Südamerika

August - October 2017
A 60-day adventure by Martin Read more
  • 127footprints
  • 6countries
  • 60days
  • 472photos
  • 0videos
  • 25.6kkilometers
  • 19.5kkilometers
  • Day 11

    Isla Incahuasi

    August 31, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 24 °C

    Um 4.30 Uhr klingelt der Wecker, ich habe etwas besser geschlafen, gut aber immer noch nicht. Wir fahren gegen 5.20 Uhr los und sind etwa 45 Minuten unterwegs, ohne dass wir uns irgendwie orientieren können. Die Weite hier ist unfassbar. Gegen 6 Uhr kommen wir an der Kaktusinsel an, zahlen 30 Bolivianos Eintritt und gehen hinauf. Riesige Kakteen umgeben uns und langsam fängt es an zu dämmern. Wir beobachten einen wunderschönen Sonnenaufgang und begeben und danach wieder zum Auto zurück, wo wir erst einmal frühstücken. Danach probieren wir das erste Mal die lustigen Bilder aus, die man hier durch die unglaubliche Weite machen kann. Gegen 8.30 Uhr fahren wir weiter, um eine Menge Bilder zu machen.Read more

  • Day 11

    Uyuni

    August 31, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 27 °C

    Gegen 12 Uhr wird uns unser Mittagessen in einem kleinen Ort kurz vor Uyuni serviert. Vorher können wir noch Souvenirs kaufen - Angi kauft sich 2 Schnapsgläser, eines davon aus Salz. Zum Mittagessen gibt es gekochtes Hühnchen, Quinoa und Gemüse. Das Hühnchen sieht ziemlich eklig aus, schmeckt aber ganz gut. Danach fahren wir weiter nach Uyuni, wo wir uns noch den Zugfriedhof anschauen, bevor die Tour vor der Agentur gegen 14 Uhr endet. Wir sind etwas erschlagen von der Stadt - es scheint sehr viel Armut hier zu geben. Trotzdem sehen die Menschen nicht unglücklich aus. Die Straßen der Außenbezirke sind mit Müll überfüllt, die Innenstadt hingegen ist recht schön. Wir verabschieden uns von ein paar Leuten der anderen Reisegruppe und machen uns mit unserer Reisegruppe auf den Weg in ein Café, wo es WLAN und frisch gepresste Säfte gibt. Nach kurzer Zeit machen wir uns auf den Weg zum "Busterminal" (hier versuchen Marktschreier nicht nur Backpacker in ihre Busse zu ziehen), wo sich unsere Mitreisenden Bustickets kaufen. Einer fährt nach Potosi, das brasilianische Pärchen fährt noch am Abend nach La Paz. Da noch ein wenig Zeit ist bringen Angi und ich unsere Rucksäcke in unser Hostel. Wenn wir gewusst hätten, dass es in dieser Stadt nichts zu sehen gibt, wären wir wohl auch noch heute weitergefahren. Wir gehen wieder zurück zum Busterminal, verabschieden Vik (den in London lebenden Spanier werden wir voraussichtlich in La Paz wieder treffen) und gehen zu dem brasilianischen Pärchen, welches in einem Touristenrestaurant sitzt. Wir trinken Bier zusammen und teilen uns eine große Pizza und irgendwann kommt durch Zufall noch der alte Engländer vorbei, der mit uns die Tour gemacht hat, und leistet uns Gesellschaft. Gegen 20 Uhr bringen wir die beiden zum Busterminal und verabschieden sie. Wir selber wollen auch noch unsere Tickets für morgen früh kaufen (um 8 Uhr nach Sucre mit Umstieg in Potosi), doch von diesem Bus will nun angeblich niemand mehr etwas wissen. Wir klappern noch einige Busbüros ab, bevor wir uns entscheiden, die Bustickets morgen früh zu holen. Wir werden erst einmal nach Potosi fahren und dann schauen, ob wir weiter nach Sucre kommen und ansonsten bleiben wir halt eine Nacht in Sucre. Wir gehen zurück ins Hostel, wo wir für eine halbe Stunde noch eine Gasheizungs ins Zimmer gestellt bekommen und gehen gegen 22 Uhr ins Bett. Wir sind noch immer ein bisschen erschlagen von den Eindrücken der letzten 3 Tage, aber es hat uns super gefallen!Read more

