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  • Day 12

    Ayurveda Paradies

    June 18, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Morning yoga - danach Frühstück („eggs Benedict“ aus Cashews und dazu Papaya Juice- ein Gedicht!!!) - anschließend eine Lifestyleberatung bei den Doktoren. Es folgt meine Ganzkörperbehandlung- Herrlich! Nach dem Mittagessen (Pumpkin & Bean stew + Chapati bread & Schoko Chia Pudding zum Dessert - I am in Heaven), steht nachmittags ein kurzer Spaziergang durch die Reisfelder an. Wir können nicht weit gehen, denn der Regen naht und pünktlich zum Abendyoga gießt es vom Himmel wie aus Eimern. Zum Glück habe ich dieses Mal ein Dach über dem Kopf, eine heisse Dusche in der Nähe und ich genieße das Treiben auch noch beim Abendessen ( Gado Gado mit cashew-, statt peanut sauce - ich liebe es) ♥️ 💦🌴🍃 Abends schlafe ich wie ein Baby.Read more

  • Day 11

    Aufbruch ins Ayurveda Paradies

    June 17, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute morgen noch einen letzten privaten Yogaflow in „meiner Shala”, danach noch einmal Breakfast im Dragonfly und dann geht es per Gojek 20 Minuten weiter nördlich in Richtung Dschungel und Reisterrassen. Mein Fahrer ist super und Speedy Gonzales unterwegs - obwohl die Straßen eine Herausforderung sind. Als Nächstes stehen für mich zwei Tage Ayurveda an. Ich hatte mich kurzerhand dazu entschieden, mir diesen kleinen Luxus zu gönnen - weil das Vata in mir inzwischen völlig durchgedreht ist 😝 (und was lerne ich hier: Vatas sollten besser nicht zu viel reisen und kommen besser in einem strukturierten Alltag zurecht: no surprise für meinen monkey head).
    What should I say: Das Resort liegt mitten im Dschungel und der Ausblick von meinem Zimmer (ich sollte eher sagen von meinem Refugium) ist einfach nur umwerfend. Die kommenden zwei Tage muss ich mich um rein gar nix kümmern. Es gibt für jeden Tag einen Stundenplan - das einzige, was ich im Blick behalten muss, ist also die Uhr. Täglich yoga, einen Vortrag (den man freiwillig besuchen kann), Essen + Tee + Herbal Medicine werden auf mich abgestimmt und mir drei mal täglich ins Zimmer gebracht. Kleidung (vor allem für die ölige Zeit nach den Behandlungen), Seife, Wasser - natürlich alles inbegriffen. Hier kann man wirklich alles vergessen und abschalten. Das tut so gut nach den vielen Schritten, die ich im Regen durch Ubud gestreunt bin. Heute besuche ich noch die beiden Mediziner bekomme meine Diagnose und Medikation. Abends noch Yoga und Abendessen mit Ausblick! Hier ist’s einfach zu schön, um wahr zu sein ♥️
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  • Day 10

    Chillen in Ubud

    June 16, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute stelle ich mir einen Wecker um 05.30 Uhr. Mich zieht es zu dem lokalen Foodmarket. Hier kaufen die Locals zwischen 05.00-08.00 Uhr ihr Gemüse, Obst und Fleisch bzw Mittagessen ein. Mittagessen gibt es entweder fertig verpackt in Bananenblättern (die zu dreieckigen Tüten geformt werden, wie wir sie für belgische Pommes kennen >> endlich mal kein Müll!) oder man kauft sich die einzelnen Beilagen in Tüten (Brühe, Knoblauch, Zwiebeln, Chili, Einlagen). Dazu dann Meatballs oder Hähnchenbollen. Die liegen hier einfach frei auf dem Tisch herum … aiaiai… again: nix für deutsche Mägen! Und überall gibt es Krupuk/Krepek/Kripik und frittierte Bananen…. Da traue auch ich mich zuzugreifen 😝
    Ich erbeute eine Salak-Frucht und eine Mangosteen (beides Früchte, die ich mit den Händen pellen kann und die transportabel scheinen) und dann geht es zum Morning Yoga ins Ubud Yoga House. Yoga with a view - I just can’t get enough of this ♥️.
    Reisen macht echt müde. Heute brauche ich ein bisschen Chill-out time… mich zieht es noch einmal in das ultra gemütliche (natürlich organic 😝) Yellow flower Café und ich suche mir einen gemütlichen Hängekorb im Schatten - den verlasse ich so schnell auch nicht mehr. Zum Frühstück gibt es eine herrlich Pinke Smoothiebowl und einen Cold Brew. Zwei Stunden später noch einen Papaya Frappé. I love it.
    Ich lümmel hier bis zum frühen Nachmittag herum und dann raffe ich mich doch noch einmal auf, um dem Ubud Art Market eine zweite Chance zu geben. Bisher hatte er mich noch nicht so überzeugt - irgendwie waren mir die Händler hier ein bisschen zu lieblos. Ich schlängele mich durch die Stände bis der nächste Platzregen niederprasselt. No escape. Ich suche mir ein Abdach und warte. Als es etwas weniger regnet, stapfe ich durch die gefluteten Straßen zurück nach Hause. Fürs evening yoga bin ich zu spät. Aber das macht nix. Ich hatte ja meine „private Yogashala“ im Dragonville entdeckt. Sogar Yogamatten habe ich dort gefunden. Also mache ich meinen eigenen Flow mit Blick auf die Reisfelder. Wenn sich vorbeigehende Fußgänger nähern vorsichtshalber besser in der child’s pose auf dem Boden 😅🧘‍♀️
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  • Day 9

