Backpacking Tanzania

December 2020 - January 2021
Ein ganzer Monat in Afrika Read more
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  • Day 11

    Abenteuer Shira Plateau# Kili

    December 15, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Wecker bimmelte für die beiden Mädels heute Morgen pünktlich und vor allem laut um 5:15 Uhr. Ein liebevolles Vesper auf die Hand (all unsere Wünsche wurden berücksichtigt) und unsere beiden Guides warteten schon pünktlich auf dem Hof. Sie scheinen sich an unsere Zeit angepasst haben, denn es war wirklich kein Plätzle frei für afrikanische Minuten ⏰. Unterwegs haben wir dann erst mal unseren Lunchboxen gekillt: Gut gekochte Eier, sehr übersichtliche Ananas- 🍍 und Melonenstückchen, die nach Zwiebeln schmeckten. Die Kartoffeln waren in der Farbe, im Aussehen und im Geschmack noch hässlicher als die Gnus😂😂😂.

    Heute ist Robert unser Guide. Er war schon über 300 mal ganz oben auf dem Kilimandscharo.

    Nach knapp zwei Stunden Fahrt sind wir endlich angekommen im Nationalpark.

    Zuerst aber geht es für uns auf die Waage. Biggest Loser Tanzania startet in 3..2...1... 🤪
    Nein, Spaß, hier werden sonst die Kartoffeln, Karotten und Bohnen verwogen, die auf den fruchtbaren Hochebenen des Kilimandscharo angebaut werden.

    Unser Fahrer Little Buddha fährt uns mit dem Auto noch ein Stückchen den staubigen Weg entlang, auf dem Forstarbeiter Baumstämme per Hand auf LKW rollten. Am Ende dieser Sackgasse war ein kleiner Parkplatz mit den letzten öffentlichen Toiletten, die komplett mit Laminat ausgekleidet waren. In der Mitte befand sich ein kleines Löchle, welches sehr viel Zielvermögen und eine vor allem sehr gut trainierte Beinmuskulatur erforderte.

    Los ging die Wanderung im wunderschönen Panorama. Robert zeigte uns erst auf einer Karte die verschiedenen Ebenen des Kilimandscharo.
    Er hat eine Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt, so dass wir uns sofort wohl gefühlt haben und vor allem hat er den Wunsch in uns geweckt das Projekt Kilimandscharo-Gipfel auch mal in Angriff zu nehmen.
    Robert wusste auch ganz viel über die Flora und Fauna zu erzählen, wir machten ganz nebenbei die Ausbildung zum Medizinmann. Wir können jetzt Krankheiten wie Diarrhö & Malaria mit Blumen heilen. Eigentlich ganz easy 😝

    Und so wanderten wir zum ersten Camp vorbei an Canyons, über Stock und Stein, überwindenden niedliche Bächle und wie so oft war der Weg das Ziel.

    Wir aßen unseren Proviant dort beim ersten Camp in 3.610m über dem Meeresspiegel und beobachteten das lustige Treiben der Mehrtagestouren-Träger, die neben dem Notwendigsten auch wunderschön anzusehende Plastikblumentöpfe mit auf den Gipfel 🏔 schleppten.

    Auf ging es in die letzte Etappe zum Shira-Plateau auf ca. 3.750m Höhe. Dort hatten wir einen fantastischen Ausblick auf den Kilimandscharo, zur Grenze nach Kenia und auf die Berge des Shira Plataus . 🏔🥾

    Am Parkplatz wartete schon Little Buddha auf uns und war sichtlich beeindruckt von unserer Leistung. Für uns war’s Zeit für das erste Savannah des Tages🍻🍻
    Eine kurze Pause und weiter ging’s. Weit kamen wir nicht.... Ich hab mich noch gewundert, dass Little Buddha versuchte den Parkmodus bei seinem Automatikgetriebe zu aktivieren... er lenkte dann das Auto mitten ins Gestrüpp um so das Auto bremsen zu können. #Highway to Hell😂😂🚘

    Zum Glück waren wir noch nahe des Nationalparks und wieder kamen wie aus dem Nix viele freundliche Helfer zur Stelle und eröffneten direkt vor Ort den A.T.U. Kilimanjaro. Nach wenigen afrikanischen Minuten und kurzen Probefahrten, stiegen wir wieder zu Buddha ins Auto, der uns schlussenentlich sicher nach Hause brachte.

    Morgen brechen wir unsere Zelte auf dem Festland ab und fliegen nach Mafia Island. 🏝⛱🐋🦈🐟🐬🐡🚀

    Seafood wir kommen 🍤🍤🍤
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  • Day 12

    Reif für die insel ‍♀️

    December 16, 2020 in Tanzania ⋅ 🌙 27 °C

    Heute war die letzte Nacht im Kilimanjaro White House Hotel (dafür gab es eine gut gemeinte 2 🌟 Sterne-Bewertung, weil das Personal stets bemüht war 😉)
    Godfrey unser Budda ist uns in den letzten 3 Tagen hier sehr ans Herz gewachsen und auch heute Morgen stand er gestriegelt und gebügelt wieder sehr pünktlich im Hof des charmanten Hotels *husthust
    Eigentlich wollten wir uns noch Original Massai Schuhe kaufen, um als neuer Trendsetter nach Deutschland zurückzukehren. Wir haben uns von dem Gedanken aber nach einer kurzen Anprobe relativ schnell verabschiedet. Unsere zarten Füßchen 👣sind einfach nicht dafür gemacht🙈.
    Dann ging es ohne eine weitere Werkstatt zu besuchen zum Flughafen nach Kilimanjaro. Hier checken wir ein. Die Gleichgültigkeit der Menschen am Flughafen täuscht:
    Sie finden Anjas Taschenmesser im Handgepäck und ich muss meine Nagelschere dort lassen. Auch die Feuerzeuge nehmen Sie uns ab...
    Zu Fuß gehts zum Rollfeld... tschüss Kili - Willkommen zum Zwischenstopp in Sansibar. Hier gehts kurz zu wie im Bus... und schon heben wir wieder ab und können einen Blick auf Chumbe Island werfen, das auch noch auf unserer Bucket-List steht. Next Stopp ist Darassalam. Kulinarische Highlights finden wir im Imbisstempel nicht - aber in der Not frisst der Teufel eben auch mal wieder🪰. Hier verweilen wir im Schatten des Terminals 1 um dann mit dem Bushflieger Richtung Mafia zu fliegen.