  • Day 12

    Terminal de Buses, Uyuni

    September 1, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 15 °C

    Gegen kurz vor 8 stehen wir auf, duschen, packen unser Zeug zusammen und frühstücken erst einmal ausgelassen, bevor wir um kurz vor 10 das Hostel verlassen. Gegenüber holen wir noch kurz Geld und machen uns gegen 10 Uhr auf den Weg zum Busterminal von Uyuni. Die Marktschreier dort sind auch schon wieder wach. Der erste Bus, der nicht komplett abgeranzt aussieht, soll um 10.30 Uhr fahren. Das Ticket kostet 30 Bolivianos (3,70€). Wir warten noch kurz, bis unsere Backpacks eingeladen werden (wir outen uns hier als europäische Touristen und verlangen einen Gepäckanhänger - alle lachen, aber wir bekommen ihn trotzdem). Um 10.45 Uhr geht die Reise mit 15 Minuten Verspätung los, etwa 4 Stunden soll die Fahrt dauern. Wir sind gespannt!Read more

  • Day 12

    Terminal de Buses, Potosí

    September 1, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 20 °C

    Gegen 13.45 Uhr kommen wir in Potosí an und sind damit 1 Stunde früher als geplant. Die Busfahrt war viel besser als gedacht, die Hauptverkehrsstraßen hier sind super, teilweise wohl von der EU finanziert. Wir steigen aus dem Bus aus und schauen uns am alten Busterminal, an dem die Busse aus Uyuni ankommen, um, ob vielleicht doch ein Bus nach Sucre fährt. Wir werden allerdings einstimmig zum neuen Busterminal von Potosí geschickt. Wir nehmen ein Taxi für 10 Bolivianos pro Person (1,20€) und kommen an dem riesengroßen Busterminal an, aus dessen Gebäude wir die Marktschreier schon wieder schreien hören. Wir klappern jedes einzelne Verkaufsfenster ab, doch selbst wenn Sucre als Ziel dransteht, werden wir weiterverwiesen. Als wir jedes Fenster abgeklappert haben sind wir immer noch nicht schlauer, anscheinend scheint kein Bus nach Sucre zu fahren. Während wir überlegen, ob wir nun doch eine Nacht in Potosí bleiben, werden wir von einer Schottin und einem Nordiren angesprochen, ob wir auch nach Sucre möchten. Sie erzählen uns, dass heute wohl nur ein Bus nach Sucre gehe, da es wohl sein könne, dass es eine Straßenblockade für Busse gebe. Die Agentur, die trotzdem fährt, mache aber erst 30 Minuten vor Abfahrt auf. Es könne also gut sein, dass der Bus bereits ausgebucht ist. Kurzerhand entscheiden wir uns dank der Info einer Frau im Terminal dazu, mit einem Minisbus/Taxi nach Sucre zu fahren. Wir steigen also wieder in ein Taxi, diesmal für 5 Bolivianos pro Person, und fahren zu dem Ort, an dem Überlandtaxis abfahren. Die Fahrt nach Sucre kostet uns nun 50 statt 20 Bolivianos pro Person (6,20€), ist dafür aber auch um einiges schneller und wir kommen sicher auch in Sucre an. Der Taxifahrer redet kein Wort, fährt ein bisschen wie ein Rennfahrer, dabei aber recht sicher. Gegen 17.30 Uhr werden wir wohl in Sucre ankommen.Read more

