Abi - Was dann

October 2016 - January 2017
A 88-day adventure by MilenaTV Read more
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  • Day 1

    Frankfurt am Main, Flughafen

    October 20, 2016 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Hallo Welt!

    Da stellt man sich jahrelang vor, wie es wohl ist endlich mit der Schule fertig zu sein und dann ist es endlich so weit und man hat absolut keine Idee, was genau man mit seiner neuen Freiheit anfangen soll. Plötzlich bieten sich einem tausend Möglichkeiten, sodass die Überforderung groß ist. Also was tuen nach den Abi?
    Für mich war klar auf Uni habe ich keine Lust, da ich nicht von einer Lernerei in die Nächste rutschen möchte, um mich nachher zu fragen, habe ich nicht etwas verpasst? Ich möchte über den Tellerrand hinaus schauen und die Welt aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen...

    Und jetzt sitze ich hier am Flughafen und warte gespannt darauf das mein kleines Abenteuer beginnt. Voller Freunde und Aufregung auf das für mich Unbekannte. Mit dem Schritt ins Flugzeug gibt es kein Zurück mehr und ich verlasse endgültig den gewohnten Alltag, Familie und Freunde. Mein erster Stopp quer durch die Welt führt mich (selbstverständlich) in den Backpacker Hotspot Thailand. Für die nächsten Wochen wird dieses exotische Land mein zu Hause werden. Ich bin gespannt, was mich alles vor Ort erwartet und freue mich auf die kommende Zeit!
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  • Day 45

    Singapur

    December 3, 2016 in Singapore ⋅ ⛅ 28 °C

    17 Stunden Singapur!

    Was macht man, wenn man einen 17 Stunden Zwischenstopp am Flughafen hat? Diese Frage mussten wir uns stellen, als wir unseren Weiterflug von Thailand nach Bali buchten. Denn für uns kam nur ein Flug mit Zwischenstopp in Singapur in Frage. Dummerweise war dieser 17 Stunden lang. Zum Glück gibt es schlechtere Flughäfen an denen man so lange verweilen kann. Beim Flughafen Singapur handelt es sich nämlich mehr um einen riesigen Adventurepark als um einen Flughafen, denn es gibt Kinos, Entertainmentecken, Geschäfte ohne Ende, verschiedene Gärten für Spaziergänge und einen Spa Bereich inklusive Pool. Also wenn jemanden an diesem Flughafen langweilig wird, hat er definitiv etwas falsch gemacht.
    Trotz dieser verlockenden Angebote haben wir uns dazu entschieden den Flughafen für ein paar Stündchen zu verlassen, um Singapur unsicher zu machen.
    Unser erster Stopp war natürlich Marina Bay. Zunächst bummelten wir durch das unendlich große Einkaufszentrum bevor es auf das Dach von Marina Bay Sand ging. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick über die Dächer Singapurs. Anschließend haben wir uns die berühmte Lichtershow vor Singapurs Skyline angeschaut, bevor es wieder Richtung Flughafen ging. Dort begann dann unsere kulinarische Reise durch Burger King, MacDonalds und Subway.
    Unsere letzten Stunden am Flughafen chillten wir uns ins "Kino" mit dem Ziel noch ein paar Stunden die Augen zu zumachen. Leider mit mehr oder weniger Erfolg.

    Also sinnvoller kann man einen Zwischenstopp fast nicht nutzen!
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  • Day 46

    Bali, Indonesien

    December 4, 2016 in Indonesia ⋅ ⛅ 20 °C

    Reisfelder und Affen

    Nach einer aufregenden Zeit im schönen Thailand ging es für uns ein paar Tage nach Bali, um noch einmal richtig entspannen zu können, bevor wir uns in nächste Abenteuer stürzen.