    Der Check in an sich ist schon ein Erlebnis... es lässt an längst vergangene Zeiten denken und sieht aus wie im Museum. Unsere Bordingplätze weisen „any seat“ aus. Hier gehts flott - das lag vielleicht auch daran, dass genau 12 Leute in dem Flieger Platz haben - und schon befinden wir uns im einzigen Gate wieder. Durch die großen Fensterscheiben kann man direkt aufs Rollfeld blicken: Vor uns reiht sich Buschflieger an Buschflieger.... alles sieht ein wengle antik aus. Wir entdecken eine Bar und bestellen uns erstmal ein #savannapremium 🍻“ Durst ist schlimmer als Heimweh“
    Dies wird vorerst der letzte gemeinsame Drink mit Eric sein und nach dem Flug werden sich unsere Wege trennen. Uns steht mehr der Sinn nach chilliigen Beachbungalows, während Erics Herz für die lokalen Hostels brennt. 🔥

    Zügig überqueren wir nach dem die Tore offiziell geöffnet sind das Rollfeld in der Hoffnung auf den Platz neben dem einzigen Piloten. Erste Reihe dahinter ist ja auch nicht so schlecht und wir erleben den Flug im kuschligen Propeller hautnah mit. 🚀🚀 was für ein Erlebnis...
    Wir drehen unsere Runden über Darassalam und verschwinden in Richtung Meer.
    Anja sah plötzlich weiße Tiere auf dem Wasser💦🐬🐋 😳😳Sie müssen ziemlich groß gewesen sein wenn sie sich vom Flieger erspähen lassen. #wettegewonnen. 😜🍻

    Der Propeller nimmt Kurs auf Mafia Island und das 🚒 steht auch schon an der einzigen Landepiste dieser kleinen grünen Insel. Das ist mal wieder der way of african live....

    Rucksäckle schultern und schon gehts über niedliche Sandstraßen Richtung Juani Beach. Hier erwarten uns frisch geköpfte Nüsse aus dem Garten und ein geschäftstüchtiger Besitzer. Wir beziehen den Bungalow Nummer 4 von 7. Hier steht gleich am Eingang ein Bottich mit frischem Wasser für die Füße 🦶
    Schuhe bleiben draußen... oder gleich im Rucksack denn der Strand hat feinsten Sand...

    So fühlt sich Urlaub an!
    Während wir im warmen Wasser des indischen Ozeans planschen, möchten die geschäftstüchtigen Inhaber unserer Bungalowanlage uns gleich das komplette Touri-Ausflugsangebot verkaufen. Da informieren wir uns morgen erstmal selbst und schauen uns hier in Ruhe um. Pole Pole wird das Motto für morgen. ✌🏽

    Spannendes Dinner (ohne Speisekarte) während wir unsere Füße im warmen Sand vergraben. Fein.... eine Wohltat für unseren strapazierten Gaumen. 😋😋😋😋 schmackhafter Fisch, Salat und Reis und richtig gute Früchte...

    Das Meeresrauschen wird heute unser Gute-Nacht-Lied werden.

    Hakuna Matata senden euch Timon & Pumba
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  • Day 13

    Deine Spuren im Sand...

    December 17, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Unsere erste Nacht im Bungalow aus Palmemgeflecht begann etwas aufregend! Es kruschtelte und raschelte etwas im Gebälk während wir in unseren Himmelbetten lagen. Wir versuchten herauszufinden wer denn der nichteingeladene Gast in unserem Heim war. Dies gestaltete sich auf Grund der etwas spärlichen Solarbeleuchtung und des fehlendes Grundkurses im Fach „Kreuch und Fleuch auf Mafia Island“ jedoch etwas schwierig und gleichermaßen gruselig.
    Wie Schiffbrüchige oder Fluglotsen machten wir den Nachtwächter auf unseren klitzekleinen Umstand aufmerksam..
    Auch er schien allerdings etwas unsicher und ging fort. Anstelle eines Gewehrs brachte er allerdings Hassan, unseren Hotelchef, mit, der uns erklärte, dass es in den Zwischenwänden unseren Geflechts kleinere Tierchen gibt, die sich nachts an den dort lebenden Insekten laben.

    Also Daumen gedrückt und nach kurzer Rehabilitation von der Schnappatmung fielen uns dann doch die Äugle zu. Lange hielt der Frieden nicht. Wir wachten auf von einem ohrenbetäubenden Gekreische und Gejaule... irgendeine Gattung Felltier hatte eine romantische Zeit direkt in unserem Vorgarten. Wie die Spanner standen wir hinter der Gardine und wünschten uns, dass der Spaß der beiden genau so fix beendet wäre wie beim Löwen 😻😻

    Vom Wecker geweckt, genossen wir erst ein vergleichsweise sehr gutes Frühstück und schlenderten anschließend am wunderschönen und menschenleeren weißen Sandstrand entlang. Durch die eintretende Ebbe kam allerhand tierisches Strandgut zum Vorschein: Seesterne, Quallen, Muscheln, Korallen, Krebste und Treibholz.. Alles schien wie in einer anderen Welt.

    Da wir heute alles auf uns zukommen ließen, buchten wir spontan bei Monica im Nachbarhotel Massagen und Pediküre und haben es nicht bereut. Das tat echt gut nach den Abenteuern der letzten Tage. 🏔 🦒 🐘 ⛺️

    Nach dem SPA, unsere Haare deutlich gezeichnet vom Kokosfett...: „Wir dürfen hier auch nicht zu gut aussehen, sonst locken wir ungebetenen Besuch an“ 🤣

    Während wir später auf unseren Lunch in der Hängematte warteten, verglichen wir die Preise der hiesigen Reisebüros 😸

    Morgen geht‘s zum Schnorcheln 🤿 in den Marinapark und am Samstag haben wir ein Date mit den Walhaien, die ziemlich selten sind.

