Japan2k24

April - May 2024
A 19-day adventure by BigInJapan Read more
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  • Day 12

    3. Tag Kyoto

    May 10 in Japan ⋅ ☀️ 24 °C

    Diesmal ging es direkt nach dem Frühstück in Richtung Arashiyama, Bambuswald und Affen begutachten.
    Da ich unbewusst die landschaftlich schönere Route ab der Bushaltestelle gewählt hatte, durften wir erstmal den Fluss Katsura, die Rankyo Schlucht und den Arashiyama Park bewundern, bevor es durch den Bambuswald ging.

    Der Bambuswald war tatsächlich nicht so überlaufen wie befürchtet, war aber nach dem Wald am Inari und in Kamakura auch nichts umwerfendes.

    Danach sind wir auf den Iwatayama hoch gelaufen und konnten den wunderbaren Ausblick über Kyoto genießen.
    Abgesehen davon, dass wir im Slalom mit min. 2m Abstand um die Makaken herumlaufen mussten, welche dort überall herumtollen.
    "Zu Forschungszwecken"
    Affig...

    Spaß beiseite der Aufstieg ist zwar beschwerlich aber das war es wert.

    Nach der Rückfahrt ging es dann durch die Burg Nijo. Sehr beeindruckendes Bauwerk, welches für manche Bilder aus der Serie "Shogun" nochmal eine ganz andere Einordnung ermöglicht hat.
    Definitiv einen Besuch wert, auch wenn man da problemlos 2 Stunden versenken kann.

    Da wir zu dem Zeitpunkt noch keine 25k Schritte auf der Uhr hatten, haben wir spontan eine Free Walking Tour durch Gion gemacht.
    Die Führung war zwar nicht ganz so unterhaltsam wie die letzte Tour, dafür gab es jedoch fünf Geischas zu bestaunen.

    Abends wollten wir eigentlich in eine Rooftop Bar, die Reservierungsgebühr bzw. der Mindestbestellwert von ¥25.000 pro Person haben uns dann aber doch abgeschreckt.
    Zum Vergleich: in Tokyo haben wir in einer lauschigen Bar mit viel Auswahl und engagierten Barkeeper ¥800 pro Cocktail gezahlt.
    So viel, dass es für ¥25.000 reicht kann nicht mal ich saufen.
    Im Nachhinein haben wir erfahren, dass die Cocktails zwischen ¥1300 und ¥3000 kosten aber man pro Person Platzgebühr, Besteckgebühr und Servicegebühr von jeweils mindestens ¥1000 zahlt.
    Dass dort die Atemluft umsonst ist kann man wohl als Überraschung bezeichnen.

    Es ist dann beim Restaurant zur goldenen Möwe und einer Bar mit Preisen diesseits der Stratosphäre geblieben.
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  • Day 13

    4. Tag in Kyoto | Nara Exkursion

    May 11 in Japan ⋅ ☀️ 27 °C

    Diesmal waren wir pünktlich zur Öffnungszeit um 09:00 am Kaiserpalast in Kyoto.
    Der ist beim einem kleiner als sein Pendant in Tokyo oder die Nijo Burg hier in Kyoto, aber trotzdem sehr hübsch anzusehen.

    Danach ging es zur Stärkung in einen Starbucks, welchen ich in diesem Urlaub für meine Verhältnisse absurd häufig (>>0) aufgesucht habe.
    Warum?
    Weil der Kaffee den man sonst überall bekommt zu bitter und zu sauer ist.
    Das kommt von jemandem der gerne Gin Tonic trinkt, dessen Essig/Öl-Dressings ungefähr den pH-Wert von Magensäure haben und der seinen Kaffee üblicherweise schwarz trinkt.

    Danach ging es nach Nara, Schreine und Tempel anschauen und von Rehen verbeugen.
    Besagte Rehe sind höflich und erwidern die Verbeugung sogar. Kein Wunder, werden sie doch täglich von Touristen mit, vor Ort erwebbaren, Rehkeksen gefüttert.

