Abi - Was dann

Peinlichkeiten!

Nachdem wir es endlich zum berühmten Franz Josef Gletscher geschafft haben, machten wir uns auf den Weg nach Wanaka. Während der Fahrt hielten wir wieder an schönen Spots an, um ein paar schöne Fotos zu schießen und das Wetter zu genießen. Ein Stopp war der Blue Pool. Eine schöne Bucht mit Spazierwegen, Aussichtsturm und Flüsschen, an welchem alle Jungs Steine springen spielten.
In Wanaka nahmen dann die Peinlichkeiten nur so ihren Lauf. Da in Wanaka Freedom Camping verboten ist, konnten wir uns nicht wie sonst an den Straßenrand neben eine öffentliche Toilette stellen. Aus irgendeinem nicht mehr nachvollziehbaren Grund kamen wir auf die Idee uns auf einen abseitsgelegenen Feldrand zu stellen und zu hoffen, dass wir nicht von einem Bauer entdeckt werden, welcher uns verpetzt. Allerdings dauerte es nicht besonders lange bis das erste Auto hupend an uns vorbei fuhr. Vor Angst doch noch erwischt zu werden und eine Strafe zu bezahlen, suchten wir mitten in der Nacht noch einen Campingplatz auf. Allerdings schummelten wir etwas mit der Personenanzahl im Auto.
Nach dieser turbulenten Nacht wollten wir zur Entspannung ein bisschen wandern gehen. Ziel einen Berg erklimmen. Aufgrund fehlender Motivation und Unsportlichkeit brachen wir unsere sechs Stunden Wanderung nach ca. zwei ab, chillten uns auf eine Schafswiese genossen die Aussicht auf den Lake Wanaka und marschierten anschließend wieder bergab. Nach so viel Sport sehnten wir uns nur noch nach einer Dusche, weshalb wir beschlossen ins Schwimmbad zu gehen und dort im Wasser vor uns hin zu vegetieren. Schwimmbad kann man dieses 5x5m großes Wasserbecken nicht wirklich nennen, aber es gab heiße Duschen, weshalb wir einfach die 5 Dollar bezahlten.
Nach diesen Peinlichkeiten konnten wir Wanaka auf jeden Fall nicht mehr sehen und brachen auf nach Queenstown mit einem schönen Zwischenstopp in Arrwotown, wo wir eine chinesische Siedlung besichtigten und durch die künstlich, sehr texasorientierte, angelegte Stadt bummelten.Okumaya devam et