  • Day 14

    Sucre, die weiße Stadt

    September 3, 2017 in Bolivia ⋅ 🌧 11 °C

    Freitag Abend sind wir gegen 18 Uhr in der offiziellen Hauptstadt Boliviens, Sucre, angekommen. Schon die Außenbezirke haben mir auf Anhieb gefallen, je näher wir ins Stadtzentrum kommen, desto schöner wird es. Der Baustil, die Farben der Häuser wirken sehr mediterran, obwohl wir uns immer noch über 2500m befinden. Die Menschen hier laufen größtenteils sehr westlich rum, nur wenige traditionell bunt. Sucre könnte wohl auch irgendwo in Italien oder Spanien liegen. Nachdem wir unser Hostel gebucht haben (das gleiche, wie das irisch/schottische Pärchen) gehen wir essen. Wir teilen uns eine Tabla Mexicana für 120 Bolivianos und sind danach das erste Mal in Südamerika wirklich überfressen, es war aber auch viel zu gut. Danach gehen wir zurück ins Hostel und schlafen relativ bald ein. Gegen 8.30 Uhr stehen wir wieder auf frühstücken erst einmal und duschen. Gegen 12 Uhr machen wir uns, nachdem unsere Wäsche gewaschen ist, auf den Weg in die Stadt. Der erste Weg führt uns mitten durch die Stadt gefühlt ans andere Ende der Stadt zum Busterminal, da wir abchecken wollen, wie wir am Sonntag Abend nach La Paz kommen. Wir konnten nämlich herausfinden, dass die Regierung diesen Sonntag zum Tag des Fußgängers in ganz Bolivien gemacht hat. Wir sind ein bisschen gespannt, aber letztendlich geht alles gut und wir bekommen unsere Tickets für die 12 stündige Fahrt für 120 Bolivianos. Danach schauen wir uns die Stadt weiter an, beobachten eine Einschulungsparade (davon sind wir beide unglaublich begeistert, denn alle sind auf der Straße und tanzen) und gehen etwas essen. Am Abend sind wir mit dem Pärchen aus dem Taxi verabredet und gehen zusammen Cocktails trinken, gegen 2 Uhr nachts sind wir wieder im Hostel, sitzen noch kurz zusammen und dann gehe ich ins Bett, Angi geht wohl kurze Zeit später auch ins Bett, da schlafe ich allerdings schon. Für heute haben wir nichts geplant. Wir frühstücken relativ spät, duschen, packen unser Zeug ein und waschen die restliche Wäsche, deponieren unsere Backpacks im Hostel und machen uns auf den Weg in die Stadt. Es ist unglaublich ruhig, das hektische Treiben der Menschen in den Gassen und die nervenaufreibende Huperei der Taxis ist komplett verschwinden. Auf den Straßen sind viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs, aber gefühlt wesentlich entspannter als gestern noch. Am Hauptplatz angekommen dröhnt uns laute Musik entgegen. Gefühlt hält sich schon wieder die halbe Stadt hier auf und feiert, dass keine Autos unterwegs sind. Quer über die Straße ist ein Volleyballnetz gespannt, überall stehen Hüpfburgen rum und auf einer Bühne machen ein paar Animateure Zumba, begleitet von einer ganzen Menge Zuschauer, die mitmachen. Wir besuchen den Mercado Central (hier gibt es - ähnlich wie auf dem La Vega Markt in Santiago - nahezu alles, inklusive Kuhschädeln und ungekühltem Hühnerfleisch, welches mit unglaublich "sauberen" Putztüchern abgewischt wird - mir dreht sich vor allem beim Anblick eines halben Kuhschädels der Magen ein bisschen um), schlendern ein wenig durch die schmalen Gässchen Sucres und sitzen nun auf dem Hauptplatz, dem Plaza 25 de Mayo, und genießen die Ruhe und die Sonne. Heute Abend um 19.30 Uhr geht unser Bus nach La Paz, wo wir Angis Bruder morgen früh treffen werden.Read more

  • Day 15

    La Paz

    September 4, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 3 °C

    Tatsächlich gehen wir gegen 18 Uhr aus dem Hostel und wie durch einen Zufall finden wir 50m vom Hostel entfernt ein Taxi, das uns zum Busterminal von Sucre bringt. Ab dann ist alles ganz unspektakulär. Gegen 19.15 Uhr steigen wir in den Bus und um 19.40 Uhr geht die Reise los. Wir haben super Sitze, wie Liegesessel, und Platz ohne Ende. Daher schlafen wir auch schon gegen 21.30 Uhr ein und schlafen bis auf wenige Ausnahmen bis morgens in El Alto durch. El Alto erreichen wir gegen 6 Uhr, das ist die Stadt vor La Paz, wo auch der Flughafen liegt. Bis wir dann aber beim Busterminal von La Paz sind vergehen nochmal fast 2 Stunden, da die ganze Stadt verstopft ist. Der erste Eindruck: furchtbar hässlich, unglaublich dreckig und Mega laut. Das kann ja was werden. Gegen 8.30 Uhr erreichen wir unser Hostel und können gleich unser Zimmer beziehen. Danach frühstücken wir mit Angis Bruder und duschen. Dann machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Der erste Eindruck hat nicht getäuscht, es ist wirklich hässlich hier. Wir sind froh, wenn es wieder weiter geht. Wir laufen also durch die Stadt, vorbei an einem mehr oder weniger geschlossenen Marktgebäude, an ein paar Kirchen, am Regierungsviertel (was komplett abgesperrt ist und für Einheimische unzugänglich gemacht wurde, nur wir als Touristen durften rein), am Hexenmarkt (mit toten aufgehängten Lamababys) etc. Nach einiger Zeit suchen wir uns ein Restaurant, in dem es Wifi gibt essen eine ziemlich gute Pizza und checken Touragenturen ab, weil wir überlegen, eine 2 Tagestour zu machen. Wir entscheiden uns allerdings dagegen und wollen morgen auf eigene Faust mit dem Bus nach Coroico fahren, um dort ein bisschen zu wandern. Als wir fertig sind gehen wir zur Teleferico (Seilbahn) und fahren nach El Alto, wo wir kurz Bilder machen, dann aber gleich wieder runter fahren, da es ziemlich kalt ist. Danach machen wir uns auf den Weg zurück ins Hostel, um uns ein bisschen auszuruhen. Am Abend gehen wir in ein Restaurant, wo eine bolivianische Folkloreshow dargeboten werden soll. Die Show ist in Ordnung, nach einiger Zeit wiederholt sich aber alles ein wenig. Das Essen ist ebenfalls in Ordnung, aber völlig überteuert. Typische Touristenfalle, aber gut. Morgen gehts also nach Coroico (nicht über den Camino del Muerte), wo es hoffentlich wieder ein bisschen schöner wird.Read more