    Biketour durch Dschungel und Reisfelder

    June 15, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute kann ich meine Füße ein bisschen schonen, denn ich habe mich für eine Biketour angemeldet. Ich bin schon ganz gespannt. Ich werde in der Nähe meiner Unterkunft von unserem Guide Wayan eingesackt, wir nehmen noch ein sympathisches deutsches Pärchen mit und dann geht es weiter in den Norden. Wir stoppen kurz an den bekannten Tegallalang Reisterassen, danach geht es weiter nördlich auf unsere Mountainbikes. Herrlich mal wieder ein Sattel unter dem Hintern zu haben - meine Füße feiern mich dafür! Die 22km Tour ist auch bei der Hitze gut machbar. Es geht größtenteils bergab entlang schattiger Straßen (deren Qualität natürlich eher nicht dem europäischen Standard entspricht 😝) und zwischendurch auch ein bisschen bmxmässig crosscountry. Ich bin einfach nur überwältigt von der Vielfalt der Natur. Hier wächst einfach alles: überall Reis und Tropenfrüchte (wir sehen Papaya, Durian, Jackfruit, unzählig viele Mandarinen und natürlich Bananen), außerdem auch Tomaten, Salat und Kohl und zahlreiche Blumen für die Opfergaben. Zwischendurch auch immer wieder Hühnchenställe, Schweine und Kühe. Wayan erzählt uns, dass in anderen Regionen Balis auch viele Sojabohnen und Erdnüsse, Kaffee, Erdbeeren und auch immer mehr Avocado angebaut werden. Uns ist gemeinsam tatsächlich kein Lebensmittel eingefallen, das importiert werden müsste. Phänomenal! So ein lebendiges Lexikon dabei zu haben, das mir geduldig und gut gelaunt jede Frage beantwortet, ist für mich natürlich ein Traum. Unterwegs legen wir zuerst einen Stop an einem Familienhaus ein. Jede Familie hat ihren eigenen Tempel und es ist konkret geregelt, wo welches Gebäude zu finden ist. Tempel im Norden, die Ältesten in der Küche im Süden. Auch die Namen der Kinder und deren Reihenfolge sind vorgegeben. Es gibt nur 4 Namen: Wayan/Putu/Gede (der Älteste) Made (Mitte)/Kadek (der Zweite), Nyoman (der jüngste), Ketut (Geflogter). Hier stehen auch wieder ein paar Körbe herum, unter denen Hähne gefangen sind. Ich frage nach, was es damit auf sich hat: die Käfige dienen dazu, die Hähne für die bevorstehenden Hahnenkämpfe aggressiv zu machen. Okay - mehr will ich gar nicht wissen. Wir radeln weiter und machen einen weitere Zwischenstopp in einem Camp. Hier hocken die Männer auf dem Boden und spiessen Hackfleisch auf Satayspieße. Okay … definitiv nix für europäische Mägen. Wir bekommen Bali Kopi - wie gewohnt, ordentlich stark und dazu gibt es grüne Mini Pandan Pancakes. Sie sehen aus wie kleine Seerosenblätter oder Ufos und schmecken fabelhaft. Pandanblätter erinnern mich optisch ein bisschen an Mini-Yukapalmen. Sie werden in Indonesien als Gewürz und Färbemittel verwendet und schmecken ein kleines bisschen wie Vanille. Nach dem kurzen Zwischenstopp geht es wieder aufs Rad, wir stoppen auch in Taro (die Stadt, in der auch die Tempelbauer sitzen) und Wayan erklärt uns, dass die Tempel schwarz sind, weil Vulkanstein verwendet wird. Macht Sinn! Ich dachte zuvor die ganze Zeit, dass die Steine einfach mal eine Reinigung gebrauchen könnten.