    Genug gechillt! Spontan buchten wir uns einen Citytrip ins Epizentrum von Mafia mit dem TukTuk. Kagile gab uns eine Führung durch die City.
    Schnell merkten wir, dass wir uns ohne seine Begleitung doch sehr unwohl gefühlt hätten. Er führte uns über den Markt, vorbei am Hafen bis hin ins Fischermen’s Village, in dem die Einheimischen den „Catch of the Day“ putzten, kühlten, säuberten und kochten, um ihn dann später weiterverkaufen zu können. Auch hier waren wir als Weiße wieder die Attraktion. Alle sprachen über oder mit uns.

    Wir nahmen ein Getränk in einer Bar, wieder beobachtet von den vielen Blicken der Einheimischen.. am Nachbartisch gesellten sich ein Paar freilaufende Hühner hinzu. 🐓🐓🐓 🍻

    Der Highway hier sind die zahlreichen Sandstraßen... Die Kinder winkten und begrüßten uns sehr freundlich am Straßenrand.Die Armut ist hier allgegenwärtig ...die wichtigsten Einnahmequellen von Mafia sind die leckeren Mangos, die zahlreichen Kokosnüsse und der Tourismus der aktuell nahezu zum Erliegen gekommen ist.

    Nach 2 Stunden kehrten wir wieder sicher zurück und genossen die untergehende Sonne am Lagerfeuer, bis wir zum Essen gebeten wurden. Ein weiteres Highlight des Tages und kein Vergleich zum einheimischen Essen, das auf dem Markt in der Innenstadt angeboten wurde..

    Geschälte King Prawns 🦐 no 🧥, mit Gemüse und Beilage. Ein Gedicht, das wir direkt für morgen nochmal bestellt haben.

    Zitat beim Dinner: „Ich kann nicht mehr, möchte es aber nicht zurückschicken sonst bekommen wir morgen weniger...“😋

    Wir trinken noch 3-12 Savannah dry denn was anderes gibt die gut bestückte Bar hier für uns nicht her.

    Der virtuelle Drücker geht heute raus an #birgit, die schonmal ans Rucksäckle packen denken kann 😃😘
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  • Day 14

    Unter dem Meer

    December 18, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute war unser zweiter Tag auf Mafia Island und der Wecker klingelte wieder viel zu früh um 5:40 Uhr.

    Heute stand Snorkeling auf dem Tagesplan.

    Pünktlich stand Kagile, unser kleiner TukTuk-Fahrer von gestern, heute wieder auf der Matte und fuhr uns zum anderen Ende der Insel in den Marina Park.
    Auf dem Weg begegneten uns wieder viele neugierige Blicke, aber auch total freundliche Menschen, die uns sogar wild zuwinkten. 👋🏼

    Im Park angekommen, bestiegen wir zusammen mit einem Schweizer Pärchen und einer Schwedin, die ein Jahr auf Weltreise ist, ein Boot, welches uns durch eine Art Kanal zu einer versteckten Insel fuhr, in der eine blaue Lagune versteckt war.
    In dieser Lagune schnorchelten wir mit kleinen bis mittelgroßen Quallen, die wie Champignons aussahen und von unten nach oben schwammen.
    Die herannahende Ebbe ließ uns nicht viel Zeit zum Verweilen und so ging es fix zurück auf‘s Boot und weiter nach Chole Island. Diese Insel war früher deutsche Kolonie. Daran erinnern mehrere alte Gebäude und Ruinen.

    Des Weiteren gab es auf der Insel eine unglaubliche Flora zu bestaunen: Kokospalmen, Mangobäume, Papayabäume, Hibiskus, Jackfruits, riesige Affenbrotbäume... wunderschön 🤩

    Auch an der Fauna mangelte es nicht, und schon beim Anlegen wurden wir von vielen Strandkrabben begrüßt. Beim Rundgang trafen wir zuerst auf riesige Tausendfüßler, die im Liebesrausch waren, auf hunderte von Flughunden (dafür ist diese Insel wohl „berühmt“), die überall in den Bäumen Mittagsschlaf hielten.

    Unser Guide führte uns in der prallen Mittagsglut 2 mal quer über die Insel, die 1.300 Einwohner hat.

    Weiter ging’s nach einem kurzen, heftigen Schauer zum eigentlichen Highlight des Tages - dem Schnorcheln 🤿 im indischen Ozean 🌊

    Wir ankerten vor einer steinigen Insel und erkundeten mit unserem Guide die farbenprächtigen Korallengärten unter der Wasseroberfläche. Hier fanden wir einen Lebensraum vieler kleiner bunter Fische, Seegurken, Anemonen, Lobster,... Schildkröten und Seepferdchen blieben uns leider verborgen 🤥
    Vielleicht lag es an dem heftigen Schauer, der plötzlich von oben auf uns hereinprasselte.

    Zum Abschluss der Tour erwartete uns noch ein Lunch auf einer Sandbank, die nur bei Ebbe zum Vorschein kommt.

    In Windeseile wurde ein Baldachindach aus verschiedenen Hölzern und Planen gebaut, welches uns den notwendigen Schatten spendete.
    Während wir uns uns von den Strapazen den Tages bei dem allerersten Mittagsschläfchen dieses Urlaubs erholten, rösteten die so liebevoll vorbereiteten Fische über dem offenem Feuer. 🐟🔥

    Später zurück an Land verweilten wir noch ein Stündchen am Strand des MarinaParks, an dem wir eine der bestbestücktesten Bars von Mafia Island vorfanden und spontan 2 Cuba Libre orderten.
    Ein schmusebedürftiger Vierbeiner gesellte sich zu uns und vergnügt bestellten wie die 2. Runde.
    Kagile kam ungewohnt und überraschend frisch geduscht und wie aus dem Ei gepellt mit dem
    TukTuk um uns zurück zu unserem Bungalow zu fahren.