  • Day 16

    Coroico, 3 Cascadas

    September 5, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 19 °C

    Um 6.30 Uhr klingelt unser Wecker, das erste Mal haben wir beide richtig gut geschlafen, und dann wollen wir so früh weg... Egal. Das überteuerte Abendessen haben wir wohl auch nicht so gut vertragen. Um 7 Uhr setzen wir uns in ein Taxi, fahren nach Villa Fatima zum Busterminal und nehmen den erstbesten Minibus nach Coroico (kostet uns jeden 30 Bolivianos) und fahren nach Coroico. Vorher haben wir extra noch abgeklärt, dass wir auch wirklich nicht den Camino del Muerte nehmen. Die Fahrt geht los und wir sind in kürzester Zeit auf 4700m. Ab jetzt geht es die ganze Zeit nur bergab, um genau zu sein fast 3700 Höhenmeter. Nach etwa der Hälfte der Strecke hält der Fahrer kurz an und Rauchschwaden steigen an der Hinterachse empor. Der Fahrer begutachtet diese kurz und beschließt dann wohl, dass es noch nicht genug raucht und fährt weiter. Irgendwie erschreckend, aber der Gute will ja auch nicht sterben. Auf 1700m erreichen wir nach 2 Stunden Fahrt unser Ziel, Coroico. Da wir noch nichts gefrühstückt haben, gönnen wir uns ein Schinken-/Käsesandwich und einen Bananensaft, bevor es losgeht. Da wir noch nicht wissen, wo unsere Wandertour hingehen soll, lassen wir uns kurz in der Information beraten und entscheiden uns dann, auf eigene Faust die drei Wasserfälle der Region zu erkunden. Uns erwarten etwa 2-2,5 Stunden Wanderung entlang einer "Straße", von der aus sich ein wundervoller Blick ins Tal der Yungas bietet. Anfangs haben wir noch ein bisschen mir Regen zu kämpfen, doch dieser hört bald auf und es klart zumindest ein bisschen auf. Nach etwa 2 3/4 Stunden erreichen wir die Wasserfälle und sind ein wenig enttäuscht, da momentan keine Regenzeit ist und die Wasserfälle dementsprechend wenig Wasser führen. Daher entscheiden wir uns auch schon nach dem zweiten Wasserfall eine Pause zu machen und sparen uns den Weg zum dritten Wasserfall. nach 40 Minuten wandern wir wieder Richtung Coroico zurück. Dort essen wir noch etwas (mit unfassbar vielen Bohnen) und machen uns dann auf den Weg zum Busterminal, um zurück nach La Paz zu kommen. Während der Fahrt haben wir das erste Mal in unserem Leben Todesangst. Der junge Fahrer schneidet Kurven wo es nur geht, rast, als würde er verfolgt, und fühlt sich auf den Bergstraßen trotz Rechtsverkehr auf der linken Spur am wohlsten. Auf die Bitte von Angi, doch etwas langsamer zu fahren, reagiert der Fahrer überhaupt nicht. Als es dann auf 4000m auch noch anfängt zu schneien, steigert sich die Angst noch ein bisschen, allerdings fährt er dann zumindest ein bisschen vorsichtiger und wir erreichen unbeschadet, aber mit flauem Magen La Paz. Angi braucht kurz 5 Minuten, da ihr ziemlich schlecht ist, wohl eine Mischung aus dem Fahrstil und dem Essen in Coroico. Auch ich habe mit dem Essen zu kämpfen. Im Hostel angekommen duschen wir noch schnell und liegen gegen 21 Uhr im Bett.Read more