    Allerdings wurden wir an unserem ersten Tag in Ubud, dem Yoga und Entspannungsort schlechthin, von der Krankheitswelle eingeholt, weshalb wir unseren kompletten Bali Plan über Bord werfen mussten. Aus diesem Grund blieben wir die gesamten sieben Tage in Ubud und erkundeten die Umgebung. Es war zwar schade, dass wir nicht wirklich viel von Bali gesehen haben, aber das hat uns nicht gestört. Denn durch unseren längeren Aufenthalt im Hostel, welches einen Pool, Garten und eine Bar besaß - was braucht man also mehr? - fühlten wir uns irgendwann heimisch, was definitiv zu einer schnellen Genesung führte. Aber trotz Krankheit unternahmen wir die ein oder anderen Ausflüge. So besuchten wir einen Affenwald, kamen in Kontakt mit einem Einheimischen, welcher uns freundlicherweise eine private Tour über eine Kaffee-und Teeplantage gab und spazierten durch Reisfelder. Besonders spannend war mal wieder das Roller fahren, da in Indonesien am laufenden Band gehupt wird, um sich zu verständigen. Richtig nervig, weil man die meiste Zeit über im Glauben ist, man hätte einen Fehler gemacht.

    Alles in Allem war es eine sehr erholsame Zeit auf Bali, die zwar sehr viel mit gammeln und am Pool liegen verbracht wurde, aber dies hatten wir nach unserem Powerprogramm durch Thailand auch irgendwie nötig. Außerdem ist Indonesien ja nicht aus der Welt und ich werde definitiv eines Tages wieder zurückkommen.
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  • Day 54

    Sydney, Australien

    December 12, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Großstadtliebe!

    Bevor für mich mein Abenteuer Neuseeland starten kann, hatte ich einen kurzen Aufenthalt im wunder schönen Sydney.

    Diese 3,5 Millionen Einwohner Metropole hat es mir wirklich angetan und gehört bisher definitiv zu einer meiner liebsten Großstädte auf dieser weiten Welt. Denn obwohl sich so viele Menschen diese wunderschöne Stadt teilen, versprüht sie einen ganz besonderen Charme. Das Stadtbild ist gepflegt, es gibt immer wieder Autofreie Zonen, welche das Sightseeing besonders im Stadtteil "The Rocks" erleichtert, kleine Parkanlagen laden zum Erholen ein und das Schönste ist keine hupenden Autofahrer. Wie kann man sich bei so einer entspannten Atmosphäre nicht in diese Stadt verlieben.
    Außerdem hat sich das Wetter in Australien während meines fünftägigen Aufenthalts von seiner besten Seite gezeigt, da die Sonne die ganze Zeit gelacht hat und es mollige 36 Grad waren. Sprich das perfekte Wetter für eine Wanderung durch die verschiedenen Stadtteile Sydneys. Aber zum Glück gibt es ja den Bondi Beach in unmittelbarer Nähe!
    Zwar sind fünf Tage nicht besonders viel, aber sie haben gereicht, um die wichtigsten Spots zu besuchen. Allerdings standen neben dem berühmten "Opera House" und der Harbor Bridge auch Punkte wie ein bisschen Shopping, die verschieden Werfen und der Bondi Beach auf meiner "What to do in Sydney" Liste. Mein persönliches Highlight war allerdings ein Konzert von Coldplay, welche glücklicherweise zur selben Zeit wie ich einen Stopp in Sydney einlegten. Es ist wirklich eine Gabe, wie sie Jung und Alt miteinander verbinden können, sodass eine besondere Atmosphäre entsteht, die für Jeden den Abend unvergesslich machen. Vergessen werde ich diesen lustigen Abend bestimmt nicht, denn mir wurde ein Job auf einer kleinen Farm angeboten und es drohte der Rauswurf aus dem "Allianz Stadium".
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  • Day 58

    Christchurch, New Zealand

    December 16, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Work and Holiday!