    Wir wurden freudig von den beiden Mafiosis unserer Unterkunft erwartet, die uns zum wiederholten Male versuchten auf den heute hier stattfindenden Dorfbums (Disko 💃🏻) einzuladen. Wir zählten unsere Kamele durch und lehnten dankend ab 😜

    Der Abend endete wie die Abende zuvor mit 2-12 Savanna Dry und einem durchaus sehr schmackhaften Dinner im Strandrestaurant.

    Bevor wir morgen wieder tollkühn den Buschhopser Richtung Sansibar besteigen, starten wir in Allerherrgottsfrühe zum Walewatching 🐋, dem
    eigentlichen Highlight dieser Insel.

    Ganz liebe Grüße gehen heute an LBT Margit ❤️
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  • Day 15

    Große Haie, kleine Fische

    December 19, 2020, Indian Ocean ⋅ ⛅ 29 °C

    Schlafen können wir später denken wir, während unser Wecker mal wieder bimmelt. Es ist noch nicht mal 6 und schon sitzen wir beim Frühstück. Unser verkaterter Hotelbesitzer schlief noch in der Hängematte. Das muss ja ne anstrengende Nacht gewesen sein beim einheimischen Dorfbums 💃🏻 Gut, dass wir da nicht mit dabei waren. Wir glauben, dass das ein ganz tiefes Räuschle war, von dem er sich kurieren musste🤕
    Weil es dem Koch anscheinend noch schlechter ging, erschien der gar nicht zur Arbeit und der Hotelchef - frisch erwacht - machte uns unser morgendliches Omelette. Erstaunlich gut. 😀

    Frisch gestärkt starteten wir also in den sooo lang ersehnten Tag - schnorcheln mit den Walhaien, für die Mafia Island so bekannt ist. 🐋🏝

    Angekommen, Flossen anprobieren, und los sollte es gehen.
    Das erste Boot lehnten wir jedoch ab. Eine ältere Dame aus Frankreich hustete und pustete. 😷 So gelangten wir dann an eine Gruppe sehr netter und charmanter Influenzer aus Darassalam. Während wir auf der Suche nach den hier zahlreichen Walhaien waren, hatten wir genügend Zeit das Treiben auf dem Pott zu beobachten. Da wurden Accessoires herausgeholt, kaschiert, in Szene gesetzt, noch mal abgelichtet und anschließend gepostet was das Zeug hielt.

    Wir fuhren weiter und weiter auf das offene Meer.
    Zitat: jetzt sind wir gleich in Sansibar auf der Suche nach den Walhaien...

    Unser einäugiger Captain namens Afro hielt Ausschau nach den großen Meeresbewohnern.. vielleicht hätten wir jemand anderen als Galionsfigur auserwählen sollen 😉😎🤔

    Nach knappen 4,5 Stunden kam dann endlich das langersehnte Signal (aber nicht, wie ihr denkt via Echolot, sondern via Anruf auf einem Mobiltelefon mit Tasten und ohne Farbdisplay) und schon startete der heiße Ritt in Richtung Streichelzoo 🐋

    Plötzlich ging alles ganz schnell. 🤿 auf und aufs Signal „Go, Go, go!!!“ sprangen wir alle ins lauwarme Nass des indischen Ozeans.

    Nachdem wir vom Warten schon wirklich lange Gesichter hatten, wurden wir letztendlich nicht enttäuscht. Wir schwammen über dem gefleckten riesigen Walhai 🐋 , der einfach schneller schwimmen konnte als wir. Und so hieß es immer wieder drauf aufs Boot, wieder vor den Wal gefahren und wieder hinein ins Wasser.. aaaarw, war das schön 🥰

    Mit knapp 3 Stunden Verspätung kamen wir dann wieder an unserem Strand an..

    Kurz frisch gemacht stand auch schon Kagile mit dem TukTuk auf der Matte um uns zum Flughafen zu fahren.
    Wir haben heute wieder die Poleposition im Buschflugzeug eingenommen und heute wurde Claudis großer Traum wahr - sie wurde zur CoPilotin befördert 👩🏼‍✈️
    Sie hat uns sicher nach Daressalam manövriert, von dort aus sind wir mit einem kleinen Apfelsinenbomber zu unserem Endziel SANSIBAR geflogen.

    Achtung:
    Ohrwurm
    https://youtu.be/vBtYtWlO8Kg

    Auf Sansibar angekommen, verbringen wir die nächsten beiden Nächte in StoneTown in einem wunderschönen Hotel, mit Pool und wunderbar sauberen Zimmern.
    Die Sitzplätze an der Bar sind Schaukeln. Da geht es gleich doppelt rund 😜 und wir bleiben im heutigen Takt 🛳 ✈️ ✈️
    2 Gin Tonic, bitte ✌🏼

    Der heutige Gruß geht an Bettina, die mit dem Fahrrad über die Insel gurkt 🚲 👩🏻 🇩🇪
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  • Day 16

    Der frühe Vogel... in Stonetown

    December 20, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Irgendwie sind wir auf frühes Aufstehen programmiert obwohl wir zur Abwechslung für einen wirklich schmalen Taler hier sehr nobel übernachtet haben. Ohne Tiere und nicht definierbare Geräusche, in einer wunderbaren Oase 🏝 nebst Bar & Food und Bademänteln. Der Einzige Kritikpunkt war der Filterkaffee. #ohnekaffeekeinecompetition

    Unser Weg führte uns durch die Altstadt von Stone Town. Süße enge Gässle reihen sich aneinander, die vom vorübergezogenen Regen zu einem Erlebnispfad wurden..
    Aus einem anderen Reisebericht bekamen wir die Empfehlung unbedingt ins Zanzibar Coffee House zu gehen. Geführt von einem Schweizer, besticht es mit unglaublich viel altem Charme und Liebe zum Detail. Wir genossen den zweitbesten Kaffee ☕️ unseres Urlaubs (den besten hatten wir ja neulich selbst gemacht) auf der Dachterrasse mit 360 Grad Rundumblick auf Stonetown.