  • Day 17

    Copacabana, Titicacasee

    September 6, 2017 in Bolivia ⋅ ☁️ 22 °C

    Nachdem wir uns am "üppigen" Frühstücksbüffet bedient haben packen wir unser Zeug und verlassen das Hostel. Wir haben uns noch mit Vik, dem in London lebenden Spanier verabredet, den wir auf der Uyuni-Tour kennengelernt haben. Wir trinken einen Kaffee zusammen und dann machen wir uns auch schon auf den Weg zum Busterminal, wo gegen 13.30 Uhr unser Bus an den Titicacasee losfahren soll. Da wir bereits mitgekriegt haben, dass die Hauptverkehrsstraße nach Copacabana blockiert sein soll, sind wir gespannt, wie lang unsere Reise tatsächlich dauert und ob wir überhaupt ankommen. Der Bus ist bis auf den letzten Platz gefüllt und die ersten zwei Stunden der Fahrt gehen querfeldein über Stock und Stein, wahrscheinlich wegen der Straßenblockaden. Zwischenzeitlich staubt es so stark, dass draußen nichts mehr zu sehen ist. Als wir auf der normalen Straße sind geht alles recht schnell und wir erreichen die Straße von Tiquina, bei der alle aus dem Bus aussteigen müssen. Der Bus wir auf eine kleine Barkasse gefahren, die mit Holzkohlen ausgelegt ist - bei uns würde sowas wahrscheinlich keine Zulassung bekommen. Wir müssen mit Kleinbooten für 2 Bolivianos pro Person etwa 10 Minuten über den Titicacasee setzen. Danach erreichen wir bei einem wunderschönen Sonnenuntergang unser Ziel, Copacabana am Titicacasee. Wir suchen unser Hostel, buchen noch unsere Tour zur Isla del Sol und zur Isla de la Luna und essen noch zu Abend. Dieses Mal ist es wirklich lecker und wir werden alle satt. Morgen müssen wir wieder um kurz vor 7 aufstehen, unser Boot legt um 8.30 Uhr ab.Read more

  • Day 18

    Isla de la Luna & Isla del Sol

    September 7, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 27 °C

    Auch heute klingelt unser Wecker wieder ziemlich früh, da wir um 8.30 Uhr mit einem Boot auf die Isla de la Luna und auf die Isla del Sol fahren wollen. Nachdem wir gefrühstückt haben machen wir uns auf den Weg zum Hafen und schon geht die Fahrt los Richtung Isla de la Luna. Der See ist ziemlich unruhig und schon bald entscheiden sich Michael und ich dazu, eine Reisetablette zu nehmen, da das Schiff ziemlich stark schwankt. Nach etwa 2,5 Stunden erreichen wir die erste Insel im Titicacasee. Das Wetter ist ziemlich schön, ein paar Wolken sind am Himmel. Wir schauen uns einen verfallenen Inkatempel an und danach machen wir noch ein paar Fotos von Lamas, bevor es nach einer Stunde auf der Isla de la Luna wieder aufs Boot zur Isla del Sol geht. Die Isla del Sol ist um einiges größer, eigentlich hatten wir geplant nur die Isla del Sol zu besuchen, doch uns wurde mitgeteilt, dass 2/3 der Insel momentan nicht von Besuchern passiert werden dürfen, aufgrund von irgendwelchen Konflikten der Inselbewohner. Nach etwa 45 Minuten Fahrt erreichen wir die Insel, wo wir etwa 2 Stunden Aufenthalt haben. Wir kämpfen uns endlos erscheinende Treppen nach oben (bis auf über 4000m Höhe) und können dann auf einem recht ebenen Weg bis zu einem Aussichtspunkt wandern, von dem aus wir den Tempel der Sonne sehen können. Da wir recht lange nach oben gebraucht haben (Angi und ich sind auf der Höhe vor allem beim Treppensteigen nach 4-5 Stufen komplett außer Atem), schaffen wir es leider nicht mehr den Tempel zu besichtigen. Daher machen wir uns auf den Rückweg zum Hafen, für den wir nur einen Bruchteil der Zeit benötigen. Wir sitzen noch ein bisschen am Hafen, bevor wir ins Boot steigen und nach etwa 2 Stunden Fahrt wieder im Hafen von Copacabana ankommen. Wir buchen noch unsere Weiterfahrt nach Cusco für morgen und verschwinden dann im Hostel, um zu duschen und gehen dann noch kurz was essen. Angi und ich haben noch immer Probleme mit dem Magen, vermutlich schlafen wir auch deswegen schon um kurz nach 21 Uhr.Read more