    Unglaublich wie schnell die Zeit verfliegt. Vor knapp zwei Monaten bin ich gerade mal in den Flieger nach Thailand gestiegen und jetzt geht es schon nach Neuseeland, wo der unangenehmer Teil der Reise beginnt - Das Arbeiten! Dieses hobbitartige Land wird die nächsten Monate mein Zuhause werden.
    Mein erster Stopp in Neuseeland war Christchurch, wo ich nur zwei Nächte verbracht habe, bevor ich mich auf den Weg nach Blenheim gemacht habe zu den Jungs.
    Theoretisch gesehen hat Christchurch eine schöne Lage zwischen zwei Hügeln umringt von Flüssen und Bachläufen. Außerdem liegt es in Meeresnähre. Allerdings leidet das Stadtbild immer noch unter den Auswirkungen des Erdbebens von 2011, welches die Stadt in Schutt und Asche verwandelte. Sämtliche Gebäude sind ineinander gefallen und müssen restauriert werden. Trotzdem versuchen die Bewohner ihre Stadt durch Kunstwerke und Graffitis aufzuwerten. Für Backpacker stellt Christchurch aus diesen Gründen ein beliebtes Ziel dar, weil sich leicht Arbeit auf den verschiedenen Baustellen finden lässt.
    Ein Highlight war der Food Market, auf dem eine ausgewanderte Deutsche lecker DEUTSCHE Currywurst verkauft hat. Man kann sich gar nicht vorstellen wie lecker eine einfache Currywurst sein kann :)
    Nach einer kurzen Nacht ging es für mich schon weiter nach Blenheim...Acht Stunden Busfahrt - Na toll!
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  • Day 69

    Blenheim, Neuseeland

    December 27, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Weihnachten alleine feiern?!

    Acht Stunden später bin ich endlich im schönen Kaff Blenheim angekommen, wo ich auf die Jungs gestoßen bin. Endlich mal wieder bekannte Gesichter getroffen! Nachdem ich ins falsche Hostel, das neben dem der Jungs, eingecheckt bin, wurde ich herzlich von Niklas, Krissi und ihren zwei neuen "Homies" Chris und Oliver begrüßt. Es folgten diverse Spiele und anschließend bekam ich eine kleine Stadtführung durch die Metropole Blenheim.
    Blenheim ist definitiv ein spezieller Ort. Denn entweder man hasst oder liebt dieses Kaff. Während Niklas und Krissi kein gutes Wort an Blenheim lassen können, sind die anderen beiden bis über beide Ohren verliebt in diese Metropole. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass Blenheim eigentlich nur aus Weingütern besteht, auf denen Backpacker schwer schuften müssen.
    Während die Jungs tagsüber arbeiten waren, habe ich mich in meinem "Gammelhostel" entspannt zusammen mit den arbeitslosen oder weniger motivierten männlichen Bewohnern. Denn anders als bei Niklas und Krissi war bei uns stets das Motto "Ein Tag arbeiten und dann wieder im Hostel bleiben". Dies Einstellung kam mir auf jeden Fall zu Gute, da ich mich so nicht alleine beschäftigen musste. Allerdings bestand unser Tag dann mehr oder weniger aus Trinkspielen spielen, gemeinsam kochen und Filme schauen. Nicht besonders abwechslungsreich, dafür aber immer lustig und es gibt viele neue Geschichten zu erzählen, beispielsweise die Nacht auf dem Billardtisch! Der einzige Nachteil meines Hostels lag darin, dass es durch und durch ein Jungshostel war, weshalb es eher einer Junggesellenbude glich. Mit meiner Ankunft mussten die Jungs aber schnell lernen, was es heißt mit einer Frau unter einem Dach zu wohnen.
    Dank der Managerin bekam ich auch meinen ersten Job im "Peace Haven" als Wooferin, dh. ich durfte abends immer die Küche aufräumen und die Duschen putzen.

    Da Niklas und Krissi bis zum 27. Dezember auf einem Weingut arbeiten mussten, hieß es für uns: Weihnachten feiern wir alle zusammen in Blenheim! Nicht unbedingt der schönste Ort für Heiligabend, aber wir haben natürlich das Beste aus unserer Situation gemacht. Da es einen "deutschen" Biergarten gibt, beschlossen wir Heiligabend bei einem leckeren Schnitzel zu feiern. Verwöhnt von Andreas Schnitzel waren wir von der neuseeländischen Definition von Schnitzel etwas enttäuscht. Aber es gibt ja nichts, was man sich nicht schön trinken kann :) Dank unseres steigenden Pegels verbrachten wir Weihnachten anstatt am Strand zusammen in der schönen Beatrice.