    Es folgte Adventsshopping mal anders 😅
    Auf dem hiesigen Fischmarkt musste man durch den Mund atmen 😷😷😷 obwohl die ganzen (oder teilweise schon halben) süßen Fischlein ganz ganz frisch sind. Hier gibt es alles was dem Gourmet das Herzle ♥️ höher schlagen lässt: Frischen Thunfisch, Hummer, Schwertfisch, Hai 🦈 und auch kleineres Getier. Beim Übergang zur Fleischhalle ist unser Geruchssinn deutlich überstrapaziert und wir switchen in die Gewürzhalle und das bunte Treiben beim Obst und Gammel 🍌🥭 🧅 🍆

    Nach kurzem Stopover und Lunch im Hotel, ging es mal wieder aufs Boot, dieses Mal nach Prison Island, auf die bis 1996 alle Kranken in Quarantäne verschafft wurden. Das eigentliche Highlight dieses Eilands sind die riesigen Landschildkröten, die einst von den Seychellen hier her gebracht wurden.

    Turtles 🐢 so weit das Auge reichte... obwohl gar keine Pizzeria in der Nähe war 😉😉

    Und irgendwie muss das hier ne ziemlich fruchtbare Ecke sein. Hier wurde geknattert was das Zeug hält. Alles was bei drei nicht auf dem 🌳war! Und da Schildkröten ja bekanntlicherweise nicht klettern können ging es hier so ziemlich rund😍😍😍.
    Außer 👉🏼👌🏼, ein bissle Grünzeug futtern und schlafen haben die nix zu tun. Ich glaub so würden wir auch ganz alt werden😉

    Weiter ging’s über die kleine übersichtliche Insel. Hier war früher mal ein Knäschtle in wahrhaft schönem Ambiente. Anschließend plantschten wir noch im warmen Wasser und bestaunten beim Schnorcheln 🤿 zahlreiche Korallen, farbenfrohe Seesterne und viele süße Fischle🦂🐠🐡

    Zurück am Ufer enterten wir die schöne Strandbar in idyllischer Lage mit erfrischenden Drinks 🍹 und schauten dem bunten Treiben zu.

    Zitat:
    „Wir haben jetzt für vier Drinks 8,40 € bezahlt. Da brauchen wir heute gar nichts mehr essen - dann können wir gleich weiter trinken...“ #happyhour 🙌🏼

    Auf dem Heimweg zum
    Hotel schlenderten wir noch ein bisschen durch die Geschäfte der Hauptstraße und kamen an einem Restaurant vorbei, das uns alte Bekannte auftischte ... Lobster 🦞 und Prawns 🦐 vom morgendlichen Fischmarkt landeten sehr schmackhaft angerichtet auf unseren Tellern.

    Zurück im Hotel, ging es es direkt ab auf die Schaukel und wir ließen den Tag beschwingt ausklingen.

    Morgen Früh geht wieder der Weckruf, denn es geht weiter auf die nächste Insel.

    Usiku mwema und liebe Grüße an alle Daheimgebliebenen 😘
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  • Day 17

    Chumbe Island ‍♀️

    December 21, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute Morgen haben wir unsere gewaschenen Klamotten auf den letzten Drücker zurückbekommen. Wie herrlich ist das denn??? Mit frisch gewaschener und vor allem gut riechender Wäsche 👗👙🩳👚starten wir in Richtung Chumbe Island.
    #frischeschlüpperfüralle

    Chumbe Island 🏝 ist eine sehr exklusive Insel, auf die nicht mehr als 14 Touristen am Tag dürfen.
    Am besten schaut ihr euch dieses kurze Video an:

    https://youtu.be/F0g_9kA01SM

    Mit einem kleinen Boot gehts auf die Insel. Mit uns dabei ist noch eine große Familie mit 12 Personen, die die Insel an einem Tagesausflug erkunden, ein Dänisches frisch verliebtes Pärchen (Knatteralarm??? 🤔😂) und wir sind die einzigen Gäste, die hier in wunderschönen Baumhäuschen übernachten. Die Bungalows liegen versteckt im dichten Wald der Insel, haben weder Fenster noch Türen und sind sehr gemütlich eingerichtet. Hier fühlen wir uns sofort so richtig wohl und unser Herzle klopft ganz freudig bei diesen vielen unglaublichen und schon fast kitschigen Eindrücken.
    Die Toilette wird nicht gespült, sondern mit Erde eingestreut - das Ganze verrottet dann. Geduscht wird mit dem aufgefangenen Regenwasser.

    Hier bekommen wir erstmal ein intensives Briefing zum Schnorcheln und schon tauchen wir ab, um das Riff zu erkunden, welches eines der intaktesten Ökosysteme der Welt ist.

    🐢🐠🐟🐡🦈🦀

    Das ist eines der vielen Anliegen der Managerin, die übrigens aus Heidelberg stammt. Mit der Übernachtung werden auch keinerlei kommerzielle Zwecke erfüllt, sondern sie dient dem Erhalt dieses wunderbaren Ökosystems über und unter Wasser 💦.
    Unser Schnorchelhighlight heute war ein schwarzer Riffhai 🦈, der wieselflink unter uns durchschwamm.

    Beim fantastischen Lunch erholten wir uns vom Schnorcheln und tankten neue Energie für die Wanderung über die Insel inklusive Leuchtturm-Besteigung („This is the Kilimanjaro from Chumbe“), von dem
    aus wir eine atemberaubende 360 Grad Sicht über die gesamte Insel hatten.