    Zum Ende der Fahrt schlängeln wir uns mit den Fahrrädern immer wieder um Planen, die mitten auf der Straße liegen und auf denen Reis getrocknet wird. Das gefällt den Hühnern natürlich auch gut. Auch Mopeds fahren geschickt um die Planen herum und bei Autos - tja … einfach mal drüber. Unseren letzter Stopp vorm Mittagessen legen wir an einem Reisfeld ein, das gerade von Frauen beerntet wird. Das passiert alles noch per Hand. Wir fragen nach: für 3 Felder, die in etwa so groß sind wie unser Grundstück in Vreden, brauchen die Frauen 3h 😳. Mit einer Handsichel und 4 Frauen, die den Reis aus den Ähren schlagen. Wir dürfen sogar kurz mithelfen …. Da zögere ich natürlich nicht lang.
    Grundsätzlich scheint Reis recht ergiebig zu sein: alle 3-4 Monate kann Reis geerntet werden. Nach der Ernte wird das Feld in Brand gesetzt und vor der neuen Aussaat werden die Felder geflutet. Das alles ist schon ziemlich faszinierend. Vielleicht werde ich doch noch zum Reisfan? Reis bekommt in Deutschland auf alle Fälle eine zweite Chance in meiner Küche ☺️
    Wir beenden unsere Tour am Green Kubu Café. Total entspannt hier und mitten in den Reisterrassen gelegen ♥️
    Es gibt Nasi Goreng mit Spiegelei, Tofu und Tempeh.
    Als ich nach einem Messer frage, ist Wayan verwirrt. Wofür ich ein Messer brauche 🤔? Na für den Tofu …
    In Bali sind Messer scheinbar überbewertet. Wayan isst Hähnchenbollen und zeigt uns wie er mit der Gabel das Fleisch löst. Den Reis und das Hähnchenfleisch schaufelt er auf den Löffel. Er ist total verblüfft, dass (und wie) wir Reis mit der Gabel aufspießen können. Zuhause isst er übrigens mit der Hand („this is like a formal test for me“). Feste Essenszeiten gibt es in Bali übrigens keine und gemeinsame Essbereiche ebenso wenig. Die Leute essen, wann und wo sie hungrig sind. Deshalb auch die vielen Warungs. Frühstück (Reisporrodige) gibt es in der Regel auch schon außerhalb. Nachdem wir mit dem Bulli zurück nach Ubud gebracht werden, chille ich ein bisschen am Pool. So viele faszinierende Eindrücke, die ich erstmal verarbeiten muss 😝 Anschließend streune ich noch ein bisschen durchs dragonfly und schleiche mich einfach mal auf die aktuell ungenutzte Yoga-Shala hinauf. Die Aussicht ist traumhaft, es ist mucksmäuschenstill und wird schon dunkel. Ich finde eine Yogamatte, mache mein eigenes Ründchen und liebe es. Leider muss ich zum Abendessen noch mal los. Ich pilgere wieder quer durch die Stadt zum Buda Bali, wo es sich ganz entspannt isst. Hier ist wieder alles bio und ich bekomme zum ersten Mal (Lime & Mint) Soda. Ich feiere die Kohlensäure 😝
    Als ich zurück gehen möchte, fängt es wieder an zu regnen. Ich bestelle mir ein Gojek und komme noch vor dem nächsten großen Schauer am Dragonfly an. Glück gehabt. Heute Nacht geht es draußen richtig rund, es stürmt, regnet und gewittert… ziemlich beeindruckend hier in meiner Holzhütte. Mein Badezimmer ist schon geflutet, aber drinnen bleibt es zum Glück trocken (und ich bin verwundert auch relativ Mückenfrei…) ich feiere meine Kopfstirnlampe 😝
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  • Day 8

