ganze Viertel platt gemacht und alles zerstört.

    Erst 1967 war der Wiederaufbau, wobei viele archäologische Artefakte entdeckt wurden, die die Juden heute zu ihren Gunsten auslesen.

    Insgesamt wurde die Stadt 3x zerstört bei über 30 Kämpfen.

    Es gibt 50 oder 60 unterschiedliche Unterarten von Juden, mit unterschiedlichen Sprachen und Ausrichtungen.
    Vor allem aus Deutschland kommen die aschkenasischen Juden, die jiddisch sprechen.
    Spanien und Portugal haben z. B. sefardische Juden, die latinojüdisch sprechen usw., usw.....

    Und. So. Weiter. Der Wasserfall reißt nicht ab 😭

    🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊

    1492 Blütezeit in Spanien... Irgendwas mit Christen...
    17.... Aschkenasische Juden kamen... Haben sich schlecht verhalten und vieles wurde zerstört ...
    1850 oder so kamen weitere aschkenasische Juden, mit Geld, die haben vieles wieder aufgebaut...
    2010 wurde wieder alles aufgebaut, aber es gab keine Einigkeit über das Aussehen...

    Wie auch immer am Ende steht eine Moschee gebaut von einem Juden neben einer Synagoge gebaut von einem Moslem...

    🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊🌊

    Ich gebe auf, ich komme nicht hinterher, das ist schlimmer als trockener Geschichtsunterricht.

    Zu der Sprechgeschwindigkeit kommen die Hintergrundgeräusche und gleich zwei Hobby-Simultanübersetzer in der Gruppe, die die Kaskaden des Guides in Chinesisch und Spanisch in kleine Mikrofone plappern... Es reicht.

    Vor der Klagemauer lasse ich noch einen letzten halbstündigen Monolog über was auch immer über mich ergehen, danach geht es weiter auf eigene Faust 👊
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