    Vor dem Dinner relaxten wir noch ein bisschen am Strand mit einem warmen Savanna 🍻 und machten uns anschließend unter der Regenwasserdusche „frisch“. 🚿

    Beim Abendessen leisteten uns die ersten Coconut-Crabs 🦀 Gesellschaft. Sie bekamen ihrem Namen, weil sie mit ihren Scheren Kokosnüsse 🥥 knacken können.
    Das war unser erstes Abendessen, bei dem wir mit Stirnlampe und angezogenen Beinen am Tisch saßen, weil die neugewonnenen Kumpel immer größer und dazu aufdringlicher wurden. 🦀
    Als Schocktherapie nahmen wir nach dem Essen an der angebotenen Krabbenwanderung teil, die uns heute Nacht sicherlich die ein oder andere unruhige Minute verschaffen wird.
    Krabben können nicht klettern.. (denkste 😱), denn eine nahm schon während des Essens direkt auf dem leeren Stuhl an unserem Tisch Platz 👀

    Heute Abend nehmen wir unsere Gute-Nacht-Medizin in Form von Weißwein ein ✊🏼✊🏼✊🏼

    Morgen gehts dann wieder zurück nach Sansibar 🚣‍♀️ , wo wir dann eventuell den lang ersehnten Mittagsschlaf nachholen... aber naja, schlafen können wir ja auch zuhause 😜
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  • Day 18

    Auf zu neuen Ufern - Kizimkazi calling

    December 22, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

    Auf Chumbe Island hatten wir gestern einen ziemlich aufregenden Abend und eine unruhige Nacht. Der wunderschöne ökologische Bungalow war eben nicht schalldicht isoliert gegen das wirklich sehr laute Meeresrauschen und die vielen Geräusche der kleinen und großen tierischen Bewohner der Insel, sodass wir ohne Weckerklingeln bei Sonnenaufgang die Äuglein öffneten.
    #luxusprobleme

    Nach einem guten Frühstück mit Aussicht checkten wir aus und stiegen aufs Boot, das uns ziemlich durchgeschüttelt 24 h später wieder genau an dem Hafen absetzte, an dem wir gestern Richtung einsame Insel starteten.
    Raschid, unser Fahrer von gestern, lies uns nicht im Stich und sammelte uns pünktlich wieder ein. ⏰ 🚖
    Auf dem Weg in unser neues Domizil in Kizimkazi, baten wir ihn an einem Bottleshop 🍾 zu halten, der von außen eher wie ein heimischer Beate Uhse Store aussah. Hier gibt es aufgrund des weiterverbreiteten muslimischen Glaubens den Alkohol nicht öffentlich im Supermarkt. 🙅🏽Verklebte Fensterscheiben ließen keinen Blick auf das Innere des Geschäfts erahnen, sodass wir ohne Insider vermutlich weiter auf dem Trockenen gerudert wären. 🚣‍♀️

    Gut eingedeckt startete der Ritt über die halbe Insel. Viel bekamen wir davon nicht mit, weil wir ein bisschen Schlaf der letzten Nacht nachholen mussten. 😴Angekommen in den Aya Beach Bungalows am Dolphin Bay mussten wir es erst mal eine Weile warten, da abreisende Russen die Rezeption wegen Problemen bei der Zahlung in Beschlag nahmen. Später wussten wir warum... unsere Zimmer waren leider auch noch nicht fertig, sodass wir erstmal im Restaurant Platz nahmen und den Ausblick auf diesen wunderschönen Strand genossen.. 🥰
    Hier können wir es an den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen sicherlich gut aushalten 😊🎄

    Den Nachmittag genossen wir mit gut gekühlten Getränken am Pool und liefen durch das Watt, dass die Ebbe hervor brachte und hielten das soooo lang ersehnte Mittagsschläfchen 😴🥰

    Zum Abendessen haben wir uns in ein lokales Strandrestaurant einquartiert und Lobster 🦞 und Prawns 🦐 vorbestellt - und schöne kalte Getränke, denn die scheinen im ganzen Land Mangelware zu sein... irgendwie haben wir jetzt jeden Tag sprichwörtlich die Bar leergesoffen.. 🤭😜 #keineaufgabe #4savannathatsit #notonicavailable 😦🤦🏻‍♀️🤦🏼‍♀️

    Dies war übrigens heute nicht der einzige Punkt, der in unserem Hotel für Empörung sorgte:
    Zuerst starteten wir ja mit der gleichen Zahlungsproblematik wie die Russen, dann ließen wir das Essen im Restaurant zurückgehen, da die völlig überteuerten Salate auch nur die Hälfte der Zutaten aus der Speisekarte enthielten und haben am Nachmittag einen sehr aufdringlichen und unverschämten Tourverkäufer am Pool abtreten lassen, der erstens unsere Mittagsruhe störte und zweitens versuchte uns die hiesigen Trips zu Mondpreisen zu verkaufen.
    Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass wir hier schon das halbe Land bereist haben und mittlerweile über eine sehr gute und ehrliche Connection verfügen... Hauptsache er setzt uns keine der gestrigen Coconutcrabs in unsere Betten 😜

    Die heutigen Sunset-Savanna-Grüße senden wir an Birgit, die heute ihre Eintrittskarte ins Paradies mit ihrem negativen Covid-Test gelöst hat.
    #wirfreuenunsaufdich
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  • Day 19

    Tour de Kizimkazi

    December 23, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir haben den gestrigen Abend nach einem
    wirklich sehr köstlichen Abendessen im benachbarten Strandrestaurant „Sunset“ an unserer hauseigenen Bar (Bungalow-Balkon) mit netter Musik ausklingen lassen. In unseren Bettchen haben wir ganz wunderbar geschlafen. Ist schon schön mal wieder in abgeschlossenen Räumen zu träumen 😴 🛌. Oder es lag an dem ein oder anderen Getränk? 🤔🤷🏻‍♀️

    Unser Plan für den heutigen Tag ist es eigentlich mal keinen Plan zu haben....aber auch nicht vorhandene Pläne sind dazu da, sie zu ändern.