    Lazy bum in Ubud

    June 14, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich wache heute morgen wieder von meinem Wecker auf. Heute morgen will ich die Yoga Stunde im Ubud Yoga House nicht verpassen. Der Indonesische Lehrer ist toll und die Stunde gefällt mir gut, allerdings bin ich ein bisschen traurig, dass wir nicht auf der Plateau-Shala im Obergeschoss sind, sondern weiter unten im Dschungel neben einem rauschenden Bach. Auch das ist faszinierend …
    Nach der Stunde ziehe ich mich kurz um und laufe fürs Frühstück in die Stadt. Mal schauen, was es hier so zu entdecken gibt. Ich lande im Seeds of Life und es gibt zur Abwechslung mal eine Chocolate Berey Smoothie Bowl, „activated granola“ und ein riesiges Brownie stück, das in meiner Smoothie Bowl schwimmt. Yummy! Leider gibt es hier keinen Kaffee (sondern nur raw food) und ich merke wie mich die Müdigkeit überrollt und wie auch meine Beine nach ein bisschen mehr Pause fragen … ich nicke für ein kurzes momentchen ein, chille dann noch 1-2 h auf meinem Sitzsack in dem Café und pilgere dann wieder zurück zum Dragonfly. Unterwegs muss ich doch noch mal einen Zwischenstopp einlegen. Ich finde ein relativ europäisches Café (The lazy cats) und brauche einen Café Frappé für unterwegs … es ist einfach so warm und ich zu müde 😄🙈
    An der Unterkunft hüpfe ich noch einmal für ein paar Minütchen in den Pool (leider finden hier aktuell Bauarbeiten statt) und ziehe mich dann für eine zweite Yoga Stunde um. Die Aussicht von der Plattform scheint einfach zu verlockend… und meine Erwartungen werden nicht enttäuscht. Die indonesische Lehrerin finde ich ebenfalls super und auch die Gruppe mit vielen Anfängern ist total entspannt. Zwischendurch fängt es wieder heftig an zu regnen und zu Gewittern … ganz schön beeindruckend dort oben. Abends mache ich mich noch mal zu Fuß auf zum „the yellow flower Café“ ein organic, ayurvedisch angehauchtes Restaurant, das auf einem kleinen Hügel gelegen ist. Total hübsch. Hier möchte ich noch mal bei Tageslicht hin 😌.
    Heute gibt es Nasi Campur für mich, d.h. Reis mit verschiedenen Beilagen. Bei mir sind es in Kokos gebratene Maniokblätter, Bohnen in Currysauce, Auberginen, Tomatensauce, Kokos-Chili-Chutney, Kokosraspeln und in Palmzucker gebratener crunchy Tempeh … das schmeckt fast wie Knuspermüsli 😝🙈
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  • Day 7