    Im Nachhinein hört sich unser Weihnachten fern von der Familie etwas traurig an, aber es war mal etwas anders und eine interessante Erfahrung. Nächstes Jahr wird aber wieder traditionell mit Raclette bei Mama gefeiert.
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  • Day 71

    Nelson, Neuseeland

    December 29, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Endlich Strand!

    Nach dem schönen Aufenthalt in Blenheim machten wir uns in der lieben Bea auf den Weg die Südinsel zu erkunden, denn nach so viel Arbeit braucht man einfach wieder Urlaub! :)
    Erster Stopp: Nelson; dh. endlich am Strand liegen, die Sonne genießen, bräunen und einmal ins -100 Grad einkalte Wasser springen. Abends dann noch Fotoshooting am Strand und romantisch Nutella-Toastbrot-Abendessen beim Sonnenuntergang.
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  • Day 72

    Westport, Neuseeland

    December 30, 2016 in New Zealand ⋅ ☀️ 28 °C

    Seeroben beobachten!

    Zum nächsten Übernachtungsort wurde Westport auserwählt auf Grund seiner schönen Buchten und Klippen, wo sich Seeroben beobachten lassen. Es war so niedlich wie die kleinen wollknollartigen Seerobenbabys über die Felsen und Steine ins Wasser robbten.
    Tolle Fotospots und Wanderungen an den Küsten entlang.
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  • Day 76

    Greymouth, Neuseeland

    January 3, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Familytime und Silverster!

    In Greymouth stoß Niklas Familie auf uns, um gemeinsam Silvester zu zelebrieren.
    Für uns entpuppten sich diese paar Tage zum puren Luxus, da wir ein Huas gemietet hatten, sodass jeder endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen konnte und es lecker selbst gekochtes Essen von Niklas Mama gab. Tagsüber machten wir verschiedene Ausflüge quer durch die Umgebung Greymouths. Wir wanderten zu Wasserfällen, erkundeten Seen und genossen die Aussicht auf den Pancake Rocks. Zum Mittelpunkt unseres Tagesablaufes wurde allerdings die super Wlanverbindung im Haus, welche wir bis zur Erschöpfung ausnutzten. Besonders die Jungs wussten die schnelle Verbindung zu nutzen, indem sie hunderte Filme downloadeten.Read more

  • Day 78

    Franz Josef, Neuseeland

    January 5, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 11 °C

    Purer Leichtsinn!