    So machten wir von den kostenlosen Fahrrädern Gebrauch. Kurzer Check im hiesigen 2- 🚴‍♀️Joos und schon saßen unsere Hintern auf je einem Kinderfahrrad, welche begehrliche Blicke auf unserer Tour durchs Fischerdörfchen weckten. Mit dem Fahrrad ist das hier ganz easy und der obligatorische Linksverkehr ging uns sofort in Fisch und Blut über. Zugleich sparten wir eine Menge Geld, dass uns das Hotel für die „Village-Tour“ abknöpfen wollte.

    Zitat: „hier können wir nicht einfach über die Straße fahren, sonst sind wir tot“ ☠️

    So erstanden wir auf unserer Stadtbesichtigung noch eine neue kurze Hose für Claudi im floralem Design vom Dorfschneider für 3 €. Herrlich sind solche Urlaube, wo es egal ist, was du anhast und wie du aussiehst.....

    Weiter ging’s zur Bar der Kokosnüsse 🥥 zum Auffüllen unseres Flüssigkeitspegels. Bei der etwas ungewohnten körperlichen Anstrengung lief uns der Schweiß in Strömen...#Puma. Hier wurden wir dann sogleich in ein Verkaufsgespräch für unsere heutige Dinnerplanung verwickelt. Sowas haben wir beide noch nicht gesehen...ein Haus auf Stelzen mit einer etwas abenteuerlichen „Zufahrt“ 🪜

    Bisschen englisch und etwas Googleübersetzer auf Suhaeli und schon stand der Plan für heute Abend. Es gibt mal wieder Meeresgetier🦀🦞🦑🐙. Für die Rückfahrt erstehen wir mit Weitblick noch 2 kalte Savanna und ne Einkaufstasche und schon ist unsere Tour erfolgreich beendet.

    Wieder im Hotel fühlt sich der Magen an als hätten wir ein Loch...wir bestellen das Curry...hier ist ne ausgeprägte hakuna matata Mentalität... was zum Trinken gibts wieder nicht... Cola leer, Tonic aus und von Savanna wollen wir nicht reden. Auch der Weißwein auf Platz vier unserer Wunschliste scheint unerreichbar. Langsam merkt Mr. Muffintop vom Hotelmanagement, dass wir etwas angenervt sind und spendiert frischen Saft von Mangos, die aber auch erstmal gepflückt werden wollen- da auch nicht vorrätig. #bittewarten ⏳

    Nach dem holprigen Rückweg zum Bungalow kommen wir nach der Fahrradrückgabe mit unserem hoteleigenen Massai ins Gespräch und fragen natürlich ganz unverblümt nach, ob das ne Verkleidung für die Touris ist... er antwortet in sehr gutem Englisch, dass er aus der Gegend vom Lake Manyara kommt (da waren wir ja zur Safari) und weder verkleidet ist noch sonstiges. Ist ein ganz netter Kerl, der hier auch ganz gut als Englischlehrer für den Rest der Mannschaft durchgehen könnte.

    Die Tansanier sind durchweg sehr sehr freundliche und hilfsbereite Menschen. Aber da liegt manchmal eben auch das Problem. Anstatt zu sagen, dass sie es nicht wissen oder sie einem nicht helfen können, geben sie immer irgendeine Antwort aus ehrlicher Höflichkeit heraus #wichtigeinfo 🎤

    Dann fing es an zu regen 🌧 und wir beschließen - da ja morgen anscheinend Weihnachten stattfindet - uns etwas zu pflegen. Dank Marie haben wir allerhand für den „SPA to go“ dabei. Gesichtsmaske, Maniküre, Pediküre und als Nachschlag ein kleines Nickerchen 😴
    Na also... sieht doch gleich viel besser aus. 💁🏻‍♀️💁🏼‍♀️

    Claudi war heute sogar Stand Up Paddeln mit dem Board aus unserem Hotel auf dem indischen Ozean 🌊
    Läuft also ganz gut mit dem Nixtun 😂

    Wir sind jeden Tag aufs Neue erschrocken wie schnell die Zeit hier vorbei geht und es ist schon wieder Abend geworden. Tag 19 für Claudi und Tag 15 für Anja. Unfassbar. Nachdem der Regen so schnell verschwand, wie er kam, ging die Sonne extrem kitschig vor unseren Augen 👀 im Meer unter. Aaaaarw 😍

    Wir machten uns auf den Weg zu unserer Abendessen-Verabredung im Baumhaus. Der Kneiper war heute wohl tagsüber in Amsterdam 🚬 und hatte obwohl Moslem wohl das ein oder andere Bier gezischt...🍻🍻🍻🍻 Das wird sicher lustig werden 😂 Er wankte um 19 Uhr die Stiege zum Rooftop hinauf und zauberte aus dem Basttäschle zwei mitgebrachte Savanna, die er irgendwo aus dem Umland herbeigeschafft hatte.

    Das Dinner war auch mehr Schall und Rauch als erwartet und so aßen wir artig auf, packten die nachgeforderten Savanna ins Rucksäckle und schlichen in das chillige Sunset-Restaurant von gestern, in das wir die neuen Bekannten aus unserem Hotel schickten.
    2 Geschwister aus Deutschland, von denen die Schwester mittlerweile bei und mit ihrem Ehemann in Südafrika wohnt. Zum Weihnachtsurlaub treffen sich alle hier auf Sansibar. So lassen sich Feste feiern 😀

    Wir hatten wirklich einen netten und unterhaltsamen Abend zu fünft und gehen morgen ganz traditionell an Heiligabend mit Delfinen🐬 schwimmen 😜

    Der Wecker ist bereits gestellt 😅

    Kulinarische Grüße senden wir heute erneut an Birgit, die in wenigen Tagen zu uns stoßen wird und heute die von uns bestellte Schokolade 🍫 eingekauft hat #vonderzungedirektaufdiehüfte 🤤🤤🤤
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  • Day 20