    Ubud Campuhan Ridge & The Yoga Barn

    June 13, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute geht mein Wecker bereits um 05.30 Uhr, damit ich den Campuhan Ridge Walk unweit meiner Unterkunft noch vor der Tageshitze starten kann. Mit mir sind nur eine Hand voll anderer Touris und Locals auf dem Weg. Der Weg geht zwar viel bergauf, ist aber größtenteils gepflastert und leicht zu gehen. Der Weg führt durch die Reisfelder, den Dschungel, einige Siedlungen und Warungs und auch vorbei an einigen Luxusresorts und bietet immer wieder faszinierende Aussichten auf den Djungel. Nach ca 8 km Wanderung mache ich zuerst noch ein kleines Nickerchen auf der Terrasse und gehe danach auf die Dachterrasse im Café meiner Unterkunft frühstücken… ein kunterbuntes Fest für die Sinne. Wie gewohnt ist der Bali Kopi eine ganz schöne Dröhnung. Anschließend streune ich durch die Stadt. Mein Ziel ist „The yoga Barn“, das größte und viel gehypte Yoga Studio auf Bali. Als ich dort ankomme, bin ich tatsächlich erschlagen … zum einen von der Hitze während meines Fußmarsches, zum anderen von der Größe der wundervoll gepflegten und total durchgestylten Anlage. Das Yoga Barn wirkt wie eine kleine Stadt, mit zahlreichen Yoga Shalas, einem eigenen Kaffee, gut gepflegten tropischen Gärten, überall kleine Bäche (mit Goldfischen), Brücken und überdachte Holzbetten. Ich entscheide mich für die Mobility Class und bin immer noch beeindruckt. Alles sehr gut gepflegt, durchdacht und liebevoll eingerichtet …aber irgendwie auch schon sehr hipster …
    Meine neue Challenge nach der Stunde: „alle Zehen -außer dem dicken Zeh- am Boden lassen … ich habe es tatsächlich nicht hinbekommen… ab jetzt also 1x täglich ausprobieren? Ich hoffe, ich denke daran.
    Nach der Stunde überrollt mich die Müdigkeit und ich krümel mich auf einer abgelegenen Holzliege im Schatten zusammen und mache noch mal ein Nickerchen. Danach bin ich zu k.o. um die ganzen Kilometer wieder zurück zu laufen und bestelle mir ein Gojek. Mein 18 jähriger Fahrer ist großer Manuel Neuer Fan 😝
    An der Unterkunft springe ich noch einmal kurz in den Pool und danach unter die Dusche. Da das Restaurant in meiner Bleibe aktuell noch nicht komplett geöffnet hat, bleibt mir nix anderes übrig, als fürs Abendessen noch mal in die Stadt zu laufen. Ich entscheide mich für den Biah Bish Warung. Hier kann ich am Fenster sitzen und draußen auf die Straße gucken. Hier gibt es u.a. auch viele kleine indonesische Tapas auf Bananenblättern angerichtet. Ich entscheide mich für Gado Gado (gedämpftes Gemüse, & gebratener Tempeh mit Erdnusssauce) und der Haussepezialität Bergedel Tempeh Kemangi - das sind kleine frittierte Puffer aus Tempeh und Kemangi (Zitronenbasilikum) - dazu natürlich eine frische Kelapa (Kokosnuss). Sehr gute Wahl ♥️ nach über 39.000 Schritten heute, schlafe ich heute Nacht endlich wie ein Stein.
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  • Day 6

    Weiter gehts ins grüne Ubud

    June 12, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach einer dynamischen Runde Vinyasa (inklusive paradise bird… ich wusste gar nicht, dass ich das kann 😝) gibt es balinesischen Porridge und gluten-free banana pancakes zum Frühstück. An den porridge muss ich mich noch ein bisschen gewöhnen: die Basis ist Reis, der in Curry gekocht wird - das bemerke ich allerdings erst nach dem ersten großen Löffel .. ich glaube Zwiebeln und Knoblauch sind auch drin 🙈 dann doch lieber porridge von Papa. Noch ein letzter Sprung in den Pool und dann geht es per Gojek (diesesmal im Auto mit Wayan) ins 28 km
    entfernte Ubud. Die Fahrt dauert ca 1h. Unterwegs lerne ich ein bisschen balinesisch und erfahre, dass Wayan erst Veterinärmedizin gelernt hat, danach 21 Jahre im Kaugummi Marketing, bis er keine Lust mehr hatte und inzwischen ist er seit 4 Jahren Taxi Fahrer - vielleicht sollte ich auch Taxi fahren 😝
    Dann eher E-Bike. Meine neue Unterkunft nennt sich dragonfly village, ein Ökoresort etwas nördlich von Ubud. Zwischen Palmen, Reisfeldern und Bächen leben hier ldefinitiv weniger Menschen als Insekten, Kröten, Echsen und Pflanzen … ich bin mal gespannt wie lange mein Moskitospray hält… ich stolpere staunend über die Steine und Brücken im Dragonfly und will mich in Richtung Stadt aufmachen, aber noch bevor ich überhaupt richtig loslaufen kann, stehe ich mitten in einem Regenschauer. Pitschnass flüchte ich in das nahegelegene Pomegranate Café und versuche mich bei einem Pott Kaffee wieder aufzuwärmen. Der Pott stellt sich als ganze Teekanne heraus und weil mir in dem windigen Café so kalt ist, trinke ich sie ganz leer… alles Koffein, das ich die letzten Tage verpasst habe, hole ich jetzt wieder auf. Obwohl ich eine Menge Koffein gewöhnt bin, verlasse ich das Café mit zittrigen Händen 😝
    Es wird schon langsam wieder dunkel, aber ich möchte mir auf alle Fälle noch ein bisschen die Stadt anschauen. Ich streune ein bisschen durch die Stadt und muss ziemlich lachen, als ich das sympathische deutsche Pärchen aus Hamburg wieder treffe, die neben mir im Flugzeug saßen und mit mir gemeinsam um den Koffer gebangt haben 😝
    Vor lauter Aufregung (und vermutlich auch Kaffee) ist mein Magen ein bisschen nervös. Zum Abendessen kehre ich also noch mal ins Pomegranate Café zurück. Hier hatte ich Pumpkin soup auf der Karte gesehen .. praktisch dazu gibt es gleich eine Portion Mosquito Repellent mit auf den Tisch gestellt. Gut auch, dass ich eine Taschenlampe eingepackt hatte. Das dragonfly ist mit dem Auto nicht erreichbar und der Weg zwischen den Reisfeldern hat keine Laternen und die Beleuchtung der umliegenden Häuser und vorbeifahrenden Mopeds reicht nicht, um die ganzen Pfützen und Echsen zu sehen …
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  • Day 5