    Nach einer kurzen Auffrischung im Hotel ging es dann abends noch auf eine Rooftop Bar.
    Dank Wagyuburger und Negroni war es ein sehr schöner Ausklang eines sehr schönen Tages.
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  • Day 14

    5. Tag Kyoto/ 1. Tag Osaka

    May 12 in Japan ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute wird's künstlerisch wertvoll.
    Den Vormittag haben wir im Kunstmuseum Kyoto bei einer Ausstellung von Takashi Murakami verbracht.
    Der Typ mit den lachenden Blumen.
    Ich wusste zwar, dass er einer der einflussreichsten zeitgenössischen japanischen Künstler ist, sein Einfluss auf die japanische Kultur ist jedoch wesentlich größer als ich dachte.
    Ihm wird Einfluss auf quasi alle Bereiche von Kultur, Design, Sozialem, Wirtschaft etc. zugeschrieben, da er als Künstler vergleichsweise schnell den Einfluss der westlichen Kultur kritisierte (siehe hierzu "Superflat").
    Insgesamt war die Ausstellung sehr beeindruckend und auch die Kommentare des Künstlers zu seinen Werken waren sehr witzig geschrieben.
    Der rote Drache bspw. war eine reine Trotzreaktion auf die Aussage seines Profs "Mal doch endlich mal was eigenes".
    Das Kunstwerk ist 3,6*18m²...
    Ähnlich imposant waren auch die anderen ausgestellten Kunstwerke,.

    Nach einem anschließenden Besuch bei Starbucks ging es dann nach Osaka, da wir erst gegen 17:00 dort ankamen hat es lediglich für Check-in und Abendessen gereicht.

    In diesem Falle war das Essen allerdings auch ein Highlight mit Blick auf die grelle Innenstadt während vor uns ein paar Streifen Wagyu Bauch und Lendeit Gemüse vor sich hin brutzelten.
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  • Day 16

    2. Tag Osaka | Himeji Exkursion

    May 14 in Japan ⋅ ☀️ 23 °C

    Da der Regen in Himeji ein paar Stunden früher aufhört, sind wir direkt morgens mit dem Zug dorthin.

    Der Hauptbahnhof wurde so gebaut, dass man direkt beim Verlassen des Gebäudes eine Allee entlang auf die Burg schaut.

    Nach einer kurzen Kaffeepause sind wir mit dem Bus hochgefahren, da der Regen nach wie vor nervig war.
    Die Route durch die Burg ist häufig überdacht, darum war das relativ bald kein Problem mehr.

    Da die Burg im zweiten Weltkrieg schwarz angemalt, kurz nach dem Weltkrieg komplett auseinander und wieder zusammengebaut wurde und in den 2000ern renoviert wurde ist alles quasi Original bzw. mit originaler Technik gebaut.
    Äußerst faszinierend zu sehen wie viele Gedanken sich damals im 17. Jhd. zu Schutz gegen Regen und Feuer gemacht wurden.
    Bspw. sind die Dachziegel verputzt damit kein Wasser zwischen den Ziegeln eindringen kann (daher die weiße Farbe der Dächer) und der Putz wurde auch auf jede Mauer geklatscht. Der Putz beinhaltet Löschkalk, was vor Bränden schützen sollte.

    Spannend ist auch, dass der Bergfried um zwei riesige Baumstämme herum gebaut wurde, wobei einer der Baumstämme mehrfach teilweise ausgetauscht wurde.
    Die Einzelteile wurden mit riesigen Schwalbenschwänzen verbunden.
    Ob die während des Austauschs den Rest des Gebäudes einfach an einen Siemens Lufthaken gehängt haben damit es nicht einstürzt?