    Eigentlich begann dieser Tag wie jeder andere mit dem obligatorischen Nutellabrot zum Frühstück. Ausgeschlafen entschieden wir uns dazu eine Wanderung zum legendären Franz Josef Gletscher zu unternehmen ohne zu Ahnen, was genau auf uns zu kommen wird. Denn in diesem Vorhaben bestand schon der erste Fehler, weil wir als erfahrene Bergsteiger mit professioneller Ausstattung versteht sich - Nikes - entschieden uns nicht für den Seniorenweg zum Gletscher sondern für die fünf Stunden Wanderung.
    Punkt ein Uhr starteten wir unser Abenteuer.
    Spätestens am Warnschild hätten wir begreifen müssen, dass dies nichts wird, aber dank unseres jugendlichen Leichtsinns marschierten wir eifrig drauf los. Die ersten zwei Stunden waren auch gar kein Problem.Wir trillerten Wanderlieder und fotografierten jeden Winkel aller Wasserfälle und Aussichtspunkte, welchen wir begegneten und selbst das schwankende Wetter konnte unsere Euphorie nicht stoppen. Als wir allerdings nach drei Stunden erst die Hälfte des Wegs zurückgelegt hatten, wurde uns allmählich bewusst, wir schaffen diese Wanderung hin und vor allem zurück nicht den besagten fünf Stunden und vor Sonnenuntergang. Obwohl wir unser Tempo anzogen und wesentlich weniger Stopps einlegten, kamen wir nicht wirklich vor an. Als dann noch eine dicke schwarze Regenwolke aufzog, beschlossen wir umzudrehen, denn die Ausrutschgefahr wurde zu groß. Nur wollten wir nicht zum Auto zurückkehren ohne den Franz Josef Gletscher gesehen zu haben. An einem bestimmten Wasserfall, welcher uns zuvor schon ins Auge gesprungen war, kam uns plötzlich die grandiose Idee diesen hinunterzuklettern und am Bachlauf zum Gletscher zu laufen. Theoretisch auch ein spitzen Einfall nur in der Praxis gestaltete er sich als etwas schwieriger, weshalb das Drama seinen Lauf nahm...
    Im Nachhinein war das Hinunterklettern des Wasserfalls wirklich noch am Harmlosesten. Lediglich ein paar lockere Steine und Sprünge machten uns den Abstieg schwer. Doch schon nach den ersten paar Schritten schoss uns so viel Adrenalin ins Blut, dass wir das Risiko gerne eingingen. Gemütlich liefen wir den Fluss bergauf entlang bis sich eine Klippe in unseren Weg stellte. Spätestes an dieser Stelle wäre der perfekte Moment gewesen die Aktion abzubrechen und wie jeder vernünftige Mensch umzukehren und den offiziellen Weg zu nehmen. Doch unsere Vernunft hatte uns an diesem Tag definitiv im Stich gelassen. Denn den Wasserfall wieder hinaufzuklettern war absolut keine Option. Da sich an der Klippe/ Felsen ein Seilchen befand, musste sich schließlich schon mal jemand da hoch gewagt haben. Auf dem Felsvorsprung sah die Situation dann doch etwas anders aus und uns wuchs die Situation eventuell über den Kopf. Nachdem Krissi fast abgestürzt und von einem Steinbrocken begraben wurde, blassen wir die Aktion endlich ab.
    Blieb nur noch der Weg zurück- aber wie? Eigentlich blieben uns nur zwei Varianten. Entweder den Wasserfall hochklettern oder am Fluss entlang laufen. Natürlich entschieden wir uns für Option B. Zunächst verlief endlich mal alles nach Plan. Wie konnten über die Steine und Felsen am Flussufer laufen. Selbstverständlich blieb es nicht dabei, denn wir mussten Arme des Flusses mehrmals durchqueren, dh. barfuss durch eiskaltes Wasser stapfen, von der Strömung ganz zu schweigen. Als wir bis zum Oberschenkel in Eiswasser steckten, wurde uns auf jeden Fall klar, warum es auf dem Warnschild hieß: "Do not cross the river!".
    Aber keine Sorge uns ist nichts zu gestoßen, denn auf die super Wanderschuhe von Nike ist eben Verlass.
    Das Ende vom Lied war, dass wir nach 6 Stunden durch den Wald irren froh waren wieder auf geteerten Wegen zu laufen und noch glücklicher als wir wieder bei unserer geliebten Bea ankamen. Den Gletscher kannten wir zu diesem Zeitpunkt immer noch nur vom Parkplatz aus.
    Aber am nächsten Morgen in neuer Frische machten wir uns ein zweites Mal auf den Weg zum Franz Josef Gletscher - dieses Mal aber auf dem Seniorenweg!
    In einem Punkt sind wir uns aber einig: Im Nachhinein war unsere Aktion ziemlich dumm, aber verdammt lustig, denn nicht jeder kann von sich behaupten einen Wasserfall hinunter, eine Klippe auf und ab geklettert und durch einen eiskalten Fluss gelaufen zu sein. Hinzukommt, dass der Weg wesentlich aufregender war als der Gletscher selbst!
    Aber für kein Geld der Welt würden wir diese Aktion nochmal starten!
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