    Lazy Beach Day in Canggu

    June 11, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Bevor ich den Tag um 07.30 Uhr mit einem Chakra Yoga Flow starte, streune ich noch kurz zum Strand, um mir das sportliche Treiben anzusehen. Auf Yoga folgt das Frühstückbuffet mit hausgemachtem Sesame und Moringa Bread, selbstgemachte Peanutbutter und frische Papaya, Wassermelone, Banane und einem Bali Kopi ♥️
    Natürlich alles Bio 😝 .. und größtenteils aus eigenem Anbau.
    Meinen Jamu (ein typisches balinesisches Heilgetränk aus Kurkuma, Gewürzen und Osaft bekomme ich nicht ganz runter … zu früh am Morgen für so viel Adstringenz). Ich chille noch ein bisschen in der Schifferschaukel (favourite Spot) am Pool und laufe dann den Strand entlang vom Nelayan Beach zunächst in Richtung Süden zum Berawa Beach mit dem Bekannten Finns Beachclub (=THE place to be) und anschließend noch mal in Richtung Norden zum bekannten Batu Bolong Beach. Ich suche mir einen der unzähligen Strandwarungs, zahle 3€ für die Liege und endlich geht es zum ersten Mal in den wilden Ozean. Danach wundert es mich nicht mehr, dass die Leute hier hauptsächlich surfen und nicht schwimmen 😝
    Ich lümmel zwischen Australiern weiter auf meiner Liege herum und beobachte die Profis und Anfänger beim
    Surfen. Zur Dämmerung zieht es mich aus Angst vor dem Mücken (trotz Spray bin ich schon total zerstochen) zurück zum Hostel, ich springe noch einmal in den Pool und unter die Dusche und laufe dann mit Mückenspray zum Sunset zurück zum Strand. Beim Sonnenuntergang sind hier die richtigen Profis am Start. Die Strandwarungs und fancy clubs sind voller Touristen und Locals, überall Live Musik, Konosnüsse und Bintangs … schade, dass es schon um 18 Uhr dunkel ist.
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  • Day 4