    Apropos Dinge mit Gewicht:
    Da das Fundament aus Steinen auf festgetrampelter mit der Zeit eine gewisse Neigung entwickelte, genauer gesagt eine unterschiedliche ausgeprägte Anziehung zum Erdinneren, wurden die Steine einzeln entfernt, der Boden geglättet und ein Zementfundament gegossen.
    Wie der Rest des Bergfrieds in 46+X Meter Höhe dabei an Ort und Stelle blieb?

    Während der Renovierung in der Mitte des letzten Jahrhunderts wurde der komplette Bergfried mit Gerüst ummantelt und auseinander gebaut, daher war das möglich.

    Ein Modell des inneren Holzgerüsts im Maßstab 1:20 konnte man vor Ort ebenfalls einsehen.

    Kurzgesagt: Himeji lohnt sich.
    Nach der Burg sind wir noch durch den Garten des Fürsten direkt nebenan gelaufen, war sehr schön anzusehen. Blumen und so halt.

    Nach einem erneuten Halt bei der grünen Meerjungfrau, ja das nimmt langsam ungesunde Züge an aber der Karamell Macchiato Grande kostet hier keine 4€ also lasst mich, ging es dann zurück ins Hotel.

    Eine kurze Rast später haben wir uns dann Dōtonbori angesehen. Mindestens genauso bunt und verrückt wie Akhibara und Shibuya.
    Bekommt man glatt Lust Yakuza Zero nochmal anzuschmeißen.
    Dort gibt es aber auch ein Udon Restaurant (tsurutontan soemoncho) welches seit 35 Jahren am gleichen Ort und seit fast 90 Jahren insgesamt Udon macht.
    Das schmeckt man.

    Morgen erkunden wir dann die Burg Osaka.
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  • Day 16

    3. Tag Osaka

    May 14 in Japan ⋅ ☀️ 25 °C

    Am letzten Tag in Osaka haben wir die Burg besichtigt. Anders als Himeji ist diese komplett als Museum ausgebaut. Dementsprechend findet man dort Informationen zum Aufstieg und Fall der drei Vereiniger Japans:
    Oda Nobunaga, Hideyoshi Toyotomi und Ieyasu Tokugawa.
    War alles sehr spannend anzusehen, auch wenn man vieles leider nicht fotografieren durfte.

    Danach ging es über den örtlichen Ghibli Store und Poke Center nochmal nach Dōtonbori um festzustellen, dass da noch nicht viel los war.
    Da der Sonnenuntergang Anstand haben wir uns die 100m auf den Tsutenkaku Turm hochgekämpft und durften dadurch den rötlichen Himmel im Westen und bald darauf Osaka bei "dunkel" betrachten.
    Da ich leider Sandalen und kurze Hose an hatte war der Abstieg via Rutsche keine Option...

    Leider war die Rooftop Bar des Hotels geschlossen.
    Da die Terrasse trotzdem geöffnet war haben wir es uns mit ein paar Dosen aus dem nächstbesten Convenience Store gemütlich gemacht.
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  • Day 18

    Letzten 2 Tage Tokyo

    May 16 in Japan ⋅ 🌬 25 °C

    Am letzten Tag ging es nochmal hoch hinaus in die Sunshine City in Tokyo, genauer ein Aquarium im Dachgeschoss eines Hochhauses.

    Sehr hübsch anzusehen und gerade das Bild mit schwimmenden Pinguinen und Hochhäusern im Hintergrund wird mir lange in Erinnerung bleiben.

    Anschließend haben wir noch mehr Schreine, Garten und Tempel abgeklappert, insbesondere den ältesten botanischen Garten Japans (Koishikawa Garten), den Bezug Schrein und die Anlagen im Ueno Park.

    Anschließend ging es zwecks Souvenirs nochmal durch Akihabara um dann im Hotel den Abend ausklingen zu lassen.

    Heute sind wir dann früh morgens zum Flughafen und per 747 zurück nach FRA.

    Ein Dokument mit allen Tipps, Tricks, Apps und Sehenswürdigkeiten poste ich demnächst.
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