    Weihnachtliche Delphintherapie

    December 24, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute Morgen klingelte wieder um 5:30 Uhr unser Wecker..
    Das Täschle war schon gepackt und wir mussten nur noch die GoPro pimpen, da wir die wasserdichte Hülle auf Mafia Island vergessen hatten…
    Jetzt konnte es losgehen zum traditionellen Delfinschwimmen an Heiligabend 🐬 Für die 200 m bis zum Strand wurden wir gar nobel abgeholt. Die Türen öffneten sich automatisch und an Entertainment fehlte es auch nicht, sodass wir sogar einen Film schauen konnten 😃

    Und schon saßen wir in unserem Privatboot in Richtung Dolphin Bay. Die aufsteigende Sonne brach hinter den wenigen Wolken hervor und schon fuhren wir im Pulk auf der Suche nach den Delfinen Richtung Süden. Ab jetzt heißt es nicht mehr PolePole, sondern nur noch „gogogo“. Diese Signal kam uns bereits bekannt vor, gelernt auf Mafia Island, als wir mit den Walhaien schnorcheln 🤿 waren.
    Und schon besichtigten wir die ersten Delfine, die blitzschnell an uns vorbei schwammen.
    Nach mehrmaliger Wiederholung beschlossen wir, dass wir wieder zurück zu unserer Küste kehren wollten.

    Als einziges Boot kehrten wir um und wurden dafür belohnt. Wir trafen eine ganze Delfin Familie, die sehr entspannt und vergnügt an uns vorbei schwamm. Wir konnten sie unter Wasser sogar ein ganzes Stück begleiten. Ein neugieriger Zeitgenosse kam sogar so dicht auf mich zu geschwommen, dass ich ein wenig Angst bekam. #augeinauge 👀

    Nach diesem wunderschönen Erlebnis kehrten wir zurück ins Hotel und hatten für unsere Verhältnisse ein spätes und entspanntes Frühstück.

    Da rumsitzen ja nicht zu unseren Steckenpferden gehört, entschlossen wir uns noch zu einem weiteren Village Walk.

    Wir begaben uns mit einem original verpackten Musterstück auf die Suche nach Tampons. So etwas kennt man hier nicht und wir wurden mit großen Augen angeschaut und gefragt, ob wir Marihuana kaufen möchten… 🤷🏻‍♀️🤦🏻‍♀️
    Wir brechen die Suche ab. 🙅🏼‍♀️

    Was uns noch auf der Abenteuerliste fehlt, ist die Fahrt mit einem DalaDala. Das ist das lokale Busunternehmen aus Tansania für den gaaaanz schmalen Taler...
    Beim Kiosk an der Haltestelle erkundigen wir uns nach dem nicht ausgehängten Fahrplan für den Bus nach Jambiani, unserem nächsten Etappenziel.
    Im angeregten Gespräch mit dem hiesigen Verkäufer, erzählte uns dieser, dass ein Bus nach Jambiani fährt.
    Auf die Frage hin, wann dieser Bus fährt antwortete er mit: „Morning“
    Da „morning“ ein interpretationsreicher Begriff ist und er immer und immer wieder diese Antwort gab, fragte ihn Claudi, ob er überhaupt englisch spreche... die Antwort lautete „No“ 😂😂😂😂 #amtsspracheenglisch

    Später wieder im Hotel angekommen, stießen unsere kleinen Weihnachtshütchen auf sehr viel Begeisterung bei den Angestellten. Es folgten einige Selfies der Rezeptionistin und des original Hotel-Massai, mit dem Anja noch ein Pläuschchen hielt.
    Irgendwie treffen dort zwei Welten aufeinander, wenn dir ein Massai erzählt, dass er das Vieh in der Trockenperiode in Richtung Kilimanjaro treibt und dort Hütten baut aus Ästen und aus großem Gras als Schutz vor Regen und Sonne und dass er das Vieh vor den wilden Löwen beschützen muss, die sogar Kühe und Ziegen gegen den Wind riechen, klingelte es plötzlich mehrfach „Kuckuck Kuckuck“ aus seinem SMARTPHONE 😂
    Herrlich 🤣🤣🤣🤣

    Wir entschieden den Nachmittag weihnachtsmäßig am Pool ausklingen zu lassen und zum Glück gab es Nachschub an Savanna.
    So planschen wir ebenfalls traditionell im Pool, hörten internationale Weihnachtslieder und versendeten Weihnachtsgrüße ans andere Ende der Welt. Ein kleines Filmchen 🎬drehten wir auch noch, was beim ersten Versuch sendungsreif war.

    Später kamen wir noch ins Gespräch mit den bulgarischen Managern unseres Hotelkomplexes, die von ihren immensen Bemühungen erzählten, den kulinarischen Betrieb am Laufen zu halten. Für Gewerbetreibende gibt es hier eine Art Plastikflaschenverbot und Versorgungsengpässe verursacht durch einige Distributoren, von denen der gemeine Tourist nichts erfährt.. Alles in allem waren sie sehr dankbar für unser Feedback und auch sie freuen sich, dass wir da sind und wenn wir mal wieder kommen würden.

    Zum Abend haben wir uns wieder im Sunset Restaurant einquartiert und wir wurden wieder nicht enttäuscht 😀

    Standesgemäß gab es zum Abendessen wieder mal Meeresgetier entgegen den sonst üblichen Traditionen von Racelett, Würschtle oder gar Kartoffelsalat. Der innovative Wirt besorgte sogar ganz gut schmeckenden Weißwein. Ein Handbad nach dem Essen direkt am Tisch, ein Feuerle am Strand...so ist Weihnachten schön 😍

    Morgen klingelt wieder der Wecker denn es geht zu einem Segeltrip mit Gangstagsbespaßung, Sandbanklunch und Unterwasserwelt.

    Es gibt schlimmere Schicksale😉

    #BesondereGrüße: gehen heute raus an Marie und Carlos und an all unsere Freunde und Menschen, die uns lieb und wichtig sind🎄🎄🎄
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