    Mit dem Moped nach Canggu

    June 10, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute steht mein erster Umzug an. Ich starte den Tag ganz früh mit einem Sprung in den (kalten) Pool zum Wachwerden - danach dann ein letztes Mal Aerial Yoga, noch eine Smoothie Bowl und ein bisschen Floaten im Warmwasserpool bevor ich mein Zimmer räumen muss. Mein nächster Stopp ist die Surferstadt Canggu. Ich höre mich ein bisschen um, wie man am besten von a nach b kommt. Hier gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: man ordert sich per GojekApp einen Fahrer. Da es nur wenige Autos und umso mehr Roller gibt, wird es für mich die erste Mitfahrt auf dem Rücksitz eines balinesischen Mopeds. Mein Rucksack hinten drauf - meine Tasche vor den Beinen des Fahrers und dann ab auf die Straßen, erst durch Siedlungen, Reisfelder und Palmen und dann durch das Getümmel Canggus… ich hatte es schlimmer erwartet, eigentlich ganz bequem und man sieht „hautnah“ natürlich auch eine ganze menge unterwegs … aber in Shorts und Tanktop habe ich (auch „hautnah“) trotzdem ein bisschen Respekt, dass wir Überkopf gehen könnten … im. 20 Minuten später und 90ct (inklusive Trinkgeld) ärmer stehe ich vor dem Serenity Eco Guesthouse, meiner neuen Bleibe für die kommenden zwei Nächte. Leider gibt es keine Fotos von der Fahrt, denn der Fahrer spricht kein Englisch.
    Das Serenity ist weniger luxury dafür umso mehr „eco“ - wie der Name es schon sagt. Die Verpflegung stammt aus dem eigenen Permakulturgarten. Überall wächst Moringa, Kurkuma, Ingwer, Palmen und junge Bananen Stauden. Es gibt sogar einen Wurmkompost. Im vegetarisch/veganen Restaurant findet man fancy Drinks und Snacks wie hausgemachten kombucha, Flaxseed Cracker, Moringa Bread und frisches Bio Obst-& Gemüse. Nach einer Doppelstunde „Myofascial Yoga“ (alter Schwede - das kann schmerzen…) zieht es mich noch an den Surferstrand und anschließend in die Hipster Stadt (in der sich Surfershops and fancy Cafés und Bars reihen), bevor ich mich für ein spätes Abendessen wieder in mein Hostel pflanze. Für mich gibt es Sayur urap: irgendwie ein Zwischending aus Salat und gedünstetem Gemüse mit Moringa Blättern als Basis, gedünstetem Brokkoli und Buschbohnen, gemischt mit Kokosraspeln, Chili, Ingwer, Lime und Schalotten. Definitiv eine Wiederholung wert. Der kombucha ist so süß, dass es mir den Mund zusammenzieht 😝
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  • Day 3

    Tag 2 in Seseh

    June 9, 2022 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Vor lauter Begeisterung starte ich den Tag heute morgen gleich um 7 Uhr mit Aerial Yoga … der Blick auf den Ozean ist besser als jeder Kaffee. Danach vergesse ich im Pool völlig die Zeit, sodass ich fast das Frühstück verpasse. Meine Bestellung kann ich noch schnell aus dem Pool aufgeben, fix raus aus dem Wasser, etwas Trockenes anziehen und es wartet schon meine Smoothie Bowl - das macht Papas Porridge Konkurrenz 😝
    Nachmittags schaue ich mir die Strände rund um Seseh an. Ich laufe bis zum Pererenan Beach. Hier sieht man kaum Touristen. Überall Fischerboote, dahinter Palmen und Holzhütten und immer mal wieder Warungs, die irgendetwas Frittiertes, Maiskolben, Softdrinks und Kokosnüsse anbieten. Die einzelnen Strandabschnitte sind immer wieder durch Flüsse unterbrochen, die aus dem Landesinneren ins Meer fliessen. Am späteren Nachmittag gegen 16/17 Uhr, zieht es all die Locals zum
    Sonnenuntergang an die Küste. Die Kinder baden in den Flüssen. Die Familien sitzen auf den Boden am Strand, auf Bean Bags oder an Warungs, trinken Bintang (Bier) oder Kokoswasser und futtern ihr Essen von den Strassenbuden. In der Brandung jagen zahlreiche Hunde umher (scheinbar alle mit Besitzer, denn so gut wie alle tragen ein Halsband) und im Hintergrund knattern die Mopeds (DAS Fortbewegungsmittel auf Bali) mit dem die Locals zum Strand gerollert kommen. So lässt es sich leben… hier kocht und isst scheinbar niemand zu Hause. Auch spannend: nicht selten kommt die ganze Familie auf einem Roller angeknattert: Mama, Papa und 2-3 Kinder - wobei die Eltern stets einen Helm tragen - die Kinder hingegen nicht - verrückt🤔?
    Ich pflanze mich an einen Warung in der Mitte zwischen dem ganzen Trubel und schaue mir das Treiben an. Auf dem Weg zurück zum Resort werde ich von Kindern angewunken, angelacht und mit gebrochenem Englisch angesprochen: „Hellooo - waz your naame Miss“? Irgendwann höre ich auf mitzuzählen, aber heute werde ich mindestens 10 mal zum
    Fotomodell. Menschen mit schwachem Ego sollten einfach mal nach Bali kommen 😝
    Abends gibt es dann noch eine Runde Yin Yoga. Mega gut - ich hätte gar nicht gedacht, dass ich mich auch mal für Yin begeistern kann und ratze beim Shavasana fast ein 😃😴
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